PDF (1.89 MB) - MediFox
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<strong>MediFox</strong> Magazin<br />
Ein Tag voller Aha-Erlebnisse<br />
Individuelle Schulung:<br />
Hier sind alle Fragen erlaubt<br />
So steuern Sie auf Erfolgskurs<br />
Mit dem <strong>MediFox</strong> navigator<br />
haben Sie alle Kennzahlen im Blick<br />
Herbst 2010
Editorial<br />
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
kennen Sie eigentlich Ihren persönlichen Kundenberater bei <strong>MediFox</strong>? Zurzeit erweitern wir unser<br />
Kundenberatungsteam mit dem Ziel, jedem Kunden einen persönlichen Berater zur Verfügung zu<br />
stellen. An ihn können Sie sich wenden in allen Belangen rund um Sof tware und Administration,<br />
Verwaltung und Betriebswirtschaft, Datenaustausch und aktuelle Branchenthemen.<br />
„Wir sehen uns als Sprachrohr der Kunden“ so fassen unsere Berater ihre Arbeit auf.<br />
Sie sind eine Schnittstelle zwischen Ihnen und MediF ox. Sie kennen Ihre Interessen und wissen<br />
auch, wo der Schuh drückt. Vor allem kennen sie die Tricks und die Automatismen, die das Programm<br />
bietet. Häufig hören wir: „Es läuft alles gut.“ Doch manche Arbeitsabläufe haben sich<br />
eingeschliffen – Ihr Kundenberater kennt immer welche, die noch schneller gehen. Erst wenn<br />
Sie auch die Automatismen kennen, zum Beispiel bei den Stammtouren oder der Mitarbeiterzeiterfassung,<br />
nimmt Ihnen Ihr Programm auch wirklich die Verwaltungsarbeit ab, die es leisten<br />
kann. Denn dafür ist es gemacht.<br />
Ihr Kundenberater ist aber auch eine Schnittstelle zur ambulanten Pflegebranche. Er hilft<br />
Ihnen beim Netzwerken mit anderen Pflegediensten, die ähnliche Fragen haben, und er stellt<br />
Kontakte zu Berufsverbänden oder anderen Mittlern der Branche her. Und natürlich auch zum<br />
<strong>MediFox</strong>-Produktmanagement oder dem technischen Support. Testen Sie uns, rufen Sie uns an!<br />
Wir wollen Ihnen mehr bieten als Software.<br />
Einen kommunikativen und erfolgreichen Herbst wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Christian Städtler<br />
Christian Städtler,<br />
Geschäftsführer,<br />
verantwortlich<br />
für Marketing<br />
und Vertrieb.
Immer erreichbar<br />
Wir sind von Montag bis Donnerstag<br />
von 8:00 Uhr bis 17:30 Uhr und am<br />
Freitag von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
für Sie da.<br />
Team 1: 0 51 21. 28 29 1-11<br />
Niedersachsen, Hamburg, Bremen,<br />
Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Team 2: 0 51 21. 28 29 1-12<br />
Nordrhein-Westfalen, Hessen,<br />
Rheinland-Pfalz, Saarland<br />
Team 3: 0 51 21. 28 29 1-13<br />
Bayern, Baden-Württemberg,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>MediFox</strong> GmbH<br />
Junkersstraße 1, 31137 Hildesheim<br />
Tel.: 0 51 21. 28 29 10, Fax: 0 51 21. 28 29 1-99<br />
Verlag: Vincentz Kundenmedien<br />
Postfach 6247, 30062 Hannover<br />
Tel.: 05 11. 99 10-310, Fax 05 11. 99 10-309<br />
Redaktion: Claudia Müller (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Marion Seigel<br />
Fotos: Daniel Möller (Seiten 1, 3, 8-11),<br />
fotolia (Seiten 4, 6-7, 15)<br />
Gestaltung: Angelika Jungvogel<br />
Druck: BWH GmbH<br />
© Vincentz Network GmbH & Co. KG<br />
Inhalt<br />
So steuern Sie auf Erfolgskurs<br />
Der <strong>MediFox</strong> navigator zeigt Ihnen Ihre betrieblichen<br />
Kennzahlen auf einen Blick. Sie sehen jederzeit, wo<br />
Sie wirtschaftlich stehen. Der Clou: Das Modul sucht<br />
sich seine Daten automatisch aus den vorhandenen<br />
<strong>MediFox</strong>-Modulen zusammen – ohne weiteres Zutun.<br />
Ein Tag voller Aha-Erlebnisse<br />
Fragen, was Sie wollen: Der „Tag mit <strong>MediFox</strong>“ ist eine<br />
Schulung der besonderen Art. Sie können sie frei nach<br />
Ihren Wünschen gestalten – etwa gemeinsam die<br />
Abrechnung durchführen, tägliche Routinen vereinfachen<br />
oder ganz individuelle Fragen klären.<br />
6<br />
Management ><br />
8<br />
Unternehmensentwicklung ><br />
Dokumente zentral hinterlegen<br />
Lesen Sie, wie Sie im Funktionsbereich Verwaltung unter<br />
„Dokumente und Medien“ eine Infothek einrichten können.<br />
Weitere Tipps & Tricks: Wie Sie Stammdaten vor dem<br />
Datenaustausch prüfen, Serienbriefe mühelos erstellen<br />
12<br />
oder zyklisch anfallende Leistungen korrekt planen.<br />
Tipps & Tricks ><br />
Perfekt vorbereitet in die MDK-Prüfung<br />
Bis Ende des Jahres will der MDK alle ambulanten<br />
Pflegedienste in Deutschland prüfen. Wer bisher also<br />
noch ohne Pflegenoten dasteht, muss damit rechnen,<br />
dass sich kurzfristig ein Prüfteam ansagt. Lesen Sie,<br />
14<br />
wie Sie und Ihr Team sich optimal darauf vorbereiten.<br />
