Predigt vom 2. September - Evangelische Michaelskirche
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‚Du durchdringest alles, lass dein schönstes Lichte, Herr<br />
berühren mein Gesichte. Wie die zarten Blumen willig<br />
sich entfalten und der Sonne stille halten –<br />
lass mich so, still und froh, DEINE Strahlen fassen und<br />
DICH wirken lassen.’(EG Nr.165,6)<br />
Darum geht es im Glauben: dass wir uns dem liebenden<br />
Angesicht Gottes zuwenden. Dass wir uns ansehen lassen<br />
von ihm. Und dass wir ihn – sein Licht, seine Liebe – in<br />
uns wirken lassen. Dann wird unser Blick gehoben, dann<br />
stehen wir aufrecht im Leben wie die Sonnenblumen.<br />
Und dann können wir das Licht Gottes auch durch uns<br />
hindurch wirken lassen.<br />
‚Du aber herrsche über die Sünde’ sagt Gott. Die Sünde<br />
will uns klein machen, sie will uns drücken und den<br />
Blick zu Gott verstellen.<br />
Dagegen gilt es, sich das Rückgrat stärken zu lassen. Z.B.<br />
von den Liebesgeschichten, die uns in der Bibel erzählt<br />
werden. Alle Liebesgeschichten im Neuen Testament<br />
handeln davon, wie Jesus die Menschen aufrichtet, wie er<br />
sie ansieht mit dem Blick der Liebe und sie dadurch zum<br />
eigenverantwortlichen Leben in der Gemeinschaft<br />
befähigt.<br />
So werden Menschen - in aller Freiheit - fromm.<br />
„Bitte hör nicht auf zu träumen von einer besseren Welt,<br />
fangen wir an aufzuräumen, bau sie auf, wie sie dir<br />
gefällt.“<br />
Ja, wir haben die Chance, mitzubauen an einer besseren<br />
Welt:<br />
• Wenn wir das Vertrauen wagen, dass Gott uns<br />
annimmt, ohne jede Vorleistung UND<br />
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