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Model Code I Marktkonventionen - Finance Trainer

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<strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I<br />

<strong>Marktkonventionen</strong><br />

Skriptum für ACI Dealing und Operations Certificate und ACI Diploma<br />

In Zusammenarbeit mit den ACI-Organisationen<br />

Deutschland, Luxembourg, Österreich und Schweiz<br />

Stand: 02. April 2010<br />

Für den Inhalt verantwortlich: <strong>Finance</strong> <strong>Trainer</strong> International Ges.m.b.H.


MODEL CODE I<br />

1. Dokumentation .......................................................................................... 2<br />

2. Prüfungsschwerpunkte der internen Revision für Handelsaktivitäten 4<br />

3. Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften...... 6<br />

4. Auslegungsregeln des ACI für Handelsterminologie ............................ 8<br />

4.1 Terminologie bei FX- und MM-Transaktionen........................................... 8<br />

4.2 Valuta- und Laufzeitbestimmungen......................................................... 11<br />

5. Swiftcodes................................................................................................ 14<br />

6. Zinsberechnungsmethoden im Geldmarkt ........................................... 17<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 1 von 18


MODEL CODE I<br />

1. Dokumentation<br />

Im internationalen Handel haben sich Rahmenverträge bzw. standardisierte Verträge für die<br />

verschiedenen Produkte entwickelt. Zweck dieser Rahmenverträge ist einheitliche<br />

Gestaltung und Dokumentation aller Geschäfte, um reibungslose Abwicklung zu<br />

gewährleisten.<br />

Rahmenverträge regeln üblicherweise folgende Punkte:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vertragszweck: Bestimmung der Instrumente oder der Instrumentengruppe, auf die der<br />

Rahmenvertrag zutrifft.<br />

Zahlungen: Wann fallen z.B. Verzugszinsen an, wer zahlt etwaige Steuern, Gebühren<br />

und Abgaben, Saldierung der Zahlungsströme<br />

Bankarbeitstage: An welchen Tagen wird geliefert, bzw. an welchen Tagen wird nicht<br />

geliefert<br />

Basissatz: Mitteilung vom Basissatz; Vorgangsweise, wenn der Basissatz nicht zur<br />

Verfügung steht; Rundung der Basissätze<br />

Zinsberechnung: Bestimmung der Zinsberechnungsmethoden<br />

Beendigung: Gründe für die vorzeitige Kündigung: z.B. Nichterfüllung, Nichtzahlung,<br />

Verzug<br />

Schadenersatz: Ansprüche im Falle der Kündigung<br />

Abschlusszahlung: Rückerstattungsmodalitäten von ausstehenden Beträgen<br />

Deckung: Vorgangsweise bei Unterlegung der Geschäfte; Regelungen, wann die<br />

Sicherheiten verwendet werden dürfen<br />

Sonstiges: Vorlage der Geschäftsberichte; Änderungen des Vertrages; Übertragung der<br />

Rechte und Pflichten, Nichtausübung; Closing-out<br />

Anhang: Kosten; Kontoeröffnung; Buchung; Abrechnungsmethoden; Geschäftsarten;<br />

Schlussbestätigung<br />

Einzelabschlüsse werden nur noch mit einem Schlusszettel bestätigt, auf dem für beide<br />

Partner Handelstag, Valutatag, Basissatz, Volumen, Währung, Laufzeit, Zinsfestsetzung und<br />

Kontoverbindungen des Geschäfts dokumentiert sind.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 2 von 18


Die wichtigsten Standardverträge<br />

Produkt<br />

Rahmenvertrag<br />

FRA<br />

Interest Rate Swap<br />

FRABBA (FRA British Bankers Association)<br />

Deutscher Rahmenvertrag<br />

ISDA (International Swaps and Derivatives Association)<br />

Cross Currency Swap<br />

Cap / Floor<br />

ISDA (International Swaps and Derivatives Association)<br />

BBAIRS (British Bankers Association IRS)<br />

Deutscher Rahmenvertrag<br />

FX Spot<br />

FX Swap<br />

FX Outright<br />

IFEMA<br />

FEOMA<br />

FX Optionen<br />

Repo<br />

ICOM<br />

TBMA *) / ISMA GMRA **)<br />

Deutscher Rahmenvertrag<br />

*) TBMA (The Bond Market Association): vormals PSA (bis 09/1997)<br />

**) GMRA = General Master Repurchase Agreement<br />

Die EBF (European Banking Federation) veröffentlichte zusätzlich Richtlinien, wie<br />

