Männer, geht zum Arzt! Laufsport „mit Köpfchen“ - Wieland BKK
Männer, geht zum Arzt! Laufsport „mit Köpfchen“ - Wieland BKK
Männer, geht zum Arzt! Laufsport „mit Köpfchen“ - Wieland BKK
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64. Jahrgang | Nr. 1 / 2013 | ZKZ 13486 L7 | www.wieland-bkk.de<br />
<strong>Männer</strong>, <strong>geht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong>!<br />
<strong>Laufsport</strong> <strong>„mit</strong> <strong>Köpfchen“</strong>
Inhalt<br />
Clever <strong>zum</strong><br />
Wunschberuf<br />
// Seite 20<br />
Inhalt<br />
Madeira: Ganzjähriges Blumenparadies<br />
im Atlantik // Seite 18<br />
3 Vorwort<br />
Service & Leistungen<br />
4 Das Bonusmodell der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong><br />
Gesundheit<br />
6 Unbeschwert durchs Leben<br />
Prävention<br />
8 <strong>Männer</strong>, <strong>geht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong>!<br />
Aktuell<br />
10 Kampagne zur Masernimpfung<br />
10 Der <strong>BKK</strong> PflegeFinder<br />
11 Neue Grenzen für Minijobs und Gleitzone<br />
11 Das neue Patientenrechtegesetz<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
12 Mit <strong>Wieland</strong> das ganze Jahr in Form<br />
Ernährung<br />
14 Gesund essen mit Genuss<br />
Fitness<br />
16 <strong>Laufsport</strong> <strong>„mit</strong> <strong>Köpfchen“</strong><br />
Reisen<br />
18 Ganzjähriges Blumenparadies im Atlantik<br />
Junge Leute<br />
20 Clever <strong>zum</strong> Wunschberuf<br />
22 Gewinnrätsel<br />
Impressum<br />
Gesundheit – das Magazin der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong> erscheint<br />
viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung<br />
der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und<br />
Pflichten aus der Sozialversicherung. Mitglieder der <strong>Wieland</strong><br />
<strong>BKK</strong> erhalten das Kundenmagazin im Rahmen ihrer<br />
Mitgliedschaft. Abonnementbestellungen beim Verlag.<br />
Eine Kündigung des Abonnements ist möglich <strong>zum</strong> 31.<br />
Dezember des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist.<br />
Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen<br />
an seiner Leistung verhindert, so besteht keine<br />
Ersatzpflicht für das Kundenmagazin.<br />
Herausgegeben von der FKM Verlag GmbH in Zusammenarbeit<br />
mit der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>.<br />
Redaktion <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>:<br />
Jürgen Schneider, Marion Schwartz<br />
Anschrift: <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>,<br />
Graf-Arco-Str. 36, 89079 Ulm<br />
Telefon 0731 944 - 2382<br />
zentrale@wieland-bkk.de, www.wieland-bkk.de<br />
Verlag und Vertrieb: FKM Verlag GmbH – Kundenmagazine<br />
Geschäftsleitung: Gregor Wick<br />
Redaktion und Texte: Dr. Andreas Berger,<br />
Dipl.-Soz. Päd. Christian Zehenter,<br />
Art-Direction: Friederike Schwegler<br />
Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz<br />
Anschrift des Verlags: Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe,<br />
www.fkm-verlag.com, info@fkm-verlag.com<br />
Druck: Baur Typoform GmbH<br />
Bildnachweise: Titel: © Yuri Arcurs, Fotolia<br />
Inhalt: © Yvann K, Fotolia, © Robert Kneschke, Fotolia<br />
Hinweis <strong>zum</strong> Gewinnrätsel auf Seite 18<br />
Mitarbeiter/innen der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong> und der FKM VERLAG<br />
GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen<br />
werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss<br />
schriftlich benachrichtigt und in der nächsten<br />
Ausgabe des Kundenmagazins namentlich erwähnt.<br />
2
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser<br />
vor Ihnen liegt die neue Ausgabe der Gesundheit – das Magazin Ihrer <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>.<br />
Nachdem unser bisheriger Partner <strong>zum</strong> Jahresende seine Pforten schloss, kümmern<br />
sich nun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des FKM VERLAG um unser Heft.<br />
„Neue Besen kehren gut“ – Sie werden deshalb beim Lesen die eine oder andere<br />
kleine Veränderung feststellen.<br />
Marion Schwartz<br />
E-Mail: M.Schwartz@wieland-bkk.de<br />
An erster Stelle steht die Kommunikation mit Ihnen, unseren Versicherten. So finden<br />
Sie in diesem Heft alles über unser Bonusmodell. Wie belohnen Ihre Vorsorgemaßnahmen.<br />
Zusätzlich gibt es bei <strong>Wieland</strong> nun ein Vitalprogramm mit monatlich wechselnden<br />
Schwerpunkten. Als Ihre persönlichen Coachs betreuen Sie ein Weltmeister<br />
und ein Olympiasieger. <strong>Männer</strong> sind Vorsorgemuffel – deshalb sprechen wir sie dazu<br />
gezielt an. Zudem erwarten Sie neue Ernährungskurse. Machen Sie mit – es lohnt<br />
sich! Wenn Sie Fragen haben, so sind wir gerne für Sie da.<br />
Passend zur Jahreszeit informieren wir Sie, wie Allergiker unbeschwert durchs Leben<br />
kommen und wie Neu- oder Wiedereinsteiger <strong>Laufsport</strong> mit Köpfchen betreiben<br />
können. Unser Reisetipp entführt Sie auf die Blumeninsel Madeira.<br />
Die Rubrik „Junge Leute“ wird fester Bestandteil unseres Magazins. Unser Beitrag<br />
„Clever <strong>zum</strong> Wunschberuf“ soll ihnen dabei helfen, sich in der großen Auswahl<br />
an Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten zurechtzufinden und zu entscheiden.<br />
Selbstverständlich können Berufsstarter wie bisher bei uns versichert bleiben.<br />
Eine letzte Neuerung stellt das Gewinnrätsel dar, exklusiv für unsere Versicherten.<br />
Den Teilnehmer(inne)n winkt ein mehrtägiger Aufenthalt im Allgäu, den ein Reiseanbieter<br />
gestiftet hat.<br />
Einen angenehmen Start in den Frühling wünscht Ihnen<br />
Marion Schwartz<br />
und das ganze <strong>BKK</strong>-Team<br />
3
Service & Leistungen<br />
Sie kümmern sich um<br />
Ihre Gesundheit –<br />
wir belohnen Sie dafür!<br />
Viele Krankheiten entstehen durch mangelnde Bewegung, unausgewogene<br />
Ernährung und Nikotingenuss. Sie werden häufig zu spät<br />
erkannt, weil Früherkennungsuntersuchungen zu wenig genutzt<br />
werden.<br />
Wer sich um seine Gesundheit kümmert,<br />
fühlt sich wohl und steigert auch seine<br />
Lebenserwartung. Wir belohnen gesundheitsbewusstes<br />
Verhalten, wenn Sie<br />
für das vergangene Jahr folgende Indikatoren<br />
und Initiativen erfüllen:<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
durchführen<br />
• Sie haben mindestens eine Gesundheitsuntersuchung<br />
durchführen<br />
lassen (eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />
oder den Gesundheits-<br />
Check-up)<br />
Gesundheitsbewusst leben<br />
• Sie haben einen guten Impfschutz<br />
(mindestens Tetanus, Diphtherie und<br />
Kinderlähmung) und<br />
• Sie haben für mindestens 6 Monate<br />
ihr Normalgewicht (Body-Mass-Index<br />
zwischen 18-27) und<br />
• Sie sind mindestens 6 Monate Nichtraucher.<br />
Aktiv leben durch mindestens eine<br />
gesundheitsorientierte Initiative<br />
Dazu zählen entweder<br />
• der Erwerb des Sportabzeichens oder<br />
• regelmäßiges Gesundheitstraining in<br />
einem qualitätsgesicherten Studio<br />
oder<br />
• die Teilnahme an einem unserer<br />
Präventionskurse oder einem Kurs,<br />
an dessen Kosten wir uns beteiligt<br />
haben, oder<br />
• die Teilnahme an einem Kurs im<br />
Programm „Pluspunkt Sport“ des<br />
DTB oder regelmäßige Teilnahme am<br />
Werkbank-Präventionsprogramm bei<br />
<strong>Wieland</strong>.<br />
Wer dies nachweist – <strong>zum</strong> Beispiel<br />
durch unser Bonusheft –, erhält von uns<br />
jährlich einen Bonus in Form von 100 €<br />
oder der „<strong>BKK</strong>-Aktivwoche“ im Wert von<br />
160 €.<br />
Wer aufgrund seines Alters noch keine<br />
gesetzlich angebotene Gesundheitsuntersuchung<br />
durchführen lassen kann<br />
(Frauen unter 18 Jahren, <strong>Männer</strong> unter<br />
35 Jahren) braucht diesen Indikator<br />
nicht nachzuweisen.<br />
Bonushefte gibt es in der <strong>BKK</strong>. Bitte<br />
senden Sie uns das Heft mit den Nachweisen<br />
immer bis <strong>zum</strong> 30.06. des Folgejahres<br />
zu.<br />
In Ulm und Umgebung sind <strong>zum</strong><br />
Beispiel folgende Studios zertifiziert<br />
• Illervital, Vöhringen<br />
• V8, Vöhringen<br />
