Die derzeitige Bildungslandschaft in der Region (3 ... - Altmühlfranken

Bildung in altmühlfranken2012/2013Bildungsberichtfür den Landkreis Weißenburg-GunzenhausenStand 25.06.2013

INHALTVorwort Landrat Gerhard Wägemann .......................................................................... 4Einleitung ................................................................................................................ 6Einführung Prof. Dr. Thomas Doyé .............................................................................. 9A) Blickpunkt: Entwicklung der Bevölkerung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen 10B) Blickpunkt: Arbeitsmarktsituation ..................................................................... 22B.1 Entwicklung der Erwerbstätigen und Beschäftigten ................................................................................ 22B.2 Betriebsstruktur ....................................................................................................................................... 26B.3 Entwicklung der Arbeitslosigkeit .............................................................................................................. 26B.4 Pendlerbewegungen ................................................................................................................................ 281. Frühkindliche und Vorschulische Bildung und Betreuung ............................................ 291.1 Kindertagesstätten ................................................................................................................................... 291.2 Tagespflege .............................................................................................................................................. 301.3 Zahlen und Fakten .................................................................................................................................... 311.4 Informationen, Programme, Maßnahmen und Projekte ......................................................................... 342. Schulische Bildung .......................................................................................... 362.1. Einrichtungen ........................................................................................................................................... 362.1.1 Volksschulen: Grundschulen .................................................................................................................... 372.1.2 Volksschulen: Mittelschulen .................................................................................................................... 402.1.3 Volksschulen zur sonderpädagogischen Föderung .................................................................................. 422.1.4 Realschulen .............................................................................................................................................. 422.1.5 Gymnasien ............................................................................................................................................... 422.1.5 Wirtschaftsschulen ................................................................................................................................... 432.1.6 Berufsschulen ........................................................................................................................................... 432.1.7 Berufsschulen zur sonderpäd. Förderung ................................................................................................ 432.1.8 Berufsfachschulen .................................................................................................................................... 432.1.9 Fachoberschulen ...................................................................................................................................... 442.1.10 Berufsoberschulen ................................................................................................................................... 442.1.11 Fachakademien ........................................................................................................................................ 442.1.12 Fachschulen .............................................................................................................................................. 443. Weitere schulische Daten ........................................................................................................................... 453.1.1 Schülerentwicklung .................................................................................................................................. 453.1.2 Schülerzahlen und –prognosen................................................................................................................ 463.1.3 Schülerwanderung über Landkreisgrenzen .............................................................................................. 463.1.4 Schulübergänge Grundschule - Weiterführende Schulen ........................................................................ 473.1.5 Schulartwechsel innerhalb des Sekundarbereiches ................................................................................. 472

3.1.6 Wiederholer ............................................................................................................................................. 473.1.7 Erreichte Schulabschlüsse ........................................................................................................................ 484. Angebote und Projekte an Schulen ........................................................................................................ 514.1 Projekte und Maßnahmen mit und an Schulen ....................................................................................... 514.3 Betreuungsangebote ................................................................................................................................ 534.2.2 Jugendsozialarbeit an Schulen ................................................................................................................. 554.2.3 Projekte und Maßnahmen von Bildungsträgern ...................................................................................... 554.2.4 Berufseinstiegsbegleiter........................................................................................................................... 565. Ausbildung ..................................................................................................... 575.1 Ausbildungsberufe ................................................................................................................................... 575.2 Bewerber und Ausbildungsstellen ........................................................................................................... 585.3 Ausbildende Betriebe ............................................................................................................................... 616. Tertiäre Bildung .............................................................................................. 626.1 Hochschule für angewandtes Management (HAM), Campus Treuchtlingen ................................................ 626.2. kunststoffcampus bayern mit Technologietransfer- und Studienzentrum Weißenburg ......................... 636.3. Duales Studium ........................................................................................................................................ 647. Außerschulische Bildung .................................................................................. 667.1 Volkshochschulen, Erwachsenenbildungsträger und sonstige Bildungsträger ......................................................... 667.2. Musikschulen ........................................................................................................................................... 687.3. Vereine und Verbände ............................................................................................................................. 68D) Blickpunkt: Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund ............................ 69E) Blickpunkt: Armut und Bildungschancen ............................................................ 75F) Blickpunkt: Bildungsausgaben des Landkreises ................................................... 778. Anhang: Auflistung Kindertagesstätten .............................................................. 78Quellen- und Literaturangaben ................................................................................. 81Impressum ............................................................................................................ 81Aus Gründen der besseren Lesbarkeit sind in dem vorliegenden Bericht die zur Gleichstellung von Frau und Manngebräuchlichen Schreibweisen nicht durchgängig verwendet worden. Bei allen männlichen Bezeichnungen sindFrauen gleichermaßen angesprochen.3

EinleitungBildung ist in einer dienstleistungsgeprägten Industrienation wie Deutschland eines derwichtigsten Güter, Wissen ist unsere nachhaltigste Ressource, unser bedeutendster Rohstoff.Was genau versteht man jedoch unter Bildung?Eine allgemeingültige Definition von Bildung gibt es nicht. Sehr oft wird auf Wilhelm vonHumboldt verwiesen, welcher Bildung betrachtete als „die Anregung aller Kräfte des Menschen,damit diese sich über die Aneignung der Welt entfalten und zu einer sich selbst bestimmendenIndividualität und Persönlichkeit führen“.Noch viele andere große Köpfe der Weltgeschichte haben sich Gedanken über Bildung gemacht.Aus den folgenden Zitaten ergibt sich ein breit gefasstes Bild des Begriffes „Bildung“,der so schwer in wenige Worte zu fassen ist:Bildungspolitik ist die Wirtschafts-und Sozialpolitikdes 21. Jahrhunderts.Günther BecksteinDie Menschen sind tausendmalRichard mehr von Weizsäcker bemüht, sichReichtum als Geistesbildungzu erwerben, währenddoch ganz gewiss, wasman ist, viel mehr zu unseremGlücke beiträgt, alswas man hat.Arthur SchopenhauerSage es mir und ich vergessees; zeige es mir, undich erinnere mich; lass esmich tun, und ich behaltees.KonfuziusEinseitige Bildung ist keineBildung. Man muss zwarvon einem Punkte aus-,aber nach mehreren Seitenhingehen.Johann Wolfgang von GoetheAlles, was uns begegnet,lässt Spuren zurück. Allesträgt unmerklich zu unsererBildung bei.Johann Wolfgang von GoetheDer Mensch ist, was er alsMensch sein soll, erst durchBildung.HegelBildung soll allen zugänglichsein. Man darf keineStandesunterschiede machen.KonfuziusWir müssen der Jugendmehr Gelegenheit geben,während ihrer Ausbildungszeitpersönliche Erfahrungenzu machen. Nur wennwir sie selbst Tatsachenfinden lassen, kann Wissenzur Weisheit werden.Walter GropiusMöglichst viele sollten möglichstviel wissen.Richard von WeizsäckerBildung ist das Leben imSinne großer Geister mitdem Zwecke großer Ziele.Friedrich Wilhelm NietzscheJeder Einzelne muss ja inRichard von Weizsäckerseiner Eigentümlichkeitbetrachtet werden, undman hat neben seinemNaturell auch noch seinefrühern Umgebungen, seineBildungsgelegenheiten unddie Stufen, auf denen ergegenwärtig steht, in Anschlagzu bringen.Johann Wolfgang von GoetheNichts ist naturgemäßer alsTugend und Bildung – ohnesie hört der Mensch auf,Mensch zu sein.Erasmus von Rotterdam6

Der heutige Bildungsbegriff ist dynamisch und ganzheitlich. Der Mensch erweitert in einemlebensbegleitenden Entwicklungsprozess seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischenFähigkeiten. Er erwirbt Handlungskompetenz durch Fachkompetenz, Methoden-, SozialsowieSelbstkompetenz.Lernen findet institutionalisiert in Kindertageseinrichtungen, der Schule oder bei einemWeiterbildungsträger statt. Aber auch außerhalb von Institutionen lernen wir, z. B. imRahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit, im Verein, in der Familie. Man unterscheidet hierzwischen formaler Bildung, non-formaler Bildung sowie informeller Bildung.Dabei versteht man unter „Formalem Lernen“ das Lernen, das üblicherweise in einer Bildungs-oder Ausbildungseinrichtung stattfindet, in Bezug auf Lernziele, Lernzeit oder Lernförderungstrukturiert ist und zu einer Zertifizierung führt.Non-formale Bildung dagegen findet nicht in Bildungs- oder Berufsbildungseinrichtungenstatt, ist aber dennoch systematisiert. Man findet sie insbesondere im Kindes- und Jugendalter(Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit, Jugendbildung, Kooperation Jugendhilfe/Schule,Internationale Jugendarbeit, Kinder- und Jugendreisen) sowie in der Erwachsenenbildung(z.B. politische Bildung).Das als informell bezeichnete, nicht organisierte Lernen außerhalb von Institutionen lässtsich nur schwer abbilden, obwohl es einen Großteil der Lernprozesse ausmacht. NachSchätzungen finden heute etwa 70 Prozent der Lernprozesse Erwachsener außerhalb vonBildungsinstitutionen statt. Auch bei Jugendlichen kommt neben dem Lernen in der Schuledem Lernen in nichtschulisch organisierten Lernorten (Sportverein, Musikschule, Theater,Museen, Medien, Familie, Peergroup, Nebenjob etc.) eine wachsende Bedeutung zu, wobeidie Übergänge zwischen formalem, non-formalem und informellem Lernen oft fließendsind.Im Rahmen des Prozesses zur Bildungsregion wurde unter Beteiligung der Arbeitskreiseund unter externer Fachberatung von Herrn Prof. Dr. Thomas Doyé von der HochschuleIngolstadt ein Leitbild entwickelt, welches im Handlungskonzept abgedruckt ist. DiesesLeitbild soll grundsätzlich als Orientierungsgrundlage für die weitere Bildungsentwicklungim Landkreis dienen.Der Bildungsbericht will aufzeigen, welche Bildungsangebote im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Anhand von Zahlenmaterialund Statistiken zu den jeweiligen Angeboten und Bildungsbereichen sollen Strukturenund Veränderungen in den einzelnen Bereichen aufgezeigt werden, damit spezifischerHandlungsbedarf erkannt und entsprechende Projekte und Maßnahmen installiertwerden können. Aus den Daten sollen Taten folgen.Die Interpretation der Daten und die Überführung in einen gesteuerten Umsetzungsprozesszur Optimierung der regionalen Bildungslandschaft obliegt den Fachleuten vor Ort.Der Bildungsbericht wird damit zum wichtigen Bestandteil des Kommunalen Bildungsmonitorings,der die Verantwortlichen vor Ort in der frühzeitigen Erkennung von spezifischenProblemlagen unterstützt und so zu kommunalspezifischen Strategien für das regionaleBildungswesen führen soll.Ein Bildungsbericht ist zunächst ein Beobachtungsinstrument. In nüchternen Zahlen, Grafikenund Tabellen werden standardisierte Kennziffern kleinteilig dargestellt.Die Informationen sollen eine objektive Hilfestellung für künftige politische und gesellschaftlicheDiskussions- und Entscheidungsprozesse bieten. Nach ersten Bildungsberichten7

auf Bundes- und auf Länderebene sehen immer häufiger auch Kommunen und Regionenden besonderen Wert dieses Instrumentariums für die Analyse und künftige Gestaltungihrer Bildungslandschaft und beauftragen die Erstellung eines kommunalen Bildungsberichts.Der vorliegende Bericht ist ein Pilotprojekt, das keinesfalls den Anspruch erhebt, die vollständigeBreite und Tiefe der Bildungslandschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wiederzugeben. Eine Ergänzung beispielsweise um weitere erfolgreicheProjekte und Maßnahmen im Bereich der Bildung ist jederzeit möglich.Einige Trends, vor allem im Bereich der Bevölkerungsentwicklung sind aus vorangegangenenAnalysen und Konzepten bereits bekannt (Regionales Handlungskonzept, SeniorenpolitischesGesamtkonzept, Jugendhilfeplan), wurden aber aktualisiert bzw. ergeben im Zusammenhangmit anderen Daten neue Erkenntnisse.Hinter dem Konzept einer „kommunalen Bildungslandschaft“ gemäß der Aachener Erklärungdes Deutschen Städtetages steht die Vision, die Angebote des Lernens vor Ort alssich ergänzende Teile eines Ganzen zu begreifen. Mit diesem Anliegen verbindet sich dannganz praktisch, dass sich Kindergärten und Schulen abstimmen, Eltern am Lernen ihrerKinder teilhaben, Ganztagsschulen Kooperationen mit Sportvereinen und Musikschuleneingehen, Lehrkräfte mit ihren Schülern die Museen und Archive als außerschulische Lernorteentdecken, Unternehmen den Lernort Betrieb für Praktika bereitstellen, Erwachsene inder Volkshochschule weiterlernen und Menschen in der berufliche und nachberuflichenPhase durch Verantwortungsübernahme im Ehrenamt das Lernen in der Region fördern.Denn erst durch die Abstimmung der Akteure und das Zusammenwirken von Institutionenund Bürgerschaft entsteht eine erfolgreiche Vernetzung.Der Bericht ist auf der Homepage des Landkreises www.altmuehlfranken.de unter derRubrik „Bildung“ und der Unterrubrik „Bildungsregion“ abrufbar.Kathrin Kimmichim Juni 20138

Einführung Prof. Dr. Thomas DoyéBildung kann nicht ohne das Umfeld beschrieben werden, in dem die Bildungsprozessestattfinden. Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und das Bildungssystembeeinflussen sich gegenseitig. Eine qualitativ hochwertige regionale Bildungslandschaftist damit nicht bloß ein „weicher Faktor“, sondern ein wichtiger Standortfaktorfür die Ansiedlung von Unternehmen sowie junger Familien.Die Erfolgsfaktoren einer Region setzen sich zusammen aus „Wirtschaftliche Entwicklung“,„Infrastruktur & Services“, „Attraktivität der Region“ sowie „Human Kapital“. Die beidenFaktoren „Wirtschaftliche Entwicklung“ und „Attraktivität der Region“ haben besondereBedeutung für die individuelle Standortwahl. Die beiden Faktoren „Human Kapital“ und„Attraktivität der Region“ haben besondere Relevanz für Bildung.Bildung hat dabei keinen Selbstzweck, sie ist wesentlicher Bestandteil des ErfolgsfaktorsHuman Kapital. Die Bildungssituation im Sinne der Verfügbarkeit guter und ausreichenderKindertagesstätten, Schulen, Hochschulen etc. ist ein wesentlicher Bestandteil der Standort-Attraktivitätund damit ein Erfolgsfaktor einer Region.Zu Bildung in diesem Sinn zählen:• Vorschulische Betreuung und Erziehung• Schulische Bildung (Primär- und Sekundärstufe)• Duale Ausbildung• Tertiäre Qualifizierung an Hochschulen• Ergänzende Qualifizierung über berufsbegleitendes Studieren (auch für die sog. BeruflichQualifizierten)• Berufsbegleitende Weiterbildung zur Aktualisierung notwendigen Wissens im Sinnedes lebenslangen LernensViele Kommunen sind mit dem Rückgangder Einwohnerzahl und der Verschiebungder Altersstruktur konfrontiert. Die Geburtenentwicklungführt in Zusammenhang mitden Wanderungsbewegungen in vielenKreisen zu einer Verringerung der für einenBildungsbereich relevanten Altersgruppeder Bevölkerung. Hier gilt es, das Bildungsangebotan die Nachfrage anzupassen bzw.frei werdende Kapazitäten für die Steigerungder Qualität zu nutzen. Am stärkstentangiert werden von der demografischenEntwicklung Schulentwicklungsplanung unddie Kindertagesbetreuung. Für beide Bereicheliegt die Zuständigkeit bei der regionalenEbene, welche ein wohnortnahes undleistungsstarkes Bildungs- und Schulangebotsicherzustellen hat.Prof. Dr. Thomas Doyéim Juni 20139