zwischen den Clearing-Banken EUR-Zahlungen abgewickelt werden sollten, insbesondere<br />

unter dem Blickwinkel, dass 19 Zahlungssysteme für den EUR existieren. Die Richtlinien<br />

wurden von der sog. Heathrow-Group verfasst, einer Gruppe von 30 Banken innerhalb der<br />

EBF.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 3 von 18


2. Prüfungsschwerpunkte der internen Revision für<br />

Handelsaktivitäten<br />

Im folgenden Kapitel möchten wir die wesentlichen Punkte, die von der internen Revision zu<br />

prüfen sind, skizzieren. Die angeführten Fragen verstehen sich als Beispiele und erheben<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Ablauf- und Aufbauorganisation des Handels<br />

- Gibt es eine aktuelle Dokumentation der Organisationsstruktur<br />

- Gibt es schriftliche und explizite Arbeitsanweisungen<br />

- Existieren aktuelle Arbeitsplatzbeschreibungen<br />

- Gibt es eine funktionale Trennung der Handels- und Abwicklungsbereiche<br />

Formular- und Vertragswesen<br />

- Existieren interne Anforderungen für die Mindestangaben bei Einzelgeschäftsabschlüssen<br />

- Wurden die unterschriebenen Rahmenverträge von der Rechtsabteilung oder sonstigen<br />

Stellen auf ihre Rechtsgültigkeit überprüft<br />

Einzelgeschäftsabschlüsse<br />

- Gibt es systemmäßige Überprüfungen der Plausibilität der Abschlusskurse<br />

- Existiert eine vorgegebene Vorgangsweise bei Geschäftsabschlüssen mit<br />

marktunüblichen Preisen<br />

Bewertung<br />

- Erfolgt die Festlegung der Bewertungspreise von einer vom Handel unabhängigen<br />

Stelle<br />

- Beziehen sich die in den Handelsbüchern enthaltenen Instrumente auf das gleiche<br />

Marktrisiko<br />

- Werden die Strukturen von komplexen Instrumenten richtig aufgelöst<br />

- Erfolgen die internen Geschäftsabschlüsse zu marktüblichen Preisen<br />

- Gibt es klare und definierte Abgrenzungen zwischen realen und fiktiven Geschäften<br />

- Ist die Zuordnung zu Hedging- und Trading-Geschäften eindeutig<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 4 von 18


Risikomanagement<br />

- Gibt es eine aktuelle Dokumentation der verwendeten Systematik der Risikomessung<br />

- Existieren schriftliche Risikolimite<br />

- Wird das Marktrisiko von einer vom Handel unabhängigen Instanz gemessen<br />

- Gibt es eine dokumentierte Vorgangsweise bei der Implementierung von neuen<br />

Produkten<br />

- Gibt es eine einheitliche Systematik bei Pricing, Bewertung und Risikomessung<br />

- Existiert eine zeitnahe Darstellung und Kontrolle der Kontrahentenlimite<br />

- Sind alle Produkte im Kontrahentenlimit enthalten<br />

- Gibt es eine dokumentierte Vorgangsweise beim Überschreiten der Kontrahentenlimite<br />

Sonstiges<br />

- Enthält das interne Berichtswesen aktuelle Informationen über Markt- und<br />

Kontrahentenrisiken<br />

- Werden die getätigten Geschäfte richtig und systematisch in den Meldungen gegenüber<br />

den offiziellen Stellen dargestellt<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 5 von 18


3. Mindestanforderungen an das Betreiben von Handelsgeschäften<br />

Im Oktober 1995 hat das deutsche Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen Initiative<br />

ergriffen und für das Handelsbuch organisatorische Mindestanforderungen erlassen. In<br />

diesem Sinne wird auch in anderen Ländern die Gesamtverantwortung der Geschäftsleitung<br />

einer Bank durch die Bankgesetzgebung interpretiert. Das bedeutet, dass Verluste im<br />

