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Sehr geehrter Herr Landrat Eininger, - Die GAR ist

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Landkreis Esslingen, Kre<strong>ist</strong>agsfraktion Bündnis 90 / <strong>Die</strong> Grünen<br />

Rede zum Haushalt 2011 - 3 –<br />

ermöglicht. Wir unterstützen alle Bestrebungen von Unternehmen und Selbstständigen, Arbeitsplätze<br />

zu sichern und in neuen, zukunftsträchtigen Branchen wie den Erneuerbaren<br />

Energien oder in der Umwelttechnik neue Arbeitsplätze zu schaffen. <strong>Die</strong>se Arbeitsplatzpotenziale<br />

sind im Landkreis Esslingen längst noch nicht ausgeschöpft. Hierbei denken wir<br />

auch an mögliche Gründungen von Stadt- oder Gemeindewerken im Landkreis und der sich<br />

dadurch ergebenden zusätzlichen Wertschöpfung.<br />

Zur Hebung der Arbeitsplatzpotentiale <strong>ist</strong> es wichtig, dass die öffentliche Hand ihre Hausaufgaben<br />

macht: Eine gute Bildung von klein auf, lebenslanges Lernen und ein solides Bildungs-<br />

und Ausbildungsfundament sind die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit und<br />

somit ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der Sozialausgaben in unserem Kreishaushalt.<br />

In Anbetracht des Fachkräftemangels sind wissbegierige Kinder, motivierte Jugendliche und<br />

kreative Köpfe unser wichtigstes Potenzial. <strong>Die</strong>se Überzeugungen teilen wir mit vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern und Akteuren der privaten Wirtschaft, die heute schon kreativ und verantwortungsbewusst<br />

ökologisch und am Gemeinwohl orientiert wirtschaften - vom wärmedämmenden<br />

Handwerk über den energiesparenden Maschinen produzierenden Mittelstand<br />

bis zur Beratungsfirma für Green IT. Viele Menschen wollen gerne in Unternehmen arbeiten,<br />

die ökologisch und nach sozialen Standards arbeiten. Sie suchen nach Mitteln und Wegen,<br />

das Klima weniger zu belasten, z.B. beim Autokauf, bei der Wahl ihrer Verkehrsmittel, beim<br />

Strom und bei Lebensmitteln. Für viele Bürgerinnen und Bürger sind der Klimawandel und<br />

dessen Auswirkungen greifbar geworden.<br />

Es wird höchste Zeit, wirtschaftliches Wachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.<br />

<strong>Die</strong>s haben auch Teile des Maschinen- und Fahrzeugbaus und der davon abhängigen<br />

Zulieferindustrie erkannt. So verwundert es nicht, dass ein Weltunternehmen wie Schuler-<br />

Pressen in Göppingen in den Bau von Windenergieanlagen für das Binnenland einsteigen<br />

will.<br />

Auch im Landkreis Esslingen müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen.<br />

Ausgehend vom Klimaschutzziel „Minus 35 Prozent CO2“, das wir alle gemeinsam im Dezember<br />

2007 beschlossen haben, sind innerhalb der nächsten zehn Jahre bis 2020 noch die<br />

bislang nicht erreichten – weiteren - 17 Prozent des CO2-Ausstosses zu reduzieren 2 . Es <strong>ist</strong><br />

2 Sitzungsvorlage Nr. 145/2007.<br />

Seite 3 von 19<br />

E:\101111-kt-HH-Rede2011-05e.doc

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