Bahn: Spielfeld â€“Radkersburg ist auf Schiene - Steirische Volkspartei

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6 aktuelles LAbg. Anton Gangl und Bezirksbürgermeister Alfred Schuster überreichten LH-Stellv. Hermann Schützenhöfer das neue Buch „Essen und Trinken im Vulkanland“ von Johann Schleich. LHStv. Schützenhöfer bei In Tieschen fand der erste Bürgermeistersprechtag mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer statt. Es gab ein klares Bekenntnis von Hermann Schützenhöfer zu den Gemeindekooperationen und der Weiterentwicklung des Vulkanlandes mit den Bereichen Kulinarik, Handwerk und Tourismus – das sind auch die Zukunftsthemen für den Bezirk Radkersburg. „Wir müssen mit geringen Mitteln zu größeren Erfolgen kommen. Dies ist nur möglich, wenn Gemeinden im Verbund zusammenarbeiten“, so Schützenhöfer. Für LAbg. Anton Gangl ist die Gründung eines gemeinsamen Wirtschaftsstandortes ein ers- www.radkersburg.stvp.at Bürgermeistersprechtag Derzeit ist es noch ungewiss, ter Schritt zur überregionalen, gemeindepolitischen Zusammenarbeit. Weiters ist für den Landtagsabgeordneten die Modernisierung der Bahnlinie in Richtung Graz unbedingt notwendig. Bürgermeister Schuster stellte den Gemeindeverband Straden, Krusdorf, Stainz und Hof vor, die bereits bei Großprojekten zusammenarbeiten. Dieser Verband soll nach Vorstellung von Bürgermeister Schuster um einige Gemeinden vergrößert werden. Für Landeshauptmann- Stellvertreter Schützenhöfer könnte der Verband Straden zu einem Pilotprojekt für Gemeindekooperationen in der Steiermark werden. Bereits zum dritten Mal in der Mur versunken: Für die Bergung der Murecker Schiffsmühle fehlen derzeit die finanziellen Mitteln. Murecker Wahrzeichen Schiffsmühle was mit der Murecker Schiffsmühle, die bereits zum dritten Mal gesunken ist, weiterhin geschehen wird. Mit dem Unglück hat keiner gerechnet, denn nach dem zweiten Sinken im Jänner dieses Jahres war das Holz durch einen Stahlrumpf verstärkt worden. Damit, so glaubte man, wäre die Murecker Schiffsmühle unsinkbar. Ein Irrtum, wie sich bald herausstellte. Franz Zach, der die Mühle nach dem Auflösen des Vereins übernommen hat, hat heuer bereits 100.000 Euro in die Bergung investiert. Für die jetzige Bergung sind die finanziellen Mitteln nicht vorhan- den. Man wandte sich daher an die Politik. LAbg. Anton Gangl ist grundsätzlich dafür, dass die Murecker Schiffsmühle erhalten bleibt, ist sie doch bereits das Wahrzeichen der Stadt Mureck, eine touristische Attraktion und bringt tausende Besucher in die Region. „Zuerst muss man einmal schauen, warum die Mühle tatsächlich gesunken ist. Und was man tun kann, damit die Schiffsmühle nicht in periodischen Abständen in der Mur versinkt“, erklärt der LAbg. Toni Gangl. „Erst dann kann man über eine Unterstützung seitens des Landes sprechen“, schließt Gangl einen finanziellen Zuschuss nicht aus. Der neue FordS-MAX und der neue FordGalaxy sind da! Präsentationstage 09. und 10.6.06, 9–18 Uhr Wir würden uns freuen Sie bei einem Glas Sekt begrüßen zu dürfen. Es erwartet Sie das Ford Levak-Team mit den neuen Ford-Modellen.