A) Blickpunkt: Entwicklung der Bevölkerung im LandkreisWeißenburg-GunzenhausenBevölkerungszahlenLandkreis Weißenburg-GunzenhausenGemeindeEinwohner zum31.12.2010Alte BevölkerungsfortschreibungEinwohner zum31.12.2011Alte BevölkerungsfortschreibungEinwohner zum31.12.2011Neue Fortschreibunggemäß Zensus 2011Absberg 1 311 1 299 1 317Alesheim 991 965 970Bergen 1 129 1 136 1 129Burgsalach 1 163 1 174 1 160Dittenheim 1 718 1 703 1 744Ellingen 3 623 3 641 3 632Ettenstatt 830 822 839Gnotzheim 862 862 850Gunzenhausen 16 160 16 069 16 222Haundorf 2 683 2 651 2 623Heidenheim 2 364 2 347 2 473Höttingen 1 172 1 162 1 154Langenaltheim 2 334 2 318 2 261Markt Berolzheim 1 335 1 320 1 298Meinheim 851 845 862Muhr a.See 2 205 2 218 2 198Nennslingen 1 360 1 350 1 387Pappenheim 4 030 4 042 3 995Pfofeld 1 502 1 505 1 484Pleinfeld 7 289 7 283 7 382Polsingen 1 970 1 958 1 831Raitenbuch 1 134 1 139 1 171Solnhofen 1 678 1 695 1 713Theilenhofen 1 189 1 175 1 156Treuchtlingen, 12 778 12 695 12 534Weißenburg i.Bay. 17 513 17 420 17 623Westheim 1 152 1 141 1 174Quelle: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen92 326 91 935 92 182Über 50 % der Bevölkerung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wohnen in dendrei großen Städten Weißenburg, Gunzenhausen und Treuchtlingen.Die Einwohnerzahlen zum Stichtag 31.12.2012 sind in der Zensus-Datenbank noch nichtenthalten.10

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis2030, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2011Bis 2031 wird für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein überdurchschnittlich starkerBevölkerungsschwund prognostiziert. Dies ist besonders signifikant, da der Landkreis nichtin einer traditionell strukturschwachen Grenzregion liegt.11

Der Begriff der "demographischen Entwicklung" einer Region umfasst zunächst nur dieKennzahlen der Geburten sowie der Sterbefälle. Ergänzt um Zu-, sowie Abwanderungergibt sich die Bevölkerungsentwicklung.Während der Faktor "Sterbefälle" nicht wirklich beeinflusst werden kann, können für dieanderen drei Faktoren durchaus Gegenmaßnahmen getroffen werden. Ein attraktives regionalesAngebot für Frauen mit einer Mischung aus familienfreundlichen Arbeitszeitmodellensowie einer flexiblen Kinderbetreuung kann die Geburtenrate langfristig erhöhen.Zu- bzw. Abwanderung kann durch bestimmte Faktoren positiv bzw. negativ beeinflusstwerden:BevölkerungsparameterAusgangsbevölkerungZeitpunkt t0+GeburtenZuwanderungBevölkerungZeitpunkt t1-SterbefälleAbwanderungExterne ParameterBautätigkeitArbeitsmarktInfrastrukturGesundheitssystemBildungsangebotBildungseinrichtungenQuelle: eigene Darstellung nach Doyé, in Anlehnung an MODUS Sozialforschung12

Bevölkerungsskizze im Jahr 2011 bzw. 2031für den Landkreis Weißenburg-GunzenhausenQuelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Der Bevölkerungspilz zeigt, dass in den nächsten 20 Jahren die bevölkerungsstarken Jahrgängein Rente gehen.Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!13

BevölkerungBevölkerung insgesamt 2011 91 935Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet 2021 88 500Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet 2031 85 200Insgesamt -7,4Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Im Zeitraum 2011- 2031 wird ein Bevölkerungsschwund in Höhe von -7,4 % erwartet. Obwohlauch im Regierungsbezirk Mittelfranken und in Bayern die Bevölkerungszahlen rückläufigsind, ist die Ausprägung im Landkreis überproportional stark (die höchste aller Landkreisein Mittelfranken).Bevölkerungsveränderung 2031 gegenüber 2011 in Prozentunter 18-Jährige -22,018- bis unter 40-Jährige -17,640- bis unter 65-Jährige -18,465-Jährige oder Ältere 37,5Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Bevölkerungsveränderung nach Altersgruppen2031 gegenüber 2011 in % - Grafik 1unter 1818 bis unter 4040 bis unter 6565 und älter-30,00% -20,00% -10,00% 0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00% 50,00%Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Bevölkerungsveränderung 2031 gegenüber 2011 für Kinder und Jugendliche in Prozentunter 3-Jährige -12,23- bis unter 6-Jährige -12,66- bis unter 10-Jährige -19,710- bis unter 16-Jährige -27,316- bis unter 19-Jährige -31,2Bevölkerungsveränderung 2031 gegenüber 2011 für Ältere in Prozent60- bis unter 75-Jährige 32,575-Jährige oder Ältere 33,0Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!14

BerichtsjahrInsgesamtUnter 1818 bis unter 2525 bis unter 3030 bis unter 5050 bis unter 6565 und älterInsgesamtUnter 1818 bis unter 2525 bis unter 3030 bis unter 5050 bis unter 6565 und älterInsgesamtBevölkerungsveränderung nach Altersgruppen2031 gegenüber 2011 in % - Grafik 2unter 33 bis unter 66 bis unter 1010 bis unter 1616 bis unter 1960 bis unter 7575 und älter-40,00% -30,00% -20,00% -10,00% 0,00% 10,00% 20,00% 30,00% 40,00%Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayernbis 2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Das Anwachsen der Gruppe der über 60-Jährigen geht einher mit einer deutlichen Reduzierungder jüngeren Bevölkerung.Zu- und AbwanderungenWanderungsstatistik Weißenburg-Gunzenhausen (Lkr)Zuzüge über die Kreisgrenzen Fortzüge über die Kreisgrenzen Saldo2001 2594 485 546 368 832 230 133 2402 378 567 383 775 172 127 1922002 2621 456 569 352 868 220 156 2333 409 541 354 753 151 125 2882003 2539 466 521 339 843 210 160 2501 393 577 417 820 177 117 382004 2461 381 484 388 803 235 170 2463 364 590 398 806 193 112 -22005 2340 386 427 403 806 186 132 2493 340 603 486 793 165 106 -1532006 2292 358 414 373 765 237 145 2543 362 655 440 755 200 131 -2512007 2347 373 450 368 785 220 151 2537 392 588 413 814 201 129 -1902008 2200 297 414 351 763 226 149 2586 362 609 438 816 195 166 -3862009 2265 321 455 346 742 261 140 2398 305 596 441 722 206 128 -1332010 2286 318 425 418 736 240 149 2260 259 604 386 676 213 122 262011 2688 359 488 441 901 330 169 2610 335 678 448 743 258 148 78Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank, Abruf Juni 201315

Zu- und Abwanderung 201165 und älter50 bis unter 6530 bis unter 5025 bis unter 3018 bis unter 25FortzügeZuzügeUnter 18Insgesamt0 500 1000 1500 2000 2500 3000Quelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank16001400120010008006004002000Wanderungsbewegungen Vergleich männlichweiblich2007 2008 2009 2010 2011Zuzüge über die Kreisgrenzenmännlich AnzahlFortzüge über die Kreisgrenzenmännlich AnzahlZuzüge über die Kreisgrenzenweiblich AnzahlFortzüge über die Kreisgrenzenweiblich AnzahlQuelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und DatenverarbeitungNach einem negativen Wanderungssaldo zwischen 2005-2009 ist die Bilanz inzwischen wiederausgeglichen, sogar leicht positiv.In den verschiedenen Altersgruppen gibt es im Jahr 2011 bei den 18- bis unter 25-Jährigeneinen signifikanten Unterschied zwischen Zu- und Fortzügen von -190, der sich z.B. mit derAufnahme eines Studiums außerhalb des Landkreises erklären lässt. Dagegen gibt es beiden 30-unter 50-Jährigen einen verstärkten Zuzug von +158.Die abwandernde junge Zielgruppe ist in dem Alter der Familiengründungsphase. Es stehtdie Frage im Raum, ob es sich bei der zuwandernden Gruppe der 30-50-jährigen um diegleichen Personen handelt, die vorher weggezogen sind und nun mit ihrer Familie in die„Heimat“ zurückkehren.16

GeburtenBerichtsjahrNationalität der ElternInsgesamtMutter undVaterDeutscheMutterDeutsche,VaterAusländerMutterAusländerin,VaterDeutscherMutter undVaterAusländerMigrationsanteilin %2001 924 782 36 22 84 15,372002 919 784 31 38 66 14,692003 883 752 39 38 54 14,842004 842 696 35 48 63 17,342005 803 682 30 31 60 15,072006 740 607 28 44 61 17,972007 747 614 25 43 65 17,812008 731 629 27 28 47 13,952009 731 611 34 36 50 16,422010 719 610 34 40 35 15,162011 659 573 23 24 39 13,05Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank, November 2012Entgegen der bundesweiten Tendenz, dass die Zahl der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrundbeständig ansteigt, ist im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen seit 2006eher ein Rückgang der Personen mit Migrationshintergrund zu verzeichnen.SterbefälleBerichtsjahr Gesamt Deutsche Ausländer2001 1049 1039 102002 1034 1020 142003 1042 1029 132004 1013 1001 122005 1041 1025 162006 986 978 82007 1006 994 122008 1053 1039 142009 1024 1007 172010 1002 979 232011 1128 1113 15Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank, November 2012Setzt man die relative Zahl an ausländischen Mitbürgern in Höhe von ca. 4.300 Personenins Verhältnis zu den Sterbefällen, so liegt die Sterbequote der Ausländer hier in der Regionbei ca. 0,3%. Die Sterbequote der Deutschen beträgt ca. 1,27%. Dies lässt den Rückkehrschlusszu, dass viele ausländische Mitbürger im Ruhestand in ihre ursprüngliche Heimatzurückkehren.17

1200Geburten und Sterbefälle 2001-20111000800600GeburtenSterbefälle40020002001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011Quelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerisches Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, November 2012Der Bevölkerungsrückgang ergibt sich aus der immer weiter auseinanderklaffenden Scherezwischen sinkenden Geburten und steigenden Sterbefällen durch die steigende Anzahl anÄlteren. Diese ist zum Teil bedingt durch Abwanderungstrends, indem junge Menschen nochvor der Familiengründung abwandern und statt deren ältere Menschen zuziehen.25,0%Abnahme der unter 18-jährigenzwischen 2011-2031 in %20,0%22,0%21,2%19,2% 19,5%15,0%10,0%12,6%5,0%0,0%LK Weißenburg-GunzenhausenLK Ansbach LK Roth LK Neustadt/AischBad WindsheimLK FürthQuelle: eigene Grafik nach Daten aus dem RegionalAtlas der Europäischen MetropolregionIm regionalen Vergleich hat der Landkreis die höchste Abnahme an unter 18-jährigen inden nächsten 20 Jahren.Quelle: eigene Grafik nach Daten aus dem RegionalAtlas der Europäischen Metropolregion18

Weitere IndikatorenDurchschnittsalter in Jahren 2011 43,8 Jahre2031 48,4 JahreJugendquotient 2011 33,7 %2031 31,4 %Altenquotient 2011 34,5 %2031 57,6 %Gesamtquotient 2011 68,2 %2031 89,0 %Hinweise zu den IndikatorenJugendquotientAnzahl 0-bis 19-Jährige je 100 Personen im Alter von 20-64 JahrenAltenquotient Anzahl 65-Jährige oder Ältere je 100 Personen im Alter von 20-64JahrenGesamtquotientSumme von Jugend- und Altenquotient , zu interpretieren als Anzahlder Personen im nicht-erwerbsfähigen Alter je 100 Personen im erwerbsfähigenAlterQuelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Der Jugendquotient nimmt bis 2031 um 6,8 % ab, der Altenquotient um 66,9 % zu.19

Bevölkerung nach Altersgruppenim Jahr 201160 und älter27%bis 1919%20-3923%40-5931%Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!Bevölkerung nach Altersgruppenim Jahr 2031bis 1916%60 und älter38%20-3921%40-5925%Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis2031, Demographisches Profil für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, November 2012Ergebnisse des Zensus 2011 sind hier nicht berücksichtigt!20

Anzahl und Größe der Haushalte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (1990-2030)Jahr Gesamt-Haushalte1-Personen-Haushalte2-Personen-Haushalte3-Personen-Haushalte4-und-mehr-Personen-Haushalte1990 36500 10600 10700 5800 94001995 38600 11300 12000 5800 96002000 40000 12000 12600 6100 92002005 41500 13400 13400 6200 84002010 41900 14300 14200 5900 75002015 42200 14600 15100 5600 69002020 42600 15100 15800 5300 64002025 42900 15600 16200 5100 59002030 43000 16000 16400 4900 5700Quelle: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, November 2012180001600014000120001000080006000400020000Entwicklung der Haushaltsgrößen 1990-20301990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 2025 20301-Personen-Haushalte3-Personen-Haushalte2-Personen-Haushalte4-und-mehr-Personen-HaushalteQuelle: eigene Grafik nach Daten des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen undRaumordnung, November 2012Während die Gesamtbevölkerung ab 2002-2030 stetig abnimmt, nimmt die Zahl der Haushaltekontinuierlich zu. Im Vergleich der Haushaltsgrößen im Zeitverlauf wird deutlich, dassvor allem die Großfamilien mit 4 und mehr Personen im Haushalt und auch die 3-Personen-Haushalte abnehmen, die Single-Haushalte und 2-Personen-Haushalte dagegen deutlichzunehmen. Das deutet entweder auf kinderlose Paare hin, Renter, oder auf eine Entwicklunghin zu immer mehr alleinerziehenden Elternteilen mit einem Kind.Der Anteil der Haushalte mit Kindern betrug 2010 insg. 34,8%, Tendenz sinkend (wegweiserkommune).21

B) Blickpunkt: ArbeitsmarktsituationB.1 Entwicklung der Erwerbstätigen und BeschäftigtenEuropäischeMetropolregionNürnbergkreisfreie Stadt/Landkreis/RegionErwerbstätige2009Anzahl(gerundet)Entwicklung derErwerbspersonen2010-2030Anzahl In % AnzahlgesamtSozialversicherungspflichtig Beschäftigteam Arbeitsort 2010je 1 000Einwohner15 bis unter65 JahreEntwicklung2000 - 2010in %LK Weißenburg- 41.500 -10.611 -18,7 27.381 456 -2,5 22,7GunzenhausenLK Roth 48.700 -11.098 -14,3 30.887 375 5,3 22,3LK Ansbach 75.300 -17.679 -15,7 51.741 433 2,7 19,9Quelle: Regionalmonitor 2012 der Metropolregion Nürnberg, Tab. B04-1: Entwicklung der Erwerbstätigen und BeschäftigtenAnteilTeilzeitbeschäftigtein %Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen und BetriebsgrößenklassenEuropäischeMetropolregionNürnbergkreisfreieStadt/LandkreisRegionLK Neustadt/ Aisch- 41.600 -11.352 -18,6 27.100 420 10,8 23,2Bad WindsheimLK Nürnberger Land 67.300 -16.582 -16,1 46.088 425 1,6 21,4Insgesamt2010Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsortnach Wirtschaftsabteilungen 2010 nach Betriebsgrößenklassen 2009ProduzierendesGewerbe(Abt. B-F)Handel,Gastgewerbe,Verkehr(Abt. G-I)Dienstleistungen(Abt. J-U)in Betriebenmit unter50Beschäftigtenin Betriebenmit 50 bisunter 250Beschäftigtenin Betriebenmit 250und mehrBeschäftigtenAnzahl Anteile in %Weißenburg- 27381 42,7 19,1 37,5 49,8 29,9 20,4GunzenhausenLK Roth 30887 41,7 24,0 33,5 59,8 28,0 12,3LK Ansbach 51741 50,6 19,1 29,5 47,6 25,2 27,2LK Neustadt/ 27100 38,1 22,6 37,4 55,2 30,8 14,0Aisch-Bad W.LK Nürnberger 46088 42,9 21,0 35,8 47,2 24,4 28,5LandQuelle: Regionalmonitor 2012 der Metropolregion Nürnberg, Tab. B04-2: Beschäftigte nach Wirtschaftsabteilungen und Betriebsgrößenklassen22

