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Magazin Für Menschen Mit Kindern Im Süden Von - MINIMAX

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Essstörungen - Was Jugendliche davor schützt<br />

(BZgA) Gestörtes Essverhalten und damit verbundene Erkrankungen nehmen in Deutschland<br />

zu. Bereits jedes fünfte Kind zwischen 11 und 17 Jahren zeigt Symptome eines ge-<br />

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junge Frauen.<br />

"Man weiß heute, dass die Ursachen für ein gestörtes Essverhalten im persönlichen, familiären,<br />

sozialen und biologischen Bereich liegen", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Man weiß aber auch, dass junge<br />

<strong>Menschen</strong>, die ein positives Körpergefühl besitzen und ihre eigenen Fähigkeiten und Talente<br />

kennen, weniger gefährdet sind, ein gestörtes Essverhalten zu entwickeln. Genau an<br />

diesen Schutzfaktoren setzt die seit Jahren erfolgreich durchgeführte Jugendaktion GUT<br />

DRAUF der BZgA an."<br />

Das Ziel der GUT DRAUF- Jugendaktion ist die Förderung eines gesunden Ernährungs- und<br />

Bewegungsverhaltens sowie die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens<br />

junger <strong>Menschen</strong>. Dazu gehören Bewältigungsstrategien, damit bei psychischer Belastung<br />

und in Stresssituationen nicht auf das Essverhalten als Lösungsstrategie zurückgegriffen werden<br />

muss. Um diese Themen ganz selbstverständlich in den Lebensalltag junger <strong>Menschen</strong><br />

zu integrieren, arbeitet die BZgA mit Fachkräften aus der Jugendarbeit, dem Sport, der<br />

Schule, den Jugendunterkünften und den Jugendreisen zusammen.<br />

Speziell zum Thema Essstörungen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

zwei Broschüren aktualisiert. Es handelt sich um die GUT DRAUF Tipps "Die heimliche Sucht -<br />

Essstörungen" und "Gefährliches Ziel Traumbody - Zwischen Hungerwahn und Muskelsucht".<br />

Sie geben jugendgerechte Informationen über Essstörungen, Diäten, Schönheitstrends und<br />

Hinweise darauf, wie man in schwierigen Zeiten gelassen bleibt. Angaben zu weiterführenden<br />

Informationen, eine Übersicht nützlicher Kontakte und Adressen ergänzen die Inhalte.<br />

Sie können kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung, 51101 Köln, E-Mail: order@bzga.de oder unter www.bzga.de. Weitere<br />

Infos gibt es auch unter www.gutdrauf.net und www.bzga-essstoerungen.de<br />

Wenn Eltern an ihre Grenzen stoßen<br />

Familienleben ist schön, aber nicht immer einfach. Jeder, der mit <strong>Kindern</strong> lebt weiß, dass es<br />

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dafür sind vielfältig.<br />

Welche Mutter und welcher Vater kennt das nicht: ein Wort gibt das andere, die Türen knallen<br />

und dann... hängt der Haussegen wieder einmal gründlich schief! Die Pädagogin Kerstin<br />

Schmolke hat sich die Spannungsfelder in Familien zur Aufgabe gemacht und weiß aus<br />

ihrer langjährigen Arbeit, wie facettenreich die Probleme im häuslichen <strong>Mit</strong>einander sein<br />

können: „Kinder spüren es ganz deutlich, wenn bei ihren Eltern Uneinigkeit in Erziehungsfragen<br />

besteht. Ganz gleich, ob die Probleme in der Trotzphase mit 11/2 Jahren auftauchen<br />

oder im Umgang mit Pubertierenden eskalieren, ob beim Abtrainieren von Schnuller oder<br />

Windel, beim Ritualisieren der (Ein-)Schlafgewohnheiten, ob Schul- und/oder Konzentrati-<br />

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und Computer oder im Zusammenhang mit ungesunden Ernährungsgewohnheiten:<br />

fast immer steckt Überforderung der Eltern, Unsicherheit, Unwissenheit, Resignation oder<br />

mangelnde Konsequenz dahinter. Eltern meinen es gut! Doch erklären sie oftmals viel zu<br />

viel und manchmal auch viel zu wenig. Eltern machen Versprechungen, welche sie unter<br />

Umständen nur schwer halten können, oder sie setzen Grenzen an nicht optimal plazierter<br />

Stelle. Aus einem "Nein" macht der Sprössling, mit überzeugend eingelegter Wutattacke, in<br />

null Komma nichts ein "Ja"! Und nicht selten entsteht auf diese Weise, im Laufe von kurzer<br />

oder längerer Zeit, ein so kunterbuntes Durcheinander, dass unüberbrückbare Spannungen<br />

im Familienleben an der Tagesordnung sind." Doch schon bevor es so weit kommt,<br />

kann eine fachliche Beratung dabei helfen, den eingeschlagenen Erziehungsweg einmal<br />

gründlich zu überprüfen.<br />

Nach einem Vorgespräch entwickelt Kerstin Schmolke für jede Familie ein individuell zugeschnittenes<br />

Programm. Die Zielsetzung lautet "innerhalb möglichst kurzer Zeit eine effektive<br />

Verbesserung, eine deutliche Entspannung der Familiensituation zu erwirken." Dabei setzt<br />

sie auf Handlungsmuster, die auf Sicherheit, klare Kommunikation und ein verständisvolles<br />

<strong>Mit</strong>einander ausgerichtet sind. Vorzugsweise wird an zwei bis zu fünf aufeinander folgenden<br />

Tagen im häuslichen Umfeld der Familie gearbeitet, eben dort, wo die Probleme den<br />

Alltag bestimmen. Kerstin Schmolke begleitet, berät und greift damit sanft unterstützend<br />

in die jeweiligen Prozesse ein. Der gezielte Einsatz von Sprache, Stimmlage, Zuwendung,<br />

Aktion und Reaktion wird vermittelt und auch, an welcher Stelle es Grenzen zu setzen und<br />

einzuhalten gibt. "Kinder brauchen zu ihrer gesunden Entwicklung einen stabilen Rahmen,<br />

der ihnen Sicherheit und die notwendige Orientierung gibt", so Kerstin Schmolke. Jedoch<br />

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Arbeitsschritten berücksichtigt. Wie können Kraftquellen im Alltag geschaffen werden?<br />

Wie steht es mit dem Zeitmanagement? Bleibt für Sie selbst und für die Paarbeziehung<br />

wirklich immer genügend Zeit? Auf Wunsch wird im Zuge der Beratung auf jede sich zu<br />

stellende Frage ganz persönlich eingegangen.<br />

Am 1. August bezieht Kerstin Schmolke ihre neuen Büroräume in der Waldstraße 10, in 21259<br />

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Coaching und die Paarberatungen statt. In gemütlicher Atmosphäre bieten sich hier Möglichkeiten<br />

für Entlastungsgespräche und Innenschau. In besonderen Situationen, beispielsweise<br />

wenn es um die Bewältigung von Trauer oder Ängsten geht, hilft der gutmütige und<br />

speziell zu diesem Zweck ausgebildete Labrador-Retriever Karlsson, Brücken zu besonders<br />

verschlossenen <strong>Kindern</strong> zu bauen. Doch auch für Spaß und Spiel steht er gerne zur Verfügung.<br />

Jederzeit erreichbar ist Kerstin Schmolke unter Tel.: 01 51 / 53 70 36 84.<br />

Rat & Tat<br />

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