Die zusammengefassten Projekte aus den ... - Altmühlfranken
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Handlungskonzept<br />
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
auf dem Weg zur Bildungsregion altmühlfranken
3<br />
Inhalt<br />
Inhalt ...................................................................................................................... 3<br />
1. Ausgangslage ................................................................................................... 5<br />
2. Bildungsregion und Jugendhilfe .......................................................................... 6<br />
3. Funktionsschaubild ........................................................................................... 7<br />
4. Chronologie ..................................................................................................... 7<br />
5. Leitbild Bildungsregion altmühlfranken ................................................................ 8<br />
6. Matrix der <strong>Projekte</strong> ......................................................................................... 10<br />
7. <strong>Projekte</strong> ........................................................................................................ 13<br />
7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance ........................................................................................ 13<br />
7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen .................................................... 14<br />
7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK: Fortbildungskampagnen ................................................ 15<br />
7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und Schulamt ....................................................................... 16<br />
7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule" .................... 17<br />
7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule“ ........................................................ 18<br />
7.7 Hospitationen von Lehrkräften zwischen Grundschulen und weiterführen<strong>den</strong> Schulen ........................ 19<br />
7.8 Fachtreffen ............................................................................................................................................... 20<br />
7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen .......................................................................................... 21<br />
7.10 Lernen durch Lehren ................................................................................................................................ 22<br />
7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern ..................................................................................... 23<br />
7.12 Freizeit am Mittag .................................................................................................................................... 24<br />
7.13 Lernen in der Lernwerkstatt ..................................................................................................................... 27<br />
7.14 Partnerklasse ............................................................................................................................................ 28<br />
7.15 Informationsstelle für Eltern von Kindern und Jugendlichen bzw. für Jugendliche mit<br />
sonderpädagogischem Förderbedarf ....................................................................................................... 29<br />
7.16 Arche-Erlebnisbauernhof als Inklusionsprojekt ....................................................................................... 30<br />
7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt ................................................................................................. 31<br />
7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung ............................................................................................ 32<br />
7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag ............................................................................................................... 33<br />
7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis Jugend und Beruf ...................................................................... 34<br />
7.21 Kompetenztrainings ................................................................................................................................. 35<br />
7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong> ................................................................................................. 37<br />
7.23 Schülercoaches ......................................................................................................................................... 38<br />
7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf ........................... 39<br />
7.25 <strong>Die</strong> Blaue Perle – biologische Vielfalt auf der Bühne ............................................................................... 40<br />
7.26 MAP+ ........................................................................................................................................................ 42<br />
7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen Studiums im Landkreis ........................................... 44
4<br />
7.28 Treffen Musik und Kunst .......................................................................................................................... 46<br />
7.29 Konzerte „Podium Junger Solisten“ im Landkreis .................................................................................... 47<br />
7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte ......................................................................................................... 48<br />
7.31 Vernetzung Erwachsenenbildung ............................................................................................................ 49<br />
7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt von Bildungsangeboten im ländlichen Raum ................................. 50<br />
7.33 Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit .............................................................................................. 52<br />
7.34 Bildungsarchitektur .................................................................................................................................. 53<br />
7.35 Bildungsportal .......................................................................................................................................... 55<br />
8. Ausblick, Nachhaltigkeit ................................................................................... 57<br />
9. Beteiligte am Prozess Bildungsregion altmühlfranken .......................................... 58<br />
10. Anlagen ......................................................................................................... 61<br />
11. Impressum .................................................................................................... 61
5<br />
1. Ausgangslage<br />
Im Frühjahr 2012 begab sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en als eine der ersten<br />
Regionen in Bayern auf <strong>den</strong> Weg zur Bildungsregion.<br />
Nach einer öffentlichen Informationsveranstaltung mit Herrn Staatsminister Dr. Ludwig<br />
Spaenle im April 2012 startete nach einiger Vorbereitungszeit im Oktober mit dem ersten<br />
Dialogforum die aktive Arbeit in <strong>den</strong> Arbeitskreisen.<br />
In drei Run<strong>den</strong> arbeiteten fünf Arbeitskreise an Projektideen, insgesamt 35 <strong>Projekte</strong> wer<strong>den</strong><br />
nun in diesem Handlungskonzept vorgestellt.<br />
Für die Teilnehmen<strong>den</strong> war es ein zentrales Anliegen aufzuzeigen, dass es im Landkreis<br />
bereits eine Vielzahl an guten und auch teils außergewöhnlichen Bildungsangeboten gibt<br />
und dass der Prozess zur Bildungsregion nicht auf einem Defizitansatz beruht, sondern<br />
die bereits vorhan<strong>den</strong>en guten Bildungsstrukturen ergänzt bzw. verbessert.<br />
Daher wurde ein sogenannter „Bereichsbericht der regionalen Bildungslandschaft im<br />
Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en“ erstellt, der umfänglich die vorhan<strong>den</strong>en Einrichtungen<br />
und Bildungsangebote abbildet.<br />
Ausgestattet mit umfangreichem statistischem Datenmaterial zeigt der Bericht u.a. Vergleiche<br />
mit anderen Regionen auf und präsentiert letztendlich <strong>den</strong> Status Quo der Bildungslandschaft<br />
im Landkreis.<br />
<strong>Die</strong>ser Bildungsbericht gehört untrennbar zur Bildungsregion und wird daher in der Anlage<br />
diesem Handlungskonzept beigefügt.<br />
Herrn Landrat Gerhard Wägemann ist dieser Prozess zur Bildungsregion in Bayern außeror<strong>den</strong>tlich<br />
wichtig: „<strong>Die</strong> Attraktivität einer Region als Lebens- und Wirtschaftsraum hängt<br />
wesentlich auch von der Quantität und Qualität seiner Bildungsangebote ab. Bildung mit<br />
ihren verschie<strong>den</strong>en Angeboten und Lernorten gehört zu <strong>den</strong> maßgeblichen Standortfaktoren.“
6<br />
2. Bildungsregion und Jugendhilfe<br />
<strong>Die</strong> Jugendhilfeplanung ist seit 1991 gemäß § 80 SGB VIII eine Pflichtaufgabe der Träger<br />
der öffentlichen Jugendhilfe. Seitdem sind v.a. die Jugendämter gesetzlich verpflichtet,<br />
im Rahmen ihrer Gesamtverantwortung für die Erfüllung aller Jugendhilfeaufgaben eine<br />
Fachplanung durchzuführen. Zwar wurde auch schon davor in Einzelfällen Planung betrieben,<br />
seitdem muss diese Planung jedoch inhaltlich detailliert nach <strong>den</strong> gesetzlichen<br />
Vorgaben und unter Berücksichtigung des vorgegebenen Verfahrens erfolgen.<br />
<strong>Die</strong>sem Auftrag kam der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en mit seinem ersten Jugendhilfeplan<br />
im Jahr 2007 nach. Gerade in Zeiten geringer Ressourcen ist Jugendhilfeplanung<br />
von besonderer Bedeutung, da die vorhan<strong>den</strong>en Mittel möglichst effektiv eingesetzt<br />
wer<strong>den</strong> müssen. Zudem wer<strong>den</strong> Zielrichtungen für die notwendige Weiterentwicklung<br />
der Jugendhilfe im Landkreis beschrieben.<br />
Der Jugendhilfeplan von 2007 wurde in <strong>den</strong> Folgejahren sukzessive in vielen Teilen umgesetzt.<br />
Es wur<strong>den</strong> Prioritätenlisten mit konkreten Handlungsansätzen her<strong>aus</strong>gearbeitet.<br />
Eine weitere Fortschreibung des Planes konnte jedoch mangels <strong>aus</strong>reichender personeller<br />
Kapazitäten nicht erfolgen.<br />
Nun befindet sich der Landkreis auf dem Weg zur Bildungsregion in Bayern. Der Zusammenarbeit<br />
von Schule und Jugendhilfe kommt in einer Bildungsregion besondere Bedeutung<br />
zu. <strong>Die</strong> Abstimmung der Planungsprozesse in <strong>den</strong> Bereichen Bildung und Jugendhilfe<br />
ist ein wesentlicher Bestandteil der Bildungsregion, so die Bekanntmachung „Ohne Jugendhilfe<br />
keine Bildungsregion“ des Landesjugendhilfe<strong>aus</strong>schusses. Das Papier macht die<br />
„Trias von Bildung, Betreuung und Erziehung“ zum Ausgangspunkt der Arbeit der Jugendhilfe<br />
und folgt dabei einer Forderung des 12. Kinder- und Jugendberichtes.<br />
Nach übereinstimmender Absicht von Kultus- und Sozialministerium stützt die „Initiative<br />
Bildungsregionen in Bayern“ die Notwendigkeit der Koordination und der Abstimmung<br />
verschie<strong>den</strong>er Planungen in <strong>den</strong> Kommunen und Landkreisen.<br />
Auf der einen Seite bedarf es bei der Fortschreibung des existieren<strong>den</strong> Jugendhilfeplanes<br />
keiner aufwändigen Sozialraum- und Bestandsanalysen mehr, jedoch ist der Fortschreibungsprozess<br />
eine kontinuierliche Pflichtaufgabe des Jugendamtes und soll somit <strong>den</strong><br />
Gegebenheiten vor Ort durch eine beständige Anpassung Rechnung tragen. Als Schlussfolgerung<br />
dar<strong>aus</strong> ist es daher nicht zielführend, in zeitlich regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> im<br />
Rahmen einer Fortschreibung des Jugendhilfeplanes eine Aktualisierung dieser Planungsgrundlage<br />
herbeizuführen.<br />
Vielmehr wäre es für einen strukturierten Umsetzungsprozess sowie dem dar<strong>aus</strong> sich<br />
ergeben<strong>den</strong> Anpassungsbedarf der Jugendhilfeplanung zweckdienlich und wünschenswert,<br />
wenn die permanente Umsetzung dieser Daueraufgabe durch die Bereitstellung<br />
einer dafür <strong>aus</strong>reichen<strong>den</strong> Personalkapazität (Planstelle) abgesichert und gewährleistet<br />
wer<strong>den</strong> könnte. Damit die Kommunalpolitik hier die erforderlichen personellen Weichenstellungen<br />
treffen kann, wird derzeit unter externer fachlicher Begleitung eine umfassende<br />
Personalbedarfsanalyse für das Kreisjugendamt erstellt. <strong>Die</strong> Ergebnisse dieser Personalbedarfsanalyse<br />
wer<strong>den</strong> vor<strong>aus</strong>sichtlich bis zum vierten Quartal 2013 vorliegen, so<br />
dass die zuständigen kommunalpolitischen Gremien die Frage der Schaffung der notwendigen<br />
personellen Kapazitäten für die Jugendhilfeplanung im Rahmen einer Gesamtbetrachtung<br />
des Personalbedarfs des Kreisjugendamtes abschließend diskutieren und entschei<strong>den</strong><br />
können.
7<br />
3. Funktionsschaubild<br />
Steuerungsgremium (13 Mitglieder)<br />
(Ministerialbeauftragte der Schulen, Staatl. Schulamt im Landkreis, Landrat, Mitarbeiter der Zukunftsinitiative altmühlfranken,<br />
Moderator, Regierung von Mittelfranken, externe Fachberatung)<br />
Fachsteuerungskreis (14 Mitglieder)<br />
(Sprecher sowie organisatorische Ansprechpartner der Arbeitskreise, Moderator,<br />
Regierung von Mittelfranken, externe Fachberatung)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen Kindergarten und<br />
Grundschule sowie zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Arbeitskreis 2:<br />
Zusammenarbeit und Kooperation<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
Arbeitskreis 3:<br />
Zusammenarbeit der Schulen mit der<br />
Arbeitswelt und <strong>den</strong> Hochschulen<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis, Umsetzung der Inklusion,<br />
Verbesserung von Ganztagsangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten sowie<br />
Zusammenarbeit der Erwachsenenbildungsträger<br />
Plenum (ca. 150 Mitglieder)<br />
(Erstes Dialogforum, Auftaktveranstaltung der Arbeitskreise,<br />
Gemeinsame Sitzung aller Arbeitskreise, Zweites Dialogforum)<br />
4. Chronologie<br />
30.04.2012 Informationsveranstaltung mit Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle<br />
21.06.2012 Treffen Steuerungsgremium<br />
20.09.2012 Treffen Steuerungsgremium<br />
09.10.2012 Auftaktveranstaltung der Arbeitskreise, Erstes Dialogforum<br />
15.11.2012 –<br />
29.11.2012<br />
Erste Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />
05.12.2012 Fachsteuerungskreis 1<br />
16.01.2013 –<br />
29.01.2013<br />
Zweite Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />
13.02.2013 Fachsteuerungskreis 2<br />
27.02.2013 Zäsurgespräch mit Steuerungsgremium und Fachsteuerungskreis<br />
14.03.2013 Gemeinsame Sitzung aller Arbeitskreise<br />
08.04.2013 –<br />
06.05.2013<br />
Dritte Arbeitskreisrunde AK 1-AK 5<br />
13.05.2013 Fachsteuerungskreis 3<br />
01.07.2013 Präsentation des Handlungskonzepts im Jugendhilfe<strong>aus</strong>schuss<br />
30.09.2013 Zweites Dialogforum
8<br />
5. Leitbild Bildungsregion altmühlfranken<br />
Bildungspolitik ist prägend für <strong>den</strong> Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und ein<br />
Schwerpunkt unserer Kommunalpolitik. Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunftsfähigkeit<br />
der Region Altmühlfranken wesentlich von ihren Bildungsmöglichkeiten und der<br />
Entwicklung ihres Bildungsangebotes abhängt. Dazu bedarf es einer regionalen Wissensund<br />
Bildungskultur, in der die Bürger ihre Potenziale entfalten können.<br />
Selbstverständnis und I<strong>den</strong>tifikation<br />
Unsere Zusammenarbeit in der Bildungsregion Altmühlfranken ist von gegenseitiger<br />
Wertschätzung und gemeinsamen Zielen geprägt. Wir verstehen die Bildungsregion Altmühlfranken<br />
als dauerhafte Her<strong>aus</strong>forderung, die Bildungslandschaft in der Region zu<br />
verbessern und <strong>aus</strong>zubauen. Jede Bürgerin und jeder Bürger soll sich mit dem Begriff<br />
„Bildungsregion Altmühlfranken“ i<strong>den</strong>tifizieren können.<br />
Ganzheitlicher Ansatz zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
Wir verstehen Bildung nicht nur als Wissensvermittlung, sondern als ganzheitlichen Ansatz<br />
einer umfassen<strong>den</strong> Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Vernetzung / Transparenz<br />
Für diesen ganzheitlichen Ansatz müssen formelle, informelle und nonformelle Lernprozesse<br />
bestmöglich miteinander verknüpft und vorhan<strong>den</strong>e Angebote für <strong>den</strong> Bürger<br />
transparenter angeboten wer<strong>den</strong>. Dazu müssen alle Bildungsakteure zielgerichtet miteinander<br />
vernetzt wer<strong>den</strong> und an dem Prozess auch aktiv mitwirken.<br />
Vermittlung von Schlüsselkompetenzen<br />
Mit umfassen<strong>den</strong> Bildungsmöglichkeiten wollen wir unseren Bürgern die Schlüsselkompetenzen<br />
vermitteln, die es ihnen ermöglichen, ihr Leben in der Gesellschaft selbstbestimmt<br />
und verantwortungsvoll zu gestalten, die sie Gemeinschaft erleben lassen und die Übernahme<br />
sozialer Verantwortung fördern.
9<br />
Lebenslanges Lernen<br />
Bildung beschränkt sich für uns nicht auf die Schule, sondern steht für einen lebenslangen<br />
Entwicklungsprozess, beginnend in der Familie über die Kindertagesstätten sowie die<br />
außer- und nachschulischen Bildungs- und Fortbildungseinrichtungen bis ins hohe Alter.<br />
Bildung betrachten wir deshalb als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, an der neben<br />
der Schule vor allem die Familie eine wesentliche Rolle einnimmt, aber auch Organisationen<br />
- wie Vereine - und nicht zuletzt auch in der Arbeitswelt die Unternehmen beteiligt<br />
sind.<br />
Chancengleichheit<br />
Wir sehen Bildung als einen Hebel zur Chancengleichheit, als einen Ansatz, der vor allem<br />
auch Benachteiligte fördern und integrieren soll. Wir wollen Bildungsgerechtigkeit erreichen.<br />
Inklusion bedeutet für uns, allen Kindern und Jugendlichen die jeweils bestmögliche<br />
Bildung zu bieten, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, körperlichen oder<br />
geistigen Lernvor<strong>aus</strong>setzungen, Nationalität sowie sozialer und wirtschaftlicher Situation.<br />
Wir wollen ein breites Bildungsangebot für alle Bürgerschichten. Bildung soll dabei möglichst<br />
wohnortnah angeboten wer<strong>den</strong>.<br />
Notwendige Strukturen und Ressourcen, Nachhaltigkeit<br />
Eine wirkungsvolle Bildungspolitik braucht eine Bildungsentwicklungsstrategie sowie die<br />
dafür erforderlichen Ressourcen. Dazu gehört auch ein regelmäßiges Bildungsmonitoring,<br />
eine zielgerichtete Steuerung der Rahmenbedingungen der Bildung, aber auch eine strukturelle<br />
Verankerung (Bildungsbüro). Bei der Entwicklung der bildungspolitischen Gesamtstrategie<br />
müssen die entsprechen<strong>den</strong> politischen Gremien des Landkreises rechtzeitig<br />
mit einbezogen wer<strong>den</strong> und dem Prozess positiv gegenüberstehen.<br />
Attraktiver Lebens- und Arbeitsraum<br />
Mit der „Bildungsregion Altmühlfranken“ wollen wir auch die Attraktivität der Region als<br />
Lebens- und Arbeitsraum erhöhen, indem wir die Kompetenzen unserer Bürger besonders<br />
in regionalspezifisch nachgefragten Berufsfeldern <strong>aus</strong>bauen und unsere Region mit<br />
solch praxisorientierter Bildung auch für Unternehmen zunehmend interessant gestalten.
10<br />
6. Matrix der <strong>Projekte</strong><br />
Angelehnt an die fünf Säulen der Bildungsregion und deren untergeordneten Handlungsfeldern<br />
(linke Spalte) wer<strong>den</strong> im Folgen<strong>den</strong> die 35 entwickelten <strong>Projekte</strong> <strong>aus</strong> <strong>den</strong> fünf<br />
Arbeitskreisen <strong>aus</strong> dem Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en entsprechend zugeordnet<br />
(rechte Spalte). Dabei können Mehrfachzuordnungen auftreten.<br />
Säule 1: Übergänge organisieren und begleiten<br />
Übergang Kindergarten- 7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance<br />
Grundschule<br />
7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />
7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK:<br />
Fortbildungskampagnen<br />
7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und<br />
Schulamt<br />
7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation<br />
Kindertagesstätte und Grundschule"<br />
7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte<br />
und Grundschule“<br />
Übergang Grundschuleweiterführende<br />
Schule<br />
Schulen<br />
7.7 Pädagogischer Gesprächskreis – weiterführende<br />
7.10 Lernen durch Lehren<br />
7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />
Übergang zwischen <strong>den</strong> 7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />
Schularten<br />
Übergang Schule-<br />
Berufs<strong>aus</strong>bildung-Beruf<br />
Übergang Schule-Hochschule<br />
7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />
7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen<br />
Studiums im Landkreis<br />
7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen<br />
Studiums im Landkreis<br />
Säule 2: Schulische und außerschulische Bildungsangebote und Bildungsträger<br />
vernetzen – Schulen in die Region öffnen<br />
Kooperation der Schulen 7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />
7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation<br />
Kindertagesstätte und Grundschule"<br />
7.7 Pädagogischer Gesprächskreis – weiterführende<br />
Schulen<br />
7.8 Fachtreffen<br />
7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen<br />
7.10 Lernen durch Lehren<br />
7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />
7.13 Lernen in der Lernwerkstatt<br />
7.14 Partnerklasse<br />
7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />
Kooperation Schule-Wirtschaft 7.26 MAP+ Mittelschule-Arbeitswelt-Partnerschaft<br />
und Arbeitsverwaltung<br />
Kooperation Schule-<br />
Wissenschaft<br />
Kooperation Schule-<br />
7.21 Kompetenztrainings<br />
Jugendhilfe (z.B. Hortbetreuung,<br />
Jugendarbeit, Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialar-
11<br />
beit, Erziehungsberatung)<br />
Kooperation Schule-<br />
Erwachsenenbildung<br />
Bildungsnetz für die Region<br />
(Internetplattform)<br />
Profilbildung der Schulen<br />
7.25 <strong>Die</strong> blaue Perle – biologische Vielfalt auf der<br />
Bühne<br />
7.24 Treffen Musik und Kunst<br />
7.35 Bildungsportal<br />
Säule 3: Kein Talent darf verloren gehen – Jungen Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
Junge Menschen mit Migrationshintergrund 7.21 Kompetenztrainings<br />
(Migration)<br />
7.26 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />
Junge Menschen mit Behinderung bzw.<br />
sonderpädagogischem Förderbedarf<br />
Junge Menschen in besonderen Krisen auffangen<br />
(Schule und Jugendhilfe)<br />
Sozial benachteiligte junge Menschen für<br />
die Zukunft stärken (Schule, Jugendhilfe<br />
insbesondere Jugendsozialarbeit an Schulen,<br />
Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit<br />
und Arbeitsverwaltung)<br />
7.14 Partnerklasse<br />
7.15 Informationsstelle für Eltern von<br />
Kindern und Jugendlichen bzw. für Jugendliche<br />
mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf<br />
7.16 Arche Erlebnisbauernhof<br />
7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt<br />
7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />
7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag<br />
7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis<br />
Jugend und Beruf<br />
7.16 Arche Erlebnisbauernhof<br />
7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />
7.21 Kompetenztrainings<br />
7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft stärken und entwickeln – Beitrag von Jugendhilfe<br />
einschließlich Jugendarbeit, Ganztagesangeboten und<br />
generationenübergreifendem Dialog<br />
Junge Menschen für die Bürgergesellschaft<br />
gewinnen (insbesondere ehrenamtliche<br />
Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit, Freiwilliges<br />
Soziales Jahr)<br />
Kooperation von schulischen und außerschulischen<br />
Partnern zur Stärkung der Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf insbesondere<br />
bei Ganztagsangeboten<br />
Gestaltung des Lebensraums Schule gemeinsam<br />
mit außerschulischen Kooperationspartnern<br />
Sicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit<br />
in Jugendverbän<strong>den</strong>, Vereinen und Kirchen<br />
auch im ländlichen Raum<br />
Stärkung der generationenübergreifen<strong>den</strong><br />
Dialog- und Unterstützungsangebote und -<br />
strukturen (insbesondere Besuchsprojekte,<br />
Paten, Coaches, Akquisiteure)<br />
7.21 Kompetenztrainings<br />
7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />
7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten<br />
zur besseren Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf<br />
7.12 Freizeit am Mittag<br />
7.21 Kompetenztrainings<br />
7.28 Treffen Musik und Kunst<br />
7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />
7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />
7.23 Schülercoaches
12<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen des demographischen Wandels annehmen<br />
Bildung als Standortfaktor begreifen<br />
Sicherung des bestehen<strong>den</strong> Bildungsangebotes<br />
(z.B. durch Kooperation)<br />
Nachhaltiges Schulgebäudemanagement<br />
Sicherung der Wohnortnähe von Schule<br />
und Ausbildungsstätten auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />
und strukturpolitischen Grün<strong>den</strong><br />
Standort- und regionalbezogene Schulentwicklung<br />
7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau<br />
des Dualen Studiums im Landkreis<br />
7.31 Vernetzung Erwachsenenbildungsträger<br />
7.34 Bildungsarchitektur<br />
7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />
von Bildungsangeboten im ländlichen<br />
Raum<br />
7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />
Schulstandorten im ländlichen Raum<br />
7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />
Schulstandorten im ländlichen Raum<br />
7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />
von Bildungsangeboten im ländlichen<br />
Raum<br />
7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />
Schulstandorten im ländlichen Raum<br />
7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt<br />
von Bildungsangeboten im ländlichen<br />
Raum<br />
7.33 Fortentwicklung und Erhalt von<br />
Schulstandorten im ländlichen Raum<br />
Für die Bereiche „Kooperation Schule-Wissenschaft“ sowie „Profilbildung der Schulen“<br />
wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> Arbeitskreisen zunächst keine <strong>Projekte</strong> entwickelt. Während die Profilbildung<br />
der Schulen von <strong>den</strong> jeweiligen Schulen bereits aktiv betrieben wird – im kommen<strong>den</strong><br />
Jahr wird z.B. die Stephani-Schule zur Referenzschule für Medienbildung – wird der<br />
Bereich Schule-Wissenschaft noch bearbeitet wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Da die vorliegen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong> der Bildungsregion sowie die Bildungsregion an sich nicht<br />
statisch, sondern dynamisch zu verstehen sind, wird der Bereich Schule-Wissenschaft<br />
eben erst zu einem späteren Zeitpunkt bearbeitet wer<strong>den</strong>.<br />
Anzumerken ist für die nun folgen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>, dass die jeweiligen Redakteure mit ihren<br />
Teams für die Inhalte verantwortlich zeichnen.