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausenam ArbeitsortMärz 2012 Juni 2012 September 2012Insgesamt 28.534 29.071 29.534Männer 15.395 15.758 16.030Frauen 13.139 13.313 13.50415-24 Jahre 4.257 4.269 4.53025-49 Jahre 16.207 16.465 16.51350-64 Jahre 7.941 8.199 8.348Deutsche 27.014 27.434 27.832Ausländer 1.513 1.627 1.689Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen, Kreisreport Oktober 2012 und Januar 2013, Arbeitsmarkt in Zahlen -Beschäftigungsstatisik September 201219,5 der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort hatten zum Stichtag30.06.2011 keine abgeschlossene Berufsausbildung, der Anteil der Beschäftigten mit Abschlussan einer höheren Fachschule, Fachhochschule oder Hochschule betrug 4,3.Geringfügig Beschäftigte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausenam ArbeitsortMärz 2012 Juni 2012 September 2012Insgesamt 7.993 8.333 8.259Männer 2.589 2.758 2.731Frauen 5.404 5.575 5.52815-24 Jahre 932 991 1.00325-49 Jahre 3.759 3.888 3.81350-64 Jahre 2.292 2.382 2.360Deutsche 7.576 7.874 7.795Ausländer 411 452 454Ausschließlich geringfügig B. 5.014 5.185 5.038Im Nebenjob geringfügig B. 2.979 3.148 3.221Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen, Arbeitsmarkt in Zahlen - Beschäftigungsstatisik September 2012Arbeitsortsprinzip: Alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in der betreffendenGemeinde arbeiten, unabhängig davon, wo sie wohnen.Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausenam WohnortMärz 2012 Juni 2012 September 2012Insgesamt 34.495 34.987 35.468Männer 19.115 19.485 19.786Frauen 15.380 15.502 15.68215-24 Jahre 5.322 5.313 5.61225-49 Jahre 19.518 19.717 19.73150-64 Jahre 9.510 9.797 9.955Deutsche 32.749 33.110 33.526Ausländer 1.736 1.868 1.920Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen, Arbeitsmarkt in Zahlen - Beschäftigungsstatisik September 2012Wohnortsprinzip: Alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in der betreffendenGemeinde wohnen, unabhängig davon, wo sie arbeiten.Zu den Erwerbstätigen zählen laut Bundesagentur für Arbeit: Selbständige, mithelfendeFamilienangehörige, Beamte, Angestellte, Arbeiter, Auszubildende sowie Praktikanten undVolontäre. Die Beschäftigungsstatistik umfasst lediglich die abhängige Beschäftigung, alsodie sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, sowie die geringfügig Beschäftigten einerRegion.23

Beschäftigte nach Wirtschaftszweigen, Gesamt: 28.534 = 100%WirtschaftszweigLand- und Forstwirtschaft, Fischerei; Bergbauund Gewinnung von Steinen und ErdenIn Prozent im Beschäftigte Beschäftigte imMärz 2012 im März 2012 März 20112,0 578 628Verarbeitendes Gewerbe 33,7 9628 9200DarunterHerstellung von Nahrungs- und Futtermitteln;3,0 845 893Getränkeherstellung; Tabakverarbei-tungHerst. von chem. u. pharmaz. Erzeugn., 7,3 2079 1912Gummi- u. Kunststoffw., Glas u. Glaswaren,Keramik, Verarb. von Steinen u. ErdenMetallerzeugung und -bearbeitung, Herstellung10,2 2914 2785von MetallerzeugnissenMaschinenbau, Fahrzeugbau 7,7 2204 2096Energie- und Wasserversorg.; Abwasser- u. 2,0 565 537Abfallentsorg. u. Beseit. von Umweltverschm.Baugewerbe 5,7 1618 1587DavonHoch- und Tiefbau 1,8 501 513Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation3,9 1117 1074und sonstiges AusbaugewerbeHandel, Instandhaltung und Reparatur von 13,1 3740 3549KfzDavonHandel mit Kraftfahrzeugen; Instandhaltung 3,0 845 797und Reparatur von KraftfahrzeugenGroßhandel (ohne Handel mit Kfz) 3,0 855 815Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) 7,1 2040 1937Verkehr und Lagerei 3,5 1004 957Gastgewerbe 2,4 695 642Information und Kommunikation 0,6 159 156Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen2,6 753 755Grundstücks- und Wohnungswesen 0,3 75 61Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen2,3 657 638und technischen DienstleistungenErbringung von sonstigen wirtschaftlichen 4,3 1236 1148DienstleistungenDarunterÜberlassung von Arbeitskräften 3,0 847 787Öffentl. Verwaltung, Verteidigung; Sozialvers.,4,8 1381 1365Exterritoriale Organisationen und Kör-perschaftenErziehung und Unterricht 3,6 1023 1048Gesundheits- und Sozialwesen 16,9 4836 4710DavonGesundheitswesen 7,2 2051 1994Heime und Sozialwesen 9,8 2785 2716Kunst, Unterhaltung und Erholung 0,4 115 111Erbringung von sonstigen Dienstleistungen 1,5 434 433Priv. Haushalte mit Hauspersonal, Herst. v.Waren u. Erbringung v. Dienstl. durch priv.Haushalte für den Eigenbedarf o. ausgepr.Schwerpunkt0,1 37 36Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Ergebnisse der Beschäftigungsstatistik der Bundesagenturfür Arbeit24

Veränderung der Beschäftigten nachWirtschaftszweigenabsolut, zw. März 2011 und März 2012450Landwirtschaft etc.Verarbeitendes Gewerbe400350Energie- und Wasserversorg.;Abfallentsorg.BaugewerbeHandel, Kfz300Verkehr und LagereiGastgewerbe250200150100Information undKommunikationFinanz- undVersicherungsdienstleistungenGrundstücks- undWohnungswesenfreiberufliche, wissenschaftl.u. techn.Dienstleistungensonst.Wirtschaftl.DienstleistungenÖffentl. VerwaltungErziehung und Unterricht50Gesundheits- und SozialwesenKunst, Unterhaltung, etc.0sonstige Dienstleistungen-50Priv. HaushalteQuelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Ergebnisse der Beschäftigungsstatistik der Bundesagenturfür ArbeitErfreulicherweise zeigten fast alle Branchen Zuwächse an Beschäftigten, insbesondere dasverarbeitende Gewerbe.Rückgänge sind bei den Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft sowie bei den Beschäftigtenin Erziehung und Unterricht zu verzeichnen.25

B.2 BetriebsstrukturAnzahl und Größe der Betriebe im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenGesamtanzahlBetriebe0-9 Beschäftigte10-49 Beschäftigte50-250 Beschäftigte2010 4463 4367 83 132009 4359 3919 348 79 132008 4344 3911 341 78 142007 4277 3849 334 81 132006 4202 3753 365 70 14Quelle: RegionalAtlas Europäische Metropolregion Nürnberg, Stand 21.06.2013Über 250BeschäftigteDas Handwerk im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:1.314 Betriebe 8.300 Beschäftigte 730 Auszubildende rund 650 Mio €UmsatzQuelle: Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd, Stichtag 31.12.2012B.3 Entwicklung der ArbeitslosigkeitAusgewählte MerkmaleBerichtsmonat Mai 2013 - Weißenburg - GunzenhausenAktuellerMonatVormonatArbeitslose insgesamt 1.583 1.670 +256Arbeitslose SGB III 844 922 +219Arbeitslose SGB II 739 748 +37Arbeitslosenquote insgesamt 3,1 3,3 +0,5Arbeitslosenquote SGB III 1,6 1,8 +0,4Arbeitslosenquote SGB II 1,4 1,5 +/-0Gemeldete Arbeitsstellen 498 504 -68Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen, Mai 2013Veränderungzum Vorjahresmonat26

Anteil an allen Arbeitslosenim LK Weißenburg-GunzenhausenMai 2013, gesamt: 2.755 Personen, Arbeislosenquote 3,1%MännerFrauen15 bis unter 2550 Jahre und älterLangzeitarbeitsloseSchwerbehinderteAusländer158174201380588783800Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistik nach Regionen, Arbeitsmarktreport Mai 201313,8 % aller Arbeitslosen im Landkreis sind seit über einem Jahr auf Beschäftigungssucheund somit langzeitarbeitslos.21,3 % aller Arbeitslosen im Landkreis sind über 50 Jahre alt.Ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger sind im Verhältnis zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerungdeutlich stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als der deutsche Bevölkerungsanteil.Differenzierung der Arbeitslosigkeit nach Alter und Geschlecht, Stand Januar 2013Arbeitslose Insgesamt SGB III SGB IIBestand Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen Insgesamt Männer Frauen15 bis unter 25236 152 84 179 126 53 57 26 31Jahren25 bis unter 551.360 763 597 808 489 319 552 274 278Jahren55 Jahre und459 250 209 330 185 145 129 65 64älterInsgesamt 2.055 1.165 890 1.317 800 517 738 365 373Anteile in Prozent15 bis unter 2511,5 13,0 9,4 13,6 15,8 10,3 7,7 7,1 8,3Jahren25 bis unter 5566,2 65,5 67,1 61,4 61,1 61,7 74,8 75,1 74,5Jahren55 Jahre und22,3 21,5 23,5 25,1 23,1 28,0 17,5 17,8 17,2älterInsgesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100Arbeitslosenquoten 1) in Prozent , bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen15 bis unter 253,6 4,4 2,8 2,8 3,6 1,8 0,9 0,7 1,0Jahren55 bis unter 655,7 5,6 5,9 4,1 4,1 4,1 1,6 1,5 1,8JahrenInsgesamt 4,1 4,3 3,8 2,6 3,0 2,2 1,5 1,4 1,6Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Januar 201327

B.4 PendlerbewegungenEinpendler über Kreisgrenzen30.06.2007 30.06.2008 30.06.2009 30.06.2010 30.06.2011 30.06.20124.792 5.010 5.085 5.225 5.431 5.715Auspendler über Kreisgrenzen30.06.2007 30.06.2008 30.06.2009 30.06.2010 30.06.2011 30.06.201210.203 10.572 10.874 11.156 11.563 11.631Quelle: Ergebnisse der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit©obyright 2013 Bayerisches Landesamt für Statistik und DatenverarbeitungEin- und Auspendlerim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen140001200010000800060004000200002001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012EinpendlerAuspendlerQuelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-DatenbankPendlersaldo0-10002001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012-2000-3000-4000-5000-6000-7000Quelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-DatenbankDer Pendlersaldo ergibt sich aus der Differenz zwischen Einpendlern und Auspendlern.Demzufolge hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen negativen Pendlersaldo(-5.916), d.h. wesentlich mehr Auspendler (11.631) als Einpendler (5.715). Allerdings hatsich der Saldo gegenüber 2011 leicht verbessert.28

Gesamt1. Frühkindliche und Vorschulische Bildung und Betreuung1.1 KindertagesstättenStand: 01.01.2013 - Meldungen nach § 47 SGB VIIIZahl der Einrichtungen 79davon integrativ 2Zahl der Plätze 4.134Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 3.413= Auslastungsgrad 82,2%davon Kinder mit Migrationshintergrund 399Kinder mit (drohender) Behinderung 64Kinder unter drei Jahren 643Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung 2.450Schulkinder 320Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-GunzenhausenIn jeder Gemeinde im Landkreis gibt es mindestens eine Kindertagesstätte.29

KinderkrippenKindergärtenKinderhorteHäuser für KinderTagespflegeDetaillierte Auflistung der betreuten Kinder nach Art der EinrichtungZahl der Einrichtungen 8davon integrativ -Zahl der Plätze 161Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 155Kinder mit Migrationshintergrund 21Kinder mit (drohender) Behinderung 3davonKinder unter drei Jahren 155Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung -Schulkinder -Zahl der Einrichtungen 66davon integrativ 2Zahl der Plätze 3.601Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 2.996Kinder mit Migrationshintergrund 354Kinder mit (drohender) Behinderung 58davonKinder unter drei Jahren 445Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung 2.346Schulkinder 205Zahl der Einrichtungen 3davon integrativ -Zahl der Plätze 95Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 62Kinder mit Migrationshintergrund 15Kinder mit (drohender) Behinderung 2davonKinder unter drei Jahren -Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung -Schulkinder 62Zahl der Einrichtungen 2davon integrativ -Zahl der Plätze 123Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 131Kinder mit Migrationshintergrund 6Kinder mit (drohender) Behinderung 1davonKinder unter drei Jahren 19Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung 79Schulkinder 33Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, Stand 01.01.20131.2 TagespflegeZahl der Tagespflegeplätze 154Zahl der angemeldeten Kinder insgesamt 69Kinder mit Migrationshintergrund 3Kinder mit (drohender) Behinderung -davonKinder unter drei Jahren 24Kinder von drei Jahren bis zur Einschulung 25Schulkinder 20Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, Stand 01.01.201330

Koordinierungsstelle Kindertagespflegegfi gGmbH WeißenburgWiesenstraße 2891781 WeißenburgTel: 09141/ 86 33 531.3 Zahlen und FaktenAuslastung der Kindertagesstätten in %120100806040200Kinderkrippen Kindergärten HorteHäuser fürKinderTagespflegeDatenreihen1 96,2 83,2 65,0 106,5 44,8Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-GunzenhausenKindertagesbetreuung für unter 3-JährigeAuf dem "Krippengipfel" im April 2007 wurde zwischen Bund, Ländern, Gemeinden undWohlfahrtsverbänden eine Zielvorgabe von bundesweit 35 % Betreuungsquote für Kinderunter Jahre ab dem Jahr 2013 vereinbart. Am 6.11.2012 wurde diese Quote korrigiert,demnach ist das deutschlandweite Ausbauziel nun insgesamt 39 %, wobei 37 % in Westdeutschlandund 51 % in Ostdeutschland sein sollen.Ab dem 01.08.2013 hat nach § 24 Abs. 2 SGB VIII jedes Kind ab einem Jahr bis zur Vollendungdes dritten Lebensjahres Anspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtungoder in Kindertagespflege.Am 01.03.2012 lag die Betreuungsquote für unter 3-Jährige deutschlandweit bei 27,6 %.Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wird bis August 2013 in jeder Kommune eineVersorgungsquote von mindestens 33 % angestrebt.31

Bevölkerungszahlen Kinder unter 3 JahreAnzahl der Kinder imLandkreis Weißenburg-GunzenhausenUnter 1Jahr1 Jahr alt 2 JahrealtGesamt1+2Gesamt0-3Stand: 31.12.2010 714 733 755 1.488 2.202Stand: 31.12.2011 664 736 729 1.465 2.129Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-GunzenhausenGenehmigte Betreuungsplätze für Kinder unter 3 JahreAnzahl derPlätze StandJuni 2012Planzahlenbis August2013KinderkrippeKrippengruppeTagespflegeSonderplätzeGesamtQuote1-2Quote0-3137 276 108 9 530 35,6 % 24,1 %183 308 108 9 608 40,9 % 27,6 %Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-GunzenhausenBetreute Kinder unter 3 Jahre im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenAnzahl betreuterKinder unter 3GesamtIn KindergärtenIn Häusernfür KinderIn KinderkrippenStand: 01.01.2012 632 453 21 132 26Quote 28,7 %Stand:643 445 19 155 2401.01.2013Quote 30,2 %Quelle: Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-GunzenhausenIn KindertagespflegeFast alle Kindergärten haben zusätzlich altersgeöffnete Plätze, d.h. sie können Kinder ab 2Jahren aufnehmen. Das Jugendamt rechnet mit ca. 700 Plätzen, die im August 2013 zurVerfügung stehen werden, was einer Quote von knapp 33% entspricht.32

1.4 Informationen, Programme, Maßnahmen und ProjekteProjekte in den KindertagesstättenIn allen Kindertagesstätten werden die Kinder gemäß dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplannicht nur betreut, sondern mit diversen Angeboten angeleitet, ihre Freudeam Lernen und an Kreativität und Bewegung zu entdecken. Dazu gehören Angebote wie:musikalische Früherziehung, Bastelnachmittage, Forschergruppen, Theatergruppen, Bewegungsangebote,Erstellung von Portfolios, Vorschulkinderprojekte, Kreativwerkstatt, Englisch,spezifische Angebote nach Montessori, gewaltfreie Kommunikation, Ausflüge, Ferienprogramm,Naturpädagogik, gesundes abwechslungsreiches Mittagessen, die Vermittlungvon christlichen Werten und Traditionen und vieles mehr.Wünschenswert wäre hier eine noch intensivere Verknüpfung mit ehrenamtlichen Aktivitäten,z.B. ehrenamtlichen Vorlesepaten zur Unterstützung der Fachkräfte bei der Sprachförderung.Diese gibt es bisher nur in ca. zwei Einrichtungen.AK Kooperation Kindergarten-GrundschuleDer Auftrag der Kindertageseinrichtungen und der Schule zur Zusammenarbeit ist gesetzlichverankert in Art. 15 Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG)und Art. 31 Bayerisches Gesetz über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG).Unverändert gültig zur Umsetzung des Auftrags ist die gemeinsame Bekanntmachung vom29. Juni 1998 "Zusammenarbeit zwischen vorschulischen Einrichtungen und Grundschule".Jede Kindertageseinrichtung und jede Grundschule hat eine Kooperationsbeauftragte odereinen Kooperationsbeauftragten bestellt. Darüber hinaus sind auf Schulamtsebene bzw.Jugendamtsebene Kooperationsbeauftragte bestellt.Seit mehreren Jahren gibt es zudem einen Arbeitskreis, bestehend aus Erzieherinnen undLehrerinnen aus dem Landkreis, die gemeinsam an der Kooperation zwischen Kindertagesstättenund Grundschule arbeiten. Dies beinhaltet z.B. einen jährlichen Kooperationskalendermit verbindlichen Terminen, gemeinsam organisierte Veranstaltungen und Vorträge fürdie Eltern, gegenseitige Hospitationen etc. Strategieteams in 5 Regionen des Landkreiseskümmern sich um spezifische regionale Zusammenarbeit.KoKi - Koordinierende KinderschutzstelleDie Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausenist eine Anlaufstelle für Schwangere, Alleinerziehende und Eltern mit Kindern bis zu sechsJahren. Sie berät kostenlos und vertraulich und sucht gemeinsam mit den Eltern nach Wegen,damit aus deren Sorgen keine Probleme werden. Zuständige Ansprechpartnerin sindFrau Karin Baumgärtner sowie Frau Rita Sperber-Nusch. Die KoKi ist Bestandteil des Netzwerkesfrühe Kindheit des Bayerischen Sozialministeriums.34

