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Ausgabe 33 - 07 Das Stadtmagazin . BLOG

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Februar 2012 37<br />

Händchen. Es ist eben so, dass Torten, Kuchen und Schokolade eine<br />

unterschiedliche Textur haben. Dafür muss man ein Gefühl entwickeln.<br />

Die Mitarbeiter benötigen infolgedessen Ruhe und Gelassenheit.<br />

Und eben Liebe, wie beim Valentinstag.<br />

Haben Sie ein Valentinstags-Special<br />

im Angebot?<br />

Gräfe: Natürlich merken wir, dass die Nachfrage<br />

zum Valentinstag deutlich stärker ist. Und<br />

ja, es ist eine amerikanische Tradition, aber ich<br />

finde das schön. Die Frauen finden es ja immer<br />

schön, wenn sie mal etwas Aufmerksamkeit bekommen.<br />

Eine letzte Frage noch: Wie wird man<br />

nicht schokoladensüchtig?<br />

Gräfe, lachend: Ach, wir sind alle süchtig!<br />

Schokolade hat nun mal ein Suchtpotenzial<br />

und Zucker ja auch. Am Besten ist, man fängt<br />

morgens gar nicht an mit Probieren, sonst kann<br />

man gar nicht mehr aufhören. Aber natürlich<br />

müssen wir ja auch probieren.<br />

Nichtsdestotrotz ein Tipp für alle Chocoholics:<br />

Dunkle Schokolade stillt den Heißhunger auf<br />

Süßes schneller als Vollmilchschokolade. Vollmilchschokolade<br />

hat einen höheren Zuckeranteil<br />

und Zucker verlangt immer nach mehr Zucker.<br />

Der Heißhunger auf Schokolade kommt vom<br />

Heißhunger auf Kakao, und den stillt eine Sorte<br />

mit hohem Kakaoanteil natürlich schneller.<br />

Die zwei Stunden in der Pralinenwerkstatt sind<br />

wie im Flug vergangen. Der Duft allein war unvergleichlich. Vor lauter<br />

Begeisterung haben wir gar nichts probiert, nur immer gestaunt<br />

über die Routine und Sorgfalt und natürlich über die Liebe, mit der<br />

die Gräfeschen Pralinen gemacht werden. Mario Gräfes Pralinenmanufaktur<br />

ist übrigens die einzige in Thüringen, die noch handwerklich<br />

Pralinen fertigt. <strong>Das</strong> hat uns begeistert. Und: der Tipp mit der<br />

Bitterschokolade funktioniert tatsächlich. (bki)<br />

| FilMe |<br />

Der Sandmann<br />

Eigentlich läuft für den tüchtig<br />

arroganten Benno alles gut:<br />

Er ist erfolgreich als Briefmarkenhändler,<br />

hat eine attraktive<br />

Blonde zur Freundin und<br />

wohnt ganz nett über einem<br />

Café. Da setzt für Benno allerdings<br />

das Problem an, denn<br />

Sandra, die Cafébetreiberin,<br />

möchte im Musikbusiness Fuß<br />

fassen und übt daher nachts<br />

mit Tuba und geloopten Klängen<br />

– was Benno, der schlafen<br />

möchte, in den Wahnsinn<br />

treibt. Mehr noch, wenn er<br />

dann doch einschläft, träumt<br />

er von der »hässlichen Kuh« auch noch auf höchst intime Weise<br />

– um danach in Sand gebadet aufzuwachen. Anfangs stören<br />

Benno die Sandhäufchen nicht, jedoch nimmt das Rieseln auch<br />

tagsüber derart zu, dass sein Selbstbild im wortwörtlichen Sinne<br />

zunehmend ins Zerbröseln gerät...<br />

Regisseur Peter Luisi ist mit »Ein Sommersandtraum« eine<br />

pointiert clevere Komödie gelungen, die ohne Albernheiten,<br />

dafür mittels märchenhafter Elemente darauf verweist, was<br />

ein Mensch braucht, um sich in all seiner Selbstherrlichkeit<br />

tatsächlich einmal mit seinem Selbst zu befassen. (mei)<br />

ein soMMersanDtrauM<br />

Auf DVD ab 17.02.2012; 15,99 euro<br />

Loserkomödie<br />

Fünf Kinder mit drei verschiedenen<br />

Frauen hat Duke gezeugt,<br />

keinem war er jedoch ein guter<br />

Vater. Bevor er reumütig Selbstmord<br />

begeht, eröffnet er seinen<br />

Söhnen, dass drei von ihnen<br />

ihm wohl bald nachfolgen<br />

werden: Als leidenschaftlicher<br />

Zocker hat er sie einst ohne ihr<br />

Wissen und auf das Risiko eines<br />

frühzeitigen Todes durch<br />

Herzversagen für Medikamententests<br />

verkauft und das hierfür<br />

erhaltene Geld freimütig<br />

verspielt. In ihrer Entgeisterung<br />

sehen die drei Brüder nun<br />

nur noch einen Weg: In der<br />

kurzen Zeit, die ihnen bleibt,<br />

auch die abgefahrensten ihrer<br />

Träume in die Tat umzusetzen. Was sich vor diesem Hintergrund<br />

dann in »A Beginner‹s Guide to Endings« anbahnt, ist<br />

eine Loserkomödie, die einige ziemlich schwarzhumorige Portionen<br />

für den Zuschauer bereithält – der besser nicht erwarten<br />

sollte, den Film in einer glücklichen Familienzusammenführung<br />

enden zu sehen. (mei)<br />

a BeGinner‹s GuiDe to enDinGs<br />

Auf DVD ab 24.02.2012; 12,99 euro<br />

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