• Olympia-Studios, Neu-Ulm<br />
und Blaustein<br />
• P15, Neu-Ulm<br />
• Rehaktiv im RKU, Ulm.<br />
Lassen Sie sich von dem Studio, in dem<br />
Sie regelmäßig trainieren, bestätigen,<br />
dass es zertifiziert ist.<br />
Bonus für Kinder bis<br />
<strong>zum</strong> 6. Lebensjahr<br />
Für Kinder bieten wir einen speziellen<br />
Bonus an: „Denn was Hänschen noch<br />
leicht lernt, braucht sich Hans später<br />
nicht mühsam abzugewöhnen.“<br />
Unserer besonderer Service: Das Bonusheft<br />
für Kinder kommt von uns passend<br />
<strong>zum</strong> 6. Geburtstag in den Briefkasten.<br />
Präventionskurse<br />
– nicht nur bei uns!<br />
In unseren Werken in Vöhringen und Ulm<br />
oder in deren unmittelbarer Nähe bieten<br />
wir Ihnen viele Kurse rund um die Themen<br />
4
© Monkey Business, Fotolia<br />
Bewegung, Entspannung und Ernährung<br />
an. Wenn Sie an einem Kurs regelmäßig<br />
teilnehmen, erstatten wir Ihnen fast die<br />
kompletten Kursgebühren.<br />
Natürlich können Sie auch Kurse anderer<br />
Anbieter, <strong>zum</strong> Beispiel an Ihrem<br />
Wohnort, besuchen. Damit wir Ihnen<br />
auch hierfür einen großen Teil der Gebühren<br />
erstatten können, müssen Sie<br />
auf folgende Punkte achten:<br />
• Der Kurs muss inhaltlich die von<br />
allen Krankenkassen gemeinsam<br />
entwickelten Kriterien erfüllen.<br />
• Der Trainer muss die von allen Krankenkassen<br />
gemeinsam entwickelten<br />
Qualifikationsanforderungen erfüllen.<br />
• Sie müssen regelmäßig am Kurs<br />
teilnehmen.<br />
Am einfachsten lassen Sie sich vor Ihrer<br />
Einschreibung vom Anbieter bestätigen,<br />
dass der Kurs die Kriterien des § 20 SGB<br />
V erfüllt. Die Anbieter kennen das gesetzliche<br />
Regelwerk.<br />
Nutzen Sie unsere <strong>BKK</strong>-Kursdatenbank<br />
auf unserer Internetseite www.bkkwieland.de<br />
in der Rubrik Leistungen,<br />
Gesundheitskurse.<br />
Hier finden Sie bereits geprüfte Angebote,<br />
an deren Kosten wir uns auf jeden<br />
Fall beteiligen. So können Sie dort<br />
gezielt nach Kursen und Wohnorten<br />
suchen.<br />
Ist der Anbieter eine gesetzliche Krankenkasse,<br />
können Sie davon ausgehen,<br />
dass die Kriterien erfüllt sind.<br />
Bonusheft anfordern<br />
Haben Sie Lust, an unserem<br />
Bonusmodell teilzunehmen<br />
Dann fordern Sie doch gleich<br />
unser Bonusheft an unter<br />
zentrale@wieland-bkk.de.<br />
5
Gesundheit<br />
Aktiv gegen Allergien<br />
Unbeschwert durchs Leben<br />
Galten Allergien noch vor wenigen Jahrzehnten als exotische Erscheinungen, so ist heute etwa ein<br />
Drittel der Menschen davon betroffen, mit steigender Tendenz. Mit den richtigen Maßnahmen lassen<br />
sich diese Beschwerden jedoch beheben.<br />
Allergien können sich nicht nur als Heuschnupfen,<br />
sondern auch als Magen-<br />
Darm-Beschwerden, Mundbrennen, Ausschlägen<br />
bis hin zu „Erkältungen“, Juckreiz<br />
oder Müdigkeit bemerkbar machen.<br />
Von Verwechslung bis Panik<br />
Bei einer Allergie wird wie bei Krankheitserregern<br />
eine Antikörperreaktion<br />
im Blut in Gang gesetzt, jedoch gegen<br />
harmlose Substanzen und auch an weniger<br />
gefährdeten Orten wie Haut, Darmoder<br />
Atemwegsschleimhaut. In einer<br />
Panikreaktion hält das Immunsystem<br />
Pollen, Milbenkot, Insektengift, Nahrungsmittel,<br />
Medikamente oder Metalle<br />
für lebensbedrohlich bekämpft diese<br />
– doch lediglich mit eigenen Verlusten.<br />
Die Abwehr „verwechselt“ Freund mit<br />
Feind und bei der Kreuzallergie sogar<br />
Auslöser untereinander: So vertragen<br />
Birkenpollenallergiker z. B. häufig auch<br />
keine Äpfel und Nüsse, denn die auslösenden<br />
Eiweiße ähneln sich.<br />
Meist fehlt dem Körper Immuntraining<br />
z. B. durch Kontakt mit späteren Auslösern<br />
sowie „echten“ Erregern. Auch<br />
ständige Entzündungsreize irritieren die<br />
Abwehr, darunter Medikamente, häufiger<br />
Fleischverzehr, Lebensmittelzusätze<br />
oder Dauerstress. Schleimhäute werden<br />
überdies durch Schadstoffe entzündungsanfällig,<br />
die Haut durch übermäßiges<br />
Waschen oder Duschen.<br />
Wie identifiziert man eine<br />
Allergie<br />
Den einfachsten Hinweis geben Ort und<br />
Zeitpunkt des Auftretens, z. B. wenn<br />
nach dem Genuss von Obst wiederholt<br />
Mundbrennen, in der Nähe von Haustieren<br />
oder jedes Jahr zur Hauptpollenflugzeit<br />
von März bis Mai „Erkältungen“<br />
auftreten. Juckende Rötung unter<br />
Cremes oder Schmuck, „Schnupfen“ im<br />
feuchten Keller (Schimmel) oder Bett<br />
(Hausstaubmilben) weisen ebenfalls auf<br />
die Ursache. Doch in vielen Fällen zeigt<br />
sich diese weniger deutlich, und immer<br />
sollte ein (Haut-)<strong>Arzt</strong> die Allergie bestätigen<br />
lassen.<br />
Allergietests bringen den Körper gezielt<br />
mit einer Auswahl möglicher Auslöser<br />
(Allergene) in Kontakt. Besonders bei<br />
unklaren Allergien oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
(z. B. Gluten, Fruktose,<br />
Laktose, Histamin) hilft ein Bluttest<br />
weiter, der spezifische Antikörper<br />
oder Abbauprodukte der Auslöser misst.<br />
Ein Allergiekalender, in den Nahrungsmittel,<br />
Medikamente, Besonderheiten<br />
und Symptome eingetragen werden,<br />
bringt weiteren Aufschluss. Wichtigster<br />
Hinweis auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit<br />
ist der Auslasstest: Über 14<br />
Tage werden fragliche Nahrungsmittel<br />
weggelassen (z. B. Milchprodukte, Obst,<br />
Getreide) und dann wieder zugeführt.<br />
Bei einer Unverträglichkeit tritt meist<br />
eine deutliche Reaktion auf.<br />
Maßnahmen gegen allergische<br />
Reaktionen<br />
Als Erstes sollte man das Allergen meiden<br />
bzw. weitmöglichst reduzieren, bei<br />
Pollenallergie (während der Hauptflugzeit)<br />
z. B. durch Pollenschutzgitter<br />
an Fenstern, Pollenfilter im Auto,<br />
Wohnraumhygiene, Textilien und Haare<br />
häufig waschen. Die gestresste Haut<br />
braucht Sonne (in gesunden Maßen und<br />
mit ggf. mit Sonnenschutz) und Luft, die<br />
angegriffenen Schleimhäute Entlastung<br />
– und Rauchfreiheit. Ein ausgiebiger<br />
Urlaub an der See oder im Gebirge sowie<br />
täglicher Aufenthalt an der frischen<br />
Luft (bei Heuschnupfen Pollenflugzeiten<br />
beachten) wirken hierbei Wunder.<br />
Kinder sollten wann immer möglich<br />
an der frischen Luft spielen und Ferien<br />
auf dem Land verbringen. Bewegung 3<br />
x pro Woche besänftigt das Immunsystem<br />
ebenso wie eine überwiegend vegetarische<br />
Kost mit Fisch, Oliven- und<br />
6
© Patrizia Tilly, Fotolia<br />
Leinöl. Die in verarbeiteter Nahrung<br />
häufig verwendeten Kokos-, Palm- und<br />
Sonnenblumenöle, Säugetierfette sowie<br />
künstlichen Zusatzstoffe sollten hingegen<br />
reduziert werden. Je gemüsereicher<br />
und frischer die Kost (schonend gegart<br />
statt roh oder gebraten), desto besser.<br />
Negativer Stress wirkt bei Allergien wie<br />
ein Brandbeschleuniger, daher meiden<br />
Sie Energieräuber (z. B. Über- oder Unterforderung)<br />
und suchen Sie Energiequellen<br />
(z. B. Entspannung, Sport, Lebensrhythmus,<br />
Beziehungen).<br />
Ärztlich wird im Rahmen der Hypo- oder<br />
Desensibilisierung über mindestens drei<br />
Jahre das Allergen in allmählich steigenden<br />
Dosierungen unter die Haut gespritzt,<br />
damit eine Art Gewöhnung eintritt.<br />
In abgeschwächter Form wird diese<br />
Therapie auch in Form von Tropfen oder<br />
Tabletten durchgeführt.<br />
Medikamente sollen verhindern, dass<br />
eine zunächst gutartige Allergie sich<br />
zu Asthma auswächst oder ein bestehendes<br />
Asthma zu Anfällen führt. Dazu<br />
kommen verschiedene Antiallergika<br />
<strong>zum</strong> Einsatz, die u. a. die Histaminausschüttung<br />
oder alle Abwehrzellen<br />
drosseln. Sie werden in Form von Inhaliersprays,<br />
Augentropfen, Nasensprays,<br />
Salben, Tabletten oder Spritzen verabreicht.<br />
Aufgrund der Nebenwirkungen<br />
(z. B. Müdigkeit, Infektionen) sollten<br />
sie möglichst nur vorübergehend angewandt<br />
werden. Bei einer ausgeprägten<br />
Allergie gehören immer Notfallmedikamente<br />
(gegen Atemnot, Schock) ins<br />
Gepäck. Akut lindert Kälte (Gelbeutel,<br />
Eiswürfel) die allergische Reaktion. Bei<br />
ersten Schocksymptomen wie Atemnot,<br />
