09.01.2015 Aufrufe

Die zusammengefassten Projekte aus den ... - Altmühlfranken

Die zusammengefassten Projekte aus den ... - Altmühlfranken

Die zusammengefassten Projekte aus den ... - Altmühlfranken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Handlungskonzept<br />

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

auf dem Weg zur Bildungsregion altmühlfranken


3<br />

Inhalt<br />

Inhalt ...................................................................................................................... 3<br />

1. Ausgangslage ................................................................................................... 5<br />

2. Bildungsregion und Jugendhilfe .......................................................................... 6<br />

3. Funktionsschaubild ........................................................................................... 7<br />

4. Chronologie ..................................................................................................... 7<br />

5. Leitbild Bildungsregion altmühlfranken ................................................................ 8<br />

6. Matrix der <strong>Projekte</strong> ......................................................................................... 10<br />

7. <strong>Projekte</strong> ........................................................................................................ 13<br />

7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance ........................................................................................ 13<br />

7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen .................................................... 14<br />

7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK: Fortbildungskampagnen ................................................ 15<br />

7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und Schulamt ....................................................................... 16<br />

7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule" .................... 17<br />

7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule“ ........................................................ 18<br />

7.7 Hospitationen von Lehrkräften zwischen Grundschulen und weiterführen<strong>den</strong> Schulen ........................ 19<br />

7.8 Fachtreffen ............................................................................................................................................... 20<br />

7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen .......................................................................................... 21<br />

7.10 Lernen durch Lehren ................................................................................................................................ 22<br />

7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern ..................................................................................... 23<br />

7.12 Freizeit am Mittag .................................................................................................................................... 24<br />

7.13 Lernen in der Lernwerkstatt ..................................................................................................................... 27<br />

7.14 Partnerklasse ............................................................................................................................................ 28<br />

7.15 Informationsstelle für Eltern von Kindern und Jugendlichen bzw. für Jugendliche mit<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf ....................................................................................................... 29<br />

7.16 Arche-Erlebnisbauernhof als Inklusionsprojekt ....................................................................................... 30<br />

7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt ................................................................................................. 31<br />

7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung ............................................................................................ 32<br />

7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag ............................................................................................................... 33<br />

7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis Jugend und Beruf ...................................................................... 34<br />

7.21 Kompetenztrainings ................................................................................................................................. 35<br />

7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong> ................................................................................................. 37<br />

7.23 Schülercoaches ......................................................................................................................................... 38<br />

7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ........................... 39<br />

7.25 <strong>Die</strong> Blaue Perle – biologische Vielfalt auf der Bühne ............................................................................... 40<br />

7.26 MAP+ ........................................................................................................................................................ 42<br />

7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen Studiums im Landkreis ........................................... 44


4<br />

7.28 Treffen Musik und Kunst .......................................................................................................................... 46<br />

7.29 Konzerte „Podium Junger Solisten“ im Landkreis .................................................................................... 47<br />

7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte ......................................................................................................... 48<br />

7.31 Vernetzung Erwachsenenbildung ............................................................................................................ 49<br />

7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt von Bildungsangeboten im ländlichen Raum ................................. 50<br />

7.33 Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit .............................................................................................. 52<br />

7.34 Bildungsarchitektur .................................................................................................................................. 53<br />

7.35 Bildungsportal .......................................................................................................................................... 55<br />

8. Ausblick, Nachhaltigkeit ................................................................................... 57<br />

9. Beteiligte am Prozess Bildungsregion altmühlfranken .......................................... 58<br />

10. Anlagen ......................................................................................................... 61<br />

11. Impressum .................................................................................................... 61


5<br />

1. Ausgangslage<br />

Im Frühjahr 2012 begab sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en als eine der ersten<br />

Regionen in Bayern auf <strong>den</strong> Weg zur Bildungsregion.<br />

Nach einer öffentlichen Informationsveranstaltung mit Herrn Staatsminister Dr. Ludwig<br />

Spaenle im April 2012 startete nach einiger Vorbereitungszeit im Oktober mit dem ersten<br />

Dialogforum die aktive Arbeit in <strong>den</strong> Arbeitskreisen.<br />

In drei Run<strong>den</strong> arbeiteten fünf Arbeitskreise an Projektideen, insgesamt 35 <strong>Projekte</strong> wer<strong>den</strong><br />

nun in diesem Handlungskonzept vorgestellt.<br />

Für die Teilnehmen<strong>den</strong> war es ein zentrales Anliegen aufzuzeigen, dass es im Landkreis<br />

bereits eine Vielzahl an guten und auch teils außergewöhnlichen Bildungsangeboten gibt<br />

und dass der Prozess zur Bildungsregion nicht auf einem Defizitansatz beruht, sondern<br />

die bereits vorhan<strong>den</strong>en guten Bildungsstrukturen ergänzt bzw. verbessert.<br />

Daher wurde ein sogenannter „Bereichsbericht der regionalen Bildungslandschaft im<br />

Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en“ erstellt, der umfänglich die vorhan<strong>den</strong>en Einrichtungen<br />

und Bildungsangebote abbildet.<br />

Ausgestattet mit umfangreichem statistischem Datenmaterial zeigt der Bericht u.a. Vergleiche<br />

mit anderen Regionen auf und präsentiert letztendlich <strong>den</strong> Status Quo der Bildungslandschaft<br />

im Landkreis.<br />

<strong>Die</strong>ser Bildungsbericht gehört untrennbar zur Bildungsregion und wird daher in der Anlage<br />

diesem Handlungskonzept beigefügt.<br />

Herrn Landrat Gerhard Wägemann ist dieser Prozess zur Bildungsregion in Bayern außeror<strong>den</strong>tlich<br />

wichtig: „<strong>Die</strong> Attraktivität einer Region als Lebens- und Wirtschaftsraum hängt<br />

wesentlich auch von der Quantität und Qualität seiner Bildungsangebote ab. Bildung mit<br />

ihren verschie<strong>den</strong>en Angeboten und Lernorten gehört zu <strong>den</strong> maßgeblichen Standortfaktoren.“


6<br />

2. Bildungsregion und Jugendhilfe<br />

<strong>Die</strong> Jugendhilfeplanung ist seit 1991 gemäß § 80 SGB VIII eine Pflichtaufgabe der Träger<br />

der öffentlichen Jugendhilfe. Seitdem sind v.a. die Jugendämter gesetzlich verpflichtet,<br />

im Rahmen ihrer Gesamtverantwortung für die Erfüllung aller Jugendhilfeaufgaben eine<br />

Fachplanung durchzuführen. Zwar wurde auch schon davor in Einzelfällen Planung betrieben,<br />

seitdem muss diese Planung jedoch inhaltlich detailliert nach <strong>den</strong> gesetzlichen<br />

Vorgaben und unter Berücksichtigung des vorgegebenen Verfahrens erfolgen.<br />

<strong>Die</strong>sem Auftrag kam der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en mit seinem ersten Jugendhilfeplan<br />

im Jahr 2007 nach. Gerade in Zeiten geringer Ressourcen ist Jugendhilfeplanung<br />

von besonderer Bedeutung, da die vorhan<strong>den</strong>en Mittel möglichst effektiv eingesetzt<br />

wer<strong>den</strong> müssen. Zudem wer<strong>den</strong> Zielrichtungen für die notwendige Weiterentwicklung<br />

der Jugendhilfe im Landkreis beschrieben.<br />

Der Jugendhilfeplan von 2007 wurde in <strong>den</strong> Folgejahren sukzessive in vielen Teilen umgesetzt.<br />

Es wur<strong>den</strong> Prioritätenlisten mit konkreten Handlungsansätzen her<strong>aus</strong>gearbeitet.<br />

Eine weitere Fortschreibung des Planes konnte jedoch mangels <strong>aus</strong>reichender personeller<br />

Kapazitäten nicht erfolgen.<br />

Nun befindet sich der Landkreis auf dem Weg zur Bildungsregion in Bayern. Der Zusammenarbeit<br />

von Schule und Jugendhilfe kommt in einer Bildungsregion besondere Bedeutung<br />

zu. <strong>Die</strong> Abstimmung der Planungsprozesse in <strong>den</strong> Bereichen Bildung und Jugendhilfe<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildungsregion, so die Bekanntmachung „Ohne Jugendhilfe<br />

keine Bildungsregion“ des Landesjugendhilfe<strong>aus</strong>schusses. Das Papier macht die<br />

„Trias von Bildung, Betreuung und Erziehung“ zum Ausgangspunkt der Arbeit der Jugendhilfe<br />

und folgt dabei einer Forderung des 12. Kinder- und Jugendberichtes.<br />

Nach übereinstimmender Absicht von Kultus- und Sozialministerium stützt die „Initiative<br />

Bildungsregionen in Bayern“ die Notwendigkeit der Koordination und der Abstimmung<br />

verschie<strong>den</strong>er Planungen in <strong>den</strong> Kommunen und Landkreisen.<br />

Auf der einen Seite bedarf es bei der Fortschreibung des existieren<strong>den</strong> Jugendhilfeplanes<br />

keiner aufwändigen Sozialraum- und Bestandsanalysen mehr, jedoch ist der Fortschreibungsprozess<br />

eine kontinuierliche Pflichtaufgabe des Jugendamtes und soll somit <strong>den</strong><br />

Gegebenheiten vor Ort durch eine beständige Anpassung Rechnung tragen. Als Schlussfolgerung<br />

dar<strong>aus</strong> ist es daher nicht zielführend, in zeitlich regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> im<br />

Rahmen einer Fortschreibung des Jugendhilfeplanes eine Aktualisierung dieser Planungsgrundlage<br />

herbeizuführen.<br />

Vielmehr wäre es für einen strukturierten Umsetzungsprozess sowie dem dar<strong>aus</strong> sich<br />

ergeben<strong>den</strong> Anpassungsbedarf der Jugendhilfeplanung zweckdienlich und wünschenswert,<br />

wenn die permanente Umsetzung dieser Daueraufgabe durch die Bereitstellung<br />

einer dafür <strong>aus</strong>reichen<strong>den</strong> Personalkapazität (Planstelle) abgesichert und gewährleistet<br />

wer<strong>den</strong> könnte. Damit die Kommunalpolitik hier die erforderlichen personellen Weichenstellungen<br />

treffen kann, wird derzeit unter externer fachlicher Begleitung eine umfassende<br />

Personalbedarfsanalyse für das Kreisjugendamt erstellt. <strong>Die</strong> Ergebnisse dieser Personalbedarfsanalyse<br />

wer<strong>den</strong> vor<strong>aus</strong>sichtlich bis zum vierten Quartal 2013 vorliegen, so<br />

dass die zuständigen kommunalpolitischen Gremien die Frage der Schaffung der notwendigen<br />

personellen Kapazitäten für die Jugendhilfeplanung im Rahmen einer Gesamtbetrachtung<br />

des Personalbedarfs des Kreisjugendamtes abschließend diskutieren und entschei<strong>den</strong><br />

können.


7<br />

3. Funktionsschaubild<br />

Steuerungsgremium (13 Mitglieder)<br />

(Ministerialbeauftragte der Schulen, Staatl. Schulamt im Landkreis, Landrat, Mitarbeiter der Zukunftsinitiative altmühlfranken,<br />

Moderator, Regierung von Mittelfranken, externe Fachberatung)<br />

Fachsteuerungskreis (14 Mitglieder)<br />

(Sprecher sowie organisatorische Ansprechpartner der Arbeitskreise, Moderator,<br />

Regierung von Mittelfranken, externe Fachberatung)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen Kindergarten und<br />

Grundschule sowie zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Arbeitskreis 2:<br />

Zusammenarbeit und Kooperation<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

Arbeitskreis 3:<br />

Zusammenarbeit der Schulen mit der<br />

Arbeitswelt und <strong>den</strong> Hochschulen<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis, Umsetzung der Inklusion,<br />

Verbesserung von Ganztagsangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten sowie<br />

Zusammenarbeit der Erwachsenenbildungsträger<br />

Plenum (ca. 150 Mitglieder)<br />

(Erstes Dialogforum, Auftaktveranstaltung der Arbeitskreise,<br />

Gemeinsame Sitzung aller Arbeitskreise, Zweites Dialogforum)<br />

4. Chronologie<br />

30.04.2012 Informationsveranstaltung mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle<br />

21.06.2012 Treffen Steuerungsgremium<br />

20.09.2012 Treffen Steuerungsgremium<br />

09.10.2012 Auftaktveranstaltung der Arbeitskreise, Erstes Dialogforum<br />

15.11.2012 –<br />

29.11.2012<br />

Erste Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />

05.12.2012 Fachsteuerungskreis 1<br />

16.01.2013 –<br />

29.01.2013<br />

Zweite Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />

13.02.2013 Fachsteuerungskreis 2<br />

27.02.2013 Zäsurgespräch mit Steuerungsgremium und Fachsteuerungskreis<br />

14.03.2013 Gemeinsame Sitzung aller Arbeitskreise<br />

08.04.2013 –<br />

06.05.2013<br />

Dritte Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />

13.05.2013 Fachsteuerungskreis 3<br />

01.07.2013 Präsentation des Handlungskonzepts im Jugendhilfe<strong>aus</strong>schuss<br />

30.09.2013 Zweites Dialogforum


8<br />

5. Leitbild Bildungsregion altmühlfranken<br />

Bildungspolitik ist prägend für <strong>den</strong> Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und ein<br />

Schwerpunkt unserer Kommunalpolitik. Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunftsfähigkeit<br />

der Region Altmühlfranken wesentlich von ihren Bildungsmöglichkeiten und der<br />

Entwicklung ihres Bildungsangebotes abhängt. Dazu bedarf es einer regionalen Wissensund<br />

Bildungskultur, in der die Bürger ihre Potenziale entfalten können.<br />

Selbstverständnis und I<strong>den</strong>tifikation<br />

Unsere Zusammenarbeit in der Bildungsregion Altmühlfranken ist von gegenseitiger<br />

Wertschätzung und gemeinsamen Zielen geprägt. Wir verstehen die Bildungsregion Altmühlfranken<br />

als dauerhafte Her<strong>aus</strong>forderung, die Bildungslandschaft in der Region zu<br />

verbessern und <strong>aus</strong>zubauen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll sich mit dem Begriff<br />

„Bildungsregion Altmühlfranken“ i<strong>den</strong>tifizieren können.<br />

Ganzheitlicher Ansatz zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

Wir verstehen Bildung nicht nur als Wissensvermittlung, sondern als ganzheitlichen Ansatz<br />

einer umfassen<strong>den</strong> Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Vernetzung / Transparenz<br />

Für diesen ganzheitlichen Ansatz müssen formelle, informelle und nonformelle Lernprozesse<br />

bestmöglich miteinander verknüpft und vorhan<strong>den</strong>e Angebote für <strong>den</strong> Bürger<br />

transparenter angeboten wer<strong>den</strong>. Dazu müssen alle Bildungsakteure zielgerichtet miteinander<br />

vernetzt wer<strong>den</strong> und an dem Prozess auch aktiv mitwirken.<br />

Vermittlung von Schlüsselkompetenzen<br />

Mit umfassen<strong>den</strong> Bildungsmöglichkeiten wollen wir unseren Bürgern die Schlüsselkompetenzen<br />

vermitteln, die es ihnen ermöglichen, ihr Leben in der Gesellschaft selbstbestimmt<br />

und verantwortungsvoll zu gestalten, die sie Gemeinschaft erleben lassen und die Übernahme<br />

sozialer Verantwortung fördern.


9<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Bildung beschränkt sich für uns nicht auf die Schule, sondern steht für einen lebenslangen<br />

Entwicklungsprozess, beginnend in der Familie über die Kindertagesstätten sowie die<br />

außer- und nachschulischen Bildungs- und Fortbildungseinrichtungen bis ins hohe Alter.<br />

Bildung betrachten wir deshalb als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der neben<br />

der Schule vor allem die Familie eine wesentliche Rolle einnimmt, aber auch Organisationen<br />

- wie Vereine - und nicht zuletzt auch in der Arbeitswelt die Unternehmen beteiligt<br />

sind.<br />

Chancengleichheit<br />

Wir sehen Bildung als einen Hebel zur Chancengleichheit, als einen Ansatz, der vor allem<br />

auch Benachteiligte fördern und integrieren soll. Wir wollen Bildungsgerechtigkeit erreichen.<br />

Inklusion bedeutet für uns, allen Kindern und Jugendlichen die jeweils bestmögliche<br />

Bildung zu bieten, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, körperlichen oder<br />

geistigen Lernvor<strong>aus</strong>setzungen, Nationalität sowie sozialer und wirtschaftlicher Situation.<br />

Wir wollen ein breites Bildungsangebot für alle Bürgerschichten. Bildung soll dabei möglichst<br />

wohnortnah angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

Notwendige Strukturen und Ressourcen, Nachhaltigkeit<br />

Eine wirkungsvolle Bildungspolitik braucht eine Bildungsentwicklungsstrategie sowie die<br />

dafür erforderlichen Ressourcen. Dazu gehört auch ein regelmäßiges Bildungsmonitoring,<br />

eine zielgerichtete Steuerung der Rahmenbedingungen der Bildung, aber auch eine strukturelle<br />

Verankerung (Bildungsbüro). Bei der Entwicklung der bildungspolitischen Gesamtstrategie<br />

müssen die entsprechen<strong>den</strong> politischen Gremien des Landkreises rechtzeitig<br />

mit einbezogen wer<strong>den</strong> und dem Prozess positiv gegenüberstehen.<br />

Attraktiver Lebens- und Arbeitsraum<br />

Mit der „Bildungsregion Altmühlfranken“ wollen wir auch die Attraktivität der Region als<br />

Lebens- und Arbeitsraum erhöhen, indem wir die Kompetenzen unserer Bürger besonders<br />

in regionalspezifisch nachgefragten Berufsfeldern <strong>aus</strong>bauen und unsere Region mit<br />

solch praxisorientierter Bildung auch für Unternehmen zunehmend interessant gestalten.


10<br />

6. Matrix der <strong>Projekte</strong><br />

Angelehnt an die fünf Säulen der Bildungsregion und deren untergeordneten Handlungsfeldern<br />

(linke Spalte) wer<strong>den</strong> im Folgen<strong>den</strong> die 35 entwickelten <strong>Projekte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> fünf<br />

Arbeitskreisen <strong>aus</strong> dem Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en entsprechend zugeordnet<br />

(rechte Spalte). Dabei können Mehrfachzuordnungen auftreten.<br />

Säule 1: Übergänge organisieren und begleiten<br />

Übergang Kindergarten- 7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance<br />

Grundschule<br />

7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />

7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK:<br />

Fortbildungskampagnen<br />

7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und<br />

Schulamt<br />

7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation<br />

Kindertagesstätte und Grundschule"<br />

7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte<br />

und Grundschule“<br />

Übergang Grundschuleweiterführende<br />

Schule<br />

Schulen<br />

7.7 Pädagogischer Gesprächskreis – weiterführende<br />

7.10 Lernen durch Lehren<br />

7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />

Übergang zwischen <strong>den</strong> 7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />

Schularten<br />

Übergang Schule-<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung-Beruf<br />

Übergang Schule-Hochschule<br />

7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />

7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen<br />

Studiums im Landkreis<br />

7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen<br />

Studiums im Landkreis<br />

Säule 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger<br />

vernetzen – Schulen in die Region öffnen<br />

Kooperation der Schulen 7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />

7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation<br />

Kindertagesstätte und Grundschule"<br />

7.7 Pädagogischer Gesprächskreis – weiterführende<br />

Schulen<br />

7.8 Fachtreffen<br />

7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen<br />

7.10 Lernen durch Lehren<br />

7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />

7.13 Lernen in der Lernwerkstatt<br />

7.14 Partnerklasse<br />

7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />

Kooperation Schule-Wirtschaft 7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />

und Arbeitsverwaltung<br />

Kooperation Schule-<br />

Wissenschaft<br />

Kooperation Schule-<br />

7.21 Kompetenztrainings<br />

Jugendhilfe (z.B. Hortbetreuung,<br />

Jugendarbeit, Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialar-


11<br />

beit, Erziehungsberatung)<br />

Kooperation Schule-<br />

Erwachsenenbildung<br />

Bildungsnetz für die Region<br />

(Internetplattform)<br />

Profilbildung der Schulen<br />

7.25 <strong>Die</strong> blaue Perle – biologische Vielfalt auf der<br />

Bühne<br />

7.24 Treffen Musik und Kunst<br />

7.35 Bildungsportal<br />

Säule 3: Kein Talent darf verloren gehen – Jungen Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

Junge Menschen mit Migrationshintergrund 7.21 Kompetenztrainings<br />

(Migration)<br />

7.26 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />

Junge Menschen mit Behinderung bzw.<br />

sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Junge Menschen in besonderen Krisen auffangen<br />

(Schule und Jugendhilfe)<br />

Sozial benachteiligte junge Menschen für<br />

die Zukunft stärken (Schule, Jugendhilfe<br />

insbesondere Jugendsozialarbeit an Schulen,<br />

Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit<br />

und Arbeitsverwaltung)<br />

7.14 Partnerklasse<br />

7.15 Informationsstelle für Eltern von<br />

Kindern und Jugendlichen bzw. für Jugendliche<br />

mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf<br />

7.16 Arche Erlebnisbauernhof<br />

7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt<br />

7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />

7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag<br />

7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis<br />

Jugend und Beruf<br />

7.16 Arche Erlebnisbauernhof<br />

7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />

7.21 Kompetenztrainings<br />

7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft stärken und entwickeln – Beitrag von Jugendhilfe<br />

einschließlich Jugendarbeit, Ganztagesangeboten und<br />

generationenübergreifendem Dialog<br />

Junge Menschen für die Bürgergesellschaft<br />

gewinnen (insbesondere ehrenamtliche<br />

Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Freiwilliges<br />

Soziales Jahr)<br />

Kooperation von schulischen und außerschulischen<br />

Partnern zur Stärkung der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf insbesondere<br />

bei Ganztagsangeboten<br />

Gestaltung des Lebensraums Schule gemeinsam<br />

mit außerschulischen Kooperationspartnern<br />

Sicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit<br />

in Jugendverbän<strong>den</strong>, Vereinen und Kirchen<br />

auch im ländlichen Raum<br />

Stärkung der generationenübergreifen<strong>den</strong><br />

Dialog- und Unterstützungsangebote und -<br />

strukturen (insbesondere Besuchsprojekte,<br />

Paten, Coaches, Akquisiteure)<br />

7.21 Kompetenztrainings<br />

7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />

7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten<br />

zur besseren Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf<br />

7.12 Freizeit am Mittag<br />

7.21 Kompetenztrainings<br />

7.28 Treffen Musik und Kunst<br />

7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />

7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />

7.23 Schülercoaches


12<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen des demographischen Wandels annehmen<br />

Bildung als Standortfaktor begreifen<br />

Sicherung des bestehen<strong>den</strong> Bildungsangebotes<br />

(z.B. durch Kooperation)<br />

Nachhaltiges Schulgebäudemanagement<br />

Sicherung der Wohnortnähe von Schule<br />

und Ausbildungsstätten auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />

und strukturpolitischen Grün<strong>den</strong><br />

Standort- und regionalbezogene Schulentwicklung<br />

7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau<br />

des Dualen Studiums im Landkreis<br />

7.31 Vernetzung Erwachsenenbildungsträger<br />

7.34 Bildungsarchitektur<br />

7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />

von Bildungsangeboten im ländlichen<br />

Raum<br />

7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />

Schulstandorten im ländlichen Raum<br />

7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />

Schulstandorten im ländlichen Raum<br />

7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />

von Bildungsangeboten im ländlichen<br />

Raum<br />

7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />

Schulstandorten im ländlichen Raum<br />

7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />

von Bildungsangeboten im ländlichen<br />

Raum<br />

7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />

Schulstandorten im ländlichen Raum<br />

Für die Bereiche „Kooperation Schule-Wissenschaft“ sowie „Profilbildung der Schulen“<br />

wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Arbeitskreisen zunächst keine <strong>Projekte</strong> entwickelt. Während die Profilbildung<br />

der Schulen von <strong>den</strong> jeweiligen Schulen bereits aktiv betrieben wird – im kommen<strong>den</strong><br />

Jahr wird z.B. die Stephani-Schule zur Referenzschule für Medienbildung – wird der<br />

Bereich Schule-Wissenschaft noch bearbeitet wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Da die vorliegen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong> der Bildungsregion sowie die Bildungsregion an sich nicht<br />

statisch, sondern dynamisch zu verstehen sind, wird der Bereich Schule-Wissenschaft<br />

eben erst zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet wer<strong>den</strong>.<br />

Anzumerken ist für die nun folgen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>, dass die jeweiligen Redakteure mit ihren<br />

Teams für die Inhalte verantwortlich zeichnen.


