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Hartmut-Spittler-Fachklinik Medizinische Rehabilitation ... - Vivantes

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Für das Jahr 2013 planen wir eine kleine<br />

Mutter-/Vater-Kind-Einheit mit zwei Plätzen.<br />

Während der Elternteil tagsüber an der Therapie teilnimmt,<br />

wird das Kind weiter zur Tageseinrichtung gebracht. Ab<br />

Nachmittag sind Kind und Elternteil wieder zusammen.<br />

Hierfür bitte gesondert das Konzept anfordern.<br />

Ansprechpartner für den Kinderschutz<br />

Ulrike Pohl, Diplom-Sozialpädagogin und Suchttherapeutin<br />

(VDR), Kinderschutzbeauftragte und Ansprechpartnerin<br />

für die Kooperationsvereinbarung zwischen Klinik und<br />

Jugendamt Schöneberg-Tempelhof<br />

Tel. (030) 130 20 8614<br />

ulrike.pohl@vivantes.de<br />

Wie komme ich zum<br />

<strong>Vivantes</strong> Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

S1 Feuerbachstraße, dann weiter mit dem Bus M76, X76<br />

bis Cranachstraße<br />

S2 Priesterweg, dann weiter mit dem Bus M76, X76, 246, 170<br />

U9 Walther-Schreiber-Platz, dann weiter mit dem Bus M76, X76<br />

Bus 187 ab Innsbrucker Platz<br />

Darius Chahmoradi Tabatabai, Leitender Oberarzt<br />

Tel. (030) 130 20 8606<br />

darius.chahmoraditabatabai@vivantes.de<br />

<strong>Hartmut</strong>-<strong>Spittler</strong>-<strong>Fachklinik</strong><br />

<strong>Medizinische</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />

Integrative Familienarbeit<br />

Ein Angebot für Jugendämter<br />

in der Arbeit mit Suchtfamilien<br />

<strong>Vivantes</strong><br />

Entwöhnungstherapie<br />

<strong>Hartmut</strong>-<strong>Spittler</strong>-<strong>Fachklinik</strong><br />

am Auguste-Viktoria-Klinikum<br />

Rubensstraße 125<br />

12157 Berlin<br />

www.vivantes.de/web/einrichtungen/<br />

avk_entwoehnung.htm 2012-10-04<br />

<strong>Vivantes</strong><br />

Netzwerk für Gesundheit


Eine Abhängigkeitserkrankung von Eltern hat immer<br />

unmittelbare Auswirkungen auf die Kinder. Nicht selten<br />

haben diese in der Folge ein vielfach höheres Risiko selbst<br />

eine Abhängigkeitserkrankung zu entwickeln.<br />

Die <strong>Hartmut</strong>-<strong>Spittler</strong>-<strong>Fachklinik</strong> hat sein Therapiekonzept<br />

erweitert und bezieht die Situation mit Kindern in der<br />

Familie mit in die Behandlung ein.<br />

Seit dem 01.02.2012 ist unsere Klinik Teil der Kooperationsvereinbarung<br />

zum Schutz von Kindern suchtkranker<br />

Eltern vor der Gefährdung des Kindeswohls zwischen dem<br />

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und den Trägern der<br />

Suchthilfe im Bezirk. In diesem Sinne sehen wir uns als<br />

Schnittstelle für Patienten und Jugendämter mit dem Ziel,<br />

das System Familie in ihren sozialen Netzwerken zu unterstützen<br />

und gleichzeitig die Abhängigkeitserkrankung des<br />

betroffenen Elternteils qualifiziert im Rahmen der Entwöhnungstherapie<br />

zu behandeln.<br />

Therapeutische Behandlung und die<br />

Möglichkeit der Erziehungsberatung<br />

werden miteinander verknüpft.<br />

Der Elternteil hat je nach Indikation die Möglichkeit seine<br />

Therapie stationär oder ambulant durchzuführen. Die<br />

Voraussetzungen für eine Therapieform müssen erfüllt<br />

sein und werden in dem Vorgespräch geklärt. Neben der<br />

Teilnahme am regulären Programm der Entwöhnungsbehandlung<br />

findet das Thema „Elternschaft und Suchterkrankung“<br />

eine zusätzliche Beachtung.<br />

Mit folgenden Angeboten können wir<br />

unterstützend am Hilfeprozess mitwirken:<br />

Vor der Therapie<br />

• Motivationsarbeit für die Annahme von Hilfen zur<br />

Erziehung<br />

• Teilnahme an Helferkonferenzen zur Erarbeitung von<br />

Hilfeplanzielen in einer Familie mit einer Suchterkrankung<br />

• Hilfestellung bei der Beantragung einer Entwöhnungstherapie<br />

• Führen von Vorgesprächen in der Klinik<br />

• Motivationsgruppe für Eltern, die noch mit einer<br />

Therapieentscheidung ringen oder die Zeit bis zur<br />

Kostenzusage überbrücken müssen<br />

In der Therapie<br />

• Individuelle Elternberatung in der Sprechstunde<br />

• Indikationsgruppe „Eltern“ für den Austausch mit<br />

anderen Betroffenen<br />

• Planung von Nachsorgemaßnahmen in Absprache<br />

mit dem Jugendamt<br />

• Abschlussgespräch mit allen am Hilfeprozess Beteiligten<br />

Nach der Therapie<br />

• Möglichkeit der Teilnahme an der ambulanten<br />

Nachsorgebehandlung<br />

• Möglichkeit der Teilnahme als Gast in den Großgruppen<br />

und unterschiedlichen Sportgruppen sowie dem Chor<br />

Erziehung und Fürsorge - was bedeutet dies im Hinblick<br />

auf den häufig beobachteten Mangel eigener „guter<br />

Erfahrungen“ in diesem Bereich für die Erziehung der Kinder<br />

Die betroffenen Eltern sollen gestärkt werden in der<br />

Fähigkeit, sowohl für die Kinder als auch für sich angemessen<br />

zu sorgen. Die Bearbeitung von Schuld- und Schamgefühlen<br />

spielt dabei eine große Rolle, um im nächsten<br />

Schritt die verfügbaren Hilfen zur Erziehung einholen zu<br />

können. Somit stehen auch die Vermittlung von Hilfen und<br />

Angeboten nach dem KJHG, Netzwerkarbeit und die Teilnahme<br />

an Helferkonferenzen mit Jugendämtern im Fokus<br />

unserer Tätigkeit.

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