großflächigen Schwellungen oder Pulsbeschleunigung<br />
sofort einen <strong>Arzt</strong>, ggf.<br />
Notarzt, hinzuziehen.<br />
7
Prävention<br />
<strong>Männer</strong>, <strong>geht</strong> <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong>!<br />
Theoretisch könnten <strong>Männer</strong> genauso lange leben wie Frauen.<br />
Meist tun sie es aber nicht. Warum eigentlich nicht Ein Gespräch<br />
mit Prof. Dr. Frank Sommer über Vorsorgemuffel, typisch männliche<br />
Verhaltensweisen und das Tabuthema Erektionsstörung.<br />
© babimu, Fotolia<br />
© Robert Kneschke, Fotolia<br />
Der erste <strong>Männer</strong>gesundheitsbericht<br />
nahm 2010 die spezifischen Gesundheitsrisiken<br />
von <strong>Männer</strong>n und deren<br />
gesellschaftliche Wahrnehmung unter<br />
die Lupe – und kam dabei zu überraschenden<br />
Ergebnissen. „Wenn es um<br />
den <strong>Arzt</strong>besuch <strong>geht</strong>, sind <strong>Männer</strong><br />
Meister der Verdrängung“, weiß Prof. Dr.<br />
Frank Sommer, Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Mann und Gesundheit<br />
e. V., die den Bericht gemeinsam mit der<br />
Stiftung <strong>Männer</strong>gesundheit erstellt hat.<br />
Als erster und bislang einziger Universitätsprofessor<br />
für <strong>Männer</strong>gesundheit<br />
in Deutschland untersucht der 45-Jährige<br />
am Universitätsklinikum Hamburg-<br />
Eppendorf das Gesundheitsverhalten<br />
seiner Geschlechtsgenossen. „<strong>Männer</strong><br />
gehen oft erst <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong>, wenn die Erkrankung<br />
schon ausgebrochen ist. Während<br />
Frauen gezielt Vorsorge betreiben,<br />
<strong>geht</strong> es bei den Herren in erster Linie um<br />
Reparaturen“, so der Mediziner.<br />
Was wie ein Klischee klingt, ist leider<br />
auch heute noch allzu wahr: <strong>Männer</strong><br />
rauchen häufiger als Frauen, sie trinken<br />
mehr, achten weniger auf ihre Ernährung<br />
und leiden infolgedessen an einer ganzen<br />
Palette von Zivilisationskrankheiten.<br />
Angefangen von Übergewicht<br />
über hohen Blutdruck und<br />
einen erhöhten Cholesterinspiegel<br />
bis hin zu ernsten Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen oder<br />
Diabetes reicht die Palette.<br />
Die Fakten sind alarmierend:<br />
<strong>Männer</strong> zwischen 40 und 50<br />
Jahren erleiden fünfmal häufiger<br />
einen Herzinfarkt als<br />
Frauen. Die Zahl der Diabetes-Patienten<br />
ist bei <strong>Männer</strong>n<br />
fast doppelt so hoch wie<br />
bei Frauen, und die Selbstmordrate<br />
der <strong>Männer</strong> übersteigt<br />
die der Frauen mindestens<br />
um das Dreifache.<br />
Gute Argumente für<br />
einen <strong>Arzt</strong>besuch<br />
– sollte man meinen. Dennoch werden<br />
viele Vertreter des starken Geschlechts<br />
vor der <strong>Arzt</strong>praxis ganz schwach: Rund<br />
80 Prozent nehmen beispielsweise die<br />
kostenfreien Krebsvorsorgeuntersuchungen<br />
nicht in Anspruch. Meist sei hier die<br />
Angst vor schmerzhaften Untersuchungen<br />
oder einer negativen Diagnose der<br />
Grund für die männliche Zurückhaltung.<br />
Dabei ist ein Großteil der Vorsorgeuntersuchungen<br />
schmerzlos. Zudem lassen<br />
sich viele Erkrankungen heilen, wenn sie<br />
frühzeitig erkannt werden.<br />
Vor diesem Hintergrund appelliert auch<br />
Prof. Dr. Frank Sommer an die Herren:<br />
„<strong>Männer</strong>, <strong>geht</strong> nicht erst ab 45 <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong>!<br />
Vor allem dann nicht, wenn Vater oder<br />
Großvater Prostatakrebs hatten. Da kann<br />
man sich ruhig schon mal fünf Jahre früher<br />
bei der Vorsorge sehen lassen.“ Ein<br />
Rat, der berechtigt ist: Jährlich erkranken<br />
64.000 <strong>Männer</strong> an Prostatakrebs.<br />
Das Prostata-Karzinom ist noch vor<br />
Darm- und Lungenkrebs das häufigste<br />
Karzinom des Mannes. Liegen Potenzstörungen<br />
vor, ist der Gang <strong>zum</strong> <strong>Arzt</strong> ohnehin<br />
angezeigt – egal in welchem Alter.<br />
In Deutschland ist jeder fünfte Mann<br />
von einer Erektionsstörung betroffen.<br />
Das kratzt am Selbstbewusstsein und<br />
belastet nicht selten die Beziehung.<br />
Dennoch scheuen viele Betroffene den<br />
Besuch in der Praxis. „Viele <strong>Männer</strong> definieren<br />
ihre Männlichkeit über die Sexualität.<br />
Niemand gibt gern zu, unter einer<br />
Erektionsstörung zu leiden. Dabei nimmt<br />
8
die erektile Dysfunktion mit dem Alter<br />
zu. Während unter den 20- bis 30-Jährigen<br />
etwa vier Prozent an einer Erektionsstörung<br />
leiden, sind es bei den 40-<br />
bis 50-Jährigen schon fast 20 Prozent“,<br />
zitiert Prof. Dr. Frank Sommer aus der<br />
Statistik. Besonders gefährdet sind übrigens<br />
<strong>Männer</strong>, die großem Stress ausgesetzt<br />
sind oder ungesund leben. Auch die<br />
Zusammensetzung des Schwellkörpers<br />
oder ein erniedrigter Testosteronwert<br />
kann die Ursache für das Problem sein.<br />
Doch noch aus einem weiteren Grund<br />
sollte Man(n) Erektionsprobleme unbedingt<br />
ernst nehmen: Verstopfte Penisgefäße<br />
weisen frühzeitig auf verstopfte<br />
Herzkranzgefäße hin. „Studien haben<br />
bewiesen, dass ungefähr sechs Jahre<br />
nach den ersten Erektionsproblemen ein<br />
Herzinfarkt oder Schlaganfall auftreten<br />
kann. Erektionsstörungen sollten daher<br />
nicht auf die leichte Schulter genommen<br />
werden“, rät Prof. Dr. Frank Sommer.<br />
Zu einer ernsthaften Erkrankung muss<br />
es jedoch erst gar nicht kommen. Wer<br />
einen gesunden Lebensstil führt, sich<br />
regelmäßig bewegt und sich nicht ausschließlich<br />
von Fast Food ernährt, ist<br />
schon mal auf einem guten Weg. Ein regelmäßiger<br />
Check beim <strong>Arzt</strong> ist dennoch<br />
unerlässlich. „Man muss den <strong>Männer</strong>n<br />
klarmachen, dass Präventionsmaßnahmen<br />
und der Gang zur Vorsorgeuntersuchung<br />
keine Zeichen von Schwäche<br />
sind, sondern auf Intelligenz und Männlichkeit<br />
schließen lassen“, betont Prof.<br />
Dr. Frank Sommer. Höchste Zeit also,<br />
dass auch die Herren endlich Verantwortung<br />
für ihre Gesundheit übernehmen.<br />
„Frauen sind in dieser Hinsicht das<br />
klügere Geschlecht. Sie kümmern sich<br />
um ihren Körper. <strong>Männer</strong> hingegen benutzen<br />
ihn noch viel zu oft als Kampfinstrument<br />
und um ein bestimmtes<br />
Ziel zu erreichen“, erklärt der Präsident<br />
der Deutschen Gesellschaft für Mann<br />
und Gesundheit e. V. Eine Verhaltensänderung<br />
sei hier durchaus angezeigt.<br />
Schließlich ist die durchschnittliche<br />
Lebenserwartung von Frauen nach wie<br />
vor etwa fünf Jahre höher als die von<br />
<strong>Männer</strong>n. Also wenn das kein Ansporn<br />
<strong>zum</strong> Umdenken ist …<br />
Heike Reinhold (erschienen in der ZEIT am<br />
15. November 2012)<br />
Mit Krebsfrüherkennungsuntersuchung<br />
Bonuspunkte sammeln!<br />
Diese Untersuchung zählt zu unserem<br />
Bonusmodell (S. 4 / 5) und<br />
sichert Ihnen neben der Gewissheit,<br />
keinen Vorsorgetermin zu<br />
verpassen, auch noch wertvolle<br />
Bonuspunkte.<br />
15 Bücher „<strong>Männer</strong>gesundheit<br />
heute“ zu verschenken<br />
Senden Sie einfach eine E-Mail an<br />
m.schwartz@wieland-bkk.de, Stichwort<br />
„<strong>Männer</strong>“ mit Angabe Ihrer<br />
Adresse. Einsendeschluss ist der 30.<br />
April 2013. Die ersten 15 Einsender<br />
erhalten diesen Ratgeber zugesandt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Online-Check für den Mann<br />
Die Deutsche Gesellschaft für<br />
Mann und Gesundheit e. V. bietet<br />
im Internet weiterführende<br />
Informationen <strong>zum</strong> Thema <strong>Männer</strong>gesundheit<br />
und die praktische<br />
<strong>Arzt</strong>suche nach Umkreis und Postleitzahl<br />
unter www.mann-undgesundheit.com.<br />
Hintergrundinfos zu Risikofaktoren<br />
und Vorsorgeuntersuchungen, viele<br />
nützliche Tipps sowie interaktive<br />
Online-Checks haben auch die<br />
Betriebskrankenkassen im Rahmen<br />
einer <strong>Männer</strong>gesundheitsinitiative<br />
zusammengestellt:<br />
www.bkk-maennergesundheit.de.<br />
© nyul, Fotolia<br />
9
Aktuell<br />
Kampagne zur Masernimpfung<br />