Software & Wirtschaft >
Trends<br />
4<br />
Erfolgreicher Start<br />
für <strong>MediFox</strong> finance<br />
Im Juli 2010 konnte <strong>MediFox</strong> den 150. Kunden des Abrechnungsmoduls<br />
<strong>MediFox</strong> finance begrüßen. Das im<br />
März 2010 auf der Altenpflegemesse in Hanno ver vorgestellte<br />
Produkt erweist sich damit als voller Erfolg. Um<br />
die gewinnbringende Kombination aus Software und<br />
Abrechnungsservice anbieten zu können, hatte <strong>MediFox</strong><br />
eigens dafür mit der Bank für Sozialwirtschaft die BFS<br />
Abrechnungs GmbH ins Leben gerufen.<br />
Pflegedienste und Sozialstationen, die bereits mit<br />
<strong>MediFox</strong> finance abrechnen, sind begeistert von dem<br />
Potenzial, das sich ihnen eröffnet. Neben der finanziellen<br />
Unabhängigkeit schätzen die Anwender besonders die<br />
enorme Arbeitserleichterung und Sicherheit, die ihnen<br />
das Factoring bietet. Da die Abrechnungsdienstleistung<br />
komplett in <strong>MediFox</strong> integriert ist, können die Daten für<br />
die Rechnungsstellung direkt aus dem Programm generiert<br />
werden. So wird der Verwaltungsaufwand um bis<br />
zu 30 Prozent reduziert.<br />
Pflege in Zahlen<br />
SERIE<br />
Diesmal: Pflegenoten für ambulante Pflegedienste<br />
Gut abgeschnitten: In der Zwischenbilanz – nachdem<br />
2.507 Pflegedienste bundesweit geprüft worden sind<br />
– wird die durchschnittliche Gesamtnote von 2,1 erreicht.<br />
Gut ausgebildet: Ärztlich verordnete pflegerische<br />
Leistungen erbringen die Fachkräfte in der ambulanten<br />
Versorgung mit einer Durchschnittsnote von 1,9.<br />
Nachhilfe sollte es mancherorts noch bei den pflegerischen<br />
Leistungen geben, hier lag das Mittel bei 2,7.<br />
Gut aufgestellt: In Punkto Dienstleistung und Organisation<br />
kann sich die ambulante Pflege sehen lassen:<br />
Hierfür gab es im Schnitt die Note 1,7.<br />
Besser geht’s nicht: Wäre allein die Kundenmeinung<br />
Maßstab der Benotung, dann gäbe es in der ambulanten<br />
Pflege nur Musterschüler: Hier liegt der Notendurchschnitt<br />
bei 1,0.<br />
(Quelle: MDS, Stand: Juli 2010)<br />
<strong>MediFox</strong> im Service-Modus: Faktoren wie Telefonservice,<br />
Arbeitserleichterung und Zeitersparnis machen den<br />
Mehrwert einer Software-Dienstleistung aus.<br />
Das Prinzip Mehrwert<br />
Aus den USA stammt die markigste Formel für Mehrwert:<br />
buy one, get one free – kaufe zwei zum Preis von einem. Für<br />
Dienstleister ist es schwieriger, ihre Angebote in einprägsame<br />
Formeln zu fassen. Denn Servicevorteile sind keine fassbaren<br />
Produkte und rücken erst dann ins Bewusstsein der<br />
Kunden, wenn diese die Dienstleistung tatsächlich benötigen.<br />
Mitarbeiter im Kundendienst von <strong>MediFox</strong> können<br />
„ein Lied davon singen“ und haben dazu jede Menge pr aktische<br />
Beispiele parat.<br />
So mag manchem Neukunden zunächst nicht so recht<br />
nachvollziehbar sein, warum zur <strong>MediFox</strong>-Software noch ein<br />
Pflegevertrag gehört – und was alles drinsteckt in diesem<br />
Servicepaket. Pflegedienste, die schon länger mit <strong>MediFox</strong><br />
arbeiten, haben die vertraglichen Zusatzleistungen dagegen<br />
schon mehr als einmal schätzen gelernt: „Änderungen an<br />
meiner Vergütung lasse ich schnell und einfach vom Service<br />
durchführen und muss mir darüber keine Gedanken mehr<br />
machen“, freut sich Silke Gerkens vom DRK Hameln über<br />
den Service, der ihr viel Zusatzarbeit ersparte.<br />
Wie schnell ein Pflegedienst beispielsweise von einer<br />
Änderung in den Vergütungsvereinbarungen profitieren<br />
kann, das hängt davon ab, wie rasch seine Mitarbeiter sämtliche<br />
damit verbundenen Korrekturen für alle Bereiche und<br />
alle Kunden in das betriebliche Erfassungs- und Abrechnungswesen<br />
einpflegen können. Abgesehen davon, dass solche<br />
Vorgänge Arbeitszeit und -kraft binden, geraten dabei nicht<br />
selten Abläufe ins Stocken, oder es entstehen Fehlerquellen.<br />
Mehrwert bedeutet bei <strong>MediFox</strong> in einem solchen Fall:<br />
Neue Vergütungsvereinbarung einfach an den Kundenservice<br />
schicken, formlos mit der Bitte um Anpassung –<br />
Kundennummer nicht vergessen, entweder per Fax (0 51 21.<br />
28 29-199) oder per E-Mail (kundenservice@medifox.de). Nach<br />
der Eingangsbestätigung aktualisieren die Mitarbeiter sofort,<br />
spätestens innerhalb von zehn Werktagen, die Daten. Dann<br />
meldet sich ein Service-Mitarbeiter beim Kunden und spielt<br />
die aktualisierte Version per Fernwartung ein. Ab diesem<br />
Zeitpunkt geht es nahtlos mit den neuen Sätzen weiter<br />
– im Prinzip fast so einfach wie „buy one, get one free“.