13<br />

7. <strong>Projekte</strong><br />

7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance<br />

Projektziele:<br />

Den Übergang <strong>aus</strong> der Kindertagesstätte in die Grundschule<br />

als Chance nutzen.<br />

<strong>Die</strong> Kooperation zwischen <strong>den</strong> Kindertagesstätten und<br />

<strong>den</strong> Grundschulen intensivieren.<br />

Konkrete Entscheidungshilfen zur Einschulung bzw. Zurückstellung<br />

erhalten.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Mittels eines Kooperationskalenders, der zum Schuljahresanfang<br />

in Kooperation mit <strong>den</strong> Kindertagesstätten und der entsprechen<strong>den</strong><br />

Sprengelgrundschulen erstellt und terminiert wird, soll<br />

festgehalten wer<strong>den</strong>, welche Begegnungen (Aktivitäten) im letzten<br />

Kindergartenjahr zwischen <strong>den</strong> zukünftigen Erstklässlern<br />

und der Institution Schule stattfin<strong>den</strong> sollen. <strong>Die</strong> einzelnen Vorhaben<br />

sollen mit Datum, Uhrzeit, Ort, Verantwortliche, u.a.m.<br />

von Anfang an für das gesamte Schuljahr verbindlich festgelegt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Der Qualitätszirkel "Kooperation KiTa & GS" sammelt "best<br />

practice" Beispiele und stellt sie <strong>den</strong> Kindertagesstätten und<br />

Grundschule im Landkreis zur Verfügung.<br />

Redakteurin: Ingrid Pappler<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

-<br />

Grundschule<br />

Projektträger:<br />

Kindertagesstätten<br />

und Grundschulen im<br />

Landkreis<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Ansprechpartner "Kooperation<br />

Kindertagesstätte<br />

und Grundschule"<br />

der jeweiligen Kindertagesstätte<br />

und der<br />

Sprengelschule,<br />

Leitung der Kindertagesstätte<br />

und Schulleitung,<br />

Qualitätszirkel<br />

"Kooperation Kita &<br />

GS"<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Evtl. Referenten- und<br />

Raumkosten<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt/nicht<br />

notwendig


14<br />

7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />

Projektziel:<br />

Durch ein jährliches Kooperationstreffen von Kindertageseinrichtungen<br />

und Grundschule, das von Jugendamt<br />

und Schulamt organisiert wird, soll der gegenseitige Aust<strong>aus</strong>ch<br />

verbessert, die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

gestärkt und die Evaluierung des Übergangs Kindertageseinrichtung<br />

- Grundschule ermöglicht wer<strong>den</strong>.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en soll ein jährliches Treffen<br />

mit allen Grundschulen und Kindertageseinrichtungen stattfin<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong>se Treffen haben in der Vergangenheit schon ab und an<br />

stattgefun<strong>den</strong>. Durch die Regelmäßigkeit (einmal im Jahr) soll in<br />

Zukunft dauerhaft das Thema Kooperation Kindertageseinrichtung<br />

und Grundschule verankert wer<strong>den</strong>. Das jährliche Treffen<br />

soll durch folgende Tagesordnungspunkte gekennzeichnet sein:<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die Region<br />

öffnen (Kooperation<br />

der Schulen)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

-<br />

Grundschule<br />

<br />

<br />

<br />

Mitteilungen/ Informationen<br />

Fachlicher Input durch eine/n Referentin/en<br />

Informeller Aust<strong>aus</strong>ch, z.B. in Form von Workshops<br />

Projektträger:<br />

Schulamt und<br />

Jugendamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Kooperationsbeauftrage<br />

Grundschule<br />

Schulamt<br />

Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />

im<br />

Jugendamt<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: evtl. Referenten-<br />

und Raumkosten<br />

Finanzierung:<br />

nicht geklärt/nicht<br />

notwendig<br />

Redakteurin: Karin Baumgärtner


15<br />

7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK:<br />

Fortbildungskampagnen<br />

Projektziel:<br />

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sollen im<br />

Landkreis die Möglichkeit haben, an <strong>den</strong> aktuell angebotenen<br />

Fortbildungskampagnen des StMAS und des StMUK<br />

teilzunehmen. Dafür soll das örtliche Jugendamt in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schulamt die Veranstaltung vor<br />

Ort organisieren.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Das StMAS bietet in Zusammenarbeit mit dem StMUK zweitägige<br />

Fortbildungskampagnen für Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen<br />

und Grundschullehrkräfte an. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

wird im Schuljahr 2012/13 die Kampagne<br />

"Vorkurs Deutsch 240" und im Schuljahr 2013/14 die Kampagne<br />

"Bildungs- und Erziehungspatenschaft mit Eltern in Kindertageseinrichtung<br />

und Schule" stattfin<strong>den</strong>.<br />

Ein Referententandem (Referentin oder Referent der Kindertageseinrichtungsseite<br />

und Referentin oder Referent der Grundschulseite)<br />

führt die Fortbildung durch. <strong>Die</strong> Zuständigkeit und<br />

Verantwortung der Fortbildungskampagnen obliegt vor Ort dem<br />

Jugendamt in Kooperation mit dem Schulamt und dem Referententandem.<br />

Laufzeit der Fortbildungskampagne "Bildungs- und Erziehungspatenschaften<br />

mit Eltern in Kindertageseinrichtung und Schule"<br />

ist bis 2014/15. Im Landkreis sollen diese Kampagnen regelmäßig<br />

gebucht und angeboten wer<strong>den</strong>.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

-<br />

Grundschule<br />

Projektträger:<br />

StMAS und StMUK,<br />

vor Ort: Jugendamt<br />

und Schulamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />

im<br />

Jugendamt<br />

Kooperationsbeauftragte<br />

Grundschule<br />

Projektstart:<br />

April 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung: nicht<br />

notwendig<br />

Redakteurin: Karin Baumgärtner


16<br />

7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und Schulamt<br />

Projektziel:<br />

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sollen zeitnah<br />

und umfassend über Themen, die die Kooperation<br />

und <strong>den</strong> Übergang Kindertageseinrichtung und Grundschule<br />

betreffen, durch gemeinsame Anschreiben von<br />

Jugendamt und Schulamt informiert wer<strong>den</strong>.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Themen, die die Kooperation und <strong>den</strong> Übergang Kindertageseinrichtung<br />

und Grundschule betreffen, sollen jeweils in einem<br />

gemeinsamen Schreiben des Schulamtes und des Jugendamtes<br />

erfolgen. Oft kommen diese Themen auch von StMUK und<br />

StMAS an das Schulamt und an das Jugendamt zur Weiterleitung<br />

an die entsprechen<strong>den</strong> Stellen vor Ort. Ein Thema kann<br />

z.B. der Informationsbogen für die Grundschule sein.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

-<br />

Grundschule<br />

Projektträger:<br />

Jugendamt und Schulamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Kooperationsbeauftrage<br />

Grundschule<br />

Schulamt<br />

Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />

im<br />

Jugendamt<br />

Projektstart:<br />

2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung: nicht<br />

notwendig<br />

Redakteurin: Karin Baumgärtner


17<br />

7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation Kindertagesstätte<br />

und Grundschule"<br />

Projektziel:<br />

Kooperation zwischen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Institutionen wird<br />

zum Thema gemacht.<br />

Möglichkeiten der Kooperation wer<strong>den</strong> aufgezeigt.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Mit <strong>den</strong> Schulleitern im Landkreis soll die Notwendigkeit der<br />

intensiven und kontinuierliche Kooperation zwischen <strong>den</strong> Kindertagesstätten<br />

und <strong>den</strong> Grundschulen thematisiert, diskutiert<br />

und evaluiert, die bisherige und zukünftige Arbeit des Qualitätszirkels<br />

"Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule"<br />

vorgestellt und ein Portfolio mit "best practice" Beispielen an<br />

die Hand gegeben wer<strong>den</strong>.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen – Schulen<br />

in die Region öffnen<br />

(Kooperation der Schulen)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

- Grundschule<br />

Projektträger:<br />

Schulamt und Kooperationsbeauftragte<br />

im<br />

Landkreis<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Schulamt und Kooperationsbeauftragte<br />

im<br />

Landkreis<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Einmal jährlich<br />

Kosten: evtl. Referenten-<br />

und Raumkosten<br />

Finanzierung:<br />

nicht geklärt<br />

Redakteurin: Ingrid Pappler


18<br />

7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule“<br />

Projektziele:<br />

<strong>Die</strong> Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule verbessern<br />

und intensivieren.<br />

Den Übergang, <strong>aus</strong> der Kindertagesstätte in die Grundschule,<br />

als Chance nutzen.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />

Den Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zwischen allen am Übergang<br />

Beteiligten sichern.<br />

Projektbeschreibung:<br />

In regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> fin<strong>den</strong> Arbeitskreissitzungen mit<br />

dem Thema Übergang "Aus der Kindertagesstätte in die Grundschule"<br />

statt. Das Team (früher Strategieteam genannt), bestehend<br />

<strong>aus</strong> Erzieherinnen und Erziehern, Grundschullehrkräften,<br />

Vertreterinnen und Vertretern <strong>aus</strong> Landratsamt, Schulamt, Gesundheitsamt,<br />

Frühförderstelle und Schulvorbereitender Einrichtung,<br />

erarbeitet in <strong>den</strong> Arbeitskreissitzungen Konzepte für einen<br />

gelungenen Übergang, sammelt "best practice" Beispiele, informiert<br />

sich über Neuerungen und gibt dies an die ihnen zugehörigen<br />

Kindertagesstätten und Grundschulen in unserem Landkreis<br />

in der Funktion als Multiplikator weiter.<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Kindertageseinrichtung<br />

-<br />

Grundschule<br />

Projektträger:<br />

Schulamt und Jugendamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Kooperationsbeauftrage<br />

Grundschule,<br />

Schulamt, Gesundheitsamt,<br />

Frühförderstelle,<br />

SVE Fachberatung<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

im Jugendamt<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: evtl. Referenten-<br />

und Raumkosten<br />

Finanzierung:<br />

nicht geklärt<br />

Redakteurin: Ingrid Pappler


19<br />

7.7 Hospitationen von Lehrkräften zwischen Grundschulen und weiterführen<strong>den</strong><br />

Schulen<br />

Projektziel:<br />

Einblick in die Arbeit (auch Lehrpläne) der anderen<br />

Schularten gewinnen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

In einem jährlich stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Abstimmungsgespräch zwischen<br />

beteiligten Schulen wer<strong>den</strong> die Hospitationsmöglichkeiten<br />

in <strong>den</strong> anderen Schularten besprochen und terminlich festgelegt.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird sich mit<br />

einem jährlich wechseln<strong>den</strong> Thema beschäftigt, z. B. Englisch,<br />

Deutsch (u.U. Aufsatz), Mathematik etc.<br />

Es sollen Informationen über die Inhalte von ersten Schulaufgaben<br />

in Deutsch, Mathemantik sowie Englisch zwischen<br />

Grundschulen und Mittelschule, Realschule, Gymnasium und<br />

umgekehrt <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Hospitationen der Lehrkräfte sollen vorrangig in <strong>den</strong> fünften<br />

Stun<strong>den</strong> stattfin<strong>den</strong>, wobei wichtig ist, dass keine Sch<strong>aus</strong>tun<strong>den</strong>,<br />

sondern "ganz normaler Unterricht" gezeigt wird. <strong>Die</strong><br />

sechste Stunde steht zur Nachbesprechung zur Verfügung.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Grundschule<br />

– weiterführende Schule)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen –<br />

Schulen in die Region<br />

öffnen (Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Grundschule<br />

– weiterführende Schulen<br />

Projektträger:<br />

evtl. Schulamt oder<br />

Gymnasium oder Realschule<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Gymnasien, Realschulen,<br />

Grundschulen, Mittelschulen<br />

Projektstart:<br />

November 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung:<br />

nicht notwendig<br />

Redakteure: Claudia Böllhoff-Schwitajewski, Susann Schaller, Jürgen Schlecht


20<br />

7.8 Fachtreffen<br />

Projektziel:<br />

Schulartübergreifender Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch unterschiedlicher<br />

Zielgruppen (Fachlehrer) über grundsätzliche<br />

Vorgehensweisen, besondere Aktivitäten, spezielle <strong>Projekte</strong><br />

usw. in Form von informellen Treffen in Kleingruppen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

<strong>Die</strong> konstruktive Zusammenarbeit der Schulen ist eine wichtige<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung um Lehr- und Lernprozesse zu optimieren. Der<br />

Aust<strong>aus</strong>ch von Informationen und Erfahrungen ermöglicht es<br />

eigene Positionen und Vorgehensweisen zu reflektieren und gegebenenfalls<br />

neue Impulse und Anregungen in der zukünftigen<br />

Arbeit umzusetzen.<br />

Auf einigen Ebene (z.B. der Schulleitungen) findet dieser Aust<strong>aus</strong>ch<br />

bereits statt, es könnten aber noch weit mehr Zielgruppen<br />

davon profitieren:<br />

Stufenbetreuer, Beratungslehrer, Verbindungslehrer, Lotsenlehrer,<br />

Lehrkräfte, die für die Berufsberatung/ -orientierung zuständig<br />

sind etc.<br />

Der Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch sollte in Form von informellen Treffen<br />

in Kleingruppen stattfin<strong>den</strong> und auf einfache Art und Weise<br />

die Möglichkeit bieten Inspirationen zu erhalten und bewährte<br />

Handlungsschemata weiterzugeben.<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Arbeitskreis 2:<br />

Zusammenarbeit und<br />

Kooperation zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Regelmäßige Fachtreffen<br />

Projektträger:<br />

Zielgruppe(n), Landratsamt/<br />

Bildungsbüro<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Schulleitung bzw.<br />

Schulamt bzw. Arbeitsagentur<br />

Projektstart:<br />

2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Redakteure: Thomas Butz, Mathias Schwemmlein, Grit Landwehr<br />

Kosten:<br />

keine<br />

Finanzierung:<br />

nicht notwendig


21<br />

7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen<br />

Projektziel:<br />

Schulartübergreifende Bündelung von pädagogischen<br />

Veranstaltungen im Landkreis und in <strong>den</strong> Städten des<br />

Landkreises.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Organisation und Durchführung von mind. einer gemeinsamen<br />

Veranstaltung pro Jahr mit Expertenvortrag und/oder Fortbildungsangeboten<br />

(z.B. im März oder November/Dezember).<br />

Ziele:<br />

Bündelung der finanziellen und personellen Ressourcen, Vereinfachung<br />

der Logistik, verstärkte Zusammenarbeit, Vernetzung<br />

von Veranstaltungen für Eltern, Aust<strong>aus</strong>ch von Angeboten usw.<br />

Wichtig:<br />

Während der Veranstaltungen sollte genügend Zeit für Gespräche<br />

und informellen Aust<strong>aus</strong>ch zwischen <strong>den</strong> Teilnehmern eingeplant<br />

wer<strong>den</strong>; die gewählten Themen müssen für Lehrer aller<br />

Schularten attraktiv sein (z.B. Umgang mit Heterogenität, Inklusion,<br />

Cybermobbing, Leseförderung usw.)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Arbeitskreis 2:<br />

Zusammenarbeit und<br />

Kooperation zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Gemeinsame Pädagogische<br />

Veranstaltungen<br />

Projektträger:<br />

Landratsamt<br />

(Bildungsbüro)<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Schulen des Landkreises,<br />

Schulamt,<br />

Sponsoren<br />

Projektstart:<br />

März 2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: Honorare für<br />

Referenten, Raumkosten,<br />

Catering<br />

Finanzierung:<br />

Mit Mitteln der Schulen,<br />

Sponsoren/<br />

Spen<strong>den</strong>, ggf. Eintrittsgeldern<br />

Redakteurin: Stephanie Bauer


22<br />

7.10 Lernen durch Lehren<br />

Projektziel:<br />

Schüler unterrichten Grundschüler im Rahmen des<br />

P-Seminars bzw. von <strong>Projekte</strong>n<br />

Projektbeschreibung:<br />

Schüler des Gymnasiums planen eine Sequenz (Musik, Sport,<br />

Kunst, Naturwissenschaften, evtl. Englisch) und führen diese in<br />

der Grundschule durch bzw. la<strong>den</strong> Grundschüler an die weiterführende<br />

Schule ein.<br />

Schüler der Realschule stellen sich evtl. als Lesepaten zur Verfügung<br />

(Mittagsbetreuung/Ganztagsklassen).<br />

Schüler der Berufsschule planen <strong>Projekte</strong> zu <strong>den</strong> Bereichen<br />

"Gesunde Ernährung" bzw. "Werken" und führen diese in der<br />

Grundschule durch bzw. la<strong>den</strong> Grundschüler an die weiterführende<br />

Schule ein.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Grundschule<br />

– weiterführende<br />

Schule )<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die Region<br />

öffnen (Kooperation<br />

der Schulen)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang Grundschule<br />

– weiterführende<br />

Schulen<br />

Projektträger:<br />

Gymnasium, Realschule,<br />

Berufsschule<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Gymnasien, Realschulen,<br />

Berufsschule,<br />

Grundschulen (Ganztagesklassen/Mittagsbetreuungsgruppen)<br />

Projektstart:<br />

Jederzeit möglich<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

keine<br />

Finanzierung:<br />

nicht notwendig<br />

Redakteure: Claudia Böllhoff-Schwitajewski, Susann Schaller, Jürgen Schlecht


23<br />

7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />

Projektziel:<br />

Gegenseitiges Kennenlernen, gegenseitige Wertschätzung<br />

aufbauen, Unsicherheit beim Übertritt/Übergang auf<br />

eine andere Schule abbauen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Abgebende Schule und aufnehmende Schule eröffnen die Möglichkeit,<br />

dass die Schüler der abgeben<strong>den</strong> Schule an einen kompletten<br />

Schultag an einer möglichen Weiterbildungsschule teilnehmen.<br />

Es sollten nur wenige Schüler <strong>den</strong> Unterricht an einem Tag besuchen,<br />

so dass sie problemlos im aufnehmen<strong>den</strong> Klassenzimmer<br />

untergebracht wer<strong>den</strong> können.<br />

<strong>Die</strong> Schüler lernen dadurch Anforderungen der aufnehmen<strong>den</strong><br />

Schule kennen.<br />

Berührungsängste wer<strong>den</strong> abgebaut. Eventuell wird auch die<br />

Lernmotivation gesteigert, wenn die Schüler erfahren, was sie<br />

wofür brauchen.<br />

Geeignet sind dafür in erster Linie Eingangsklassen der aufnehmen<strong>den</strong><br />

Schule.<br />

Auf einem Formblatt sollten die Schüler die Teilnahme protokollieren.<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Grundschule<br />

– weiterführende<br />

Schule, Übergang<br />

zwischen <strong>den</strong><br />

Schularten)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Arbeitskreis 1:<br />

Übergänge zwischen<br />

Kindergarten und<br />

Grundschule sowie<br />

zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />

sämtlicher Schularten<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Übergang zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

Projektträger:<br />

Abgebende Schule<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Aufnehmende Schule<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Fahrtkosten<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt<br />

