Presseauswahl Musik 21 Festival 13. - Musik 21 Niedersachsen ...
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[01:10:36] Zusammen mit zwei bis vier Dozenten betreut Carin Levine die Schüler in einer<br />
fünftägigen Arbeitsphase. Dort lernen die Jugendlichen Spieltechniken auf ihren<br />
Instrumenten, die in der klassischen <strong>Musik</strong> nicht vorkommen, in zeitgenössischen Werken<br />
aber gang und gäbe sind. [...] Außerdem legt Carin Levine großen Wert auf das<br />
Improvisieren.<br />
MUSIK [01:12:30-01:13:55] Cornelius Hirsch „Nachtfalters Klagpsalter“<br />
(Landesjugendensemble Neue <strong>Musik</strong>)<br />
1998 hatten die Schlagzeuger Stephan Meier und Arnold Marinissen das Ensemble S<br />
gegründet. S steht für Schlagzeug, denn die Gruppe ist ein Perkussionisten-Sextett. Beim<br />
<strong>Musik</strong> <strong>21</strong> <strong>Festival</strong> trat das Ensemble S in verschiedenen Zusammenhängen auf, da viele der<br />
gespielten Stücke einen Umfangreichen Schlagapparat erforderten oder sogar ausschließlich<br />
für Schlagzeug geschrieben sind; so etwa „Red and Blue“ für sechs Perkussionisten von<br />
Johannes Schöllhorn, das das Ensemble S im Innenhof des Klosters Mariensee aufführte. Im<br />
relativ kleinen Kirchenraum des in der Nähe von Hannover gelegenen Klosters, mit seiner<br />
klangvollen Akustik, spielten dann zwei <strong>Musik</strong>er der Gruppe „Stèle“ für zwei große Trommeln<br />
von Gerard Grisey. In diesem Werk nutzt der Komponist weniger die perkussive Kraft, die die<br />
große Trommel entfalten kann, vielmehr entlockt er dem Instrument durch vielfältige<br />
Spieltechniken ein Universum von flatternden, sirrenden und schwirrenden Klängen. So<br />
beginnt das Stück mit einem Reiben auf dem Fell der Trommeln, was ein ganz leises,<br />
farbiges Rauschen erzeugt.<br />
Meier [...]<br />
MUSIK [01:15:08-01:<strong>21</strong>:28] Gerard Grisey „Stèle“<br />
(Ensemble S)<br />
Ehrler:<br />
Dieses Ensemble von dem Stephan Meier, Schlagzeuger, Komponist und Künstlerischer<br />
Leiter von <strong>Musik</strong> <strong>21</strong> spricht, hatte sich 1993 unter dem Namen „Das Neue Ensemble“<br />
gegründet. Es ist inzwischen eine in der Neue <strong>Musik</strong>-Szene international bekannte<br />
Formation. Nach wie vor jedoch sieht es eine seiner Aufgaben darin, in Hannover kulturelle<br />
Basisarbeit zu leisten.<br />
Meier:<br />
[01:22:18] Das Konzept bestand von Anfang an darin, nicht alles auszuprobieren, was<br />
andere auch schon ausprobiert haben, sondern das, was wir auch anderswo gehört haben<br />
abzuprüfen; zu gucken, was ist davon so bleibend, dass wir es unbedingt auch dem<br />
Hannoveraner Publikum präsentieren wollen. Welche Werke haben die Chance, dass wir es<br />
sozusagen Wert finden diese zweite Würdigung zu erfahren, diese Etablierung in das<br />
heutige Leben von einer ganz normalen Stadt. Grisey ist so ein Komponist, den es<br />
überhaupt erst mal der nötigen Wertschätzung zuzuführen galt in unseren Augen.<br />
Ehrler:<br />
[01:22:46] Das Neue Ensemble ist ein Partner von <strong>Musik</strong> <strong>21</strong> und trat beim Jahresfestival<br />
mehrfach auf. Zusammen mit dem Ensemble S gestaltete es u.a. das Konzert im Kloster<br />
Mariensee und spielte Gérard Griseys Ensemblekomposition „Talea“. [...]<br />
MUSIK [01:23:34-01:48:58] Mark André „Asche “<br />
(Das Neue Ensemble)<br />
Soweit Mark Andrés Ensemblekomposition „Asche”, gespielt vom Neuen Ensemble im<br />
Kloster Mariensee. Im Rahmen der Medienpartnerschaft des Deutschlandfunk und des<br />
Netzwerk Neue <strong>Musik</strong> hörten Sie heute Aufnahmen vom <strong>Musik</strong> <strong>21</strong> <strong>Festival</strong> des Netzwerk<br />
Neue <strong>Musik</strong> <strong>Niedersachsen</strong>. Das <strong>Festival</strong> im August dieses Jahres stand unter dem Thema<br />
„Farben – Gärten – Neue <strong>Musik</strong>“. Verantwortlich für die Mitschnitte zeichnen der<br />
Deutschlandfunk und der Norddeutsche Rundfunk Hamburg. Am Mikrophon verabschiedet<br />
sich Hanno Ehrler, Redaktion der Sendung Frank Kämpfer.<br />