13<br />
7. <strong>Projekte</strong><br />
7.1 Kooperationskalender – Übergang als Chance<br />
Projektziele:<br />
Den Übergang <strong>aus</strong> der Kindertagesstätte in die Grundschule<br />
als Chance nutzen.<br />
<strong>Die</strong> Kooperation zwischen <strong>den</strong> Kindertagesstätten und<br />
<strong>den</strong> Grundschulen intensivieren.<br />
Konkrete Entscheidungshilfen zur Einschulung bzw. Zurückstellung<br />
erhalten.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Mittels eines Kooperationskalenders, der zum Schuljahresanfang<br />
in Kooperation mit <strong>den</strong> Kindertagesstätten und der entsprechen<strong>den</strong><br />
Sprengelgrundschulen erstellt und terminiert wird, soll<br />
festgehalten wer<strong>den</strong>, welche Begegnungen (Aktivitäten) im letzten<br />
Kindergartenjahr zwischen <strong>den</strong> zukünftigen Erstklässlern<br />
und der Institution Schule stattfin<strong>den</strong> sollen. <strong>Die</strong> einzelnen Vorhaben<br />
sollen mit Datum, Uhrzeit, Ort, Verantwortliche, u.a.m.<br />
von Anfang an für das gesamte Schuljahr verbindlich festgelegt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Der Qualitätszirkel "Kooperation KiTa & GS" sammelt "best<br />
practice" Beispiele und stellt sie <strong>den</strong> Kindertagesstätten und<br />
Grundschule im Landkreis zur Verfügung.<br />
Redakteurin: Ingrid Pappler<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
-<br />
Grundschule<br />
Projektträger:<br />
Kindertagesstätten<br />
und Grundschulen im<br />
Landkreis<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Ansprechpartner "Kooperation<br />
Kindertagesstätte<br />
und Grundschule"<br />
der jeweiligen Kindertagesstätte<br />
und der<br />
Sprengelschule,<br />
Leitung der Kindertagesstätte<br />
und Schulleitung,<br />
Qualitätszirkel<br />
"Kooperation Kita &<br />
GS"<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Evtl. Referenten- und<br />
Raumkosten<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt/nicht<br />
notwendig
14<br />
7.2 Jährliches Treffen aller Grundschulen und Kindertageseinrichtungen<br />
Projektziel:<br />
Durch ein jährliches Kooperationstreffen von Kindertageseinrichtungen<br />
und Grundschule, das von Jugendamt<br />
und Schulamt organisiert wird, soll der gegenseitige Aust<strong>aus</strong>ch<br />
verbessert, die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
gestärkt und die Evaluierung des Übergangs Kindertageseinrichtung<br />
- Grundschule ermöglicht wer<strong>den</strong>.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en soll ein jährliches Treffen<br />
mit allen Grundschulen und Kindertageseinrichtungen stattfin<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong>se Treffen haben in der Vergangenheit schon ab und an<br />
stattgefun<strong>den</strong>. Durch die Regelmäßigkeit (einmal im Jahr) soll in<br />
Zukunft dauerhaft das Thema Kooperation Kindertageseinrichtung<br />
und Grundschule verankert wer<strong>den</strong>. Das jährliche Treffen<br />
soll durch folgende Tagesordnungspunkte gekennzeichnet sein:<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die Region<br />
öffnen (Kooperation<br />
der Schulen)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
-<br />
Grundschule<br />
<br />
<br />
<br />
Mitteilungen/ Informationen<br />
Fachlicher Input durch eine/n Referentin/en<br />
Informeller Aust<strong>aus</strong>ch, z.B. in Form von Workshops<br />
Projektträger:<br />
Schulamt und<br />
Jugendamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Kooperationsbeauftrage<br />
Grundschule<br />
Schulamt<br />
Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />
im<br />
Jugendamt<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: evtl. Referenten-<br />
und Raumkosten<br />
Finanzierung:<br />
nicht geklärt/nicht<br />
notwendig<br />
Redakteurin: Karin Baumgärtner
15<br />
7.3 Kooperationsprojekte von StMAS und StMUK:<br />
Fortbildungskampagnen<br />
Projektziel:<br />
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sollen im<br />
Landkreis die Möglichkeit haben, an <strong>den</strong> aktuell angebotenen<br />
Fortbildungskampagnen des StMAS und des StMUK<br />
teilzunehmen. Dafür soll das örtliche Jugendamt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schulamt die Veranstaltung vor<br />
Ort organisieren.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Das StMAS bietet in Zusammenarbeit mit dem StMUK zweitägige<br />
Fortbildungskampagnen für Fachpersonal in Kindertageseinrichtungen<br />
und Grundschullehrkräfte an. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
wird im Schuljahr 2012/13 die Kampagne<br />
"Vorkurs Deutsch 240" und im Schuljahr 2013/14 die Kampagne<br />
"Bildungs- und Erziehungspatenschaft mit Eltern in Kindertageseinrichtung<br />
und Schule" stattfin<strong>den</strong>.<br />
Ein Referententandem (Referentin oder Referent der Kindertageseinrichtungsseite<br />
und Referentin oder Referent der Grundschulseite)<br />
führt die Fortbildung durch. <strong>Die</strong> Zuständigkeit und<br />
Verantwortung der Fortbildungskampagnen obliegt vor Ort dem<br />
Jugendamt in Kooperation mit dem Schulamt und dem Referententandem.<br />
Laufzeit der Fortbildungskampagne "Bildungs- und Erziehungspatenschaften<br />
mit Eltern in Kindertageseinrichtung und Schule"<br />
ist bis 2014/15. Im Landkreis sollen diese Kampagnen regelmäßig<br />
gebucht und angeboten wer<strong>den</strong>.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
-<br />
Grundschule<br />
Projektträger:<br />
StMAS und StMUK,<br />
vor Ort: Jugendamt<br />
und Schulamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />
im<br />
Jugendamt<br />
Kooperationsbeauftragte<br />
Grundschule<br />
Projektstart:<br />
April 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung: nicht<br />
notwendig<br />
Redakteurin: Karin Baumgärtner
16<br />
7.4 Gemeinsame Anschreiben von Jugendamt und Schulamt<br />
Projektziel:<br />
Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sollen zeitnah<br />
und umfassend über Themen, die die Kooperation<br />
und <strong>den</strong> Übergang Kindertageseinrichtung und Grundschule<br />
betreffen, durch gemeinsame Anschreiben von<br />
Jugendamt und Schulamt informiert wer<strong>den</strong>.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Themen, die die Kooperation und <strong>den</strong> Übergang Kindertageseinrichtung<br />
und Grundschule betreffen, sollen jeweils in einem<br />
gemeinsamen Schreiben des Schulamtes und des Jugendamtes<br />
erfolgen. Oft kommen diese Themen auch von StMUK und<br />
StMAS an das Schulamt und an das Jugendamt zur Weiterleitung<br />
an die entsprechen<strong>den</strong> Stellen vor Ort. Ein Thema kann<br />
z.B. der Informationsbogen für die Grundschule sein.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
-<br />
Grundschule<br />
Projektträger:<br />
Jugendamt und Schulamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Kooperationsbeauftrage<br />
Grundschule<br />
Schulamt<br />
Fachberatung Kindertageseinrichtungen<br />
im<br />
Jugendamt<br />
Projektstart:<br />
2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung: nicht<br />
notwendig<br />
Redakteurin: Karin Baumgärtner
17<br />
7.5 Schulleiterkonferenz mit dem Thema "Kooperation Kindertagesstätte<br />
und Grundschule"<br />
Projektziel:<br />
Kooperation zwischen <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Institutionen wird<br />
zum Thema gemacht.<br />
Möglichkeiten der Kooperation wer<strong>den</strong> aufgezeigt.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Mit <strong>den</strong> Schulleitern im Landkreis soll die Notwendigkeit der<br />
intensiven und kontinuierliche Kooperation zwischen <strong>den</strong> Kindertagesstätten<br />
und <strong>den</strong> Grundschulen thematisiert, diskutiert<br />
und evaluiert, die bisherige und zukünftige Arbeit des Qualitätszirkels<br />
"Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule"<br />
vorgestellt und ein Portfolio mit "best practice" Beispielen an<br />
die Hand gegeben wer<strong>den</strong>.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen – Schulen<br />
in die Region öffnen<br />
(Kooperation der Schulen)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
- Grundschule<br />
Projektträger:<br />
Schulamt und Kooperationsbeauftragte<br />
im<br />
Landkreis<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Schulamt und Kooperationsbeauftragte<br />
im<br />
Landkreis<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Einmal jährlich<br />
Kosten: evtl. Referenten-<br />
und Raumkosten<br />
Finanzierung:<br />
nicht geklärt<br />
Redakteurin: Ingrid Pappler
18<br />
7.6 Qualitätszirkel „Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule“<br />
Projektziele:<br />
<strong>Die</strong> Kooperation Kindertagesstätte und Grundschule verbessern<br />
und intensivieren.<br />
Den Übergang, <strong>aus</strong> der Kindertagesstätte in die Grundschule,<br />
als Chance nutzen.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Kindergarten-Grundschule)<br />
Den Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch zwischen allen am Übergang<br />
Beteiligten sichern.<br />
Projektbeschreibung:<br />
In regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> fin<strong>den</strong> Arbeitskreissitzungen mit<br />
dem Thema Übergang "Aus der Kindertagesstätte in die Grundschule"<br />
statt. Das Team (früher Strategieteam genannt), bestehend<br />
<strong>aus</strong> Erzieherinnen und Erziehern, Grundschullehrkräften,<br />
Vertreterinnen und Vertretern <strong>aus</strong> Landratsamt, Schulamt, Gesundheitsamt,<br />
Frühförderstelle und Schulvorbereitender Einrichtung,<br />
erarbeitet in <strong>den</strong> Arbeitskreissitzungen Konzepte für einen<br />
gelungenen Übergang, sammelt "best practice" Beispiele, informiert<br />
sich über Neuerungen und gibt dies an die ihnen zugehörigen<br />
Kindertagesstätten und Grundschulen in unserem Landkreis<br />
in der Funktion als Multiplikator weiter.<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Kindertageseinrichtung<br />
-<br />
Grundschule<br />
Projektträger:<br />
Schulamt und Jugendamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Kooperationsbeauftrage<br />
Grundschule,<br />
Schulamt, Gesundheitsamt,<br />
Frühförderstelle,<br />
SVE Fachberatung<br />
Kindertageseinrichtungen<br />
im Jugendamt<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: evtl. Referenten-<br />
und Raumkosten<br />
Finanzierung:<br />
nicht geklärt<br />
Redakteurin: Ingrid Pappler
19<br />
7.7 Hospitationen von Lehrkräften zwischen Grundschulen und weiterführen<strong>den</strong><br />
Schulen<br />
Projektziel:<br />
Einblick in die Arbeit (auch Lehrpläne) der anderen<br />
Schularten gewinnen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
In einem jährlich stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Abstimmungsgespräch zwischen<br />
beteiligten Schulen wer<strong>den</strong> die Hospitationsmöglichkeiten<br />
in <strong>den</strong> anderen Schularten besprochen und terminlich festgelegt.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen wird sich mit<br />
einem jährlich wechseln<strong>den</strong> Thema beschäftigt, z. B. Englisch,<br />
Deutsch (u.U. Aufsatz), Mathematik etc.<br />
Es sollen Informationen über die Inhalte von ersten Schulaufgaben<br />
in Deutsch, Mathemantik sowie Englisch zwischen<br />
Grundschulen und Mittelschule, Realschule, Gymnasium und<br />
umgekehrt <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Hospitationen der Lehrkräfte sollen vorrangig in <strong>den</strong> fünften<br />
Stun<strong>den</strong> stattfin<strong>den</strong>, wobei wichtig ist, dass keine Sch<strong>aus</strong>tun<strong>den</strong>,<br />
sondern "ganz normaler Unterricht" gezeigt wird. <strong>Die</strong><br />
sechste Stunde steht zur Nachbesprechung zur Verfügung.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Grundschule<br />
– weiterführende Schule)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen –<br />
Schulen in die Region<br />
öffnen (Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Grundschule<br />
– weiterführende Schulen<br />
Projektträger:<br />
evtl. Schulamt oder<br />
Gymnasium oder Realschule<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Gymnasien, Realschulen,<br />
Grundschulen, Mittelschulen<br />
Projektstart:<br />
November 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung:<br />
nicht notwendig<br />
Redakteure: Claudia Böllhoff-Schwitajewski, Susann Schaller, Jürgen Schlecht
20<br />
7.8 Fachtreffen<br />
Projektziel:<br />
Schulartübergreifender Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch unterschiedlicher<br />
Zielgruppen (Fachlehrer) über grundsätzliche<br />
Vorgehensweisen, besondere Aktivitäten, spezielle <strong>Projekte</strong><br />
usw. in Form von informellen Treffen in Kleingruppen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Die</strong> konstruktive Zusammenarbeit der Schulen ist eine wichtige<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung um Lehr- und Lernprozesse zu optimieren. Der<br />
Aust<strong>aus</strong>ch von Informationen und Erfahrungen ermöglicht es<br />
eigene Positionen und Vorgehensweisen zu reflektieren und gegebenenfalls<br />
neue Impulse und Anregungen in der zukünftigen<br />
Arbeit umzusetzen.<br />
Auf einigen Ebene (z.B. der Schulleitungen) findet dieser Aust<strong>aus</strong>ch<br />
bereits statt, es könnten aber noch weit mehr Zielgruppen<br />
davon profitieren:<br />
Stufenbetreuer, Beratungslehrer, Verbindungslehrer, Lotsenlehrer,<br />
Lehrkräfte, die für die Berufsberatung/ -orientierung zuständig<br />
sind etc.<br />
Der Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch sollte in Form von informellen Treffen<br />
in Kleingruppen stattfin<strong>den</strong> und auf einfache Art und Weise<br />
die Möglichkeit bieten Inspirationen zu erhalten und bewährte<br />
Handlungsschemata weiterzugeben.<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Arbeitskreis 2:<br />
Zusammenarbeit und<br />
Kooperation zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Regelmäßige Fachtreffen<br />
Projektträger:<br />
Zielgruppe(n), Landratsamt/<br />
Bildungsbüro<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Schulleitung bzw.<br />
Schulamt bzw. Arbeitsagentur<br />
Projektstart:<br />
2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Redakteure: Thomas Butz, Mathias Schwemmlein, Grit Landwehr<br />
Kosten:<br />
keine<br />
Finanzierung:<br />
nicht notwendig
21<br />
7.9 Gemeinsame pädagogische Veranstaltungen<br />
Projektziel:<br />
Schulartübergreifende Bündelung von pädagogischen<br />
Veranstaltungen im Landkreis und in <strong>den</strong> Städten des<br />
Landkreises.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Organisation und Durchführung von mind. einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung pro Jahr mit Expertenvortrag und/oder Fortbildungsangeboten<br />
(z.B. im März oder November/Dezember).<br />
Ziele:<br />
Bündelung der finanziellen und personellen Ressourcen, Vereinfachung<br />
der Logistik, verstärkte Zusammenarbeit, Vernetzung<br />
von Veranstaltungen für Eltern, Aust<strong>aus</strong>ch von Angeboten usw.<br />
Wichtig:<br />
Während der Veranstaltungen sollte genügend Zeit für Gespräche<br />
und informellen Aust<strong>aus</strong>ch zwischen <strong>den</strong> Teilnehmern eingeplant<br />
wer<strong>den</strong>; die gewählten Themen müssen für Lehrer aller<br />
Schularten attraktiv sein (z.B. Umgang mit Heterogenität, Inklusion,<br />
Cybermobbing, Leseförderung usw.)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Arbeitskreis 2:<br />
Zusammenarbeit und<br />
Kooperation zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Gemeinsame Pädagogische<br />
Veranstaltungen<br />
Projektträger:<br />
Landratsamt<br />
(Bildungsbüro)<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Schulen des Landkreises,<br />
Schulamt,<br />
Sponsoren<br />
Projektstart:<br />
März 2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: Honorare für<br />
Referenten, Raumkosten,<br />
Catering<br />
Finanzierung:<br />
Mit Mitteln der Schulen,<br />
Sponsoren/<br />
Spen<strong>den</strong>, ggf. Eintrittsgeldern<br />
Redakteurin: Stephanie Bauer
22<br />
7.10 Lernen durch Lehren<br />
Projektziel:<br />
Schüler unterrichten Grundschüler im Rahmen des<br />
P-Seminars bzw. von <strong>Projekte</strong>n<br />
Projektbeschreibung:<br />
Schüler des Gymnasiums planen eine Sequenz (Musik, Sport,<br />
Kunst, Naturwissenschaften, evtl. Englisch) und führen diese in<br />
der Grundschule durch bzw. la<strong>den</strong> Grundschüler an die weiterführende<br />
Schule ein.<br />
Schüler der Realschule stellen sich evtl. als Lesepaten zur Verfügung<br />
(Mittagsbetreuung/Ganztagsklassen).<br />
Schüler der Berufsschule planen <strong>Projekte</strong> zu <strong>den</strong> Bereichen<br />
"Gesunde Ernährung" bzw. "Werken" und führen diese in der<br />
Grundschule durch bzw. la<strong>den</strong> Grundschüler an die weiterführende<br />
Schule ein.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Grundschule<br />
– weiterführende<br />
Schule )<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die Region<br />
öffnen (Kooperation<br />
der Schulen)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang Grundschule<br />
– weiterführende<br />
Schulen<br />
Projektträger:<br />
Gymnasium, Realschule,<br />
Berufsschule<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Gymnasien, Realschulen,<br />
Berufsschule,<br />
Grundschulen (Ganztagesklassen/Mittagsbetreuungsgruppen)<br />
Projektstart:<br />
Jederzeit möglich<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
keine<br />
Finanzierung:<br />
nicht notwendig<br />
Redakteure: Claudia Böllhoff-Schwitajewski, Susann Schaller, Jürgen Schlecht
23<br />
7.11 Übertritt – Unsicherheit durch Erleben mindern<br />
Projektziel:<br />
Gegenseitiges Kennenlernen, gegenseitige Wertschätzung<br />
aufbauen, Unsicherheit beim Übertritt/Übergang auf<br />
eine andere Schule abbauen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Abgebende Schule und aufnehmende Schule eröffnen die Möglichkeit,<br />
dass die Schüler der abgeben<strong>den</strong> Schule an einen kompletten<br />
Schultag an einer möglichen Weiterbildungsschule teilnehmen.<br />
Es sollten nur wenige Schüler <strong>den</strong> Unterricht an einem Tag besuchen,<br />
so dass sie problemlos im aufnehmen<strong>den</strong> Klassenzimmer<br />
untergebracht wer<strong>den</strong> können.<br />
<strong>Die</strong> Schüler lernen dadurch Anforderungen der aufnehmen<strong>den</strong><br />
Schule kennen.<br />
Berührungsängste wer<strong>den</strong> abgebaut. Eventuell wird auch die<br />
Lernmotivation gesteigert, wenn die Schüler erfahren, was sie<br />
wofür brauchen.<br />
Geeignet sind dafür in erster Linie Eingangsklassen der aufnehmen<strong>den</strong><br />
Schule.<br />
Auf einem Formblatt sollten die Schüler die Teilnahme protokollieren.<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Grundschule<br />
– weiterführende<br />
Schule, Übergang<br />
zwischen <strong>den</strong><br />
Schularten)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Arbeitskreis 1:<br />
Übergänge zwischen<br />
Kindergarten und<br />
Grundschule sowie<br />
zwischen <strong>den</strong> Schulen<br />
sämtlicher Schularten<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Übergang zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
Projektträger:<br />
Abgebende Schule<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Aufnehmende Schule<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Fahrtkosten<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt<br />
Redakteur: Lothar Kamm
24<br />
7.12 Freizeit am Mittag<br />
Projektziel:<br />
Verbesserung des Ganztagsangebotes der gebun<strong>den</strong>en<br />
Ganztagsschule durch Zusatzangebote.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Bei der Situationsanalyse wird innerhalb der Projektgruppe festgestellt,<br />
dass ein "Manko" der gebun<strong>den</strong>en Ganztagsschule die<br />
mangelnde personelle Ausstattung darstellt. Im Verhältnis zur<br />
Regelklasse wer<strong>den</strong> für eine gebun<strong>den</strong>e Ganztagesklasse "nur"<br />
12 zusätzliche Lehrerstun<strong>den</strong> sowie 6000,- Euro für externe Angebote<br />
zur Verfügung gestellt, während der Anspruch an die<br />
Konzeption und Umsetzung sehr hoch ist:<br />
Ein gebun<strong>den</strong>es Ganztagsangebot setzt vor<strong>aus</strong>, dass an mindestens<br />