Handel aufgrund mangelhafter Organisation als Verletzung der Sorgfaltspflicht verstanden<br />

werden.<br />

Die Mindestanforderungen stellen sicher, dass ein Institut für die Geschäftssparte Handel<br />

fachlich und technisch in der Lage ist, ein dem letzten Stand der<br />

Bankbetriebswirtschaftslehre entsprechend organisiertes, nachvollziehbares und<br />

kontrollierbares Risikomanagement zu betreiben.<br />

Im einzelnen konzentrieren sich die Mindestanforderungen auf:<br />

a) Rahmenbedingungen, welche die Geschäftsleitung vorgeben muss<br />

b) Anforderungen an das Risikomanagement<br />

c) Organisation der Handelstätigkeit<br />

a. Rahmenbedingungen, welche die Geschäftsleitung vorgeben muss<br />

Der Gesamtvorstand muss den Risikogehalt der Handelsgeschäfte beurteilen können.<br />

Einmal im Monat wird er über die Risikoposition der Bank informiert. In der Geschäftsleitung<br />

ist ein „Handelsvorstand” zu nominieren. Er wird täglich über den Risikogehalt der Geschäfte<br />

unterrichtet.<br />

Nicht delegierbare Aufgaben der Geschäftsleitung sind:<br />

Begrenzung des Gesamtrisikos<br />

schriftliche Festlegung der Rahmenbedingungen<br />

(Produkte, Märkte, Kontrahenten, Dokumentation, Limits, Reaktion bei Limitüberschreitung,<br />

Risikomessverfahren, personelle und technische Ausstattung, interne<br />

Kontrolle und Überwachung, internes Rechnungswesen, Mitarbeiterverantwortung)<br />

Qualifikation und Verhalten der Mitarbeiter (umfassende Produkt- und<br />

Steuerungskenntnisse sind für Mitarbeiter im Risikocontrolling und Management<br />

erforderlich), Handeln, Abwicklung, Rechnungswesen, Überwachung, Revision und<br />

Organisation; Meldepflicht wesentlicher Manipulationen an die Aufsichtsbehörde.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 6 von 18


. Anforderungen an das Risikomanagement<br />

Das Risikocontrolling muss das Verlustpotential aller Handelsgeschäfte erheben. Darüber<br />

hinaus ist ein Risikomanagement zur Steuerung des Verlustpotentials einzurichten.<br />

Folgende Anforderungen werden an das Risikosystem gestellt:<br />

Alle Geschäftsbereiche der Bank sind zu erfassen.<br />

Die Methodik ist detailliert zu dokumentieren und fortlaufend weiter zu verbessern.<br />

Zur Auslotung des Verlustpotentials sind Worst-case-Szenarios zu ziehen und die<br />

Ergebnisse der Geschäftsleitung nahezubringen.<br />

Die Kapitaladäquanzrichtlinie gibt den Anforderungen an das Risikomanagement einer Bank<br />

eine konkrete Form.<br />

c. Organisation der Handelstätigkeit<br />

Oberster Grundsatz ist die funktionale Trennung folgender Bereiche:<br />

Gesamtvorstand<br />

HANDELS-<br />

VORSTAND<br />

ABWICKLUNG<br />

HANDEL<br />

BUCHHALTUNG<br />

ÜBERWACHUNG<br />

(Risikocontrolling)<br />

REVISION<br />

Mindestanforderung ist die funktionale Trennung des Handels von den anderen Bereichen.<br />

Diese Trennung ist auch in den EDV-Programmen sicherzustellen. Vorgaben an Handel und<br />