Haus der kleinen ForscherAm 1.10.2012 fand in Weißenburg die Informationsveranstaltung der Stiftung "Haus derkleinen Forscher statt", die großen Anklang fand.Pro Kindergartenjahr finden seitdem zwei Workshops zum Projekt Haus der kleinen Forscherstatt. Themen waren Wasser und Luft im Kiga-Jahr 2012/13, im Kiga-Jahr 2013/14ist das erste Thema „Sprudelgas“, das zweite Thema ist noch nicht bekannt. An den Workshopsnehmen von Beginn an regelmäßig ca. 38 pädagogische Mitarbeiter/innen aus denKindertageseinrichtungen des Landkreises teil.FamilienzentrumAls Familienzentrum gelten alle Zentren und Häuser, die in einem sozialen Umfeld unterstützendeund bildungsförderliche Angebote für Kinder, Familien, junge und alte Menschenin einem Sozialraum bereithalten, vermitteln und bündeln. Zwei Einrichtungen im Landkreisnennen sich Familienzentrum bzw. Kinder- und Familienzentrum.Familienzentrum SonnenhofDiakonissen-Mutterhaus HensoltshöheLindleinswasenstraße 2891710 GunzenhausenKinder- und Familienzentrum Wilhelm LöheFöhrenweg 291710 Gunzenhausen35

2. Schulische Bildung2.1. EinrichtungenAnzahl der Schulen im Schuljahr 2011/12:Schulart insgesamt staatlich kommunal privatVolksschulen 1) 27 26 x 1Volksschulen zur sonderpäd. Förderung 2 1 0 1Realschulen 3 2 0 1Gymnasien 3 3 0 0Wirtschaftsschulen 1 1 0 0Berufsschulen 2 2 0 0Berufsschulen zur sonderpäd. Förderung 1 0 0 1Berufsfachschulen 5 0 1 4Fachoberschulen 1 1 0 0Berufsoberschulen 1 1 0 0Fachakademien 1 0 0 1Fachschulen 3 2 0 1Quelle: ISB – Qualitätsagentur, http://www.kis-schule-bayern.de/userfiles/Daten/index_577.html1) =Grund- und MittelschulenAnmerkung: Bei allen weiterführenden Schulen können aufgrund der freien Schulwahl die Schülerzahlen nicht direkt mit derBevölkerungsentwicklung in Verbindung gesetzt werden.36

2.1.1 Volksschulen: GrundschulenStandorteEntwicklung der Schülerzahlen 2000-2012Nr. Grundschule 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/131 GS Absberg-Haundorf 178 191 183 176 177 153 137 123 1062 GS Alesheim-160 155 146 142 140 136 125 121Emetzheim3 GS Ellingen 284 311 298 283 284 250 241 222 2064 Astrid-Lindgren-GS 88 86 81 81 78 77 75 74 71Markt Gnotzheim5 GS Gunzenhausen- 242 253 230 210 211 196 191 195 199Südstadt6 Stephani-Grundschule 323 347 368 361 364 328 315 292 252Gunzenhausen7 GS Hahnenkamm- 251 248 264 246 233 213 201 184 189Heidenheim8 GS Langenaltheim 114 108 111 94 87 94 89 91 849 GS Markt Berolzheim- 208 184 206 197 191 179 150 149 144Dittenheim10 GS Muhr am See 157 155 139 127 123 128 125 135 12911 GS Nennslingen 284 285 274 248 227 217 208 199 19512 GS Pappenheim 221 214 202 191 177 164 141 151 11913 GS "Am Limes" Pfofeld-Theilenhofen143 126 120 123 117 128 120 107 9014 GS Pleinfeld 362 350 371 362 330 328 293 266 26815 GS Solnhofen 85 88 87 84 79 71 63 46 6816 GS Treuchtlingen 584 566 607 552 522 513 453 446 42417 GS Weißenburg 622 613 598 599 599 576 557 536 48018 Private Montessori-GS 0 0 0 0 0 0 0 39 57Weiboldshausen4650 4285 4294 4080 3941 3755 3516 3380 3185Quelle der Schülerzahlen: Staatliches Schulamt im Schulamtsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen, 10/201237

SchülerprognosenNr. Grundschule 13/14 14/15 15/16 16/17 17/181 GS Absberg-Haundorf 90 102 107 111 1272 GS Alesheim-Emetzheim 120 122 105 94 863 GS Ellingen 210 195 189 172 1594 Astrid-Lindgren-GS MarktGnotzheim60 56 49 43 435 GS Gunzenhausen-Südstadt 187 190 182 199 1976 Stephani-Grundschule Gunzenhausen269 261 284 280 2767 GS Hahnenkamm-Heidenheim 186 177 174 156 1718 GS Langenaltheim 77 79 74 69 729 GS Markt Berolzheim-Dittenheim 153 151 153 143 13410 GS Muhr am See 114 115 107 98 10011 GS Nennslingen 193 186 193 181 17312 GS Pappenheim 149 145 138 106 10313 GS "Am Limes" Pfofeld-Theilenhofen98 110 116 113 10914 GS Pleinfeld 272 267 266 251 23815 GS Solnhofen 57 53 54 56 4616 GS Treuchtlingen 416 420 394 373 36117 GS Weißenburg 519 564 550 553 55318 Private Montessori-GS Weiboldshausen43 21 ? ? ?3213 3214 3135 2998 2948Quelle: Staatliches Schulamt Weißenburg-GunzenhausenDie Prognose der Schülerzahlen an den einzelnen Schulen bis zum Jahr 2018 zeigt, dassmindestens zwei Grundschulen in ihrem Fortbestand gefährdet sind. Bei anderen Schulenwiederum geht der Abwärtstrend nicht so drastisch weiter, wie derzeit zu vermuten.38

700Entwicklung der Schülerzahlenan den Grundschuleninkl. Prognose, 2004-2017heuteGS Weißenburg600500PrognoseGS TreuchtlingenStephani-GrundschuleGunzenhausenGS PleinfeldGS EllingenGS Nennslingen400GS Hahnenkamm-HeidenheimGS Pappenheim300200GS Gunzenhausen-SüdstadtGS MarktBerolzheim-DittenheimGS Absberg-HaundorfGS "Am Limes"Pfofeld-TheilenhofenGS Alesheim-EmetzheimGS Muhr am See100GS LangenaltheimGS Solnhofen0Astrid-Lindgren-GSMarkt GnotzheimQuelle: eigene Grafik nach Daten des Staatlichen Schulamtes im Schulamtsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen, 10/2012Die Schülerzahl an der Montessori-Schule ist nur bis 2012/2013 mit dem aktuellen Schülerstand abbildbar. Eine weitere Entwicklung istnicht prognostizierbar, da es sich um eine Privatschule handelt. Daher ist die Grafik ab 2013 falsch.39

2.1.2 Volksschulen: MittelschulenNr.MittelschuleSchüler00/01Schüler05/06Schülergesamt12/131 Seenland MS Absberg-Haundorf 182 150 92 232 Stephani-Mittelschule Gunzenhausen667 498 357 673 MS Hahnenkamm-Heidenheim 186 158 99 154 Süd MS Markt Berolzheim-167 130 84 18Dittenheim5 Senefelder Schule Treuchtlingen632 606 428 73(Mittelschulzug)6 Am Limes MS Ellingen 184 113 67 207 MS Nennslingen 196 145 65 128 Brombachsee MS Pleinfeld 225 179 157 279 MS Weißenburg 536 474 448 59HS Pfofeld 56 16 0 03031 2469 1797 314MittelschulverbundSchulanfänger12/13Quelle der Schülerzahlen: Staatliches Schulamt im Schulamtsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 10/201240

Entwicklung der Schülerzahlen an denkleinen Mittelschulen(ohne Weißenburg, Gunzenhausen, Treuchtlingen)250MS Absberg-Haundorf200150100MS HahnenkammHeidenheimMS Markt Berolzheim-DittenheimMS EllingenMS Nennslingen50Brombachsee MSPleinfeldHS Pfofeld02000/2001 2005/2006 2012/2013Quelle: eigene Grafik nach Daten des Staatlichen Schulamtes im Schulamtsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 10/2012An allen „kleinen“ Mittelschulen gehen die Schülerzahlen weiter zurück und sinken jeweilsbis auf eine unter 100 Schüler.800700600500400300200Entwicklung der Schülerzahlen an dengrößeren Mittelschulen(Weißenburg, Gunzenhausen, Treuchtlingen)Stephani-MittelschuleGunzenhausenSenefelder SchuleTreuchtlingen(Mittelschulzug)MS Weißenburg10002000/2001 2005/2006 2012/2013Quelle: eigene Grafik nach Daten des Staatlichen Schulamtes im Schulamtsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 10/201241

2.1.3 Volksschulen zur sonderpädagogischen FöderungNr. Förderschulen1 Sonderpädagogisches FörderzentrumWiesenstraße 3491781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/81505+ Gunzenhausen + Treuchtlingen2 Förderzentrum geistige EntwicklungRömerbrunnenschuleRömerbrunnenweg 1891781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/877630Schüler08/09Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler11/12318 275 266122 116 116Schüler12/132.1.4 RealschulenNr. Realschule Schüler02/031 Staatliche Realschule WeißenburgAn der Hagenau 2691781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/8579-02 Mädchen-Realschule HensoltshöheLindleinswasenstraße 3291710 GunzenhausenTel.: 09831/6763-03 Senefelder-Schule TreuchtlingenBgm.-Döbler-Allee 391757 TreuchtlingenTel.: 09142/9606-01Schüler08/09Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler11/12872 977 959 943351 401 k.A. 392559 463 484 510Schüler12/132.1.5 GymnasienNr. Gymnasium Schüler08/091 Simon-Marius-GymnasiumGunzenhausenSimon-Marius-Strasse 391710 GunzenhausenTel.: 09831/88319-02 Werner-von-Siemens-Gymnasium WeißenburgAn der Hagenau 2491781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/86170Schüler11/12Schüler12/131.001 987 9343 Senefelder-Schule TreuchtlingenBgm.-Döbler-Allee 391757 TreuchtlingenTel.: 09142/9606-011.309 1.146 1.131Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, SchulenDer gymnasiale Zug an der Senefelder-Schule in Treuchtlingen gehört schulamtlich zumGymnasium Weißenburg.42

2.1.5 WirtschaftsschulenNr.1 Staatliches Berufliches SchulzentrumGunzenhausenStaatliche WirtschaftsschuleBismarckstr. 2491710 GunzenhausenTel.: 09831/6742-0Schüler08/09Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen2.1.6 BerufsschulenNr. Berufliche Schulen Schüler08/091 Staatl. Berufsschule WeißenburgRömerbrunnenweg 891781 WeißenburgTel.: 09141/8627-02 Staatliches Berufliches SchulzentrumGunzenhausenStaatl. Berufsschule GunzenhausenBismarckstr. 2491710 GunzenhausenTel.: 09831/6742-0Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen2.1.7 Berufsschulen zur sonderpäd. FörderungNr.1 Staatl. Berufsschule WeißenburgRömerbrunnenweg 891781 WeißenburgTel.: 09141/8627-0Schüler11/12445 404 362Schüler11/12852 664 633925 896 854Schüler08/09Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen2.1.8 BerufsfachschulenNr.1 Berufsfachschule für KinderpflegeDie Rummelsberger Dienste für Menschen gGmbHWülzburg 691781 WeißenburgTel.: 09141/8591-292+3Berufsfachschule für Altenpflege und AltenpflegehilfeDie Rummelsberger Dienste für Menschen gGmbHWülzburg 691781 Weißenburg4 Priv. Berufsfachschule für Krankenpflege Gunzenhausendes Evang.-luth. Diakoniewerkes NeuendettelsauAlbert-Schweitzer-Str. 9091710 GunzenhausenTel.: 09831/52-24005 Berufsfachschule für Krankenpflege Weißenburgdes Kommunalunternehmens Klinikum AltmühlfrankenKrankenhausstr. 191781 WeißenburgTel.: 09141/903-3052Schüler11/12852 664 633Schüler08/09Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler11/12Schüler12/13Schüler12/13Schüler12/13k.A. k.A. 73ca. 54 ca. 60 6821 17 18k.A. k.A. 54Schüler12/1343

2.1.9 FachoberschulenNr.Schüler08/09Schüler11/12Schüler12/131 Berufliche Oberschule Weißenburg 449 507 k.A.FachoberschuleWildbadstraße 1991781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/8597-0Vorkurs 57 38 k.A.Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen2.1.10 BerufsoberschulenNr.1 Berufliche Oberschule WeißenburgBerufsoberschuleWildbadstraße 1991781 Weißenburg i. Bay.Tel.: 09141/8597-0Schüler08/09Schüler11/12101 197 k.A.Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler12/132.1.11 FachakademienNr.1 Fachakademie für SozialpädagogikFachakademie HensoltshöheLindleinswasenstr. 3091710 GunzenhausenTel.: 09831/61935-0Schüler08/09Schüler11/12150 242 246Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler12/132.1.12 FachschulenNr.1 Staatliches Berufliches SchulzentrumGunzenhausenStaatl. Fachschule (Meisterschule)für Schreiner GunzenhausenBismarckstr. 2491710 GunzenhausenTel.: 09831/6742-02 Staatl. anerkannte Fachschule fürKunststofftechnik Weißenburgder beruflichen Fortbildungszentrender bayerischen Wirtschaft(bfz) GmbHWiesenstraße 2891781 WeißenburgTel.: 09141/8633-03 Landwirtschaftsschule WeißenburgBergerstr. 2-491781 Weißenburg09141/875-0Schüler08/09Schüler11/1217 19 1961 62 6920 23 k.A.Quelle der Schülerzahlen: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSchüler12/1344

3. Weitere schulische Daten3.1.1 SchülerentwicklungJahr FÖS RS WS GY FOS/BOS BS1998 351 853 390 2350 334 19951999 382 872 410 2375 323 19352000 385 1118 424 2367 362 18792001 378 1344 411 2358 355 18242002 368 1431 416 2326 441 17732003 371 1433 434 2343 439 17232004 349 1470 451 2397 468 17022005 365 1505 452 2491 484 17442006 349 1471 449 2536 524 17902007 349 1469 449 2580 473 18902008 318 1440 445 2600 550 17942009 315 1452 424 2679 663 17532010 287 1441 409 2718 719 16592011 275 1443 404 2482 704 15792012 266 1453 362 2394 649 1506Quelle: SchulenFÖS = Förderschulen, RS=Realschulen, WS=Wirtschaftsschulen, GY=Gymnasium, FOS/BOS= Fachoberschulen/Berufsoberschulen,BS=Berufsschulen3000Entwicklung der Schülerzahlen an denweiterführenden Schulen (1998-2012)25002000FÖSRS15001000WSGYFOS/BOSBS50001998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Quelle: eigene Grafik nach Daten aus den Schulen45