Redakteur: Lothar Kamm


24<br />

7.12 Freizeit am Mittag<br />

Projektziel:<br />

Verbesserung des Ganztagsangebotes der gebun<strong>den</strong>en<br />

Ganztagsschule durch Zusatzangebote.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Bei der Situationsanalyse wird innerhalb der Projektgruppe festgestellt,<br />

dass ein "Manko" der gebun<strong>den</strong>en Ganztagsschule die<br />

mangelnde personelle Ausstattung darstellt. Im Verhältnis zur<br />

Regelklasse wer<strong>den</strong> für eine gebun<strong>den</strong>e Ganztagesklasse "nur"<br />

12 zusätzliche Lehrerstun<strong>den</strong> sowie 6000,- Euro für externe Angebote<br />

zur Verfügung gestellt, während der Anspruch an die<br />

Konzeption und Umsetzung sehr hoch ist:<br />

Ein gebun<strong>den</strong>es Ganztagsangebot setzt vor<strong>aus</strong>, dass an mindestens<br />

vier Wochentagen ein ganztägiges Bildungs- und Betreuungsangebot<br />

mit einem durchgehend strukturierten Aufenthalt<br />

an der Schule von täglich mehr als sieben Zeitstun<strong>den</strong> bereit<br />

gestellt wird, das für die Schülerinnen und Schüler an allen vier<br />

Wochentagen verpflichtend ist, dass die vormittäglichen und<br />

nachmittäglichen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler in<br />

einem konzeptionellen Zusammenhang stehen, dass der Unterricht<br />

in einer eigenen Ganztagsklasse in rhythmisierter Form<br />

erteilt wird und dass das Bildungs- und Betreuungsangebot unter<br />

der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung organisiert<br />

und durchgeführt wird (Art. 57 Abs. 2 BayEUG).<br />

Das pädagogische Konzept muss dabei insbesondere folgende<br />

Inhalte und Gestaltungselemente berücksichtigen:<br />

- Angebote und Maßnahmen zur individuellen schulischen Förderung<br />

- Intensivierungs-, Lern-, Übungs-, Differenzierungs- und Vertiefungseinheiten<br />

unter Einbeziehung von H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

- Angebote und Maßnahmen zur Vermittlung und Verbesserung<br />

sozialer und personaler Kompetenzen<br />

- Förderung individueller Neigungen und Begabungen und Erziehung<br />

zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung<br />

In der Projektgruppe wurde das konkrete Beispiel der Mittelschule<br />

Weißenburg aufgegriffen. Hier besteht bereits ein voll<br />

<strong>aus</strong>gebauter Zug.<br />

Aus <strong>den</strong> Erfahrungen der vergangenen Jahre kann berichtet<br />

wer<strong>den</strong>, dass die Umsetzung zwar gelingt, jedoch eine Schwachstelle<br />

zur Mittagszeit besteht. I.d.R. sind 60 Minuten eingeplant,<br />

in <strong>den</strong>en die Schüler (schichtweise) in der Mensa essen. Davor<br />

bzw. im Anschluss daran findet - leider nur - eine beaufsichtigte<br />

P<strong>aus</strong>e statt.<br />

<strong>Die</strong> Problematik: Zur Verfügung stehen 12 Lehrerstun<strong>den</strong> sowie<br />

6 Zeitstun<strong>den</strong> seitens des externen Partners. Um <strong>den</strong> konzeptionellen<br />

Anforderungen und Wünschen gerecht zu wer<strong>den</strong>, reicht<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft<br />

stärken und entwickeln<br />

– Beitrag von<br />

Jugendhilfe einschließlich<br />

Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten<br />

und generationenübergreifendem<br />

Dialog<br />

(Gestaltung des Lebensraums<br />

Schule<br />

gemeinsam mit außerschulischen<br />

Kooperationspartnern)<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis,<br />

Umsetzung der Inklusion,<br />

Verbesserung<br />

von Ganztagesangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Ganztagsschule<br />

Projektträger:<br />

ggf. Mittelschule Weißenburg<br />

mit gfi<br />

gGmbH Weißenburg in<br />

Kooperation mit der<br />

Freiwilligenagentur<br />

des LK<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Mittelschule Weißenburg,<br />

gfi gGmbH (Externer<br />

Partner des<br />

Ganztagsbereiches der<br />

Schule), Freiwilligenagentur<br />

(Akquise und<br />

Vermittlung von Ehrenamtlichen),<br />

ggf.<br />

Schulträger<br />

Projektstart:<br />

September 2013


25<br />

dieses Zeitkontingent oft nicht <strong>aus</strong>, um auch zur Mittagszeit neben<br />

einer reinen "Aufsicht" auch anspruchsvolle Angebote zu<br />

platzieren.<br />

Hintergrund:<br />

Übernimmt ein Lehrer die "Aufsicht" während der Mittagszeit, so<br />

wird seine "Lehrerstunde" mit 100 Minuten anstatt 45 Minuten<br />

angesetzt (Begründung: Vor- und Nachbereitungszeit entfällt).<br />

Deshalb gelingt es nur selten, Lehrkräfte für diese Zeit zu gewinnen.<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Ggf. für Material und<br />

für kl. Anerkennung<br />

für Freiwillige<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt<br />

Seitens des externen Partners kann meist ebenfalls nur eine Aufsicht zur Verfügung gestellt<br />

wer<strong>den</strong>, da das Budget begrenzt ist und für geplante Unterrichts- oder AG-Stun<strong>den</strong><br />

mit <strong>aus</strong>gebildeten Pädagogen, Trainern und anderen Fachkräften gebraucht wird.<br />

Geplante Verbesserung / Maßnahme: Um auch in der "Mittagsp<strong>aus</strong>e" Angebote vorzuhalten,<br />

welche die Schüler in ihren Neigungen und Interessen stärken, bräuchte man zusätzliches<br />

Personal.<br />

Einschub:<br />

In der Projektgruppe wurde darüber beraten, wie es mit der Vernetzung von Ehrenamtlichen<br />

im Landkreis <strong>aus</strong>sieht. Dabei wird festgestellt, dass es durch die Freiwilligenagentur<br />

bereits erste Auflagen von Flyern mit "freien Stellen für Ehrenamtliche" (Beispiel Lernpaten)<br />

gab, auf die sich einzelne der Gruppe sogar "beworben" hatten - jedoch sind die angedachten<br />

<strong>Projekte</strong> scheinbar "versandet". <strong>Die</strong> Hypothese hier<strong>aus</strong>: Es gibt Ehrenamtliche,<br />

die sich im Bereich Schule einbringen möchten, jedoch nicht wissen "wo" und "wie".<br />

<strong>Die</strong> Idee: Es sollte versucht wer<strong>den</strong>, Ehrenamtliche für zusätzliche Angebote zu Gewinnen.<br />

Wichtige Eckpunkte dabei:<br />

-> Zentrale Frage: Wie findet man die Ehrenamtlichen<br />

-> Es gilt besonders, die Zusätzlichkeit zu betonen. Der Rahmen des gebun<strong>den</strong>en Ganztagsbetriebes<br />

steht.<br />

-> die Ehrenamtlichen entwickeln ihr Angebot selbst, nach ihren Vorstellungen und Interessen<br />

-> unter <strong>den</strong> gegebenen Vor<strong>aus</strong>setzungen wird keine Entlohnung stattfin<strong>den</strong> können, da<br />

kein Spielraum dafür da ist<br />

-> dafür wer<strong>den</strong> die Ehrenamtlichen weniger Verantwortung übernehmen müssen<br />

-> die Gruppengrößen können beliebig klein gestaltet wer<strong>den</strong><br />

-> die Zusatzangebote können in ihrer Laufzeit auch sehr kurz (z.B. 3 Mittage "Fahrradflickkurs")<br />

sein<br />

-> sollte das ehrenamtlich gestaltete Zusatzangebot <strong>aus</strong>- oder wegfallen, so gibt es kein<br />

Problem<br />

-> Welches "Werkzeug" kann man Ehrenamtlichen für Ihr Engagement an die Hand geben<br />

(Beratung Versicherung Pädagogische Einführung)<br />

-> Wer kümmert sich um die Ehrenamtlichen, wie sind sie an die Schule angebun<strong>den</strong><br />

-> Welche finanziellen Möglichkeiten gibt es für <strong>den</strong> organisatorischen "Overhead", für<br />

Material und Raum, ggf. für eine finanzielle Anerkennung<br />

Im Zuge der Bildungsregion sollte eine Art Wegweiser entstehen. Es muss klar sein, welche<br />

Bedarfe oder welche Möglichkeiten des Engagements an einer Schule herrschen -<br />

mancher potenzieller Ehrenamtlicher wird dadurch vielleicht erst eine Idee entwickeln.<br />

Spätestens dann muss er wissen, an wen er sich wen<strong>den</strong> kann.


26<br />

Beteiligte des Unterarbeitskreises:<br />

Frau Wollani<br />

Frau Novotny<br />

Herr Kisser<br />

Herr Böhm<br />

Frau Nothaft-Buchner<br />

Herr Frieß<br />

Am 7. Mai fand ein Arbeitstreffen statt.<br />

Teilnehmer: Frau Novotny (Hermann Gutmann Stiftung), Herr Scharrer (Mittelschule<br />

Weißenburg), Frau Brunner (Mittelschule Weißenburg), Frau Bucka (Freiwilligenagentur),<br />

Frau Schmidt (gfi gGmbH; Leitung Ganztagsschule), Herr Frieß (gfi gGmbH)<br />

Ergebnis:<br />

Wenn Freiwillige gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, können diesen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />

angeboten wer<strong>den</strong>. Es soll sich aber zunächst gezielt auf <strong>den</strong> Bereich "gebun<strong>den</strong>e Ganztagsschule"<br />

konzentriert wer<strong>den</strong>. Es wird möglich sein, in <strong>den</strong> Jahrgangsstufen 5 bis 10<br />

eingesetzt zu wer<strong>den</strong>. Nicht nur die "Freizeit" kommt in Frage, sondern auch während der<br />

"Unterrichtsstun<strong>den</strong>" am Vormittag oder Nachmittag ist es <strong>den</strong>kbar, einzelne Schüler <strong>aus</strong><br />

der Klasse zu nehmen, damit sie an Zusatzangeboten teilnehmen. Immer handelt es sich<br />

aber um ZUSATZangebote - d.h. wenn ein Ehrenamtlicher einmal <strong>aus</strong>fällt ist der Regelbetrieb<br />

nicht gefährdet.<br />

Es sind verschie<strong>den</strong>ste Aktivtäten möglich. Hierzu wur<strong>den</strong> seitens Schule und Ganztagsbereich<br />

bereits zahlreiche Vorschläge diskutiert, z.B. Einzelförderung, Lesepaten, Handwerksaktionen,<br />

lebenspraktische Aktionen, Vorbereitung und Mitgestaltung des Großprojektes<br />

im Bergwaldtheater. Bei der Akquise von Freiwilligen sollen aber primär deren Vorschläge<br />

aufgegriffen wer<strong>den</strong>. Falls allerdings ein Freiwilliger noch keine konkrete Vorstellung<br />

von möglichen Inhalten hat, kann mit ihm gemeinsam ein Thema <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Vorschlägen<br />

aufgegriffen wer<strong>den</strong>.<br />

Frau Bucka betont nochmals, wie wichtig es ist, <strong>den</strong> Freiwilligen eine Plattform und ein<br />

Netzwerk zu schaffen, um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. Des Weiteren muss für potentielle Freiwillige<br />

klar sein welche Zeitschiene für sie vorgesehen ist, welche Räumlichkeiten zu nutzen<br />

sind und wie der genaue Auftrag lautet. Auch sollte eine fachliche Einführung gewährleistet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Am 20.06.13 um 18 Uhr solle eine Informationsveranstaltung für interessierte Freiwillige<br />

an der Mittelschule Weißenburg stattfin<strong>den</strong>. Ziel ist es, erste Freiwillige zu gewinnen (es<br />

sollten mehrere Freiwillige sein, um von Beginn an mit einer Gruppe zu arbeiten). Hierbei<br />

sollen mögliche "Schwellen" abgebaut wer<strong>den</strong> indem sich die Schule und der Ganztagsbetrieb<br />

vorstellen. Außerdem wer<strong>den</strong> o.g. Rahmenbedingungen vorgestellt.<br />

Hierzu wird von Frau Brunner eine Pressemitteilung erarbeitet.<br />

Weitere Aufgaben:<br />

- alle Beteiligten informieren in ihren Netzwerken aktiv über das Vorhaben<br />

- einige Vereine und Verbände wer<strong>den</strong> von Frau Bucka gezielt angesprochen<br />

- Frau Bucka kann auf ihre Erfahrungen mit der Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en zurückgreifen<br />

und besorgt eine bereits vorhan<strong>den</strong>e Handreichung (erarbeitet vom Förderverein Gunzenh<strong>aus</strong>en)<br />

- Herr Scharrer und Frau Schmidt bereiten <strong>den</strong> Informationsabend in Zusammenarbeit<br />

mit einigen Lehrern inhaltlich vor und setzen diesen um.<br />

- Frau Novotny stellt noch einige weitere Kontakte zu "Best-Practice"-Modellen her, um<br />

weitere Ideen einfließen zu lassen.<br />

- Hr. Frieß schreibt Protokoll<br />

Redakteur: Philipp Frieß


27<br />

7.13 Lernen in der Lernwerkstatt<br />

Projektziel:<br />

Unterstützung von Neugründungen von Lernwerkstätten,<br />

Qualitätssicherung und Vernetzung vorhan<strong>den</strong>er Lernwerkstätten.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Seit über 20 Jahren gehören Lernwerkstätten zur Bildungslandschaft,<br />

auch in Bayern. Vom Kindergarten, über Schulen aller<br />

Schularten bis zur Universität (Lehrer<strong>aus</strong>bildung) haben sich<br />

Lernwerkstätten etabliert. Sie sind wesentlicher Bestandteil der<br />

Unterrichts- und Schulentwicklung gewor<strong>den</strong>.<br />

Eine Lernwerkstatt ist ein Lernort innerhalb einer Schule oder<br />

einem Kindergarten (meist in eigenem Lernwerkstattraum), der<br />

durch seine Ausstattung mit Geräten (Werkzeugen) und Materialien<br />

es ermöglicht, Lernen als Werken und Wirken, als Produzieren<br />

und Gestalten, als Experimentieren und Erproben, als<br />

Handeln und Lernen mit allen Sinnen zu realisieren. Lehrende<br />

und Lernende definieren ihre Rolle neu.<br />

<strong>Die</strong> Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen hat sich<br />

stark verändert. Primärerfahrungen sind kaum mehr möglich.<br />

Lernwerkstätten sind konzeptionell gesicherte, <strong>den</strong> klassischen<br />

Unterricht ergänzende Einrichtungen einer Schule, in der es verstärkt<br />

darauf ankommt, das Lernen in einer anderen Lernumgebung<br />

bewusst zur Sache der Schüler zu machen.<br />

Ein Lernen, das Schüler die Erfahrung machen lässt, dass es<br />

eine eigenständige und sinnvolle Leistung ist. Da kommt es<br />

nicht nur auf einen gesicherten Organisationsrahmen an, sondern<br />

vor allem auf die zugrunde liegende Konzeption.<br />

<strong>Die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Themen- und Projekt<strong>aus</strong>wahl, die aufeinander<br />

aufbauen<strong>den</strong> Materialien, die Regeln und die Lerndokumentation<br />

wer<strong>den</strong> von einer kollegialen Lehrerarbeitsgruppe der<br />

Schule entwickelt und zusammengestellt.<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Arbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

Hermann Gutmann<br />

Stiftung<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner: Lernwerkstätten,<br />

Schulen,<br />

Kitas, Hermann Gutmann<br />

Stiftung<br />

Projektstart:<br />

September 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: nicht bekannt<br />

Finanzierung: Hermann<br />

Gutmann Stiftung<br />

<strong>Die</strong>se intensive und produktive Teamarbeit innerhalb eines Kollegiums ist deshalb auch<br />

Teil einer inneren Schulentwicklung.<br />

Im Landkreis sind bereits Lernwerkstätten an <strong>den</strong> Grundschulen in<br />

> Treuchtlingen, "Naturwissenschaftliche Lernwerkstatt"<br />

> Nennslingen, "Lernwerkstatt Sinne-Sache (Geometrie) -Strategie", 1. Ausb<strong>aus</strong>tufe<br />

> Pappenheim, "Flexible Lern- und Lesewerkstatt"<br />

> Pleinfeld, "Lesewerkstatt"<br />

entstan<strong>den</strong>, die sich über einen Arbeitskreis miteinander vernetzen. Andere Schulen<br />

können auf die Erfahrungen der vorhan<strong>den</strong>en Lernwerkstätten zurückgreifen (Beratung<br />

und Hilfe in <strong>den</strong> Bereichen: Konzeption, Finanzierung und Realisierung im schulischen<br />

Alltag ist auch durch die HERMANN GUTMANNN STIFTUNG gesichert).<br />

Angedachte Angebote:<br />

- Vernetzung der Lernwerkstätten im Landkreis<br />

- Hospitationsmöglichkeiten in vorhan<strong>den</strong>en Lernwerkstätten<br />

- Fort- und Weiterbildung zur Lernwerkstattkonzeption<br />

- Neugründung von Lernwerkstätten (alle Schularten!)<br />

- Kooperation Kindergarten/KiTa - Grundschule Redakteur: Herbert Brumm


28<br />

7.14 Partnerklasse<br />

Projektziel:<br />

Einrichtung einer Partnerklasse an der Römerbrunnenschule<br />

in Weißenburg in Kooperation mit der Grundschule<br />

„Am Limes“ in Theilenhofen (jeweils 1. Klasse).<br />

Projektbeschreibung:<br />

Derzeit gibt es in Mittelfranken 21 Partnerklassen, die schon<br />

viele Jahre laufen. <strong>Die</strong> Erfahrungen der Eltern, vor allem im Bereich<br />

„soziales Lernen“ sind durchwegs positiv. Für die Lehrkräfte<br />

gibt es einen Arbeitskreis „Partnerklassen“. <strong>Die</strong> geplante<br />

Partnerklasse wäre die erste im Landkreis Weißenburg-<br />

Gunzenh<strong>aus</strong>en.<br />

Eine Partnerklasse, nach Art. 30a Abs. 7 Ziff. 2 BayEUG beinhaltet<br />

die räumliche Anbindung einer Klasse <strong>aus</strong> einem Förderzentrum<br />

in eine allgemeine Schule mit dem Ziel eines stun<strong>den</strong>weisen<br />

gemeinsamen Unterrichts.<br />

Durch die geplante Partnerklasse ist ein lernzielgleiches bzw.<br />

lernzieldifferentes Lernen mit der notwendigen Unterstützung<br />

möglich.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

- Zustimmung der Schulleitungen, des Schulamtes, der<br />

Sachaufwandsträger sowie der Elternbeiräte<br />

- Genehmigung durch die Regierung von Mittelfranken (z.B.<br />

wegen der Fahrtkosten)<br />

- Klassenbildung (möglichst nicht mehr als 20+8)<br />

- Räumlichkeiten: barrierefrei, zusammenliegend, Größe,<br />

Gruppenraum<br />

- Personal: zwei seit vielen Jahren kooperierende erfahrene<br />

Lehrkräfte, Zweitkraft der Förderschule<br />

- Gemeinsame Planung (am Grundschullehrplan orientiert)<br />

- Umfang: wird in der gemeinsamen Wochenplanung an die<br />

Möglichkeiten angepasst. Differenzierungsmöglichkeiten.<br />

Redakteur: Thomas Geyer<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen<br />

helfen<br />

(Junge Menschen mit<br />

Behinderung bzw.<br />

sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf)<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis,<br />

Umsetzung der Inklusion,<br />

Verbesserung<br />

von Ganztagesangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Inklusion, Einzelprojekt<br />

Projektträger: Lebenshilfe<br />

KV Wbg.<br />

e.V., Römerbrunnenschule<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Grundschule „Am Limes“,<br />

Schulamt,<br />

Sachaufwandsträger,<br />

Elternbeiräte, Regierung<br />

von Mittelfranken,<br />

Lehrkräfte<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Fahrtkosten zwischen<br />

<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Schulen<br />

Finanzierung:<br />

Regierung von Mittelfranken


29<br />

7.15 Informationsstelle für Eltern von Kindern und Jugendlichen bzw.<br />

für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

Projektziel:<br />

Unterstützung für Eltern von Kindern und Jugendlichen<br />

bzw. für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />

bei der Kontaktaufnahme mit <strong>den</strong> zuständigen Beratungsstellen<br />

mittels einer neutralen Informationsstelle,<br />

möglichst im Landratsamt.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Für Eltern von Kindern mit einem erhöhten oder hohen Förderbedarf<br />

wird es immer schwieriger, die richtige Kindertagesstätte<br />

bzw. Vorschule und anschließend die richtige Schule für<br />

ihr Kind zu fin<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Beratung der Eltern findet durch das Sonderpädagogische<br />

Kompetenz- und Beratungszentrum (SKBZ) am Sonderpädagogischen<br />

Förderzentrum in Weißenburg statt. Hier können auch<br />

diagnostische Mittel eingesetzt wer<strong>den</strong>. Bei entsprechender<br />

Diagnose können auch die Beratungen der passen<strong>den</strong><br />

Förderzentren eingeschaltet wer<strong>den</strong>.<br />

Um Eltern, die jedoch Hemmungen dabei haben, die Beratungsstelle<br />

im Gebäude des Förderzentrums aufzusuchen, eine möglichst<br />

neutrale Anlaufstelle zu bieten, soll eine Informationsstelle<br />

außerhalb der Förderzentren eingerichtet wer<strong>den</strong>, möglichst am<br />