vier Wochentagen ein ganztägiges Bildungs- und Betreuungsangebot<br />
mit einem durchgehend strukturierten Aufenthalt<br />
an der Schule von täglich mehr als sieben Zeitstun<strong>den</strong> bereit<br />
gestellt wird, das für die Schülerinnen und Schüler an allen vier<br />
Wochentagen verpflichtend ist, dass die vormittäglichen und<br />
nachmittäglichen Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler in<br />
einem konzeptionellen Zusammenhang stehen, dass der Unterricht<br />
in einer eigenen Ganztagsklasse in rhythmisierter Form<br />
erteilt wird und dass das Bildungs- und Betreuungsangebot unter<br />
der Aufsicht und Verantwortung der Schulleitung organisiert<br />
und durchgeführt wird (Art. 57 Abs. 2 BayEUG).<br />
Das pädagogische Konzept muss dabei insbesondere folgende<br />
Inhalte und Gestaltungselemente berücksichtigen:<br />
- Angebote und Maßnahmen zur individuellen schulischen Förderung<br />
- Intensivierungs-, Lern-, Übungs-, Differenzierungs- und Vertiefungseinheiten<br />
unter Einbeziehung von H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
- Angebote und Maßnahmen zur Vermittlung und Verbesserung<br />
sozialer und personaler Kompetenzen<br />
- Förderung individueller Neigungen und Begabungen und Erziehung<br />
zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung<br />
In der Projektgruppe wurde das konkrete Beispiel der Mittelschule<br />
Weißenburg aufgegriffen. Hier besteht bereits ein voll<br />
<strong>aus</strong>gebauter Zug.<br />
Aus <strong>den</strong> Erfahrungen der vergangenen Jahre kann berichtet<br />
wer<strong>den</strong>, dass die Umsetzung zwar gelingt, jedoch eine Schwachstelle<br />
zur Mittagszeit besteht. I.d.R. sind 60 Minuten eingeplant,<br />
in <strong>den</strong>en die Schüler (schichtweise) in der Mensa essen. Davor<br />
bzw. im Anschluss daran findet - leider nur - eine beaufsichtigte<br />
P<strong>aus</strong>e statt.<br />
<strong>Die</strong> Problematik: Zur Verfügung stehen 12 Lehrerstun<strong>den</strong> sowie<br />
6 Zeitstun<strong>den</strong> seitens des externen Partners. Um <strong>den</strong> konzeptionellen<br />
Anforderungen und Wünschen gerecht zu wer<strong>den</strong>, reicht<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft<br />
stärken und entwickeln<br />
– Beitrag von<br />
Jugendhilfe einschließlich<br />
Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten<br />
und generationenübergreifendem<br />
Dialog<br />
(Gestaltung des Lebensraums<br />
Schule<br />
gemeinsam mit außerschulischen<br />
Kooperationspartnern)<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis,<br />
Umsetzung der Inklusion,<br />
Verbesserung<br />
von Ganztagesangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Ganztagsschule<br />
Projektträger:<br />
ggf. Mittelschule Weißenburg<br />
mit gfi<br />
gGmbH Weißenburg in<br />
Kooperation mit der<br />
Freiwilligenagentur<br />
des LK<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Mittelschule Weißenburg,<br />
gfi gGmbH (Externer<br />
Partner des<br />
Ganztagsbereiches der<br />
Schule), Freiwilligenagentur<br />
(Akquise und<br />
Vermittlung von Ehrenamtlichen),<br />
ggf.<br />
Schulträger<br />
Projektstart:<br />
September 2013
25<br />
dieses Zeitkontingent oft nicht <strong>aus</strong>, um auch zur Mittagszeit neben<br />
einer reinen "Aufsicht" auch anspruchsvolle Angebote zu<br />
platzieren.<br />
Hintergrund:<br />
Übernimmt ein Lehrer die "Aufsicht" während der Mittagszeit, so<br />
wird seine "Lehrerstunde" mit 100 Minuten anstatt 45 Minuten<br />
angesetzt (Begründung: Vor- und Nachbereitungszeit entfällt).<br />
Deshalb gelingt es nur selten, Lehrkräfte für diese Zeit zu gewinnen.<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Ggf. für Material und<br />
für kl. Anerkennung<br />
für Freiwillige<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt<br />
Seitens des externen Partners kann meist ebenfalls nur eine Aufsicht zur Verfügung gestellt<br />
wer<strong>den</strong>, da das Budget begrenzt ist und für geplante Unterrichts- oder AG-Stun<strong>den</strong><br />
mit <strong>aus</strong>gebildeten Pädagogen, Trainern und anderen Fachkräften gebraucht wird.<br />
Geplante Verbesserung / Maßnahme: Um auch in der "Mittagsp<strong>aus</strong>e" Angebote vorzuhalten,<br />
welche die Schüler in ihren Neigungen und Interessen stärken, bräuchte man zusätzliches<br />
Personal.<br />
Einschub:<br />
In der Projektgruppe wurde darüber beraten, wie es mit der Vernetzung von Ehrenamtlichen<br />
im Landkreis <strong>aus</strong>sieht. Dabei wird festgestellt, dass es durch die Freiwilligenagentur<br />
bereits erste Auflagen von Flyern mit "freien Stellen für Ehrenamtliche" (Beispiel Lernpaten)<br />
gab, auf die sich einzelne der Gruppe sogar "beworben" hatten - jedoch sind die angedachten<br />
<strong>Projekte</strong> scheinbar "versandet". <strong>Die</strong> Hypothese hier<strong>aus</strong>: Es gibt Ehrenamtliche,<br />
die sich im Bereich Schule einbringen möchten, jedoch nicht wissen "wo" und "wie".<br />
<strong>Die</strong> Idee: Es sollte versucht wer<strong>den</strong>, Ehrenamtliche für zusätzliche Angebote zu Gewinnen.<br />
Wichtige Eckpunkte dabei:<br />
-> Zentrale Frage: Wie findet man die Ehrenamtlichen<br />
-> Es gilt besonders, die Zusätzlichkeit zu betonen. Der Rahmen des gebun<strong>den</strong>en Ganztagsbetriebes<br />
steht.<br />
-> die Ehrenamtlichen entwickeln ihr Angebot selbst, nach ihren Vorstellungen und Interessen<br />
-> unter <strong>den</strong> gegebenen Vor<strong>aus</strong>setzungen wird keine Entlohnung stattfin<strong>den</strong> können, da<br />
kein Spielraum dafür da ist<br />
-> dafür wer<strong>den</strong> die Ehrenamtlichen weniger Verantwortung übernehmen müssen<br />
-> die Gruppengrößen können beliebig klein gestaltet wer<strong>den</strong><br />
-> die Zusatzangebote können in ihrer Laufzeit auch sehr kurz (z.B. 3 Mittage "Fahrradflickkurs")<br />
sein<br />
-> sollte das ehrenamtlich gestaltete Zusatzangebot <strong>aus</strong>- oder wegfallen, so gibt es kein<br />
Problem<br />
-> Welches "Werkzeug" kann man Ehrenamtlichen für Ihr Engagement an die Hand geben<br />
(Beratung Versicherung Pädagogische Einführung)<br />
-> Wer kümmert sich um die Ehrenamtlichen, wie sind sie an die Schule angebun<strong>den</strong><br />
-> Welche finanziellen Möglichkeiten gibt es für <strong>den</strong> organisatorischen "Overhead", für<br />
Material und Raum, ggf. für eine finanzielle Anerkennung<br />
Im Zuge der Bildungsregion sollte eine Art Wegweiser entstehen. Es muss klar sein, welche<br />
Bedarfe oder welche Möglichkeiten des Engagements an einer Schule herrschen -<br />
mancher potenzieller Ehrenamtlicher wird dadurch vielleicht erst eine Idee entwickeln.<br />
Spätestens dann muss er wissen, an wen er sich wen<strong>den</strong> kann.
26<br />
Beteiligte des Unterarbeitskreises:<br />
Frau Wollani<br />
Frau Novotny<br />
Herr Kisser<br />
Herr Böhm<br />
Frau Nothaft-Buchner<br />
Herr Frieß<br />
Am 7. Mai fand ein Arbeitstreffen statt.<br />
Teilnehmer: Frau Novotny (Hermann Gutmann Stiftung), Herr Scharrer (Mittelschule<br />
Weißenburg), Frau Brunner (Mittelschule Weißenburg), Frau Bucka (Freiwilligenagentur),<br />
Frau Schmidt (gfi gGmbH; Leitung Ganztagsschule), Herr Frieß (gfi gGmbH)<br />
Ergebnis:<br />
Wenn Freiwillige gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, können diesen unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten<br />
angeboten wer<strong>den</strong>. Es soll sich aber zunächst gezielt auf <strong>den</strong> Bereich "gebun<strong>den</strong>e Ganztagsschule"<br />
konzentriert wer<strong>den</strong>. Es wird möglich sein, in <strong>den</strong> Jahrgangsstufen 5 bis 10<br />
eingesetzt zu wer<strong>den</strong>. Nicht nur die "Freizeit" kommt in Frage, sondern auch während der<br />
"Unterrichtsstun<strong>den</strong>" am Vormittag oder Nachmittag ist es <strong>den</strong>kbar, einzelne Schüler <strong>aus</strong><br />
der Klasse zu nehmen, damit sie an Zusatzangeboten teilnehmen. Immer handelt es sich<br />
aber um ZUSATZangebote - d.h. wenn ein Ehrenamtlicher einmal <strong>aus</strong>fällt ist der Regelbetrieb<br />
nicht gefährdet.<br />
Es sind verschie<strong>den</strong>ste Aktivtäten möglich. Hierzu wur<strong>den</strong> seitens Schule und Ganztagsbereich<br />
bereits zahlreiche Vorschläge diskutiert, z.B. Einzelförderung, Lesepaten, Handwerksaktionen,<br />
lebenspraktische Aktionen, Vorbereitung und Mitgestaltung des Großprojektes<br />
im Bergwaldtheater. Bei der Akquise von Freiwilligen sollen aber primär deren Vorschläge<br />
aufgegriffen wer<strong>den</strong>. Falls allerdings ein Freiwilliger noch keine konkrete Vorstellung<br />
von möglichen Inhalten hat, kann mit ihm gemeinsam ein Thema <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Vorschlägen<br />
aufgegriffen wer<strong>den</strong>.<br />
Frau Bucka betont nochmals, wie wichtig es ist, <strong>den</strong> Freiwilligen eine Plattform und ein<br />
Netzwerk zu schaffen, um sich <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. Des Weiteren muss für potentielle Freiwillige<br />
klar sein welche Zeitschiene für sie vorgesehen ist, welche Räumlichkeiten zu nutzen<br />
sind und wie der genaue Auftrag lautet. Auch sollte eine fachliche Einführung gewährleistet<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Am 20.06.13 um 18 Uhr solle eine Informationsveranstaltung für interessierte Freiwillige<br />
an der Mittelschule Weißenburg stattfin<strong>den</strong>. Ziel ist es, erste Freiwillige zu gewinnen (es<br />
sollten mehrere Freiwillige sein, um von Beginn an mit einer Gruppe zu arbeiten). Hierbei<br />
sollen mögliche "Schwellen" abgebaut wer<strong>den</strong> indem sich die Schule und der Ganztagsbetrieb<br />
vorstellen. Außerdem wer<strong>den</strong> o.g. Rahmenbedingungen vorgestellt.<br />
Hierzu wird von Frau Brunner eine Pressemitteilung erarbeitet.<br />
Weitere Aufgaben:<br />
- alle Beteiligten informieren in ihren Netzwerken aktiv über das Vorhaben<br />
- einige Vereine und Verbände wer<strong>den</strong> von Frau Bucka gezielt angesprochen<br />
- Frau Bucka kann auf ihre Erfahrungen mit der Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en zurückgreifen<br />
und besorgt eine bereits vorhan<strong>den</strong>e Handreichung (erarbeitet vom Förderverein Gunzenh<strong>aus</strong>en)<br />
- Herr Scharrer und Frau Schmidt bereiten <strong>den</strong> Informationsabend in Zusammenarbeit<br />
mit einigen Lehrern inhaltlich vor und setzen diesen um.<br />
- Frau Novotny stellt noch einige weitere Kontakte zu "Best-Practice"-Modellen her, um<br />
weitere Ideen einfließen zu lassen.<br />
- Hr. Frieß schreibt Protokoll<br />
Redakteur: Philipp Frieß
27<br />
7.13 Lernen in der Lernwerkstatt<br />
Projektziel:<br />
Unterstützung von Neugründungen von Lernwerkstätten,<br />
Qualitätssicherung und Vernetzung vorhan<strong>den</strong>er Lernwerkstätten.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Seit über 20 Jahren gehören Lernwerkstätten zur Bildungslandschaft,<br />
auch in Bayern. Vom Kindergarten, über Schulen aller<br />
Schularten bis zur Universität (Lehrer<strong>aus</strong>bildung) haben sich<br />
Lernwerkstätten etabliert. Sie sind wesentlicher Bestandteil der<br />
Unterrichts- und Schulentwicklung gewor<strong>den</strong>.<br />
Eine Lernwerkstatt ist ein Lernort innerhalb einer Schule oder<br />
einem Kindergarten (meist in eigenem Lernwerkstattraum), der<br />
durch seine Ausstattung mit Geräten (Werkzeugen) und Materialien<br />
es ermöglicht, Lernen als Werken und Wirken, als Produzieren<br />
und Gestalten, als Experimentieren und Erproben, als<br />
Handeln und Lernen mit allen Sinnen zu realisieren. Lehrende<br />
und Lernende definieren ihre Rolle neu.<br />
<strong>Die</strong> Lebenswirklichkeit der Kinder und Jugendlichen hat sich<br />
stark verändert. Primärerfahrungen sind kaum mehr möglich.<br />
Lernwerkstätten sind konzeptionell gesicherte, <strong>den</strong> klassischen<br />
Unterricht ergänzende Einrichtungen einer Schule, in der es verstärkt<br />
darauf ankommt, das Lernen in einer anderen Lernumgebung<br />
bewusst zur Sache der Schüler zu machen.<br />
Ein Lernen, das Schüler die Erfahrung machen lässt, dass es<br />
eine eigenständige und sinnvolle Leistung ist. Da kommt es<br />
nicht nur auf einen gesicherten Organisationsrahmen an, sondern<br />
vor allem auf die zugrunde liegende Konzeption.<br />
<strong>Die</strong> entsprechen<strong>den</strong> Themen- und Projekt<strong>aus</strong>wahl, die aufeinander<br />
aufbauen<strong>den</strong> Materialien, die Regeln und die Lerndokumentation<br />
wer<strong>den</strong> von einer kollegialen Lehrerarbeitsgruppe der<br />
Schule entwickelt und zusammengestellt.<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Arbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
Hermann Gutmann<br />
Stiftung<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner: Lernwerkstätten,<br />
Schulen,<br />
Kitas, Hermann Gutmann<br />
Stiftung<br />
Projektstart:<br />
September 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: nicht bekannt<br />
Finanzierung: Hermann<br />
Gutmann Stiftung<br />
<strong>Die</strong>se intensive und produktive Teamarbeit innerhalb eines Kollegiums ist deshalb auch<br />
Teil einer inneren Schulentwicklung.<br />
Im Landkreis sind bereits Lernwerkstätten an <strong>den</strong> Grundschulen in<br />
> Treuchtlingen, "Naturwissenschaftliche Lernwerkstatt"<br />
> Nennslingen, "Lernwerkstatt Sinne-Sache (Geometrie) -Strategie", 1. Ausb<strong>aus</strong>tufe<br />
> Pappenheim, "Flexible Lern- und Lesewerkstatt"<br />
> Pleinfeld, "Lesewerkstatt"<br />
entstan<strong>den</strong>, die sich über einen Arbeitskreis miteinander vernetzen. Andere Schulen<br />
können auf die Erfahrungen der vorhan<strong>den</strong>en Lernwerkstätten zurückgreifen (Beratung<br />
und Hilfe in <strong>den</strong> Bereichen: Konzeption, Finanzierung und Realisierung im schulischen<br />
Alltag ist auch durch die HERMANN GUTMANNN STIFTUNG gesichert).<br />
Angedachte Angebote:<br />
- Vernetzung der Lernwerkstätten im Landkreis<br />
- Hospitationsmöglichkeiten in vorhan<strong>den</strong>en Lernwerkstätten<br />
- Fort- und Weiterbildung zur Lernwerkstattkonzeption<br />
- Neugründung von Lernwerkstätten (alle Schularten!)<br />
- Kooperation Kindergarten/KiTa - Grundschule Redakteur: Herbert Brumm
28<br />
7.14 Partnerklasse<br />
Projektziel:<br />
Einrichtung einer Partnerklasse an der Römerbrunnenschule<br />
in Weißenburg in Kooperation mit der Grundschule<br />
„Am Limes“ in Theilenhofen (jeweils 1. Klasse).<br />
Projektbeschreibung:<br />
Derzeit gibt es in Mittelfranken 21 Partnerklassen, die schon<br />
viele Jahre laufen. <strong>Die</strong> Erfahrungen der Eltern, vor allem im Bereich<br />
„soziales Lernen“ sind durchwegs positiv. Für die Lehrkräfte<br />
gibt es einen Arbeitskreis „Partnerklassen“. <strong>Die</strong> geplante<br />
Partnerklasse wäre die erste im Landkreis Weißenburg-<br />
Gunzenh<strong>aus</strong>en.<br />
Eine Partnerklasse, nach Art. 30a Abs. 7 Ziff. 2 BayEUG beinhaltet<br />
die räumliche Anbindung einer Klasse <strong>aus</strong> einem Förderzentrum<br />
in eine allgemeine Schule mit dem Ziel eines stun<strong>den</strong>weisen<br />
gemeinsamen Unterrichts.<br />
Durch die geplante Partnerklasse ist ein lernzielgleiches bzw.<br />
lernzieldifferentes Lernen mit der notwendigen Unterstützung<br />
möglich.<br />
Rahmenbedingungen:<br />
- Zustimmung der Schulleitungen, des Schulamtes, der<br />
Sachaufwandsträger sowie der Elternbeiräte<br />
- Genehmigung durch die Regierung von Mittelfranken (z.B.<br />
wegen der Fahrtkosten)<br />
- Klassenbildung (möglichst nicht mehr als 20+8)<br />
- Räumlichkeiten: barrierefrei, zusammenliegend, Größe,<br />
Gruppenraum<br />
- Personal: zwei seit vielen Jahren kooperierende erfahrene<br />
Lehrkräfte, Zweitkraft der Förderschule<br />
- Gemeinsame Planung (am Grundschullehrplan orientiert)<br />
- Umfang: wird in der gemeinsamen Wochenplanung an die<br />
Möglichkeiten angepasst. Differenzierungsmöglichkeiten.<br />
Redakteur: Thomas Geyer<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen<br />
helfen<br />
(Junge Menschen mit<br />
Behinderung bzw.<br />
sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf)<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis,<br />
Umsetzung der Inklusion,<br />
Verbesserung<br />
von Ganztagesangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Inklusion, Einzelprojekt<br />
Projektträger: Lebenshilfe<br />
KV Wbg.<br />
e.V., Römerbrunnenschule<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Grundschule „Am Limes“,<br />
Schulamt,<br />
Sachaufwandsträger,<br />
Elternbeiräte, Regierung<br />
von Mittelfranken,<br />
Lehrkräfte<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Fahrtkosten zwischen<br />
<strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Schulen<br />
Finanzierung:<br />
Regierung von Mittelfranken
29<br />
7.15 Informationsstelle für Eltern von Kindern und Jugendlichen bzw.<br />
für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />
Projektziel:<br />
Unterstützung für Eltern von Kindern und Jugendlichen<br />
bzw. für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf<br />
bei der Kontaktaufnahme mit <strong>den</strong> zuständigen Beratungsstellen<br />
mittels einer neutralen Informationsstelle,<br />
möglichst im Landratsamt.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Für Eltern von Kindern mit einem erhöhten oder hohen Förderbedarf<br />
wird es immer schwieriger, die richtige Kindertagesstätte<br />
bzw. Vorschule und anschließend die richtige Schule für<br />
ihr Kind zu fin<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Beratung der Eltern findet durch das Sonderpädagogische<br />
Kompetenz- und Beratungszentrum (SKBZ) am Sonderpädagogischen<br />
Förderzentrum in Weißenburg statt. Hier können auch<br />
diagnostische Mittel eingesetzt wer<strong>den</strong>. Bei entsprechender<br />
Diagnose können auch die Beratungen der passen<strong>den</strong><br />
Förderzentren eingeschaltet wer<strong>den</strong>.<br />
Um Eltern, die jedoch Hemmungen dabei haben, die Beratungsstelle<br />
im Gebäude des Förderzentrums aufzusuchen, eine möglichst<br />
neutrale Anlaufstelle zu bieten, soll eine Informationsstelle<br />
außerhalb der Förderzentren eingerichtet wer<strong>den</strong>, möglichst am<br />
Landratsamt.<br />
Dabei sollte folgendes gewährleistet sein:<br />
- Ein konkreter Ansprechpartner zur Vermittlung von Kontakten<br />
- Auslegen von Informationsmaterial<br />
- Bereitstellung von Räumlichkeiten für Beratungsangebote des<br />
SKBZ<br />
- Organisation von Sprechtagen des SKBZ<br />
Ziel ist die Unterstützung der Eltern mit Kindern mit hohem<br />
Förderbedarf bei der Hinführung zu Informationen über die<br />
Breite und Inhalte der inklusiven vorschulischen und schulischen<br />
Angebote im Landkreis für die Förderung und zu passen<strong>den</strong><br />
diagnostischen Hilfestellungen.<br />
Weiterhin soll die Informationsstelle eine Datenbank für Dolmetscher<br />
einrichten, welche von allen Schulen genutzt wer<strong>den</strong><br />
kann. <strong>Die</strong> Dolmetscher sollten auch eine Einweisung (z.B.<br />
Schweigepflicht, Neutralität …) erhalten und eventuell auch eine<br />
ehrenamtliche Aufwandsentschädigung. Sie können auch bei der<br />
Erstellung von Elternbriefen, Flyern etc. behilflich sein.<br />
Weitere Aufgaben der Informationsstelle könnten sein:<br />
- Erstellen von spezifischen Flyern und Infoblättern (evtl.<br />
Erstellung eines Pools) mit Hilfe der Dolmetscher.<br />
- Zusammenstellung wichtiger Informationen für Eltern in<br />
einfacher Sprache.<br />
- Unterstützung der Eltern bei der Beantragung von<br />
Schulbegleitern.<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen<br />
helfen<br />
(Junge Menschen mit<br />
Behinderung bzw.<br />
sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf)<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis,<br />
Umsetzung der Inklusion,<br />
Verbesserung<br />
von Ganztagesangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Inklusion<br />
Projektträger:<br />
Landkreis<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Sonderpädagogisches<br />
Kompetenz- und Beratungszentrum<br />
(SKBZ), Förderzentrum<br />
Förderschwerpunkt<br />
geistige Entwicklung,<br />
Sonderpädagogisches<br />
Förderzentrum<br />
Förderschwerpunkt<br />
Lernen<br />
Projektstart:<br />
In Abstimmung mit<br />