Unter dem Motto „Deutschland sucht<br />
den Impfpass“ startete die Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung<br />
(BZgA) eine Kampagne zur Masernimpfung.<br />
Damit unterstützt sie das Ziel<br />
der Weltgesundheitsorganisation WHO,<br />
die Masern auszurotten. Denn mit 1.607<br />
Masernfällen allein im Jahr 2011 hat<br />
Deutschland dieses Ziel bislang noch<br />
nicht erreicht.<br />
Entgegen der weitverbreiteten Meinung<br />
sind Masern keine harmlose Kinderkrankheit.<br />
Komplikationen wie Mittelohr-,<br />
Lungen- oder Gehirnentzündungen<br />
sind möglich. Zudem betrifft heute<br />
etwa die Hälfte der gemeldeten Masernfälle<br />
Jugendliche und junge Erwachsene.<br />
Die neue Aufklärungsaktion der BZgA<br />
richtet sich daher vor allem an diese<br />
Altersgruppen und ergänzt die bestehenden<br />
Informationsangebote für Eltern<br />
mit kleinen Kindern.<br />
Auch für Erwachsene gilt:<br />
Fehlende Impfungen nachholen<br />
Jugendliche mit unvollständigem Impfschutz<br />
sollten fehlende Impfungen<br />
möglichst bald nachholen. Darüber hinaus<br />
empfiehlt die Ständige Impfkommission<br />
(STIKO) seit dem Jahr 2010 allen<br />
nach 1970 geborenen Erwachsenen<br />
eine Masernimpfung, falls noch kein<br />
ausreichender Immunschutz vorliegt.<br />
Als Haupthinderungsgrund nannten in<br />
einer aktuellen Studie der BZgA 60 %<br />
der Befragten, dass sie niemand auf die<br />
Notwendigkeit der Impfung hingewiesen<br />
hat. 24 % halten Masern für keine<br />
besonders schwere Krankheit. Dies will<br />
die neue Kampagne „Deutschland sucht<br />
den Impfpass“ ändern.<br />
Der <strong>BKK</strong> PflegeFinder<br />
Über den <strong>BKK</strong> PflegeFinder erhalten Sie neben den Adressen der etwa 30.000<br />
stationären und ambulanten Einrichtungen auch Informationen zu Vergütungen<br />
und die Ergebnisse der Qualitätsprüfungen durch den Medizinischen<br />
Dienst der Krankenversicherung (die sog. Transparenzberichte).<br />
Durch Auswahl einer Pflegeart haben Sie die Möglichkeit, nur die für Sie relevanten<br />
Angebote (z. B. ambulante Pflege oder Tagespflege) in der gewünschten<br />
Region miteinander zu vergleichen. Fotos der Pflegeeinrichtungen runden<br />
die Darstellung ab und sorgen für einen ersten visuellen Eindruck.<br />
Eine Weiterentwicklung der Suchmöglichkeiten nach Einrichtungen mit<br />
spezieller Ausrichtung (etwa auf Menschen mit Demenz oder im Wachkoma)<br />
oder nach bestimmten<br />
Ausstattungsmerkmalen<br />
ist bereits in Planung. Noch<br />
gezielter soll hierdurch eine<br />
Auswahl der optimal passenden<br />
Pflegeangebote ermöglicht<br />
werden. Der Link<br />
<strong>zum</strong> <strong>BKK</strong> PflegeFinder:<br />
www.bkk-pflegefinder.de.<br />
„Angesichts der Zunahme von Masernfällen<br />
bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />
ist es wichtig, die Aufmerksamkeit<br />
für das Thema Impfschutz zu<br />
erhöhen. Die Einhaltung der Impfempfehlungen<br />
und in der Konsequenz höhere<br />
Impfraten sind entscheidend, um Masernausbrüche<br />
zukünftig zu verhindern“,<br />
betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin<br />
der BZgA.<br />
Zentrales Element der Kampagne<br />
sind vier witzige und überspitzte<br />
„Suchaktions“-Motive, die über eine<br />
bundesweite Großflächenplakatierung<br />
Aufmerksamkeit auf die Masernimpfung<br />
lenken sollen.<br />
Unter www.impfen-info.de/impfpass<br />
finden sich neben Informationen zu<br />
Krankheitsbild und Impfung auch ein<br />
interaktiver Video-Impfcheck sowie ein<br />
Masern-Quiz.<br />
10
Neue Grenzen<br />
für Minijobs<br />
und Gleitzone<br />
Ab 2013 werden die Verdienstgrenzen<br />
für geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse<br />
(Minijobs)<br />
und Beschäftigungen in der Gleitzone<br />
(Midijobs) jeweils um 50 €<br />
auf 450 € bzw. 850 € angehoben.<br />
Dies beschloss der Bundestag am<br />
23.11.2012. Die sogenannte Gleitzone<br />
verschiebt sich damit von<br />
400,01–800 € auf 450,01–850 €.<br />
Zudem unterliegen geringfügig Beschäftigte<br />
der Versicherungspflicht<br />
in der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />
Eine Befreiung hiervon ist<br />
auf Antrag des Arbeitnehmers möglich.<br />
Bislang waren Geringverdiener<br />
grundsätzlich versicherungsfrei und<br />
wurden nur auf Antrag in der Rentenversicherung<br />
pflichtversichert.<br />
Für bestehende Beschäftigungsverhältnisse<br />
gelten Bestandsschutzund<br />
Übergangsregelungen bis <strong>zum</strong><br />
31.12.2014.<br />
Die bisherige Minijob-Grenze lag<br />
seit 2003 unverändert bei 400 €,<br />
was aufgrund der jährlichen Inflation<br />
zu einer realen Absenkung führte.<br />
Diese soll durch die Anhebung nun<br />
ausgeglichen werden.<br />
Nach Angaben der Bundesagentur<br />
für Arbeit (BA) entfallen rund 72 %<br />
der Minijobs auf Hausfrauen und<br />
-männer sowie weitere zehn Prozent<br />
auf Arbeitslose. Der Rest verteile sich<br />
insbesondere auf Rentner, Schüler<br />
und Studenten.<br />
Das neue Patientenrechtegesetz<br />
Dieses neue Gesetz schafft seit Anfang<br />
Februar mehr Transparenz und Rechtssicherheit<br />
für die Patienten. Anbei ein<br />
Überblick über die Eckpunkte.<br />
Der Behandlungsvertrag zwischen Patient<br />
und allen Heilberufen wird im<br />
Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) zentral<br />
geregelt. Die Patienten müssen über Behandlungen,<br />
Diagnose, Therapie und Risiken<br />
verständlich und umfassend informiert<br />
werden. Das gilt auch für die mit<br />
der Behandlung verbundenen Kosten<br />
und deren Übernahme. Damit sich der<br />
Patient seine Entscheidung gut überlegen<br />
kann, ist rechtzeitig vorher ein persönliches<br />
Gespräch zu führen. Auch ist<br />
der Patient unter bestimmten Voraussetzungen<br />
über einen Behandlungsfehler<br />
zu informieren.<br />
Patientenakten sind sorgfältig und vollständig<br />
zu führen (Dokumentationspflicht).<br />
Zum Schutz von elektronischen<br />
Dokumenten ist eine manipulationssichere<br />
Software einzusetzen. Patienten<br />
erhalten ein gesetzliches Recht auf<br />
Akteneinsicht, das nur unter strengen<br />
Voraussetzungen und mit Begründung<br />
abgelehnt werden darf. Schließlich gibt<br />
es in Haftungsfällen mehr Transparenz.<br />
Des Weiteren soll eine Fehlervermeidungskultur<br />
in der medizinischen Versorgung<br />
Behandlungsfehlern möglichst<br />
frühzeitig vorbeugen.<br />
Die Patientenrechte gegenüber den Leistungserbringern<br />
werden gestärkt. Die<br />
Kranken- und Pflegekassen sind verpflichtet,<br />
ihre Versicherten bei der Durchsetzung<br />
von Schadenersatzansprüchen<br />
aus Behandlungsfehlern zu unterstützen,<br />
z. B. mit medizinischen Gutachten.<br />
Zudem können Versicherte ihre Leistungen<br />
schneller erhalten. Krankenkassen<br />
sind bei Leistungsentscheidungen an<br />
eine 3-Wochen-Frist ab Antragsstellung<br />
gebunden, bei Einschalten des Medizinischen<br />
Dienstes sind es fünf Wochen. Bei<br />
vertragszahnärztlichen Anträgen hat<br />
die Krankenkasse innerhalb von sechs<br />
Wochen zu entscheiden, der Gutachter<br />
nimmt innerhalb von vier Wochen Stellung.<br />
Erfolgt keine Mitteilung eines hinreichenden<br />
Grundes für eine Fristüberschreitung,<br />
gilt die Leistung nach Ablauf<br />
der Frist als genehmigt.<br />
Ausführliche Informationen <strong>zum</strong> neuen<br />
Patientenrechtegesetz finden Sie unter<br />
www.wieland-bkk.de, Rubrik: Aktuelles.<br />
© Alexander Raths, Fotolia<br />
11
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Unser Vitalprogramm – gecoacht von Weltmeister und Olympiasieger<br />
Mit <strong>Wieland</strong> das ganze Jahr in Form<br />
Nehmen Sie gerade an einem unserer<br />
Frühjahrskurse teil und möchten Sie<br />
anschließend weiter aktiv sein Wollen<br />
Sie in der <strong>Wieland</strong>-Gemeinschaft einmal<br />
etwas Neues ausprobieren<br />
Dann haben Sie seit diesem Jahr neue<br />
Möglichkeiten: Mit dem Vitalprogramm<br />
können Sie als <strong>Wieland</strong>-Mitarbeiter/in<br />
jeden Monat eine andere gesundheitliche<br />
Maßnahme ausprobieren und haben<br />
dadurch eine große Auswahl, um gesünder<br />
und leistungsfähiger zu werden.<br />
Auch Ihre Familienangehörigen können<br />