Landratsamt.<br />

Dabei sollte folgendes gewährleistet sein:<br />

- Ein konkreter Ansprechpartner zur Vermittlung von Kontakten<br />

- Auslegen von Informationsmaterial<br />

- Bereitstellung von Räumlichkeiten für Beratungsangebote des<br />

SKBZ<br />

- Organisation von Sprechtagen des SKBZ<br />

Ziel ist die Unterstützung der Eltern mit Kindern mit hohem<br />

Förderbedarf bei der Hinführung zu Informationen über die<br />

Breite und Inhalte der inklusiven vorschulischen und schulischen<br />

Angebote im Landkreis für die Förderung und zu passen<strong>den</strong><br />

diagnostischen Hilfestellungen.<br />

Weiterhin soll die Informationsstelle eine Datenbank für Dolmetscher<br />

einrichten, welche von allen Schulen genutzt wer<strong>den</strong><br />

kann. <strong>Die</strong> Dolmetscher sollten auch eine Einweisung (z.B.<br />

Schweigepflicht, Neutralität …) erhalten und eventuell auch eine<br />

ehrenamtliche Aufwandsentschädigung. Sie können auch bei der<br />

Erstellung von Elternbriefen, Flyern etc. behilflich sein.<br />

Weitere Aufgaben der Informationsstelle könnten sein:<br />

- Erstellen von spezifischen Flyern und Infoblättern (evtl.<br />

Erstellung eines Pools) mit Hilfe der Dolmetscher.<br />

- Zusammenstellung wichtiger Informationen für Eltern in<br />

einfacher Sprache.<br />

- Unterstützung der Eltern bei der Beantragung von<br />

Schulbegleitern.<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen<br />

helfen<br />

(Junge Menschen mit<br />

Behinderung bzw.<br />

sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf)<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis,<br />

Umsetzung der Inklusion,<br />

Verbesserung<br />

von Ganztagesangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Inklusion<br />

Projektträger:<br />

Landkreis<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Sonderpädagogisches<br />

Kompetenz- und Beratungszentrum<br />

(SKBZ), Förderzentrum<br />

Förderschwerpunkt<br />

geistige Entwicklung,<br />

Sonderpädagogisches<br />

Förderzentrum<br />

Förderschwerpunkt<br />

Lernen<br />

Projektstart:<br />

In Abstimmung mit<br />

Landkreis<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: je nach Ausgestaltung<br />

Finanzierung:<br />

Durch <strong>den</strong> Landkreis<br />

Redakteur: Thomas Geyer


30<br />

7.16 Arche-Erlebnisbauernhof als Inklusionsprojekt<br />

Projektziele:<br />

Errichtung eines Arche-Erlebnisbauernhofes im Landkreis<br />

mit dem Ziel der Umweltbildung, sowie im Sinne der Inklusion<br />

für <strong>Projekte</strong> mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen<br />

und Senioren mit und ohne Behinderung.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fehlt oftmals der direkte<br />

Bezug zu unseren natürlichen Lebensgrundlagen: „<strong>Die</strong> Milch<br />

kommt <strong>aus</strong> der Papiertüte, Kühe sind lila“. Sehr oft mangelt es<br />

an Wissen von Ökonomie, Ökologie und auch an sozialer Kompetenz.<br />

Des Weiteren fehlt es an Einrichtungen, in <strong>den</strong>en sowohl<br />

behinderte Menschen als auch Menschen ohne Behinderung in<br />

einem Prozess der umfassen<strong>den</strong> Integration arbeiten und gemeinsam<br />

<strong>den</strong> Alltag leben können. Im Sinne von modernen Inklusionsansätzen<br />

– die deutlich über Integration hin<strong>aus</strong>reichen -<br />

wer<strong>den</strong> alle Menschen in ihrer Individualität als Teil der Gesellschaft<br />

akzeptiert und ihnen die Möglichkeiten eröffnet, umfassend<br />

am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.<br />

In diesem Sinn stellt eine Einrichtung, in der dies praktiziert<br />

wird, einen wichtigen B<strong>aus</strong>tein der Vermittlung von Inklusionsansätzen<br />

für die Gesellschaft dar. Mit einem Projekt, bei dem<br />

Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren mit und ohne<br />

Behinderung die Möglichkeit geboten wer<strong>den</strong> soll, einen „Bauernhof“<br />

mit alten H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen kennen zu<br />

lernen und zu erleben, kann dieses Ziel sehr kreativ in Angriff<br />

genommen wer<strong>den</strong>. Wie wird Gemüse und Getreide angebaut,<br />

geerntet und verarbeitet Welche Auswirkungen haben verschie<strong>den</strong>e<br />

Anbauformen auf unser Ökosystem Woher kommt<br />

die Milch und wie entsteht der Käse Welche Bedeutung haben<br />

alte H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen für zukünftige Generationen<br />

und die Artenvielfalt Welche Aufgaben und Ziele haben<br />

Arche-Höfe Was bedeutet Biodiversität Wie wer<strong>den</strong> wir unseren<br />

Bedürfnissen und <strong>den</strong>en zukünftiger Generationen gerecht<br />

Was bedeutet Sozialkompetenz Was verbirgt sich hinter dem<br />

Begriff Agenda 21<br />

In einem ein- bis mehrtägigen Aufenthalt auf dem „Erlebnis-<br />

Bauernhof“ sollen diese und viele andere Fragen diskutiert, beantwortet<br />

und begreifbar wer<strong>den</strong>: mit Hand, Herz und Verstand.<br />

Vorrangiges Ziel ist es, die oben genannten Inklusions-<br />

Kompetenzen zu Themen wie Naturkreisläufe, ökologische<br />

Landwirtschaft, alte gefährdete H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen<br />

bzw. Natur- und Umweltschutz lebendig zu vermitteln.<br />

In Deutschland gibt es bereits 89 Arche-Höfe, davon liegen 10 in<br />

Bayern. Einige davon sind allerdings reine landwirtschaftliche<br />

Betriebe, die Ausprägung als Erlebnisbauernhof ist eher selten.<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen mit<br />

Behinderung bzw.<br />

sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf)<br />

(Sozial benachteiligte<br />

junge Menschen für<br />

die Zukunft stärken:<br />

Schule, Jugendhilfe<br />

insbesondere Jugendsozialarbeit<br />

an Schulen,<br />

Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit<br />

und Arbeitsverwaltung)<br />

Arbeitskreis:<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

GEH – Gesellschaft zur<br />

Erhaltung alter und<br />

gefährdeter H<strong>aus</strong>tierrassen<br />

e.V. – Regionalgruppe<br />

Franken<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Projektstart:<br />

Erst nach Klärung der<br />

Finanzierung möglich<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: Erwerb einer<br />

Immobilie, Instandsetzung/<br />

Inbetriebnahme,<br />

laufende Kosten<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt<br />

Redakteur: Harald Konzok


31<br />

7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt<br />

Projektziel:<br />

Vermei<strong>den</strong> von Wohnungslosigkeit bei drohender Obdachlosigkeit<br />

für junge und benachteiligte Menschen<br />

Projektbeschreibung:<br />

<strong>Die</strong> Wohnung soll jungen und benachteiligten Menschen einen<br />

würdigen Übergang bzw. kurzfristige Bleibe ermöglichen. Wohnungslosigkeit<br />

und drohende Obdachlosigkeit nehmen zu und<br />

führen zu unzumutbaren Belastungen.<br />

<strong>Die</strong> Folgen sind soziale Ausgrenzung, wechselnde Wohngelegenheiten<br />

(Sofahoppen), (Klein)Kriminalität und Drogenhandel.<br />

<strong>Die</strong> Wohnung wird max. für einen Zeitraum von 3 Monaten zur<br />

Verfügung gestellt und ehrenamtlich begleitet. <strong>Die</strong> Ehrenamtlichen<br />

beraten und unterstützen bei der Regelung der persönlichen,<br />

wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten.<br />

Insbesondere in <strong>den</strong> Bereichen Arbeit, Unterkunft, Eingliederung<br />

in die Familie, persönlichen Beistand in Konflikt – oder Krisensituationen.<br />

<strong>Die</strong> Wohnung ist als Übergangslösung mit Zielvereinbarung zu<br />

sehen. <strong>Die</strong> benachteiligten Menschen sollen in <strong>den</strong> 1. oder 2.<br />

Arbeitsmarkt und die bestehen<strong>den</strong> sozialen Helfersystem (Jobcenter,<br />

Jugendamt, Agentur für Arbeit und beruflichen Bildungsträgern)<br />

eingebun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Wohnung steht Haftentlassenen, von Haft bedrohten und<br />

straffälligen Personen sowie sozial gefährdeten Personen (geschlechtsunabhängig,<br />

ohne Altersbeschränkung) offen.<br />

Ein-Zimmerwohnung mit Küchennische, Bad, vollmöbliert, vollständig<br />

<strong>aus</strong>gestattet und eingerichtet.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung über die Vergabe der Wohnung liegt <strong>aus</strong>schließlich<br />

bei der zu bestimmen<strong>den</strong> Person des Projektträgers.<br />

Weitere verantwortliche Personen wer<strong>den</strong> in einer Fallkonferenz<br />

ggf. eingebun<strong>den</strong>.<br />

Im Vorfeld ist die Gründung einer Kooperationsgemeinschaft<br />

zwischen Diakonie Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und dem<br />

Straffälligenhilfe-Netzwerk des Landgerichtsbezirks Ansbach<br />

notwendig.<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen in<br />

besonderen Krisen<br />

auffangen -Schule und<br />

Jugendhilfe)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Jugend(ar)mut<br />

Projektträger:<br />

Präventionswegweiser<br />

e.V.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Diakonie WuG e.V.<br />

und Straffälligenhilfe-<br />

Netzwerk im Landgerichtsbezirk<br />

Ansbach<br />

e.V.<br />

Projektstart:<br />

Juli/September 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: 3.500 € pro<br />

Jahr<br />

Finanzierung:<br />

Redakteure: Thomas Thill, André Portner, Bernd Burgschneider<br />

Bürgerstiftung,<br />

Präweg e.V., Straffälligenhilfe<br />

Netzwerk<br />

Landgerichtsbezirk<br />

Ansbach


32<br />

7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />

Projektziel:<br />

Jungen Menschen in prekären Lebenslagen Gesicht und<br />

Stimme geben und Einblicke geben in Bewältigungsstrategien<br />

von jungen Menschen.<br />

Das Projekt jugend(ar)mut ist darauf <strong>aus</strong>gerichtet, dass<br />

die unterschiedlichsten Aktivitäten und Veranstaltungen<br />

von Einrichtungen, Trägern und Verbän<strong>den</strong> dazu beigetragen,<br />

Jugendarmut in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

I. Wander<strong>aus</strong>stellung "Jungen Menschen in prekären Lebenslagen<br />

Gesicht und Stimme geben":<br />

Sechs bedruckte LKW-Planen mit der Schilderung von unterschiedlichsten<br />

Lebenslagen und Bewältigungsstrategien der jungen<br />

Menschen. Aufgestellt an <strong>den</strong> Standorten der Mittelschulen<br />

und der Agentur für Arbeit. <strong>Die</strong> Standorte betreiben die Ausstellung<br />

eigenverantwortlich und können ein Rahmenprogramm<br />

dazu entwickeln.<br />

II. Projekt jugend(ar)mut:<br />

- Beteiligung von Schülern ab 5. Klasse und Teilnehmern von<br />

Berufsbildungsträgern.<br />

- Themen wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> jungen Menschen entwickelt (Fotografie,<br />

Video, Kurzgeschichte, Theater, Sketsch, Plakat,<br />

Vortrag, Lebenslauf, persönliche Vorstellung von Betroffenen).<br />

- Präsentation der Ergebnisse auf einer zentralen Veranstaltung<br />

unter Beteiligung von Personen des öffentlichen Lebens.<br />

Zielgruppe:<br />

Schüler/innen und Lehrgangteilnehmer der Senefelder Schule<br />

Treuchtlingen, der Mittelschule Weißenburg und Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

sowie Teilnehmer der Bildungsträgern (KBZ, bfz, Jugendwerkstatt)<br />

und Förderzentrum.<br />

Ziele:<br />

- <strong>Die</strong> Würde, in der Mitte unserer Gesellschaft teilhaben zu<br />

können und in Würde angenommen zu wer<strong>den</strong>.<br />

- <strong>Die</strong>se Erfahrung vermitteln, die manche Jugendliche zu selten<br />

oder noch nie erlebt haben.<br />

Feststellung:<br />

Das Zusammentreffen von Unterversorgungslagen und sozialen<br />

Benachteiligungen drückt sich nicht nur in finanzieller, sondern<br />

auch in emotionaler, sozialer und kultureller Armut <strong>aus</strong>.<br />

Redakteure: Thomas Thill, André Portner<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen in<br />

besonderen Krisen<br />

auffangen -Schule und<br />

Jugendhilfe)<br />

(Sozial benachteiligte<br />

junge Menschen für<br />

die Zukunft stärken:<br />

Schule, Jugendhilfe<br />

insbesondere Jugendsozialarbeit<br />

an Schulen,<br />

Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit<br />

und Arbeitsverwaltung)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Jugend(ar)mut<br />

Projektträger:<br />

Präventionswegweiserer<br />

e.V.; Kolping-<br />

Bildungs-zentrum<br />

Weißenburg und<br />

Staatliches Schulamt<br />

Weißenburg-<br />

Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Kolping-Bildungszentrum<br />

Weißenburg<br />

Schulamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Projektstart:<br />

sofort<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: 1.000 €<br />

Finanzierung:<br />

Präventionswegweiser<br />

e.V.


33<br />

7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag<br />

Projektziel:<br />

Abhaltung eines Fachtages mit folgendem Inhalt:<br />

Jugendlichen, die am Rand stehen – eine Teilhabe in der<br />

Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Zentrale Aufgabe ...<br />

ist die Abstimmung von Ressourcen, jugendspezifischen Angeboten<br />

und Aktivitäten der Jugendhilfe-, Bildungs- und Arbeitsmarktakteuren.<br />

Sie richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende <strong>aus</strong><br />

der Sozial-, Jugend-, Schul-, Bildungs- und Ausbildungsarbeit<br />

sowie der Berufsberatung und Arbeitsvermittlung.<br />

Themen sind:<br />

- Wer sind die Kooperationspartner<br />

- Welche Schnittstellen zwischen <strong>den</strong> Professionen und Arbeitsfeldern<br />

gibt es<br />

- Wie müsste ein sinnvolles Übergangsmanagement <strong>aus</strong>sehen<br />

- Wie lassen sich für unseren Landkreis die Anforderungen<br />

für eine zukünftige berufliche Integration von „verloren gegangenen<br />

jungen Menschen“ entwickeln<br />

- Wie gelingt es Maßnahmen, Jugendhilfeangebote und regionale<br />

Fortbildungen zukünftig zu entwickeln und zu steuern<br />

Ziele:<br />

<strong>Die</strong> Abstimmung von Ressourcen, jugendspezifischen Angeboten<br />

und Aktivitäten der Jugendhilfe-, Bildungs- und Arbeitsmarktakteure<br />

im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en. Dadurch soll<br />

eine nachhaltige soziale und berufliche Integration der jungen<br />

Menschen im Landkreis erreicht wer<strong>den</strong>.<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen in<br />

besonderen Krisen<br />

auffangen -Schule und<br />

Jugendhilfe)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Jugend(ar)mut<br />

Projektträger:<br />

Präventionswegweiserer<br />

e.V.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Evangelisches Bildungs-<br />

und Tagungszentrum<br />

Pappenheim<br />

Jugendwerkstatt Langenaltheim<br />

bfz Westmittelfranken<br />

gGmbH<br />

Projektstart:<br />

sofort<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: 2.500 €<br />

Finanzierung:<br />

Präventionswegweiser<br />

e.V.<br />

Redakteure: Thomas Thill, Gunhild Riehl-Knoll, Wilfried Hartl, Roland Engelhardt


34<br />

7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis Jugend und Beruf<br />

Projektziel:<br />

Schaffung einer verbindlichen, strukturierten Kooperation<br />

mit dem Ziel, benachteiligte junge Menschen ganzheitlich<br />

zu unterstützen und die berufliche Integration zu verbessern.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Seit Inkrafttreten des SGB II sind drei Akteure für die Betreuung<br />

Jugendlicher unter 25 Jahren zuständig: die Agentur für Arbeit,<br />

das Jobcenter und der Landkreis als Träger der Jugendhilfe. Jeder<br />

Träger zeichnet sich in der Praxis durch ein differenziertes<br />

Hilfe- und <strong>Die</strong>nstleistungsangebot <strong>aus</strong>.<br />

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en ist ländlich strukturiert<br />

und wird aufgrund der demographischen Entwicklung in<br />

<strong>den</strong> nächsten Jahren weiter vom Bevölkerungsrückgang betroffen<br />

sein. Durch <strong>den</strong> zu erwarten<strong>den</strong> Fachkräftemangel kann auf<br />

keinen Jugendlichen verzichtet wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Zielsetzung des <strong>Projekte</strong>s:<br />

- Aufbau einer Struktur zur rechtskreisübergreifen<strong>den</strong> Konzeption,<br />

Ausschreibung, Finanzierung und Umsetzung von<br />

Maßnahmen (z.B. Aktivierungshilfen, AMF-Maßnahmen)<br />

- Regelmäßige Abstimmungsgespräche im Rahmen der Fortschreibung<br />

des Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf (Planung<br />

lokaler Maßnahmen im Bereich SGB II, III und VIII)<br />

unter Einbeziehung der lokalen Berufsbildungsträger (Jugendwerkstatt<br />

Langenaltheim, bfz, Kolping Bildungszentrum<br />

etc.). <strong>Die</strong>se sollen berücksichtigt wer<strong>den</strong>, ohne dabei<br />

vorschnell ein weiteres Modellprojekt neben <strong>den</strong> bereits bestehen<strong>den</strong><br />

Initiativen zu schaffen.<br />

Beteiligte: Agentur für Arbeit, Jobcenter, Jugendamt, Sozialamt,<br />

Träger und Förderer der beruflichen Bildung<br />

Inhalte:<br />

- Entwicklung und weiterführende Etablierung der Koordination<br />

von Maßnahmen der beruflichen Integration<br />

- Anlassbezogene Aust<strong>aus</strong>ch- und Abstimmungsgespräche<br />

während laufender Maßnahmen<br />

- Umsetzung gemeinsamer Eingliederungsvereinbarungen<br />

- gemeinsame Veranstaltungen (bspw. Fachtag Übergang<br />

Schule Beruf)<br />

<strong>Die</strong> Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für gemeinsame<br />

Maßnahmefinanzierung müssen allen Beteiligten bekannt sein<br />

(Transparenz).<br />

Feststellung:<br />

Vielfältig und kaum einheitlich beschreibbar sind die Einzelschicksale<br />

der jungen Menschen. Sie zeigen sich in mangelnder<br />

Alltagsstruktur und eingeschränkten Fähigkeiten zur Lebensund<br />

Zukunftsplanung über großen Nachholbedarf im Bereich der<br />

sozialen Umgangsformen bis hin zur verinnerlichten Misserfolgsgeschichten<br />

und damit verbun<strong>den</strong> Motivationsproblemen.<br />

Redakteur: Thomas Thill<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen in<br />

besonderen Krisen<br />

auffangen -Schule und<br />

Jugendhilfe)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Jugend(ar)mut<br />

Projektträger:<br />

Kreisjugendamt, Jobcenter,<br />

Agentur für<br />

Arbeit Weißenburg-<br />

Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Projektstart:<br />

Juli 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: je nach Maßnahmeplanung<br />

Finanzierung:<br />

Jobcenter,<br />

Kreisjugendamt,<br />

Agentur für Arbeit,<br />

Präventionswegweiser<br />

e.V., Förderprogramme<br />

des Bundes, des<br />

Landes und der EU


35<br />

7.21 Kompetenztrainings<br />

Projektziel:<br />

Schülerinnen und Schüler aller Schularten sollen mittels<br />

eines modularen Kompetenztrainings vor allem Schlüsselqualifikationen<br />

in <strong>den</strong> Bereichen Soziale Kompetenz,<br />

Persönliche Kompetenz sowie Kommunikative Kompetenz<br />

erlangen, um nach der Schule für <strong>den</strong> Ausbildungs- und<br />

Arbeitsmarkt gewappnet zu sein.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Schwierigkeiten beim Berufsstart als Ausgangsbasis: Viele Ausbildungsbetriebe<br />

bemängeln die geringe soziale Reife der angehen<strong>den</strong><br />

Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong>.<br />

Um diese Defizite genauer zu definieren, soll zunächst eine Befragung<br />

bei <strong>den</strong> Ausbildern stattfin<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> zusammengetragenen<br />

Defizite sollen dann in positive Lernziele umgewandelt wer<strong>den</strong>,<br />

in sogenannte Ausbildungs-Basics. <strong>Die</strong> Zusammenstellung<br />

dieser Basics kann auch mittels einer Zukunftswerkstatt stattfin<strong>den</strong>.<br />

Anschließend wird projektbezogen ein schulartübergreifender<br />

Arbeitskreis gegründet. <strong>Die</strong>ser Arbeitskreis konkretisiert die Inhalte<br />

und formt sie zu einem pädagogischen Konzept.<br />

Es ist wichtig, dass die Vermittlung sozialer Kompetenzen nicht<br />

nur durch externe Kooperationspartner stattfindet, sondern<br />

auch, dass die Lehrkräfte aller Schularten sich verbindlich auf<br />

dieses Thema einlassen und schulintern festlegen, inwieweit die<br />

Vermittlung solcher Schlüsselkompetenzen im Schulalltag verbessert<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

Für einen umfassen<strong>den</strong> Prozess, auch mit wissenschaftlicher<br />

Begleitung und Evaluation wäre es sinnvoll, mögliche Fördermittel<br />

zu eruieren und zu akquirieren.<br />

<strong>Die</strong> tatsächliche Umsetzung der Kompetenztrainings nach der<br />

Erfassungs- und Konzeptionsphase, kann auf verschie<strong>den</strong>e Art<br />

und Weise erfolgen:<br />

Zum einen können Unterrichtseinheiten genutzt wer<strong>den</strong>, um<br />

einzelne Module direkt im Unterricht einzubringen. Evtl. ist es ja<br />

sogar möglich, beim Ausfall von Lehrkräften Kompetenztrainer<br />

als „Vertretung“ einzusetzen, sofern keine fachliche Vertretung<br />

möglich ist, damit die <strong>aus</strong>gefallene Unterrichtszeit sinnvoll genutzt<br />

wird. <strong>Die</strong>s funktioniert natürlich nur bei einer gewissen<br />

Flexibilität der Anbieter.<br />

Zum zweiten können diese Kompetenztrainings-Module im Rahmen<br />

der Ganztagsschule angeboten wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>s kann sowohl<br />

in der gebun<strong>den</strong>en, als auch der offenen Ganztagsschule geschehen.<br />

In bestimmten Fällen ist hier sogar eine Finanzierung<br />

möglich.<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die<br />

Region öffnen<br />

(Kooperation Schule-<br />

Jugendhilfe, z.B.<br />

Hortbetreuung, Jugendarbeit,<br />

Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit,<br />

Erziehungsberatung)<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen mit<br />

Migrationshintergrund:<br />

Migration)<br />

(Sozial benachteiligte<br />

junge Menschen für<br />

die Zukunft stärken:<br />

Schule, Jugendhilfe<br />

insbesondere Jugendsozialarbeit<br />

an Schulen,<br />

Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit<br />

und Arbeitsverwaltung)<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft<br />

stärken und entwickeln<br />

– Beitrag von<br />

Jugendhilfe einschließlich<br />

Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten<br />

und generationenübergreifendem<br />

Dialog<br />

Gestaltung des Lebensraums<br />

Schule<br />

gemeinsam mit außerschulischen<br />

Kooperationspartnern<br />

Zu guter Letzt können diese Kompetenztrainings auch außerhalb<br />

der Schule in der Freizeit der Schülerinnen und Schüler durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>.