Die wildromantischen Murauen sind das zweitgrößte Augebiet Österreichs. Ein Kraftwerksbau in der bekannten Form erfordert ein gänzliches Aufstauen mit meterhohen Staumauern. www.radkersburg.stvp.at Bezirk steht für erneuerbare Energie: Auch in der Wasserkraft, aber nicht in jeder Form Der Bezirk Radkersburg ist ein Vorzeigebezirk, wenn es um Nachhaltigkeit und Wertschöpfung vor allem in der Frage der Energiegewinnung geht. Der Raum Mureck mit der Firma SEEG und die Betreiber von Biogasanlagen sind Zeugen dieser Entwicklung. Aber auch das Bekenntnis zur erneuerbaren Energie hat ihre Grenzen. Grenzen werden dort überschritten, wo unter dem Begriff Nachhaltigkeit spürbare, massive Veränderungen für das Umfeld eintreten. Das kann manchmal nur empfunden werden, hat aber auch dort und da seine Berechtigung. Sachlichkeit ist daher gefordert. Beispiel Murauen und Murkraftwerke: Die Sanierung der Murauen und die damit verbundene Stabilisierung des Grundwassers sind für die nachhaltige Entwicklung des Bezirkes von besonderer Wichtigkeit. 1,9 Millionen Euro wurden bereits investiert, ca. 4 Millionen Euro an nationalen und EU- Mitteln werden noch folgen. Mit diesen Geldern wird die Muraufweitung vorangetrieben, damit das Eintiefen der Mur gestoppt wird. Gleichzeitig werden die Seitenarme der Mur über Einlaufbauwerke mit Wasser befüllt, damit diese das Grundw a s s e r v e r s o r - gen. Auch begleitendetouristischeNutz u n g e n w e r d e n mitunterstützt. Ein Kraftwerksbau in der uns bekannten Form, ein gänzliches Aufstauen der Mur mit meterhohen Stau mauern und Abdichten der Ufer im Staubereich und Eintiefen der Sohle im Unterwasser, würden diese Bemühungen ad absurdum führen, ja sogar die Situ- ÖVP Bürgermeister des Bezirkes Radkersburg sagen „Ja“ zur Wasserkraft, aber kein Aufstauen der Mur, sondern Lösungen in Form der Nutzung von Murströmungen. „Das Bekenntnis zur erneuerbaren Energie hat Grenzen. Die Wasserkraft muss so genutzt werden, dass auch andere regionale Interessen gewahrt bleiben“, so die ÖVP Radkersburg. Ausschnitt Kleine Zeitung vom 13. April 2006 ation verschlechtern. Warum? Im aufgestauten, stehenden Gewässer müssen die Ufer abgedichtet werden und setzt sich der Schlamm ab. Nur mit hohem, technischem Aufwand ist es möglich, eine Ko m m u - n i k a t i o n zwischen dem aufgestauten Murwasser und dem G r u n d - wasser herzustellen. Auch ein „Anstaue n “ d e s Grundwassers an der Mur findet nur be grenzt statt, da der Grundwasserstrom mit der Fließrichtung der Mur beinahe ident ist und das Wasser unterhalb der Kraftwerke wieder in die Mur zurückfließt. Außerdem würde das derzeit fließende Grundwasser zu einem stehenden Gewässer mit geringerer selbstständiger Reinigungskraft werden. Noch größere Probleme, vor allem mit der Grundbewirtschaftung, wären die Folge. Für uns und den Bezirk nachhaltig ist, wenn die Wasserkraft so genutzt wird, dass auch andere regionale Interessen gewahrt bleiben. Ein großes Murkraftwerk wird international ausgeschrieben. Firmen aus der Region haben kaum Chancen mitzubieten. Kraftwerke benötigen kaum Arbeitsplätze. Der vorhandene Naturraum ist in seiner Form einzigartig und würde stark verändert. Die Chance im touristischen Bereich mehr Arbeitsplätze zu schaffen, wird vertan. Die ÖVP Radkersburg hat daher klar Position bezogen: „Wasserkraft ja, aber nicht in jeder Art. Kein Aufstauen der Mur. Lösungen in Form der Nutzung der Murströmung z.B. durch Turbinen ohne Aufstau, sind im verbauten Bereich der Mur diskussionswürdig.“ 7
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