BMW GS 1200 - Wheelies

Vergleichstest Teil 2
KAWASAKI VERYS 1000
Der vorletzte Platz geht an die Kawa.
Lässt sich gut fahren aber ein Vierzylinder
hat mich stets so fasziniert wie
eine Freinrippunterhose! Bei der
Moto Guzzi gefällt mir das prima
Fahrwerk, auch auf schlechter Wegstrecke,
ansonsten ist mir das Teil
aber zu schwer und für richtige Leistung
sollte entsprechende Drehzahl
vorhanden sein. Die KTM macht so
richtig Laune: der drehfreudige Motor,
die frappierende Handlichkeit
und die geniale Kurvenperformance
begeistern. Aber ist eben halt ein
Funbike und nicht unbedingt zum
Reisen zu empfehlen. Zumal ich privat
meist mit Sozia unterwegs bin.
Das kann die Ducati doch etwas besser.
Ein scharf aussehendes Bike,
welches sich genauso auf der Straße
präsentiert. Nur viel zu teuer! Mit der
BMW machst du nichts falsch. Ein super
ausgereiftes Motorrad, ohne irgendwelche
Ansätze zur Kritik.
Welches aber meiner Meinung nach
in der Triumph seinen Meister gefunden
hat. Der geniale Motor mit
Wahnsinnsdurchzug ist super (auch
20 WHEELIES/05/2013
wenn er für meine Vorlieben einen
Zylinder zu viel hat). Eine Engländerin
fehlt mir ohnehin noch in meiner
Motorradsammlung – why not!
MARCO GASTEL:
Den Letzten beißen
die Hunde.
Bei mir in diesem
Fall die
Kawa Versys. Rein optisch kein Leckerbissen
und mit ihren 4 Zylindern
irgendwie exotisch und etwas charakterlos
unter den Reisemaschinen.
Das Fahren macht Spaß, weckt in
mir jedoch keinerlei Emotionen. Und
das gehört doch zum Motorradfahren
dazu!
Die KTM ist ein absolutes Funbike.
Wendig wie eine Supermoto, lässt
sie sich spielend leicht durch die engen
Kehren bewegen. Der Spaßfaktor
ist hoch. Eine längere Reise mit
Sozius inkl. Gepäck und Zelt, kann
ich mir allerdings nur auf dem Motorradanhänger
vorstellen. Die Optik
der Ducati ist wirklich „bellissimo“!
Auch die über 150 PS des 2-Zylinders
sorgen für ordentliche Fahrfreude.
Untertourig gefahren,
„stampft“ die Ducati jedoch ganz
schön. Für das große Potential, sich
zu verschalten, gibt es von mir einen
dicken Minuspunkt. Hier sollten die
Italiener meiner Meinung nach noch
Hand anlegen. Was die Multistrada
reichlich hat, fehlt der Yamaha. Zumindest
in der Praxis ist die Leistung
sehr zurückhaltend. Trotz allem lässt
sie sich easy durch die Kurven
schwingen und fühlt sich sehr wendig
an. Mit der bulligen Optik und
der bequemen Sitzposition, ist sie
ein gelungenes Reisemotorrad mit
Optimierungspotential in der Leis-
e