36<br />

<strong>Die</strong>s funktioniert aber sicherlich nur dann, wenn man sie „abholt“,<br />

d.h. z.B. im Bereich der Streetwork-<strong>Projekte</strong> oder der Jugendhäuser.<br />

Um <strong>den</strong> Jugendlichen dieses Projekt schmackhaft zu machen,<br />

sollten pro Modul auch Zertifikate <strong>aus</strong>gestellt wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />

und der von <strong>den</strong> Lehrkräften möglicherweise analysierte<br />

Erfolg können auch in einem Beiblatt zum Zeugnis aufgeführt<br />

wer<strong>den</strong>, wie es bereits im Bereich des Ehrenamtes möglich ist.<br />

Folgende Schlüsselkompetenzen sollen eingebracht wer<strong>den</strong>:<br />

Sozialkompetenz: soll dazu befähigen, in <strong>den</strong> Beziehungen zu<br />

Menschen situationsadäquat zu handeln. Dazu zählen: Kommunikationsfähigkeit,<br />

Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen<br />

(Empathie), Emotionale Intelligenz, Teamfähigkeit,<br />

Führungskompetenz.<br />

Metho<strong>den</strong>kompetenz: soll ermöglichen, Aufgaben und Probleme<br />

zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung<br />

sinnvoller Lösungsstrategien ermöglichen. Dazu zählen: Analysefähigkeit,<br />

Kreativität, Lern- und Arbeitstechniken, Denken in<br />

Zusammenhängen, Abstraktes und vernetztes Denken, Rhetorik.<br />

Persönliche Kompetenz drückt die individuelle Haltung zur Welt<br />

und insbesondere zur Arbeit <strong>aus</strong>. Persönlichkeitseigenschaften,<br />

die nicht nur im Arbeitsprozess Bedeutung haben sind z.B. Leistungsbereitschaft,<br />

Engagement, Motivation, Flexibilität, Kreativität,<br />

Ausdauer, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Mobilität, Organisationsfähigkeit,<br />

Management Skills, Anpassungsfähigkeit,<br />

Belastbarkeit, Lernbereitschaft, Zeitmanagement.<br />

Auch Medienkompetenz kann vermittelt wer<strong>den</strong>, z.B. Umgang<br />

mit Social Media.<br />

Wichtig ist die umfangreiche konzeptionelle Ausarbeitung, damit<br />

verschie<strong>den</strong>e Anbieter hier mit dem gleichen Material auf dem<br />

gleichen Niveau arbeiten und die vermittelten Kenntnisse sowie<br />

Methodik und Didaktik vergleichbar, wenn nicht gar gleich sind.<br />

Als Nebeneffekt der Trainings wäre wünschenswert, die Jugendlichen<br />

für Jugendverbände zu begeistern und dadurch fürs Ehrenamt<br />

zu gewinnen. Daher sollten die Jugendverbände, auch<br />

Freiwillige Feuerwehr und Sanitäter, hier stark einbezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Kompetenztrainings<br />

für Jugendliche<br />

Projektträger:<br />

Hauptverantwortlich<br />

durchführender Träger<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Schulen/GTS<br />

Anbieter/Träger der<br />

Kompetenztrainings<br />

Projektstart:<br />

Erst nach Klärung der<br />

Finanzierung möglich<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Personal- und Materialkosten<br />

für die Träger<br />

der Kompetenztrainings<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt, möglich:<br />

Stiftungen, Spen<strong>den</strong>,<br />

Schulen/Träger (im<br />

Rahmen der GTS)<br />

Redakteure: Manfred Pappler, Frank Schleicher, Kathrin<br />

Kimmich


37<br />

7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />

Projektziel:<br />

Bestandsaufnahme der Jugendmaßnahmen in <strong>den</strong> Jugendverbän<strong>den</strong><br />

im Landkreis mittels einer Umfrage.<br />

In diesem Zusammenhang auch Sammlung von Best-<br />

Practice-Beispielen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong>.<br />

Bei Bedarf Einberufung eines Run<strong>den</strong> Tisches mit allen<br />

Jugendverbän<strong>den</strong> zur Abstimmung und Planung weiterer<br />

Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Aufgrund der demographischen Entwicklung, vor allem aber<br />

aufgrund der relativ neuen Strukturen im G8 und in <strong>den</strong> Ganztagsschulen,<br />

lei<strong>den</strong> die Jugendverbände unter einem drastischen<br />

Rückgang ihrer Mitglieder.<br />

<strong>Die</strong> Kinder und Jugendlichen haben aufgrund schulischer Anforderungen<br />

immer weniger Zeit, sich in ihrer Freizeit noch in Jugendverbän<strong>den</strong><br />

zu engagieren.<br />

Daher ist es notwendig, bei der Nachwuchsakquise neue Wege<br />

zu gehen, und z.B. die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der<br />

Ganztagsschule mit <strong>den</strong> Jugendverbän<strong>den</strong> in Kontakt zu bringen<br />

und hier nachhaltige Bindungen aufzubauen.<br />

Gleichzeitig sollte eine Kampagne erwogen wer<strong>den</strong>, die die Bedeutung<br />

der Jugendarbeit in <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> verdeutlicht und vor<br />

allem auch <strong>den</strong> Wert der dort vermittelten Schlüsselqualifikationen.<br />

Zunächst soll eine kleine Umfrage das Ausmaß der Problematik<br />

erfassen. In Folge sollen Best-Practice-Beispiele <strong>aus</strong> der Region,<br />

aber evtl. auch <strong>aus</strong> anderen Regionen zusammengefasst und<br />

allen Verbän<strong>den</strong> zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Um erforderliche Schritte abzustimmen, könnte letztendlich<br />

auch ein Runder Tisch mit allen relevanten Trägern einberufen<br />

wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Einladung erfolgt initiativ von Seiten des Landratsamtes<br />

im Herbst/Winter 2013.<br />

Insgesamt sind 27 Jugendverbände sowie Jugendorganisationen<br />

im KJR organisiert.<br />

Säule 4:<br />

Kein Talent darf verloren<br />

gehen – Jungen<br />

Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen für<br />

die Bürgergesellschaft<br />

gewinnen, insbesondere<br />

ehrenamtliche<br />

Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit,<br />

Freiwilliges<br />

Soziales Jahr)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

Landratsamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Jugendverbände<br />

Projektstart:<br />

Ende 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung:<br />

Nicht notwendig<br />

Redakteurin: Kathrin Kimmich


38<br />

7.23 Schülercoaches<br />

Projektziel:<br />

Ziel ist es, ehrenamtliche Personen zu fin<strong>den</strong>, die Schülerinnen<br />

und Schüler – vor allem mit sozial schwachem Hintergrund<br />

– als Paten oder Coaches auf ihrem schulischen<br />

Weg begleiten, vor allem im Übergang zwischen Schule<br />

und Beruf.<br />

Dabei soll eine Zusammenarbeit mit der Stiftung „Der<br />

Schülercoach“ <strong>aus</strong> dem Landkreis Fürth anvisiert wer<strong>den</strong>.<br />

Projektbeschreibung:<br />

<strong>Die</strong> Stiftung „der Schülercoach“:<br />

In der Öffentlichkeit wer<strong>den</strong> seit längerem die Probleme junger<br />

Menschen diskutiert. Themen sind die fehlen<strong>den</strong> Ausbildungsund<br />

Arbeitsplätze und der Umgang mit Schulabbrechern, die<br />

durch die sozialen Sicherungssysteme aufgefangen wer<strong>den</strong><br />

müssen.<br />

Mancher Erwachsener sucht nach einem Sinn im Leben, einer<br />

befriedigen<strong>den</strong> Aufgabe, einige können sie hier fin<strong>den</strong>. Weil<br />

Nachhilfe allein längst nicht mehr <strong>aus</strong>reicht, entstand als Teil der<br />

Lösung "Das Cadolzburger Modell".<br />

Nachhaltigkeit ist das Ziel des Dreisäulenmodells „Persönlichkeit<br />

– Schule – Beruf“. Der Coach als Begleiter auf dem Weg in ein<br />

selbst bestimmtes Leben bildet mit dem/der Schüler/in ab der 7.<br />

Klasse ein Tandem, trifft sich einmal wöchentlich und steht für<br />

die Entwicklung und bei Problemen in allen Lebensbereichen<br />

seinem Schützling zur Seite. Der Coach ist ehrenamtlich tätig,<br />

trifft sich einmal monatlich mit <strong>den</strong> Kollegen im Arbeitskreis,<br />

wird begleitet durch die Supervision, hat die Kompetenz durch<br />

die eigene Lebens- und Berufserfahrung und <strong>den</strong> festen Willen,<br />

einem Kind zu helfen.<br />

Ziele des Projekts:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Stärkung des Selbstwertgefühls<br />

Anregung von Motivation und Optimismus<br />

<strong>Die</strong> Entwicklung zur Eigenverantwortung stärken<br />

Jugendliche zu einem guten Schulabschluss begleiten<br />

Entwicklung einer beruflichen Perspektive<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft<br />

stärken und entwickeln<br />

– Beitrag von<br />

Jugendhilfe einschließlich<br />

Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten<br />

und generationenübergreifendem<br />

Dialog<br />

(Stärkung der generationenübergreifen<strong>den</strong><br />

Dialog- und Unterstützungsangebote<br />

und -<br />

strukturen (insbesondere<br />

Besuchsprojekte,<br />

Paten, Coaches, Akquisiteure)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

Freiwilligenagentur<br />

altmühlfranken<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Einrichtungen, Ehrenamtliche,<br />

Seniortrainer,<br />

Schulen, Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

Projektstart:<br />

Schuljahr 2013/2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung:<br />

Nicht notwendig<br />

Redakteurin: Kathrin Kimmich


39<br />

7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten zur besseren Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf<br />

Projektziel:<br />

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en sieht es als<br />

erklärtes Ziel an, <strong>den</strong> Standortfaktor Familienfreundlichkeit<br />

in der Region zu stärken. Hierfür hat sich am 15. Mai<br />

2013 ein landkreisweites Bündnis für Familie gegründet.<br />

Der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommt hierbei<br />

ein besonderes Augenmerk zu. Der Ausbau der ganztägigen<br />

Ferienbetreuung wird als erstes Projekt in Angriff<br />

genommen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Im Sommer 2012 fand das erste Mal eine zweiwöchige Ferienbetreuung<br />

in Gunzenh<strong>aus</strong>en statt. Initiatoren waren die Firma RF<br />

Plast GmbH sowie das Familienzentrum Sonnenhof.<br />

Ziel war, Mitarbeiterkindern kooperierender Betriebe ein Ganztagesangebot<br />

zu unterbreiten, um <strong>den</strong> Eltern <strong>den</strong> Spagat zwischen<br />

Ferienzeiten der Kinder und eigenem Urlaubsanspruch zu<br />

erleichtern.<br />

Im Sommer 2013 wurde das Projekt weitergeführt und soll in<br />

<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren institutionalisiert wer<strong>den</strong>. Ab Sommer<br />

2014 sollen dann jeweils zweiwöchige Ganztagesangebote in<br />

Weißenburg und Treuchtlingen das Gunzenh<strong>aus</strong>ener Ferienbetreuungsprogramm<br />

ergänzen, so dass im besten Fall die gesamten<br />

Sommerferien mit Ganztagesbetreuung im Landkreis abgedeckt<br />

sind. Je nach Nachfrage und Bedarfslage können auch<br />

noch die Pfingstferien avisiert wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Umsetzung der Ferienbetreuungsplanung soll in enger Abstimmung<br />

mit Anbietern von Ferienprogrammen erfolgen, um<br />

hier Überschneidungen zu vermei<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> örtlichen Betriebe sollen als Kooperationspartner geworben<br />

wer<strong>den</strong> und von ihrer Seite mittels Zuschüssen <strong>den</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern finanziell bei <strong>den</strong> Kosten der Ferienbetreuung<br />

unter die Arme greifen.<br />

Als Standorte der Ferienbetreuung in Weißenburg und Treuchtlingen<br />

kommen kostenneutral Schulen in Betracht.<br />

Redakteurin: Kathrin Kimmich<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft<br />

stärken und entwickeln<br />

– Beitrag von<br />

Jugendhilfe einschließlich<br />

Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten<br />

und generationenübergreifendem<br />

Dialog<br />

(Kooperation von<br />

schulischen und außerschulischen<br />

Partnern<br />

zur Stärkung der<br />

Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf insbesondere<br />

bei Ganztagsangeboten)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

Bündnis für Familie<br />

altmühlfranken<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Fachakademie Hensoltshöhe,<br />

Familienzentrum<br />

Sonnenhof,<br />

RF Plast, Betriebe,<br />

Kommunen, Schulen/Kitas<br />

als Standorte<br />

Projektstart:<br />

August 2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: für Betreuungspersonal,<br />

Verpflegung,<br />

Material etc.<br />

Finanzierung:<br />

Über Beiträge der Eltern,<br />

Zuschüsse von<br />

Betrieben an ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter,<br />

Zuschüsse<br />

der Kommunen


40<br />

7.25 <strong>Die</strong> Blaue Perle – biologische Vielfalt auf der Bühne<br />

Projektziel:<br />

Inszenierung eines Theaterstücks "<strong>Die</strong> blaue Perle" mit<br />

Kindern und Jugendlichen <strong>aus</strong> der Region zum Thema biologische<br />

Vielfalt im Sinne der Umweltbildung. Mehrere<br />

Aufführungen im November 2013 im Altmühlsee-<br />

Informationszentrum.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Im Rahmen des Projekts „<strong>Die</strong> blaue Perle“ möchte die LBV-<br />

Umweltstation Altmühlsee mit Kindern und Jugendlichen ein<br />

Theaterstück inszenieren, welches auf abenteuerliche und musikalische<br />

Weise das große Thema Biodiversität aufgreift. Der inhaltliche<br />

Schwerpunkt soll dabei in einem Bereich liegen, der<br />

uns allen täglich begegnet: pflanzliche Wirkstoffe in Medizin und<br />

Kosmetik. <strong>Die</strong>ses Bühnenstück soll mehrfach vor einem vielfältig<br />

zusammengesetzten Publikum aller Altersklassen und verschie<strong>den</strong>er<br />

Milieus aufgeführt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />

Einzelne Ziele sind dabei:<br />

- Aufmerksamkeit wecken für das Thema Biodiversität und<br />

deren Gefährdung am Beispiel von Pflanzen und ihren<br />

Wirkstoffen in pflanzlichen Arzneimitteln und Naturkosmetikprodukten.<br />

- Erkennen der negativen Auswirkungen der derzeitigen Lebensweise<br />

der Menschen auf die Biologische Vielfalt und<br />

Bewusstmachen der existenziellen Abhängigkeit der<br />

Menschheit von der Vielfalt der Arten und Lebensräume<br />

sowie ihrer Nutzung durch die Menschen.<br />

- Verständnis schaffen für die ökologische sowie soziale Bedeutung<br />

der Biodiversität, aber auch deren ökonomische<br />

Werte und dabei Aufzeigen von Handlungsalternativen für<br />

einen nachhaltigen Lebensstil und Motivation, diese in <strong>den</strong><br />

Alltag zu integrieren.<br />

- Zugänglichmachen des Themas Biodiversität für eine breite<br />

Öffentlichkeit, zum einen durch die Präsentation des Theaterstücks<br />

vor Publikum (in mehreren Aufführungen), zum<br />

anderen durch die Bereitstellung des Textbuches für andere<br />

Umweltbildungseinrichtungen entweder als Basis für neue<br />

<strong>Projekte</strong> oder als Vorlage zum Nachspielen und Wiederholen<br />

des Bühnenstücks.<br />

- Weitere Bekanntmachung und Verbreitung des Qualitätssiegels<br />

„Umweltbildung.Bayern“ durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

(Presse, Programmhefte, Flyer, Internet)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die Region<br />

öffnen<br />

(Kooperation Schule-<br />

Erwachsenenbildung)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

LBV-Umweltstation<br />

Altmühlsee<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Gemeinde Muhr am<br />

See, Christian Peter<br />

H<strong>aus</strong>er (Altmühlsee<br />

Festspiele), diverse<br />

Schulen in der Region,<br />

Tanzh<strong>aus</strong> Gunzenh<strong>aus</strong>en,<br />

Sparkasse Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Projektstart:<br />

Januar 2013<br />

<strong>Projekte</strong>nde:<br />

Dezember 2013


41<br />

Zur Umsetzung:<br />

Im Vorfeld wer<strong>den</strong> an einigen Schulen in der Region mehrstündige<br />

Begleitprogramme durchgeführt, die in das Thema Biodiversität<br />

einführen sollen. In einem praktischen Teil sollen die<br />

Schüler aktiv <strong>den</strong> Alltagsbezug zu Heilpflanzen und Kräutern<br />

herstellen und sozusagen die Vielfalt der Natur buchstäblich am<br />

eigenen Leib erfahren. Mögliche Elemente sind zum Beispiel eine<br />

Duft-Reise, Experimente im Kräuter-Labor, eine Tee-<br />

Verkostung, ein Kräuter-Orakel. Bei dieser Veranstaltung wird<br />

auch das geplante Theaterstück vorgestellt und interessierte<br />

Schüler können sich als "Sch<strong>aus</strong>pieler" für <strong>den</strong> weiteren Verlauf<br />

des <strong>Projekte</strong>s anmel<strong>den</strong>.<br />

Danach beginnen die Proben und Vorbereitungen für das Stück.<br />

Es sind etwa 5 Aufführungen für Erwachsene und Kinder Mitte<br />

November 2013 geplant. Ein Programmheft informiert die Zuschauer<br />

über Hintergründe und Gefährdung der biologischen<br />

Vielfalt sowie eigene Handlungsmöglichkeiten.<br />

Kosten: 38.500 €<br />

Finanzierung:<br />

Das Projekt wird finanziell<br />

gefördert<br />

durch das Bayerische<br />

Staatsministerium für<br />

Umwelt und Gesundheit.<br />

Insgesamt wird das Stück als eine Art Abenteuer-Geschichte<br />

konzipiert sein, welches die Zuschauer in eine heimische Apotheke,<br />

aber auch an entlegene Schauplätze dieser Welt entführen<br />

soll.<br />

Inhaltlich geht es darum, mit Hilfe eines Tagebuches <strong>den</strong> mysteriösen<br />

Todesfall eines Forschers aufzuklären und die geheimnisvolle<br />

blaue Perle zu fin<strong>den</strong>, die als Heilmittel bei vielen Krankheiten<br />

dienen kann.<br />

Redakteurin: Martina Widuch


42<br />

7.26 MAP+<br />

Projektziel:<br />

Praktisch orientierten Realschüler/innen und Förderschüler/innen<br />

(und ggf. weiteren) wird Zugang zu und Teilhabe<br />

an Projektmaßnahmen/ Kooperationsaktivitäten im<br />

Rahmen des Projekts MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt -<br />

Partnerschaft ermöglicht<br />

Projektbeschreibung:<br />

MAP – Mittelschulen Arbeitswelt – Partnerschaft<br />

Das regionale Projekt für Partnerschaften zwischen Schulen und<br />

Unternehmen der HERMANN GUTMANN STIFTUNG ist seit 2008<br />

im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und seit 2010 im<br />

Landkreis Roth und der Stadt Schwabach aktiv.<br />

Das Projekt findet Antworten auf die Fragen, wie Schülerinnen<br />

und Schüler der Mittelschulen in der Region eine Berufsperspektive<br />

erhalten können und wie die Betriebe vor Ort ihren Nachwuchs<br />

sichern können. Es geht um eine dauerhafte und gefestigte<br />

Verbindung zwischen <strong>den</strong> Schulen und der Arbeitswelt der<br />

Region. Im MAP-Projekt gehen Unternehmen und Mittelschulen<br />

die Her<strong>aus</strong>forderungen in der modernen Arbeitswelt an, um eine<br />

Entwicklung herbeizuführen, die für alle Beteiligten zukunftsträchtig<br />

und erfolgsversprechend ist.<br />

MAP+<br />

Im Rahmen der Bildungsregion Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en wird<br />

ein Teilprojekt entwickelt, in dem eine Öffnung der MAP-<br />

Aktivitäten für Teile der Realschulen, Förderschulen und ggf.<br />

weitere in der Region vorgenommen wer<strong>den</strong> könnte. <strong>Die</strong>ses<br />