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Messen im Herbst 2010:<br />
Rehacare und Consozial<br />
Persönliche Gespräche und der direkte Austausch mit den<br />
Kunden – das sind wichtige Grundlagen für die Software-<br />
Entwickler von <strong>MediFox</strong>. Um das „Ohr ganz nah am Kunden“<br />
zu haben, nutzt <strong>MediFox</strong> ganz unterschiedliche Wege:<br />
Zum einen mit dem Team „Kundenzufriedenheit“, zum<br />
anderen aber auch bei Anwendertreffen und auf Messen.<br />
Die Reaktionen und Meinungen von Messebesuchern zu<br />
neuen Funktionen, Programm-Updates und Zusatzmodulen<br />
zeigen deutlich, wie es gelungen ist, Kundenwünsche<br />
praxisgerecht umzusetzen.<br />
Auf den beiden wichtigsten Messen in diesem Herbst<br />
2010 gibt es wieder Gelegenheit für den intensiven Austausch:<br />
So war <strong>MediFox</strong> vom 6. bis 9. Oktober auf der<br />
21. Rehacare in Düsseldorf vertreten. Zahlreiche Besucher<br />
ließen sich hier bereits von den <strong>MediFox</strong>-Neuheiten begeistern.<br />
Am 3. und 4. November informieren die <strong>MediFox</strong>-<br />
Mitarbeiter in Nürnberg auf der 12. Fachmesse und Congress<br />
des Sozialmarktes, Consozial, in Halle 7A, Stand 215.<br />
<strong>MediFox</strong>-Anwendertreffen: Jetzt in Ihrer Nähe<br />
Anwendertreffen: Informationen für die tägliche Praxis.<br />
In sieben Städten führt <strong>MediFox</strong> im Herbst wieder die beliebten<br />
Anwendertreffen durch. Die diesjährigen Veranstaltungen<br />
stehen unter dem Motto „Effizienzsteigerung<br />
und optimale Nutzung“. Anwender erfahren alles über die<br />
Möglichkeiten von <strong>MediFox</strong> ambulant 6.5. „Aber wir zeigen<br />
Ihnen auch Tipps und Tricks in allen Bereichen von <strong>MediFox</strong>.<br />
So können Einsteiger und erfahrene Anwender noch ver-<br />
Die Termine für die Anwendertreffen im Herbst 2010<br />
<strong>MediFox</strong> – in Düsseldorf und Nürnberg für Sie vor Ort.<br />
trauter mit dem Programm umgehen“, sagt Daniel Ebeling<br />
vom <strong>MediFox</strong>-Schulungsteam. Die Referenten informieren<br />
über die Highlights des aktuellen Updates (6.5), etwa die<br />
automatische Budgetierung, die interaktive Hilfe oder die<br />
Datenaustauschautomatik. Für <strong>MediFox</strong> ultimate gibt es<br />
beispielsweise Tipps zur flexiblen Terminverwaltung oder<br />
individuell erstellbaren Leistungsgrundlagen. Zudem informieren<br />
die Schulungen über die neue Gliederung der<br />
Stammdaten, den effektiven Umgang mit <strong>MediFox</strong> mobil<br />
und viele andere nützliche Themen. „Unser Ziel ist es, unseren<br />
Anwendern dabei zu helfen, ihre Verwaltung zu optimieren<br />
und dadurch den täglichen Ablauf zu erleichtern“,<br />
betont Daniel Ebeling. Und natürlich sind diese Treffen<br />
eine perfekte Gelegenheit, sich mit <strong>MediFox</strong>-Anwendern<br />
aus ganz Deutschland auszutauschen. Die Schulungsreihe<br />
beginnt mit der Hausmesse bei <strong>MediFox</strong> in Hildesheim.<br />
Hier erhalten Kunden auch interessante Einblicke in das<br />
Tagesgeschäft der Firmenzentrale. Teilnehmer können sich<br />
unter E-Mail anwendertreffen@medifox.de anmelden.<br />
21. Oktober Hausmesse Hildesheim (ohne Teilnahmegebühr) ++ 28. Oktober Düsseldorf ++ 4. November Berlin<br />
++ 9. November Leipzig ++ 16. November Hamburg ++ 25. November München ++ 2. Dezember Frankfurt<br />
(Teilnahmegebühr pro Person 159 Euro, inklusive <strong>MediFox</strong>-Warengutschein im Wert von 100 Euro.)<br />
Trends<br />
5
Management<br />
6<br />
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
So steuern Sie auf Erfolgskurs<br />
Mit dem <strong>MediFox</strong> navigator sehen Pflegedienste jederzeit, wo sie wirtschaftlich<br />
stehen. Sie können Umsatzziele definieren und bei Kursabweichungen<br />
rechtzeitig entgegen steuern. Das Managementmodul funktioniert so einfach<br />
wie ein Fernseher: einschalten und schauen.<br />
Haben Sie Ihre Gewinnentwicklung im<br />
Jahresverlauf im Blick? Wie lange dauert<br />
durchschnittlich eine Tour? Schöpfen<br />
Sie die Leistungen für die jeweiligen<br />
Pflegestufen voll aus? Kennen Sie Ihren<br />
Umsatz pro Hausbesuch, pro Klient, pro<br />
Pflegestunde? Diese und viele andere<br />
Kennzahlen sind wichtige Bausteine für<br />
den Unternehmenserfolg. Wer seine<br />
Zahlen kennt und auf dieser Basis die<br />
richtigen Entscheidungen trifft, bleibt<br />
auch wirtschaftlich auf Kurs.<br />
„Den <strong>MediFox</strong><br />
navigator brauchen<br />
Sie nur zu öffnen und<br />
erhalten automatisch<br />
alle Kennzahlen.“<br />
Marc Schlottig,<br />
Produktmanager<br />
Doch mit dem Controlling ist das<br />
so eine Sache. „Ich bin kein Zahlenmensch“<br />
oder „Ich kümmere mich<br />
lieber um meine Klienten“ heißt es<br />
häufig im Sozialwesen. „Dabei ist es<br />
kein Widerspruch, zugleich sozial und<br />
wirtschaftlich zu handeln“, sagt Marc<br />
Schlottig, der Produktmanager bei<br />
<strong>MediFox</strong>. „Im Gegenteil, nicht nur seinen<br />
Klienten, sondern auch seinen Mitarbeitern<br />
gegenüber trägt der Unter-<br />
Der <strong>MediFox</strong> navigator ermittelt automatisch alle relevanten Daten rund um Klienten,<br />
Mitarbeiter und Umsätze.<br />
nehmer eine soziale Verantwortung.<br />
Dieser wird er am besten durch die richtigen<br />
unternehmerischen Entscheidungen<br />
gerecht.“<br />
Denn die Ziele des Controllings sind<br />
im Sozialwesen dieselben wie in anderen<br />
Branchen: Daten zu beschaffen, zu<br />
analysieren und daraus Entscheidungen<br />
abzuleiten. Mit den Daten kann der<br />
Unternehmer regelmäßig überprüfen,<br />
ob er sich noch auf dem rich tigen Weg<br />
zum Ziel befindet, kann Kursabweichungen<br />
erkennen und ihnen entgegen<br />
steuern. So macht der <strong>MediFox</strong> navigator<br />
seinem seemännischen Namen<br />
alle Ehre.<br />
<strong>MediFox</strong> navigator<br />
sucht Daten automatisch<br />
Wie lassen sich nun diese Daten beschaffen?<br />
„Natürlich kann man sich<br />
jeden Monat ein, zwei Tage hinsetzen<br />
und seine Kennzahlen ermitteln“, sagt<br />
Marc Schlottig. „Schneller geht es mit<br />
dem Controllingmodul <strong>MediFox</strong> navigator.<br />
Den brauchen Sie nur zu öffnen<br />
und haben umgehend alle Daten auf<br />
einen Blick.“<br />
Der <strong>MediFox</strong> navigator ist ein Zusatzmodul,<br />
das auf die bereits vorhandene<br />
Software aufbaut. Mindestens<br />
erforderlich sind die Grundversion sowie<br />
das Modul Personaleinsatzplanung.
