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Endlich
wieder in
MINIMAX:
Entspannungstipp
„Stress lass nach“
Hakini Mudra Foto: Ricardo Pilguj
Die Fingerspitzen locker aneinander
legen und die Position
halten, dabei bewusst
ganz entspannt atmen.
Diesen simplen Entspannungstipp
leitet Sabine Pilguj,
Referentin und Pionierin
im Bereich Kinderyoga,
schon seit 15 Jahren in ihren
Kursen an. Vielleicht ist dem
ein oder anderen Leser diese
Handhaltung in letzter
Zeit schon einmal aufgefallen,
denn seit der letzten
Bundestagswahl kennt wohl
fast jeder diese typische
Geste unserer Bundeskanzlerin.
Diese Handhaltung
wird außer von Politikern z.B.
auch von TV-Moderatoren
oder Managern angewandt.
Und so wirkt „Hakini Mudra“:
Diese Handhaltung fördert
die Konzentration, das Erinnerungsvermögen
und
die Aufnahmefähigkeit und
vertieft die Atmung. Gleichzeitig
werden die Energien
der linken und rechten
Körperhälfte in Balance
gebracht und „zentriert“,
was das Wohlbefinden unterstützt.
Auch der Redefluss
soll so gefördert werden.
Sabina Pilguj, Autorin, Kinderyogalehrerin,
Referentin zum
Thema „Stressreduktion und
Entspannung“, Dozentin am
Landesinstitut für Lehrerfortbildung
und Schulentwicklung
„Entspannung im Schulalltag“.
Kurse für Kinder und
Jugendliche www.pilguj.de
Stressbewältigung – „Bleib cool“
Ein Trainingsangebot für Kinder von 8 – 13 Jahren
Kinder und Stress - passt das zusammen?
Leider ja! Vielen Eltern
ist schon sehr lange bewusst,
dass unsere Kinder zunehmend
unter Druck stehen und vermehrt
Symptome von Stress zeigen.
Wie begegnen wir dieser Situation
am besten und wie können
wir unseren Kindern helfen und
ihnen sinnvolle Unterstützung anbieten?
Als Fachkinderkrankenschwester,
Entspannungspädagogin,
Anti-Stress Trainerin und Mutter
von drei Kindern beschäftigt sich
Carola Fitzner schon seit einiger
Zeit mit diesem Thema. Lange
Zeit war die Stressforschung
ausschließlich auf Erwachsene
beschränkt, doch seit einigen
Jahren werden Stressprozesse
und ihre Auswirkungen auch bei
Kindern untersucht. Kinder sind
verschiedenen Stressfaktoren
ausgesetzt, die in der Schule,
den Familien und den vielfältigen
Freizeitgestaltungen ihre
Ursachen finden. Diese treten
häufig miteinander in Wechselwirkung.
Verschiedene Studien
kommen zu dem Ergebnis, dass
schon Grundschüler unter körperlichen
Belastungssymptomen
leiden. Weit über die Hälfte der
befragten Kinder und Jugendlichen
leiden unter Ein- und
Durchschlafstörungen, benennen
Symptome wie Kopf- und
Bauchschmerzen, Erschöpfung,
Angst und Hilflosigkeit. Konzentrationsstörungen,
impulsives
Verhalten und sozialer Rückzug
sind keine Seltenheit und resultieren
oft aus unangemessener
Stressverarbeitung. Die Balance
zwischen An- und Entspannung
funktioniert nicht mehr.
Stress, der auf Dauer krank
macht, basiert nicht auf momentanen
Problemen, sondern
ist eine Folge von Dauerbelastung
und zu hohen Anforderungen,
die von außen oder von
einem selbst kommen können.
Besonders beeindruckend und
gleichsam alarmierend ist, dass
kaum ein Schüler weiß, was er
gegen Stress unternehmen kann.
Ungefähr ein Drittel der Kinder ist
sogar der Meinung, dass man
gegen Stress gar nichts tun kann.
Das stimmt zum Glück nicht. Um
gelassen und sicher mit Stress
umgehen zu können, benötigt
man sinnvolle Bewältigungsstrategien.
Diese lernen wir im Kindesalter
und behalten sie oft im
Erwachsenenalter bei.
Es gibt Menschen, die große
Anforderungen gut bewältigen
können, während andere sehr
schnell negativen Stress empfinden
und darunter leiden. Der Unterschied
liegt darin, wie mit Herausforderungen
umgegangen
wird und wie achtsam man mit
sich ist. Dieses Prinzip lässt sich
genau so auf Kinder übertragen.
Die Vielfältigkeit positiver Bewältigungsstrategien
kann man
lernen. Das Stressbewältigungsprogramm
„Bleib cool“ setzt
an diesem Punkt an. Es spricht
genauso Kinder an, die vorbeugend
Bewältigungsstrategien
lernen oder vertiefen möchten,
wie Kinder, die Stresssymptome
zeigen. Es stützt sich auf das untersuchte
Konzept der Psychologen
Prof. Klein-Heßling und Prof.
Lohaus und wird durch positive
Erfahrungen anderer Konzepte
ergänzt. Die Einbeziehung der
Eltern ist ein wichtiger Bestandteil
davon.
Über 8 Wochen lernen die Kinder
ihr eigenes Stressgeschehen
an Hand eines Stressmodells
kennen. Ein breites Spektrum
an Bewältigungsstrategien für
viele Situationen wird z. B. in
Form von Geschichten, Comics,
Rollenspielen, Bewegung und
eigenen Beispielen veranschaulicht,
so dass eine spielerische
und altersgerechte Umsetzung
gewährleistet ist. Als Entspannungsmethode
wird Progressive
Muskelentspannung gelernt.
Stressverstärker werden analysiert
und benannt, um sie bewusst
zu vermeiden. Beispiele
von Bewältigung sind:
• Stress bewusst wahrnehmen
• Problemlösung finden
• Prioritäten setzen –
lernen, was wichtig ist
• Sich Unterstützung holen
• Darüber reden
• Positives Denken –
Ich kann das!
• Selbstvertrauen
• Zeitplanung
• Falschen Erwartungen
begegnen
• Entspannen und bewegen,
Spaß haben
Rat & Tat
Ziel dieses Trainings ist es, im Alltag
anwendbare Strategien
zu kennen, um entsprechende
Situationen zu bewältigen. Derzeitiger
Stress kann abgebaut
werden. Ein Kernpunkt ist es, Sicherheit
und Kompetenzsteigerung
zu unterstützen.
Das Programm ist sehr umfassend,
wird aber spielerisch und
mit viel Spaß umgesetzt, damit
es nicht als zusätzliche Belastung
empfunden wird. Die Trainings
finden in kleinen Gruppen von
maximal 10 Kindern statt, damit
individuell gearbeitet werden
kann. Die Gruppen sind altersgerecht
zusammengesetzt. Psychologische
Studien bestätigen
die langfristige Wirksamkeit.
Eltern haben damit die Möglichkeit,
den Kindern rechtzeitig eine
sinnvolle Unterstützung und Rüstzeug
für ihren Alltag anzubieten,
damit sie gelassener und sicherer
mit den Anforderungen umgehen
können.
Interessierte sind herzlich
zu einem Elterninformationsabend
im Seminarraum
Maschen, Alter Postweg
101b eingeladen: “Stressbewältigung
- Bleib cool”, Di.,
20.09.2011 um 19.00 Uhr. Die
Teilnehmerzahl ist begrenzt,
bitte melden Sie sich an bei
Carola Fitzner,
Tel. 04105/669737
carola.fitzner@online.de
www.carola-fitzner.de
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