Wichtiges und Aktuelles für alle Haushalte - Bürgerverein ...
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Die Stadtteile in Zahlen Zahlen<br />
Einwohnerzahlen Freiburg<br />
(Stand 30.11.2004) . . . . 214.179<br />
davon weiblich. . . . . . . 112.500<br />
AusländerInnen . . . . . . . . . 29.600<br />
sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte . . . . . . . . . . . . 94.267<br />
katholisch . . . . . . . . . . . . . . . 43 %<br />
evangelisch . . . . . . . . . . . . . . 26 %<br />
<strong>Haushalte</strong> . . . . . . . . . . . . . 111.235<br />
Wohnungen . . . . . . . . . . . 101.714<br />
Wohngebäude . . . . . . . . . . 23.956<br />
Einwohnerinnen in den Stadtteilen<br />
Oberwiehre. . . . . . . . . . . . 5.895<br />
Waldsee. . . . . . . . . . . . . . . 5.407<br />
Oberau . . . . . . . . . . . . . . . 6.186<br />
Flächennutzung Freiburg<br />
Bodenfläche gesamt . 15.306 ha<br />
davon Siedlungs- <strong>und</strong><br />
Verkehrsfläche . . . . . . . 4.731ha<br />
davon Waldfläche . . . . 6.518 ha<br />
davon Rebland . . . . . . . . 737 ha<br />
davon Erholungsfläche. . 452 ha<br />
Konrad-Günther-Park. . 4,2 ha<br />
Waldsee . . . . . . . . . . . . 2,3 ha<br />
Ausdehnung Nord–Süd . . 18,6 km<br />
Ausdehnung Ost-West. . . 20,0 km<br />
Länge d. Straßennetzes . . 545 km<br />
Radwege . . . . . . . . . . . . . . 166 km<br />
Länge d. „Frbg. Bächle“ . . . 8,9 km<br />
davon offen. . . . . . . . . . . 5,1 km<br />
Geografische Daten Freiburg<br />
Höhe: 278 Meter über dem Meer<br />
(Freiburg, Münsterplatz)<br />
Lage: 7°51’11’’ östlicher Länge,<br />
47°59’43’’ nördlicher Breite<br />
(Südwestecke des Münsters)<br />
Sonnenscheindauer (2003)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . 2.171 St<strong>und</strong>en<br />
Temperatur (langjähriger<br />
Durchschnitt). . . . . . . . . . . 10,8 °C<br />
Tourismus Freiburg<br />
Gästebetten . . . . . . . . . . . . . 4.119<br />
Ankünfte 2003 . . . . . . . . 510.891<br />
Übernachtungen 2003. . 958.841<br />
R<strong>und</strong>gang durch den Stadtteil<br />
Fünfziger Jahre des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
<strong>und</strong> wurde über die Jahre zu<br />
einem Wahrzeichen des Stadtteils.<br />
Leider scheinen seine Tage gezählt:<br />
nach einem Intermezzo als Universitätsbibliothek<br />
soll die H<strong>alle</strong> abgerissen<br />
werden.<br />
Nördlich der Schwarzwaldstraße<br />
lag die Stadtgärtnerei. An<br />
ihrem Rand entstand 1950 die<br />
evangelische Friedenskirche mit<br />
Pfarrzentrum. Architekt der in<br />
Sichtmauerwerk einheitlich aufgeführten<br />
Gebäudegruppe war Alfred<br />
Giese. Fast gleichzeitig entstand im<br />
Zentrum des Stadtteils Waldsee die<br />
Dreifaltigkeitskirche, die Gregor<br />
Schroeder 1952 entworfen hat.<br />
1953 wurde sie eingeweiht.<br />
Das Deutsch-Französische Gymnasium<br />
Auf dem Gelände der Gärtnerei<br />
sind nach deren Umzug an den<br />
M<strong>und</strong>enhof im Freiburger Westen<br />
zwei große Schulbauten entstanden.<br />