Sehr sinnvoll ist zudem die mobile Datenerfassung,<br />
damit noch mehr „echte“<br />
Daten als Berechnungsgrundlage vorhanden<br />
sind. Der <strong>MediFox</strong> navigator<br />
wird einfach geöffnet und sucht sich<br />
dann – ganz automatisch, ohne weiteren<br />
Erfassungsaufwand – alle Daten aus<br />
den verschiedenen <strong>MediFox</strong>-Modulen.<br />
Schon die Startseite zeigt die<br />
Umsatz-, Mitarbeiter- und Klientenkennzahlen<br />
des Monats, samt ihrer<br />
Tendenz im Vergleich zum Vormonat<br />
als Pfeil nach oben oder unten (siehe<br />
Abbildung Seite 6). Viele weitere Analysen<br />
stellt das Programm anschaulich<br />
dar, etwa als Balken-, Torten- oder Kurvendiagramm.<br />
So können zum Beispiel<br />
die Altersstruktur der Klienten, deren<br />
Zu- und Abgänge oder der Personalbedarf<br />
und der Fachkräfteanteil überprüft<br />
werden. Insgesamt stehen alle<br />
relevanten Kennzahlen rund um Klien-<br />
Die Umsatzprognose berechnet vorausschauend den Umsatz auf<br />
Basis der angelegten Aufträge und Verordnungen.<br />
ten, Mitarbeiter, Einsätze und Umsätze<br />
„in Echtzeit“ zur Verfügung.<br />
Klare Sicht voraus<br />
Für Pflegedienstleiterin Sabine Helmer<br />
ist der <strong>MediFox</strong> navigator ein unverzichtbares<br />
Steuerungsinstrument: „Ich<br />
habe Betriebswirtschaft studiert. Daher<br />
ist Controlling für mich ganz selbstverständlich.<br />
Es ist spannend, den prognostizierten<br />
Umsatz auszurechnen und zu<br />
schauen, ob wir auf Kurs liegen“, sagt<br />
die Unternehmerin aus Dingolfing. „Ich<br />
setze mir immer klare Ziele, zum Beispiel<br />
ein Umsatzplus von drei Prozent<br />
im Jahr. Mit dem <strong>MediFox</strong> navigator<br />
kann ich jederzeit sehen, wo ich stehe.<br />
Wenn ich dann eine Abweichung entdecke,<br />
kann ich auch gleich feststellen,<br />
woran es liegt. Zum Beispiel an vielen<br />
Abgängen.“ Interessant für sie sei auch,<br />
wie sich die Umsatzanteile im SGB V<br />
und XI verteilen und welche Leistungen<br />
privat abgerechnet werden.<br />
Natürlich ersetzt das Informationssystem<br />
nicht das Expertenwissen der<br />
Pflegedienstleitung. Die Ermittlung<br />
relevanter Kennzahlen regt Denkprozesse<br />
an. Die sich daraus ergebenden<br />
Handlungen bleiben der erfahrenen<br />
Pflegedienstleitung überlassen.<br />
Oder wie es Sabine Helmer ausdrückt:<br />
„Zaubern kann es nicht. Man<br />
muss seine Handlungsempfehlung<br />
schon selbst ableiten. Zum Beispiel,<br />
dass ich verstärkt Werbung mache,<br />
wenn ich ganz viele Kunden über 90<br />
Jahre habe. Oder dass jetzt nur Hilfskräfte<br />
und Zivis die Rezepte von den<br />
Ärzten holen, weil es zu teuer ist, wenn<br />
Fachkräfte dort warten. Solche Maßnahmen<br />
hätte ich ohne die Kennzahlenanalyse<br />
nicht ableiten können. Nur<br />
mit den richtigen Kennzahlen kann<br />
ich mein Unternehmen so effizient<br />
steuern, wie es nötig ist. “<br />
Klare Sicht voraus heißt das in der<br />
Seemannssprache. Und klare Sicht nach<br />
vorn brauchen die Unternehmen in der<br />
Pflegebranche heute mehr denn je.<br />
Weitere Informationen<br />
Marc Schlottig<br />
Telefon: 0 51 21. 28 29 1-70<br />
Die Gewinnschwellenanalyse zeigt, bei welcher Klientenzahl der<br />
Pflegedienst die Gewinnzone erreicht.<br />
Management<br />
7
Unternehmensentwicklung<br />
8<br />
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Ein Tag voller<br />
Aha-Erlebnisse<br />
Alles, was Sie schon immer über <strong>MediFox</strong> wissen<br />
wollten, können Sie am „Tag mit <strong>MediFox</strong>“ fragen.<br />
Diese Software-Schulung der besonderen Art können<br />
Kunden frei nach ihren Wünschen gestalten – von<br />
der gemeinsam durchgeführten Abrechnung über<br />
„Abkürzungen“ bei der täglichen Routine bis hin zu<br />
individuellen Sonderfällen.<br />
Der „Tag mit <strong>MediFox</strong>“ ist eine Schulung, die bei jedem<br />
Kunden anders abläuft. „Fragen Sie uns, was Sie wollen.<br />
Alle Fragen sind erlaubt, es gibt überhaupt keine dummen<br />
Fragen“, sagt Dennis Heinrich, Leiter des Kundenservice<br />
bei <strong>MediFox</strong>. Rund 1.300 dieser Schulungen führt Dennis<br />
Heinrich mit seinem Team pro Jahr durch. Die meisten fin-<br />
„Besonders beliebt sind<br />
die vielen kleinen Tricks,<br />
wie man mit weniger<br />
Klicks als bisher zum Ziel<br />
kommt.“<br />
Dennis Heinrich,<br />
Leiter Kundenservice<br />
den direkt vor Ort bei den Pflegediensten statt, hat man<br />
dort doch die eigenen Geräte mit seinen Stammdaten und<br />
die Mitarbeiter beisammen. Andere Kunden wiederum<br />
schätzen es, auch einmal heraus zu kommen aus der täglichen<br />
Umgebung und nehmen die Fortbildung in Ruhe und<br />
gemeinsam mit dem Team bei <strong>MediFox</strong> in Hildesheim in<br />
Anspruch.<br />
Die Inhalte eines „Tages mit <strong>MediFox</strong>“ sind so vielseitig<br />
wie die ambulanten Dienste. Oft geht es um die Einarbeitung<br />
neuer Mitarbeiter oder das Kennenlernen neuer Programminhalte.<br />
Überhaupt sind Veränderungen ein sinnvoller<br />
Anlass, den „<strong>MediFox</strong>-Tag“ in Anspruch zu nehmen – sei<br />
es die Umstrukturierung des Pflegedienstes, die Zusammenlegung<br />
mehrerer Betriebe oder die Anschaffung neuer<br />
Geräte. Auf Wunsch wird dann etwa gemeinsam eine Abrechnung<br />
mit den eigenen Daten unter den neuen Voraussetzungen<br />
durchgeführt.