Landkreis<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: je nach Ausgestaltung<br />
Finanzierung:<br />
Durch <strong>den</strong> Landkreis<br />
Redakteur: Thomas Geyer
30<br />
7.16 Arche-Erlebnisbauernhof als Inklusionsprojekt<br />
Projektziele:<br />
Errichtung eines Arche-Erlebnisbauernhofes im Landkreis<br />
mit dem Ziel der Umweltbildung, sowie im Sinne der Inklusion<br />
für <strong>Projekte</strong> mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen<br />
und Senioren mit und ohne Behinderung.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen fehlt oftmals der direkte<br />
Bezug zu unseren natürlichen Lebensgrundlagen: „<strong>Die</strong> Milch<br />
kommt <strong>aus</strong> der Papiertüte, Kühe sind lila“. Sehr oft mangelt es<br />
an Wissen von Ökonomie, Ökologie und auch an sozialer Kompetenz.<br />
Des Weiteren fehlt es an Einrichtungen, in <strong>den</strong>en sowohl<br />
behinderte Menschen als auch Menschen ohne Behinderung in<br />
einem Prozess der umfassen<strong>den</strong> Integration arbeiten und gemeinsam<br />
<strong>den</strong> Alltag leben können. Im Sinne von modernen Inklusionsansätzen<br />
– die deutlich über Integration hin<strong>aus</strong>reichen -<br />
wer<strong>den</strong> alle Menschen in ihrer Individualität als Teil der Gesellschaft<br />
akzeptiert und ihnen die Möglichkeiten eröffnet, umfassend<br />
am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.<br />
In diesem Sinn stellt eine Einrichtung, in der dies praktiziert<br />
wird, einen wichtigen B<strong>aus</strong>tein der Vermittlung von Inklusionsansätzen<br />
für die Gesellschaft dar. Mit einem Projekt, bei dem<br />
Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren mit und ohne<br />
Behinderung die Möglichkeit geboten wer<strong>den</strong> soll, einen „Bauernhof“<br />
mit alten H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen kennen zu<br />
lernen und zu erleben, kann dieses Ziel sehr kreativ in Angriff<br />
genommen wer<strong>den</strong>. Wie wird Gemüse und Getreide angebaut,<br />
geerntet und verarbeitet Welche Auswirkungen haben verschie<strong>den</strong>e<br />
Anbauformen auf unser Ökosystem Woher kommt<br />
die Milch und wie entsteht der Käse Welche Bedeutung haben<br />
alte H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen für zukünftige Generationen<br />
und die Artenvielfalt Welche Aufgaben und Ziele haben<br />
Arche-Höfe Was bedeutet Biodiversität Wie wer<strong>den</strong> wir unseren<br />
Bedürfnissen und <strong>den</strong>en zukünftiger Generationen gerecht<br />
Was bedeutet Sozialkompetenz Was verbirgt sich hinter dem<br />
Begriff Agenda 21<br />
In einem ein- bis mehrtägigen Aufenthalt auf dem „Erlebnis-<br />
Bauernhof“ sollen diese und viele andere Fragen diskutiert, beantwortet<br />
und begreifbar wer<strong>den</strong>: mit Hand, Herz und Verstand.<br />
Vorrangiges Ziel ist es, die oben genannten Inklusions-<br />
Kompetenzen zu Themen wie Naturkreisläufe, ökologische<br />
Landwirtschaft, alte gefährdete H<strong>aus</strong>tierrassen und Nutzpflanzen<br />
bzw. Natur- und Umweltschutz lebendig zu vermitteln.<br />
In Deutschland gibt es bereits 89 Arche-Höfe, davon liegen 10 in<br />
Bayern. Einige davon sind allerdings reine landwirtschaftliche<br />
Betriebe, die Ausprägung als Erlebnisbauernhof ist eher selten.<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen mit<br />
Behinderung bzw.<br />
sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf)<br />
(Sozial benachteiligte<br />
junge Menschen für<br />
die Zukunft stärken:<br />
Schule, Jugendhilfe<br />
insbesondere Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen,<br />
Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialarbeit<br />
und Arbeitsverwaltung)<br />
Arbeitskreis:<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
GEH – Gesellschaft zur<br />
Erhaltung alter und<br />
gefährdeter H<strong>aus</strong>tierrassen<br />
e.V. – Regionalgruppe<br />
Franken<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Projektstart:<br />
Erst nach Klärung der<br />
Finanzierung möglich<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: Erwerb einer<br />
Immobilie, Instandsetzung/<br />
Inbetriebnahme,<br />
laufende Kosten<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt<br />
Redakteur: Harald Konzok
31<br />
7.17 Verlorene Jugendliche: Notwohnprojekt<br />
Projektziel:<br />
Vermei<strong>den</strong> von Wohnungslosigkeit bei drohender Obdachlosigkeit<br />
für junge und benachteiligte Menschen<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Die</strong> Wohnung soll jungen und benachteiligten Menschen einen<br />
würdigen Übergang bzw. kurzfristige Bleibe ermöglichen. Wohnungslosigkeit<br />
und drohende Obdachlosigkeit nehmen zu und<br />
führen zu unzumutbaren Belastungen.<br />
<strong>Die</strong> Folgen sind soziale Ausgrenzung, wechselnde Wohngelegenheiten<br />
(Sofahoppen), (Klein)Kriminalität und Drogenhandel.<br />
<strong>Die</strong> Wohnung wird max. für einen Zeitraum von 3 Monaten zur<br />
Verfügung gestellt und ehrenamtlich begleitet. <strong>Die</strong> Ehrenamtlichen<br />
beraten und unterstützen bei der Regelung der persönlichen,<br />
wirtschaftlichen und sozialen Angelegenheiten.<br />
Insbesondere in <strong>den</strong> Bereichen Arbeit, Unterkunft, Eingliederung<br />
in die Familie, persönlichen Beistand in Konflikt – oder Krisensituationen.<br />
<strong>Die</strong> Wohnung ist als Übergangslösung mit Zielvereinbarung zu<br />
sehen. <strong>Die</strong> benachteiligten Menschen sollen in <strong>den</strong> 1. oder 2.<br />
Arbeitsmarkt und die bestehen<strong>den</strong> sozialen Helfersystem (Jobcenter,<br />
Jugendamt, Agentur für Arbeit und beruflichen Bildungsträgern)<br />
eingebun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Wohnung steht Haftentlassenen, von Haft bedrohten und<br />
straffälligen Personen sowie sozial gefährdeten Personen (geschlechtsunabhängig,<br />
ohne Altersbeschränkung) offen.<br />
Ein-Zimmerwohnung mit Küchennische, Bad, vollmöbliert, vollständig<br />
<strong>aus</strong>gestattet und eingerichtet.<br />
<strong>Die</strong> Entscheidung über die Vergabe der Wohnung liegt <strong>aus</strong>schließlich<br />
bei der zu bestimmen<strong>den</strong> Person des Projektträgers.<br />
Weitere verantwortliche Personen wer<strong>den</strong> in einer Fallkonferenz<br />
ggf. eingebun<strong>den</strong>.<br />
Im Vorfeld ist die Gründung einer Kooperationsgemeinschaft<br />
zwischen Diakonie Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und dem<br />
Straffälligenhilfe-Netzwerk des Landgerichtsbezirks Ansbach<br />
notwendig.<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen in<br />
besonderen Krisen<br />
auffangen -Schule und<br />
Jugendhilfe)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Jugend(ar)mut<br />
Projektträger:<br />
Präventionswegweiser<br />
e.V.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Diakonie WuG e.V.<br />
und Straffälligenhilfe-<br />
Netzwerk im Landgerichtsbezirk<br />
Ansbach<br />
e.V.<br />
Projektstart:<br />
Juli/September 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: 3.500 € pro<br />
Jahr<br />
Finanzierung:<br />
Redakteure: Thomas Thill, André Portner, Bernd Burgschneider<br />
Bürgerstiftung,<br />
Präweg e.V., Straffälligenhilfe<br />
Netzwerk<br />
Landgerichtsbezirk<br />
Ansbach
32<br />
7.18 Verlorene Jugendliche: Wander<strong>aus</strong>stellung<br />
Projektziel:<br />
Jungen Menschen in prekären Lebenslagen Gesicht und<br />
Stimme geben und Einblicke geben in Bewältigungsstrategien<br />
von jungen Menschen.<br />
Das Projekt jugend(ar)mut ist darauf <strong>aus</strong>gerichtet, dass<br />
die unterschiedlichsten Aktivitäten und Veranstaltungen<br />
von Einrichtungen, Trägern und Verbän<strong>den</strong> dazu beigetragen,<br />
Jugendarmut in die Öffentlichkeit zu tragen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
I. Wander<strong>aus</strong>stellung "Jungen Menschen in prekären Lebenslagen<br />
Gesicht und Stimme geben":<br />
Sechs bedruckte LKW-Planen mit der Schilderung von unterschiedlichsten<br />
Lebenslagen und Bewältigungsstrategien der jungen<br />
Menschen. Aufgestellt an <strong>den</strong> Standorten der Mittelschulen<br />
und der Agentur für Arbeit. <strong>Die</strong> Standorte betreiben die Ausstellung<br />
eigenverantwortlich und können ein Rahmenprogramm<br />
dazu entwickeln.<br />
II. Projekt jugend(ar)mut:<br />
- Beteiligung von Schülern ab 5. Klasse und Teilnehmern von<br />
Berufsbildungsträgern.<br />
- Themen wer<strong>den</strong> von <strong>den</strong> jungen Menschen entwickelt (Fotografie,<br />
Video, Kurzgeschichte, Theater, Sketsch, Plakat,<br />
Vortrag, Lebenslauf, persönliche Vorstellung von Betroffenen).<br />
- Präsentation der Ergebnisse auf einer zentralen Veranstaltung<br />
unter Beteiligung von Personen des öffentlichen Lebens.<br />
Zielgruppe:<br />
Schüler/innen und Lehrgangteilnehmer der Senefelder Schule<br />
Treuchtlingen, der Mittelschule Weißenburg und Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
sowie Teilnehmer der Bildungsträgern (KBZ, bfz, Jugendwerkstatt)<br />
und Förderzentrum.<br />
Ziele:<br />
- <strong>Die</strong> Würde, in der Mitte unserer Gesellschaft teilhaben zu<br />
können und in Würde angenommen zu wer<strong>den</strong>.<br />
- <strong>Die</strong>se Erfahrung vermitteln, die manche Jugendliche zu selten<br />
oder noch nie erlebt haben.<br />
Feststellung:<br />
Das Zusammentreffen von Unterversorgungslagen und sozialen<br />
Benachteiligungen drückt sich nicht nur in finanzieller, sondern<br />
auch in emotionaler, sozialer und kultureller Armut <strong>aus</strong>.<br />
Redakteure: Thomas Thill, André Portner<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen in<br />
besonderen Krisen<br />
auffangen -Schule und<br />
Jugendhilfe)<br />
(Sozial benachteiligte<br />
junge Menschen für<br />
die Zukunft stärken:<br />
Schule, Jugendhilfe<br />
insbesondere Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen,<br />
Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialarbeit<br />
und Arbeitsverwaltung)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Jugend(ar)mut<br />
Projektträger:<br />
Präventionswegweiserer<br />
e.V.; Kolping-<br />
Bildungs-zentrum<br />
Weißenburg und<br />
Staatliches Schulamt<br />
Weißenburg-<br />
Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Kolping-Bildungszentrum<br />
Weißenburg<br />
Schulamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Projektstart:<br />
sofort<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: 1.000 €<br />
Finanzierung:<br />
Präventionswegweiser<br />
e.V.
33<br />
7.19 Verlorene Jugendliche: Fachtag<br />
Projektziel:<br />
Abhaltung eines Fachtages mit folgendem Inhalt:<br />
Jugendlichen, die am Rand stehen – eine Teilhabe in der<br />
Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Zentrale Aufgabe ...<br />
ist die Abstimmung von Ressourcen, jugendspezifischen Angeboten<br />
und Aktivitäten der Jugendhilfe-, Bildungs- und Arbeitsmarktakteuren.<br />
Sie richtet sich an haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende <strong>aus</strong><br />
der Sozial-, Jugend-, Schul-, Bildungs- und Ausbildungsarbeit<br />
sowie der Berufsberatung und Arbeitsvermittlung.<br />
Themen sind:<br />
- Wer sind die Kooperationspartner<br />
- Welche Schnittstellen zwischen <strong>den</strong> Professionen und Arbeitsfeldern<br />
gibt es<br />
- Wie müsste ein sinnvolles Übergangsmanagement <strong>aus</strong>sehen<br />
- Wie lassen sich für unseren Landkreis die Anforderungen<br />
für eine zukünftige berufliche Integration von „verloren gegangenen<br />
jungen Menschen“ entwickeln<br />
- Wie gelingt es Maßnahmen, Jugendhilfeangebote und regionale<br />
Fortbildungen zukünftig zu entwickeln und zu steuern<br />
Ziele:<br />
<strong>Die</strong> Abstimmung von Ressourcen, jugendspezifischen Angeboten<br />
und Aktivitäten der Jugendhilfe-, Bildungs- und Arbeitsmarktakteure<br />
im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en. Dadurch soll<br />
eine nachhaltige soziale und berufliche Integration der jungen<br />
Menschen im Landkreis erreicht wer<strong>den</strong>.<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen in<br />
besonderen Krisen<br />
auffangen -Schule und<br />
Jugendhilfe)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Jugend(ar)mut<br />
Projektträger:<br />
Präventionswegweiserer<br />
e.V.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Evangelisches Bildungs-<br />
und Tagungszentrum<br />
Pappenheim<br />
Jugendwerkstatt Langenaltheim<br />
bfz Westmittelfranken<br />
gGmbH<br />
Projektstart:<br />
sofort<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: 2.500 €<br />
Finanzierung:<br />
Präventionswegweiser<br />
e.V.<br />
Redakteure: Thomas Thill, Gunhild Riehl-Knoll, Wilfried Hartl, Roland Engelhardt
34<br />
7.20 Verlorene Jugendliche: Arbeitsbündnis Jugend und Beruf<br />
Projektziel:<br />
Schaffung einer verbindlichen, strukturierten Kooperation<br />
mit dem Ziel, benachteiligte junge Menschen ganzheitlich<br />
zu unterstützen und die berufliche Integration zu verbessern.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Seit Inkrafttreten des SGB II sind drei Akteure für die Betreuung<br />
Jugendlicher unter 25 Jahren zuständig: die Agentur für Arbeit,<br />
das Jobcenter und der Landkreis als Träger der Jugendhilfe. Jeder<br />
Träger zeichnet sich in der Praxis durch ein differenziertes<br />
Hilfe- und <strong>Die</strong>nstleistungsangebot <strong>aus</strong>.<br />
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en ist ländlich strukturiert<br />
und wird aufgrund der demographischen Entwicklung in<br />
<strong>den</strong> nächsten Jahren weiter vom Bevölkerungsrückgang betroffen<br />
sein. Durch <strong>den</strong> zu erwarten<strong>den</strong> Fachkräftemangel kann auf<br />
keinen Jugendlichen verzichtet wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Zielsetzung des <strong>Projekte</strong>s:<br />
- Aufbau einer Struktur zur rechtskreisübergreifen<strong>den</strong> Konzeption,<br />
Ausschreibung, Finanzierung und Umsetzung von<br />
Maßnahmen (z.B. Aktivierungshilfen, AMF-Maßnahmen)<br />
- Regelmäßige Abstimmungsgespräche im Rahmen der Fortschreibung<br />
des Arbeitsbündnisses Jugend und Beruf (Planung<br />
lokaler Maßnahmen im Bereich SGB II, III und VIII)<br />
unter Einbeziehung der lokalen Berufsbildungsträger (Jugendwerkstatt<br />
Langenaltheim, bfz, Kolping Bildungszentrum<br />
etc.). <strong>Die</strong>se sollen berücksichtigt wer<strong>den</strong>, ohne dabei<br />
vorschnell ein weiteres Modellprojekt neben <strong>den</strong> bereits bestehen<strong>den</strong><br />
Initiativen zu schaffen.<br />
Beteiligte: Agentur für Arbeit, Jobcenter, Jugendamt, Sozialamt,<br />
Träger und Förderer der beruflichen Bildung<br />
Inhalte:<br />
- Entwicklung und weiterführende Etablierung der Koordination<br />
von Maßnahmen der beruflichen Integration<br />
- Anlassbezogene Aust<strong>aus</strong>ch- und Abstimmungsgespräche<br />
während laufender Maßnahmen<br />
- Umsetzung gemeinsamer Eingliederungsvereinbarungen<br />
- gemeinsame Veranstaltungen (bspw. Fachtag Übergang<br />
Schule Beruf)<br />
<strong>Die</strong> Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für gemeinsame<br />
Maßnahmefinanzierung müssen allen Beteiligten bekannt sein<br />
(Transparenz).<br />
Feststellung:<br />
Vielfältig und kaum einheitlich beschreibbar sind die Einzelschicksale<br />
der jungen Menschen. Sie zeigen sich in mangelnder<br />
Alltagsstruktur und eingeschränkten Fähigkeiten zur Lebensund<br />
Zukunftsplanung über großen Nachholbedarf im Bereich der<br />
sozialen Umgangsformen bis hin zur verinnerlichten Misserfolgsgeschichten<br />
und damit verbun<strong>den</strong> Motivationsproblemen.<br />
Redakteur: Thomas Thill<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen in<br />
besonderen Krisen<br />
auffangen -Schule und<br />
Jugendhilfe)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Jugend(ar)mut<br />
Projektträger:<br />
Kreisjugendamt, Jobcenter,<br />
Agentur für<br />
Arbeit Weißenburg-<br />
Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Projektstart:<br />
Juli 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: je nach Maßnahmeplanung<br />
Finanzierung:<br />
Jobcenter,<br />
Kreisjugendamt,<br />
Agentur für Arbeit,<br />
Präventionswegweiser<br />
e.V., Förderprogramme<br />
des Bundes, des<br />
Landes und der EU
35<br />
7.21 Kompetenztrainings<br />
Projektziel:<br />
Schülerinnen und Schüler aller Schularten sollen mittels<br />
eines modularen Kompetenztrainings vor allem Schlüsselqualifikationen<br />
in <strong>den</strong> Bereichen Soziale Kompetenz,<br />
Persönliche Kompetenz sowie Kommunikative Kompetenz<br />
erlangen, um nach der Schule für <strong>den</strong> Ausbildungs- und<br />
Arbeitsmarkt gewappnet zu sein.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Schwierigkeiten beim Berufsstart als Ausgangsbasis: Viele Ausbildungsbetriebe<br />
bemängeln die geringe soziale Reife der angehen<strong>den</strong><br />
Auszubil<strong>den</strong><strong>den</strong>.<br />
Um diese Defizite genauer zu definieren, soll zunächst eine Befragung<br />
bei <strong>den</strong> Ausbildern stattfin<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> zusammengetragenen<br />
Defizite sollen dann in positive Lernziele umgewandelt wer<strong>den</strong>,<br />
in sogenannte Ausbildungs-Basics. <strong>Die</strong> Zusammenstellung<br />
dieser Basics kann auch mittels einer Zukunftswerkstatt stattfin<strong>den</strong>.<br />
Anschließend wird projektbezogen ein schulartübergreifender<br />
Arbeitskreis gegründet. <strong>Die</strong>ser Arbeitskreis konkretisiert die Inhalte<br />
und formt sie zu einem pädagogischen Konzept.<br />
Es ist wichtig, dass die Vermittlung sozialer Kompetenzen nicht<br />
nur durch externe Kooperationspartner stattfindet, sondern<br />
auch, dass die Lehrkräfte aller Schularten sich verbindlich auf<br />
dieses Thema einlassen und schulintern festlegen, inwieweit die<br />
Vermittlung solcher Schlüsselkompetenzen im Schulalltag verbessert<br />
wer<strong>den</strong> kann.<br />
Für einen umfassen<strong>den</strong> Prozess, auch mit wissenschaftlicher<br />
Begleitung und Evaluation wäre es sinnvoll, mögliche Fördermittel<br />
zu eruieren und zu akquirieren.<br />
<strong>Die</strong> tatsächliche Umsetzung der Kompetenztrainings nach der<br />
Erfassungs- und Konzeptionsphase, kann auf verschie<strong>den</strong>e Art<br />
und Weise erfolgen:<br />
Zum einen können Unterrichtseinheiten genutzt wer<strong>den</strong>, um<br />
einzelne Module direkt im Unterricht einzubringen. Evtl. ist es ja<br />
sogar möglich, beim Ausfall von Lehrkräften Kompetenztrainer<br />
als „Vertretung“ einzusetzen, sofern keine fachliche Vertretung<br />
möglich ist, damit die <strong>aus</strong>gefallene Unterrichtszeit sinnvoll genutzt<br />
wird. <strong>Die</strong>s funktioniert natürlich nur bei einer gewissen<br />
Flexibilität der Anbieter.<br />
Zum zweiten können diese Kompetenztrainings-Module im Rahmen<br />
der Ganztagsschule angeboten wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>s kann sowohl<br />
in der gebun<strong>den</strong>en, als auch der offenen Ganztagsschule geschehen.<br />
In bestimmten Fällen ist hier sogar eine Finanzierung<br />
möglich.<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die<br />
Region öffnen<br />
(Kooperation Schule-<br />
Jugendhilfe, z.B.<br />
Hortbetreuung, Jugendarbeit,<br />
Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialarbeit,<br />
Erziehungsberatung)<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen mit<br />
Migrationshintergrund:<br />
Migration)<br />
(Sozial benachteiligte<br />
junge Menschen für<br />
die Zukunft stärken:<br />
Schule, Jugendhilfe<br />
insbesondere Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen,<br />
Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialarbeit<br />
und Arbeitsverwaltung)<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft<br />
stärken und entwickeln<br />
– Beitrag von<br />
Jugendhilfe einschließlich<br />
Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten<br />
und generationenübergreifendem<br />
Dialog<br />
Gestaltung des Lebensraums<br />
Schule<br />
gemeinsam mit außerschulischen<br />
Kooperationspartnern<br />
Zu guter Letzt können diese Kompetenztrainings auch außerhalb<br />
der Schule in der Freizeit der Schülerinnen und Schüler durchgeführt<br />
wer<strong>den</strong>.
