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Gemeindebrief PAULUS 12_04 - Evangelisch-Lutherische ...

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Monatsspruch Dezember 20<strong>04</strong><br />

Ich freue mich im HERRN und meine<br />

Seele ist fröhlich in meinem Gott;<br />

denn er hat mir die Kleider des Heils<br />

angezogen und mich mit dem Mantel<br />

der Gerechtigkeit gekleidet.<br />

(Jesaja 61,10)<br />

Am 1. Advent 1954 wurde die Pauluskirche<br />

erneut eingeweiht. Der Wohnraum<br />

war noch knapp, als die Menschen<br />

mit dem Wiederaufbau begonnen<br />

hatten. Ihre Kirche als Symbol für<br />

Glaube und Hoffnung sollte nicht länger<br />

in Trümmern liegen. Pfennige wurden<br />

gesammelt, um den Plan zu realisieren.<br />

Äußerlich sah die Kirche<br />

schließlich wieder aus wie vor den<br />

Bombenangriffen des Krieges. Im Inneren<br />

wurde auf Ausschmückung weitgehend<br />

verzichtet. Nur die große<br />

Kreuzigungsgruppe sollte zeigen, wor-<br />

aus eine Gemeinde lebt: allein vom<br />

Kreuz her. Und seit 1961 erinnert eine<br />

Bronzetafel an die Leiden des Krieges<br />

und mahnt zum Frieden.<br />

Heute erinnern wir uns dankbar<br />

daran, was dieser Neuanfang möglich<br />

gemacht hat – an buntem Gemeindeleben,<br />

lebendigen Gottesdiensten,<br />

fröhlichem Musizieren und ernsthafter<br />

Auseinandersetzung mit der Verantwortung,<br />

die wir tragen. Diese 50<br />

Jahre machen Mut, als Gemeinde zusammen<br />

zu kommen und neue Wege<br />

zu gehen. Und wir möchten unseren<br />

Glauben einbringen in das Leben in<br />

unserer Stadt in einer Welt, die näher<br />

zusammen rückt.<br />

Bei Jesaja ist Hoffnung eine große<br />

Kraft, die Wunden heilen lässt und<br />

Handeln ermöglicht. Dabei gehören<br />

für ihn Heil und Gerechtigkeit ganz<br />

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nah zusammen. Dort, wo wir Gerechtigkeit<br />

aufbauen, werden Beziehungen<br />

geheilt. Wo Menschen genug zum<br />

Leben haben und wo sie mitgestalten<br />

können, wächst eine gute Gemeinschaft.<br />

Die Feier des Lebens im Gottesdienst<br />

führt deshalb immer wieder in den Alltag<br />

– zu Kindern und Jugendlichen, die<br />

Begleitung und Förderung brauchen;<br />

zu Erwachsenen, die Krisenzeiten<br />

durchleben; zu Altgewordenen, die auf<br />

Hilfestellung und Zuwendung angewiesen<br />

sind.<br />

�<br />

Dabei begleiten uns unser Glaube<br />

und die Frage nach Gerechtigkeit. Da<br />

trägt Kirche ein neues Gewand – sympathisch<br />

und voller Lebensfreude.<br />

Mit guten Wünschen für eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

Ihr

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