Viele Kunden möchten einfach noch mehr Facetten der<br />
Software kennenlernen und ihr Wissen auffrischen. Besonders<br />
beliebt sind die vielen kleinen Tricks und Abkürzungen,<br />
wie man mit weniger Klicks als bisher zum Ziel kommt. „Da<br />
lässt sich richtig was rausholen, wenn Kleinigkeiten, die sich<br />
jahrelang eingeschliffen haben, einmal auf den Prüfstand<br />
kommen“, sagt Dennis Heinrich.<br />
Und manchmal muss schnell und unbürokratisch eine<br />
Notsituation überbrückt werden. „Es ist alles schon da gewesen“,<br />
berichtet der Kundenservice-Leiter. „PCs abgestürzt,<br />
Daten nicht gesichert, alle Mitarbeiter auf einmal krank.“<br />
Damit der Pflegedienst handlungsfähig bleibt, kommt ein<br />
<strong>MediFox</strong>-Mitarbeiter in den Betrieb und führ t die notwendigen<br />
Abrechnungen und Installationen durch.<br />
Möglich ist es auch, sich die Kosten zu teilen. So können<br />
mehrere Pflegeunternehmen gemeinsam an der Schulung<br />
teilnehmen – und eine Art „Mini-Anwendertreffen“ bilden.<br />
Schulung nach Umstrukturierung<br />
Eine Umstrukturierung war der Anlass, warum Raphael<br />
Glade, Pflegedienstleiter Caritas Marburg Ost, mit seinem<br />
Team den „Tag mit <strong>MediFox</strong>“ buchte. Zwei Sozialstationen<br />
der Caritas Marburg wurden zum 1. Juli 2010 zusammengelegt,<br />
<strong>MediFox</strong>-Mitarbeiter Alexander Hinz kam Mitte Mai<br />
zur Schulung. Glade hatte den Termin sorgfältig vorbereitet<br />
und wochenlang Fragen gesammelt, damit sich der Tag<br />
auch wirklich lohnt. „Wer kennt schon alle Facetten seiner<br />
Software – ob <strong>MediFox</strong> oder MS Word oder Handy? Ziel war,<br />
das meiste für uns herauszuholen, sowohl aus der Software<br />
als auch aus der Schulung.“<br />
Sein Fazit: „Es war ein tolles, aber intensives Training in<br />
lockerer und effektiver Atmosphäre. Herr Hinz hat erst alle<br />
Fragen gesammelt und dann thematisch gebündelt. Wir<br />
hatten ein Aha-Erlebnis nach dem anderen.“ Zunächst ging<br />
es um die Neuorganisation des Pflegedienstes: Die zwei<br />
Gingen gemeinsam<br />
alle Schritte der<br />
Abrechnungen durch:<br />
Das Leitungsteam<br />
des Interkulturellen<br />
Sozialdienstes<br />
Hannover und Daniel<br />
Ebeling von <strong>MediFox</strong>.<br />
Unternehmensentwicklung<br />
9
Unternehmensentwicklung<br />
10<br />
Gruppen der bisher bestehenden Sozialstationen sollten<br />
organisatorisch zusammengefügt werden. Die Stammdaten<br />
mussten in eins der Systeme eingefügt und das andere<br />
stillgelegt werden. Entsprechende Filter wurden gesetzt.<br />
„Das war ganz schön knifflig.“<br />
Trotzdem war noch Zeit für ein paar Tricks: Wie man in<br />
der Verordnungsverwaltung SGB V die Wiedervorlage und<br />
die Folgeverordnungen besser hinterlegen kann. Oder dass<br />
man nicht nur aus einem Angebot eine Leistungsplanung<br />
erstellen kann, sondern auch umgekehrt. Oder dass man<br />
Stammblätter beidseitig ausdrucken kann…<br />
„Wir haben gelernt, dass wir noch nicht alles so machen,<br />
wie wir es könnten“, sagt Raphael Glade und ist überzeugt:<br />
„Je besser ich das System pflege, umso leichter hab‘<br />
ich es. Was ich eingepflegt habe, daran muss ich nicht mehr<br />
ständig denken. Das System erinnert mich daran, und ich<br />
habe den Kopf frei. Der Tag machte viel Spaß. Alle sind richtig<br />
heiß gelaufen und wollten wissen, was kann das System<br />
denn noch alles.“<br />
„In das Programm reinfuchsen“<br />
Pflegedienstleiterin Marion Meuter aus Lemgow im Wendland<br />
nutzt bereits seit 1999 die <strong>MediFox</strong>-Abrechnungs- und<br />
Verwaltungssoftware, später kam die Pflegeplanung hinzu.<br />
Jetzt kaufte sie zusätzlich noch die Personaleinsatzplanung<br />
im Paket mit dem „<strong>MediFox</strong>-Tag“. An der Schulung nahm sie<br />
mit ihrer Stellvertreterin Heide Krüger teil. „Wir haben uns<br />
richtig reingefuchst in das neue Programm.“<br />
Aber es ging an diesem Tag auch um eine Auffrischung<br />
für alle <strong>MediFox</strong>-Module, vieles wurde vereinfacht. So haben<br />
sie die vorher fünfseitige Pflegeplanung auf zwei Sei-<br />
Ein Tag mit <strong>MediFox</strong><br />
Kosten:<br />
790 Euro pro Schulung *<br />
Dauer:<br />
6 Stunden<br />
Inhalte:<br />
Individuell nach Absprache<br />
Teilnehmer:<br />
Pflegedienstleitungen und Mitarbeiter.<br />
Auch Teilnahmen mehrerer<br />
Pflegedienste sind möglich<br />
Anzahl:<br />
In der Regel zwischen<br />
2 und 20 Personen<br />
Ort:<br />
Vor Ort beim Kunden oder bei<br />
<strong>MediFox</strong> in Hildesheim<br />
* Anfahrt bereits inklusive<br />
ten gestrafft, ganz einfach, indem sie mehrere Maßnahmen<br />
in eine Zeile kopierten. Die Stammblätter dagegen<br />
sollten ausführlicher werden, nämlich zwei Seiten, wie es<br />
der MDK vorschreibt. Auch dies war möglich.<br />
„Über die Jahre wurden die Programme immer komplexer,<br />
da war eine Auffrischung sehr nützlich“, sagt Marion<br />
Meuter. Sie erinnert sich noch an die Anfänge, damals 1999,<br />
als ihre Firma gerade einmal zwei Mitarbeiter hatte. Falk<br />
Preußner, <strong>MediFox</strong>-Gründer und Geschäftsführer, brachte<br />