36<br />
<strong>Die</strong>s funktioniert aber sicherlich nur dann, wenn man sie „abholt“,<br />
d.h. z.B. im Bereich der Streetwork-<strong>Projekte</strong> oder der Jugendhäuser.<br />
Um <strong>den</strong> Jugendlichen dieses Projekt schmackhaft zu machen,<br />
sollten pro Modul auch Zertifikate <strong>aus</strong>gestellt wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Teilnahme<br />
und der von <strong>den</strong> Lehrkräften möglicherweise analysierte<br />
Erfolg können auch in einem Beiblatt zum Zeugnis aufgeführt<br />
wer<strong>den</strong>, wie es bereits im Bereich des Ehrenamtes möglich ist.<br />
Folgende Schlüsselkompetenzen sollen eingebracht wer<strong>den</strong>:<br />
Sozialkompetenz: soll dazu befähigen, in <strong>den</strong> Beziehungen zu<br />
Menschen situationsadäquat zu handeln. Dazu zählen: Kommunikationsfähigkeit,<br />
Kooperationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen<br />
(Empathie), Emotionale Intelligenz, Teamfähigkeit,<br />
Führungskompetenz.<br />
Metho<strong>den</strong>kompetenz: soll ermöglichen, Aufgaben und Probleme<br />
zu bewältigen, indem sie die Auswahl, Planung und Umsetzung<br />
sinnvoller Lösungsstrategien ermöglichen. Dazu zählen: Analysefähigkeit,<br />
Kreativität, Lern- und Arbeitstechniken, Denken in<br />
Zusammenhängen, Abstraktes und vernetztes Denken, Rhetorik.<br />
Persönliche Kompetenz drückt die individuelle Haltung zur Welt<br />
und insbesondere zur Arbeit <strong>aus</strong>. Persönlichkeitseigenschaften,<br />
die nicht nur im Arbeitsprozess Bedeutung haben sind z.B. Leistungsbereitschaft,<br />
Engagement, Motivation, Flexibilität, Kreativität,<br />
Ausdauer, Zuverlässigkeit, Selbstständigkeit, Mobilität, Organisationsfähigkeit,<br />
Management Skills, Anpassungsfähigkeit,<br />
Belastbarkeit, Lernbereitschaft, Zeitmanagement.<br />
Auch Medienkompetenz kann vermittelt wer<strong>den</strong>, z.B. Umgang<br />
mit Social Media.<br />
Wichtig ist die umfangreiche konzeptionelle Ausarbeitung, damit<br />
verschie<strong>den</strong>e Anbieter hier mit dem gleichen Material auf dem<br />
gleichen Niveau arbeiten und die vermittelten Kenntnisse sowie<br />
Methodik und Didaktik vergleichbar, wenn nicht gar gleich sind.<br />
Als Nebeneffekt der Trainings wäre wünschenswert, die Jugendlichen<br />
für Jugendverbände zu begeistern und dadurch fürs Ehrenamt<br />
zu gewinnen. Daher sollten die Jugendverbände, auch<br />
Freiwillige Feuerwehr und Sanitäter, hier stark einbezogen wer<strong>den</strong>.<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Kompetenztrainings<br />
für Jugendliche<br />
Projektträger:<br />
Hauptverantwortlich<br />
durchführender Träger<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Schulen/GTS<br />
Anbieter/Träger der<br />
Kompetenztrainings<br />
Projektstart:<br />
Erst nach Klärung der<br />
Finanzierung möglich<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Personal- und Materialkosten<br />
für die Träger<br />
der Kompetenztrainings<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt, möglich:<br />
Stiftungen, Spen<strong>den</strong>,<br />
Schulen/Träger (im<br />
Rahmen der GTS)<br />
Redakteure: Manfred Pappler, Frank Schleicher, Kathrin<br />
Kimmich
37<br />
7.22 Nachwuchsakquise in Jugendverbän<strong>den</strong><br />
Projektziel:<br />
Bestandsaufnahme der Jugendmaßnahmen in <strong>den</strong> Jugendverbän<strong>den</strong><br />
im Landkreis mittels einer Umfrage.<br />
In diesem Zusammenhang auch Sammlung von Best-<br />
Practice-Beispielen <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong>.<br />
Bei Bedarf Einberufung eines Run<strong>den</strong> Tisches mit allen<br />
Jugendverbän<strong>den</strong> zur Abstimmung und Planung weiterer<br />
Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Aufgrund der demographischen Entwicklung, vor allem aber<br />
aufgrund der relativ neuen Strukturen im G8 und in <strong>den</strong> Ganztagsschulen,<br />
lei<strong>den</strong> die Jugendverbände unter einem drastischen<br />
Rückgang ihrer Mitglieder.<br />
<strong>Die</strong> Kinder und Jugendlichen haben aufgrund schulischer Anforderungen<br />
immer weniger Zeit, sich in ihrer Freizeit noch in Jugendverbän<strong>den</strong><br />
zu engagieren.<br />
Daher ist es notwendig, bei der Nachwuchsakquise neue Wege<br />
zu gehen, und z.B. die Kinder und Jugendlichen im Rahmen der<br />
Ganztagsschule mit <strong>den</strong> Jugendverbän<strong>den</strong> in Kontakt zu bringen<br />
und hier nachhaltige Bindungen aufzubauen.<br />
Gleichzeitig sollte eine Kampagne erwogen wer<strong>den</strong>, die die Bedeutung<br />
der Jugendarbeit in <strong>den</strong> Verbän<strong>den</strong> verdeutlicht und vor<br />
allem auch <strong>den</strong> Wert der dort vermittelten Schlüsselqualifikationen.<br />
Zunächst soll eine kleine Umfrage das Ausmaß der Problematik<br />
erfassen. In Folge sollen Best-Practice-Beispiele <strong>aus</strong> der Region,<br />
aber evtl. auch <strong>aus</strong> anderen Regionen zusammengefasst und<br />
allen Verbän<strong>den</strong> zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Um erforderliche Schritte abzustimmen, könnte letztendlich<br />
auch ein Runder Tisch mit allen relevanten Trägern einberufen<br />
wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Einladung erfolgt initiativ von Seiten des Landratsamtes<br />
im Herbst/Winter 2013.<br />
Insgesamt sind 27 Jugendverbände sowie Jugendorganisationen<br />
im KJR organisiert.<br />
Säule 4:<br />
Kein Talent darf verloren<br />
gehen – Jungen<br />
Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen für<br />
die Bürgergesellschaft<br />
gewinnen, insbesondere<br />
ehrenamtliche<br />
Jugendarbeit, Jugendverbandsarbeit,<br />
Freiwilliges<br />
Soziales Jahr)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
Landratsamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Jugendverbände<br />
Projektstart:<br />
Ende 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung:<br />
Nicht notwendig<br />
Redakteurin: Kathrin Kimmich
38<br />
7.23 Schülercoaches<br />
Projektziel:<br />
Ziel ist es, ehrenamtliche Personen zu fin<strong>den</strong>, die Schülerinnen<br />
und Schüler – vor allem mit sozial schwachem Hintergrund<br />
– als Paten oder Coaches auf ihrem schulischen<br />
Weg begleiten, vor allem im Übergang zwischen Schule<br />
und Beruf.<br />
Dabei soll eine Zusammenarbeit mit der Stiftung „Der<br />
Schülercoach“ <strong>aus</strong> dem Landkreis Fürth anvisiert wer<strong>den</strong>.<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Die</strong> Stiftung „der Schülercoach“:<br />
In der Öffentlichkeit wer<strong>den</strong> seit längerem die Probleme junger<br />
Menschen diskutiert. Themen sind die fehlen<strong>den</strong> Ausbildungsund<br />
Arbeitsplätze und der Umgang mit Schulabbrechern, die<br />
durch die sozialen Sicherungssysteme aufgefangen wer<strong>den</strong><br />
müssen.<br />
Mancher Erwachsener sucht nach einem Sinn im Leben, einer<br />
befriedigen<strong>den</strong> Aufgabe, einige können sie hier fin<strong>den</strong>. Weil<br />
Nachhilfe allein längst nicht mehr <strong>aus</strong>reicht, entstand als Teil der<br />
Lösung "Das Cadolzburger Modell".<br />
Nachhaltigkeit ist das Ziel des Dreisäulenmodells „Persönlichkeit<br />
– Schule – Beruf“. Der Coach als Begleiter auf dem Weg in ein<br />
selbst bestimmtes Leben bildet mit dem/der Schüler/in ab der 7.<br />
Klasse ein Tandem, trifft sich einmal wöchentlich und steht für<br />
die Entwicklung und bei Problemen in allen Lebensbereichen<br />
seinem Schützling zur Seite. Der Coach ist ehrenamtlich tätig,<br />
trifft sich einmal monatlich mit <strong>den</strong> Kollegen im Arbeitskreis,<br />
wird begleitet durch die Supervision, hat die Kompetenz durch<br />
die eigene Lebens- und Berufserfahrung und <strong>den</strong> festen Willen,<br />
einem Kind zu helfen.<br />
Ziele des Projekts:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Stärkung des Selbstwertgefühls<br />
Anregung von Motivation und Optimismus<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung zur Eigenverantwortung stärken<br />
Jugendliche zu einem guten Schulabschluss begleiten<br />
Entwicklung einer beruflichen Perspektive<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft<br />
stärken und entwickeln<br />
– Beitrag von<br />
Jugendhilfe einschließlich<br />
Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten<br />
und generationenübergreifendem<br />
Dialog<br />
(Stärkung der generationenübergreifen<strong>den</strong><br />
Dialog- und Unterstützungsangebote<br />
und -<br />
strukturen (insbesondere<br />
Besuchsprojekte,<br />
Paten, Coaches, Akquisiteure)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
Freiwilligenagentur<br />
altmühlfranken<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Einrichtungen, Ehrenamtliche,<br />
Seniortrainer,<br />
Schulen, Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
Projektstart:<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung:<br />
Nicht notwendig<br />
Redakteurin: Kathrin Kimmich
39<br />
7.24 Ausbau von Ganztagesangeboten zur besseren Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf<br />
Projektziel:<br />
Der Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en sieht es als<br />
erklärtes Ziel an, <strong>den</strong> Standortfaktor Familienfreundlichkeit<br />
in der Region zu stärken. Hierfür hat sich am 15. Mai<br />
2013 ein landkreisweites Bündnis für Familie gegründet.<br />
Der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommt hierbei<br />
ein besonderes Augenmerk zu. Der Ausbau der ganztägigen<br />
Ferienbetreuung wird als erstes Projekt in Angriff<br />
genommen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Im Sommer 2012 fand das erste Mal eine zweiwöchige Ferienbetreuung<br />
in Gunzenh<strong>aus</strong>en statt. Initiatoren waren die Firma RF<br />
Plast GmbH sowie das Familienzentrum Sonnenhof.<br />
Ziel war, Mitarbeiterkindern kooperierender Betriebe ein Ganztagesangebot<br />
zu unterbreiten, um <strong>den</strong> Eltern <strong>den</strong> Spagat zwischen<br />
Ferienzeiten der Kinder und eigenem Urlaubsanspruch zu<br />
erleichtern.<br />
Im Sommer 2013 wurde das Projekt weitergeführt und soll in<br />
<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren institutionalisiert wer<strong>den</strong>. Ab Sommer<br />
2014 sollen dann jeweils zweiwöchige Ganztagesangebote in<br />
Weißenburg und Treuchtlingen das Gunzenh<strong>aus</strong>ener Ferienbetreuungsprogramm<br />
ergänzen, so dass im besten Fall die gesamten<br />
Sommerferien mit Ganztagesbetreuung im Landkreis abgedeckt<br />
sind. Je nach Nachfrage und Bedarfslage können auch<br />
noch die Pfingstferien avisiert wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Umsetzung der Ferienbetreuungsplanung soll in enger Abstimmung<br />
mit Anbietern von Ferienprogrammen erfolgen, um<br />
hier Überschneidungen zu vermei<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> örtlichen Betriebe sollen als Kooperationspartner geworben<br />
wer<strong>den</strong> und von ihrer Seite mittels Zuschüssen <strong>den</strong> Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern finanziell bei <strong>den</strong> Kosten der Ferienbetreuung<br />
unter die Arme greifen.<br />
Als Standorte der Ferienbetreuung in Weißenburg und Treuchtlingen<br />
kommen kostenneutral Schulen in Betracht.<br />
Redakteurin: Kathrin Kimmich<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft<br />
stärken und entwickeln<br />
– Beitrag von<br />
Jugendhilfe einschließlich<br />
Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten<br />
und generationenübergreifendem<br />
Dialog<br />
(Kooperation von<br />
schulischen und außerschulischen<br />
Partnern<br />
zur Stärkung der<br />
Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf insbesondere<br />
bei Ganztagsangeboten)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
Bündnis für Familie<br />
altmühlfranken<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Fachakademie Hensoltshöhe,<br />
Familienzentrum<br />
Sonnenhof,<br />
RF Plast, Betriebe,<br />
Kommunen, Schulen/Kitas<br />
als Standorte<br />
Projektstart:<br />
August 2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: für Betreuungspersonal,<br />
Verpflegung,<br />
Material etc.<br />
Finanzierung:<br />
Über Beiträge der Eltern,<br />
Zuschüsse von<br />
Betrieben an ihre Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter,<br />
Zuschüsse<br />
der Kommunen
40<br />
7.25 <strong>Die</strong> Blaue Perle – biologische Vielfalt auf der Bühne<br />
Projektziel:<br />
Inszenierung eines Theaterstücks "<strong>Die</strong> blaue Perle" mit<br />
Kindern und Jugendlichen <strong>aus</strong> der Region zum Thema biologische<br />
Vielfalt im Sinne der Umweltbildung. Mehrere<br />
Aufführungen im November 2013 im Altmühlsee-<br />
Informationszentrum.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Im Rahmen des Projekts „<strong>Die</strong> blaue Perle“ möchte die LBV-<br />
Umweltstation Altmühlsee mit Kindern und Jugendlichen ein<br />
Theaterstück inszenieren, welches auf abenteuerliche und musikalische<br />
Weise das große Thema Biodiversität aufgreift. Der inhaltliche<br />
Schwerpunkt soll dabei in einem Bereich liegen, der<br />
uns allen täglich begegnet: pflanzliche Wirkstoffe in Medizin und<br />
Kosmetik. <strong>Die</strong>ses Bühnenstück soll mehrfach vor einem vielfältig<br />
zusammengesetzten Publikum aller Altersklassen und verschie<strong>den</strong>er<br />
Milieus aufgeführt, um möglichst viele Menschen zu erreichen.<br />
Einzelne Ziele sind dabei:<br />
- Aufmerksamkeit wecken für das Thema Biodiversität und<br />
deren Gefährdung am Beispiel von Pflanzen und ihren<br />
Wirkstoffen in pflanzlichen Arzneimitteln und Naturkosmetikprodukten.<br />
- Erkennen der negativen Auswirkungen der derzeitigen Lebensweise<br />
der Menschen auf die Biologische Vielfalt und<br />
Bewusstmachen der existenziellen Abhängigkeit der<br />
Menschheit von der Vielfalt der Arten und Lebensräume<br />
sowie ihrer Nutzung durch die Menschen.<br />
- Verständnis schaffen für die ökologische sowie soziale Bedeutung<br />
der Biodiversität, aber auch deren ökonomische<br />
Werte und dabei Aufzeigen von Handlungsalternativen für<br />
einen nachhaltigen Lebensstil und Motivation, diese in <strong>den</strong><br />
Alltag zu integrieren.<br />
- Zugänglichmachen des Themas Biodiversität für eine breite<br />
Öffentlichkeit, zum einen durch die Präsentation des Theaterstücks<br />
vor Publikum (in mehreren Aufführungen), zum<br />
anderen durch die Bereitstellung des Textbuches für andere<br />
Umweltbildungseinrichtungen entweder als Basis für neue<br />
<strong>Projekte</strong> oder als Vorlage zum Nachspielen und Wiederholen<br />
des Bühnenstücks.<br />
- Weitere Bekanntmachung und Verbreitung des Qualitätssiegels<br />
„Umweltbildung.Bayern“ durch Öffentlichkeitsarbeit<br />
(Presse, Programmhefte, Flyer, Internet)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die Region<br />
öffnen<br />
(Kooperation Schule-<br />
Erwachsenenbildung)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
LBV-Umweltstation<br />
Altmühlsee<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Gemeinde Muhr am<br />
See, Christian Peter<br />
H<strong>aus</strong>er (Altmühlsee<br />
Festspiele), diverse<br />
Schulen in der Region,<br />
Tanzh<strong>aus</strong> Gunzenh<strong>aus</strong>en,<br />
Sparkasse Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Projektstart:<br />
Januar 2013<br />
<strong>Projekte</strong>nde:<br />
Dezember 2013
41<br />
Zur Umsetzung:<br />
Im Vorfeld wer<strong>den</strong> an einigen Schulen in der Region mehrstündige<br />
Begleitprogramme durchgeführt, die in das Thema Biodiversität<br />
einführen sollen. In einem praktischen Teil sollen die<br />
Schüler aktiv <strong>den</strong> Alltagsbezug zu Heilpflanzen und Kräutern<br />
herstellen und sozusagen die Vielfalt der Natur buchstäblich am<br />
eigenen Leib erfahren. Mögliche Elemente sind zum Beispiel eine<br />
Duft-Reise, Experimente im Kräuter-Labor, eine Tee-<br />
Verkostung, ein Kräuter-Orakel. Bei dieser Veranstaltung wird<br />
auch das geplante Theaterstück vorgestellt und interessierte<br />
Schüler können sich als "Sch<strong>aus</strong>pieler" für <strong>den</strong> weiteren Verlauf<br />
des <strong>Projekte</strong>s anmel<strong>den</strong>.<br />
Danach beginnen die Proben und Vorbereitungen für das Stück.<br />
Es sind etwa 5 Aufführungen für Erwachsene und Kinder Mitte<br />
November 2013 geplant. Ein Programmheft informiert die Zuschauer<br />
über Hintergründe und Gefährdung der biologischen<br />
Vielfalt sowie eigene Handlungsmöglichkeiten.<br />
Kosten: 38.500 €<br />
Finanzierung:<br />
Das Projekt wird finanziell<br />
gefördert<br />
durch das Bayerische<br />
Staatsministerium für<br />
Umwelt und Gesundheit.<br />
Insgesamt wird das Stück als eine Art Abenteuer-Geschichte<br />
konzipiert sein, welches die Zuschauer in eine heimische Apotheke,<br />
aber auch an entlegene Schauplätze dieser Welt entführen<br />
soll.<br />
Inhaltlich geht es darum, mit Hilfe eines Tagebuches <strong>den</strong> mysteriösen<br />
Todesfall eines Forschers aufzuklären und die geheimnisvolle<br />
blaue Perle zu fin<strong>den</strong>, die als Heilmittel bei vielen Krankheiten<br />
dienen kann.<br />
Redakteurin: Martina Widuch
42<br />
7.26 MAP+<br />
Projektziel:<br />
Praktisch orientierten Realschüler/innen und Förderschüler/innen<br />
(und ggf. weiteren) wird Zugang zu und Teilhabe<br />
an Projektmaßnahmen/ Kooperationsaktivitäten im<br />
Rahmen des Projekts MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt -<br />
Partnerschaft ermöglicht<br />
Projektbeschreibung:<br />
MAP – Mittelschulen Arbeitswelt – Partnerschaft<br />
Das regionale Projekt für Partnerschaften zwischen Schulen und<br />
Unternehmen der HERMANN GUTMANN STIFTUNG ist seit 2008<br />
im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en und seit 2010 im<br />
Landkreis Roth und der Stadt Schwabach aktiv.<br />
Das Projekt findet Antworten auf die Fragen, wie Schülerinnen<br />
und Schüler der Mittelschulen in der Region eine Berufsperspektive<br />
erhalten können und wie die Betriebe vor Ort ihren Nachwuchs<br />
sichern können. Es geht um eine dauerhafte und gefestigte<br />
Verbindung zwischen <strong>den</strong> Schulen und der Arbeitswelt der<br />
Region. Im MAP-Projekt gehen Unternehmen und Mittelschulen<br />
die Her<strong>aus</strong>forderungen in der modernen Arbeitswelt an, um eine<br />
Entwicklung herbeizuführen, die für alle Beteiligten zukunftsträchtig<br />
und erfolgsversprechend ist.<br />
MAP+<br />
Im Rahmen der Bildungsregion Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en wird<br />
ein Teilprojekt entwickelt, in dem eine Öffnung der MAP-<br />
Aktivitäten für Teile der Realschulen, Förderschulen und ggf.<br />
weitere in der Region vorgenommen wer<strong>den</strong> könnte. <strong>Die</strong>ses<br />
Teilprojekt - MAP+ - soll dazu beitragen, zum einen Schülerinnen<br />
und Schüler bewusst wieder auf praxisorientiertere Berufe<br />
aufmerksam zu machen und zum anderen Schülerinnen und<br />
Schüler von z.B. Förderschulen mehr Möglichkeiten zu bieten in<br />
die reguläre Ausbildung zu gelangen.<br />
Schüler/innen mit besonderem Interesse an praktischen Berufsfeldern,<br />
insbesondere auch <strong>aus</strong> Realschulen und Förderschulen,<br />
könnten über das MAP-Projekt an Maßnahmen der Berufsorientierung<br />
in <strong>den</strong> schon etablierten Strukturen der Kooperationen<br />
zwischen Mittelschulen und Unternehmen im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
teilhaben.<br />
Das könnten perspektivisch z.B. sein:<br />
• Kooperationsaktivitäten (wie z.B. Betriebserkundungen)<br />
• Organisationsentwicklungsprozesse<br />
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Maßnahmen zur VBO, wie Berufsparcours<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Schule-<br />
Berufs<strong>aus</strong>bildung-<br />
Beruf)<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und<br />
Bildungsträger vernetzen<br />
– Schulen in<br />
die Region öffnen<br />
(Kooperation der<br />
Schulen)<br />
(Kooperation Schule-<br />
Wirtschaft und Arbeitsverwaltung)<br />
Arbeitskreis 3:<br />
Zusammenarbeit der<br />
Schulen mit der Arbeitswelt<br />
und <strong>den</strong><br />
Hochschulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
MAP+<br />
Projektträger:<br />
Hermann Gutmann<br />
Stiftung<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Realschulen, Förderschulen,<br />
ggf. weitere<br />
Schulen, Unternehmen,<br />
das Handwerk,<br />
im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Projektstart:<br />
Ab sofort<br />
Fortlaufendes Projekt,<br />
zunächst bis Schuljahresende<br />
2015<br />
Kosten: nicht kalkulierbar
43<br />
• Regionale Vernetzung und nachhaltige Zusammenarbeit<br />
• Informationsveranstaltungen / Lehrerfortbildungen<br />
Finanzierung:<br />
Hermann Gutmann<br />
Stiftung<br />
Bisherige Aktivitäten zu MAP+<br />
<strong>Die</strong> Idee wurde im Rahmen der Bildungsregion bisher mit Vertreter/innen der Realschulen<br />
und Förderschulen in der Region sowie innerhalb des MAP-Projekts diskutiert, um die<br />
Bedarfe abzufragen und mit möglichen Maßnahmen / Aktivitäten des MAP-Projekts abzugleichen.<br />
Als erste Kooperationsaktivität wird die Teilnahme der Förderschulen und<br />
praxisorientierten Schüler/innen der Realschulen und ggf. noch weiterer Schulen am<br />
Berufsparcours 2013 angedacht.<br />
MAP+ wird von der HERMANN GUTMANN STIFTUNG während der Initiierung und Etablierungsphase<br />
begleitet, die Aktivitäten wer<strong>den</strong> im MAP Projektbüro koordiniert. Um die<br />
nachhaltige Fortführung des MAP+ <strong>Projekte</strong>s gewährleisten zu können, wäre zukünftig<br />
die Koordination durch ein Bildungsbüro als zentralen Ansprechpartner, welches beim<br />