Den Anfang machte 1976 das<br />
Deutsch-Französische Gymnasium,<br />
entworfen von Konrad Kuhn, der<br />
einen zuvor ausgeschriebenen<br />
Wettbewerb gewonnen hatte. Zwischen<br />
DFG <strong>und</strong> Schwarzwaldstraße<br />
steht seit 1984 die neue Staatliche<br />
Hochschule <strong>für</strong> Musik, deren Ent-<br />
Rechts: Pflegeheim Kartaus, links: Johannesheim<br />
(Foto: Stiftungsverwaltung Freiburg)<br />
wurf ebenfalls in einem Wettbewerb<br />
prämiert worden ist. Den Bau<br />
entwarf die Architektengruppe 4<br />
(Dieter Poppe, Arno Rudel) <strong>und</strong><br />
führte ihn in Arbeitsgemeinschaft<br />
mit Hans-Dieter Hecker aus. Die<br />
heitere Skulpturengruppe<br />
der „Lauschenden“<br />
beim Eingang ist<br />
ein Werk des Bildhauers<br />
Karl-Heinz Seemann.<br />
Direkt an der<br />
Dreisam liegt das<br />
Bertholds-Gymnasium,<br />
das hier die über<br />
750jährige Tradition<br />
der städtischen Lateinschule<br />
fortsetzt. 1944<br />
war das 1866 erbaute<br />
Schulgebäude beim Stadttheater<br />
zerstört worden. Aus Platzgründen<br />
entschloss man sich <strong>für</strong> einen Neubau<br />
bei der Stadtgärtnerei. 1956<br />
bis 1958 wurde er nach Plänen von<br />
Hans Geiges <strong>und</strong> Hellmut Phlebs<br />
ausgeführt. Es war der erste Freiburger<br />
Schulneubau nach dem<br />
Krieg.<br />
Erst in den Zwanziger Jahren begann<br />
die großflächige Bebau-<br />
ung des Stadtteils<br />
Waldsee, der seinen<br />
Namen dem Ende des<br />
19. Jahrh<strong>und</strong>erts vom<br />
„Verschönerungs-Verein“<br />
mit dem Mösle-<br />
Park angelegten künstlichen<br />
See verdankt.<br />
Hinter der Stadth<strong>alle</strong><br />
endete die Straßenbahn,<br />
mit der man seit<br />
1901 das beliebte Ausflugsziel<br />
erreichen<br />
konnte. Der Park wurde<br />
1954 zu Ehren von Konrad<br />
Guenther nach ihm benannt. Anlass<br />
war der achtzigste Geburtstag<br />
des Freiburger Zoologieprofessors,<br />
der einer der besten Naturkenner<br />
der Region war <strong>und</strong> viele Bücher<br />
publiziert hat. Einige Werke kamen<br />
im Verlag seines Schwiegervaters<br />
Friedrich Ernst Fehsenfeld heraus,<br />
der in Freiburg 1892 mit der Herausgabe<br />
der weltberühmten grünen<br />
Karl-May-Bände begonnen hat.<br />
Versteckt in jüngeren Gebäuden<br />
liegt eine der bedeutendsten<br />
Jugendstilvillen Freiburgs, die heute<br />
vom Kindergarten der Dreifaltigkeitsgemeinde<br />
Sankt Carolus genutzt<br />
wird. Der Besitzer der Nährmittelfabrik<br />
„Muffler <strong>und</strong> Comp.“,<br />
Wilhelm Schenk, hat die Villa<br />
1905/06 von dem Münchner Architekten<br />
Martin Dülfer bauen lassen.<br />
Der ebenfalls von Dülfer gestaltete<br />
Garten ist ebenso weitgehend erhalten<br />
geblieben wie große Teile<br />
des ursprünglichen Interieurs.<br />
Um den Platz Vierlinden finden<br />
sich einige Beispiele <strong>für</strong> die<br />
in Freiburg eher seltene moderne<br />
Architektur der Bauhaus-Nachfolge.<br />
Hermann Alker aus Karlsruhe hat