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Fachhochschule 147 digt, fünf sind noch hängig (im Vorjahr: sieben erledigt; eine hängig). Unter den erledigten Beschwerden befinden sich drei, die zurückgezogen wurden, in einem Fall konnte auf die Beschwerde nicht eingetreten werden und in einem weiteren Fall hat die verfügende Behörde im Laufe des Verfahrens neu verfügt. Somit hat die Kommission in vier Fällen einen Beschwerdeentscheid beraten und gefällt (im Vorjahr zwei). Inhaltlich ging es in zwei Fällen um die Anstellung an der Fachhochschule, in einem Fall um eine Promotion, in einem Fall um das Nichtbestehen des Vordiploms (als Voraussetzung für das Hauptstudium) und in allen übrigen Fällen um die Bewertung der Diplomarbeit. Die «Weiterbildungskommission» befasste sich mit der Koordination der Weiterbildungsangebote der dreizehn Hochschulen der Berner Fachhochschule. Diese Koordinationsaufgabe wurde durch die Eingliederung der Restangebote von eduswiss in die HTA Biel vereinfacht und konzentrierte sich insbesondere auf die Angebote von Nachdiplomstudien. Für die Förderung des Auf- und Ausbaus neuer und bestehender Nachdiplomstudienangebote wurde eine Regelung vorbereitet, die neben der fachlichen und qualitativen Relevanz und der Einhaltung der von Bund und Kanton vorgegebenen Regelung auch nach Eigenwirtschaftlichkeit solcher Weiterbildungsangebote berücksichtigt. Damit wird die heute führende Stellung der Berner Fachhochschule in der Weiterbildung gestärkt und ausgebaut. 2.2.5 Berichte der Bereiche Mit dem Übergang zur Departementalstruktur verlieren die Bereiche ihre Funktion. Ihre Aufgabe, die einzelnen Studiengänge zu koordinieren und weiterzuentwickeln, ist an die Projektleitung übergegangen, die sich mit der strategischen Neuausrichtung 2003 befasst. 2.2.6 Berichte des Stabes 2.2.6.1 Finanzen und Administration Im Zusammenhang mit der Einführung von NEF2000 stellte sich die Frage, das bestehende Finanz- und Rechnungswesen-System weiterzuführen und mit aufwändigen Konsolidierungsinstrumenten auszustatten, oder die für die Universität Bern adaptierten FIS-Programme einzuführen. Die überwiegenden Nachteile des bestehenden teilautonomen Systems erleichterten den zu treffenden Entscheid rasch zu Gunsten von FIS2000. Parallel zu den Vorbereitungen zur Einführung dieser Programme wurden die Verhandlungen für eine Besondere Rechnung ERZ weitergeführt. Die Finanzdirektion gab für dieses Vorhaben im Herbst grundsätzlich grünes Licht. Auf Grund dieses Entscheides stand nun die Berner Fachhochschule vor einer neuen Situation. Es galt, die Voraussetzungen zu schaffen, um rechtzeitig, Herbst 2003, ein auf die Bedürfnisse der BFH angepasstes System zur Verfügung zu haben. Zur Akkreditierung der sieben schweizerischen Fachhochschulen verlangte das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie unter anderem per Ende Jahr die Ablieferung eines Entwicklungs- und Finanzplanes. Die Grundlage zu diesem Plan bildete die vom Schulrat zu verabschiedende, noch nicht vollständig abgeschlossene Strategie der Berner Fachhochschule. Bei der Erstellung dieser Papiere wurden Kostenrechnungs- und Finanzierungsszenarien erarbeitet. Die Umstrukturierung verlangte auch die Trennung des Personalwesens vom Administrationsdienst per 1. April 2003. Für die Einführung der Besonderen Rechnung und des damit verbundenen Systemwechsels wurde, befristet auf 18 Monate, die Stelle eines Projektverantwortlichen geschaffen. 2.2.6.2 Kommunikation Das Berichtsjahr stand ganz im Zeichen der strategischen Neuausrichtung der Berner Fachhochschule (BFH) und zwar sowohl strukturell als auch inhaltlich. Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der Kommunikation, den Neuausrichtungsprozess mit gezielten Massnahmen intern und extern zu unterstützen. Ein erster Meilenstein war die Schulrats-Sitzung vom 12. November 2002 mit der Verabschiedung der BFH-Neuausrichtung 2003, wonach die dreizehn heutigen Hochschulen gemäss neuem Fachhochschulgesetz unter einem Dach zu sechs Departementen zusammengefasst werden sollen. Der Schulrats-Entscheid wurde der Öffentlichkeit via Medien kommuniziert und BFH-weit via elektronischem Informationsbrief zeitverzugslos mitgeteilt. Zu Ende des Berichtsjahres ist eine neue BFH-Broschüre erschienen auch mit Blick auf die beginnenden Road-Shows der BFH in ausgewählten Zubringerschulen. 2.2.6.3. Gleichstellung Für die Gleichstellungsarbeit war das Jahr 2002 das Jahr der Taten. Verschiedene Projekte zur Erhöhung des Frauenanteils in den technischen Studiengängen konnten realisiert werden. Beispielsweise Info-Lunches: In Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Ingenieurinnen und Architektinnen des STV wurden an der GIB Bern und Burgdorf die Berufschülerinnen während der Mittagspause aus frauenspezifischer Sicht auf das Fachhochschulstudium aufmerksam gemacht. Beispielsweise Technikschnuppertage: Am 9., 10. und 11. September schnupperten 60 Schülerinnen an der HTA Bern, Biel und Burgdorf. Ziel war, die Teilnehmerinnen mit dem technischen Berufsfeld in Kontakt zu bringen. Sie realisierten eigene kleine Projekte in den Bereichen, Architektur, Automobiltechnik, Chemie, Elektrotechnik, Holz, Informatik, Maschinentechnik und Mikrotechnik. Eine weitere Tat war der Einstieg in die Informatik und Telekommunikation: Ein zweimonatiges Schnupperstudium, welches sich speziell an die Maturandinnen wendet, wurde beim BBT als Projekt eingegeben und bewilligt. Start wird August 2003 sein. Beispielweise Gender Campus Switzerland: Die virtuelle Informations- und Kommunikationsplattform wurde im Frühjahr erfolgreich im weltweiten Netz implementiert (www.gendercampus.ch). Ferner das Kinderbetreuungsangebot: Die Schulleitung beschloss, sich vorerst finanziell an Krippen- und Tageselternplätzen zu beteiligen. Im Moment stehen Plätze in Bern und Biel zur Verfügung. Eine Arbeitsgruppe wird weitere Schritte ausarbeiten. 2.3 Wichtige Projekte 2.3.1 Projekt «BFH 2003» Neben der strategischen Neuausrichtung der BFH (siehe 2.1) befassten sich die Schulleitung und deren Mitglieder der Gesamtprojektleitung mit Fragen der Feinstrategie. Im Vordergrund stand die Diskussion um den Aufbau, Abbau sowie die Redimensionierung bestimmter Studiengänge. Wie der Schulrat an seiner Sitzung vom 18. Dezember 2002 beschloss, soll die Feinstrategie in der ersten Hälfte 2003 erarbeitet und an der Schulratssitzung vom 24. Juni 2003 endgültig verabschiedet werden. 2.4 Berichterstattung über die Leistungsvereinbarung Im Rahmen der Umsetzung der Motion Erb betreffend neue Führungsstruktur für die Berner Fachhochschule wurde ein erster Entwurf zu einer Leistungsvereinbarung ab Herbst 2003 ausgearbeitet.
148 Fachhochschule 2.5 Personal 2.5.1 Übersicht Im Stab wurde auf Herbst die Stelle des Kommunikationsverantwortlichen neu besetzt. Die HTA Biel stellte im Laufe des Jahres einen neuen Verwalter in Teilzeit an. Ebenso konnte die Verwalterstelle bei der HMT neu besetzt werden. Auf den 1. September trat der vom Schulrat gewählte Schulpräsident Peter Ziegler seine Stelle an. An seiner November-Sitzung bestätigte der Schulrat die Gesamtprojektorganisation mit den Projektleitenden Christine Beerli, Heinz Müller, Martin Stähli und Hans- Ulrich Herrmann bis zum Inkrafttreten des neuen Fachhochschulgesetzes. Auf den gleichen Zeitpunkt werden sie vom Schulrat zu Departementsleitenden ad interim ernannt, bis zur definitiven Wahl auf Grund der öffentlichen Ausschreibung der Stellen längstens 18 Monate später. 2.5.2 Personelle Änderungen auf Führungsebene Bern, 28. Februar 2003 Im Namen des Schulrates: Neuenschwander
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