Risikosteuerung sind von einer unabhängigen Stelle einzugeben.<br />

Die Mindestanforderungen als Verhaltensregeln des Handels, sind im <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> des ACI<br />

festgehalten.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 7 von 18


4. Auslegungsregeln des ACI für Handelsterminologie<br />

Eine gemeinsame Sprache trägt wesentlich zur Vermeidung von Missverständnissen bei und<br />

hilft Unzufriedenheit bei Geschäftsabschlüssen zu vermeiden. In jedem Fall ist (sind) die<br />

gehandelte(n) Währung(en) zu nennen und genau zu spezifizieren.<br />

4.1 Terminologie bei FX- und MM-Transaktionen<br />

Mine / I buy / I take<br />

Der Händler kauft zum genannten Preis. Das Volumen muss genannt werden. Im FX<br />

Kassamarkt bezieht sich „mine“ oder „I buy“ immer auf die quotierte Währung, bei FX-Swaps<br />

üblicherweise auf die Terminseite des Geschäftes. Sagt der Händler „I take“, dann nimmt er<br />

im Geldmarkt zur Briefseite. Volumina des Geschäftes beziehen sich immer auf Millionen.<br />

Ein Händler erhält EUR/USD zu 1,0100 – 05 quotiert und sagt „Five<br />

mine“. Er hat dann 5 Mio. EUR zu 1,0105 gekauft.<br />

Yours / I sell / I give<br />

Der Händler verkauft zum genannten Preis. Das Volumen muss genannt werden. Im FX –<br />

Kassamarkt bezieht sich „yours“ oder „I sell“ immer auf die quotierte Währung, bei FX-Swaps<br />

üblicherweise auf die Terminseite des Geschäftes. Sagt der Händler „I give“, dann gibt er im<br />

Geldmarkt zur Geldseite.<br />

Given<br />

Das Geschäft wurde zum Geldkurs vorgeschlagen und zum quotierten Geldkurs<br />

abgeschlossen.<br />

Taken<br />

Das Geschäft wurde zum Briefkurs vorgeschlagen und zum quotierten Briefkurs<br />

abgeschlossen.<br />

Join at / Support at<br />

Dieser Zusatz stellt eine Verpflichtung dar, zu einer gegebenen, aktuellen Quotierung<br />

mitzuquotieren.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 8 von 18


Ein Broker quotiert ein Depot zu 4,50 – 55. Sagt ein Händler „I join at<br />

the bid side 4,50 for 10“, bietet der Händler 10 Mio. zu 4,50 % an.<br />

Off<br />

Widerruf einer Quotierung<br />

Bid / Buy / Pay<br />

Der Preis, zu dem der Händler die quotierte Währung in der Kassa kauft. Das gilt auch für<br />

den FX-Swap. Pay bezieht sich auf den Geldmarkt und drückt den Zinssatz aus, zu dem der<br />

Händler nimmt.<br />

Offer / Sell<br />

Der Preis, zu dem der Händler die quotierte Währung in der Kassa verkauft. Das gilt auch für<br />

den FX-Swap. Offer bezieht sich auf den Geldmarkt und drückt den Zinssatz aus, zu dem<br />

der Händler gibt.<br />

Under reference<br />

Wird eine Quotierung „under reference“ gestellt, dann ist sie nicht länger gültig und muss<br />

nochmals bestätigt werden, wenn ein Geschäft abgeschlossen werden soll.<br />

Choice / Your choice / Either way<br />

Geld- und Briefkurs sind ident gestellt.<br />

Done<br />

Das Geschäft wird so, wie es angeboten wurde, abgeschlossen.<br />

Firm / Firm price<br />

Der quotierte Preis ist gültig und handelbar.<br />

For indication / Indication / For information / For level<br />

Die Quotierung dient als Indikation. Sie muss überprüft bzw. bestätigt werden, bevor<br />

gehandelt werden kann. Es drückt fehlenden Willen zum Handeln aus.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 9 von 18


Checking<br />

Die Verfügbarkeit der Kreditlinie muss überprüft werden, bevor die Zustimmung zum<br />

Geschäft gegeben werden kann. Dieser Zusatz kann der Gegenpartei andeuten, dass zu<br />

einem geringeren als zunächst vereinbarten Betrag abgeschlossen werden könnte.<br />