Teilprojekt - MAP+ - soll dazu beitragen, zum einen Schülerinnen<br />

und Schüler bewusst wieder auf praxisorientiertere Berufe<br />

aufmerksam zu machen und zum anderen Schülerinnen und<br />

Schüler von z.B. Förderschulen mehr Möglichkeiten zu bieten in<br />

die reguläre Ausbildung zu gelangen.<br />

Schüler/innen mit besonderem Interesse an praktischen Berufsfeldern,<br />

insbesondere auch <strong>aus</strong> Realschulen und Förderschulen,<br />

könnten über das MAP-Projekt an Maßnahmen der Berufsorientierung<br />

in <strong>den</strong> schon etablierten Strukturen der Kooperationen<br />

zwischen Mittelschulen und Unternehmen im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

teilhaben.<br />

Das könnten perspektivisch z.B. sein:<br />

• Kooperationsaktivitäten (wie z.B. Betriebserkundungen)<br />

• Organisationsentwicklungsprozesse<br />

Presse-und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Maßnahmen zur VBO, wie Berufsparcours<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Schule-<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung-<br />

Beruf)<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und<br />

Bildungsträger vernetzen<br />

– Schulen in<br />

die Region öffnen<br />

(Kooperation der<br />

Schulen)<br />

(Kooperation Schule-<br />

Wirtschaft und Arbeitsverwaltung)<br />

Arbeitskreis 3:<br />

Zusammenarbeit der<br />

Schulen mit der Arbeitswelt<br />

und <strong>den</strong><br />

Hochschulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

MAP+<br />

Projektträger:<br />

Hermann Gutmann<br />

Stiftung<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Realschulen, Förderschulen,<br />

ggf. weitere<br />

Schulen, Unternehmen,<br />

das Handwerk,<br />

im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Projektstart:<br />

Ab sofort<br />

Fortlaufendes Projekt,<br />

zunächst bis Schuljahresende<br />

2015<br />

Kosten: nicht kalkulierbar


43<br />

• Regionale Vernetzung und nachhaltige Zusammenarbeit<br />

• Informationsveranstaltungen / Lehrerfortbildungen<br />

Finanzierung:<br />

Hermann Gutmann<br />

Stiftung<br />

Bisherige Aktivitäten zu MAP+<br />

<strong>Die</strong> Idee wurde im Rahmen der Bildungsregion bisher mit Vertreter/innen der Realschulen<br />

und Förderschulen in der Region sowie innerhalb des MAP-Projekts diskutiert, um die<br />

Bedarfe abzufragen und mit möglichen Maßnahmen / Aktivitäten des MAP-Projekts abzugleichen.<br />

Als erste Kooperationsaktivität wird die Teilnahme der Förderschulen und<br />

praxisorientierten Schüler/innen der Realschulen und ggf. noch weiterer Schulen am<br />

Berufsparcours 2013 angedacht.<br />

MAP+ wird von der HERMANN GUTMANN STIFTUNG während der Initiierung und Etablierungsphase<br />

begleitet, die Aktivitäten wer<strong>den</strong> im MAP Projektbüro koordiniert. Um die<br />

nachhaltige Fortführung des MAP+ <strong>Projekte</strong>s gewährleisten zu können, wäre zukünftig<br />

die Koordination durch ein Bildungsbüro als zentralen Ansprechpartner, welches beim<br />

Landkreis/Landratsamt angegliedert ist, wünschenswert.<br />

Redakteurin: Katharina Dreuw


44<br />

7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen Studiums im<br />

Landkreis<br />

Projektziel:<br />

Stärkung und Ausbau des Dualen Studiums in der Region<br />

durch Schaffung von Transparenz der vorhan<strong>den</strong>en regionalen<br />

Angebote, Information der Zielgruppen, Akquise<br />

zusätzlicher Kooperationsbetriebe sowie ggf. Ergänzung<br />

der bisher vorhan<strong>den</strong>en Studiengänge (je nach Bedarf)<br />

Projektbeschreibung:<br />

Derzeitige Situation im Landkreis:<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung des Dualen Studiums in allen seinen Variationen<br />

wird auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en bereits erkannt.<br />

Verschie<strong>den</strong>ste Akteure machten sich bisher alleine auf<br />

<strong>den</strong> Weg, um in diesem Bereich tätig zu wer<strong>den</strong>. Durch die verschie<strong>den</strong>en<br />

Einzelbemühungen bleibt jedoch ein hohes Maß an<br />

möglichen Synergieeffekten ungenutzt.<br />

Daher haben sich Teilnehmer <strong>aus</strong> dem AK 3 der Bildungsregion<br />

(Unter-AK Kooperation Schule-Hochschule) zusammengetan, um<br />

hier vermehrt "an einem Strang zu ziehen". Am 10.01.2013 gab<br />

es bereits ein Treffen außerhalb der Arbeitskreisreihe der Bildungsregion,<br />

in welchem die Gründung eines "Netzwerkes Duales<br />

Studium" mit allen bisher beteiligten Akteuren beschlossen<br />

wurde.<br />

Des Weiteren wird nach <strong>den</strong> Treffen der BS Gunzenh<strong>aus</strong>en mit<br />

der Leitung der FHAM Treuchtlingen und der HS Ansbach eine<br />

Anerkennung der Lerninhalte in <strong>den</strong> Berufen Kaufmann für Tourismus<br />

und Freizeit bzw. Industriekaufmann geprüft und eine<br />

Zusammenarbeit im Lernfeld/Studienfeld Marketing angedacht.<br />

Das „Netzwerk Duales Studium“ verfolgt die Ziele, die Abwanderung<br />

junger Leute auch dadurch zu begrenzen, dass die regionalen<br />

Studienmöglichkeiten transparenter gemacht sowie inhaltlich<br />

weiterentwickelt wer<strong>den</strong> und weitere Betriebe Jugendlichen ein<br />

duales Studium anbieten. <strong>Die</strong> Vernetzung der regionalen Hochschulen,<br />

Berufsschulen und Betriebe eröffnet neue Chancen und<br />

soll ein Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs sein.<br />

<strong>Die</strong>s wollen wir erreichen durch:<br />

Bestmögliche Vernetzung aller Beteiligten<br />

Information der betreffen<strong>den</strong> Schülerinnen und Schüler, z.B.<br />

- mittels gemeinsamer Besuche der Hochschulvertreter in<br />

<strong>den</strong> relevanten Klassen betroffener Schulen (z.B. am<br />

25.04.2013 im Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenh<strong>aus</strong>en),<br />

- mittels des Abi-Beraters der Arbeitsagentur,<br />

- mittels Flyern und Info-Materials<br />

Information der Betriebe mittels Informationsveranstaltungen<br />

(z.B. am 18.06.2013 im Rahmen der Roadshow Fachkräfte<br />

der IHK Mittelfranken)<br />

Transparenz schaffen über die vorhan<strong>den</strong>en Angebote in der<br />

Säule 1:<br />

Übergänge organisieren<br />

und begleiten<br />

(Übergang Schule-<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildung-<br />

Beruf)<br />

(Übergang Schule-<br />

Hochschule)<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

des demographischen<br />

Wandels annehmen<br />

(Bildung als Standortfaktor<br />

begreifen)<br />

Arbeitskreis 3:<br />

Zusammenarbeit von<br />

Schulen mit der Arbeitswelt<br />

und <strong>den</strong><br />

Hochschulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Kooperation Schule-<br />

Hochschule<br />

Projektträger:<br />

Agentur für Arbeit<br />

Ansbach-Weißenburg<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

<strong>Die</strong> Hochschulen der<br />

Region: FHAM<br />

Treuchtlingen, HS<br />

Ansbach, HS Weihenstephan-Triesdorf;<br />

Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg<br />

(mit<br />

"Abi-Berater" und<br />

Arbeitgeberservice);<br />

Schulen: Gymnasien,<br />

FOS, BOS (vor allem<br />

für Studium der vertieften<br />

Praxis), Meisterschule<br />

für Schreiner,<br />

Fachschule für<br />

Kunststofftechnik,


45<br />

Region, z.B.<br />

- mittels eines "kleinen überschaubaren Flyers" mit Hinweisen<br />

auf weiterführende Informationen,<br />

- der Präsentation des Netzwerkes auf der Homepage unter<br />

www.altmuehlfranken.de und <strong>den</strong> Seiten der Netzwerkpartner,<br />

oder z.B.<br />

- mittels gemeinsamer Auftritte an Infostän<strong>den</strong> bei Berufsmessen<br />

und Wirtschafts-Veranstaltungen.<br />

Bestandsaufnahme regionaler Betriebe, die bereits Erfahrungen<br />

mit Dualem Studium haben, Akquise zusätzlicher Kooperationsbetriebe<br />

<strong>aus</strong> der Region, bei Bedarf Kooperationsmodelle<br />

zwischen Ausbildungsbetrieben projektieren<br />

Ausbau der Dualen Studiengänge an <strong>den</strong> regionalen Hochschulen,<br />

je nach Bedarf in der Region<br />

Redakteurin: Kathrin Kimmich<br />

Berufsschulen; Kooperationsbetriebe;<br />

IHK, HWK; Zukunftsinitiative<br />

altmühlfranken<br />

(Zukunftscoach<br />

und Wirtschaftsförderung).<br />

Projektstart:<br />

10.01.2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: ca. 1.000 €<br />

Finanzierung:<br />

Über Medienbudget<br />

Zukunftscoach


46<br />

7.28 Treffen Musik und Kunst<br />

Projektziel:<br />

<strong>Die</strong> im Landkreis vorhan<strong>den</strong>en Akteure im Bereich Musik(-unterricht)<br />

wer<strong>den</strong> zum Zwecke des gegenseitigen<br />

Kennenlernens, der besseren Vernetzung und in Anbetracht<br />

möglicher Kooperationen an einen Run<strong>den</strong> Tisch<br />

zusammengerufen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Zu einem ersten Run<strong>den</strong> Tisch lädt das Landratsamt zusammen<br />

mit Herrn Willberg von der Sing- und Musikschule Weißenburg<br />

und Umgebung e.V. am Montag, <strong>den</strong> 4. November 2013 ins<br />

Landratsamt ein.<br />

Eingela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> alle Musikanbieter sowie die Fachbetreuer im<br />

Bereich Musik <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Schulen.<br />

Mittels einer Umfrage im Vorfeld soll eruiert wer<strong>den</strong>, wie groß<br />

die Bandbreite der musischen Angebote im Landkreis ist. In dem<br />

Fragebogen sollen unter anderem abgefragt wer<strong>den</strong>:<br />

- Was wird angeboten (welche Instrumente)<br />

- Wie sind die Unterrichtszeiten (30 Min., 45 Min., 60 Min.)<br />

- Wird mit Vertrag, einem monatlich durchgängigen Preis gearbeitet,<br />

oder jeweils pro Unterrichtseinheit abgerechnet<br />

- Wie sind die Preise (für 45 Min. im Jahresdurchschnitt)<br />

- Gibt es bereits einen Kooperationsvertrag in Bezug auf das<br />

Bildungs-und Teilhabepaket<br />

Mittels dieser Umfrage soll die Bandbreite der Angebote und die<br />

Preisdifferenzierung festgestellt wer<strong>den</strong>, letztere wird jedoch<br />

nicht veröffentlicht.<br />

Es wird eine Liste der Anbieter und ihrer Angebote erstellt wer<strong>den</strong>,<br />

die <strong>den</strong> Schulen zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong> soll, damit<br />

diese einen Überblick über mögliche Kooperationspartner haben.<br />

Gleichzeitig soll die Liste der Anbieter auch im Internet eingestellt<br />

wer<strong>den</strong>, damit die Öffentlichkeit einen möglichst umfassen<strong>den</strong><br />

Überblick gewinnen kann.<br />

In Kontakt mit <strong>den</strong> Schulen sollen mögliche Kooperationen <strong>aus</strong>gelotet,<br />

in Kontakt mit <strong>den</strong> Musikern unter sich sollen neben<br />

einem gegenseitigen Kennenlernen ebenfalls mögliche Kooperationen<br />

im Mittelpunkt stehen.<br />

Zudem soll abgestimmt wer<strong>den</strong>, inwieweit ein landkreisweit einheitliches<br />

Ermäßigungssystem für benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />

möglich und sinnvoll ist.<br />

Das gleiche Vorgehen kann im Prinzip mit Kunstschaffen<strong>den</strong> im<br />

Landkreis geplant wer<strong>den</strong>.<br />

Redakteur: Justus Willberg, Kathrin Kimmich<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die Region<br />

öffnen<br />

(Kooperation Schule-<br />

Erwachsenenbildung)<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft<br />

stärken und entwickeln<br />

– Beitrag von<br />

Jugendhilfe einschließlich<br />

Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten<br />

und generationenübergreifendem<br />

Dialog<br />

(Gestaltung des Lebensraums<br />

Schule<br />

gemeinsam mit außerschulischen<br />

Kooperationspartnern)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Musik und Kunst<br />

Projektträger:<br />

Sing- und Musikschule<br />

Weißenburg und Umgebung<br />

e.V.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Musik- und Kunstschaffende<br />

im Landkreis,<br />

Musiklehrer der<br />

Schulen<br />

Projektstart:<br />

Sofort, Treffen angedacht<br />

im Herbst 2013<br />

Zunächst einmalig<br />

geplant<br />

Kosten: Ca. 150,- €<br />

für Catering<br />

Finanzierung:<br />

Nicht geklärt


47<br />

7.29 Konzerte „Podium Junger Solisten“ im Landkreis<br />

Projektziel:<br />

Talentförderung durch Schaffung einer angemessenen<br />

öffentlichen Präsentationsmöglichkeit für besonders begabte<br />

Musikschüler <strong>aus</strong> dem Landkreis.<br />

Säulen:<br />

Keiner Säule zuzuordnen<br />

Kurzbeschreibung:<br />

Sehr talentierte Musikschüler, sei es an Musikschulen oder bei<br />

freischaffen<strong>den</strong> Musikerziehern, die ihr Talent z.B. durch die<br />

erfolgreiche Teilnahme an Musikwettbewerben nachweisen, haben<br />

bisher kaum die Möglichkeit, sich in ihrer Heimat angemessen<br />

zu präsentieren und damit die für junge Musizierende so<br />

wichtige Erfahrung zu machen, öffentlich vor interessiertem und<br />

fachkundigem Publikum zu spielen und so entsprechend wahrgenommen<br />

zu wer<strong>den</strong>. Vorspielabende der Musikschulen mit<br />

einem vornehmlich <strong>aus</strong> Schülereltern bestehen<strong>den</strong> Publikum<br />

sind ebenso wenig eine zur Talentförderung adäquate Präsentationsform<br />

für musikalische Spitzenleistungen, wie die musikalische<br />

Umrahmung von allen möglichen Veranstaltungen, bei <strong>den</strong>en<br />

Musik nur Dekorationscharakter hat. Ein solches angemessenes<br />

Präsentationsforum soll mit diesem Projekt geschaffen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Die</strong> vhs Weißenburg veranstaltet unter der Rubrik „Podium junger<br />

Solisten“ im Rahmen ihrer Konzertreihen“ Musica Biriciana“<br />

regelmäßig auch Konzerte mit jungen angehen<strong>den</strong> Profimusikern,<br />

die nach der erfolgreichen Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb<br />

in der vom Deutschen Musikrat geförderten Konzertreihe<br />

„Konzerte junger Künstler“ auf Tournee gehen.<br />

In Zukunft soll es im Konzertprogramm der vhs jährlich ein zusätzliches<br />

Konzert geben, in dem nicht Gewinner des Deutschen<br />

Musikwettbewerbs, sondern besonders begabte junge Musikpreisträger<br />

auftreten (Minimalanforderung etwa: 2. Preis auf<br />

Landesebene). Eventuell wird ein Teil des Konzerts durch Profimusiker<br />

gestaltet.<br />

<strong>Die</strong>ses Konzert soll in Bewerbung, Veranstaltungscharakter, Eintrittspreis,<br />

Ablauf etc. gleichartig mit <strong>den</strong> anderen Konzerten der<br />

Reihe sein, um <strong>den</strong> gewünschten Öffentlichkeitscharakter und<br />

die Würdigung der Auftreten<strong>den</strong> zu unterstreichen. <strong>Die</strong> Auswahl<br />

der Künstler und die Gestaltung des Programms übernimmt die<br />

vhs Weißenburg und Umgebung e.V. (Dr. Andreas Palme) in<br />

Abstimmung mit der Sing- und Musikschule Weißenburg e.V.<br />

(Justus Willberg).<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Musik und Kunst<br />

Projektträger:<br />

vhs Weißenburg und<br />

Umgebung e.V., Singund<br />

Musikschule Weißenburg<br />

e.V.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Musikschulen und freischaffende<br />

Musikerzieher,<br />

junge Künstler<br />

Projektstart:<br />

2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

ca. 1.000 €/Jahr<br />

Finanzierung:<br />

vhs Weißenburg, evtl.<br />

Sponsoren, Mitfinanzierung<br />

durch <strong>den</strong><br />

Landkreis erwünscht<br />

Da das Konzertprogramm für das Jahr 2013 bereits komplett<br />

steht, wird das erste Konzert des <strong>Projekte</strong>s 2014 stattfin<strong>den</strong>.<br />

Redakteur: Dr. Andreas Palme


48<br />

7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />

Projektziel:<br />

Landkreisweit einheitliche Fördermöglichkeiten<br />

für benachteiligte Kinder und Jugendliche schaffen,<br />

um allen <strong>den</strong> gleichen niedrigschwelligen<br />

Zugang zu musischen Angeboten zu ermöglichen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Es besteht derzeit bereits die Möglichkeit, in Teilen des<br />

Landkreises unter Ausschöpfung vorhan<strong>den</strong>er Zuschussmöglichkeiten<br />

Kindern <strong>aus</strong> sozial schwachen<br />

Familien privaten Musikunterricht zu ermöglichen, zu<br />

einem sehr geringen Eigenanteil im Monat für die Eltern.<br />

Es soll nun versucht wer<strong>den</strong>, dieses Finanzierungsmodell<br />

landkreisweit <strong>aus</strong>zubreiten, damit alle Kinder des<br />

Landkreises diese Möglichkeit erhalten.<br />

Gleichzeitig besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die<br />

Kinder „abgeholt“ wer<strong>den</strong> müssen, d.h. dass Eltern die<br />

Angebote <strong>aus</strong> verschie<strong>den</strong>sten Grün<strong>den</strong> oft nicht<br />

wahrnehmen.<br />

In diesem Zusammenhang können Kooperationen mit<br />

Schulen und deren Ganztagsschulangeboten angedacht<br />

wer<strong>den</strong>, damit der Unterricht in der Schule<br />

stattfin<strong>den</strong> kann, wo sich die Schülerinnen und Schüler<br />

sowieso aufhalten.<br />

Säule 3:<br />

Kein Talent darf verloren gehen<br />

– Jungen Menschen in besonderen<br />

Lebenslagen helfen<br />

(Junge Menschen mit Migrationshintergrund:<br />

Migration)<br />

(Sozial benachteiligte junge<br />

Menschen für die Zukunft stärken:<br />

Schule, Jugendhilfe insbesondere<br />

Jugendsozialarbeit an<br />

Schulen, Arbeitsweltbezogene<br />

Jugendsozialarbeit und Arbeitsverwaltung)<br />

Säule 4:<br />

Bürgergesellschaft stärken und<br />

entwickeln – Beitrag von Jugendhilfe<br />

einschließlich Jugendarbeit,<br />

Ganztagesangeboten und<br />

generationenübergreifendem<br />

Dialog (Gestaltung des Lebensraums<br />

Schule gemeinsam mit<br />

außerschulischen Kooperationspartnern)<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen und<br />

außerschulischen Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Musik und Kunst<br />

Projektträger:<br />

Sing- und Musikschule Weißenburg<br />

und Umgebung e.V.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />

Musikanbieter im Landkreis,<br />

Kommunen, Jugendamt/ Jugendarbeit,<br />

Schulen, Eltern<br />

Projektstart:<br />

2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: Zuschüsse zu <strong>den</strong> musischen<br />

Angeboten<br />

Finanzierung:<br />

Kommunen, Bildungs- und Teilhabepaket,<br />

Stiftungen, Eigenbeiträge<br />

der Eltern<br />

Redakteur: Justus Willberg


49<br />

7.31 Vernetzung Erwachsenenbildung<br />

Projektziel:<br />

<strong>Die</strong> im Landkreis vorhan<strong>den</strong>en Träger der Erwachsenenbildung<br />

wer<strong>den</strong> zum Zwecke des gegenseitigen Kennenlernens,<br />

der besseren Vernetzung und in Anbetracht möglicher<br />

Kooperationen an einen Run<strong>den</strong> Tisch zusammengerufen.<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

des demographischen<br />

Wandels annehmen<br />

(Bildung als Standortfaktor<br />

begreifen)<br />

Projektbeschreibung:<br />

Im Landkreis gibt es eine Vielzahl von Trägern der Erwachsenenbildung.<br />

Das Gesamtangebot ist im Landkreis jedoch noch nicht transparent<br />

genug, die Bildungsangebote selbst sind nicht gleichmäßig<br />

über <strong>den</strong> Landkreis verteilt.<br />

Zu diesem Zweck wer<strong>den</strong> auf Initiative des Landratsamtes alle<br />

Akteure zusammengerufen.<br />

Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner sind:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bfz gGmbH<br />

Bürgerh<strong>aus</strong>/Bürgerwerkstatt Pleinfeld<br />

Bürgernetzverein Gunzenh<strong>aus</strong>en e.V.<br />

Bürgernetzverein Weißenburg und Umgebung e.V.<br />

Europäisches H<strong>aus</strong> Pappenheim<br />

evang. Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim<br />

evang. Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm e.V.<br />

Hochschule für angewandtes Management Treuchtlingen<br />

Kolping Bildungszentrum Weißenburg<br />

Kunststoffcampus Bayern mit Technologietransfer- und<br />

Studienzentrum Weißenburg<br />

vhs Gunzenh<strong>aus</strong>en e.V.<br />

vhs Weißenburg und Umgebung e.V.<br />

Volksbildungswerk Treuchtlingen<br />

Zweckverband Kloster Hei<strong>den</strong>heim<br />

<strong>Die</strong>se Auflistung stellt die wohl wichtigsten Träger der Erwachsenenbildung<br />

im Landkreis dar. <strong>Die</strong> Meisterschule für Schreiner<br />

sowie die Fachschule für Kunststofftechnik wer<strong>den</strong> hier aufgrund<br />

ihrer jeweiligen Spezial<strong>aus</strong>richtung nicht mit aufgeführt.<br />

Arbeitskreis 5:<br />

Vernetzung von schulischen<br />

und außerschulischen<br />

Bildungsangeboten<br />

sowie Zusammenarbeit<br />

der<br />

Erwachsenenbildungsträger<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Einzelprojekt<br />

