Download - REWE-Dortmund
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ewussten Discount-Kunden eine<br />
spürbare Verteuerung ihres Einkaufs.<br />
Die Folge davon war eine<br />
ebenso spürbare Konsumumschichtung<br />
bzw. Einschränkung dieser<br />
Kunden.<br />
Vor diesem gesamtwirtschaftlichen<br />
Hintergrund haben wir im Großhandel<br />
im Jahr 2011 einen Umsatz<br />
von 1,989 Mrd. € erreicht. Damit<br />
haben wir den Vorjahresumsatz<br />
um 3,1 % überschritten. Insgesamt<br />
eigentlich eine gute Entwicklung.<br />
Die für dieses Jahr angestrebte<br />
Überschreitung der 2-Milliarden-<br />
Euro-Umsatzgrenze haben wir<br />
trotzdem knapp verfehlt. Hierfür<br />
gibt es zwei Gründe: Die Umsatzentwicklung<br />
in den vergleichbaren<br />
Geschäften ist hinter unseren Erwartungen<br />
geblieben. Der zweite<br />
Grund, warum wir unsere Jahreszielplanung<br />
nicht erreicht haben, ist,<br />
dass Neueröffnungen, die für das<br />
Jahr 2011 geplant waren, sich in das<br />
Jahr 2012 verschoben haben.<br />
Wir haben zum Jahresanfang drei<br />
kleinere, von der <strong>REWE</strong> Group<br />
übernommene toom SB-Waren-<br />
hausmärkte auf Kaufpark umgestellt.<br />
Ein weiterer toom-Markt<br />
wurde nach einem Totalumbau des<br />
Gebäudes Mitte des Jahres in die<br />
Kaufpark-Vertriebsschiene integriert.<br />
Daneben gab es noch 8<br />
weitere Neueröffnungen und 10<br />
Geschäfte, die zum Teil erheblich<br />
vergrößert worden sind. Dem stehen<br />
12 Schließungen von überwiegend<br />
kleineren und unrentablen<br />
Märkten gegenüber.<br />
Wir müssen auch neben unserem<br />
normalen Supermarkttyp andere,<br />
abgewandelte Vertriebsformen entwickeln,<br />
um neue Standorte zu besetzen,<br />
an denen unser Standardtyp<br />
wirtschaftlich nicht erfolgreich sein<br />
kann, wir aber zukünftig vertreten<br />
sein wollen. Eine dieser neuen<br />
Vertriebsformen ist der City-Markt.<br />
Den letzten haben wir in <strong>Dortmund</strong><br />
in der Thier-Galerie eröffnet.<br />
Das Einkaufsverhalten der Verbraucher<br />
ist dort anders. In City-Märkten<br />
werden tendenziell kleinere Einkäufe<br />
getätigt. Deshalb muss sich<br />
unser Angebot diesem geänderten<br />
Nachfrageverhalten anpassen. Hier<br />
sind eher Fertiggerichte oder Con-<br />
venience-Produkte gefragt. Trotzdem<br />
findet man die meisten anderen<br />
<strong>REWE</strong>-üblichen Sortimente in<br />
diesem Markt. Eine Besonderheit<br />
in diesem Markt ist der Verzehrbereich<br />
in der Eingangszone. Wir sind<br />
überzeugt, dass wir diese Vertriebsform<br />
an ausgewählten Standorten<br />
erfolgreich einsetzen können.<br />
Das größte Projekt und unsere bisher<br />
höchste Einzelinvestition war –<br />
nach dem verheerenden Brand –<br />
der Wiederaufbau mit gleichzeitiger<br />
Vergrößerung unserer Zentral -<br />
fleischerei. Für die Realisierung<br />
dieses Projektes mussten wir sehr<br />
viele Hindernisse überwinden. Das<br />
größte Hindernis waren die Auflagen,<br />
die wir beim Emissionsschutz<br />
erfüllen mussten. Dazu wurde ein<br />
Lärmschutzgutachten in Auftrag<br />
gegeben. Die Vorgaben aus dem<br />
Lärmschutzgutachten haben uns<br />
erhebliche Probleme bereitet. Denn<br />
anders als vor 10 Jahren, als wir<br />
die Fleischerei zum letzten Mal<br />
erweitert haben, mussten wir jetzt<br />
deutlich schärfere Emissionsauf -<br />
lagen erfüllen. Voraussetzung für<br />
die Genehmigung des Neubaus der<br />
Rückblick 2011 Der Geschäftsverlauf Rudolf Helgers<br />
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