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Aller Ehren wert – das Ehrenamt - Schlänger Bote

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Hochzeit am 21. Januar 1919.<br />

Luise Fischer geb. Temme<br />

(*1881 † 1964) und Friedrich<br />

Fischer (*1879 † 1955)<br />

Daraufhin wurden Gespräche<br />

mit Frau Alma Fischer, der Eigentümerin<br />

und alleinigen Bewohnerin<br />

des „Hauses Fischer“<br />

geführt. Schon beim Bau der<br />

Schule im Jahre 1958/59 hatte<br />

die Familie Fischer für den Weg<br />

dorthin und später für die Schulerweiterung<br />

ihren Obstkamp an<br />

die Gemeinde verkauft.<br />

Nach intensiven Verhandlungen<br />

der Gemeindeverwaltung und<br />

einem persönlichen Gespräch<br />

des Bürgermeisters war Frau Fischer<br />

bereit, <strong>das</strong> Haus mit einigen<br />

Auflagen an die Gemeinde<br />

zu verkaufen.<br />

Die Architekten konnten nun<br />

<strong>das</strong> Gebäude so konzipieren<br />

wie es den Vorstellungen des<br />

Fördervereins entsprach. Das<br />

Bürgerhaus und <strong>das</strong> „Haus Fischer“<br />

wurden dabei zu einer<br />

Einheit zusammengefügt, denn<br />

nur so waren Fördermittel vom<br />

Land zu erhalten.<br />

Das Haus Fischer war nach dem<br />

Tod von Frau Alma Fischer für<br />

die Jugendarbeit in Schlangen<br />

vorgesehen. Nach der Fertigstellung<br />

des Bürgerhauses wurde<br />

der Ausbau vorgenommen<br />

und für die jetzige Nutzung hergerichtet.<br />

Der Heimat und Verkehrsverein<br />

Schlangen hat ab<br />

1991 einige Räume zunächst als<br />

Heimatstube eingerichtet. Nach<br />

dem Auszug des Jugendzentrums<br />

konnten in den folgenden<br />

Jahren weitere Räume hinzugewonnen<br />

werden. Die Ausstellung<br />

wuchs ständig, sowohl<br />

durch die Zahl der Exponate –<br />

heute sind es mehr als 5000 -<br />

als auch durch die thematische<br />

Vielfalt zu dem heutigen Dorfmuseum<br />

Schlangen heran.<br />

Selbstredend steht so ein Haus<br />

nicht isoliert in der Landschaft.<br />

Es bildet ein Ensemble mit den<br />

benachbarten Häusern. Früher<br />

waren es vor allem Fachwerkhäuser,<br />

heute sind viele von ihnen<br />

durch moderne Bauten ersetzt<br />

worden. �<br />

Schlänger <strong>Bote</strong> Nr. 335 · September 2009<br />

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