3.1.2 Schülerzahlen und –prognosenAnzahl der Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Klassen:Schulart Schüler Lehrkräfte KlassenVolksschulen 5.202 354 250Volksschulen zur sonderpäd. Förderung 365 45 33Realschulen 1.845 104 69Gymnasien 2.478 165 73Wirtschaftsschulen 404 27 17Berufsschulen 1.559 56 83Berufsschulen zur sonderpäd. Förderung 54 5 5Berufsfachschulen 255 21 13Fachoberschulen 507 30 21Berufsoberschulen 197 13 9Fachakademien 116 12 5Fachschulen 104 0 5Quelle: ISB – Qualitätsagentur, http://www.kis-schule-bayern.de/userfiles/Daten/index_577.html, Stand 2011Schulanfänger an Volksschulen (inkl. Förderschulen):2001/02: 1.0842011/12: 844Veränderung: -22,1 %Quelle: ISB – Qualitätsagentur, http://www.kis-schule-bayern.de/userfiles/Daten/index_577.html3.1.3 Schülerwanderung über LandkreisgrenzenWie bei den berufstätigen Erwachsenen auch, gibt es bei den Schülerinnen und SchülernAus- und Einpendelbewegungen. Teilweise ist dies bedingt durch die Nähe der entsprechendenSchule, die sich zwar im Einzelfall außerhalb der Landkreisgrenzen befindet, jedochnäher am Wohnort oder besser zu erreichen ist als die vergleichbare Schule im Landkreis.Teilweise ist dies bedingt durch das Vorliegen eines renommierten Schulprofils odereines besonderen Schulzweiges, z.B. gibt es im Landkreis kein musisches Gymnasium.Interessant ist jedoch bei den Schülerwanderungen, dass es hier auch um konkrete Kostengeht, nämlich um Gastschulbeiträge. Wir betrachten im Folgenden nur die Realschulen undGymnasien, um einen kleinen Einblick in die Sachlage zu geben:AuspendelndeSchülerGastschulbeiträgeAusgaben ca.EinpendelndeSchülerGastschulbeiträge- EinnahmenRealschule 277 190.000 € 6 4.000 €Gymnasium 142 112.000 € 154 119.000 €Insgesamt zahlt der Landkreis ca. 500.000 € pro Jahr mehr an Gastschulbeiträgen fürauspendelnde Schülerinnen und Schüler, als er Einnahmen für einpendelnde Schülerinnenund Schüler hat. (Haushalt 2013)46

3.1.4 Schulübergänge Grundschule - Weiterführende SchulenÜbertrittsquoten aus der Jahrgangsstufe4 im Jahr 2011 iman dieMittelschulean dieRealschuleauf dasGymnasiumLK Weißenburg-Gunzenhausen: 32,2 % 31,9 % 35,2 %LK Roth: 31,2 % 28,7 % 39,0 %LK Fürth: 27,5 % 26,3 % 45,6 %LK Ansbach: 30,8 % 30,9 % 37,3 %Bayern gesamt: 31,3 % 27,3 % 39,8 %Quelle: ISB – Qualitätsagentur, http://www.kis-schule-bayern.de/userfiles/Daten/index_577.htmlIm regionalen Vergleich hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die geringste Übertrittsquoteauf das Gymnasium sowie die höchste auf die Mittelschule.3.1.5 Schulartwechsel innerhalb des SekundarbereichesStand: Schuljahr 2006/2007Von der Mittelschule(Jgst. 6-8) anFörderschuleGymnasiumLK Weißenburg-Gunzenhausen 4,4 % 0,1 % 0,0 %Bayern 3,0 % 0,3 % 0,1 %Quelle: Bildungsbericht Bayern 2009, KreisdatenVon der Realschule(Jgst. 6-9) anMittelschule Wirtschaftsschule GymnasiumLK Weißenburg-Gunzenhausen 3,4 % 0,4 % 0,1 %Bayern 2,4 % 0,4 % 0,1 %Quelle: Bildungsbericht Bayern 2009, KreisdatenVom Gymnasium(Jgst. 6-12) anReal-/WirtschaftsschuleReal-/WirtschaftsschuleFachoberschuleMittelschuleLK Weißenburg-Gunzenhausen 3,0 % 0,6 % 0,2 %Bayern 2,4 % 0,8 % 0,2 %Quelle: Bildungsbericht Bayern 2009, Kreisdaten3.1.6 WiederholerStand: Schuljahr 2007/2008GrundschuleMittelschuleRealschuleWirtschaftsschuleGymnasiumFOSBOSLK Weißeburg- 0,6 % 1,7 % 3,6 % 7,1 % 1,6 % 0,5 % 8,0 %GunzenhausenBayern 0,5 % 1,4 % 3,1 % 5,1 % 2,0 % 4,1 % 5,3 %Quelle: Bildungsbericht Bayern 2009, Kreisdaten, Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung47

InsgesamtMännlichWeiblichDeutscheAusländerSchüler, die aufgrund von Nichtversetzung eine Jahrgangsstufe an derselben Schulart wiederholen,alle Schularten zusammen:LK Weißenburg-GunzenhausenSchülergesamt2010/2011Wiederholerabsolut10.704 215 2,0Bayern - - 1,6Wiederholerin %3.1.7 Erreichte SchulabschlüsseAbschlüsse 2010/2011 im regionalen VergleichLandkreisSchülerzahl anallgemeinbildendenSchulenSchuljahr2011/2012Absolventen +Abgänger ausallgmeinbildendenSchulen, Schuljahr2010/2011 insgesamtdavon ohneHauptschulabschlussdavon mitHauptschulabschlussdavon mit Realschulabschlussdavon mitallgemeinerHochschulreife/mitFachhochschulreifeWeißenburg-Gunzenhausen10.294 1.306 2,9 %= 38 Pers.22,1 %=289 Pers.40,0 %= 522 Pers.34,9 %= 456 Pers.Ansbach 19.427 2.541 4,3 % 21,7 % 43,7 % 30,3 %Roth 12.217 1.295 4,6 % 27,1 % 35,1 % 33,1 %Neustadt a.d. 11.185 1.500 3,9 % 15,9 % 42,8 % 37,5 %Aisch-BadWindsheimQuelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Kreiszahlen, Ausgewählte Regionaldaten für Deutschland, Ausgabe 2012Abschlüsse im Schuljahr 2011/2012 gesamtArt des Abschlussesohne Hauptschulabschluss 32 17 15 29 3Abschl. d. Schule zur individuell. Lernförd. 6 4 2 6 -Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 106 71 35 93 13Qualifizierender Hauptschulabschluss 183 108 75 162 21mittlerer Schulabschluss (inkl.qual.ber.Absch.) 523 229 294 497 26allgemeine Hochschulreife (inkl. 35 von FOS/BOS) 491 212 244 446 10Ohne Abschluss FOS/BOS 12 k.A. k.A. k.A. k.A.Fachabitur 356 k.A. k.A. k.A. k.A.Fachgebundene Hochschulreife 15 k.A. k.A. k.A. k.A.Ohne Berufsschulabschluss 12 k.A. k.A. k.A. k.A.Berufsschulabschluss 99 k.A. k.A. k.A. k.A.Berufsschulabschluss mit mittlerem Schulabschluss 64 k.A. k.A. k.A. k.A.Insgesamt 1 899 641 665 1 233 73Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank; Berufliche Schulen48

InsgesamtMännlichWeiblichDeutscheAusländerAbschlüsse im Schuljahr 2011/2012 nach SchulartenSchulartArt des AbschlussesMittelschulen ohne Hauptschulabschluss 8 4 4 6 2Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 89 59 30 76 13Qualifizierender Hauptschulabschluss 169 102 67 150 19mittlerer Schulabschluss (inkl.qual.ber.Absch.) 103 60 43 97 6Volksschulen zurohne Hauptschulabschluss 16 10 6 16 -sonderpädagogischen Abschluss d. Schule zur individ. Lernförd. 6 4 2 6 -FörderungHauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 7 6 1 7 -Realschulen inkl.ohne Hauptschulabschluss 5 1 4 4 1Wirtschaftsschulen Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 8 5 3 8 -Qualifizierender Hauptschulabschluss 14 6 8 12 2mittlerer Schulabschluss (inkl.qual.ber.Absch.) 392 155 237 374 18Gymnasien ohne Hauptschulabschluss 3 2 1 3 -Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 2 1 1 2 -mittlerer Schulabschluss (inkl.qual.ber.Absch.) 28 14 14 26 2allgemeine Hochschulreife 456 212 244 446 10Fachoberschule ohne Abschluss 11 k.A. k.A. k.A. k.A.Fachabitur 207 k.A. k.A. k.A. k.A.fachgebundene Hochschulreife 3 k.A. k.A. k.A. k.A.allgemeine Hochschulreife 25 k.A. k.A. k.A. k.A.Berufsoberschule Ohne Abschluss 1 k.A. k.A. k.A. k.A.Fachabitur 122 k.A. k.A. k.A. k.A.Fachgebundene Hochschulreife 12 k.A. k.A. k.A. k.A.Allgemeine Hochschulreife 10 k.A. k.A. k.A. k.A.Berufsschulen WeißenburgOhne Berufsschulabschluss 12 k.A. k.A. k.A. k.A.und Gunzenhausen Berufsschulabschluss 99 k.A. k.A. k.A. k.A.Berufsschulabschl. m. mittlerem Schulabschluss 64 k.A. k.A. k.A. k.A.Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank; Berufliche SchulenMädchen haben im Schnitt die höherwertigeren Abschlüsse (56 % mittlerer Abschluss, 54% Abitur). Es gibt verhältnismäßig wenig Ausländer ohne Abschluss. Die Tendenz geht hierzum mittleren Schulabschluss. In der Relation erreichen die männlichen Jugendlichen verstärktden Hauptschulabschluss bzw. den Quali.49

Anteil der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss (Schuljahr 2011/2012)im regionalen VergleichRegionGesamtzahl derSchülerOhneHauptschulabschlussQuoteLK Weißenburg- 1.306 32 2,5 %GunzenhausenLK Ansbach 2.541 88 3,5 %LK Fürth 1.294 12 0,9 %LK Roth 1.295 47 3,6 %LK Nürnberger Land 2.252 102 4,5 %Mittelfranken 23.588 799 3,4 %Bayern 168.713 5.174 3,1 %Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank und eigene BerechnungenQuote Schulabgänger ohneHauptschulabschlussSchuljahr 2011/2012LK Weißenburg-GunzenhausenLK RothLK AnsbachLK FürthLK Nürnberger LandMittelfrankenBayern0,00% 0,50% 1,00% 1,50% 2,00% 2,50% 3,00% 3,50% 4,00% 4,50%Quelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-DatenbankDer Anteil an Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss ist im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Betrug die Quote im Schuljahr2003/2004 noch 5,7 %, so liegt sie nun mit 2,5 % im guten Vergleich mit benachbartenLandkreisen und deutlich unterhalb der mittelfränkischen und bayerischen Quote.Allerdings gibt es laut den Zahlen des Zensus 2011 im Landkreis insgesamt 18.720 Personenüber 18 Jahre ohne einen beruflichen Ausbildungsabschluss, davon wiederum liegen6.940 Personen in der Altersklasse 30-64 Jahre.50

4. Angebote und Projekte an Schulen4.1 Projekte und Maßnahmen mit und an SchulenMAP - Mittelschulen-Arbeitswelt-Partnerschaftzur Initiierung, Begleitung und Etablierung von Partnerschaften zwischen Mittelschulen undUnternehmen/Organisationen und zur Unterstützung von Schulentwicklung mittels Managementmethodenund interner Selbst-Evaluation.Das regionale Projekt für Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen der HER-MANN GUTMANN STIFTUNG ist seit 2008 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und seit2010 im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach aktiv. Das Projekt findet Antworten aufdie Fragen, wie Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen in der Region eine Berufsperspektiveerhalten können und wie die Betriebe vor Ort ihren Nachwuchs sichern können.Es geht um eine dauerhafte und gefestigte Verbindung zwischen den Schulen und der Arbeitsweltder Region. Im MAP-Projekt gehen Unternehmen und Mittelschulen die Herausforderungenin der modernen Arbeitswelt an, um eine Entwicklung herbeizuführen, die füralle Beteiligten zukunftsträchtig und erfolgsversprechend ist. Die derzeitigen Projektpartnerim Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind:- Alfmeier Präzision AG, Treuchtlingen- Senefelder Schule, Treuchtlingen- GUTMANN ALUMINIUM DRAHT GmbH, Weißenburg- Volksschule Hahnenkamm, Heidenheim- GUTMANN AG, Weißenburg- Mittelschule Weißenburg- KraussMaffei Technologies GmbH, Werk Treuchtlingen- Volksschule Nennslingen- LEONI Draht GmbH, Weißenburg- Brombachsee Schule, Pleinfeld- OSSBERGER GmbH + Co. KG, Weißenburg- Staatliches Schulamt Weißenburg- Agentur für Arbeit, WeißenburgDas Projekt „MAP Mittelschulen - Arbeitswelt - Partnerschaft fokussiert auf die zwei folgendenThemen- Initiieren, Begleiten und Etablieren von Partnerschaften zwischen Mittelschulen undUnternehmen / Organisationen und- Unterstützung von Schulentwicklungen mittels Managementmethoden und internerSelbst-Evaluation (Messen, Bewerten, Überprüfen).Mit den genannten zwei Fokussierungen greift das Projekt zwei Kernelemente aktuellerDiskussionen am Übergang Schule - Beruf auf: Die zu verstärkende Vernetzung der regionalenZusammenarbeit zwischen Mittelschulen und Unternehmen und die Professionalisierungder Organisationsstrukturen der Mittelschulen.Die Projektbeteiligten sind sich bewusst, dass die dauerhafte Zusammenarbeit nur erfolgreichsein kann, wenn die notwendigen Organisationsstrukturen geschaffen und gepflegtwerden. Das Projekt möchte für die Schülerinnen und Schüler der Mittelschulen Lebenssinn,Eigeninitiative, Motivation, etc. vermitteln und sie auf das Arbeitsleben erfolgreichvorbereiten. Für die beteiligten Unternehmen ist es eine große Chance geeignete Nachwuchskräfteheran zu führen, dem Fachkräftemangel infolge des demografischen Wandelsentgegen zu wirken und ihrer sozialen Verantwortung in der Region gerecht zu werden.Für die Mittelschulen ermöglicht das Projekt zum einen die begleitete Weiterentwicklungihrer Organisationsqualität und zum anderen die stärkere Verzahnung der Unterrichtsinhal-51

te und -projekte mit der Arbeitswelt. Während des Projektes sollen die Schülerinnen undSchüler der unternehmerischen Arbeitswelt in unterschiedlichen Fächern begegnen. ImRahmen des Projekts werden folgende Aktivitäten durchgeführt:• Kooperationsaktivitäten (wie z.B. Betriebserkundungen)• Organisationsentwicklungsprozesse• Presse-und Öffentlichkeitsarbeit• Maßnahmen zur VBO, wie Berufsparcours• Regionale Vernetzung und nachhaltige Zusammenarbeit• Informationsveranstaltungen• Veranstaltungen zur Einbindung der Schüler/innen und weiterer Akteure (Zukunftswerkstätten,Zukunftskonferenz)Veranstaltungen zur beruflichen OrientierungAn einigen Schulen finden regelmäßig Berufsbasare o.ä. statt, um den Jugendlichen Einblickein die Vielfalt der Berufe zu geben und erste Kontakte zwischen den Firmen und denpotentiellen Praktikanten oder Auszubildenden herzustellen. Folgende Veranstaltungen gibtes im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:- „Berufsparcours“ des MAP-Projektes (Mittelschulen-Arbeitswelt-Partnerschaft)- „Basar der Beruflichen Orientierung“ des Fördervereins Mittelschule Weißenburge.V. in der Karmeliterkirche in Weißenburg- „Marktplatz der Berufe“ der Senefelder-Schule in Treuchtlingen- Bewerbungsmarkt im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Gunzenhausen- Planspiel Bewerbung der Stephani-Mittelschule- Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit im BIZ- Tag der offenen Tür bei div. Betrieben sowie an Schulen- Geplant: Berufsausbildungsmesse des Landkreises am 16.11. 2013AK MuBiK (Mittelschulen und Berufsschulen in Kooperation)Der Arbeitskreis trifft sich vier Mal im Jahr. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Planungund Durchführung von Berufsorientierungsveranstaltungen und Infotagen an den Berufsschulen,sowie die Organisation von Praxisprojekte an Mittelschulen und der Ausbau derZusammenarbeit mit der Schulen mit Firmen.AK Schule/WirtschaftCa. 50 Vertreter von Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistung und aller Schularten bildenden Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Weißenburg/Gunzenhausen. Sie entwickelngemeinsam Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, ein Netz zwischen Bildungs- undBeschäftigungssystemen zu schaffen. Im Mittelpunkt dieser Aktionen stehen die Schülerinnenund Schüler aller Schularten. Die beiden Sparkassen im Landkreis, Mittelfranken-Südund Gunzenhausen sowie die Agentur für Arbeit sind der Motor, Tutor und Sponsor desArbeitskreises.Präventionswegweiser e.V.Entstanden ist der Verein im Frühjahr 2005 aus einer Initiative des damaligen Präventionsarbeitskreisesdes Kreisjugendamtes in Weißenburg. Der Verein informiert und berät52