persönlich das Software-Paket vorbei und installierte es.<br />
„Anfangs habe ich das Programm gar nicht richtig akzeptiert,<br />
ich bin kein Computermensch. Heute wüsste ich gar<br />
nicht, wie es ohne gehen sollte.“<br />
Auch bei Jasmin Arbabian-Vogel ging es darum, sich ins<br />
neue Programm einzuarbeiten. Die Geschäftsführerin des
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Interkulturellen Sozialdienstes Hannover stellte ihr gesamtes<br />
System auf <strong>MediFox</strong> um, bei einer Größe von 60 Mitarbeitern<br />
ein ordentlicher Kraftakt. „Teilweise hatten wir eine<br />
Standleitung zum <strong>MediFox</strong>-Service“, berichtet die Pflegedienstleiterin.<br />
Bei der Schulung gab es für sie und ihr sechsköpfiges<br />
Leitungsteam viel zu klären. Gemeinsam gingen<br />
sie alle Schritte der Abrechnung durch, legten zu jedem<br />
Kunden Debitorenkonten an. Zudem musste die Hardware<br />
Datenaustausch, neue Module, Fragen aller Art:<br />
Pflegedienstleiterin Jasmin Arbabian-Vogel (oberes<br />
Bild) buchte schon mehrere <strong>MediFox</strong>-Schulungen.<br />
mit der Software für den Datenträgeraustausch versehen<br />
werden. Im Sommer 2010 kaufte Jasmin Arbabian-Vogel<br />
noch den <strong>MediFox</strong> navigator. Demnächst soll es auch wieder<br />
einen „Tag mit <strong>MediFox</strong>“ geben, aber erst werden noch<br />
alle Fragen gesammelt.<br />
Der Wiedereinsteiger<br />
Peter Roddau ist zwar seit 1997 <strong>MediFox</strong>-Kunde, hat aber<br />
zuletzt drei Jahre lang die Software eines anderen Anbieters<br />
verwendet. Der Geschäftsführer des „APS Ambulanten<br />
Pflegedienst Springe Roddau“ war unzufrieden mit einem<br />
Detail des <strong>MediFox</strong>-Programms. Dies konnte zwar der andere<br />
Anbieter lösen, aber letztlich stimmte das Gesamtpaket<br />
nicht. Auf der Fachmesse Altenpflege 2010 kehrte Peter<br />
Roddau zu <strong>MediFox</strong> zurück, kaufte Abrechnung und Perso-<br />
naleinsatzplanung. Bei dieser Gelegenheit investierte er<br />
auch gleich noch in neue Geräte, <strong>MediFox</strong> stellte ihm dafür<br />
die Spezifikationen zur Verfügung.<br />
Zum Wiedereinstieg buchte er zusätzlich zur normalen<br />
Produktschulung, die im Leistungsumfang enthalten ist,<br />
noch den „<strong>MediFox</strong>-Tag“ vor Ort im Pflegedienst. Gemeinsam<br />
mit fünf seiner rund 25 Mitarbeiter nahm er dar an teil.<br />
Am ersten Tag ging es um das Anlegen der Stammda ten<br />
und Erstellen von Dienstplänen, Tourenplänen und der<br />
Pflegeplanung. „Alles wurde uns noch einmal von Grund<br />
auf erklärt, so kamen wir wieder richtig gut rein.“<br />
Am zweiten Tag wurde alles weiter vertieft: Wiedervorlage-Eigenschaften,<br />
Controlling-Kennzahlen und Abrechnungen,<br />
die an echten Klienten durchgespielt wurden.<br />
Roddau: „Jetzt fühle ich mich fit und denke, dass ich die<br />
Software in allen Facetten gut kenne.“<br />
Weitere Informationen<br />
Dennis Heinrich<br />
Telefon: 0 51 21. 28 29 1-10<br />
Unternehmensentwicklung<br />
11
Kennt alle Tricks:<br />
Christian Kasten ist<br />
einer von 50 Ansprech-<br />
partnern im <strong>MediFox</strong><br />
Kundenservice.<br />
0 51 21. 28 29 1-10<br />
Tipps & Tricks<br />
12<br />
Zyklisch anfallende Leistungen<br />
korrekt planen<br />
+++ Neben Leistungen, die täglich oder einmal pro Woche anfallen, gibt es<br />
auch solche, die in bestimmten Abständen erbracht werden – also etwa ein<br />
Verbandswechsel an jedem zweiten Tag. Damit Sie in der wöchentlichen oder<br />
monatlichen Leistungsplanung auch solche zyklisch anfallenden Leistungen<br />
korrekt planen, können Sie diese entsprechend erfassen. Dazu fügen Sie in<br />
Verwaltung / Verordnung & Aufträge unter „Planung der Einsätze und Leistungen“<br />
wie gewohnt die Leistung dem Einsatz hinzu und anschließend<br />
wählen Sie individuell den Zyklus aus. Aber nicht irritieren lassen beim Blick<br />
auf die wöchentliche Planungsübersicht: Dort wird die erfasste zyklische<br />
Leistung mit einer Leerzeile kenntlich gemacht.<br />
Ti
Lassen Sie Ihre Stammdaten bereits<br />
vor dem Datenaustausch prüfen<br />
+++ Um Verzögerungen durch Rückfragen zu<br />
vermeiden, sollten Sie schon vor einem<br />
Datenaustausch, den Sie mit Kostenträgern<br />
oder Ihrem Abrechnungsdienstleister vornehmen,<br />
vom <strong>MediFox</strong>-Programm alle relevanten<br />
Stammdaten prüfen lassen. So stellen Sie<br />
sicher, dass alle notwendigen Angaben korrekt<br />
und vollständig sind. Sie finden diese Funktion<br />
unter Statistik / Stammdatenprüfung. Dort<br />
erscheint ein zweigeteiltes Fenster mit jeweils<br />
einer Liste für Angaben zum Klienten und einer<br />
weiteren mit Angaben zum Kostenträger. Für<br />
eine vollständige Prüfung sollten alle Kästchen<br />
mit einem Häkchen versehen sein. Natürlich<br />
können Sie aber auch nur bestimmte Daten<br />
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Wichtige Dokumente zentral<br />
hinterlegen für alle Mitarbeiter<br />
+++ Ähnlich wie an einem „Schwarzen Brett“ kann jeder Mitarbeiter<br />
im Funktionsbereich Verwaltung unter „Dokumente und Medien“ auf<br />
