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BMW GS 1200 - Wheelies

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Vergleichstest Teil 2<br />

MOTO GUZZI STELVIO <strong>1200</strong><br />

Sitzfleisch ist bei den Piloten gefragt<br />

– und dazu eine möglichst perfekte<br />

Ergonomie, welche die Bikes ihren<br />

Piloten bieten sollen. Hier schlägt die<br />

Stunde der Moto Guzzi. Nicht etwa<br />

deshalb, weil sie unbedingt wieder<br />

zurück in ihr Heimatland möchte,<br />

sondern weil sie sowohl dem Fahrer<br />

als auch einem Mitfahrer einen grandiosen<br />

Reiseplatz bietet. Langstreckentauglicher<br />

ist keine. Die verstellbare<br />

Scheibe bietet zudem einen guten<br />

Wetterschutz. Das Cockpit ist informativ<br />

und vom breiten Lenker aus<br />

bedienbar. Nur das etwas fummelige<br />

Koffersystem kann da nicht ganz mithalten.<br />

Das können <strong>BMW</strong> und Triumph<br />

besser, die ebenfalls mit hervorragenden<br />

Reisegenen ausgestattet<br />

sind. Die Piloten finden hier auch<br />

einen prima Arbeitsplatz vor, nur die<br />

Sozia muss leichte Abstriche auf der<br />

hinteren Reihe gegenüber der Stelvio<br />

machen. Aber bitteschön: Wir<br />

jammern hier auf einem sehr hohen<br />

Niveau! Zudem glänzt die Triumph<br />

als einzige mit einem serienmäßigen<br />

Tempomat – ja, ja die Engländer:<br />

links fahren und rechts grüßen!<br />

14 WHEELIES/05/2013<br />

Auch die beiden<br />

japanischen Kandidaten<br />

darf man<br />

ohne zu übertreiben<br />

als wirklich<br />

gute Urlaubsbegleiter<br />

bezeichnen.<br />

Warum die<br />

Bordtechnik aber<br />

immer noch am<br />

Cockpit direkt<br />

fummelig eingestellt<br />

werden<br />

muss, bleibt ein Rätsel. Zudem stellen<br />

sich bei der Kawa mit dem ausladenden<br />

Gepäcksystem merkliche<br />

Rührbewegungen im Geschwindigkeitsbereich<br />

ab etwa 140 km/h ein.<br />

Kommen wir zu den beiden Funbikes<br />

im Testfeld. Dass die KTM trotz<br />

des Zusatz „Touring“ für andere<br />

Zwecke konzipiert wurde, merkt<br />

man auf Langstrecken. Die Sitzposition<br />

nahe am Lenker und sehr vorderradorientiert<br />

zeigt mehr in Richtung<br />

Supermoto. Die Ducati kann<br />

das schon ein ganzes Stück besser.<br />

Gut integriert im Bike lassen sich<br />

auch längere Etappen mit der schönen<br />

Italienerin abspulen. Auf eine<br />

reich sortierte Abendgarderobe<br />

sollte man aber verzichten – zu<br />

knapp ist das Fassungsvermögen<br />

der Koffer bemessen. Die Stunde<br />

dieser zwei Bikes wird aber bestimmt<br />

noch schlagen!<br />

Und zwar jetzt! Wir rollen im Kolonnenverkehr<br />

das Pustertal aufwärts<br />

an Bruneck vorbei in Richtung Toblach<br />

und dann weiter, zu den 3 Zinnen<br />

und zum Misurinasee. Beim anfänglichen<br />

Kolonnenspringen an<br />

den vielen LKW’s vorbei,<br />

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