über Programme zur Sucht-und Gewaltprävention, schafft Motivationsanreize für verstärktesEngagement in diesem Bereich und finanziert Gewalt- und Suchtpräventionsveranstaltungenim Landkreis, z.B. Selbstsicherheits- und Selbstbehauptungskurse, Elternbildungsabende,Theater- und Informationsveranstaltungen.Eines der Ziele des Vereins ist zudem die Vernetzung aller Beteiligten in der Präventionsarbeit,wie der mobilen Jugendsozialarbeit an Schulen, der Elternbeiräte, der berufsbezogenenJugendhilfe, der Kirchen, der Vereine, der Städte und Gemeinden, der Suchtberatungund der Polizei.BOB ist eine Aktion des Präventionswegweiser e.V. im Rahmen des Projektes verkehrssicher-im-LandkreisWeißenburg-Gunzenhausen, welches mit einer Vielzahl von präventivenAngeboten die Verkehrssicherheit erhöhen will.Aktuelles Hauptthema des Vereins sind die „Verlorenen Jugendlichen“, d.h. Jugendliche,die derzeit nicht im „System“, z.B. Arbeitsagentur oder Jobcenter erfasst sind. Hierzu gabes am 29.04.2013 einen Fachtag mit ca. 90 Gästen. Das Arbeitsbündnis Jugend-Beruf, daskurz zuvor zwischen Agentur für Arbeit, Jobcenter, und Jugendamt gegründet worden war,soll durch eine Bündelung der Kräfte die Zusammenarbeit zwischen Berufsberatung,Grundsicherung und Jugendhilfe verbessern, ganz bewusst auf regionaler Ebene.4.3 BetreuungsangeboteGebundene GanztagsschuleUnter gebundener Ganztagsschule (Ganztagsklasse) wird verstanden, dass- ein durchgehend strukturierter Aufenthalt in der Schule an mindestens 4 Wochentagenvon täglich mindestens 7 Zeitstunden für die Schülerinnen und Schüler verpflichtendist- die vormittäglichen und nachmittäglichen Aktivitäten der Schülerinnen und Schülerin einem konzeptionellen Zusammenhang stehen und- der Unterricht in einer Ganztagsklasse erteilt wird, also im normalen Klassenverbundstattfindet.Der Pflichtunterricht ist auf Vormittag und Nachmittag verteilt. Über den ganzen Tag hinwegwechseln Unterrichtsstunden mit Übungs- und Studierzeiten und sportlichen, musischenund künstlerisch orientierten Fördermaßnahmen. Dies nennt man auch "Rhythmisierung"des Unterrichts. Es werden auch Freizeitaktivitäten angeboten.Gebundene Ganztagsschulen bieten:• differenzierte Fördermaßnahmen• den Unterricht ergänzende und individuelle Arbeits- und Übungsphasen• eine veränderte Lern- und Unterrichtskultur mit innovativen Unterrichtsformen (Projektarbeit,Wochenplanarbeit etc.)• Mittagsverpflegung• einen pädagogisch gestalteten Freizeit- und Neigungsbereich• Öffnung von Schule unter Einbeziehung qualifizierter externer Partner• Angebote zur Förderung sozialer KompetenzenIn der gebundenen Ganztagsschule werden überwiegend Lehrkräfte eingesetzt. Dazukommen auch externe Kräfte, etwa für die Betreuung der Mittagszeit sowie für Freizeitge-53

staltung, Berufsorientierung etc.. Der gesamte Tagesablauf wird von der Schule konzipiertund organisiert.An folgenden Schulen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es gebundene Ganztagsschulklassen:SchuleGrundschule WeißenburgStephani-Grundschule GunzenhausenStephani-Mittelschule GunzenhausenMittelschule WeißenburgMädchenrealschule des Diakonissen-MutterhausesHensoltshöheDurchführender TrägerKolpingBezzelhausDiakonisches Werk Weißenburg-GunzenhausengfiDiakonissen-Mutterhaus HensoltshöheOffene GanztagsschuleDie offene Ganztagsschule ist ein freiwilliges schulisches Angebot der ganztägigen Förderungund Betreuung von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 bis 10.Der Unterricht an offenen Ganztagsschulen findet wie gewohnt überwiegend am Vormittagim Klassenverband statt. Diejenigen Schülerinnen und Schüler, deren Eltern dies wünschen,besuchen dann nach dem planmäßigen Unterricht die Ganztagsangebote.Zur familiengerechten Förderung und Betreuung gehören:• Mittagsverpflegung• Hausaufgabenbetreuung und Fördermaßnahmen• Freizeitangebot mit sportlichen, musischen und gestalterischen AktivitätenArt und Ausgestaltung der Angebote hängt von den Bedürfnissen und Möglichkeiten an derjeweiligen Schule ab. Die Schulen, ihre Sachaufwandsträger und Kooperationspartner entwickelndas jeweilige Angebot gemeinsam. Hierbei können auch Vereine, Verbände undandere Institutionen eingebunden werden.Offene Ganztagsschulen bieten an mindestens vier der fünf Wochentage, meist Montagsbis Donnerstags ab Unterrichtsende bis mindestens 16 Uhr verlässliche Bildungs- und Betreuungsangebote(wöchentlich mindestens 12 Stunden). Dieses Angebot ist für die Elternkostenfrei (außer Mittagessen).An folgenden Schulen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es offene Ganztagsbetreuung:SchuleMittelschule EllingenBrombachsee Mittelschule PleinfeldSenefelder-Schule Treuchtlingen (alle Schulen)Sonderpädagogisches Förderzentrum WeißenburgDurchführender TrägerKolpingKolpingKolpingKolping54

Mädchenrealschule des Diakonissen-MutterhausesHensoltshöheStaatliche Wirtschaftsschule GunzenhausenStephani-Mittelschule GunzenhausenMittelschule WeißenburgStaatliche Realschule WeißenburgDiakonissen-MutterhausHensoltshöhegfiBezzelhausgfiKolpingMittagsbetreuungNeben den Ganztagsschulangeboten gibt es an den Grund- und Förderschulen noch dieMittagsbetreuung. Sie gewährleistet eine verlässliche Betreuung der Kinder nach dem Unterrichtsendebis etwa 14.00 Uhr oder sogar darüber hinaus. Für dieses Angebot werdenmeist Elternbeiträge erhoben.An folgenden Schulen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es Mittagsbetreuung:SchuleGrundschule EllingenGrundschule EmetzheimGrundschule PleinfeldGrundschule WeißenburgStephani-Grundschule GunzenhausenSonderpädagogisches Förderzentrum WeißenburgDurchführender Trägerdiv. KindertageseinrichungenKolpingKolpingKolpingBezzelhausKolping4.2.2 Jugendsozialarbeit an SchulenIm Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es derzeit 5 halbe Stellen Jugendsozialarbeitan Schulen. Die Jugendsozialarbeiter sind an folgenden Schulen eingesetzt:- Mittelschule Weißenburg- Stephani-MS-Gunzenhausen- Senefelder-MS-Treuchtlingen- Sonderpädagogisches Förderzentrum Weißenburg-- Sonderpädagogisches Förderzentrum Standort Gunzenhausen4.2.3 Projekte und Maßnahmen von BildungsträgernDie Bildungsträger einer Region bieten einige Bildungsmaßnahmen für Jugendliche undErwachsene, die meisten davon im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, manche aberauch im Auftrag des Kreises oder der Kommunen.55

Folgende Bildungsträger setzen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen derzeit die genanntenMaßnahmen um:Kolping: - Berufsvorbereitende Maßnahmen (BvB)- Vertiefte Berufsorientierung (vBO) – in Kooperation mit der gfi- Integrationssprachkursgfi: - Vertiefte Berufsorientierung (vBO) – in Kooperation mit Kolping- Koordinierung Kindertagespflegebfz: - Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH)- Berufsausbildung in außerbetrieblicher Einrichtung (BaE)- Berufseinstiegsbegleiter- Reha-Umschulungsmaßnahme für Erwachsene (bbU)- Aktivierung und Orientierung (A&O)- Teilqualifizierung Kunststofftechnik- Technikerschule- Initiative 50+JugendwerkstattLangenaltheim:- (Helfer-)Ausbildungen in den Bereichen Forst- und GaLa-Bau,Schreinerei und Schneiderei mit sozialpädagogischer Begleitung,eigene Werkstätten.Lebenshilfe: - Werkstätten für Behinderte, Maßnahmen für U25, Bundesfreiwilligendienst,FSJCJD: - Berufseinstiegsbegleiter4.2.4 BerufseinstiegsbegleiterBerufseinstiegsbegleiter gibt es im Landkreis an folgenden Schulen mit durchführendenBildungsträgern:SchuleMittelschule GunzenhausenSenefelder-Schule TreuchtlingenMittelschulzugMittelschule WeissenburgSonderpädagogisches Förderzentrum imLandkreis Weißenburg - GunzenhausenDurchführender TrägerbfzCJD22 Kinder, 1 StelleCJD22 Kinder, 1,25 StellenCJD22 Kinder, 1,25 StellenQuellen: Abfrage bei Trägern, CJD = Christliches Jugenddorf, Nürnberg56

5. Ausbildung5.1 AusbildungsberufeBezugsjahr 2011LK WeißenburgGunzenhausenLK Ansbach LK Roth LK FürthAusbildungsquote 3) 6,5 % 6,8 % 6,7 % 5,5 %Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge698 1.277 794 456insgesamtAnteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge59,4 % 54,6 % 57,7 % 49,6 %im Bereich Indust-rie/HandelAnteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge29,1 % 31,0 % 32,6 % 36,8 %im Bereich HandwerkAnteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge6,2 % 6,4 % 5,6 % 9,6 %im Bereich Freie BerufeAnteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge4,4 % 7,4 % 3,1 % 1,7 %im Bereich Landwirt-schaft/HauswirtschaftAnteil der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge0,9 % 0,5 % 0,9 % 2,2 %im Bereich ÖffentlicheVerwaltungQuelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung/ Arbeitsmarktmonitor Agentur für Arbeit Ansbach-WeißenburgAnteil der neu abgeschlossenenAusbildungsverträge 2011im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen1%6%6%32%55%Industrie/HandelHandwerkFreie BerufeLandwirtschaft/HauswirtschaftÖffentliche VerwaltungQuelle: eigene Grafik nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung/ Schulstatistik57

Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge 2012nach Arbeitsagenturbezirken und ZuständigkeitsbereichenGesamtIndustrie undHandelHandwerkÖffentlicherDienstFreie Berufe% % % % % %ArbeitsagenturbezirkLandwirtschaftHauswirtschaftWeißenburg1.260 705 56,0 402 32,0 18 1,5 33 2,6 84 6,8 15 1,1Deutschland60,3 26,7 2,2 2,4 7,8 0,5Absolutwerte werden aus Datenschutzgründen jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Gesamtwert kann deshalb von derSumme der Einzelwerte abweichen. Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Erhebung zum 30. September 20125.2 Bewerber und AusbildungsstellenAusbildungssituation in der RegionDie Ausbildungsbereitschaft der Betriebe in der Region ist 2012 erneut gestiegen. DemArbeitsmarktspiegel der Agentur für Arbeit ist zu entnehmen, dass den 1527 Ausbildungsstellen(Vorjahr 1324), die zum Ausbildungsbeginn 2012 gemeldet wurden, 1552 Bewerberinnenund Bewerber (Vorjahr 1603) gegenüber standen. Damit war das Verhältnis vonAusbildungssuchenden zu Ausbildungsplätzen rechnerisch nahezu ausgeglichen. Der Ausbildungsmarkthat sich zugunsten der Jugendlichen 2013 weiter verbessert. Inzwischen istdie Zahl der gemeldeten Stellen höher als die der Bewerber. Betriebe, die in weniger bekanntenoder unbeliebten Ausbildungsberufen ausbilden, sind vom Bewerberrückgang besondersbetroffen. Andererseits wohnen im Agenturbezirk und auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausenviele Jugendliche, die außerhalb der Region ausgebildet werden. Daswird durch die Auspendlerquote von 33,4 % deutlich.Sind die Gründe für das auspendeln Ausbildungsplätze in Branchen, die der Landkreis nichtanbietet oder gibt es andere Gründe? Könnten hier vor Ort noch Ausbildungsplätze geschaffenund damit eine mögliche Abwanderung vermieden werden? Grundsätzlich schließtsich die Schere zwischen Angebot und Nachfrage immer weiter, letztendlich sind wir beieinem Bewerbermarkt angelangt, d.h. die Bewerber haben die Wahl, die Betriebe müssenverstärkt um Auszubildende werben.58

Zahlen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen2009 2010 2011 2012Bestand an Auszubildenden:2561 2473 2291 k.A.Bewerber 973 938 880 854Unversorgte Bewerber 12 14 10 k.A.Ausbildungsstellen 576 614 649 736Unbesetzte Ausbildungsstellen8 48 80 k.A.Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2009-2011: Eingliederungsbilanz 2011, 2012: Ausbildungsstellenmarkt im August2012Bei den unbesetzten Ausbildungsstellen lagen Nahrungsmittelhandwerk und Gastronomieweit vorne, es gab aber u.a. auch noch vereinzelt Stellen für Kfz-Mechatroniker, Metallbauer,oder Tischler.Das Verhältnis Ausbildungsstellen zu Bewerbern war nahezu ausgeglichen. Rein rechnerischkamen auf 100 gemeldete Bewerber 98 Ausbildungsstellen (Vorjahr: 83).Die geschlechterspezifischen Wunschberufe sind trotz Aktionstagen wie „Girls´“ und„Boys´Day“ oder Werbeaktionen für Mädchen im Bereich der Mint-Berufe (Mathematik,Informatik, Naturwissenschaft und Technik) seit Jahren unverändert:Lieblingsberufe dermännlichen AuszubildendenLieblingsberufe derweiblichen AuszubildendenAusbildungberuf Bewerber Ausbildungsberuf BewerberinnenIndustriemechaniker 67 Verkäuferin 66Kraftfahrzeugmechatroniker – 60 Kauffrau für Bürokommunikation56PKW-TechnikKaufmann im Einzelhandel 51 Industriekauffrau 47Verkäufer 43 Medizinische Fachangestellte 40Tischler 43 Friseurin 38Industriekaufmann 35 Kauffrau im Einzelhandel 32Elektroniker 29 Etc.Mechatroniker 21Etc.Quelle: Altmühlbote, 05.11.2012Wichtig ist es, dass die Betriebe auch schwächeren Bewerbern eine Chance geben. In derRegel gelingt es mit Unterstützung durch die von der Arbeitsagentur geförderten ausbildungsbegleitendenHilfen (abH) den Jugendlichen erfolgreich zum Berufsabschluss zu führen.Seit Beginn des Berichtsjahres gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellenund Berufsausbildungsstellen - Top 10 der Berufe - September 2012Berufe Top 10 der Bewerber Anzahl der entsprechendenBerufsausbildungsstellenInsgesamt 1.552 1.527Verkäufer/in 109 73Kaufmann/-frau im Einzelhandel 83 54Industriekaufmann/-frau 82 81Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 74 37Industriemechaniker/in 69 50Kfz.mechatroniker - PKW-Technik 62 49Tischler/in 45 33Friseur/in 44 32Bürokaufmann/-frau 42 21Medizinische/r Fachangestellte/r 41 26Erstellungsdatum: 25.10.2012, Statistik-Service Südost © Statistik der Bundesagentur für Arbeit59

BerufsausbildungsstellenBewerberInsgesamtdavonMännerFrauenSeit Beginn des Berichtsjahres gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen undBerufsausbildungsstellen - Top 10 der Berufe - September 2012Merkmale Berufe AnzahlInsgesamt 1.527Industriekaufmann/-frau 81Verkäufer/in 73Fachverk.-Lebensm.handwerk - Fleischerei 63Koch/Köchin 58Kaufmann/-frau im Einzelhandel 54Industriemechaniker/in 50Kfz.mechatroniker - PKW-Technik 49Bankkaufmann/-frau 45Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 37Hotelfachmann/-frau 36Insgesamt 1.552Verkäufer/in 109Kaufmann/-frau im Einzelhandel 83Industriekaufmann/-frau 82Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 74Industriemechaniker/in 69Kfz.mechatroniker - PKW-Technik 62Tischler/in 45Friseur/in 44Bürokaufmann/-frau 42Medizinische/r Fachangestellte/r 41Insgesamt 922Industriemechaniker/in 67Kfz.mechatroniker - PKW-Technik 60Kaufmann/-frau im Einzelhandel 51Tischler/in 43Verkäufer/in 43Industriekaufmann/-frau 35Elektroniker/in für Betriebstechnik 29Mechatroniker/in 21Maurer/in 19Fachlagerist/in 19Insgesamt 630Verkäufer/in 66Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 56Industriekaufmann/-frau 47Medizinische/r Fachangestellte/r 40Friseur/in 38Kaufmann/-frau im Einzelhandel 32Bürokaufmann/-frau 30Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r 21Bankkaufmann/-frau 16Hauswirtschafter/in 16Erstellungsdatum: 25.10.2012, Statistik-Service Südost© Statistik der Bundesagenturfür Arbeit60