an den meisten Veranstaltungen teilnehmen.<br />
Mitmachen und tolle<br />
Preise gewinnen<br />
Durch regelmäßige Teilnahme an den<br />
Monatsaktionen können Sie Punkte<br />
sammeln und am Jahresende tolle Preise<br />
zu gewinnen. Dazu zählt – wie beim<br />
<strong>BKK</strong>-Bonusprogramm – auch Ihr Training<br />
an den Werkbank-Geräten.<br />
Ihre Coachs:<br />
Weltmeister und Olympiasieger<br />
Experten motivieren Sie und helfen Ihnen,<br />
die ersten Hürden zu nehmen. Im<br />
Mai und Juni ist Triathlon-Weltmeister<br />
Daniel Unger zu Gast. Er vermittelt die<br />
Grundlagen für ein gesundheitsorientiertes<br />
Schwimmen und Radfahren. Für<br />
den erfolgreichen Einstieg ins Lauftraining<br />
sorgt im Juni und Juli Olympiasieger<br />
Dieter Baumann. Einige Grundregeln<br />
finden Sie auf Seite 16.<br />
Unsere Aktionen von April bis Juni<br />
Monat Aktion Werk Erreichbare Punkte<br />
April<br />
Ergonomische Bildschirmarbeitsplatzgestaltung<br />
Ulm und<br />
Vöhringen<br />
April Schwimmen Ulm und<br />
Vöhringen<br />
Mai Radeln Sie in den Feierabend Ulm und<br />
Vöhringen<br />
Mai Gesund essen (Einkaufstraining, Vöhringen<br />
Kochworkshop, Vortrag)<br />
Mai / Juni<br />
„Jedermann-Triathlon“<br />
mit Daniel Unger<br />
Vortrag, Schwimm- und<br />
Fahrradworkshop<br />
Ulm und<br />
Vöhringen<br />
Juni Lauftreff mit Dieter Baumann Ulm und<br />
Vöhringen<br />
Juli<br />
Motivationsbesuch<br />
von Dieter Baumann<br />
Ulm und<br />
Vöhringen<br />
Juli Nordic-Walking-Treff Ulm und<br />
Vöhringen<br />
1 Stempel (5 Punkte)<br />
4 Stempel (20 Punkte)<br />
5 Stempel (25 Punkte)<br />
3 Stempel (15 Punkte)<br />
3 Stempel (15 Punkte)<br />
4 Stempel (20 Punkte)<br />
1 Stempel (5 Punkte)<br />
4 Stempel (20 Punkte)<br />
So kommen Sie zu Ihrem<br />
<strong>Wieland</strong>-In-Form-Pass<br />
Details zu den einzelnen Aktionen finden Sie<br />
im <strong>Wieland</strong>-Intranet. Den <strong>Wieland</strong>-In-Form-<br />
Pass <strong>zum</strong> Sammeln der Punkte gibt es an verschiedenen<br />
Stellen in den Werken und in den<br />
beiden Geschäftstellen der <strong>BKK</strong>.<br />
All unsere Angebote richten sich ganz bewusst<br />
auch an untrainierte oder in Ergonomie<br />
und Ernährung unerfahrene Personen. Trauen<br />
Sie sich und melden Sie sich an!<br />
12
Etabliert: die <strong>Wieland</strong>-<br />
Sport-Gruppe<br />
Trainieren Sie in der Gruppe. Das motiviert<br />
Sie, regelmäßig teilzunehmen, und<br />
Sie bleiben dadurch gesund und munter.<br />
Ideal hierfür ist das Gesundheitstraining<br />
der <strong>Wieland</strong>-Sport-Gruppe. In einem<br />
Programm, bei dem der Spaß nie zu kurz<br />
kommt, stärken Sie Ihre Ausdauer, verbessern<br />
Ihre Koordination, dehnen und<br />
kräftigen Ihre Muskeln.<br />
Keine Sorge – es ist keine Leistungsschau.<br />
Jeder von Ihnen kann einsteigen<br />
und nach eigenen Fähigkeiten trainieren.<br />
Besondere Freude macht dies in der<br />
Gruppe. Also kommen Sie <strong>zum</strong> Training,<br />
das ein Diplom-Sportlehrer leitet und<br />
höchste Abwechslung bietet.<br />
© Spofi, Fotolia<br />
Sie haben die Wahl: Montagabend<br />
oder Donnerstagmorgen<br />
Termin: montags, 17:15–18:30 Uhr<br />
Ort: Sporthalle der Waldorfschule,<br />
Römerstraße 97, 89077 Ulm<br />
(bis 06.05.2013)<br />
Bezirkssportanlage TV Wiblingen,<br />
Wiblinger Ring 4, 89079 Ulm<br />
(ab 13.05.2013)<br />
Termin: donnerstags, 7–8 Uhr<br />
Ort: Sporthalle der TSG Söflingen,<br />
Harthauser Straße 99, 89081 Ulm<br />
Wir belohnen Sie, wenn Sie in der <strong>Wieland</strong>-Sport-Gruppe<br />
regelmäßig trainieren.<br />
Sie erfüllen damit ein Element für<br />
unser Bonusmodell (siehe Seite 4/5).<br />
Details zur <strong>Wieland</strong>-Sport-Gruppe und<br />
die Ansprechpartner/innen finden Sie im<br />
<strong>Wieland</strong>-Intranet.<br />
Mein<br />
Montagabend …<br />
… beginnt immer um 17:15 Uhr in der<br />
Sporthalle. Nach ein paar lockeren Aufwärmrunden<br />
und Dehnübungen <strong>geht</strong> es<br />
mit einem Gerätezirkel weiter. Dieser<br />
enthält Stützen am Barren, Steigen auf<br />
einen Kleinkasten, Seilspringen, Flugrolle<br />
über eine Gymnastikmatte, Hockwende<br />
über Langbänke und Bauchmuskeltraining.<br />
Zwischen jeder Übung laufen<br />
wir zwei Erholungsrunden.<br />
Durch diesen Zirkel stärken wir unser<br />
Herz-Kreislauf-System und steigern unsere<br />
Ausdauer. Im Anschluss dehnen wir<br />
uns, um einen Ausgleich zu schaffen,<br />
und wer noch Luft hat, spielt ein paar<br />
Minuten Basketball.<br />
Es ist immer eine abwechslungsreiche<br />
Sportstunde, in der sich jeder nach seiner<br />
Kondition auspowern kann.<br />
Sandra Amann, Werk Ulm, AZZU<br />
Mein Donnerstagmorgen<br />
…<br />
… ist nicht wie jeder andere Morgen:<br />
Schon um 7 Uhr stehe ich in Sportkleidung<br />
in der Sporthalle der TSG Söflingen.<br />
Morgenstund hat bekanntlich Gold<br />
im Mund – und das sehen <strong>zum</strong> Glück<br />
auch noch rund 20 andere Wieländler<br />
so, wobei noch nicht jeder wach in Runde<br />
schaut.<br />
Das ändert sich aber rasch: Nach fünf<br />
Minuten Warmlaufen sieht die Welt<br />
schon ganz anders aus. Dehnübungen<br />
und Kräftigungsübungen verbessern die<br />
Koordination, auch wenn wir gerade<br />
dort manchmal Schwierigkeiten haben.<br />
Dabei gehen unserem Trainer Volker<br />
Rupp nie die Ideen aus, mit was man<br />
wie trainieren kann. Für Abwechslung<br />
ist also gesorgt. Nach der Dusche <strong>geht</strong><br />
es ab zu <strong>Wieland</strong> und fit in den Tag.<br />
Gertrud Arlt, Werk Ulm, ALEU<br />
13
Ernährung<br />
Säure-Basen-Haushalt<br />
Gesund essen mit Genuss<br />
Naturheilärzte und Schulmediziner sind sich seit Jahren uneinig,<br />
ob zu viel Säure im Körper Ursache von Osteoporose, Rheuma<br />
und weiteren Stoffwechselerkrankungen sein könnte.<br />
Schwankungen des natürlichen pH-<br />
Werts stören den Stofftransport, die<br />
Tätigkeit von Enzymen und Hormonen,<br />
die Durchlässigkeit der Zellmembranen<br />
und die Verteilung von Elektrolyten. Die<br />
meisten Sekrete und Organe liegen eher<br />
im basischen Bereich.<br />
Verschiedene Puffersysteme gleichen<br />
Schwankungen im Körper aus. Die Abgabe<br />
erfolgt über das Kohlensäure-<br />
Bicarbonat-System von Lunge und Nieren.<br />
Voraussetzung für eine effektive<br />
Säureausscheidung über die Nieren ist<br />
ausreichendes Trinken (am besten zuckerfrei).<br />
Eine gewisse Menge an Säure-Ionen<br />
kann der Körper zudem über<br />
Schweiß und Darm abgeben.<br />
Ein Säureüberschuss entsteht nicht<br />
durch zu viel Frucht- oder Milchsäure.<br />
Im Gegenteil: Saures Obst wirkt im Organismus<br />
durch seine Inhaltsstoffe, <strong>zum</strong><br />
Beispiel Magnesiumcitrat, sogar eher<br />
basisch. Diese Eigenschaften pflanzlicher<br />
Lebensmittel erklären sich durch<br />
ihre zahlreichen organisch gebundenen<br />
Mineralstoffe und Spurenelemente. Sie<br />
können Säuren abpuffern. Ausscheidungspflichtige<br />
Säuren entstehen dagegen<br />
beim Abbau schwefel- oder phosphorhaltiger<br />
Verbindungen. Schwefel<br />
kommt vor allem in Fleisch oder Käse<br />
vor, aber auch in Hülsenfrüchten und<br />
Nüssen.<br />
Basenreiche Kost schützt<br />
die Knochen<br />
Eine fortdauernde Säurelast begünstigt<br />
die Freisetzung von Mineralstoffen aus<br />
dem Knochen. Mehrere Studien belegen:<br />
Die Knochendichte und das Risiko für<br />
Osteoporose hängen mit der Ernährung<br />
zusammen. Eine basenreiche Kost erhöht<br />
die Knochendichte. Trotz erhöhter<br />
Proteinzufuhr tragen auch Milchprodukte<br />
zur Knochenstabilität bei. Eine<br />
zusätzliche Zufuhr von Milchprotein<br />
steigert zwar die Calciumverluste über<br />
die Nieren, diese werden aber durch das<br />
Calcium in Milchprodukten mehr als<br />
ausgeglichen.<br />
Säure-Basen-Haushalt:<br />
Ursache für Rheuma und Gicht<br />
Bei rheumatischen Erkrankungen spielt<br />
vor allem die Arachidonsäure als entzündungsfördernder<br />
Botenstoff eine<br />
Schlüsselrolle. Sie kommt vorwiegend<br />
in säurebildenden Lebensmitteln vor.<br />
Bei Gicht ist die Ausscheidung von<br />
Harnsäure gestört. Gichtbeschwerden<br />
werden durch die Aufnahme großer<br />