Projektträger:<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />

im Landratsamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

s. links<br />

Projektstart:<br />

sofort<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung:<br />

nicht notwendig<br />

Nach einem ersten Treffen am 11. Juni 2013 wird die weitere<br />

Vorgehensweise abgestimmt.<br />

Redakteurin: Kathrin Kimmich


50<br />

7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt von Bildungsangeboten im<br />

ländlichen Raum<br />

Projektziel:<br />

Einberufung eines "Run<strong>den</strong> Tisches" aller Projektpartner<br />

mit dem Ziel, die Erreichbarkeit aller wesentlichen Schulstandorte<br />

durch nahezu alle Schülerinnen und Schüler<br />

des Landkreises in einem angemessenen Zeitrahmen<br />

durch Verkehrsmittel des ÖPNV zu gewährleisten.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Derzeitige Situation im Landkreis:<br />

Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang im Landkreis wird<br />

dazu führen, dass eine Reihe von Schulstandorten im Bereich<br />

der Mittelschulen in ihrem Bestand gefährdet sind. Es bestehen<br />

aber nur wenige Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler von<br />

<strong>den</strong> Mittelschulen in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

in die angeschlossenen Verbundschulen zu transportieren.<br />

Nur zwischen Treuchtlingen und Markt Berolzheim gibt ein einen<br />

funktionieren<strong>den</strong> Aust<strong>aus</strong>ch.<br />

Aus dem Raum Gunzenh<strong>aus</strong>en und dem Hahnenkamm gibt es<br />

kaum Möglichkeiten nach Treuchtlingen oder nach Weißenburg<br />

zu gelangen. Daher können die betroffenen Schülerinnen und<br />

Schüler nicht die dortigen Realschulen oder die Fachoberschule<br />

besuchen. Sie müssen deshalb nach Ansbach oder Wassertrüdingen<br />

<strong>aus</strong>pendeln. Eine ähnliche Situation ergibt sich im<br />

südlichen Landkreis, dort in Richtung Eichstätt.<br />

Ähnlich problematisch sieht es für die Jugendlichen <strong>aus</strong>, die oftmals<br />

zwar eine Lehrstelle im Landkreis fin<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>, diese<br />

aber wegen fehlender Verkehrsverbindungen nicht annehmen<br />

können oder dies nur mit erheblichem zeitlichem und finanziellem<br />

Aufwand seitens der Eltern oder der Ausbildungsbetriebe<br />

möglich ist. <strong>Die</strong> Jugendlichen suchen sich daher oft Lehrstellen<br />

außerhalb des Landkreises mit besserer Verkehrsanbindung.<br />

Folgen:<br />

Fehlende Verkehrsverbindungen führen dazu, dass Schülerinnen<br />

und Schüler bzw. Auszubil<strong>den</strong>de sich Bildungsangebote außerhalb<br />

des Landkreises suchen. Eine Verbun<strong>den</strong>heit mit unserem<br />

Landkreis wird dadurch erschwert. Bleibende Abwanderungen<br />

<strong>aus</strong> dem Landkreis sind beobachtbar.<br />

Junge Familien scheuen sich, sich in <strong>den</strong> ländlichen Gemein<strong>den</strong><br />

des Landkreises anzusiedeln, weil ihre Kinder zwar dort eine<br />

Kindertageseinrichtung und die Grundschule besuchen können,<br />

weitere Bildungsangebote aber nur schwer erreichbar sind.<br />

Beide Folgen tragen für sich zu einem sich selbst verstärken<strong>den</strong><br />

Bevölkerungsrückgang bei.<br />

Begründung für eine landkreisweite Aktion:<br />

Einzelne Schulen bzw. Gemein<strong>den</strong> sind nicht in der Lage, ihre<br />

Schulanfangszeiten zu verändern, um besser für Fahrschüler<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

des demographischen<br />

Wandels annehmen<br />

(Standort- und regionalbezogene<br />

Schulentwicklung)<br />

(Sicherung der Wohnortnähe<br />

von Schule<br />

und Ausbildungsstätten<br />

auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />

und strukturpolitischen<br />

Grün<strong>den</strong>)<br />

(Sicherung des bestehen<strong>den</strong><br />

Bildungsangebotes,<br />

z.B. durch<br />

Kooperation)<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis,<br />

Umsetzung der<br />

Inklusion, Verbesserung<br />

von Ganztagesangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im ländlichen<br />

Raum<br />

Projektträger:<br />

Landratsamt (ZIA)<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Kreistag, Regierung<br />

von Mittelfranken,<br />

Städte und Gemein<strong>den</strong><br />

des Landkreises,<br />

Schulleiter aller<br />

staatlichen Schulen,<br />

VGN, betroffene Busunternehmen<br />

im<br />

Landkreis etc.


51<br />

erreichbar zu sein. Dazu sind die Verkehrsverbindungen in unserem<br />

Landkreis zu komplex vernetzt, als dass nur an "einer"<br />

Schraube gedreht wer<strong>den</strong> kann. Außerdem fehlen <strong>den</strong> Bildungsstandorten<br />

verlässliche Zahlen, wie viele Schülerinnen und<br />

Schüler bzw. Auszubil<strong>den</strong>de tatsächlich ihr Angebot wahrnehmen<br />

wür<strong>den</strong>, wenn sie besser erreichbar wären.<br />

<strong>Die</strong> unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Schülerbeförderung<br />

tragen ihren Beitrag dazu bei, dass seit Jahren keine Veränderungen<br />

in diesem Bereich mehr möglich waren. <strong>Die</strong> zahlreichen<br />

Vorstöße einzelner Schulen bzw. Gemein<strong>den</strong> sind entweder<br />

an der Komplexität gescheitert oder wur<strong>den</strong> gar nicht mehr<br />

ernsthaft verfolgt.<br />

Ziel muss es daher sein, auf Grundlage von verlässlichen Zahlen<br />

zunächst einen tatsächlichen Bedarf zu prognostizieren um dann<br />

in einer gemeinsamen Anstrengung die Verkehrsverbindungen<br />

so zu optimieren, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler<br />

bzw. Auszubil<strong>den</strong>de in unserem Landkreis ihren schulischen<br />

bzw. beruflichen Werdegang absolvieren können.<br />

Projektstart:<br />

2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten: keine<br />

Finanzierung: nicht<br />

notwendig<br />

Notwendig sind:<br />

Ein runder Tisch aller relevanten Akteure (der nicht nur einmal<br />

tagt).<br />

Der politische Wille, hier eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.<br />

Redakteur: Ulrich Salomon


52<br />

7.33 Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit<br />

Projektziel:<br />

Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit innerhalb der<br />

Bildungsregion - gerade in ländlichen Regionen wirken<br />

sich die Schwankungen der Geburtenzahlen massiv auf<br />

die Schul-/Kindergartenstandorte <strong>aus</strong>. Durch flexible<br />

Sprengellösungen können Schulen/Klassen ggf. über die<br />

Talsohle hinweg erhalten wer<strong>den</strong>.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Es ist wichtig und notwendig, ländlichen Raum lebenswert zu<br />

gestalten, damit gesichert ist, dass vor Ort <strong>aus</strong>reichende Kinderbetreuung<br />

und <strong>aus</strong>reichendes Schulangebot besteht und eine<br />

gute Verkehrsanbindung an weiterführende Schulen ermöglicht<br />

wird.<br />

Viele dörfliche Schulen sind aufgrund des Geburtenrückgangs in<br />

ihrem Bestand - evtl. nur vorübergehend - gefährdet. Das Dorf<br />

ist jedoch gerade auch für die nächste Generation nur noch<br />

dann ein attraktiver Wohnsitz, wenn vor Ort <strong>aus</strong>reichende<br />

schulische Angebote bestehen. Durch zu lange Fahrzeiten der<br />

Schüler wird natürlich auch die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt.<br />

Für <strong>den</strong> Bereich der Grund- und Hauptschulen sollte<br />

das jetzige schulische Angebot vor Ort erhalten wer<strong>den</strong>. Dazu<br />

könnte sicherlich eine Flexibilisierung der Schulsprengelbildung<br />

einen erheblichen Beitrag leisten (Ausgleich von fehlen<strong>den</strong><br />

Schülerzahlen durch Umverteilung einer evtl. überbelegter Klassen).<br />

Damit könnte allen Beteiligten ein besseres Bildungsangebot<br />

vor Ort ermöglicht wer<strong>den</strong>.<br />

Bei Sprengelbildungen gilt es abzuwägen, welche Maßnahme<br />

langfristig die wirtschaftlichere und zielführendere Lösung sein<br />

wird – es wird jedoch keine Stärkung des ländlichen Raums<br />

durch Schulschließungen erfolgen.<br />

<strong>Die</strong> ländlichen Schulen mit eigenen Schulprofilen sollten von <strong>den</strong><br />

Verbün<strong>den</strong> als Bereicherung gesehen und genutzt wer<strong>den</strong>. Der<br />

Schüler<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch sollte nicht, wie jetzt, als “Einbahnstraße” von<br />

<strong>den</strong> Landschulen zu <strong>den</strong> Zentrumsschulen stattfin<strong>den</strong>, sondern<br />

in beide Richtungen praktiziert wer<strong>den</strong>. Zu <strong>den</strong>ken ist da z.B. an<br />

<strong>den</strong> Besuch der Laptopklassen der GSMS Absberg-Haundorf oder<br />

auch an erziehliche Problemfälle, die an einer kleinen Schule<br />

besser betreut wer<strong>den</strong> könnten.<br />

<strong>Die</strong> Problematik der Sprengelbildung muss auch bei weiterführen<strong>den</strong><br />

Schulen einbezogen wer<strong>den</strong>. Gerade wenn Klassenbildungen<br />

unterschiedlicher Fachrichtungen im Landkreis gefährdet<br />

wird, muss ggf. über ein Zurückholen eigener Gastschüler durch<br />

bessere Verkehrsanbindungen nachgedacht wer<strong>den</strong>. Wegen der<br />

Verbesserung der Verkehrsanbindungen darf auf das Projekt Nr.<br />

28 „Förderung der Mobilität“ des Arbeitskreises verwiesen wer<strong>den</strong>.<br />

Grundvor<strong>aus</strong>setzung: Rechtliche Rahmenbedingungen müssen<br />

geöffnet wer<strong>den</strong>.<br />

Redakteur: Lothar Kamm<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen<br />

des demographischen<br />

Wandels annehmen<br />

(Sicherung des bestehen<strong>den</strong><br />

Bildungsangebotes,<br />

z.B. durch Kooperation)<br />

(Nachhaltiges Schulgebäudemanagement)<br />

(Sicherung der Wohnortnähe<br />

von Schule<br />

und Ausbildungsstätten<br />

auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />

und strukturpolitischen<br />

Grün<strong>den</strong>)<br />

(Standort- und regionalbezogene<br />

Schulentwicklung)<br />

Arbeitskreis 4:<br />

Fortentwicklung und<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im Landkreis,<br />

Umsetzung der Inklusion,<br />

Verbesserung<br />

von Ganztagesangeboten<br />

und Teilhabegerechtigkeit<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Erhalt von Schulangeboten<br />

im ländlichen<br />

Raum<br />

Projektträger: entsprechendes<br />

politisches<br />

Gremium<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Landrat/Schulamt/<br />

Schulleiter und Gemein<strong>den</strong><br />

Für Problem sensibilisieren<br />

- ggf. große<br />

Partner (Städte) sollten<br />

im Bedarf für Umland<br />

Schüler abgeben<br />

Projektstart: 2013<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Einzelfallabhängig<br />

Finanzierung:<br />

Durch Partner vor Ort<br />

(Schulsachaufwandsträger)


53<br />

7.34 Bildungsarchitektur<br />

Projektziel:<br />

Implementierung einer Struktur, die die Nachhaltigkeit<br />

bei der Entwicklung der Themen und die Förderung der<br />

Bildungskultur sicherstellt.<br />

Projektbeschreibung:<br />

<strong>Die</strong>ses "Projekt" ist Prozessbestandteil, da es im Anschluss an<br />

das Projekt "Bildungsregion" die Her<strong>aus</strong>forderung angeht, wie<br />

regelmäßig folgende Themen dauerhaft auf der Agenda stehen:<br />

1. Wo stehen wir in der Umsetzung der <strong>Projekte</strong> <strong>aus</strong> der Bildungsregion<br />

- wo gibt es Unterstützungsbedarf, wo muss<br />

ggfs. angeschoben wer<strong>den</strong><br />

2. Was ist erledigt und kann ad acta gelegt wer<strong>den</strong> (im Sinne<br />

einer Bereinigung - seien es <strong>Projekte</strong> oder Themen bzw.<br />

Entwicklungen), auch im Sinne eines offiziellen Abschlusses<br />

(Thema Kommunikation!)<br />

3. Welche neuen Themen gibt es, wie gehen wir selbige an, wer<br />

geht sie an und wie verbin<strong>den</strong> wir diese mit <strong>den</strong> bestehen<strong>den</strong><br />

Initiativen und Maßnahmen<br />

Um diese Fragen regelmäßig, z.B. jährlich zu beantworten, ist<br />

eine Architektur erforderlich, die zum einen <strong>den</strong> Anforderungen<br />

nach größtmöglicher Beteiligung als auch <strong>den</strong> Anforderungen<br />

nach Einbindung in Entscheiderstrukturen erfüllt.<br />

Her<strong>aus</strong>forderung 1, Größtmögliche Beteiligung: Damit diese<br />

Anforderung erfüllt wer<strong>den</strong> kann, sind einige Aspekte im Vorfeld<br />

und bei der Durchführung zu beachten:<br />

1. Schaffung eines authentischen Raums; damit ist gemeint,<br />

dass die Teilnehmer zu Beginn dieses "Jahrestages" über die<br />

Rahmenbedingungen informiert wer<strong>den</strong> müssen - wo sind die<br />

Grenzen dessen, was diskutiert wer<strong>den</strong> kann, was ist bereits<br />

entschie<strong>den</strong>, was ist (noch) erforderlich, um Entscheidungen zu<br />

treffen, was sind "no goes". Zielsetzung ist es, <strong>den</strong> Diskussionsrahmen<br />

so konkret wie möglich abzustecken, <strong>den</strong>n klar definierte<br />

Rahmenbedingungen schaffen Vertrauen, und das fördert die<br />

Teilnahme.<br />

2. Definition des Themas und/oder des Mottos - das Ergebnis<br />

am Ende des Tages muss offen sein - wer im Vorfeld Themen<br />

oder Ziele auf der Agenda hat, kann dies im Rahmen der offenen<br />

Diskussion artikulieren oder aber per Dekret und Entscheidungsbefugnis<br />

offen und klar auf die Agenda nehmen (siehe<br />

"Schaffung eines authentischen Raums").<br />

3. Offene aber auch und insb. konkrete Einladung der Teilnehmer.<br />

Zielsetzung ist es, alle relevanten Vertreter in der Region<br />

zwecks Vernetzung "an einen Tisch" zu bekommen. Zudem sollen<br />

alle interessierten Bürger eingela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, teilzunehmen.<br />

Pflichtteilnahmen sollten im Vorfeld geklärt und auch offen<br />

kommuniziert wer<strong>den</strong> (siehe "Schaffung eines authentischen<br />

Raums").<br />

Säule 5:<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen des<br />

demographischen<br />

Wandels annehmen<br />

(Bildung als Standortfaktor<br />

begreifen)<br />

Arbeitskreis 3:<br />

Zusammenarbeit von<br />

Schulen mit der Arbeitswelt<br />

und <strong>den</strong><br />

Hochschulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Nachhaltigkeit<br />

Projektträger:<br />

Landratsamt<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Initiativgruppe Nachwuchs<br />

für Altmühlfranken<br />

(I.N.A.), IHKG,<br />

Kreishandwerkerschaft,<br />

Staatliches Schulamt,<br />

Agentur für Arbeit und<br />

weitere mögliche geborene<br />

Mitglieder<br />

Projektstart:<br />

2014<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

Für die Durchführung<br />

eines Jahrestages sind<br />

Kosten im kleinen einstelligen<br />

T€ Bereich zu<br />

erwarten. Ein Bildungsbüro<br />

ist dabei nicht<br />

berücksichtigt. <strong>Die</strong><br />

Moderation erfolgt dabei<br />

durch "interne"<br />

Kompetenzen - externe<br />

Moderatoren wür<strong>den</strong><br />

<strong>den</strong> Kostenplan<br />

deutlich nach oben<br />

treiben<br />

Finanzierung:<br />

Sponsoren, Spen<strong>den</strong>,<br />

öffentliche Zuschüsse,<br />

staatliche Förderungen


54<br />

Her<strong>aus</strong>forderung 2, Einbindung in Entscheiderstrukturen: Zu diesem Zweck wird ein<br />

"Nachhaltigkeitsrat" (Arbeitstitel) installiert, dem die Ergebnisse <strong>aus</strong> <strong>den</strong> regelmäßigen<br />

Jahrestagungen präsentiert wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>ser Rat, der sich <strong>aus</strong> geborenen und gewählten<br />

Mitgliedern zusammensetzt, gibt dazu seine Wertung, offene Fragen und Anregungen ab.<br />

Im Anschluss daran haben die Initiatoren des Themas die Möglichkeit, die Aspekte <strong>aus</strong><br />

dem Gremium noch einzuarbeiten, bevor eine ggfs. erforderliche Entscheidung z.B. in der<br />

Kommunalpolitik getroffenen wird.<br />

Bei der Zusammensetzung ist darauf zu achten, dass die Anzahl insgesamt nicht zu groß<br />

wird und zum anderen das Verhältnis von geborenen und gewählten Mitgliedern relativ<br />

<strong>aus</strong>gewogen ist. Bei <strong>den</strong> geborenen Mitgliedern könnten z.B. die Spitzen der Kommunalpolitik<br />

(z.B. Landrat und Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong> des Kreistages), die Vorsitzen<strong>den</strong> des<br />

IHK-Gremiums, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und / oder des staatlichen<br />

Schulamtes vertreten sein. Bei <strong>den</strong> gewählten Mitgliedern sollte es sich um - im Sinne<br />

einer Bürgerbeteiligung - offene Plätze handeln, für die sich jeder Bewohner im Landkreis<br />

bewerben kann und der dann <strong>aus</strong> der Gruppe der geborenen Mitglieder gewählt wird.<br />

<strong>Die</strong>ses Gremium hat keine Beschluss- sondern eine Empfehlungskompetenz. Damit bleiben<br />

die bestehen<strong>den</strong> Institutionen in Ihrer Entscheidungskompetenz unbeschnitten - die<br />

Qualität von Vorlagen erfährt aber eine Qualitätssicherung oder gar -verbesserung.<br />

Um eine derartige Bildungsarchitektur mit Leben zu füllen, ist im Vorfeld bzw. parallel<br />

dazu ein operativer Treiber in Form beispielsweise eines Bildungsbüros (Arbeitstitel) zu<br />

installieren.<br />

Redakteure: Frank Sarres, Paul Habbel


55<br />

7.35 Bildungsportal<br />

Projektziel:<br />

Anhand eines Bildungsportales sollen möglichst umfänglich<br />

die Bildungsangebote im Landkreis dargestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Auf dieser Eingangsseite (landing page) wer<strong>den</strong> bildungsrelevante<br />

Schlagworte verortet, die dann entweder zu<br />

weiteren Informationen führen oder direkt auf die Seiten<br />

von Anbietern verlinkt sind.<br />

<strong>Die</strong>se Seite soll dann entsprechend beworben und bekannt<br />

gemacht wer<strong>den</strong> und für Transparenz aller Angebote<br />

im Landkreis sorgen, sowie die Suche nach bildungsrelevanten<br />

Themen im Landkreis vereinfachen.<br />

Projektbeschreibung:<br />

Im Verlauf der Arbeitskreissitzungen wurde immer wieder der<br />

Wunsch geäußert, die Informationen über die vielfältige – und<br />

nicht nur für Außenstehende teils nur begrenzt zu überblickende<br />

Bildungslandschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

zu bündeln.<br />

<strong>Die</strong>se Bündelung aller Angebote soll dazu beitragen, Informationen<br />

für alle schneller und einfacher zugänglich zu machen,<br />

Transparenz zu schaffen sowie die Bildungsregion „nachhaltig“<br />

zu gestalten.<br />

In <strong>den</strong> Arbeitskreisen wurde zum Thema Bildungsportal jeweils<br />

eine Schlagwortsammlung durchgeführt. Folgende Begriffe<br />

(noch kein Anspruch auf Vollständigkeit) sollen demnach auf<br />

einer Eingangsseite mit einer eingängigen Domain (landing page)<br />

aufgeführt wer<strong>den</strong> und auf weitere Seiten verlinken:<br />

- Kindertageseinrichtungen<br />

- Kindertagesbetreuung/Tagespflege<br />

- Frühkindliche Bildung<br />

- Schulen<br />

- Grundschulen<br />

- Mittelschulen<br />

- Real- und Wirtschaftsschulen<br />

- Gymnasien<br />

- Förderzentren<br />

- Fördervereine der Schulen<br />

- Studium<br />

- Hochschulen in der Region<br />

- Duales Studium<br />

- Berufsbegleitendes Studium<br />

- Ausbildung<br />

- im Landkreis angebotene Ausbildungsberufe<br />

- Anbieter von Praktika<br />

- Berufliche Schulen<br />

- Fachschulen<br />

Säule 2:<br />

Schulische und außerschulische<br />

Bildungsangebote<br />

und Bildungsträger<br />

vernetzen<br />

– Schulen in die Region<br />

öffnen<br />

(Bildungsnetz für die<br />

Region: Internetplattform)<br />

Arbeitskreis 2:<br />

Zusammenarbeit und<br />

Kooperation zwischen<br />

<strong>den</strong> Schulen<br />

Unterarbeitskreis:<br />

Bildungsportal<br />

Projektträger:<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />

Einzubin<strong>den</strong>de<br />

Projektpartner:<br />

Landratsamt<br />

Fa. Magenta 4 GmbH<br />

Fortlaufendes Projekt<br />

Kosten:<br />

ca. 2.500 €<br />

Finanzierung:<br />

nicht geklärt


56<br />

- Bildungs- und Teilhabepaket<br />

- Freiwilligendienste: FÖJ und FSJ, Anbieter<br />

- Pädagogische und therapeutische Unterstützungsangebote<br />

(Berater, Logopä<strong>den</strong> etc.)<br />

- Berufsorientierung<br />

- Verlinkung aufs BIZ<br />

- Verlinkung auf Seiten der Arbeitsagentur<br />

- außerschulische Angebote<br />

- Umweltbildung<br />

- Vereine, Verbände, Initiativen<br />

- Inklusion<br />

- Fortbildungen (in Betrieben, auch für Lehrer)<br />

- Bildungsregion (mit <strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>n)<br />