Your risk<br />

Der quotierende Händler weist die Gegenpartei darauf hin, dass sich die Quotierung noch<br />

auf Risiko des Partners ändern kann.<br />

My risk<br />

Die Geschäftspartei akzeptiert den Zusatz „Your risk“.<br />

All mine / all yours<br />

All Mine (yours) bedeutet, dass man bereit ist, auf der Briefseite (Geldseite) der erhaltenen<br />

Quotierung den vollen Betrag zu kaufen (verkaufen), der von anderen Seite gewünscht wird.<br />

Points/ Pips<br />

Die kleinste Einheit eines Wechselkurses.<br />

EUR / USD: 1 / 100stel eines US-Cent<br />

USD / JPY: 1 / 100stel eine Yen<br />

GBP / USD: 1 / 100stel eines US-Cent<br />

USD / CHF: 1 / 100stel eines Rappen<br />

Outright - Preis<br />

Jeder Preis einer FX-Transaktion, der nicht Teil eines FX-swaps ist. Theoretisch ist ein<br />

Kassapreis ein Outright - Preis für ein Geschäft mit Valuta am Spot date. Alle anderen<br />

Outright - Preise werden auf Basis des Kassakurses und der Swappunkte (Auf- / Abschlag)<br />

ermittelt.<br />

Par<br />

Kassa- und Terminkurs für eine bestimmte Periode sind gleich.<br />

Premium/ Discount<br />

Der Aufschlag, um den der Terminkurs höher ist als der Kassakurs.<br />

Der Abschlag, um den der Terminkurs niedriger ist als der Kassakurs.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 10 von 18


Basispunkt<br />

Ein Hundertstel % (0,01 %).<br />

Yard<br />

Eine Milliarde. (eintausend Millionen = 1.000.000.000).<br />

Plus/Minimum<br />

Bedeutet, dass mindestens zu einem angegebenen Betrag abgeschlossen werden muss.<br />

Ten plus(minimum) heißt, dass mindestens 10 Mio. gehandelt werden müssen.<br />

Give-up<br />

Der Verlust durch den Verkauf eines Wertpapiers mit einer Rendite und dem Kauf eines<br />

Wertpapiers mit einer niedrigeren Rendite.<br />

Pick-up<br />

Gegenteil von Give-up<br />

On-the-run<br />

Die am kürzesten emittierten Anleihen und kurzfristigen Schuldtitel („bills“).<br />

When Issued (WI)<br />

Geschäft, das vor Emission abgeschlossen wurde. Settlement erfolgt, nachdem das<br />

Wertpapier emittiert wurde und berücksichtigt den Zeitraum zwischen Ankündigung und<br />

Emission.<br />

4.2 Valuta- und Laufzeitbestimmungen<br />

Spot<br />

Bezeichnet generell die Lieferung 2 Banktage nach Geschäftsabschluss. Ausnahmen<br />

können der CAD und HKD darstellen.<br />

Regular / fixed dates, Regular periods<br />

1 Woche, 1 Monat, 2 Monate, 3 Monate, 6 Monate und 1 Jahr von Spot oder „heute“ bei<br />

Geschäften am Inlandsmarkt.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 11 von 18


IMM dates<br />

Dritter Mittwoch im März, Juni, September und Dezember. Jene Tage, an denen<br />

Futureskontrakte an der IMM (International Money Market) Division des CME (Chicago<br />

Mercantile Exchange) gesettlet werden.<br />

broken / cock dates / Odd<br />

Alle nicht regulären Laufzeiten<br />

Short dates<br />

Laufzeiten unter einem Monat<br />

Overnight, O/N<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am Handelstag gegen den nächsten<br />

Handelstag durchgeführt wird.<br />

Tom-next, T/N<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am nächsten Handelstag gegen den<br />

übernächsten Handelstag (=Spot) durchgeführt wird.<br />

Spot-next, S/N<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement Spot gegen den nächsten Handelstag<br />

durchgeführt wird.<br />

One Week<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement Spot (bei Inlandsgeschäften am<br />

Handelstag) gegen eine Woche durchgeführt wird.<br />

Tom-week, One week over tomorrow<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am nächsten Handelstag gegen eine<br />