Informationen zugreifen oder solche hinterlegen, die für den ganzen<br />
Pflegedienst wichtig sind, zum Beispiel Expertenstandards oder QM-<br />
Richtlinien, aber auch Links oder Fachartikel. Oberhalb der Auflistung aller<br />
Dokumente lässt sich die Auswahl über vorgegebene Filter eingrenzen<br />
(Klienten, Ärzte, Kostenträger, Mitarbeiter). Jeder Pflegedienst kann aber<br />
auch eigene Kategorien festlegen. Bildsymbole zeigen, ob es sich um Wordoder<br />
Excel-Dokumente, <strong>PDF</strong>s, E-Mails oder PowerPoint-Präsentationen handelt.<br />
Diese zentrale Sammelstelle für Medien kann sich zu einer regelrechten<br />
Infothek entwickeln und modernes Wissensmanagement unterstützen<br />
(siehe dazu auch Trends, S. 4).<br />
prüfen lassen, die Sie dafür bitte entsprechend<br />
pps & Tricks<br />
markieren.<br />
Serienbriefe bequem<br />
erstellen und verwalten<br />
+++ Sie möchten Ihre Kunden oder Kooperationspartner aktuell<br />
informieren oder Ihnen Weihnachtsgrüße senden? Das erledigen<br />
Sie ganz einfach in vier Schritten: Gehen Sie in Verwaltung /<br />
Serienbriefe und klicken Sie auf den Button „neuer Serienbrief“.<br />
Dort suchen Sie die gewünschten Empfänger aus – entweder mit<br />
einer Kategorie (zum Beispiel Klienten) oder individuell durch<br />
Markieren mit Häkchen. Dann geben Sie eine Beschreibung ein,<br />
etwa Weihnachtsgrüße, und wählen zwischen einem leeren<br />
Dokument oder Ihrer Vorlage mit Briefkopf. Schließlich klicken<br />
Sie auf „Speichern und mit Word öffnen“ und können dann wie<br />
gewohnt in Word Ihr Anschreiben verfassen, als Serienbrief erstellen<br />
und ausdrucken.<br />
Tipps & Tricks<br />
13
Software & Wirtschaft<br />
14<br />
Souverän blieben bei der<br />
MDK-Prüfung: Mit sorgfältiger<br />
Recherche können<br />
sich Pflegedienste optimal<br />
auf den Prüftermin<br />
vorbereiten. Fragen und<br />
Probleme lassen sich im<br />
Vorfeld klären.<br />
Perfekt vorbereitet<br />
in die MDK-Prüfung<br />
Bis Ende dieses Jahres will der<br />
MDK alle ambulanten Pflegedienste<br />
in Deutschland prüfen.<br />
Wer bisher also noch ohne<br />
Pflegenoten dasteht, muss<br />
jederzeit damit rechnen, dass<br />
sich kurzfristig ein Prüfteam<br />
des Medizinischen Dienstes<br />
ansagt.<br />
Teamleitungen und Pflegeverantwortliche<br />
können schon<br />
im Vorfeld dafür sorgen, dass<br />
ihr Pflegedienst auf diesen Fall<br />
gut vorbereitet ist: Zum Beispiel<br />
werden alle notwendigen<br />
Unterlagen zusammengestellt<br />
und auf dem aktuellen Stand<br />
gehalten (siehe Medifuchs,<br />
Seite 15). Aber sind auch die<br />
Mitarbeiter auf die Bedingungen<br />
während einer Qualitätsprüfung<br />
eingestellt? Wer unzureichend<br />
über den Ablaufplan<br />
oder den Prüfungscharakter informiert<br />
ist, weiß nicht, wie er sich verhalten<br />
soll, entwickelt nicht selten Ängste<br />
oder reagiert möglicherweise unangemessen.<br />
Damit alle im Team in jeder Situation<br />
souverän bleiben, nicht nervös<br />
werden und sich gut gerüstet fühlen,<br />
kann man sie entsprechend vorbereiten.<br />
Zunächst lässt sich in Mitarbeitergesprächen<br />
oder -umfragen ermitteln,<br />
welche Fragen, Unsicherheiten oder<br />
Bedenken in Bezug auf den Besuch<br />
des MDK bestehen. Daraus lassen sich<br />
Themenschwerpunkte ableiten, mit<br />
denen man sich in Gesprächs- oder<br />
Arbeitsgruppen befassen kann.<br />
Als Leitfaden kann dabei die „MDK-<br />
Anleitung zur Prüfung der Qualität in<br />
der ambulanten Pflege“ (Seite 59 bis<br />
173) dienen. Sie stehen unter www.<br />
mds-ev.de/Dokumente_Formulare_<br />
Pflege.htm zum Download bereit.<br />
Ebenso aufschlussreich: die „Ausfüllanleitung<br />
für Prüfer“ (Anlage 3 der<br />
Transparenzvereinbarung ambulante<br />
Pflege). Geht man Schritt für Schritt<br />
die Dokumente gemeinsam durch,<br />
dann lassen sich mögliche Fragen,<br />
Probleme oder Missverständnisse<br />
frühzeitig erkennen und beseitigen.<br />
Prüfungssituationen üben<br />
Besonders hilfreich können auch praktische<br />
Übungen und Rollenspiele für<br />
typische prüfungsrelevante Situationen<br />
sein, damit die Mitarbeiter lernen,<br />
immer sachlich zu bleiben, und mögliche<br />
Bemerkungen oder Fragen nicht als<br />
persönliche Kritik aufzufassen. Sie sollten<br />
souverän auf Fragen der Prüfer antworten<br />
können, sich für pflegerische<br />
Handlungen ausreichend Zeit nehmen<br />
und in der Lage sein, bei Verständnisschwierigkeiten<br />
ruhig und selbstbewusst<br />
nachzufragen. Diese Offenheit<br />
ist im Rahmen des vom MDK beabsichtigten<br />
„beratungsorientierten Prüfansatzes“<br />
durchaus gewünscht.<br />
Auf der sicheren Seite ist deshalb<br />
die Teamleitung, wenn es ihr gelingt,<br />
den Mitarbeitern eine positive, konstruktive<br />
Haltung zum Besuch der<br />
Prüfer zu vermitteln, damit sie die<br />
MDK-Prüfung als ein willkommenes<br />
Instrument der Qualitätsprüfung<br />
sehen, mit der sich verbesserungswürdige<br />
Schwachstellen erkennen lassen.<br />
Pflegenoten sind eine Momentaufnahme<br />
und sie werden auch nicht in<br />
Stein gemeißelt, denn der MDK wird<br />
ab 2011 diese Prüfung jedes Jahr wiederholen.