- Museen<br />

- Jugendarbeit, KJR<br />

- Lernförderung<br />

- Nachhilfe<br />

- Erwachsenenbildung (vhs etc.)<br />

- Musikschule<br />

- Suchfunktion<br />

- Ehrenamt<br />

- Kirchen<br />

- Familie<br />

- Ticker: aktuelles<br />

Grundsätzlich muss erst einmal abgeklärt wer<strong>den</strong>, was technisch alles machbar ist in<br />

Verbindung mit der „Hauptseite“ www.altmuehlfranken.de und dem dort verwendeten<br />

Programm.<br />

Zudem wer<strong>den</strong> auch noch best-practice-Beispiele <strong>aus</strong> anderen Städten und Regionen<br />

eingeholt, vor allem in Bezug auf Aufbau und Inhalt eines solchen Portals.<br />

Was derzeit nicht machbar ist, ist ein Content Management System, das es erlaubt, dass<br />

auch Daten von extern von einzelnen Anbietern eingestellt wer<strong>den</strong> können. <strong>Die</strong> Datenpflege<br />

wird zunächst <strong>aus</strong>schließlich über die Zukunftsinitiative altmühlfranken erfolgen.<br />

Redakteure: Kathrin Kimmich, Lothar Domaschka, Kl<strong>aus</strong> Drotziger, Martin Stehr


57<br />

8. Ausblick, Nachhaltigkeit<br />

Mit einer großen Anzahl an engagierten ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

in insgesamt fünf Arbeitskreisen wurde die vorliegende Vielzahl an <strong>Projekte</strong>n diskutiert,<br />

entwickelt und <strong>aus</strong>gearbeitet.<br />

<strong>Die</strong> fertigen Projektskizzen unterschei<strong>den</strong> sich zum Teil enorm in ihrer Struktur und in<br />

dem mit der Umsetzung verbun<strong>den</strong>en Aufwand.<br />

Einige <strong>Projekte</strong> sind Teilprojekte oder Weiterentwicklungen von <strong>Projekte</strong>n mit bereits bestehender<br />

Organisationsstruktur, Verantwortlichkeit und auch Finanzierung. Andere wiederum<br />

sind völlig neu und es steht noch im Raum, wer sich ihrer in der Umsetzung verantwortlich<br />

annimmt. <strong>Die</strong>s betrifft vor allem Kooperationsprojekte zwischen <strong>den</strong> Schulen,<br />

bei <strong>den</strong>en einzelne Lehrer sich im Hinblick auf hierarchische Strukturen in <strong>den</strong> Schulen,<br />

vor allem auch bei schulartübergreifen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>n, nicht in der Lage sehen, das Projekt<br />

voranzubringen. Aber auch bei <strong>Projekte</strong>n, die mit Kosten verbun<strong>den</strong> sind, deren Finanzierung<br />

noch nicht geklärt ist, kann die Umsetzung ohne Hilfestellung ins Stocken geraten.<br />

Hierzu – aber auch ganz allgemein – braucht es eine Struktur, die die Bildungsregion <strong>aus</strong><br />

dem Prozess der <strong>Projekte</strong>ntwicklung in die Umsetzung begleitet und motivierend - Impulse<br />

gebend – und teils organisierend die <strong>Projekte</strong> mit voranbringt.<br />

Vielfältiger Wunsch <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Arbeitskreisen war im Hinblick auf bestehende Strukturen<br />

anderer Bildungsregionen in Deutschland, ein zentrales „Bildungsbüro“ im Landkreis als<br />

„Kümmererstelle“ zu etablieren.<br />

Mit einer zentralen Anlaufstelle mit entsprechendem Ansprechpartner, bevorzugt im<br />

Landratsamt positioniert, wäre ein Bildungsbüro im Landkreis eine logische Konsequenz<br />

<strong>aus</strong> der Bewerbung zur Bildungsregion. Schließlich sollen die entwickelten <strong>Projekte</strong> nicht<br />

verpuffen. Ziel ist es vielmehr, das Gütesiegel Bildungsregion als Ansporn zu nehmen, die<br />

Bildungsregion im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en nachhaltig <strong>aus</strong>zubauen und zu<br />

verbessern. <strong>Die</strong>s geht weit über die vorliegen<strong>den</strong> Projektideen hin<strong>aus</strong>. Da ein solches<br />

Bildungsbüro jedoch eigene personelle Kapazitäten erfordert, bleibt es dem politischen<br />

Willen und <strong>den</strong> zuständigen politischen Gremien des Landkreises vorbehalten, ab wann<br />

und in welcher Form die notwendigen personellen Vor<strong>aus</strong>setzungen dafür geschaffen<br />

wer<strong>den</strong> können.<br />

Aus dem vielfachen Wunsch der Teilnehmen<strong>den</strong> geboren, wurde das Thema Nachhaltigkeit<br />

gar zu einem eigenen Projekt. „Bildungsarchitektur“ – so wurde das Projekt betitelt –<br />

beschäftigt sich mit weiterführen<strong>den</strong> Strukturen in der entstehen<strong>den</strong> Bildungsregion. Das<br />

Projekt beschäftigt sich mit Zeit, Raum und größtmöglichen Beteiligungsstrukturen.<br />

Denkbar wäre hier z.B. eine jährliche Bildungskonferenz, die jedoch nicht nur die Umsetzungsphasen<br />

der bestehen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong> beleuchten, sondern auch neue <strong>Projekte</strong> generieren<br />

soll – bestenfalls mit immer neuen, zusätzlichen Interessierten und Akteuren.<br />

Auch das geplante Bildungsportal dient der Nachhaltigkeit. Es soll Informationen im Bildungsbereich<br />

gebündelt zugänglich machen, Transparenz schaffen, Synergieeffekte erzeugen.<br />

Bildungsbüro, Bildungskonferenz, Bildungsportal – wichtige Elemente für eine nachhaltige<br />

Entwicklung der Bildungsregion. Ersteres ist derzeit noch nicht genauer planbar, jedoch<br />

wird die bisherige Koordinatorin Frau Kathrin Kimmich bis zu einer entsprechen<strong>den</strong> Entscheidung<br />

<strong>den</strong> weiteren Weg der Bildungsregion als Ansprechpartnerin im Rahmen ihrer<br />

Möglichkeiten begleiten.


58<br />

9. Beteiligte am Prozess Bildungsregion altmühlfranken<br />

Wir danken für die aktive und engagierte Mitarbeit:<br />

Amesöder, Nadine<br />

RF Plast GmbH, AK 3<br />

Aßmann, Robert<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />

Balk, Hermann<br />

Staatliches Schulamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Barthels, Ellen<br />

Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 4<br />

Bauer, Stephanie<br />

Staatliche Realschule Weißenburg, AK 2<br />

Baumgärtner, Karin<br />

Jugendamt, Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Bayerle, Konrad<br />

Kath. Dekanat, AK 5<br />

Birkhan, Michaela<br />

Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 3<br />

Böhm, Robert<br />

Staatliche Berufsschule Weißenburg, AK 4<br />

Böllhoff-Schwitajewski, Claudia<br />

Stephani-Grundschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Bosch, Martin<br />

Bürgernetzverein Gunzenh<strong>aus</strong>en, Förderzentrum Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en,<br />

AK 3<br />

Brandl, Tanja<br />

Familienzentrum Sonnenhof, AK 3<br />

Britz, Martin<br />

Lebenshilfe für geistig Behinderte, KV Weißenburg eV, AK 4<br />

Brumm , Herbert<br />

Grundschule Treuchtlingen, AK 2<br />

Brunner, Brigitte<br />

Mittelschule Weißenburg, AK 4<br />

Bucka, Dorothee<br />

Freiwilligenagentur, AK 5<br />

Burgschneider, Bernd<br />

Jobcenter Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />

Burzler, Stefan<br />

Staatliche Realschule Weißenburg, AK 3<br />

Butz, Thomas<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />

Domaschka, Lothar<br />

Stephani-Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />

Drechsel, Markus<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 2<br />

Dreuw, Katharina<br />

"MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt – Partnerschaft, AK 3<br />

Drotziger, Kl<strong>aus</strong><br />

Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />

Durst, Gerhard<br />

Agentur für Arbeit Weißenburg, AK 3<br />

Eidam, Dorothea<br />

Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, AK 1<br />

Engeler , Walter<br />

ev.-luth. Landvolkshochschule Pappenheim, AK 5<br />

Ewald, Irmgard<br />

Evang. Kindergarten "T<strong>aus</strong>endfüßler" AK 1<br />

Felleiter, Fritz<br />

Mittelschule Weißenburg, AK 4<br />

Ferschl, Josef<br />

Grund- und Mittelschule Markt Berolzheim-Dittenheim, AK 4<br />

Fitz, Karl-Heinz<br />

Förderverein der Stephani-Schule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />

Fitzner, Alexander<br />

Stv. Vorsitzender AK Schule der CSU Mfr., AK 3<br />

Fleischmann, Norbert<br />

Jugendkulturverein Eber-Hart , AK 5<br />

Förster-Omohwovo, Heike<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />

Frieß, Philipp<br />

gfi gGmbH / bfz gGmbH, AK 4, AK 5<br />

Frühwirth-Haberler, Corinna<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1, AK 2<br />

Führ, Karin<br />

Aktivsenioren Bayern eV, AK 3<br />

Geuder , Uwe<br />

Grundschule Pleinfeld, AK 1<br />

Geyer, Thomas<br />

Förderzentrum der Lebenshilfe Weißenburg, AK 4<br />

Gloßner, Sarah<br />

Jugend des Deutschen Alpenvereins, AK 5<br />

Göpel, Susanne<br />

Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung , AK 4<br />

Gottwald-Weber, Ingrid<br />

Dekanin, AK 5<br />

Grad, Thomas<br />

Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />

Grottenmüller, Karola<br />

Familienzentrum Sonnenhof, AK 1<br />

Grzega, Joachim<br />

Europäisches H<strong>aus</strong> Pappenheim, AK 5<br />

Habbel, Paul<br />

Gutmann Aluminium Draht GmbH, AK 3<br />

Haberler, Peter<br />

Brombachsee-Mittelschule Pleinfeld, AK 2, AK 3<br />

Hain, Hermann<br />

Heilpädagogische Praxis Hain, AK 1, AK 2<br />

H<strong>aus</strong>ner, Thomas<br />

Luna Bühne Weißenburg, AK 5<br />

Heckel, Edith<br />

Bürgernetzverein Weißenburg und Umgebung e V, AK 5<br />

Heckel, Martin<br />

Betreiberverein WUG-Net, AK 5<br />

Heinz, Thomas<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Hertlein, Michael<br />

Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 1<br />

Hertlein, Karl<br />

Gemeinde Haundorf , AK 2<br />

Hertlein, Udo<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />

Heß, Birgit<br />

Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 3<br />

Hetzner , Maximilian<br />

Werner-von-Siemens Gymnasium Weißenburg, AK 4<br />

Heuberger, Ute<br />

Grundschule Treuchtlingen, AK 2<br />

Horlacher, Barbara<br />

Stu<strong>den</strong>tin Lehramt Grundschule, AK 1


59<br />

Horlacher, Irmgard<br />

Evangelische Kindertageseinrichtung Nennslingen, AK 1<br />

Hörner, Fritz<br />

Gemeinde Markt Berolzheim, AK 2, AK 4<br />

Hüttinger, Ingrid<br />

Grundschule Weißenburg, AK 1<br />

Kamm, Lothar<br />

Jobcenter Weißenburg, AK 4<br />

Kimmich, Kathrin<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken, AK 5<br />

Kirchmeier, Sigrid<br />

Ev. Montessori-Kinderh<strong>aus</strong> Weißenburg, AK 1<br />

Kisser, Adolf<br />

Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />

Klostermeier, Ina<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />

Koch, Erwin<br />

Grundschule Pappenheim, AK 4<br />

Konzok, Harald<br />

Sprecher der GEH-Regionalgruppe Franken, AK 4, AK 5<br />

Kreißl, Manfred<br />

Staatliche Realschule Weißenburg, AK 5<br />

Kühnl, Jasmine<br />

Berufliche Oberschule, AK 1<br />

Lahner, Stefan<br />

Landratsamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />

Landwehr, Grit<br />

Förderzentrum der Lebenshilfe Weißenburg, AK 2<br />

Laubinger, Günther<br />

Weißenburger Werkstätten der Lebenshilfe, AK 4<br />

Lechler , Tanja<br />

Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 4<br />

Leickert, Diana<br />

Evang. Kinder- und Familienzentrum Wilhelm Löhe, AK 1<br />

Leidel, Wolfgang<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />

Loy, Rita<br />

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, AK 5<br />

Luber, Franz<br />

Staatl. Berufsschule u. Berufliche Oberschule, AK2,AK3,AK5<br />

Luff, Dr. Robert<br />

Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />

Lypp, Gabriel<br />

Senefelder Schule Treuchtlingen, AK 2, AK 4<br />

Mahnel, Juliane<br />

Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 1<br />

Malecha, Hartmut<br />

Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 5<br />

Meier, Liselotte<br />

Familienzentrum Sonnenhof, AK 5<br />

Mößner, Werner<br />

Bayerischer Gemeindetag im Landkreis WUG, AK 3<br />

Müller, Walter<br />

Grundschule und Mittelschule Absberg-Haundorf, AK 4<br />

Müller, Marlen<br />

Kreisjugendring, AK 5<br />

Müller-Feuerstein, Prof. Dr. Sascha<br />

Hochschule Ansbach, AK 3<br />

Nothhaft-Buchner, Margit<br />

Grundschule Weißenburg, AK 4, AK 5<br />

Novotny, Angela<br />

Hermann Gutmann Stiftung, AK 4<br />

Obermeyer, Günter<br />

Markt Nennslingen, AK 4<br />

Oechslein, Karin<br />

Mobile Heilpädagogische Praxis, AK 4<br />

Olschok, Gabriele<br />

bfz Weißenburg, AK 5<br />

Ott, Walter<br />

BOS, Fachschule für Kunststofftechnik, AK 3 + 4<br />

Palme, Dr. Andreas<br />

Volkshochschule Weißenburg und Umgebung e. V<br />

Berufliche Oberschule Weißenburg, AK 5<br />

Pappler, Ingrid<br />

Astrid-Lindgren-Grundschule, AK 1, AK 4<br />

Pappler, Manfred<br />

Grundschule Süd Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />

Paul, Maria<br />

Staatliche Realschule Weißenburg, AK 1<br />

Pfaller, Hans-Christian<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum, AK 4<br />

Portner, André<br />

Kolping Bildungszentrum Weißenburg, AK 5<br />

Pößnicker, Claudia<br />

Montessori-Trägerverein, AK 1<br />

Potthast, Bernd<br />

Staatl. anerkannte Berufsfachschule für Kinderpflege, AK 1<br />

Rathsam, Susanne<br />

Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 3<br />

Rei, Josef<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />

Ress, Paul<br />

Grund- und Mittelschule Absberg-Haundorf, AK 4<br />

Richter, Matthias<br />

Kreisjugendring, AK 5<br />

Riehl-Knoll, Gunhild<br />

Jugendwerkstatt Langenaltheim, AK 4<br />

Rotter, Cornelia<br />

AK 5<br />

Salomon, Ulrich<br />

Stephani-Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />

Sand, Manuel<br />

Hochschule für angewandtes Management, Campus Treuchtlingen,<br />

AK 3<br />

Sarres, Frank<br />

Sparkasse Mittelfranken-Süd, AK 3<br />

Schaller, Susann<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Scheuer, Karl<br />

MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt - Partnerschaft, AK 3<br />

Schiffl, Elfriede<br />

Werner-von-Siemens Gymnasium Weißenburg, AK 3<br />

Schlecht, Jürgen<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Schleicher, Frank<br />

ev. Jugend, AK 5<br />

Schleier, Gerhard<br />

Evang.-Luth. Landvolkshochschule Pappenheim, AK 5<br />

Schöpp , Nikol<strong>aus</strong><br />

Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 1<br />

Schul<strong>den</strong>zucker, Frank<br />

Kinder- und Jugendhilfe Bezzelh<strong>aus</strong> e.V., AK 4<br />

Schwemmlein, Mathias<br />

Sonderpädagogisches Förderzentrum, AK 2<br />

Seibert, Prof. Dr. Otmar<br />

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, AK 3, AK 5<br />

Sei<strong>den</strong>ath, Christel<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />

Steffanides, Volkmar<br />

Staatliche Berufsschule, AK 1<br />

Stehr, Martin<br />

Senefelder Schule Treuchtlingen, AK 2<br />

Stöhr, Marco<br />

Wirtschaftsjunioren altmühlfranken, AK 3


60<br />

Struller, Uta<br />

Realschule Weißenburg, AK 3<br />

Thill, Thomas<br />

Präventionswegweiser e. V., AK 5<br />

Tischner, Carolin<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken, Regionalmanagement,<br />

AK 2<br />

Ullrich, Dr. Sebastian<br />

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, AK 3<br />

Unterlandstaettner, Sabine<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken, Wirtschaftsförderung,<br />

AK 3<br />

Vitzethum, Werner<br />

ev. Bildungswerk JAH, AK 5<br />

Wagner, Christian<br />

Grundschule Weißenburg, AK 4<br />

Wechsler, Robert<br />

Staatliche Realschule Weißenburg, AK 3<br />

Weigel, Susanne<br />

Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />

Wenninger, Ilse<br />

Grundschule Alesheim - Emetzheim, AK 1<br />

Westphal, Manuel<br />

AK 4<br />

Widuch, Martina<br />

LBV Umweltstation Altmühlsee, AK 5<br />

Willberg, Justus<br />

Sing- und Musikschule Weißenburg e. V., AK 2, AK 5<br />

Wittenbreder, Barbara<br />

Aktivsenioren Bayern e. V., AK 5<br />

Wombacher-Hohlheimer, Dagmar<br />

Volkshochschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />

Wopperer, Monika<br />

Stadt- und Schulbücherei Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />

Zudem danken wir für die Mitarbeit:<br />

dem Moderator, Herrn Pierre Leich<br />

Frau Sandra Wollani, Koordinatorin der Bildungsregionen bei der Regierung von<br />

Mittelfranken<br />

Herr Prof. Dr. Thomas Doyé von der Hochschule Ingolstadt als externem Fachberater.<br />

Hervorgehoben sei die Arbeit der Sprecher der Arbeitskreise, sowie der organisatorischen<br />

Ansprechpartner, die sich wie folgt zusammensetzten:<br />

Arbeitskreis Sprecher Organisatorischer<br />

Ansprechpartner<br />

AK 1 Ingrid Pappler Karin Baumgärtner<br />

AK 2 Stephanie Bauer Carolin Tischner<br />

AK 3 Frank Sarres Sabine Unterlandstaettner<br />

AK 4 Angela Novotny Stefan Lahner<br />

AK 5 Gerhard Schleier, Thomas Thill Kathrin Kimmich<br />

<strong>Die</strong>se Personen bildeten, gemeinsam mit Herrn Pierre Leich, Frau Sandra Wollani, Herrn<br />

Jürgen Simon, Frau Kathrin Kimmich und Herrn Prof. Thomas Doyé, zudem <strong>den</strong><br />

Fachsteuerungskreis. Vielen Dank für die geleistete Arbeit.<br />

Weiterer Dank geht an die Mitglieder der Steuerungsgruppe, <strong>den</strong>en folgende Personen<br />

angehörten:<br />

Herrn Hermann Balk, Schulrat, Staatliches Schulamt des Landkreises Weißenburg-<br />

Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Herrn Hansjörg Bosch, Ministerialbeauftragter für die Berufliche Oberschule (Fachoberschulen<br />

und Berufsoberschulen) in Nordbayern, Bayerisches Staatsministerium<br />

für Unterricht und Kultus<br />

Herrn Joachim Leisgang, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Mittelfranken,<br />

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />

Frau Hildegund Rüger, Bereichsleitung Bereich 4 – Schulen, Regierung von Mittelfranken<br />

Herrn Johann Seitz, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Mittelfranken,<br />

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />

Herrn Jürgen Simon, Leiter Büro des Landrats<br />

Herrn Gerhard Wägemann, Landrat und Initiator der "Bildungsregion" im Landkreis<br />

Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en


61<br />

10. Anlagen<br />

- Bildungsbericht<br />

- bisherige Presse-Berichterstattung<br />

11. Impressum<br />

Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Landratsamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />

Bahnhofstr. 2<br />

91781 Weißenburg i. Bay.<br />

Telefon: 09141 / 902 – 192<br />

Telefax: 09141 / 902 – 195<br />

Email: info@altmuehlfranken.de<br />

Internet: www.altmuehlfranken.de, www.landkreis-wug.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Kathrin Kimmich<br />

Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />

Bahnhofstr. 2<br />

91781 Weißenburg i. Bay.<br />

Telefon: 09141 / 902 – 165<br />

Telefax: 09141 / 902 – 7165<br />

Email: kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de<br />

Juni 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!