Eisbachtal, Stadionzeitung Ausgabe 01.indd
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In der Verbandsliga Südwest hat es kurzfristig noch eine<br />
Umbesetzung gegeben. Grund dafür ist der Rückzug des<br />
ATSV Wattenheim, bei dem bekanntlich Ex-Nationalspieler<br />
Mario Basler Präsident ist. „Wir hatten kein Geld, keine<br />
Sponsoren und keine schlagkräftige Mannschaft, um die<br />
Verbandsliga zu finanzieren und sportlich mithalten zu können.<br />
Dieser Schritt war unausweichlich und für den Verein<br />
die einzig vernünftige Enscheidung“ erklärte ATSV-Vorsitzender<br />
Klaputek. „Ich war nicht bereit ein hohes finanzielles<br />
Risiko zu gehen, denn schließlich muss ich an den gesamten<br />
Verein denken. Denn wir haben noch andere große Ziele,<br />
wie den geplanten Anbau an der Vereinsgaststätte und den<br />
werden wir jetzt auch angehen und umsetzen.“ Die neue 1.<br />
Mannschaft des ATSV wird in der Kreisklasse starten.<br />
Ja, was sind das denn für Sachen? Erst sorgte der Fall<br />
Amerell/Kempter bundesweit für großes Aufsehen, nun<br />
gibt’s einen Schiedsrichter-Sex-Skandal im beschaulichen<br />
Saarland. Bei einem Lehrgang in der Sportschule Braunshausen<br />
saßen die pfeifenden Sportkameraden gemütlich<br />
beisammen, tranken das eine oder andere Bierchen und<br />
fachsimpelten. Doch dabei blieb es nicht. Im gleichen Maße<br />
wie der Alkoholspiegel stieg, sank die Hemmschwelle.<br />
Nachdem einer der zumeist noch recht jungen Kerle offenkundig<br />
stockbesoffen ins Bett gegangen war, kamen andere<br />
ebenfalls kaum noch zurechnungsfähige Referees später<br />
auf die Idee, ihrem schlafenden Kollegen eine Wasserflasche<br />
rektal einzuführen. Damit nicht genug. Das ganze widerliche<br />
Szenario wurde auch noch per Handy gefilmt und<br />
dem am kommenden Morgen mit höllischen Schmerzen<br />
aufwachenden Pfeifen-Mann vorgeführt. Seitdem rauscht<br />
es in der dortigen Schiri-Szene gewaltig. Der Staatsanwalt<br />
ermittelt längst und einem der Schiris soll die Aktion sogar<br />
die Tür zur zweiten Bundesliga vor der Nase zugeschlagen<br />
haben.<br />
Kurt Atzinger, langjähriger erfolgreicher Nachwuchstrainer<br />
bei den <strong>Eisbachtal</strong>er Sportfreunden, hat nach dem bitteren<br />
Abstieg des TuS Montabaur aus der Rheinlandliga das Kommando<br />
in der Kreisstadt übernommen und wird als Sportlicher<br />
Leiter mit Spielertrainer Benedikt Lauer und Holger<br />
Best intensiv daran arbeiten, dass die Schwarz-Weißen aus<br />
der Kreisstadt sportlich wieder bessere Zeiten erleben. Als<br />
Spieler sollen dabei auch Atzingers Söhne Matthias und Lucas<br />
maßgeblich mitwirken. Dass Holger Best noch einmal<br />
das Trikot überstreifen wird, hat der Ex-Wirgeser trotz eines<br />
zahlenmäßig nicht übermäßig großen TuS-Kaders ausgeschlossen.<br />
„Ich habe die Schuhe definitiv an den Nagel<br />
gehängt“, so der Niederelberter.<br />
28<br />
Zwischen A und Z<br />
Lange Jahre galt die SG Mündersbach/Roßbach als ein<br />
Eldorado für diejenigen, die als Kicker in vergleichbar bescheidenen<br />
Klassen eine schnelle Mark oder auch Euro<br />
kassieren wollten. Vor nunmehr drei Jahren krallten sich<br />
die Kombinierten bekanntlich vor den <strong>Eisbachtal</strong>er Sportfreunden<br />
in der Bezirksliga Ost den Meistertitel und stiegen<br />
gemeinsam mit unserem Team ins Verbandsoberhaus auf.<br />
Doch die Wege trennten sich schneller als zu erwarten war.<br />
Während die Eisbären den Durchmarsch nach oben hinlegten,<br />
erreichte die SG ihr Klassenziel nicht und musste<br />
postwendend wieder absteigen. In der abgelaufenen Runde<br />
schafften es die Balltreter aus dem Westerwald unter der<br />
Regie von Trainer Marc Odink in der Bezirksliga immerhin<br />
auf Rang zwei. Als dann aber einige zahlungskräftige<br />
Sponsoren den Rückzug antraten, verzichtete der Vizemeister<br />
auf die Möglichkeit, in der Relegation wieder nach<br />
oben zu kommen. Ein personeller Aderlass war die Folge.<br />
Ein Dutzend Stammkräfte, darunter mit Timo Wolfkeil (SG<br />
Puderbach) und Thomas Rachul (zurück zum TuS Asbach),<br />
verließen den offenkundig nur noch spärlich bestückten<br />
Geldnapf und suchten das Weite. Zu einem gewissen Teil<br />
wurde der neue Kader aus Kräften der zweiten Mannschaft<br />
aufgefüllt, die aus der Kreisliga A zurückgezogen wurde. Von<br />
höheren Zielen fabuliert in Mündersbach und Roßbach ganz<br />
bestimmt keiner mehr. Dort gibt man für die in Kürze mit<br />
dem Auswärtsspiel bei Aufsteiger DJK Neustadt/Fernthal<br />
beginnende Runde mit dem Klassenverbleib zufrieden. Der<br />
geneigte Fußballfreund darf gespannt sein…<br />
Pascal Heene (links) lässt sich in den Zweikämpfen nicht so einfach<br />
abdrängen.