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Strategische Partnerschaften<br />
in der Pflege<br />
Service ist, wenn man seinen Kunden<br />
soviel wie nur möglich abnimmt. Nun<br />
kann ein Pflegedienst sicher nicht jeden<br />
Wunsch erfüllen und jeden Bedarf selbst<br />
abdecken. Hier sind Kooperationen mit<br />
entsprechenden Anbietern die beste<br />
Lösung. Der Service besteht darin, dem<br />
eigenen Kunden nicht nur die Suche,<br />
sondern von vornherein auch mögliche<br />
schlechte Erfahrungen zu ersparen, indem<br />
man gleich qualitativ hochwertige<br />
Anbieter empfiehlt.<br />
Der Effekt ist besonders nachhaltig:<br />
Bei einem so fürsorglich handelnden<br />
Pflegedienst fühlen sich Kunden gut aufgehoben,<br />
weil hier für jedes Problem<br />
immer eine gute Lösung bereit steht.<br />
Ein gut funktionierendes Netzwerk aus<br />
Dienstleistungsanbietern wirkt sich<br />
sogar im Umkehrschluss vertrauensbildend<br />
aus. So würden Netzwerkpartner<br />
doch keinesfalls mit einem ambulanten<br />
Dienst kooperieren, wenn dieser keinen<br />
guten Ruf als zuverlässiger Pflegeanbieter<br />
hätte.<br />
Kunden fragen –<br />
Der Medifuchs antwortet<br />
Um ein solches<br />
Netzwerk zum Nutzen<br />
seiner Kunden entstehen<br />
zu lassen, sind vor<br />
allem Offenheit, Vertrauen<br />
und der regelmäßige Austausch<br />
gefragt. Denn nur wer von der<br />
Qualität der Angebote seiner Kooperationspartner<br />
überzeugt und über<br />
die Leistungen informiert ist, wird sie<br />
guten Gewissens empfehlen. Und der<br />
Erfolg von Empfehlungsmarketing ist<br />
für <strong>MediFox</strong>-Kunden sogar messbar:<br />
Über welche Partner Ihr Pflegedienst<br />
Neukunden-Kontakt erhalten hat, das<br />
wird einfach vermerkt unter „Interessenten“<br />
und kann so dabei helfen, Partnerstrategien<br />
zu analysieren und zu<br />
optimieren.<br />
Neben Servicepartnern wie Sanitätshäuser,<br />
Apotheken und Therapeuten<br />
suchen sich Pflegedienste immer<br />
öfter auch weitere gewerbliche Leistungsanbieter:<br />
Menüservice, Hausnotruf,<br />
mobile Angebote wie Fußpflege,<br />
Für die MDK-Prüfung müssen wir Auswertungen nach den<br />
neuen Qualitätsprüfrichtlinien vorweisen. Wo finde<br />
ich die vom MDK geforderten Dokumente?<br />
Das ist ganz einfach. Damit Sie gut vorbereitet dem Prüftermin<br />
entgegen sehen können, haben die <strong>MediFox</strong>-Entwickler die Liste<br />
der QPR-Auswertungen um zwei weitere ergänzt. Sie finden alle<br />
Auswertungen im Bereich Statistik / allgemeine Auswertungen.<br />
Dort erscheint der Kasten „Klienten“. Bitte beachten Sie besonders<br />
folgende, neu hinzugefügte Auswertungen ganz unten:<br />
„Versorgte Patienten gemäß MDK QPR 1.5“ sowie „Versorgungssituation<br />
gemäß MDK QPR 1.6“. Unser Tipp dazu: Drucken Sie<br />
sämtliche Auswertungen aus und präsentieren Sie diese<br />
zusammengefasst in einem Ordner beim Prüfungstermin.<br />
Erfolg durch<br />
Empfehlungsmarketing<br />
im<br />
Netzwerk Pflege.<br />
Friseur, Seniorenkleidung, Hausmeisterund<br />
Gartenservice, Lieferdienste vom<br />
Supermarkt, Bäcker – der Fantasie sind<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Ebenso wenig wie im ehrenamtlichen<br />
Bereich: Die Zusammenarbeit mit<br />
bürgerschaftlich engagierten Vereinen<br />
und Initiativen hilft ambulanten Anbietern,<br />
die Lebensqualität der eigenen<br />
Kunden zu verbessern. Sich dort durch<br />
Trägerschaft oder andere Kooperationsleistungen<br />
einzubringen, schafft nicht<br />
nur zusätzliche Sympathien und Bekanntheit<br />
in der Öffentlichkeit. Ehrenamtlich<br />
engagierte Menschen sind<br />
auch wichtige Multiplikatoren und<br />
deshalb Schlüsselfiguren im Bereich<br />
Empfehlungsmarketing.<br />
Software & Wirtschaft<br />
15
<strong>MediFox</strong> Magazin . 2010 Herbst<br />
Gewinnspiel<br />
<strong>MediFox</strong> verlost fünfmal das<br />
Management Informationssystem<br />
<strong>MediFox</strong> navigator im Wert von<br />
je 990 Euro unter den richtigen<br />
Einsendungen.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
18. November 2010.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Beantworten Sie einfach die<br />
drei unten stehenden Fragen<br />
und senden Sie die Antwort an<br />
info@medifox.de.<br />
Alle Antworten finden Sie in dieser<br />
Ausgabe des <strong>MediFox</strong> Magazins.<br />
1. 2. 3.<br />
Wie viele Kunden haben sich bisher<br />
für <strong>MediFox</strong> finance entschieden?<br />
Wo sucht sich der <strong>MediFox</strong> navigator<br />
die erforderlichen Daten zur Auswertung<br />
der Kennzahlen?<br />
Wie viele Schulungsstunden<br />
umfasst „Ein Tag mit <strong>MediFox</strong>“?<br />
Antwort an info@medifox.de