10.11.2012 Aufrufe

RUBRIK - SALZACHbrücke PORTAL

RUBRIK - SALZACHbrücke PORTAL

RUBRIK - SALZACHbrücke PORTAL

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SALZACHBRÜCKE 2/2010<br />

48<br />

<strong>RUBRIK</strong> STILBERATUNG<br />

Fortsetzung von Seite 47<br />

SOLL IHRE KLEIDUNG AUCH IHREM MANN GEFALLEN?<br />

Das kommt drauf an. Wenn Sie mit Ihrer Freundin unterwegs sind,<br />

dann muss es Ihrem Mann nicht unbedingt gefallen, was Sie anhaben.<br />

Wenn Sie aber mit ihm unterwegs sind, sollten Sie ihm schon<br />

gefallen. Oder möchten Sie, dass Ihr Mann/Partner etwas anhat,<br />

dass Ihnen nicht gefällt? Ich nicht. Mein Credo ist: Er soll mich attraktiv<br />

finden und Freude haben, mich anzusehen. Fast kein Mann<br />

liebt diese Schwangeren-Mode, wo nicht-schwangere Frauen<br />

schwanger aussehen und sich wundern, wenn Sie gefragt werden,<br />

wann es denn soweit ist. www.motsch.at<br />

Wenn Sie Fragen an Elisabeth Motsch haben, dann schreiben<br />

Sie ihr unter elisabeth@motsch.at!<br />

Zehn Empfehlungen für’s<br />

„Schick sein“<br />

1. Schauen Sie öfter in den Spiegel, betrachten Sie auch<br />

Ihre Rückseite.<br />

2. Wählen Sie Ihre Farben aus, die sich in einer Farbfamilie<br />

ergänzen.<br />

3. Kleiden Sie Ihren Figurtyp und nicht ihren Wunsch-Figurtyp.<br />

4. Spielen Sie mehr mit Accessoires.<br />

5. Achten Sie auf Details für den Gesamteindruck.<br />

6. Suchen Sie sich eine Änderungsschneiderin, damit Ihre<br />

Kleidung perfekt passt.<br />

7. Es darf mal wieder eine neue Frisur sein – seien Sie<br />

mutig.<br />

8. Kleiden Sie sich öfter schick, nicht nur für den Anlass,<br />

sondern auch mal für zu Hause.<br />

9. Schauen Sie in den Spiegel und sagen Sie: „Ich fühle<br />

mich attraktiv“.<br />

10. Machen Sie Fotos von sich und betrachten Sie diese<br />

am Computer, ob die Kombinationen Ihrem kritischen<br />

Auge standhalten, das sehen Sie meist nicht im Spiegel<br />

sondern nur am Bildschirm.<br />

AUGENZWINKERN<br />

von Andrea Oberrauch, andrea.oberrauch@aon.at<br />

VERTREIBUNG AUS DEM PARADIES<br />

Haben Sie es auch gelesen, dass die Italiener per Gesetz regeln<br />

wollen, wann der Nachwuchs das Elternhaus verlassen soll?<br />

Ich war erstaunt bis erschüttert, auch wenn es bei den südlichen<br />

Nachbarn eher extrem aussieht, wenn bei den bis zu 40-<br />

Jährigen fast 50% Hotel Mama nützen.<br />

Meine Fantasie fiel in strengen Galopp mit der Vorstellung,<br />

meine beiden Ableger mit 18 Jahren vor die Türe zu setzen.<br />

Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es dafür ohnehin<br />

schon viel zu spät ist, hatte ich ein elendes Bild vor Augen: Abgemagert,<br />

in direkter Konkurrenz zu den Hungermodels, eingepackt<br />

in versifftes Gewand, weil ja auch die Versorgung mit<br />

Waschmaschine nicht gegeben ist, frierend im Irgendwo.<br />

Grundgütiger, wer kann solch eine Situation nur wollen???<br />

Mit Ausnahme von ein paar radikal denkenden Eltern wird<br />

sicherlich keine Glucke ihre Küken in die böse, kalte Welt hinausstoßen…<br />

und ich schon erst recht nicht!<br />

Es entspannte sich während des gemeinsamen Abendessens<br />

eine hitzige Debatte in dieser Angelegenheit. Unseren Kindern<br />

war anzusehen, dass sie seligst sind, in Österreich zu leben<br />

und nicht Gefahr laufen, ausziehen zu müssen, bevor sie monetär<br />

und mental dazu in der Lage sind. Vorbei wäre es mit der<br />

Essensbestellung per Handy (sehr beliebt bei meinem Sohn,<br />

den offenbar während der Nachmittagsstunden in der Arbeit<br />

schlimme Hungerattacken überfallen), Ende mit den täglichen<br />

Jausenbroten, welche meine Kleine schon alleine deshalb<br />

schätzt, weil es wie ein gesundes Überraschungsei ist, was<br />

Mama zwischen das Vollkornbrot liebevoll drapiert.<br />

Und was ist mit der Wärme im zugegeben vielleicht ein wenig<br />

überheizten Haus? Ganz vage hat sich im Hinterkopf auch der Gedanke<br />

gebildet, dass Elektrizität bezahlt werden muss, Einkäufe<br />

für eine zumindest minimale Vorratshaltung sollten dann selbst<br />

erledigt werden; nicht zuletzt die vielen Stunden des Übens, bis<br />

Hemden einigermaßen faltenfrei sind und Essen annähernd so<br />

schmeckt, wie man es von daheim kennt.<br />

Allmächtiger, welchem Politiker im fernen Land war so langweilig<br />

im Kopf, dass er sich die Zeit nahm, solch einen Schwachsinn zu<br />

kreieren und dann auch noch laut werden lassen?!<br />

Irgendwie gab es doch die gute alte Tradition, dass drei Generationen<br />

unter einem Dach leben und jeder davon profitierte. Wir<br />

schwelgten in süßen Erinnerungen, wie schön es für unsere Mäuse<br />

war, die Erfahrung und nachsichtige Erziehung der Großeltern<br />

im Haus genießen zu dürfen. Ganz speziell beruhigend fand ich<br />

die abschließende Meldung meines Sohnemannes: Ich muss mir<br />

absolut keine Sorgen machen, er hat es sich gründlich überlegt,<br />

vor seinem 30.Geburtstag wird er die Stätte der Rundumversorgung<br />

nicht verlassen und an seiner Schmutzwäsche kann ich mich<br />

garantiert fünf Jahre länger erfreuen.<br />

In diesem Sinne bin ich froh, dass der Service zur Zufriedenheit<br />

der Mitbewohner sein dürfte,<br />

Ihre Andrea Oberrauch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!