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Das Erlebnis Journal 1_2015

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g r ü n e<br />

smoothies:<br />

beautyelixier und powerdrink<br />

aus blattgemüse und früchten<br />

Was sind ‚Grüne Smoothies‘ Aus welchen Zutaten bestehen ‚Grüne Smoothies‘<br />

‚Grüne Smoothies‘ bestehen zur einen Hälfte aus süßen oder herzhaften Früchten wie Apfel, Banane,<br />

Gurke und Avocado, und zur anderen Hälfte aus grünem Blattgemüse wie Salat und Kohlblättern,<br />

Karottengrün oder Wildkräutern wie Löwenzahn und Brennnessel. Hinzu kommt Wasser nach<br />

Belieben: Wer gerne flüssige Smoothies trinkt, fügt viel Wasser hinzu, wer es etwas dickflüssiger<br />

mag, hält den Wasseranteil geringer. Alle Zutaten werden in einem Mixer zu einem sämigen und<br />

cremigen Getränk püriert, das aufgrund des Pflanzenfarbstoffes Chlorophyll meistens eine grüne<br />

Farbe annimmt. Der Grünanteil sollte nicht unter 50 Prozent liegen und kann beliebig gesteigert<br />

werden.Wer dieses Reinheitsgebot beachtet, erhält einen gut verdaulichen Powerdrink. Zutaten<br />

wie Öle, Nüsse, Pflanzen- und Nussmilch sind in den USA zwar beliebt, nehmen dem ‚Grünen<br />

Smoothie‘ aber die leichte Verdaulichkeit.<br />

Was ist das Besondere am ‚Grünen Smoothie‘ und woher stammt die Idee<br />

Im Blattgrün stecken die meisten Vitalstoffe. Es enthält Vitamine, Mineralien, Antioxidanzien,<br />

essentielle Fett- und Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe in Hochpotenz. Ein ‚Grüner<br />

Smoothie‘ macht sich dieses Nährstoffkonzentrat auf geschickte Art und Weise zu eigen: In der<br />

Kombination mit reifen Früchten entsteht ein leckeres Getränk aus rohen, natürlichen Zutaten.<br />

Hitzeempfindliche oder wasserlösliche Vitamine bleiben erhalten und gehen nicht verloren, wie<br />

zum Teil beim Kochen. Außerdem geschieht durch das Mixen eine Art Vorverdauung und das ganze<br />

Potential der Inhaltsstoffe kann vom menschlichen Stoffwechsel sofort genutzt werden. Die Idee,<br />

Früchte mit Blattgrün und Wasser zu mixen, stammt von Bestseller-Autorin Victoria Boutenko<br />

(u. a. Green for Life, Hans-Nietsch-Verlag), die 2004 den ‚Grünen Smoothie‘ auf der Suche nach<br />

einer gesunden Ernährung für ihre Familie in den USA entwickelte. Dabei ließ sie sich von<br />

Schimpansen inspirieren, die Früchte in grüne Blätter wickeln und stets gemeinsam genießen.<br />

Ein gutes Vorbild, dachte Boutenko, denn Schimpansen entsprechen dem Menschen in ihrem<br />

genetischen Gut zu 99 Prozent.<br />

Was ist wichtig für Einsteiger, die ‚Grüne Smoothies‘ in ihre Ernährung integrieren möchten<br />

‚Grüne Smoothies‘ sollen ein Genuss sein, denn nur wenn sie schmecken, entfalten sie auch ihre<br />

positive Wirkung auf Körper und Geist. Gerade am Anfang muss sich der Gaumen erst an die<br />

Bitterstoffe des Blattgrüns gewöhnen. Es macht daher Sinn, mit einem kleinen Grünanteil zu<br />

beginnen und diesen langsam zu erhöhen. Hierzu eignen sich im Geschmack relativ neutrale<br />

Salate wie Spinat, Feldsalat oder auch Postelein. Außerdem lassen sich Bitternoten gut mit süßen<br />

Früchten wie Bananen und Mangos ausgleichen. Krautige Aromen werden hingegen durch Zitrusfrüchte<br />

oder Maracuja ausbalanciert. Noch ein Tipp zum Anfang: Die tägliche Smoothiemenge<br />

nach und nach steigern, damit sich der Körper auf dieses Nährstoffkonzentrat einstellen kann. »<br />

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