Zahlen aus dem Agenturbereich Weißenburg-Gunzenhausen-Roth10/2010-09/201110/2011-09/2012Bewerber (über Berufsberatung der AfA) 1603 1552Unversorgte Bewerber 16 12Gemeldete Ausbildungsstellen 1324 1527Unbesetzte Ausbildungsstellen 166 169Quelle: Altmühlbote, 05.11.2012Aktuelle Zahlen (Juni 2013) für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:Gemeldete Bewerber für Berufsausbildungsstellen seit Beginn des Berichtsjahres: 774, dassind 24 weniger (-3%) wie im Vorjahr (798); 2010/2011 waren es noch 806.Dem stehen derzeit 709 gemeldete Berufsausbildungsstellen der Betriebe gegenüber (Vorjahre708 bzw. 562).Das ergibt:Berufsausbildungsstellen je Bewerber: 0,92 (Vorjahre: 0,89; 0,70)unbesetzte Berufsausbildungsstelle je unversorgten Bewerber; 1,13 (Vorjahre 1.08;0,88)Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit5.3 Ausbildende BetriebeIm Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es insgesamt 592 ausbildende Betriebe(Stand 30.9.2011).Anzahl BetriebeMit Zahl der Azubis1 Über 504 30-405 20-296 15-1917 10-1451 5-987 3-4110 2311 1Quelle: Agentur für Arbeit, WeißenburgIm Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gab es zum Stichtag 31.12.2012 insgesamt1.314 Handwerksbetriebe, von denen in der Regel ca. ein Drittel der Betriebe aktiv ausbildet,also ca. 430.Quelle: Kreishandwerkerschaft Mittelfranken-Süd61

6. Tertiäre BildungIm Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es bislang einen Hochschulstandort, nämlichdie Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen. Eine weitere Hochschuleinrichtungist am Standort Weißenburg in Planung. Dort wird bereits im Wintersemester2013 in einem räumlichen Ausweichquartier das Studienzentrum des künftigen, voraussichtlichab Anfang 2015 in Betrieb gehenden kunststoffcampus bayern (mit Technologietransferzentrumfür Kunststofftechnik sowie angegliedertem Studienzentrum) seine Arbeitaufnehmen.6.1 Hochschule für angewandtes Management (HAM), Campus TreuchtlingenHochschule für angewandtes Management (HAM)Campus TreuchtlingenStaatlich anerkannte private HochschuleHahnenkammstraße 1991757 TreuchtlingenTelefon 09142/806-0Die Hochschule für angewandtes Management der Hochschule Erding bietet am StandortTreuchtlingen folgendes Studienangebot an:Sportmanagement Eventmanagement Vereins-, Verbands- und Sportanlagenmanagement AdventuremanagementBranchenfokussierte BWL-Studiengänge Musik- und Kulturmanagement Hotel- und TourismusmanagementWirtschaftspsychologieDie HAM bietet durch ihr innovatives, semi-virtuelles Studienkonzept flexible Studienmöglichkeitenmit starkem Praxisbezug. Neben den drei Präsenzphasen am Campus kann flexibelüber eine Lernplattform im Internet gelernt werden. Somit ergeben sich vielzähligeMöglichkeiten. Ein Studium neben dem Beruf ist genauso möglich wie ein duales Studium,wofür auch immer man sich entscheidet der Praxisbezug kommt dabei nie zu kurz.Zusätzlich zu Studium werden den künftigen Sport-, Event- und Adventure-Managern inTreuchtlingen praktische Erfahrungen geboten: beispielsweise ein Trainerschein im Fallschirmspringen,Kletterkurse im Altmühltal oder Surfen und Segeln auf dem Brombachsee.Im Jahr 2013 kam der Standort mit 75 Studienanfängern auf insgesamt 232 Studenten.Mittelfristig sollen im Altmühltal 700 bis 1000 Studenten studieren und auch der Mitarbeiterbereichsoll weiter ausgebaut werden.62

6.2. kunststoffcampus bayern mit Technologietransfer- und StudienzentrumWeißenburgMit dem kunststoffcampus bayern und seinem Technologietransferzentrums für Kunststofftechnikmit angegliedertem Studienzentrum ist ein weiteres Hochschulangebot in Weißenburggeplant. Das Technologie- und Qualifizierungsprojekt entsteht in Kooperation mitden Hochschulen für angewandte Wissenschaften Ansbach und Deggendorf sowie unterBeteiligung der Großen Kreisstadt Weißenburg i. Bay. und des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen mit staatlicher Förderung.Kontakt:kunststoffcampus bayernc/o Landratsamt Weißenburg-GunzenhausenBahnhofstraße 291781 Weißenburg i.Bay.www.kunststoffcampus-bayern.deDer Neubau wird 2014 unter folgender Adresse entstehen:kunststoffcampus bayernRichard-Stücklen-Straße 391781 Weißenburg i.Bay.Als Studiengänge sind geplant: Management Exzellenz - MEX (Bachelor-Studiengang) Angewandte Kunststofftechnik - AKT (Bachelor-Studiengang)Der berufsbegleitende Bachelor-Studiengang Management Exzellenz (MEX) der HochschuleAnsbach startet bereits im Wintersemester, d.h. im Oktober 2013, in Weißenburg. Dochbereits im Sommersemester 2013, d.h. ab Juli, können erste Module (Teamarbeit, Grundlagendes Veränderungsmanagement sowie Präsentations- und Moderationstechniken) inWeißenburg belegt werden, welche anschließend auf das Studium angerechnet werden.Die Module können auch als normale Weiterbildung gebucht werden. Der Betrieb des Studienzentrumsin Weißenburg findet bis zur Fertigstellung des Neubaus im Werner-von-Siemens-Gymnasium in Weißenburg statt.Zielgruppe sind fachlich qualifizierte Berufstätige mit kaufmännischer oder gewerblichtechnischerAusbildung, vorzugsweise mit einschlägiger Weiterbildung, wie Fachkaufleuteoder Technische Betriebswirte.Im Technologietransferzentrum, das ebenfalls am kunststoffcampus bayern entstehensoll, werden Produktionstechniken weiterentwickelt und neue Werkstoffe erprobt. Außerdemdient es als mess- und labortechnisches Zentrum für Unternehmen der Kunststoffindustrie.Neu und einmalig ist die Verzahnung mit dem Studienzentrum am kunststoffcampusbayern.Schwerpunkte am kunststoffcampus bayern:Kunststoffoptik und transparente KunststoffeWeiterentwicklung von Produktionstechniken und -verfahrenNeue WerkstoffeMesstechniken (auch für Oberflächen)„nachhaltige“ Kunststoffe (biologisch abbaubare Kunststoffe, Recycling von Kunststoffen)63

6.3. Duales StudiumAls Duales Studium wird ein Studium an einer Hochschule oder Berufsakademie mit integrierterBerufsausbildung bzw. Praxisphasen in einem Unternehmen bezeichnet. GemeinsamesMerkmal ist die Verzahnung von Theorie und Praxis. Das Studium dauert in der Regeldrei Jahre und schließt mit dem Bachelorgrad in technischen und betriebswirtschaftlichenFächern ab, aber auch Masterstudiengänge sind möglich.Bei dualen Studiengängen gibt es immer die beiden Lernorte Hochschule bzw. Akademieund Betrieb. Bei einem Verbundstudium kommt noch die Berufsschule hinzu. Am LernortBetrieb wird in Form von Arbeitsprozessen gelernt. Berufspraxis und Ausbildung/Studiumsind organisatorisch und curricular miteinander verzahnt. Zwischen den Studierenden unddem Unternehmen besteht eine vertragliche Bindung in Form eines Ausbildungs-, Praktikanten-oder Arbeitsvertrags.Duale Studienangebote werden nach zwei Haupttypen unterschieden:Verbundstudium: in diesen ausbildungsintegrierten Studiengängen wird sowohlder Abschluss in einem anerkannten IHK-Ausbildungsberuf als auch der Abschlusseines Hochschulstudiums erworben („Lehre plus Studium in einem“)Studium mit vertiefter Praxis: hierbei werden die theoretischen Grundlagen imStudium und die praktische Ausbildung im Unternehmen jeweils zur Hälfte vermittelt,ohne dass zusätzlich zum Hochschulabschluss ein Abschluss in einem Ausbildungsberuferworben wird.Für Abiturienten bieten sich die ausbildungs- und praxisintegrierenden Studiengänge an.Vorteile gegenüber einem regulären Studium sind die enge Verzahnung zwischen Theorieund Praxis, die Einbindung in ein Unternehmen (Knüpfen von Kontakten), die Ausbildungsvergütungwährend der gesamten Studiendauer sowie hohe Übernahmequoten der Unternehmennach dem Studium.Des Weiteren gibt es noch berufsintegrierende und berufsbegleitende duale Studiengängeals Angebote für die berufliche Weiterbildung:Berufsintegrierendes duales Studium: Berufsintegrierte Studiengänge ermöglichenes Berufstätigen berufsbegleitend einen Hochschulabschluss zu erwerben. In derRegel wird von Beginn an das Studium mit einer Teilzeittätigkeit kombiniert. Dasberufsbegleitende Studium kann auch durch Selbststudium kombiniert mit Begleitseminarenan Abenden oder Wochenenden absolviert werden.Berufsbegleitendes duales Studium: Berufsbegleitende duale Studiengänge ähnelnFernstudiengängen. Das Studium wird neben einer Vollzeitberufstätigkeit, hauptsächlichim Selbststudium mit Begleitseminaren absolviert. Im Unterschied zu normalenFernstudiengängen, bei denen das Studium zumeist Privatsache der Studierendenist, leistet bei diesem Modell der Betrieb einen spezifischen, dem Studiumförderlichen Beitrag. Das kann z. B. die Freistellung von der Arbeit für die Präsenzphasenoder das Bereitstellen von betrieblichen Arbeitsmitteln seinQuelle: BIBB – Bundesinstitut für Berufsbildung, sowie www.arbeitsagentur.de64

Duale Studienmöglichkeiten im Landkreis nach Unternehmen, die bereits dualeStudiengänge angeboten haben oder anbieten (alphabetisch)Unternehmen Hochschule V P StudiengangAlfmeier Präzision AG,TreuchtlingenFachakademie fürSozialpädagogikFachakademie Hensoltshöhe,GunzenhausenFaurecia Exteriors,WeißenburgGutmann AG,WeißenburgGutmann AluminiumDraht GmbH,WeißenburgHüttl & Kollegen,Gunzenhausenk3works gmbh,TreuchtlingenLandratsamt,WeißenburgLeoni Draht GmbH,WeißenburgRF Plast GmbH,GunzenhausenTechnische HochschuleNürnberg Georg SimonOhmDuale Hochschule Baden-Württemberg, Heidenheimdiv. Hochschulen z.B. inNürnberg, Amberg-Weiden,Ansbach, Deggendorf undIngolstadtHochschule für angewandteWissenschaft HofVereinigte SparkasseGunzenhausenVolksbanken RaiffeisenbankenDuale Hochschule Baden-Württemberg, HeidenheimEvang. Hochschule inNürnbergxx- Wirtschaftsingenieurwesen (BE)- Erziehung, Bildung und Gesundheitim Kindesalter, Kindheitspädagogem/w (BA), mit AusbildungErzieher m/wDuale Hochschule Baden-- Maschinenbau (BE)xWürttemberg, Mosbach- Wirtschaft (BA)xbzw. HeidenheimGeorg-Simon-Ohm-- Maschinenbau (BE) mit AusbildungIndustriemechaniker m/wxHochschule NürnbergHochschule Hof,- Metallogie mit Ausbildung Verfahrensmechanikerm/wGeorg-Simon-OhmxHochschule Nürnberg- Maschinenbau (BE) mit Industriemechanikerm/wxx- Maschinenbau (BE) mit Werkzeugmechanikerm/wGeorg-Simon-Ohm-- Betriebswirtschaft (BA) mit AusbildungHochschule NürnbergxSteuerfachangestellterm/wDuale Hochschule Baden-- Maschinenbau (BE)xWürttemberg, HeidenheimFachhochschule für öffentliche- Diplom-Verwaltungswirt (FH)Verwaltung undRechtspflege in Bayern,xFachbereich allgemeineinnere Verwaltung, HofIHK Akademie Regensburg - Ausbildung Eurokaufmann m/wxxx- Bachelorstudium Werkstofftechnikmit Ausbildung zum Verfahrensmechaniker- Bachelorstudium BWL Bank- Betriebswirtschaft (BA bzw.LLB), mit Ausbildung Bankkaufmannm/wW.L. Gore & Associates,Schwerpunkte Informations-- Wirtschaftsingenieurwesen (BE),xPleinfeldtechnik oder Logistik. mit AusbildungIndustriekaufmannBA = Bachelor of Arts, BE = Bachelor of Engineering, LLB = Bachelor of Laws, MBA = Master of BusinessAdministration, V = Verbundstudium, P = Studium mit vertiefter PraxisHierbei ist zu beachten, dass die meisten Unternehmen nur für den eigenen Bedarf ausbilden und diegenannten Studiengänge nicht kontinuierlich anbieten.65

7. Außerschulische Bildung7.1 Volkshochschulen, Erwachsenenbildungsträger und sonstige BildungsträgerIm Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es eine bunte und vielfältige Trägerlandschaftim Bereich der Erwachsenenbildung. Von sehr kleinen, nur örtlich agierenden Vereinenbis hin zu großen, professionell organisierten Einrichtungen mit mehreren Standortenund hunderten von Kursen im Jahr, ist hier alles vorhanden.VHS Gunzenhausene.V.BürgernetzvereinGunzenhausen e.V.Bürgerwerkstatt/Bürgerhaus/MGHPleinfeldEv. BildungswerkJura- Altmühltal-Hahnenkamm e.V.Studienzentrum Weißenburg/kunststoffcampus bayernVHS Weißenburg e.V.bfz gGmbH WeißenburgSeminar – EinrichtungenKloster HeidenheimHochschule für angewandtesManagement, CampusTreuchtlingenVolksbildungswerkTreuchtlingenEuropäisches HausPappenheimEv. Bildungs- undTagungszentrumPappenheimKolping BildungszentrumWeißenburgBürgernetzvereinWeißenburg undUmgebung e.V.66

Alphabetisches Verzeichnis:Träger Adresse Telefonnummerbfz gGmbH Weißenburg(Berufliches Fortbildungszentrumder bayerischen Wirtschaft)Bürgernetzverein Gunzenhausene.V.Wiesenstraße 2891781 WeißenburgBlütenstr. 1a91710 GunzenhausenTel.: 09141/86330Tel.: 09831/80536Bürgernetzverein Weißenburgund Umgebung e.V.Speltergasse 191781 WeißenburgTel.: 09141/920013Bürgerwerkstatt Pleinfeld im BürgerhausPleinfeldKirchenplatz 191785 PleinfeldTel.: 09144/94896Europäisches Haus Pappenheim(EHP)Marktplatz 191788 PappenheimTel.: 09143/606-60Evangelisches Bildungs- und TagungszentrumPappenheimStadtparkstraße 8 - 1791788 PappenheimTel.: 09143/604-43Evangelisches Bildungswerk Jura- Altmühltal – Hahnen-kamm e.V.Dr.-Martin-Luther-Platz 991781 WeißenburgTel.: 09141/974630Hochschule für angewandtes Management,Campus TreuchtlingenHahnenkammstraße 1991757 TreuchtlingenTelefon 09142/806-0Kloster Heidenheim(Bildungszenturm in Planung)Ringstraße 1291719 Heidenheimk.A.Kolping-BildungszentrumWeißenburgBortenmachergasse 2-491781 WeißenburgTel.: 09141/84888kunststoffcampus bayern mitStudienzentrum WeißenburgVolksbildungswerk Treuchtlingene.V.c/o LandratsamtBahnhofstraße 291781 WeißenburgHauptstraße 1391757 TreuchtlingenTel.: 09141/902-204Tel.: 09142/2637Volkshochschule Weißenburg e.V. Pfarrgasse 491781 WeißenburgTel.: 09141/907-322Volkshochschule Gunzenhausene.V.Dr. Martin-Luther-Platz 491710 GunzenhausenTel.: 09831/8066667