Woche ab morgen (bzw. nächster Handelstag) durchgeführt wird. D.h. die Woche beginnt<br />

nicht ab Spot zu laufen, sondern ab dem nächsten Handelstag.<br />

Spot against end month, End of the month<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement Spot gegen den letzten Handelstag im<br />

Monat durchgeführt wird.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 12 von 18


End / End<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am letzten Handelstag eines Monats<br />

gegen den letzten Handelstag eines zukünftigen Monats durchgeführt wird.<br />

Turn of the month<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am letzten Handelstag des Monats<br />

gegen den ersten Handelstag des Folgemonats durchgeführt wird.<br />

Turn of the year<br />

Depot- oder Swaptransaktion, bei der das Settlement am letzten Handelstag des Jahres<br />

gegen den ersten Handelstag des folgenden Jahres durchgeführt wird.<br />

Forward / Forward<br />

Eine FX- oder Geldmarkttransaktion, bei der das Settlement an zwei Valutatagen<br />

durchgeführt wird, die beide in der Zukunft liegen.<br />

Bei einem 3/6 Forward / Forward Swap werden die Geschäfte in 3<br />

Monaten und 6 Monaten gesettlet.<br />

Mono<br />

Ein Geschäft mit einer Laufzeit von einem Monat.<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 13 von 18