Mengen tierischen Proteins – und damit<br />
auch von Purinen - verschärft. Somit<br />
sind dieselben Lebensmittel, die zu einer<br />
Säurebelastung beitragen, ungünstig für<br />
Gichtpatienten.<br />
So ernähren Sie sich basenreich<br />
• Essen Sie drei große Portionen Gemüse<br />
pro Tag und zwei Portionen<br />
Obst. Die meisten Obst- und Gemüsesorten<br />
sind basenbildend.<br />
• Kartoffeln, Mineralwasser, Molke<br />
und Sauermilchprodukte sind<br />
schwach basisch. Trinken Sie mindestens<br />
1,5 – zwei Liter pro Tag.<br />
Verzehren Sie drei Portionen Milchprodukte<br />
täglich.<br />
• Stark säurebildend sind dagegen<br />
Fleisch, Wurst, Eier, Fisch sowie<br />
Schnitt- und Hartkäse. Essen Sie<br />
daher nur eine Portion Fleisch, Wurst,<br />
Fisch oder Ei pro Tag. Beschränken<br />
Sie Ihren Käsekonsum auf ein bis<br />
zwei Scheiben pro Tag.<br />
Viel Genuss beim Umsetzen der basenreichen<br />
Kost wünscht Ihnen<br />
Marion Krevel<br />
14
© Dušan Zidar, Fotolia<br />
Unsere Ernährungskursangebote<br />
– machen Sie mit!<br />
Wir empfehlen die Ernährungskurse<br />
gerne weiter<br />
In einer netten Gruppe unter der<br />
super Anleitung von Frau Krevel<br />
lernten wir, wie man morgens<br />
gesund in den Tag startet, gesunde<br />
Ernährung im Berufsalltag einbaut<br />
– natürlich auch bei Schichtarbeit<br />
– und schnell gesunde Gerichte<br />
zubereitet. Alles ist gut umsetzbar<br />
im Alltag und schmeckt der ganzen<br />
Familie. Ein Kurs, den wir jedem<br />
empfehlen können, der sich gesünder<br />
ernähren möchte.<br />
Tina und Annalina Steeb<br />
Ernährungsberatung im Werk Ulm<br />
und im Werk Vöhringen<br />
Termine nach Vereinbarung. Sichern Sie<br />
sich rechtzeitig Ihre kostenfreie Beratungszeit.<br />
Grundkurs Ernährung<br />
Das Programm für alle, die sich ausgewogen<br />
ernähren wollen. Mit vielen Tipps<br />
für den Alltag, gemeinsamem Kochen<br />
und wichtigen Informationen rund um<br />
die Themen gesundes Frühstück, Zwischenmahlzeiten<br />
sowie schnelle, leichte<br />
Küche, inklusive Begleitunterlagen.<br />
Termine: Samstag, 20.04., 11.05.<br />
und 01.06.2013, jeweils 10–13 Uhr<br />
Kursgebühr: 96 €. Der Eigenanteil<br />
beträgt bei regelmäßiger Teilnahme<br />
(alle drei Termine) 16 €.<br />
Rundum zufrieden<br />
Ein ganzheitliches Kursprogramm für<br />
Erwachsene, die ihr Gewicht halten oder<br />
weiter abnehmen wollen. Neben vielen<br />
Tipps und Kniffen für eine weitere Verbesserung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
stehen Kochen, Geschmacks- und Genusstraining<br />
sowie Übungen zur Steigerung<br />
der Körperwahrnehmung und des<br />
Wohlbefindens im Mittelpunkt, inklusive<br />
Begleitunterlagen und Kochbuch.<br />
Kursbeginn: sechs Termine ab Freitag,<br />
07.06.2013, jeweils 18 Uhr,<br />
Kursgebühr: 129 €. Der Eigenanteil<br />
beträgt bei regelmäßiger Teilnahme<br />
(mindestens fünf von sechs Terminen)<br />
49 €.<br />
Ferienprogramm Optimix<br />
Das Programm für Kinder und Jugendliche,<br />
die sich ausgewogener ernähren<br />
wollen/sollen mit vielen Tipps für den<br />
Alltag, gemeinsamem Kochen, Experimenten<br />
und spannenden Infos rund ums<br />
Essen.<br />
Termine: 19.08., 20.08., 22.08, 23.08.<br />
und 21.09.2013 (Elternschulung),<br />
jeweils 10–13 Uhr<br />
Kursgebühr: Für <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>-Versicherte<br />
bei regelmäßiger Teilnahme<br />
(mindestens vier von fünf Terminen)<br />
kostenfrei.<br />
Gesund abnehmen mit Genuss<br />
Das seit Jahren bewährte Gewichtsreduktionsprogramm<br />
für Erwachsene<br />
mit individueller Betreuung. Das Einkaufstraining,<br />
die Kochpraxis, ein vielseitiges<br />
Sportprogramm, ein Wellnessabend<br />
und vieles mehr machen es leicht,<br />
alte Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten<br />
gemeinsam zu verändern.<br />
Termine:15 Termine ab Donnerstag,<br />
26.09.2013, 14-tägig, jeweils 19:30–<br />
21 Uhr<br />
Kursgebühr: 229 €, inklusive Begleitbuch<br />
und Unterlagen<br />
Für alle Kursangebote gilt<br />
Anmeldung und weitere Informationen<br />
bei Dipl.-Oeocotroph. Marion Krevel<br />
Ernährungsberaterin der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong><br />
Telefon 07309–426153<br />
ernaehrungsberatung@krevel.de<br />
www.praxis-krevel.de<br />
© Natalia Klenova, Fotolia<br />
15
Fitness<br />
Aufbauen statt Abkämpfen<br />
<strong>Laufsport</strong> <strong>„mit</strong> <strong>Köpfchen“</strong><br />
Mit rund 20 Millionen Freizeitläufern ist Laufen die beliebteste Sportart in Deutschland. Die meisten<br />
arbeiten dabei jedoch nicht mit, sondern oft sogar gegen ihren Körper, weshalb sich Lust und Fitness<br />
mitunter nur zögerlich einstellen. Mit einigen Grundregeln kann das Laufvergnügen beginnen.<br />
© tinlinx, Fotolia<br />
Eine Gewichtsabnahme stellt sich erst<br />
bei dauerhaftem, regelmäßigem Training<br />
ein. Gut trainiert können Sie schließlich<br />
mehrere Hundert Kilokalorien bei einer<br />
Trainingseinheit verbrennen.<br />
Regelmäßiger Sport bedeutet nicht nur<br />
Spaß, sondern auch eine ideale Therapie<br />
gegen chronische Krankheiten: Freizeitläufer<br />
sind zufriedener und erkranken<br />
im Vergleich auch deutlich seltener an<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Brustkrebs,<br />
Depression, Diabetes undÜbergewicht.<br />
Dabei kommt es darauf an, dass<br />
Sie moderat laufen: anstrengen, schwitzen<br />
und dabei sich wohlfühlen! Schmerzen,<br />
Erschöpfung oder Atemlosigkeit<br />
hingegen vermeiden!<br />
Ziele richtig wählen<br />
Viele Einsteiger lassen sich aufgrund<br />
hoher Erwartungen schnell enttäu-<br />
schen und geben das Laufen vorzeitig<br />
wieder auf. Wählen Sie für die ersten<br />
Laufstrecken daher bewusst ein moderates<br />
Tempo und steigern Sie im ersten<br />
Viertel jeder Trainingseinheit langsam<br />
die Leistung bis zur regulären Belastung.<br />
Einsteiger beginnen mit kleineren<br />
Intervalleinheiten bis zu 3 km (15–30<br />
Min., mit Pausen), die dann jeweils um<br />
10 % gesteigert werden – oder mit 3 x<br />
wöchentlich 30 Minuten (Nordic) Walking<br />
(nach 6 Wochen 3 x 60 Min.). Danach<br />
immer locker auslaufen. Leichter<br />
Muskelkater – nicht aber Erschöpfung<br />
– ist für den Einstieg normal und unbedenklich.<br />
Warmstart:<br />
vordehnen und vorwärmen<br />
Wer kalt und ungedehnt losläuft, riskiert<br />
Zerrungen und Muskelfaserrisse.<br />
Daher sollten Sie sich immer zuvor<br />
lockern und aufwärmen, z. B. mit wärmender<br />
Kleidung locker hüpfen, traben<br />
und zusätzlich dehnen, z. B. das Knie<br />
an die Brust ziehen, die Fußspitze des<br />
gestreckten Beines mit den Fingern berühren,<br />
die Ferse an den Po ziehen oder<br />
mit Armen, Beinen, Rumpf und Kopf<br />
kreisen. Das gilt auch nach dem Training.<br />
Training ist auch „Bauchsache“<br />
Die letzte Mahlzeit (idealerweise fettarm,<br />
mit reichlich Kohlenhydraten) sollte<br />
bei Trainingsbeginn mindestens 2, bei<br />
fetten Speisen 4 Stunden zurückliegen.<br />
Starten Sie immer entspannt. Haben Sie<br />
genug zu trinken dabei und sind gegen<br />
Sonne, Regen oder Kälte ausreichend<br />
geschützt<br />
Trinken Sie pro Stunde mindestens 1/2<br />
Liter Wasser oder Saftschorle (1:2 verdünnt).<br />
Wenn Sie länger als 1,5 Stunden<br />
intensiv laufen, sollten Sie außerdem<br />
Bananen, Äpfel oder Kohlenhydratriegel<br />
greifbar haben.<br />
16
Je früher am Tag, desto besser. Dann<br />
bleibt dem Körper die Zeit, Reserven wieder<br />
aufzufüllen, den Kreislauf zu regulieren<br />
und kleine „Reparaturen“ durchzuführen.<br />
Spätabendlicher Sport führt<br />
dagegen häufig zu Schlafstörungen.<br />
Ideales Trainingsniveau: 75 Prozent<br />
der Maximalleistung<br />
Hartes Training und lange Strecken bis<br />
hin <strong>zum</strong> Marathon sind sehr populär –<br />
doch mit Nachteilen verbunden: Laufstrecken<br />
über 20 km stressen den Körper<br />
zunehmend. Muskulatur, Sehnen, Bänder<br />
und Gelenkknorpel werden überlastet,<br />
Lunge und Darm gereizt, der Körper steigert<br />
seine Temperatur und übersäuert,<br />
die Immunabwehr fährt herunter. Gesund<br />
und leistungsfördernd ist hingegen<br />
vor allem das, wobei wir uns wohlfühlen<br />
und gleichzeitig richtig schwitzen, optimalerweise<br />