Landkreis/Landratsamt angegliedert ist, wünschenswert.<br />
Redakteurin: Katharina Dreuw
44<br />
7.27 Nahtstelle Schule-Hochschule: Ausbau des Dualen Studiums im<br />
Landkreis<br />
Projektziel:<br />
Stärkung und Ausbau des Dualen Studiums in der Region<br />
durch Schaffung von Transparenz der vorhan<strong>den</strong>en regionalen<br />
Angebote, Information der Zielgruppen, Akquise<br />
zusätzlicher Kooperationsbetriebe sowie ggf. Ergänzung<br />
der bisher vorhan<strong>den</strong>en Studiengänge (je nach Bedarf)<br />
Projektbeschreibung:<br />
Derzeitige Situation im Landkreis:<br />
<strong>Die</strong> Bedeutung des Dualen Studiums in allen seinen Variationen<br />
wird auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en bereits erkannt.<br />
Verschie<strong>den</strong>ste Akteure machten sich bisher alleine auf<br />
<strong>den</strong> Weg, um in diesem Bereich tätig zu wer<strong>den</strong>. Durch die verschie<strong>den</strong>en<br />
Einzelbemühungen bleibt jedoch ein hohes Maß an<br />
möglichen Synergieeffekten ungenutzt.<br />
Daher haben sich Teilnehmer <strong>aus</strong> dem AK 3 der Bildungsregion<br />
(Unter-AK Kooperation Schule-Hochschule) zusammengetan, um<br />
hier vermehrt "an einem Strang zu ziehen". Am 10.01.2013 gab<br />
es bereits ein Treffen außerhalb der Arbeitskreisreihe der Bildungsregion,<br />
in welchem die Gründung eines "Netzwerkes Duales<br />
Studium" mit allen bisher beteiligten Akteuren beschlossen<br />
wurde.<br />
Des Weiteren wird nach <strong>den</strong> Treffen der BS Gunzenh<strong>aus</strong>en mit<br />
der Leitung der FHAM Treuchtlingen und der HS Ansbach eine<br />
Anerkennung der Lerninhalte in <strong>den</strong> Berufen Kaufmann für Tourismus<br />
und Freizeit bzw. Industriekaufmann geprüft und eine<br />
Zusammenarbeit im Lernfeld/Studienfeld Marketing angedacht.<br />
Das „Netzwerk Duales Studium“ verfolgt die Ziele, die Abwanderung<br />
junger Leute auch dadurch zu begrenzen, dass die regionalen<br />
Studienmöglichkeiten transparenter gemacht sowie inhaltlich<br />
weiterentwickelt wer<strong>den</strong> und weitere Betriebe Jugendlichen ein<br />
duales Studium anbieten. <strong>Die</strong> Vernetzung der regionalen Hochschulen,<br />
Berufsschulen und Betriebe eröffnet neue Chancen und<br />
soll ein Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs sein.<br />
<strong>Die</strong>s wollen wir erreichen durch:<br />
Bestmögliche Vernetzung aller Beteiligten<br />
Information der betreffen<strong>den</strong> Schülerinnen und Schüler, z.B.<br />
- mittels gemeinsamer Besuche der Hochschulvertreter in<br />
<strong>den</strong> relevanten Klassen betroffener Schulen (z.B. am<br />
25.04.2013 im Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenh<strong>aus</strong>en),<br />
- mittels des Abi-Beraters der Arbeitsagentur,<br />
- mittels Flyern und Info-Materials<br />
Information der Betriebe mittels Informationsveranstaltungen<br />
(z.B. am 18.06.2013 im Rahmen der Roadshow Fachkräfte<br />
der IHK Mittelfranken)<br />
Transparenz schaffen über die vorhan<strong>den</strong>en Angebote in der<br />
Säule 1:<br />
Übergänge organisieren<br />
und begleiten<br />
(Übergang Schule-<br />
Berufs<strong>aus</strong>bildung-<br />
Beruf)<br />
(Übergang Schule-<br />
Hochschule)<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
des demographischen<br />
Wandels annehmen<br />
(Bildung als Standortfaktor<br />
begreifen)<br />
Arbeitskreis 3:<br />
Zusammenarbeit von<br />
Schulen mit der Arbeitswelt<br />
und <strong>den</strong><br />
Hochschulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Kooperation Schule-<br />
Hochschule<br />
Projektträger:<br />
Agentur für Arbeit<br />
Ansbach-Weißenburg<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
<strong>Die</strong> Hochschulen der<br />
Region: FHAM<br />
Treuchtlingen, HS<br />
Ansbach, HS Weihenstephan-Triesdorf;<br />
Arbeitsagentur Ansbach-Weißenburg<br />
(mit<br />
"Abi-Berater" und<br />
Arbeitgeberservice);<br />
Schulen: Gymnasien,<br />
FOS, BOS (vor allem<br />
für Studium der vertieften<br />
Praxis), Meisterschule<br />
für Schreiner,<br />
Fachschule für<br />
Kunststofftechnik,
45<br />
Region, z.B.<br />
- mittels eines "kleinen überschaubaren Flyers" mit Hinweisen<br />
auf weiterführende Informationen,<br />
- der Präsentation des Netzwerkes auf der Homepage unter<br />
www.altmuehlfranken.de und <strong>den</strong> Seiten der Netzwerkpartner,<br />
oder z.B.<br />
- mittels gemeinsamer Auftritte an Infostän<strong>den</strong> bei Berufsmessen<br />
und Wirtschafts-Veranstaltungen.<br />
Bestandsaufnahme regionaler Betriebe, die bereits Erfahrungen<br />
mit Dualem Studium haben, Akquise zusätzlicher Kooperationsbetriebe<br />
<strong>aus</strong> der Region, bei Bedarf Kooperationsmodelle<br />
zwischen Ausbildungsbetrieben projektieren<br />
Ausbau der Dualen Studiengänge an <strong>den</strong> regionalen Hochschulen,<br />
je nach Bedarf in der Region<br />
Redakteurin: Kathrin Kimmich<br />
Berufsschulen; Kooperationsbetriebe;<br />
IHK, HWK; Zukunftsinitiative<br />
altmühlfranken<br />
(Zukunftscoach<br />
und Wirtschaftsförderung).<br />
Projektstart:<br />
10.01.2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: ca. 1.000 €<br />
Finanzierung:<br />
Über Medienbudget<br />
Zukunftscoach
46<br />
7.28 Treffen Musik und Kunst<br />
Projektziel:<br />
<strong>Die</strong> im Landkreis vorhan<strong>den</strong>en Akteure im Bereich Musik(-unterricht)<br />
wer<strong>den</strong> zum Zwecke des gegenseitigen<br />
Kennenlernens, der besseren Vernetzung und in Anbetracht<br />
möglicher Kooperationen an einen Run<strong>den</strong> Tisch<br />
zusammengerufen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Zu einem ersten Run<strong>den</strong> Tisch lädt das Landratsamt zusammen<br />
mit Herrn Willberg von der Sing- und Musikschule Weißenburg<br />
und Umgebung e.V. am Montag, <strong>den</strong> 4. November 2013 ins<br />
Landratsamt ein.<br />
Eingela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> alle Musikanbieter sowie die Fachbetreuer im<br />
Bereich Musik <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Schulen.<br />
Mittels einer Umfrage im Vorfeld soll eruiert wer<strong>den</strong>, wie groß<br />
die Bandbreite der musischen Angebote im Landkreis ist. In dem<br />
Fragebogen sollen unter anderem abgefragt wer<strong>den</strong>:<br />
- Was wird angeboten (welche Instrumente)<br />
- Wie sind die Unterrichtszeiten (30 Min., 45 Min., 60 Min.)<br />
- Wird mit Vertrag, einem monatlich durchgängigen Preis gearbeitet,<br />
oder jeweils pro Unterrichtseinheit abgerechnet<br />
- Wie sind die Preise (für 45 Min. im Jahresdurchschnitt)<br />
- Gibt es bereits einen Kooperationsvertrag in Bezug auf das<br />
Bildungs-und Teilhabepaket<br />
Mittels dieser Umfrage soll die Bandbreite der Angebote und die<br />
Preisdifferenzierung festgestellt wer<strong>den</strong>, letztere wird jedoch<br />
nicht veröffentlicht.<br />
Es wird eine Liste der Anbieter und ihrer Angebote erstellt wer<strong>den</strong>,<br />
die <strong>den</strong> Schulen zur Verfügung gestellt wer<strong>den</strong> soll, damit<br />
diese einen Überblick über mögliche Kooperationspartner haben.<br />
Gleichzeitig soll die Liste der Anbieter auch im Internet eingestellt<br />
wer<strong>den</strong>, damit die Öffentlichkeit einen möglichst umfassen<strong>den</strong><br />
Überblick gewinnen kann.<br />
In Kontakt mit <strong>den</strong> Schulen sollen mögliche Kooperationen <strong>aus</strong>gelotet,<br />
in Kontakt mit <strong>den</strong> Musikern unter sich sollen neben<br />
einem gegenseitigen Kennenlernen ebenfalls mögliche Kooperationen<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
Zudem soll abgestimmt wer<strong>den</strong>, inwieweit ein landkreisweit einheitliches<br />
Ermäßigungssystem für benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />
möglich und sinnvoll ist.<br />
Das gleiche Vorgehen kann im Prinzip mit Kunstschaffen<strong>den</strong> im<br />
Landkreis geplant wer<strong>den</strong>.<br />
Redakteur: Justus Willberg, Kathrin Kimmich<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die Region<br />
öffnen<br />
(Kooperation Schule-<br />
Erwachsenenbildung)<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft<br />
stärken und entwickeln<br />
– Beitrag von<br />
Jugendhilfe einschließlich<br />
Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten<br />
und generationenübergreifendem<br />
Dialog<br />
(Gestaltung des Lebensraums<br />
Schule<br />
gemeinsam mit außerschulischen<br />
Kooperationspartnern)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Musik und Kunst<br />
Projektträger:<br />
Sing- und Musikschule<br />
Weißenburg und Umgebung<br />
e.V.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Musik- und Kunstschaffende<br />
im Landkreis,<br />
Musiklehrer der<br />
Schulen<br />
Projektstart:<br />
Sofort, Treffen angedacht<br />
im Herbst 2013<br />
Zunächst einmalig<br />
geplant<br />
Kosten: Ca. 150,- €<br />
für Catering<br />
Finanzierung:<br />
Nicht geklärt
47<br />
7.29 Konzerte „Podium Junger Solisten“ im Landkreis<br />
Projektziel:<br />
Talentförderung durch Schaffung einer angemessenen<br />
öffentlichen Präsentationsmöglichkeit für besonders begabte<br />
Musikschüler <strong>aus</strong> dem Landkreis.<br />
Säulen:<br />
Keiner Säule zuzuordnen<br />
Kurzbeschreibung:<br />
Sehr talentierte Musikschüler, sei es an Musikschulen oder bei<br />
freischaffen<strong>den</strong> Musikerziehern, die ihr Talent z.B. durch die<br />
erfolgreiche Teilnahme an Musikwettbewerben nachweisen, haben<br />
bisher kaum die Möglichkeit, sich in ihrer Heimat angemessen<br />
zu präsentieren und damit die für junge Musizierende so<br />
wichtige Erfahrung zu machen, öffentlich vor interessiertem und<br />
fachkundigem Publikum zu spielen und so entsprechend wahrgenommen<br />
zu wer<strong>den</strong>. Vorspielabende der Musikschulen mit<br />
einem vornehmlich <strong>aus</strong> Schülereltern bestehen<strong>den</strong> Publikum<br />
sind ebenso wenig eine zur Talentförderung adäquate Präsentationsform<br />
für musikalische Spitzenleistungen, wie die musikalische<br />
Umrahmung von allen möglichen Veranstaltungen, bei <strong>den</strong>en<br />
Musik nur Dekorationscharakter hat. Ein solches angemessenes<br />
Präsentationsforum soll mit diesem Projekt geschaffen<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> vhs Weißenburg veranstaltet unter der Rubrik „Podium junger<br />
Solisten“ im Rahmen ihrer Konzertreihen“ Musica Biriciana“<br />
regelmäßig auch Konzerte mit jungen angehen<strong>den</strong> Profimusikern,<br />
die nach der erfolgreichen Teilnahme am Deutschen Musikwettbewerb<br />
in der vom Deutschen Musikrat geförderten Konzertreihe<br />
„Konzerte junger Künstler“ auf Tournee gehen.<br />
In Zukunft soll es im Konzertprogramm der vhs jährlich ein zusätzliches<br />
Konzert geben, in dem nicht Gewinner des Deutschen<br />
Musikwettbewerbs, sondern besonders begabte junge Musikpreisträger<br />
auftreten (Minimalanforderung etwa: 2. Preis auf<br />
Landesebene). Eventuell wird ein Teil des Konzerts durch Profimusiker<br />
gestaltet.<br />
<strong>Die</strong>ses Konzert soll in Bewerbung, Veranstaltungscharakter, Eintrittspreis,<br />
Ablauf etc. gleichartig mit <strong>den</strong> anderen Konzerten der<br />
Reihe sein, um <strong>den</strong> gewünschten Öffentlichkeitscharakter und<br />
die Würdigung der Auftreten<strong>den</strong> zu unterstreichen. <strong>Die</strong> Auswahl<br />
der Künstler und die Gestaltung des Programms übernimmt die<br />
vhs Weißenburg und Umgebung e.V. (Dr. Andreas Palme) in<br />
Abstimmung mit der Sing- und Musikschule Weißenburg e.V.<br />
(Justus Willberg).<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Musik und Kunst<br />
Projektträger:<br />
vhs Weißenburg und<br />
Umgebung e.V., Singund<br />
Musikschule Weißenburg<br />
e.V.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Musikschulen und freischaffende<br />
Musikerzieher,<br />
junge Künstler<br />
Projektstart:<br />
2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
ca. 1.000 €/Jahr<br />
Finanzierung:<br />
vhs Weißenburg, evtl.<br />
Sponsoren, Mitfinanzierung<br />
durch <strong>den</strong><br />
Landkreis erwünscht<br />
Da das Konzertprogramm für das Jahr 2013 bereits komplett<br />
steht, wird das erste Konzert des <strong>Projekte</strong>s 2014 stattfin<strong>den</strong>.<br />
Redakteur: Dr. Andreas Palme
48<br />
7.30 Musik: Angebote für Benachteiligte<br />
Projektziel:<br />
Landkreisweit einheitliche Fördermöglichkeiten<br />
für benachteiligte Kinder und Jugendliche schaffen,<br />
um allen <strong>den</strong> gleichen niedrigschwelligen<br />
Zugang zu musischen Angeboten zu ermöglichen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Es besteht derzeit bereits die Möglichkeit, in Teilen des<br />
Landkreises unter Ausschöpfung vorhan<strong>den</strong>er Zuschussmöglichkeiten<br />
Kindern <strong>aus</strong> sozial schwachen<br />
Familien privaten Musikunterricht zu ermöglichen, zu<br />
einem sehr geringen Eigenanteil im Monat für die Eltern.<br />
Es soll nun versucht wer<strong>den</strong>, dieses Finanzierungsmodell<br />
landkreisweit <strong>aus</strong>zubreiten, damit alle Kinder des<br />
Landkreises diese Möglichkeit erhalten.<br />
Gleichzeitig besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die<br />
Kinder „abgeholt“ wer<strong>den</strong> müssen, d.h. dass Eltern die<br />
Angebote <strong>aus</strong> verschie<strong>den</strong>sten Grün<strong>den</strong> oft nicht<br />
wahrnehmen.<br />
In diesem Zusammenhang können Kooperationen mit<br />
Schulen und deren Ganztagsschulangeboten angedacht<br />
wer<strong>den</strong>, damit der Unterricht in der Schule<br />
stattfin<strong>den</strong> kann, wo sich die Schülerinnen und Schüler<br />
sowieso aufhalten.<br />
Säule 3:<br />
Kein Talent darf verloren gehen<br />
– Jungen Menschen in besonderen<br />
Lebenslagen helfen<br />
(Junge Menschen mit Migrationshintergrund:<br />
Migration)<br />
(Sozial benachteiligte junge<br />
Menschen für die Zukunft stärken:<br />
Schule, Jugendhilfe insbesondere<br />
Jugendsozialarbeit an<br />
Schulen, Arbeitsweltbezogene<br />
Jugendsozialarbeit und Arbeitsverwaltung)<br />
Säule 4:<br />
Bürgergesellschaft stärken und<br />
entwickeln – Beitrag von Jugendhilfe<br />
einschließlich Jugendarbeit,<br />
Ganztagesangeboten und<br />
generationenübergreifendem<br />
Dialog (Gestaltung des Lebensraums<br />
Schule gemeinsam mit<br />
außerschulischen Kooperationspartnern)<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen und<br />
außerschulischen Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Musik und Kunst<br />
Projektträger:<br />
Sing- und Musikschule Weißenburg<br />
und Umgebung e.V.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner:<br />
Musikanbieter im Landkreis,<br />
Kommunen, Jugendamt/ Jugendarbeit,<br />
Schulen, Eltern<br />
Projektstart:<br />
2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: Zuschüsse zu <strong>den</strong> musischen<br />
Angeboten<br />
Finanzierung:<br />
Kommunen, Bildungs- und Teilhabepaket,<br />
Stiftungen, Eigenbeiträge<br />
der Eltern<br />
Redakteur: Justus Willberg
49<br />
7.31 Vernetzung Erwachsenenbildung<br />
Projektziel:<br />
<strong>Die</strong> im Landkreis vorhan<strong>den</strong>en Träger der Erwachsenenbildung<br />
wer<strong>den</strong> zum Zwecke des gegenseitigen Kennenlernens,<br />
der besseren Vernetzung und in Anbetracht möglicher<br />
Kooperationen an einen Run<strong>den</strong> Tisch zusammengerufen.<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
des demographischen<br />
Wandels annehmen<br />
(Bildung als Standortfaktor<br />
begreifen)<br />
Projektbeschreibung:<br />
Im Landkreis gibt es eine Vielzahl von Trägern der Erwachsenenbildung.<br />
Das Gesamtangebot ist im Landkreis jedoch noch nicht transparent<br />
genug, die Bildungsangebote selbst sind nicht gleichmäßig<br />
über <strong>den</strong> Landkreis verteilt.<br />
Zu diesem Zweck wer<strong>den</strong> auf Initiative des Landratsamtes alle<br />
Akteure zusammengerufen.<br />
Einzubin<strong>den</strong>de Projektpartner sind:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
bfz gGmbH<br />
Bürgerh<strong>aus</strong>/Bürgerwerkstatt Pleinfeld<br />
Bürgernetzverein Gunzenh<strong>aus</strong>en e.V.<br />
Bürgernetzverein Weißenburg und Umgebung e.V.<br />
Europäisches H<strong>aus</strong> Pappenheim<br />
evang. Bildungs- und Tagungszentrum Pappenheim<br />
evang. Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm e.V.<br />
Hochschule für angewandtes Management Treuchtlingen<br />
Kolping Bildungszentrum Weißenburg<br />
Kunststoffcampus Bayern mit Technologietransfer- und<br />
Studienzentrum Weißenburg<br />
vhs Gunzenh<strong>aus</strong>en e.V.<br />
vhs Weißenburg und Umgebung e.V.<br />
Volksbildungswerk Treuchtlingen<br />
Zweckverband Kloster Hei<strong>den</strong>heim<br />
<strong>Die</strong>se Auflistung stellt die wohl wichtigsten Träger der Erwachsenenbildung<br />
im Landkreis dar. <strong>Die</strong> Meisterschule für Schreiner<br />
sowie die Fachschule für Kunststofftechnik wer<strong>den</strong> hier aufgrund<br />
ihrer jeweiligen Spezial<strong>aus</strong>richtung nicht mit aufgeführt.<br />
Arbeitskreis 5:<br />
Vernetzung von schulischen<br />
und außerschulischen<br />
Bildungsangeboten<br />
sowie Zusammenarbeit<br />
der<br />
Erwachsenenbildungsträger<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Einzelprojekt<br />
Projektträger:<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />
im Landratsamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
s. links<br />
Projektstart:<br />
sofort<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung:<br />
nicht notwendig<br />
Nach einem ersten Treffen am 11. Juni 2013 wird die weitere<br />
Vorgehensweise abgestimmt.<br />
Redakteurin: Kathrin Kimmich
50<br />
7.32 Förderung der Mobilität zum Erhalt von Bildungsangeboten im<br />
ländlichen Raum<br />
Projektziel:<br />
Einberufung eines "Run<strong>den</strong> Tisches" aller Projektpartner<br />
mit dem Ziel, die Erreichbarkeit aller wesentlichen Schulstandorte<br />
durch nahezu alle Schülerinnen und Schüler<br />
des Landkreises in einem angemessenen Zeitrahmen<br />
durch Verkehrsmittel des ÖPNV zu gewährleisten.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Derzeitige Situation im Landkreis:<br />
Der prognostizierte Bevölkerungsrückgang im Landkreis wird<br />
dazu führen, dass eine Reihe von Schulstandorten im Bereich<br />
der Mittelschulen in ihrem Bestand gefährdet sind. Es bestehen<br />
aber nur wenige Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler von<br />
<strong>den</strong> Mittelschulen in Weißenburg, Treuchtlingen und Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
in die angeschlossenen Verbundschulen zu transportieren.<br />
Nur zwischen Treuchtlingen und Markt Berolzheim gibt ein einen<br />
funktionieren<strong>den</strong> Aust<strong>aus</strong>ch.<br />
Aus dem Raum Gunzenh<strong>aus</strong>en und dem Hahnenkamm gibt es<br />
kaum Möglichkeiten nach Treuchtlingen oder nach Weißenburg<br />
zu gelangen. Daher können die betroffenen Schülerinnen und<br />
Schüler nicht die dortigen Realschulen oder die Fachoberschule<br />
besuchen. Sie müssen deshalb nach Ansbach oder Wassertrüdingen<br />
<strong>aus</strong>pendeln. Eine ähnliche Situation ergibt sich im<br />
südlichen Landkreis, dort in Richtung Eichstätt.<br />
Ähnlich problematisch sieht es für die Jugendlichen <strong>aus</strong>, die oftmals<br />
zwar eine Lehrstelle im Landkreis fin<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>, diese<br />
aber wegen fehlender Verkehrsverbindungen nicht annehmen<br />
können oder dies nur mit erheblichem zeitlichem und finanziellem<br />
Aufwand seitens der Eltern oder der Ausbildungsbetriebe<br />
möglich ist. <strong>Die</strong> Jugendlichen suchen sich daher oft Lehrstellen<br />
außerhalb des Landkreises mit besserer Verkehrsanbindung.<br />
Folgen:<br />
Fehlende Verkehrsverbindungen führen dazu, dass Schülerinnen<br />
und Schüler bzw. Auszubil<strong>den</strong>de sich Bildungsangebote außerhalb<br />
des Landkreises suchen. Eine Verbun<strong>den</strong>heit mit unserem<br />
Landkreis wird dadurch erschwert. Bleibende Abwanderungen<br />
<strong>aus</strong> dem Landkreis sind beobachtbar.<br />
Junge Familien scheuen sich, sich in <strong>den</strong> ländlichen Gemein<strong>den</strong><br />
des Landkreises anzusiedeln, weil ihre Kinder zwar dort eine<br />
Kindertageseinrichtung und die Grundschule besuchen können,<br />
weitere Bildungsangebote aber nur schwer erreichbar sind.<br />
Beide Folgen tragen für sich zu einem sich selbst verstärken<strong>den</strong><br />
Bevölkerungsrückgang bei.<br />
Begründung für eine landkreisweite Aktion:<br />
Einzelne Schulen bzw. Gemein<strong>den</strong> sind nicht in der Lage, ihre<br />
Schulanfangszeiten zu verändern, um besser für Fahrschüler<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
des demographischen<br />
Wandels annehmen<br />
(Standort- und regionalbezogene<br />
Schulentwicklung)<br />
(Sicherung der Wohnortnähe<br />
von Schule<br />
und Ausbildungsstätten<br />
auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />
und strukturpolitischen<br />
Grün<strong>den</strong>)<br />
(Sicherung des bestehen<strong>den</strong><br />
Bildungsangebotes,<br />
z.B. durch<br />
Kooperation)<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis,<br />
Umsetzung der<br />
Inklusion, Verbesserung<br />
von Ganztagesangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im ländlichen<br />
Raum<br />
Projektträger:<br />
Landratsamt (ZIA)<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Kreistag, Regierung<br />
von Mittelfranken,<br />
Städte und Gemein<strong>den</strong><br />
des Landkreises,<br />
Schulleiter aller<br />
staatlichen Schulen,<br />
VGN, betroffene Busunternehmen<br />
im<br />
Landkreis etc.