5. Swiftcodes<br />

Land Swiftcode Land Swiftcode<br />

ABU DHABI<br />

AFGHANISTAN<br />

ALBANIA<br />

ALGERIA<br />

ANDORRA<br />

ANGOLA<br />

ANGUILLA<br />

ARGENTINA<br />

ARUBA<br />

AUSTRALIA<br />

AUSTRIA<br />

BAHAMAS<br />

BAHRAIN<br />

BANGLADESH<br />

BARBADOS<br />

BELGIUM<br />

BELIZE<br />

BENIN<br />

BERMUDA<br />

BHUTAN<br />

BOLIVIA<br />

BOTSWANA<br />

BRAZIL<br />

BRUNEI<br />

BULGARIA<br />

BURKINA FASO<br />

BURUNDI<br />

CAMBODIA<br />

CAMEROON<br />

CANADA<br />

CANARY ISLANDS<br />

CAPEVERDE ISLANDS<br />

CAYMAN ISLANDS<br />

CENTRAL AFRICAN<br />

CHAD<br />

CHILE<br />

CHILE (Rechnungswährung)<br />

CHINA<br />

COLOMBIA<br />

COLOMBIA (Rechnungswährung)<br />

AED<br />

AFN<br />

ALL<br />

DZD<br />

EUR<br />

AOA<br />

XCD<br />

ARS<br />

AWG<br />

AUD<br />

EUR<br />

BSD<br />

BHD<br />

BDT<br />

BBD<br />

EUR<br />

BZD<br />

XOF<br />

BMD<br />

BTN<br />

BOB<br />

BWP<br />

BRL<br />

BND<br />

BGN<br />

XOF<br />

BIF<br />

KHR<br />

XAF<br />

CAD<br />

EUR<br />

CVE<br />

KYD<br />

XAF<br />

XAF<br />

CLP<br />

CLP<br />

CNY<br />

COP<br />

COU<br />

COMOROS<br />

COSTA RICA<br />

CROATIA<br />

CUBA<br />

CYPRUS<br />

CZECH REPUBLIC<br />

DENMARK<br />

DJIBOUTI<br />

DOMINICANA<br />

DOMINICAN REP.<br />

DUBAI<br />

ECUADOR<br />

EGYPT<br />

EL SALVADOR<br />

EQUATORIAL GUINEA<br />

ESTONIA<br />

ETHOPIA<br />

EU<br />

FALKLAND ISLANDS<br />

FAROE ISLANDS<br />

FIJI ISLANDS<br />

FINLAND<br />

FRANCE<br />

GABON<br />

GAMBIA<br />

GERMANY<br />

GHANA<br />

GIBRALTAR<br />

GREAT BRITAIN<br />

GREECE<br />

GREENLAND<br />

GRENADA<br />

GUADELOUPE<br />

GUATEMALA<br />

GUINEA REPUBLIC<br />

GUINEAU-BISSAU<br />

GUYANA<br />

KMF<br />

CRC<br />

HRK<br />

CUP<br />

EUR<br />

CZK<br />

DKK<br />

DJF<br />

XCD<br />

DOP<br />

AED<br />

USD<br />

EGP<br />

SVC<br />

XAF<br />

EEK<br />

ETB<br />

EUR<br />

FKP<br />

DKK<br />

FJD<br />

EUR<br />

EUR<br />

XAF<br />

GMD<br />

EUR<br />

GHC<br />

GIP<br />

GBP<br />

EUR<br />

DKK<br />

XCD<br />

EUR<br />

GTQ<br />

GNF<br />

GWP<br />

GYD<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 14 von 18


Land Swiftcode Land Swiftcode<br />

HAITI<br />

HONDURAS<br />

HONG KONG<br />

HUNGARY<br />

ICELAND<br />

INDIA<br />

INDONESIA<br />

IRAN<br />

IRAQ<br />

ISRAEL<br />

IRISH REPUBLIC<br />

ITALY<br />

IVORY COAST<br />

JAMAICA<br />

JAPAN<br />

JORDAN<br />

KAMBODSCHA<br />

KAZAKSTAN<br />

KENYA<br />

KIRIBATI<br />

KOREA (NORTH)<br />

KOREA (SOUTH)<br />

KUWAIT<br />

HTG<br />

HNL<br />

HKD<br />

HUF<br />

ISK<br />

INR<br />

IDR<br />

IRR<br />

IQD<br />

ILS<br />

EUR<br />

EUR<br />

XOF<br />

JMD<br />

JPY<br />

JOD<br />

KHR<br />

KZT<br />

KES<br />

AUD<br />

KPW<br />

KRW<br />

KWD<br />

MALI<br />

MALTA<br />

MARTINIQUE<br />

MAURITANIA<br />

MAURITIUS<br />

MEXICO<br />

MONACO<br />

MONGOLIA<br />

MONTENEGRO<br />

MONTSERRAT<br />

MOROCCO<br />

MOZAMBIQUE<br />

MYANMAR<br />

NAMIBIA<br />

NEPAL<br />

NETHERLANDS<br />

NETH. ANTILLES<br />

NEW CALEDONIA<br />

NEW ZEALAND<br />

NICARAGUA<br />

NIGER<br />

NIGERIA<br />

NORWAY<br />

OMAN<br />

XOF<br />

EUR<br />

EUR<br />

MRO<br />

MUR<br />

MXN<br />

EUR<br />

MNT<br />

EUR<br />

XCD<br />

MAD<br />

MZN<br />

MMK<br />

NAD<br />

NPR<br />

EUR<br />

ANG<br />

XPF<br />

NZD<br />

NIO<br />

XOF<br />

NGN<br />

NOK<br />

OMR<br />

LAOS<br />

LATVIA<br />