mit etwa 3- bis 4-mal wöchentlich<br />
einer Stunde Sport!<br />
Grundsätzlich sollte man mit 75 %<br />
(nicht über 85 %!) der maximalen Leistung<br />
und damit 75 % des Maximalpulses<br />
trainieren (Faustregel: Trainingspuls<br />
= 180 minus Lebensalter). Den Puls<br />
kann man an der Halsschlagader seitlich<br />
des Kehlkopfes tasten. Genauer und bequemer<br />
geben Pulsmesser Auskunft.<br />
Der Trainingseffekt setzt erst in der Ruhephase<br />
danach ein! Lassen Sie dem<br />
Körper nach jeder Sporteinheit Zeit <strong>zum</strong><br />
Regenerieren (Entlastungstage).<br />
30-20-10: Neue <strong>Laufsport</strong>-Formel<br />
fürs Optimal-Training<br />
Professor Jens Bangsbo, Sportwissenschaftler<br />
von der Universität Kopenhagen,<br />
bewies in einer Studie, dass sogar<br />
trainierte Freizeitsportler die wichtigsten<br />
Effekte des Ausdauertrainings bereits<br />
mit Läufen von 30 Minuten erzielen<br />
können (vgl. FIT FOR FUN 11/2012).<br />
Bangsbo untersuchte sieben Wochen<br />
lang 18 durchschnittlich trainierte Jogger.<br />
Die eine Hälfte absolvierte ihren<br />
gewohnten Dauerlauf ohne Fortschritte.<br />
Dagegen stellten sich beim Team mit<br />
dem neuen 30-20-10-Programm erhebliche<br />
Verbesserungen ein: neue Bestzeiten<br />
über 1.500 und 5.000 Meter, gesunkene<br />
Blutdruck- und Cholesterinwerte,<br />
Steigerung der maximalen Sauerstoffaufnahme<br />
– und das bei einem Training,<br />
das um die Hälfte reduziert wurde<br />
Das Schema des<br />
30-20-10-Programms<br />
• 5 Minuten aufwärmen.<br />
• Danach 30 Sekunden sehr<br />
langsam traben, 20 Sekunden<br />
normales Lauftempo, 10 Sekunden<br />
sprinten.<br />
• Diesen Ablauf 5-mal wiederholen<br />
(1. Intervall). Dann folgt eine<br />
Trabpause von 2 Minuten.<br />
• Je nach körperlicher Fitness kann<br />
man diesen Intervall dann weitere<br />
1- bis 3-mal absolvieren, wieder<br />
mit jeweils 5 Wiederholungen.<br />
• Zum Ende 5 Minuten auslaufen.<br />
Bitte beachten Sie<br />
In folgenden Fällen sollte man nicht<br />
oder nur eingeschränkt laufen:<br />
• starkes Übergewicht (BMI > 30)<br />
• rheumatische Erkrankungen wie<br />
Arthrose (z. B. Knie- oder Hüftgelenkarthrose)<br />
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen.<br />
Wenn Sie über 35 Jahre alt sind und<br />
jahrelang keinen Sport gemacht haben,<br />
sollten Sie sich zuvor ärztlich untersuchen<br />
lassen – ansonsten steht dem<br />
Laufvergnügen nichts im Weg.<br />
© Christian Schwier, Fotolia<br />
17
Reisen<br />
Madeira<br />
Ganzjähriges<br />
Blumenparadies<br />
im Atlantik<br />
Dank ihrer geografischen Lage bietet die Insel Madeira ein unglaublich<br />
mildes Klima mit angenehmen Durchschnittstemperaturen<br />
zwischen 25 ºC im Sommer und 17 ºC im Winter. Bedingt durch den<br />
Einfluss des warmen Golfstroms, ist das Meerwasser in jeder Jahreszeit<br />
ähnlich angenehm temperiert.<br />
© Rulan, Fotolia<br />
Grandiose Blütenpracht<br />
Eine der größten Attraktionen Madeiras<br />
liegt in ihrer reichen und vielfältigen<br />
Pflanzenwelt, die sich durch ihre<br />
Mischung tropischer und mediterraner<br />
Arten auszeichnet und dadurch ein unglaublich<br />
reiches Mosaik aus unzähligen<br />
Farbtönen und Gerüchen bildet. Gehen<br />
Sie auf Entdeckungsreise entlang der<br />
vielen „Levadas“ genannten Bewässerungskanäle.<br />
Ein weiteres Highlight: das<br />
UNESCO-Weltkulturerbe Laurissilva-<br />
Wald. Es wurde vor Kurzem aufgrund<br />
© Rolf Weschke , istockphoto<br />
seiner Schönheit und landschaftlichen<br />
Vielfalt zu einem der sieben Naturwunder<br />
Portugals erklärt.<br />
Jede Menge Kultur und Spaß<br />
Lernen Sie das großartige Kulturerbe,<br />
das bis in die Zeit der Entdecker zurückreicht,<br />
in Museen, Kirchen, Palästen,<br />
Herrenhäusern, Gewohnheiten und<br />
Bräuchen, Folklore und Kunstformen<br />
Madeiras kennen. Besuchen Sie z. B.<br />
den Palast von São Lourenço, die Pico-<br />
Festung, die Kathedrale Sé, die Colégio-<br />
oder die Jesuitenkirche, das Santa<br />
Clara-Kloster, die São Tiago-Festung<br />
und den regionalen Bauernmarkt. Nehmen<br />
Sie an einem der typischen Umzüge<br />
teil, kosten Sie regionale Produkte oder<br />
bummeln Sie in einem Shopping Center<br />
mit Angeboten der besten Marken. Darüber<br />
hinaus finden Sie Vergnügungsorte<br />
wie das Madeira Story Centre, Madeira<br />
Magic und den Santana-Vergnügungspark<br />
sowie in sämtlichen Bezirken Parks<br />
für Kinder. Das Nachtleben bietet für jeden<br />
Geschmack etwas: ein Abendessen<br />
in einem lokalen Restaurant, ein Drink<br />
in einer Bar, und der Ausklang der Nacht<br />
in einer Diskothek. Daneben gibt es<br />
noch den fantastischen Strand von Porto<br />
Santo mit zahlreichen Freizeit- und<br />
Wohlfühl-Aktivitäten.<br />
Sport zu Wasser, zu Land und in<br />
der Luft<br />
Das angenehme Klima erlaubt das Ausüben<br />
jeglicher Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
im Freien zu jeder Jahreszeit.<br />
Wasserliebhaber haben fantastische<br />
Bedingungen <strong>zum</strong> Schnorcheln, Tauchen,<br />
Segeln, Surfen, Windsurfen und<br />
Sportfischen. Die Wellen an den Stränden<br />
Jardim do Mar, Fajã da Areia (São<br />
Vicente) und Porto da Cruz gelten als die<br />
besten Europas. Auf einem gemütlichen<br />
Bootsausflug entlang der Küste kann<br />
man Delfine, Wale und Südliche Seebären<br />
beobachten. Für Anhänger ruhigerer<br />
© Grand Tour, Corbis<br />
18
© S.R.Miller, Fotolia<br />
© Yvann K, Fotolia<br />
Aktivitäten bieten sich Golf oder Trekking<br />
und Spaziergänge als ausgezeichnete<br />
Alternativen an, um die natürlichen<br />
Eigenschaften dieses Naturparadieses<br />
aus der Nähe kennenzulernen. Wem der<br />
Sinn nach mehr Aufregung steht, wird<br />
mit Sicherheit auch nicht enttäuscht:<br />
Ein Überflug der Insel mit Hängegleiter,<br />
Bergsteigen, ein Offroad-Ausflug,<br />
eine Jetski-Ausfahrt oder das Gefühl der<br />
Freiheit beim Kitesurfen sind nur einige<br />
sportlichen Aktivitäten.<br />
© Yvann K, Fotolia<br />
Traditionelle Gastronomie<br />
Madeiras Köstlichkeiten entzücken Ihren<br />
Gaumen und verbinden den Genuss<br />
des Beisammenseins mit Geruchs- und<br />
Gaumenfreuden. Trotz einfacher Küche<br />
gibt es eine breite Auswahl an regionalen<br />
Produkten höchster Qualität, aus<br />
denen sich ein abwechslungsreiches<br />
Menü zusammenstellen lässt, ohne den<br />
Gourmet-Faktor auszulassen: Fisch und<br />
Meeresfrüchte oder ein Rindfleischspieß<br />
auf einem Lorbeerast, begleitet von frittiertem<br />
Mais und bolo-do-caco, einem<br />
typischen Brot der Region, mit Knoblauchbutter.<br />
Viele tropische Früchte und<br />
Süßwaren, der typische Käsekuchen und<br />
natürlich die verschiedenen Arten des<br />
weltberühmten Madeira-Weins runden<br />
das kulinarische Angebot ab.<br />
Wohlfühltourismus<br />
In vielen Hotels finden Sie verschiedene<br />
Entspannungsprogramme wie<br />
Schwimmbäder, Saunen, Massage- und<br />
Fitnesszentren sowie Tennisplätze. Einige<br />
Orte verbinden die Komponenten<br />
Gesundheit und Kosmetik und bieten<br />
Dienste wie Thalassotherapie, Wassermassage,<br />
Türkische Bäder, Kosmetikbehandlungen<br />
und vieles mehr an. Lassen<br />
Sie sich in einem natürlichen Spa in perfekter<br />
Harmonie zwischen Mensch und<br />
Natur verwöhnen, in dem das Sprichwort<br />
„Gesunder Geist in einem gesunden<br />
Körper“ wörtlich genommen wird!<br />
Weitere Informationen unter www.visitmadeira.pt<br />
und www.visitportugal.com.<br />
19
Junge Leute<br />
Schule – und was dann<br />
Clever<br />
<strong>zum</strong> Wunschberuf<br />
Sie möchten im nächsten Jahr eine Ausbildung oder ein Studium<br />
beginnen In vielen Fällen müssen Sie sich bis Ende 2013 entscheiden<br />
und bewerben. Starten Sie doch jetzt schon durch! Dann können Sie<br />
dem Ende der Schulzeit gelassen entgegensehen.<br />
Berufe schnell und einfach finden<br />
Allgemeine Infos über Ausbildungs- und<br />
Studienmöglichkeiten erhalten Sie über<br />
die Bundesagentur für Arbeit (www.<br />
arbeitsagentur.de) und dem dortigen<br />
Berufsinformationszentrum (BIZ).<br />
Die örtliche Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) sowie Handwerkskammer<br />
(HWK) informieren in Sachen Lehrberufe.<br />