51<br />
erreichbar zu sein. Dazu sind die Verkehrsverbindungen in unserem<br />
Landkreis zu komplex vernetzt, als dass nur an "einer"<br />
Schraube gedreht wer<strong>den</strong> kann. Außerdem fehlen <strong>den</strong> Bildungsstandorten<br />
verlässliche Zahlen, wie viele Schülerinnen und<br />
Schüler bzw. Auszubil<strong>den</strong>de tatsächlich ihr Angebot wahrnehmen<br />
wür<strong>den</strong>, wenn sie besser erreichbar wären.<br />
<strong>Die</strong> unterschiedlichen Zuständigkeiten für die Schülerbeförderung<br />
tragen ihren Beitrag dazu bei, dass seit Jahren keine Veränderungen<br />
in diesem Bereich mehr möglich waren. <strong>Die</strong> zahlreichen<br />
Vorstöße einzelner Schulen bzw. Gemein<strong>den</strong> sind entweder<br />
an der Komplexität gescheitert oder wur<strong>den</strong> gar nicht mehr<br />
ernsthaft verfolgt.<br />
Ziel muss es daher sein, auf Grundlage von verlässlichen Zahlen<br />
zunächst einen tatsächlichen Bedarf zu prognostizieren um dann<br />
in einer gemeinsamen Anstrengung die Verkehrsverbindungen<br />
so zu optimieren, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler<br />
bzw. Auszubil<strong>den</strong>de in unserem Landkreis ihren schulischen<br />
bzw. beruflichen Werdegang absolvieren können.<br />
Projektstart:<br />
2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten: keine<br />
Finanzierung: nicht<br />
notwendig<br />
Notwendig sind:<br />
Ein runder Tisch aller relevanten Akteure (der nicht nur einmal<br />
tagt).<br />
Der politische Wille, hier eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.<br />
Redakteur: Ulrich Salomon
52<br />
7.33 Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit<br />
Projektziel:<br />
Flexibilisierung der Sprengelzugehörigkeit innerhalb der<br />
Bildungsregion - gerade in ländlichen Regionen wirken<br />
sich die Schwankungen der Geburtenzahlen massiv auf<br />
die Schul-/Kindergartenstandorte <strong>aus</strong>. Durch flexible<br />
Sprengellösungen können Schulen/Klassen ggf. über die<br />
Talsohle hinweg erhalten wer<strong>den</strong>.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Es ist wichtig und notwendig, ländlichen Raum lebenswert zu<br />
gestalten, damit gesichert ist, dass vor Ort <strong>aus</strong>reichende Kinderbetreuung<br />
und <strong>aus</strong>reichendes Schulangebot besteht und eine<br />
gute Verkehrsanbindung an weiterführende Schulen ermöglicht<br />
wird.<br />
Viele dörfliche Schulen sind aufgrund des Geburtenrückgangs in<br />
ihrem Bestand - evtl. nur vorübergehend - gefährdet. Das Dorf<br />
ist jedoch gerade auch für die nächste Generation nur noch<br />
dann ein attraktiver Wohnsitz, wenn vor Ort <strong>aus</strong>reichende<br />
schulische Angebote bestehen. Durch zu lange Fahrzeiten der<br />
Schüler wird natürlich auch die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt.<br />
Für <strong>den</strong> Bereich der Grund- und Hauptschulen sollte<br />
das jetzige schulische Angebot vor Ort erhalten wer<strong>den</strong>. Dazu<br />
könnte sicherlich eine Flexibilisierung der Schulsprengelbildung<br />
einen erheblichen Beitrag leisten (Ausgleich von fehlen<strong>den</strong><br />
Schülerzahlen durch Umverteilung einer evtl. überbelegter Klassen).<br />
Damit könnte allen Beteiligten ein besseres Bildungsangebot<br />
vor Ort ermöglicht wer<strong>den</strong>.<br />
Bei Sprengelbildungen gilt es abzuwägen, welche Maßnahme<br />
langfristig die wirtschaftlichere und zielführendere Lösung sein<br />
wird – es wird jedoch keine Stärkung des ländlichen Raums<br />
durch Schulschließungen erfolgen.<br />
<strong>Die</strong> ländlichen Schulen mit eigenen Schulprofilen sollten von <strong>den</strong><br />
Verbün<strong>den</strong> als Bereicherung gesehen und genutzt wer<strong>den</strong>. Der<br />
Schüler<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch sollte nicht, wie jetzt, als “Einbahnstraße” von<br />
<strong>den</strong> Landschulen zu <strong>den</strong> Zentrumsschulen stattfin<strong>den</strong>, sondern<br />
in beide Richtungen praktiziert wer<strong>den</strong>. Zu <strong>den</strong>ken ist da z.B. an<br />
<strong>den</strong> Besuch der Laptopklassen der GSMS Absberg-Haundorf oder<br />
auch an erziehliche Problemfälle, die an einer kleinen Schule<br />
besser betreut wer<strong>den</strong> könnten.<br />
<strong>Die</strong> Problematik der Sprengelbildung muss auch bei weiterführen<strong>den</strong><br />
Schulen einbezogen wer<strong>den</strong>. Gerade wenn Klassenbildungen<br />
unterschiedlicher Fachrichtungen im Landkreis gefährdet<br />
wird, muss ggf. über ein Zurückholen eigener Gastschüler durch<br />
bessere Verkehrsanbindungen nachgedacht wer<strong>den</strong>. Wegen der<br />
Verbesserung der Verkehrsanbindungen darf auf das Projekt Nr.<br />
28 „Förderung der Mobilität“ des Arbeitskreises verwiesen wer<strong>den</strong>.<br />
Grundvor<strong>aus</strong>setzung: Rechtliche Rahmenbedingungen müssen<br />
geöffnet wer<strong>den</strong>.<br />
Redakteur: Lothar Kamm<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen<br />
des demographischen<br />
Wandels annehmen<br />
(Sicherung des bestehen<strong>den</strong><br />
Bildungsangebotes,<br />
z.B. durch Kooperation)<br />
(Nachhaltiges Schulgebäudemanagement)<br />
(Sicherung der Wohnortnähe<br />
von Schule<br />
und Ausbildungsstätten<br />
auch <strong>aus</strong> wirtschafts-<br />
und strukturpolitischen<br />
Grün<strong>den</strong>)<br />
(Standort- und regionalbezogene<br />
Schulentwicklung)<br />
Arbeitskreis 4:<br />
Fortentwicklung und<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im Landkreis,<br />
Umsetzung der Inklusion,<br />
Verbesserung<br />
von Ganztagesangeboten<br />
und Teilhabegerechtigkeit<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Erhalt von Schulangeboten<br />
im ländlichen<br />
Raum<br />
Projektträger: entsprechendes<br />
politisches<br />
Gremium<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Landrat/Schulamt/<br />
Schulleiter und Gemein<strong>den</strong><br />
Für Problem sensibilisieren<br />
- ggf. große<br />
Partner (Städte) sollten<br />
im Bedarf für Umland<br />
Schüler abgeben<br />
Projektstart: 2013<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Einzelfallabhängig<br />
Finanzierung:<br />
Durch Partner vor Ort<br />
(Schulsachaufwandsträger)
53<br />
7.34 Bildungsarchitektur<br />
Projektziel:<br />
Implementierung einer Struktur, die die Nachhaltigkeit<br />
bei der Entwicklung der Themen und die Förderung der<br />
Bildungskultur sicherstellt.<br />
Projektbeschreibung:<br />
<strong>Die</strong>ses "Projekt" ist Prozessbestandteil, da es im Anschluss an<br />
das Projekt "Bildungsregion" die Her<strong>aus</strong>forderung angeht, wie<br />
regelmäßig folgende Themen dauerhaft auf der Agenda stehen:<br />
1. Wo stehen wir in der Umsetzung der <strong>Projekte</strong> <strong>aus</strong> der Bildungsregion<br />
- wo gibt es Unterstützungsbedarf, wo muss<br />
ggfs. angeschoben wer<strong>den</strong><br />
2. Was ist erledigt und kann ad acta gelegt wer<strong>den</strong> (im Sinne<br />
einer Bereinigung - seien es <strong>Projekte</strong> oder Themen bzw.<br />
Entwicklungen), auch im Sinne eines offiziellen Abschlusses<br />
(Thema Kommunikation!)<br />
3. Welche neuen Themen gibt es, wie gehen wir selbige an, wer<br />
geht sie an und wie verbin<strong>den</strong> wir diese mit <strong>den</strong> bestehen<strong>den</strong><br />
Initiativen und Maßnahmen<br />
Um diese Fragen regelmäßig, z.B. jährlich zu beantworten, ist<br />
eine Architektur erforderlich, die zum einen <strong>den</strong> Anforderungen<br />
nach größtmöglicher Beteiligung als auch <strong>den</strong> Anforderungen<br />
nach Einbindung in Entscheiderstrukturen erfüllt.<br />
Her<strong>aus</strong>forderung 1, Größtmögliche Beteiligung: Damit diese<br />
Anforderung erfüllt wer<strong>den</strong> kann, sind einige Aspekte im Vorfeld<br />
und bei der Durchführung zu beachten:<br />
1. Schaffung eines authentischen Raums; damit ist gemeint,<br />
dass die Teilnehmer zu Beginn dieses "Jahrestages" über die<br />
Rahmenbedingungen informiert wer<strong>den</strong> müssen - wo sind die<br />
Grenzen dessen, was diskutiert wer<strong>den</strong> kann, was ist bereits<br />
entschie<strong>den</strong>, was ist (noch) erforderlich, um Entscheidungen zu<br />
treffen, was sind "no goes". Zielsetzung ist es, <strong>den</strong> Diskussionsrahmen<br />
so konkret wie möglich abzustecken, <strong>den</strong>n klar definierte<br />
Rahmenbedingungen schaffen Vertrauen, und das fördert die<br />
Teilnahme.<br />
2. Definition des Themas und/oder des Mottos - das Ergebnis<br />
am Ende des Tages muss offen sein - wer im Vorfeld Themen<br />
oder Ziele auf der Agenda hat, kann dies im Rahmen der offenen<br />
Diskussion artikulieren oder aber per Dekret und Entscheidungsbefugnis<br />
offen und klar auf die Agenda nehmen (siehe<br />
"Schaffung eines authentischen Raums").<br />
3. Offene aber auch und insb. konkrete Einladung der Teilnehmer.<br />
Zielsetzung ist es, alle relevanten Vertreter in der Region<br />
zwecks Vernetzung "an einen Tisch" zu bekommen. Zudem sollen<br />
alle interessierten Bürger eingela<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>, teilzunehmen.<br />
Pflichtteilnahmen sollten im Vorfeld geklärt und auch offen<br />
kommuniziert wer<strong>den</strong> (siehe "Schaffung eines authentischen<br />
Raums").<br />
Säule 5:<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen des<br />
demographischen<br />
Wandels annehmen<br />
(Bildung als Standortfaktor<br />
begreifen)<br />
Arbeitskreis 3:<br />
Zusammenarbeit von<br />
Schulen mit der Arbeitswelt<br />
und <strong>den</strong><br />
Hochschulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Nachhaltigkeit<br />
Projektträger:<br />
Landratsamt<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Initiativgruppe Nachwuchs<br />
für Altmühlfranken<br />
(I.N.A.), IHKG,<br />
Kreishandwerkerschaft,<br />
Staatliches Schulamt,<br />
Agentur für Arbeit und<br />
weitere mögliche geborene<br />
Mitglieder<br />
Projektstart:<br />
2014<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
Für die Durchführung<br />
eines Jahrestages sind<br />
Kosten im kleinen einstelligen<br />
T€ Bereich zu<br />
erwarten. Ein Bildungsbüro<br />
ist dabei nicht<br />
berücksichtigt. <strong>Die</strong><br />
Moderation erfolgt dabei<br />
durch "interne"<br />
Kompetenzen - externe<br />
Moderatoren wür<strong>den</strong><br />
<strong>den</strong> Kostenplan<br />
deutlich nach oben<br />
treiben<br />
Finanzierung:<br />
Sponsoren, Spen<strong>den</strong>,<br />
öffentliche Zuschüsse,<br />
staatliche Förderungen
54<br />
Her<strong>aus</strong>forderung 2, Einbindung in Entscheiderstrukturen: Zu diesem Zweck wird ein<br />
"Nachhaltigkeitsrat" (Arbeitstitel) installiert, dem die Ergebnisse <strong>aus</strong> <strong>den</strong> regelmäßigen<br />
Jahrestagungen präsentiert wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>ser Rat, der sich <strong>aus</strong> geborenen und gewählten<br />
Mitgliedern zusammensetzt, gibt dazu seine Wertung, offene Fragen und Anregungen ab.<br />
Im Anschluss daran haben die Initiatoren des Themas die Möglichkeit, die Aspekte <strong>aus</strong><br />
dem Gremium noch einzuarbeiten, bevor eine ggfs. erforderliche Entscheidung z.B. in der<br />
Kommunalpolitik getroffenen wird.<br />
Bei der Zusammensetzung ist darauf zu achten, dass die Anzahl insgesamt nicht zu groß<br />
wird und zum anderen das Verhältnis von geborenen und gewählten Mitgliedern relativ<br />
<strong>aus</strong>gewogen ist. Bei <strong>den</strong> geborenen Mitgliedern könnten z.B. die Spitzen der Kommunalpolitik<br />
(z.B. Landrat und Fraktionsvorsitzen<strong>den</strong> des Kreistages), die Vorsitzen<strong>den</strong> des<br />
IHK-Gremiums, der Handwerkskammer, der Agentur für Arbeit und / oder des staatlichen<br />
Schulamtes vertreten sein. Bei <strong>den</strong> gewählten Mitgliedern sollte es sich um - im Sinne<br />
einer Bürgerbeteiligung - offene Plätze handeln, für die sich jeder Bewohner im Landkreis<br />
bewerben kann und der dann <strong>aus</strong> der Gruppe der geborenen Mitglieder gewählt wird.<br />
<strong>Die</strong>ses Gremium hat keine Beschluss- sondern eine Empfehlungskompetenz. Damit bleiben<br />
die bestehen<strong>den</strong> Institutionen in Ihrer Entscheidungskompetenz unbeschnitten - die<br />
Qualität von Vorlagen erfährt aber eine Qualitätssicherung oder gar -verbesserung.<br />
Um eine derartige Bildungsarchitektur mit Leben zu füllen, ist im Vorfeld bzw. parallel<br />
dazu ein operativer Treiber in Form beispielsweise eines Bildungsbüros (Arbeitstitel) zu<br />
installieren.<br />
Redakteure: Frank Sarres, Paul Habbel
55<br />
7.35 Bildungsportal<br />
Projektziel:<br />
Anhand eines Bildungsportales sollen möglichst umfänglich<br />
die Bildungsangebote im Landkreis dargestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Auf dieser Eingangsseite (landing page) wer<strong>den</strong> bildungsrelevante<br />
Schlagworte verortet, die dann entweder zu<br />
weiteren Informationen führen oder direkt auf die Seiten<br />
von Anbietern verlinkt sind.<br />
<strong>Die</strong>se Seite soll dann entsprechend beworben und bekannt<br />
gemacht wer<strong>den</strong> und für Transparenz aller Angebote<br />
im Landkreis sorgen, sowie die Suche nach bildungsrelevanten<br />
Themen im Landkreis vereinfachen.<br />
Projektbeschreibung:<br />
Im Verlauf der Arbeitskreissitzungen wurde immer wieder der<br />
Wunsch geäußert, die Informationen über die vielfältige – und<br />
nicht nur für Außenstehende teils nur begrenzt zu überblickende<br />
Bildungslandschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
zu bündeln.<br />
<strong>Die</strong>se Bündelung aller Angebote soll dazu beitragen, Informationen<br />
für alle schneller und einfacher zugänglich zu machen,<br />
Transparenz zu schaffen sowie die Bildungsregion „nachhaltig“<br />
zu gestalten.<br />
In <strong>den</strong> Arbeitskreisen wurde zum Thema Bildungsportal jeweils<br />
eine Schlagwortsammlung durchgeführt. Folgende Begriffe<br />
(noch kein Anspruch auf Vollständigkeit) sollen demnach auf<br />
einer Eingangsseite mit einer eingängigen Domain (landing page)<br />
aufgeführt wer<strong>den</strong> und auf weitere Seiten verlinken:<br />
- Kindertageseinrichtungen<br />
- Kindertagesbetreuung/Tagespflege<br />
- Frühkindliche Bildung<br />
- Schulen<br />
- Grundschulen<br />
- Mittelschulen<br />
- Real- und Wirtschaftsschulen<br />
- Gymnasien<br />
- Förderzentren<br />
- Fördervereine der Schulen<br />
- Studium<br />
- Hochschulen in der Region<br />
- Duales Studium<br />
- Berufsbegleitendes Studium<br />
- Ausbildung<br />
- im Landkreis angebotene Ausbildungsberufe<br />
- Anbieter von Praktika<br />
- Berufliche Schulen<br />
- Fachschulen<br />
Säule 2:<br />
Schulische und außerschulische<br />
Bildungsangebote<br />
und Bildungsträger<br />
vernetzen<br />
– Schulen in die Region<br />
öffnen<br />
(Bildungsnetz für die<br />
Region: Internetplattform)<br />
Arbeitskreis 2:<br />
Zusammenarbeit und<br />
Kooperation zwischen<br />
<strong>den</strong> Schulen<br />
Unterarbeitskreis:<br />
Bildungsportal<br />
Projektträger:<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />
Einzubin<strong>den</strong>de<br />
Projektpartner:<br />
Landratsamt<br />
Fa. Magenta 4 GmbH<br />
Fortlaufendes Projekt<br />
Kosten:<br />
ca. 2.500 €<br />
Finanzierung:<br />
nicht geklärt
56<br />
- Bildungs- und Teilhabepaket<br />
- Freiwilligendienste: FÖJ und FSJ, Anbieter<br />
- Pädagogische und therapeutische Unterstützungsangebote<br />
(Berater, Logopä<strong>den</strong> etc.)<br />
- Berufsorientierung<br />
- Verlinkung aufs BIZ<br />
- Verlinkung auf Seiten der Arbeitsagentur<br />
- außerschulische Angebote<br />
- Umweltbildung<br />
- Vereine, Verbände, Initiativen<br />
- Inklusion<br />
- Fortbildungen (in Betrieben, auch für Lehrer)<br />
- Bildungsregion (mit <strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>n)<br />
- Museen<br />
- Jugendarbeit, KJR<br />
- Lernförderung<br />
- Nachhilfe<br />
- Erwachsenenbildung (vhs etc.)<br />
- Musikschule<br />
- Suchfunktion<br />
- Ehrenamt<br />
- Kirchen<br />
- Familie<br />
- Ticker: aktuelles<br />
Grundsätzlich muss erst einmal abgeklärt wer<strong>den</strong>, was technisch alles machbar ist in<br />
Verbindung mit der „Hauptseite“ www.altmuehlfranken.de und dem dort verwendeten<br />
Programm.<br />
Zudem wer<strong>den</strong> auch noch best-practice-Beispiele <strong>aus</strong> anderen Städten und Regionen<br />
eingeholt, vor allem in Bezug auf Aufbau und Inhalt eines solchen Portals.<br />
Was derzeit nicht machbar ist, ist ein Content Management System, das es erlaubt, dass<br />
auch Daten von extern von einzelnen Anbietern eingestellt wer<strong>den</strong> können. <strong>Die</strong> Datenpflege<br />
wird zunächst <strong>aus</strong>schließlich über die Zukunftsinitiative altmühlfranken erfolgen.<br />
Redakteure: Kathrin Kimmich, Lothar Domaschka, Kl<strong>aus</strong> Drotziger, Martin Stehr
57<br />
8. Ausblick, Nachhaltigkeit<br />
Mit einer großen Anzahl an engagierten ehrenamtlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
in insgesamt fünf Arbeitskreisen wurde die vorliegende Vielzahl an <strong>Projekte</strong>n diskutiert,<br />