LEBANON<br />

LESOTHO<br />

LIBERIA<br />

LIBYA<br />

LIECHTENSTEIN<br />

LITHANIA<br />

LUXEMBOURG<br />

MACAO<br />

MADEIRA<br />

MADAGASCAR<br />

MALAWI<br />

MALAYSIA<br />

MALDIVES<br />

LAK<br />

LVL<br />

LBP<br />

LSL<br />

LRD<br />

LYD<br />

CHF<br />

LTL<br />

EUR<br />

MOP<br />

EUR<br />

MGA<br />

MWK<br />

MYR<br />

MVR<br />

PAKISTAN<br />

PANAMA<br />

PAPUA NEW GUINEA<br />

PARAGUAY<br />

PERU<br />

PHILIPPINES<br />

POLAND<br />

PORTUGAL<br />

QATAR<br />

RAS EL KHAIMAH<br />

ROMANIA<br />

RUSSIA<br />

RWANDA<br />

ST HELENA<br />

ST KITTS<br />

PKR<br />

PAB<br />

PGK<br />

PYG<br />

PEN<br />

PHP<br />

PLN<br />

EUR<br />

QAR<br />

AED<br />

RON<br />

RUB<br />

RWF<br />

SHP<br />

XCD<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 15 von 18


Land Swiftcode Land Swiftcode<br />

ST LUCIA<br />

ST PIERRE ET MIGUELON<br />

ST VINCENT<br />

SAO TOME<br />

SAUDI ARABIA<br />

SENEGAL<br />

SEYCHELLES<br />

SHARJAH<br />

SIERRA LEONE<br />

SINGAPORE<br />

SLOVAK REPUBLIC<br />

SLOVENIA<br />

SOLOMON ISLANDS<br />

SOMALIA<br />

SOUTH AFRICA<br />

SPAIN<br />

SRI LANKA<br />

SUDAN<br />

SUDAN<br />

SURINAME<br />

SWAZILAND<br />

SWEDEN<br />

SWITZERLAND<br />

SYRIA<br />

XCD<br />

EUR<br />

XCD<br />

STD<br />

SAR<br />

XOF<br />

SCR<br />

AED<br />

SLL<br />

SGD<br />

SKK<br />

EUR<br />

SBD<br />

SOS<br />

ZAR<br />

EUR<br />

LKR<br />

SDD<br />

SDP<br />

SRG<br />

SZL<br />

SEK<br />

CHF<br />

SYP<br />

VANUATU<br />

VENEZUELA<br />

VIETNAM<br />

VIRGIN ISLANDS<br />

WESTERN SAMOA<br />

YEMEN<br />

ZAMBIA<br />

ZIMBABWE<br />

VUV<br />

VEF<br />

VND<br />

USD<br />

WST<br />

YER<br />

ZMK<br />

ZWD<br />

TAIWAN<br />

TANZANIA<br />

THAILAND<br />

TOGO<br />

TONGA<br />

TRINIDAD AND TOBAGO<br />

TUNISIA<br />

TURKEY<br />

TWD<br />

TZS<br />

THB<br />

XOF<br />

TOP<br />

TTD<br />

TND<br />

TRL<br />

UGANDA<br />

UKRAINE<br />

UNITED ARAB EMIRATES<br />

UNITED KINGDOM<br />

URUGUAY<br />

USA<br />

UGX<br />

UAK<br />

AED<br />

GBP<br />

UYP<br />

USD<br />

© FINANCE TRAINER International <strong>Model</strong> <strong>Code</strong> I / Seite 16 von 18


6. Zinsberechnungsmethoden im Geldmarkt<br />

Währung Zinsmethode Währung Zinsmethode<br />

Australischer Dollar<br />

AUD<br />

ACT/360<br />

Norwegische Krone<br />

NOK<br />

ACT/360<br />

Britisches Pfund<br />

GBP<br />

ACT/365<br />

Polnischer Zloty<br />

PLN<br />

ACT/365<br />

Dänische Krone<br />

DKK<br />

ACT/360<br />

Saudi Riyal<br />

SAR<br />

ACT/360<br />

Hong Kong Dollar<br />

HKD<br />

ACT/365<br />

Schwedische Krone<br />

SEK<br />

ACT/360<br />

Indische Rupee<br />

INR<br />

ACT/365<br />

Schweizer Franken<br />

CHF<br />

ACT/360<br />

Indonesische Rupee<br />

IDR<br />

ACT/360<br />

Singapur Dollar<br />

SGD<br />

ACT/365<br />

Japanischer Yen<br />

JPY<br />

ACT/360<br />

Südafrikanischer Rand<br />

ZAR<br />

ACT/365<br />

Kanadischer Dollar<br />

CAD<br />

ACT/360<br />

Thai Baht<br />

THB<br />

ACT/360<br />

CAD (Inland)<br />

ACT/365<br />

Ungarischer Forint<br />

HUF<br />

ACT/360<br />

Malaysischer Ringgit<br />

MYR<br />

ACT/365<br />

US Dollar<br />

USD<br />

ACT/360<br />

Mexikanischer Peso<br />

MXN<br />

ACT/360<br />

Tschechische Krone<br />

CZK<br />

ACT/360<br />

Neuseeland Dollar<br />

NZD<br />

ACT/360<br />

Türkische Lira<br />

TRY<br />

ACT/360<br />

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