Eine Übersicht über Handwerksberufe<br />
mit Berufs-Check bietet z. B. www.<br />
handwerk.de. Offene Lehrstellen sind<br />
unter www.ihk-lehrstellenboerse.de ersichtlich.<br />
Die Möglichkeiten an deutschen Universitäten<br />
und Fachhochschulen zeigt<br />
www.studiengang-verzeichnis.de.<br />
Ausbildung oder Studium<br />
Die folgenden Fragen helfen bei Ihrer<br />
Entscheidung:<br />
• Was sind die Top Ten Ihrer Berufe<br />
• Welches Einkommen und welche Karrieremöglichkeiten<br />
stellen Sie sich vor<br />
• Wie stehen die Chancen auf einen<br />
Arbeitsplatz im Vergleich zu anderen<br />
Berufen<br />
• Wie sehen ein typischer Tag und Monat<br />
in meinem Wunschberuf und dem<br />
Weg dorthin aus<br />
• Auf welche Schwerpunkte verteilen<br />
sich Lehre oder Hochschule zeitlich<br />
Prüfen Sie sich selbst<br />
Liegen Ihnen eher Dienstleistung, Handwerk,<br />
Büro, Wissenschaft oder Technik<br />
Bei der unüberschaubaren Menge an Berufen<br />
werden Sie sich am besten selbst<br />
über Ihre persönlichen Fähigkeiten klar.<br />
Nicht jeder Beruf, der gerade in Mode<br />
ist, ist auch geeignet für Sie. Schließlich<br />
werden Sie diese Tätigkeit voraussichtlich<br />
über Jahre an fünf Tagen die Woche<br />
ausüben. Berücksichtigen Sie bei Ihrer<br />
Entscheidung auch Ihre Lieblingsfächer<br />
in der Schule und Ihre Hobbys.<br />
© Edyta Pawlowska, Fotolia<br />
20
© Robert Kneschke, Fotolia<br />
Beantworten Sie sich<br />
folgende Fragen<br />
• Wo liegen meine Stärken und<br />
Vorlieben<br />
• Will ich lieber im Freien oder im<br />
Büro, allein oder im Team arbeiten,<br />
bin ich gerne unterwegs<br />
• Liebe ich Risiko und Dynamik oder<br />
eher Sicherheit<br />
• Bin ich Spezialist oder Generalist,<br />
Praktiker oder Theoretiker, kreativ<br />
oder eher angepasst<br />
• Welcher Gruppe stehe ich<br />
am nächsten: Wissenschaftler,<br />
Manager, Künstler, Helfer,<br />
Sachbearbeiter, Assistent oder<br />
Handwerker<br />
• Welche Aufgaben erledige ich mit<br />
links, welche bauen sich wie ein<br />
Berg vor mir auf<br />
• Gehe ich gerne und selbstbewusst<br />
mit anderen Menschen um<br />
Damit haben Sie bereits wichtige Hinweise<br />
auf Ihren Wunschberuf erhalten.<br />
Um sicherzugehen, fragen Sie in Ihrem<br />
persönlichen Umfeld nach, ob es <strong>zum</strong><br />
gleichen Ergebnis kommt.<br />
Schauen und hören Sie sich um<br />
Die zündende Initiative, mit Energie und<br />
Bereitschaft einen aus Tausenden Berufen<br />
anzustreben, kann nur von Ihnen<br />
selbst kommen. Gehen Sie in Ihrer direkten<br />
Umgebung auf „Jobsuche“. Fragen Sie<br />
Freunde und Bekannte nach ihrer Arbeit,<br />
Qualifikation und wie es ihnen gefällt.<br />
Werfen Sie einen Blick in die Unternehmen,<br />
Berufs- oder Hochschulen in Ihrer<br />
Nähe. Azubi- und Studientage sind eine<br />
gute Gelegenheit, um künftige Arbeitgeber<br />
kennenzulernen (www.azubitage.<br />
de). Fragen kostet bekanntlich nichts.<br />
Vielleicht ergibt sich aus einem lockeren<br />
Gespräch ein wertvoller Kontakt, und Sie<br />
dürfen einen Tag in den Betrieb oder die<br />
Hochschule hineinschnuppern.<br />
Haben Sie also keine Bedenken, sich zu<br />
entscheiden: Die einzige falsche Entscheidung<br />
ist keine Entscheidung.<br />
Auch weiterhin Ihr starker<br />
Partner in Sachen Gesundheit:<br />
die <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong><br />
Das Wichtigste im Leben ist die Gesundheit.<br />
Seit Ihrer Geburt waren Sie bei<br />
Ihren Eltern mitversichert. Mit Beginn<br />
der Ausbildung müssen Sie sich selbst<br />
versichern. Sie dürfen frei wählen, bei<br />
welcher Krankenkasse Sie „zahlendes“<br />
Mitglied werden wollen.<br />
Sie sind bei uns, der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>, in jeder<br />
Hinsicht bestens versichert. Wir sind<br />
zuverlässig und nicht nur Ihr optimaler<br />
Wegbegleiter beim Berufsstart, sondern<br />
auch Ihr ganzes Leben lang Ihr zuverlässiger<br />
Partner! So halten wir zahlreiche<br />
Service- und Leistungsangebote, Tipps<br />
und Infos bereit, die weit über das übliche<br />
Maß hinausgehen.<br />
21
Rätsel<br />
Exklusiv für Versicherte der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong><br />
3 Nächte für 2 Personen im Ferienclub<br />
Maierhöfen (Allgäu) zu gewinnen!<br />
Individueller Familienurlaub zwischen<br />
Allgäuer Alpen und Bodensee<br />
Zu jeder Jahreszeit lädt das Familien-Ferienidyll<br />
im Allgäu zu zahlreichen Outdoor-<br />
Aktivitäten in herrlicher Natur ein. Im<br />
Sommer bieten rund 6.000 km Spazierund<br />
Wanderwege, über 1.000 km Radlund<br />
Mountainbike-Strecken, zahlreiche<br />
Wassersportangebote am nahegelegenen<br />
Bodensee und beste Möglichkeiten <strong>zum</strong><br />
Sportklettern für jeden Bewegungshungrigen<br />
genügend Auswahl. Der Ferienclub<br />
Maierhöfen, fünfzig Autominuten von<br />
Oberstdorf und vierzig Minuten vom Bodensee<br />
entfernt, empfiehlt sich für den bevorstehenden<br />
Sommerurlaub mit besonders<br />
günstigen Familien- und Aktiv-Angeboten<br />
unter dem Motto „Spaß & Erholung für<br />
jeden Geschmack und jeden Geldbeutel“.<br />
Zwischen Isny und Oberstaufen stehen auf<br />
einem riesigen Areal, am Rande sanfter<br />
Hügel und zwischen dichten Wäldern, 115<br />
komfortable und voll ausgestattete Ferienbungalows<br />
für zwei bis sieben Personen<br />
sowie ein Drei-Sterne-Hotel.<br />
Wildwasserkreisel und<br />
bayerisch-schwäbische Küche<br />
Urlaubsgäste wählen zwischen den komfortablen<br />
Hotelzimmern und Ferienbungalows.<br />
Für die pure Entspannung sorgt der moderne<br />
Wellnessbereich. Hier warten das Erlebnisbad<br />
„Aquarosa“ mit 25-m- Schwimmbecken<br />
und Wildwasserkreisel, sechs Sprudelliegen,<br />
Massagedüsen, Planschbecken, eine Saunalandschaft,<br />
verschiedene Anwendungen<br />
sowie ein Beautybereich auf Sie. Ein Sportprogramm<br />
wird zusätzlich angeboten. In<br />
der professionellen Kinderbetreuung mit<br />
Animation kommt für den Nachwuchs keine<br />
Langeweile auf. Das zusätzliche Freizeitangebot<br />
umfasst: Jugendraum, Internet-Treff,<br />
Kegelbahnen, Tischtennis oder Billard. Das<br />
moderne Drei-Sterne Hotel des Ferienclubs<br />
bietet geschmackvolle und komfortable<br />
Zimmer mit Balkon oder Terrasse. Die Bungalows<br />
sind mit Dusche, Bad und WC, kompletter<br />
Küche, TV, Radio, Balkon oder Terrasse<br />
ausgestattet. Feriengäste, die sich bei<br />
der Buchung für Halbpension entschieden<br />
haben, beginnen den Urlaubstag mit dem<br />
Frühstücksbuffet und lassen ihn bei typisch<br />
bayerischen und schwäbischen Köstlichkeiten<br />
in gemütlicher Atmosphäre des Club<br />
Restaurants ausklingen. Auch Gäste in den<br />
Bungalows müssen nicht auf die hervorragende<br />
Küche verzichten, sie können problemlos<br />
die Halbpension hinzu buchen.<br />
Info & Buchung<br />
Ferienclub Maierhöfen, 88167 Maierhöfen<br />
Telelefon 08383 - 92200<br />
info@ferienclub-maierhoefen.de<br />
www.ferienclub-maierhoefen.de<br />
Mehr Urlaub<br />
in den Alpen auf<br />
www.alpenjoy.de<br />
Mitmachen und gewinnen<br />
Gemeinsam mit dem Ferienclub<br />
Maierhöfen wird ein Aufenthalt für<br />
3 Übernachtungen inkl. Halbpension<br />
im DZ für 2 Personen im Ferienclub<br />
Maierhöfen verlost (ein Jahr gültig,<br />
bei eigener Anreise, einzulösen auf<br />
direkte Anfrage im Hotel, je nach<br />
Verfügbarkeit).<br />
Beantworten Sie einfach<br />
folgende Gewinnfrage:<br />
Wie heißt das Erlebnisbad des<br />
Ferienclubs Maierhöfen<br />
a) Ponderosa b) Aquarosa<br />
c) Maierosa<br />
© Urlaubsregion Allgäu<br />
22<br />
Beitragsgelder der <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong> wurden<br />
dafür nicht verwendet. Senden Sie einfach<br />
bis <strong>zum</strong> 15.05.2013 (Einsendeschluss) eine<br />
Postkarte mit dem Lösungswort an:<br />
FKM Verlag GmbH, <strong>Wieland</strong> <strong>BKK</strong>, Postfach<br />
24 49, 76012 Karlsruhe oder eine E-Mail<br />
an: gewinnspiel@fkm-verlag.com.<br />
Viel Glück!
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auf die fünfjährige Wartezeit.<br />
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Monats geldes bei Pflegestufe II<br />
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