entwickelt und <strong>aus</strong>gearbeitet.<br />
<strong>Die</strong> fertigen Projektskizzen unterschei<strong>den</strong> sich zum Teil enorm in ihrer Struktur und in<br />
dem mit der Umsetzung verbun<strong>den</strong>en Aufwand.<br />
Einige <strong>Projekte</strong> sind Teilprojekte oder Weiterentwicklungen von <strong>Projekte</strong>n mit bereits bestehender<br />
Organisationsstruktur, Verantwortlichkeit und auch Finanzierung. Andere wiederum<br />
sind völlig neu und es steht noch im Raum, wer sich ihrer in der Umsetzung verantwortlich<br />
annimmt. <strong>Die</strong>s betrifft vor allem Kooperationsprojekte zwischen <strong>den</strong> Schulen,<br />
bei <strong>den</strong>en einzelne Lehrer sich im Hinblick auf hierarchische Strukturen in <strong>den</strong> Schulen,<br />
vor allem auch bei schulartübergreifen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong>n, nicht in der Lage sehen, das Projekt<br />
voranzubringen. Aber auch bei <strong>Projekte</strong>n, die mit Kosten verbun<strong>den</strong> sind, deren Finanzierung<br />
noch nicht geklärt ist, kann die Umsetzung ohne Hilfestellung ins Stocken geraten.<br />
Hierzu – aber auch ganz allgemein – braucht es eine Struktur, die die Bildungsregion <strong>aus</strong><br />
dem Prozess der <strong>Projekte</strong>ntwicklung in die Umsetzung begleitet und motivierend - Impulse<br />
gebend – und teils organisierend die <strong>Projekte</strong> mit voranbringt.<br />
Vielfältiger Wunsch <strong>aus</strong> <strong>den</strong> Arbeitskreisen war im Hinblick auf bestehende Strukturen<br />
anderer Bildungsregionen in Deutschland, ein zentrales „Bildungsbüro“ im Landkreis als<br />
„Kümmererstelle“ zu etablieren.<br />
Mit einer zentralen Anlaufstelle mit entsprechendem Ansprechpartner, bevorzugt im<br />
Landratsamt positioniert, wäre ein Bildungsbüro im Landkreis eine logische Konsequenz<br />
<strong>aus</strong> der Bewerbung zur Bildungsregion. Schließlich sollen die entwickelten <strong>Projekte</strong> nicht<br />
verpuffen. Ziel ist es vielmehr, das Gütesiegel Bildungsregion als Ansporn zu nehmen, die<br />
Bildungsregion im Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en nachhaltig <strong>aus</strong>zubauen und zu<br />
verbessern. <strong>Die</strong>s geht weit über die vorliegen<strong>den</strong> Projektideen hin<strong>aus</strong>. Da ein solches<br />
Bildungsbüro jedoch eigene personelle Kapazitäten erfordert, bleibt es dem politischen<br />
Willen und <strong>den</strong> zuständigen politischen Gremien des Landkreises vorbehalten, ab wann<br />
und in welcher Form die notwendigen personellen Vor<strong>aus</strong>setzungen dafür geschaffen<br />
wer<strong>den</strong> können.<br />
Aus dem vielfachen Wunsch der Teilnehmen<strong>den</strong> geboren, wurde das Thema Nachhaltigkeit<br />
gar zu einem eigenen Projekt. „Bildungsarchitektur“ – so wurde das Projekt betitelt –<br />
beschäftigt sich mit weiterführen<strong>den</strong> Strukturen in der entstehen<strong>den</strong> Bildungsregion. Das<br />
Projekt beschäftigt sich mit Zeit, Raum und größtmöglichen Beteiligungsstrukturen.<br />
Denkbar wäre hier z.B. eine jährliche Bildungskonferenz, die jedoch nicht nur die Umsetzungsphasen<br />
der bestehen<strong>den</strong> <strong>Projekte</strong> beleuchten, sondern auch neue <strong>Projekte</strong> generieren<br />
soll – bestenfalls mit immer neuen, zusätzlichen Interessierten und Akteuren.<br />
Auch das geplante Bildungsportal dient der Nachhaltigkeit. Es soll Informationen im Bildungsbereich<br />
gebündelt zugänglich machen, Transparenz schaffen, Synergieeffekte erzeugen.<br />
Bildungsbüro, Bildungskonferenz, Bildungsportal – wichtige Elemente für eine nachhaltige<br />
Entwicklung der Bildungsregion. Ersteres ist derzeit noch nicht genauer planbar, jedoch<br />
wird die bisherige Koordinatorin Frau Kathrin Kimmich bis zu einer entsprechen<strong>den</strong> Entscheidung<br />
<strong>den</strong> weiteren Weg der Bildungsregion als Ansprechpartnerin im Rahmen ihrer<br />
Möglichkeiten begleiten.
58<br />
9. Beteiligte am Prozess Bildungsregion altmühlfranken<br />
Wir danken für die aktive und engagierte Mitarbeit:<br />
Amesöder, Nadine<br />
RF Plast GmbH, AK 3<br />
Aßmann, Robert<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />
Balk, Hermann<br />
Staatliches Schulamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Barthels, Ellen<br />
Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 4<br />
Bauer, Stephanie<br />
Staatliche Realschule Weißenburg, AK 2<br />
Baumgärtner, Karin<br />
Jugendamt, Landkreis Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Bayerle, Konrad<br />
Kath. Dekanat, AK 5<br />
Birkhan, Michaela<br />
Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 3<br />
Böhm, Robert<br />
Staatliche Berufsschule Weißenburg, AK 4<br />
Böllhoff-Schwitajewski, Claudia<br />
Stephani-Grundschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Bosch, Martin<br />
Bürgernetzverein Gunzenh<strong>aus</strong>en, Förderzentrum Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en,<br />
AK 3<br />
Brandl, Tanja<br />
Familienzentrum Sonnenhof, AK 3<br />
Britz, Martin<br />
Lebenshilfe für geistig Behinderte, KV Weißenburg eV, AK 4<br />
Brumm , Herbert<br />
Grundschule Treuchtlingen, AK 2<br />
Brunner, Brigitte<br />
Mittelschule Weißenburg, AK 4<br />
Bucka, Dorothee<br />
Freiwilligenagentur, AK 5<br />
Burgschneider, Bernd<br />
Jobcenter Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />
Burzler, Stefan<br />
Staatliche Realschule Weißenburg, AK 3<br />
Butz, Thomas<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />
Domaschka, Lothar<br />
Stephani-Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />
Drechsel, Markus<br />
Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 2<br />
Dreuw, Katharina<br />
"MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt – Partnerschaft, AK 3<br />
Drotziger, Kl<strong>aus</strong><br />
Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />
Durst, Gerhard<br />
Agentur für Arbeit Weißenburg, AK 3<br />
Eidam, Dorothea<br />
Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe, AK 1<br />
Engeler , Walter<br />
ev.-luth. Landvolkshochschule Pappenheim, AK 5<br />
Ewald, Irmgard<br />
Evang. Kindergarten "T<strong>aus</strong>endfüßler" AK 1<br />
Felleiter, Fritz<br />
Mittelschule Weißenburg, AK 4<br />
Ferschl, Josef<br />
Grund- und Mittelschule Markt Berolzheim-Dittenheim, AK 4<br />
Fitz, Karl-Heinz<br />
Förderverein der Stephani-Schule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />
Fitzner, Alexander<br />
Stv. Vorsitzender AK Schule der CSU Mfr., AK 3<br />
Fleischmann, Norbert<br />
Jugendkulturverein Eber-Hart , AK 5<br />
Förster-Omohwovo, Heike<br />
Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />
Frieß, Philipp<br />
gfi gGmbH / bfz gGmbH, AK 4, AK 5<br />
Frühwirth-Haberler, Corinna<br />
Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1, AK 2<br />
Führ, Karin<br />
Aktivsenioren Bayern eV, AK 3<br />
Geuder , Uwe<br />
Grundschule Pleinfeld, AK 1<br />
Geyer, Thomas<br />
Förderzentrum der Lebenshilfe Weißenburg, AK 4<br />
Gloßner, Sarah<br />
Jugend des Deutschen Alpenvereins, AK 5<br />
Göpel, Susanne<br />
Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung , AK 4<br />
Gottwald-Weber, Ingrid<br />
Dekanin, AK 5<br />
Grad, Thomas<br />
Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />
Grottenmüller, Karola<br />
Familienzentrum Sonnenhof, AK 1<br />
Grzega, Joachim<br />
Europäisches H<strong>aus</strong> Pappenheim, AK 5<br />
Habbel, Paul<br />
Gutmann Aluminium Draht GmbH, AK 3<br />
Haberler, Peter<br />
Brombachsee-Mittelschule Pleinfeld, AK 2, AK 3<br />
Hain, Hermann<br />
Heilpädagogische Praxis Hain, AK 1, AK 2<br />
H<strong>aus</strong>ner, Thomas<br />
Luna Bühne Weißenburg, AK 5<br />
Heckel, Edith<br />
Bürgernetzverein Weißenburg und Umgebung e V, AK 5<br />
Heckel, Martin<br />
Betreiberverein WUG-Net, AK 5<br />
Heinz, Thomas<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Hertlein, Michael<br />
Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 1<br />
Hertlein, Karl<br />
Gemeinde Haundorf , AK 2<br />
Hertlein, Udo<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />
Heß, Birgit<br />
Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 3<br />
Hetzner , Maximilian<br />
Werner-von-Siemens Gymnasium Weißenburg, AK 4<br />
Heuberger, Ute<br />
Grundschule Treuchtlingen, AK 2<br />
Horlacher, Barbara<br />
Stu<strong>den</strong>tin Lehramt Grundschule, AK 1
59<br />
Horlacher, Irmgard<br />
Evangelische Kindertageseinrichtung Nennslingen, AK 1<br />
Hörner, Fritz<br />
Gemeinde Markt Berolzheim, AK 2, AK 4<br />
Hüttinger, Ingrid<br />
Grundschule Weißenburg, AK 1<br />
Kamm, Lothar<br />
Jobcenter Weißenburg, AK 4<br />
Kimmich, Kathrin<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken, AK 5<br />
Kirchmeier, Sigrid<br />
Ev. Montessori-Kinderh<strong>aus</strong> Weißenburg, AK 1<br />
Kisser, Adolf<br />
Staatliches Berufliches Schulzentrum Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />
Klostermeier, Ina<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />
Koch, Erwin<br />
Grundschule Pappenheim, AK 4<br />
Konzok, Harald<br />
Sprecher der GEH-Regionalgruppe Franken, AK 4, AK 5<br />
Kreißl, Manfred<br />
Staatliche Realschule Weißenburg, AK 5<br />
Kühnl, Jasmine<br />
Berufliche Oberschule, AK 1<br />
Lahner, Stefan<br />
Landratsamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />
Landwehr, Grit<br />
Förderzentrum der Lebenshilfe Weißenburg, AK 2<br />
Laubinger, Günther<br />
Weißenburger Werkstätten der Lebenshilfe, AK 4<br />
Lechler , Tanja<br />
Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 4<br />
Leickert, Diana<br />
Evang. Kinder- und Familienzentrum Wilhelm Löhe, AK 1<br />
Leidel, Wolfgang<br />
Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />
Loy, Rita<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, AK 5<br />
Luber, Franz<br />
Staatl. Berufsschule u. Berufliche Oberschule, AK2,AK3,AK5<br />
Luff, Dr. Robert<br />
Werner-von-Siemens-Gymnasium Weißenburg, AK 1<br />
Lypp, Gabriel<br />
Senefelder Schule Treuchtlingen, AK 2, AK 4<br />
Mahnel, Juliane<br />
Mädchenrealschule Hensoltshöhe, AK 1<br />
Malecha, Hartmut<br />
Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 5<br />
Meier, Liselotte<br />
Familienzentrum Sonnenhof, AK 5<br />
Mößner, Werner<br />
Bayerischer Gemeindetag im Landkreis WUG, AK 3<br />
Müller, Walter<br />
Grundschule und Mittelschule Absberg-Haundorf, AK 4<br />
Müller, Marlen<br />
Kreisjugendring, AK 5<br />
Müller-Feuerstein, Prof. Dr. Sascha<br />
Hochschule Ansbach, AK 3<br />
Nothhaft-Buchner, Margit<br />
Grundschule Weißenburg, AK 4, AK 5<br />
Novotny, Angela<br />
Hermann Gutmann Stiftung, AK 4<br />
Obermeyer, Günter<br />
Markt Nennslingen, AK 4<br />
Oechslein, Karin<br />
Mobile Heilpädagogische Praxis, AK 4<br />
Olschok, Gabriele<br />
bfz Weißenburg, AK 5<br />
Ott, Walter<br />
BOS, Fachschule für Kunststofftechnik, AK 3 + 4<br />
Palme, Dr. Andreas<br />
Volkshochschule Weißenburg und Umgebung e. V<br />
Berufliche Oberschule Weißenburg, AK 5<br />
Pappler, Ingrid<br />
Astrid-Lindgren-Grundschule, AK 1, AK 4<br />
Pappler, Manfred<br />
Grundschule Süd Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />
Paul, Maria<br />
Staatliche Realschule Weißenburg, AK 1<br />
Pfaller, Hans-Christian<br />
Sonderpädagogisches Förderzentrum, AK 4<br />
Portner, André<br />
Kolping Bildungszentrum Weißenburg, AK 5<br />
Pößnicker, Claudia<br />
Montessori-Trägerverein, AK 1<br />
Potthast, Bernd<br />
Staatl. anerkannte Berufsfachschule für Kinderpflege, AK 1<br />
Rathsam, Susanne<br />
Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 3<br />
Rei, Josef<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 3<br />
Ress, Paul<br />
Grund- und Mittelschule Absberg-Haundorf, AK 4<br />
Richter, Matthias<br />
Kreisjugendring, AK 5<br />
Riehl-Knoll, Gunhild<br />
Jugendwerkstatt Langenaltheim, AK 4<br />
Rotter, Cornelia<br />
AK 5<br />
Salomon, Ulrich<br />
Stephani-Mittelschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 4<br />
Sand, Manuel<br />
Hochschule für angewandtes Management, Campus Treuchtlingen,<br />
AK 3<br />
Sarres, Frank<br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd, AK 3<br />
Schaller, Susann<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Scheuer, Karl<br />
MAP - Mittelschulen - Arbeitswelt - Partnerschaft, AK 3<br />
Schiffl, Elfriede<br />
Werner-von-Siemens Gymnasium Weißenburg, AK 3<br />
Schlecht, Jürgen<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Schleicher, Frank<br />
ev. Jugend, AK 5<br />
Schleier, Gerhard<br />
Evang.-Luth. Landvolkshochschule Pappenheim, AK 5<br />
Schöpp , Nikol<strong>aus</strong><br />
Senefelder-Schule Treuchtlingen, AK 1<br />
Schul<strong>den</strong>zucker, Frank<br />
Kinder- und Jugendhilfe Bezzelh<strong>aus</strong> e.V., AK 4<br />
Schwemmlein, Mathias<br />
Sonderpädagogisches Förderzentrum, AK 2<br />
Seibert, Prof. Dr. Otmar<br />
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, AK 3, AK 5<br />
Sei<strong>den</strong>ath, Christel<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 2<br />
Steffanides, Volkmar<br />
Staatliche Berufsschule, AK 1<br />
Stehr, Martin<br />
Senefelder Schule Treuchtlingen, AK 2<br />
Stöhr, Marco<br />
Wirtschaftsjunioren altmühlfranken, AK 3
60<br />
Struller, Uta<br />
Realschule Weißenburg, AK 3<br />
Thill, Thomas<br />
Präventionswegweiser e. V., AK 5<br />
Tischner, Carolin<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken, Regionalmanagement,<br />
AK 2<br />
Ullrich, Dr. Sebastian<br />
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, AK 3<br />
Unterlandstaettner, Sabine<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken, Wirtschaftsförderung,<br />
AK 3<br />
Vitzethum, Werner<br />
ev. Bildungswerk JAH, AK 5<br />
Wagner, Christian<br />
Grundschule Weißenburg, AK 4<br />
Wechsler, Robert<br />
Staatliche Realschule Weißenburg, AK 3<br />
Weigel, Susanne<br />
Simon-Marius-Gymnasium Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 1<br />
Wenninger, Ilse<br />
Grundschule Alesheim - Emetzheim, AK 1<br />
Westphal, Manuel<br />
AK 4<br />
Widuch, Martina<br />
LBV Umweltstation Altmühlsee, AK 5<br />
Willberg, Justus<br />
Sing- und Musikschule Weißenburg e. V., AK 2, AK 5<br />
Wittenbreder, Barbara<br />
Aktivsenioren Bayern e. V., AK 5<br />
Wombacher-Hohlheimer, Dagmar<br />
Volkshochschule Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />
Wopperer, Monika<br />
Stadt- und Schulbücherei Gunzenh<strong>aus</strong>en, AK 5<br />
Zudem danken wir für die Mitarbeit:<br />
dem Moderator, Herrn Pierre Leich<br />
Frau Sandra Wollani, Koordinatorin der Bildungsregionen bei der Regierung von<br />
Mittelfranken<br />
Herr Prof. Dr. Thomas Doyé von der Hochschule Ingolstadt als externem Fachberater.<br />
Hervorgehoben sei die Arbeit der Sprecher der Arbeitskreise, sowie der organisatorischen<br />
Ansprechpartner, die sich wie folgt zusammensetzten:<br />
Arbeitskreis Sprecher Organisatorischer<br />
Ansprechpartner<br />
AK 1 Ingrid Pappler Karin Baumgärtner<br />
AK 2 Stephanie Bauer Carolin Tischner<br />
AK 3 Frank Sarres Sabine Unterlandstaettner<br />
AK 4 Angela Novotny Stefan Lahner<br />
AK 5 Gerhard Schleier, Thomas Thill Kathrin Kimmich<br />
<strong>Die</strong>se Personen bildeten, gemeinsam mit Herrn Pierre Leich, Frau Sandra Wollani, Herrn<br />
Jürgen Simon, Frau Kathrin Kimmich und Herrn Prof. Thomas Doyé, zudem <strong>den</strong><br />
Fachsteuerungskreis. Vielen Dank für die geleistete Arbeit.<br />
Weiterer Dank geht an die Mitglieder der Steuerungsgruppe, <strong>den</strong>en folgende Personen<br />
angehörten:<br />
Herrn Hermann Balk, Schulrat, Staatliches Schulamt des Landkreises Weißenburg-<br />
Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Herrn Hansjörg Bosch, Ministerialbeauftragter für die Berufliche Oberschule (Fachoberschulen<br />
und Berufsoberschulen) in Nordbayern, Bayerisches Staatsministerium<br />
für Unterricht und Kultus<br />
Herrn Joachim Leisgang, Ministerialbeauftragter für die Gymnasien in Mittelfranken,<br />
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />
Frau Hildegund Rüger, Bereichsleitung Bereich 4 – Schulen, Regierung von Mittelfranken<br />
Herrn Johann Seitz, Ministerialbeauftragter für die Realschulen in Mittelfranken,<br />
Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />
Herrn Jürgen Simon, Leiter Büro des Landrats<br />
Herrn Gerhard Wägemann, Landrat und Initiator der "Bildungsregion" im Landkreis<br />
Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en
61<br />
10. Anlagen<br />
- Bildungsbericht<br />
- bisherige Presse-Berichterstattung<br />
11. Impressum<br />
Her<strong>aus</strong>geber:<br />
Landratsamt Weißenburg-Gunzenh<strong>aus</strong>en<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />
Bahnhofstr. 2<br />
91781 Weißenburg i. Bay.<br />
Telefon: 09141 / 902 – 192<br />
Telefax: 09141 / 902 – 195<br />
Email: info@altmuehlfranken.de<br />
Internet: www.altmuehlfranken.de, www.landkreis-wug.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Kathrin Kimmich<br />
Zukunftsinitiative altmühlfranken<br />
Bahnhofstr. 2<br />
91781 Weißenburg i. Bay.<br />
Telefon: 09141 / 902 – 165<br />
Telefax: 09141 / 902 – 7165<br />
Email: kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de<br />
Juni 2013