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Presseauswahl Musik 21 Festival 13. - Musik 21 Niedersachsen ...

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<strong>Musik</strong> <strong>21</strong> <strong>Niedersachsen</strong> – Pressearchiv<br />

Thema Quelle Seiten<br />

<strong>Musik</strong> <strong>21</strong> <strong>Festival</strong> 2009<br />

Deutschlandfunk<br />

„<strong>Musik</strong>journal“<br />

17.8.2009, 20:00 – <strong>21</strong>:00 Uhr<br />

2<br />

Falk Hefner:<br />

Zum <strong>Musik</strong>journal begrüßt Sie Falk Hefner.<br />

Christoph Drösser:<br />

So wie jeder Mensch sprachbefähigt ist, ist jeder Mensch auch musikalisch.<br />

Hefner:<br />

Das behauptet Christoph Drösser. Wie der Wissenschaftsjournalist seine These begründet und<br />

welche Belege er anführt, das lässt sich jetzt nachlesen in seinem neuen Buch Hast du Töne Warum<br />

wir alle musikalisch sind. Und das wollen wir Ihnen in dieser Sendung vorstellen. Außerdem [...]<br />

(00:44) „Farben – Gärten – Neue <strong>Musik</strong>“, ein <strong>Festival</strong> unter freiem Himmel in Hannover.<br />

[...]<br />

(41:31) „Komm ins Offene Freund“, so heißt es schon bei Hölderlin in dessen Gesang Aufs Land. Aus<br />

der Mode gekommen ist diese Idee aber nie. Und in diesem Sommer auch angekommen bei <strong>Musik</strong><br />

<strong>21</strong>. <strong>Musik</strong> <strong>21</strong>, das ist ein organisatorischer Zusammenschluss der meisten Neue <strong>Musik</strong>-Initiativen in<br />

<strong>Niedersachsen</strong>. Er existiert seit drei Jahren und wird vom Netzwerk Neue <strong>Musik</strong> gefördert. In diesem<br />

Jahr zog das <strong>Festival</strong> mit seinen Veranstaltungen tatsächlich ins Freie. Genauer gesagt, in und um<br />

die Gärten Hannovers. Das passt, denn die Stadt Hannover lädt in diesem Jahr ohnehin in ihre<br />

Gärten unter dem Thema „Entdecken. Erleben. Genießen“. Wie gut „Farben – Gärten – Neue <strong>Musik</strong>“,<br />

das Motto von <strong>Musik</strong> <strong>21</strong>, damit korrespondierte, das erfahren Sie jetzt von Hanno Ehrler.<br />

MUSIK [42:17 – 42:32]<br />

Hanno Ehrler:<br />

Weit verteilt auf den großen Wiesen des Berggartens Hannover stehen vier Schlagzeuger und acht<br />

Bläser. Von nah und fern erreichen Melodiefragmente und Trommelschläge die Ohren der Hörer. Im<br />

Laufe des Stücks bewegen sich die <strong>Musik</strong>er und mit ihnen die Töne über große Strecken. Dazu hört<br />

man elektronische Sounds aus Lautsprechern und die Umweltklänge, den Wind und die<br />

Autogeräusche von der nahe vorbeiführenden Hauptstraße. Mit all diesen Elementen wollte Stephan<br />

Meier die Eigenart des Geländes musikalisch interpretieren.<br />

Stephan Meier:<br />

[43:05] Das bezieht sich vor allen Dingen auf den Geist dieses Gartens, auf die Anlage, auf die<br />

Architektur, die Gartenarchitektur, wie er gepflegt wird, wie das Verhältnis zwischen<br />

Naturbelassenheit und Künstlichkeit hier austariert ist. Das macht sich zum Beispiel an dieser einen<br />

Lindenallee fest. In ihrer Regelmäßigkeit drückt sie sozusagen den Spaten des Gärtners ganz stark<br />

aus. Und um diesen Spaten und diese Regelmäßigkeit gruppiert sich dann der, in<br />

Anführungsstrichen, mehr naturbelassene Wildwuchs dieses naturhaften und sehr bunten Parks.<br />

Ehrler:<br />

[43:36] Der Komponist und Schlagzeuger Stephan Meier ist der Künstlerische Leiter des <strong>Festival</strong>s<br />

von <strong>Musik</strong> <strong>21</strong> in Hannover, das dieses Jahr unter dem Motto „Farben – Gärten –Neue <strong>Musik</strong>“ stand.<br />

Die über 20 Veranstaltungen des <strong>Festival</strong>s waren nicht nur in Konzertsälen zu erleben, sondern vor<br />

allem in den Gärten und Parks der Stadt.<br />

Meier:<br />

[43:55] Man kann in der zeitgenössischen <strong>Musik</strong> so etwas wie ein Themenstrang ausmachen, von<br />

Werken die sich mit Natur auseinander setzen, <strong>Musik</strong> die mit Natur und Naturwahrnehmung zu tun<br />

hat, auch in der Natur zu präsentieren. Nicht nur, aber auch. Und dass wir beiläufig dadurch auch<br />

Publikum ansprechen, wie man zum Beispiel jetzt hier im Leibniztempel ja eben gesehen hat, das in<br />

kein Konzertsaal geht und vielleicht das Stück von Luigi Nono „...sofferte onde serene...“ zum ersten<br />

Mal gehört hat, hier in Open-Air-Situation im Georgengarten, das ist ein gern genommener<br />

Nebenaspekt.

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