7.2. MusikschulenSing- und Musikschule Weißenburg e.V. Zweigstelle in Pleinfeld:Wildbadstraße 11Mehrgenerationenhaus91781 Weißenburg i. Bay. Kirchenplatz 1Tel.: 09141/692191785 PleinfeldTel.: 09144/6089988An der Musikschule Weißenburg und Pleinfeld werden etwa 500 Schülerinnen und Schüleraller Altersgruppen von 32 ausgebildeten Fachlehrkräften unterrichtet.Städtische Musikschule TreuchtlingenAm Schulhof 10sowie Schulhaus Treuchtlingen, Hahnenkammstr. 891757 TreuchtlingenTel.: 09142/9600-60Es gibt natürlich viele weitere Vereine und Verbände aus dem Bereich Musik. Ziel ist es,diese in Zukunft in einem speziellen Vereins-Verzeichnis auf einem Bildungsportal zusammenzufassenund der Öffentlichkeit als Gesamtübersicht zur Verfügung zu stellen. Zudemgibt es noch eine Vielzahl kommerzieller sowie privater Musikpädagogikanbieter.7.3. Vereine und VerbändeLeider gibt es derzeit kein landkreisweites Verzeichnis aller Vereine und Verbände, lediglichauf einigen Seiten der einzelnen Kommunen gibt es Teilverzeichnisse.Ziel wäre es, alle Vereine in einer aktuellen Vereinsdatenbank zusammenzufassen und imInternet zugänglich zu machen, samt Gründungsdatum, Angebotsstruktur und Mitgliederzahlen.Da der Vernetzung des schulischen mit dem außerschulischen Lernen in Zukunft eine immerhöhere Bedeutung zukommen wird, wäre es bei der Abfrage der Vereine interessantzu wissen, wie viele schulpflichtige Jugendliche in den Vereinen aktiv sind.Eine aktive Vereinstätigkeit fördert vor allem die sozialen Schlüsselkompetenzen. Dies istein wichtiges Element auch später im Berufsleben.68

D) Blickpunkt: Ausländer und Personen mit MigrationshintergrundDie Definition bzw. Erfassung von Ausländern bzw. vor allem von Personen mit Migrationshintergrundist nicht einfach. Unter Ausländern sind nur die Personen zu verstehen, dieeine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Nicht erfasst werden hierbei Personen mitdoppelter Staatsbürgerschaft, Aussiedler, sowie Optionskinder, d.h. Minderjährige mit quaGeburt deutscher Staatsangehörigkeit, ohne dass ein oder beide Eltern deutsche Staatsangehörigesind. Diese Kinder müssen sich mit 18 Jahren aktiv entscheiden, ob sie die deutscheStaatsangehörigkeit behalten oder die der Eltern wählen.In den Kindertagesstätten und Schulen werden hingegen auch Kinder mit Migrationshintergrunderfasst. Dabei hat ein Kind den Status „Migrationshintergrund“, wenn beide Elternteileausländischer Herkunft sind (egal, ob die deutsche Staatsangehörigkeit vorliegtoder nicht).Demzufolge lässt sich im Bereich der Kindertagesstätten und Schulen mit umfangreicheremZahlenmaterial arbeiten, wie z.B. im Bereich der Erwachsenen in der Arbeitslosenstatistik.KindertagesstättenZum01.01.2012Zum01.01.2013Insgesamt betreute Kinder im Landkreis 3.397 3.413Darunter mit Migrationshintergrund 423 399Quote: 12,45 % 11,69 %Quelle: Jugendamt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Stichtage 01.01.2012 und 01.01.2013, alle Kitas im LandkreisSchulenSchulanfänger mit Migrationshintergrund 2011/12: 13,9 %Quelle: ISB – Qualitätsagentur, http://www.kis-schule-bayern.de/userfiles/Daten/index_577.htmlAnteil der Schüler mit MigrationshintergrundNr. Grundschule Anteil in %an derSchülerzahl1 GS Absberg-Haundorf 42 GS Alesheim-Emetzheim 43 GS Ellingen 14 Astrid-Lindgren-GS Markt Gnotzheim 05 GS Gunzenhausen-Südstadt 106 Stephani-Grundschule Gunzenhausen 337 GS Hahnenkamm-Heidenheim 28 GS Langenaltheim 179 GS Markt Berolzheim-Dittenheim 510 GS Muhr am See 111 GS Nennslingen 312 GS Pappenheim 1513 GS "Am Limes" Pfofeld-Theilenhofen ?14 GS Pleinfeld 515 GS Solnhofen 2316 GS Treuchtlingen 3117 GS Weißenburg 2018 Private Montessori-GS Weiboldshausen 1Quelle: Staatliches Schulamt Weißenburg-Gunzenhausen, Stand Februar 201269

Nr.MittelschulverbundMittelschule Anteil in %an derSchülerzahl1 Seenland MS Absberg-Haundorf 42 Stephani-Mittelschule Gunzenhausen 293 MS Hahnenkamm Heidenheim ?4 Süd MS Markt Berolzheim-Dittenheim ?5 Senefelder Schule Treuchtlingen (Mittelschulzug) 306 Am Limes MS Ellingen 17 MS Nennslingen 48 Brombachsee MS Pleinfeld 69 MS Weißenburg 25HS Pfofeld ?Quelle: Staatliches Schulamt Weißenburg-Gunzenhausen, Stand Februar 2012Schulabschlüsse der ausländischen SchülerArt des Abschlusses Schüler absolut Quote gg. Gesamtschülerzahlder Abschlussartohne Hauptschulabschluss 3 9,4 %Hauptschulabschluss ohne qualifiz. Abschl. 13 12,3 %Abschl. d. Schule zur individuell. Lernförd. 0 0 %Qualifizierender Hauptschulabschluss 21 11,5 %mittlerer Schulabschluss (inkl.qual.ber.Absch.) 26 5,0 %allgemeine Hochschulreife 10 2,2 %Insgesamt 73 5,6 %Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Genesis-Datenbank70

Anteil der Schüler mitMigrationshintergrund an denGrundschulen in %Private Montessori-GS Weiboldshausen1GS Weißenburg20GS Treuchtlingen31GS Solnhofen23GS Pleinfeld5GS "Am Limes" Pfofeld-Theilenhofen0GS Pappenheim15GS Nennslingen3GS Muhr am See1GS Markt Berolzheim-Dittenheim5GS Langenaltheim17GS Hahnenkamm-Heidenheim2Stephani-Grundschule Gunzenhausen33GS Gunzenhausen-Südstadt10Astrid-Lindgren-GS Markt Gnotzheim0GS Ellingen1GS Alesheim-Emetzheim4GS Absberg-Haundorf40 5 10 15 20 25 30 35Quelle: eigene Grafik nach Daten des Staatlichen Schulamtes Weißenburg-Gunzenhausen, Stand Februar 201271

Anteil der Ausländer sowie der Personen mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung imregionalen VergleichPersonen nach Migrationshintergrund und Staatsangehörigkeit –in %–Personen ohneMigrationshintergrundPersonen mitMigrationshintergrundQuelle: Zensus 2011, Stichtag 9. Mai 2011Weißenburg-Gunzenhausen(Kreis)Ansbach,Landkreis(Kreis)Fürth,Landkreis(Kreis)Neustadta.d.Aisch-BadWindsheim(Kreis)Roth(Kreis)87,1 87,6 82,9 87,7 89,6/ / / / /Deutsche 8,2 8,6 12,4 9,2 6,9Ausländer/-4,7 3,8 4,7 3,1 3,5innen72

Ausländer gesamt, NationalitätenAnzahl und Herkunftsnationen der Ausländer im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenAfghanistan 4 Mexiko 3Ägypten 3 Moldau, Republik 2Albanien 4 Mongolei 1Algerien 1 Montenegro 68Argentinien 1 Mosambik 1Armenien 24 Namibia 4Aserbaidschan 6 Nepal 2Äthiopien 26 Neuseeland 2Australien 1 Niederlande 38Belgien 11 Nigeria 7Bosnien und Herzegowina 98 Norwegen 1Brasilien 27 Österreich 125Bulgarien 61 Pakistan 1Chile 2 Peru 1China 21 Philippinen 20Côte d'Ivoire 1 Polen 410Dänemark 9 Portugal 20Dominikanische Republik 7 Rumänien 280Ecuador 2 Russische Föderation 134Eritrea 2 Schweden 2Finnland 6 Schweiz 21Fluechtl. gem. Konvention 1954 1 Serbien 156Frankreich 34 Serbien oder Kosovo - StA aufg 6Georgien 5 Serbien und Montenegro 8Ghana 1 Simbabwe 2Griechenland 199 Slowakei 41Guinea 1 Slowenien 30Indien 20 Somalia 4Indonesien 6 Spanien 34Irak 34 Sri Lanka 50Iran 4 Staatenlos 5Irland 4 Südafrika 1Israel 1 Sudan (ohne Südsudan) 1Italien 335 Syrien 6Japan 1 Tadschikistan 1Jordanien 1 Thailand 24Kamerun 2 Trinidad und Tobago 2Kanada 5 Tschechische Republik 53Kasachstan 57 Tunesien 6Kenia 8 Türkei 1408Kirgisistan 3 Uganda 1Korea, Republik 4 Ukraine 49Kosovo 308 Ungarn 111Kroatien 172 Ungeklärt 12Kuba 3 Uruguay 1Laos 5 Usbekistan 2Lettland 1 Venezuela 1Litauen 10 Vereinigte Staaten/USA 76Marokko 6 Vereinigtes Königreich 26Mauretanien 1 Vietnam 37Mauritius 1 Weißrussland 18Mazedonien 58 Gesamtergebnis 4923Quelle: Ausländeramt Weißenburg-Gunzenhausen, Stand 8.11.2012, Zensus 2011 unberücksichtigt73

Prozentuale Verteilung derHerkunftsnationenSonstige aus 88Nationen26%Türkei29%Ungarn2%Österreich3%Russland3%Polen8%Serbien3%Kroatien3%Griechenland4%Rumänien6%Kosovo6%Italien7%Quelle: eigene Grafik nach Daten des Ausländeramtes Weißenburg-Gunzenhausen, Stand 8.11.2012Derzeit gibt es 4.923 Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 5,4 %.Die Personen kommen aus insgesamt 99 Nationen. Ca. 75 % aller Ausländer kommen aus11 Nationen, die restlichen 25 % aus den anderen 88 Nationen. Den Hauptanteil hat dieTürkei mit 29 % aller ausländischen Mitbürger im Landkreis.74

E) Blickpunkt: Armut und BildungschancenZahlen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Stand Februar 2013Insgesamt Männer FrauenBedarfsgemeinschaften 1.362 X Xdavonmit 1 Person 745 X Xmit 2 Personen 308 X Xmit 3 Personen 148 X Xmit 4 Personen 90 X Xmit 5 und mehr Personen 71 X Xdaruntermit 1 erwerbsfähigen LB 1.014 X Xmit 2 erwerbsfähigen LB 277 X Xmit 3 erwerbsfähigen LB 51 X Xmit 4 erwerbsfähigen LB 17 X Xdaruntermit 1 Kind unter 15 Jahren 242 X Xmit 2 Kindern unter 15 Jahren 135 X Xmit 3 Kindern unter 15 Jahren 42 X Xmit 4 und mehr Kindern unter 15 Jahren 21 X XPersonen in Bedarfsgemeinschafteninsgesamt2.558 1.171 1.387darunterunter 25 Jahre 1.025 - -15 Jahre und älter 1.828 818 1.010Erwerbsfähige Leistungsberechtigteinsgesamt1.793 799 994davonunter 25 Jahre 286 113 17325 bis unter 50 Jahre 959 403 55650 bis unter 55 Jahre 187 95 9255 Jahre und älter 361 188 173darunterDeutsche 1.447 653 794Ausländer 342 144 198darunterAlleinerziehende 297 9 288davonUnter 25 Jahre 4025 Jahre und älter 257 8 249Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigtedavonunter 15 Jahre 730 353 377über 15 Jahre 35 19 16darunterDeutsche 684 327 357Ausländer 80 45 35Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen Mai 2013, Bedarfsgemeinschaften und deren Mitglieder, Stand Februar2013Mindestens 622 Kinder unter 15 Jahren leben in Bedarfsgemeinschaften.75

Förderung inTageseinrichtungenÜbernahme Elternbeiträgefür KindergärtenÜbernahme Elternbeiträgefür KinderhorteÜbernahme Elternbeiträgefür KinderkrippenQuelle: Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen2002 2003 2004 2005 2006 2007221 268 285 316 446 42924 22 16 25 22 380 0 0 2 5 12Für 479 Kinder wurde 2007 der Beitrag für die Kindertagesstätte aufgrund der sozialen/finanziellenVerhältnisse der Eltern vom Jugendamt übernommen. Die Tendenz iststeigend. Die Übernahme der Gebühren ist im Haushaltsplan 2012 mit ca. 500.000 € angesetzt.76

F) Blickpunkt: Bildungsausgaben des LandkreisesVerwaltungshaushalt 2013Gesamtvolumen: 74.644.000 €Ausgaben nach Kostenbereichen in %Kulturpflege/wirtsch. Unternehmen0,60%Allg. Verwaltung6,60%Schulen13,70%Allg.Finanzwirtschaft28,90%Soziale Sicherung24,10%Öffentl. Sicherheitund Ordnung2,80%Öffentl.Einrichtungen13,60%Gesundheit, Sport3,60%Bau, Verkehr6,10%Vermögenshaushalt 2013Gesamtvolumen 9.338.000 €Ausgaben nach Kostenbereichen in %Öffentl.Einrichtg.,WiFö5,90%Allg. Verwaltung5,70%Tilg, Zuführg.,SoRückl.31,20%Gesundheit, Sport4,10%Grundvermögen0,00%Kulturpflege0,50%Bau- u. WohngW.,Verk.19,80%Schulen31,00%Quelle: eigene Grafiken nach dem Haushalt 2013 des Landkreises Weißenburg-GunzenhausenSoziale Sicherung1,10%Öffentl. Sicherheitund Ordnung0,70%77

8. Anhang: Auflistung KindertagesstättenIm Folgenden finden Sie alle Kindertagesstätten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen,sortiert nach Gemeinden.Nr. Einrichtung Straße Ort Plätze Alter Öffnungszeiten1 KiGa Seepferdchen Ritter-Konrad-Straße 91720 Absberg252 Evang. KiGa "Altmühlwiese"Altmühlweg 191793 Alesheim3 Evang. KiGa "Storchennest"Kirchenstraße 10 91793 Alesheim4 Evang. KiGa "Sonnenschein"Am Stockerfeld 42 91790 Bergen 12500-33-6+Mo, Do, Fr 07:30-14:30Di, Mi 07:30-16:005 Evang. KiGa "Villa Kunterbunt"Bgm.-Treiber-Straße 91790 Burgsalach16 Evang. KiGa Dittenheim Kirchenbühl 1 91723 Dittenheim7 KiGa "Wurzelhaus" Alesheimer Straße 14 91792 Ellingen 2,5-8 Haus für Kinder "Rappelkiste"Hausner Gasse 7 91792 Ellingen 1 Gr.3 Gr.Hort1-33-66-102-66-10Mo-Do: 07:00 - 16:30Fr: 07:00 -15:009 KiGa Ettenstatt Zehentgasse 7 91796 Ettenstatt 2 Gr.Mo-Do: 07:00 - 16:30+Fr: 07:00 -14:0010 Kath. KiGa "St. Michael" Kirchenbuck 5 91728 Gnotzheim 50 2,5-6 Mo-Fr: 07:15-15:0011 Evang. KiGa "Storchennest"Laubenzedel 105 91710 Gunzenhausen12 Evang. KiGa Wald Wald 80 91710 Gunzenhausen13 Evang. KiGa "Zum guten Aha 27891710 GunzenhausenHirten"14 Kath. KiGa "St. Josef" Nürnberger Straße 27 91710 Gunzenhausen15 Kath. Krippe "St. Josef" Nürnberger Straße 27 91710 Gunzenhausen16 Evang. KiGa „Spatzennest“ Eleonore-von-91710 GunzenhausenUnterwurmbachLentersheim-Straße 217 Evang. KiGa "St. Michael" Schulstraße 27 91710 Gunzenhausen19 Haus für Kinder Bühringerstraße 13 91710 Gunzenhausen1 Gr. 2,5-6 Mo-Do: 07:30 - 15:30Fr: 07:30 -14:0025 2-6 Mo-Fr: 07:30-14:304 Gr. 3-6 Mo-Fr: 07:00-17:0015 10M-32 Gr. 3-6Mo-Fr: 07:30-16:0078 1-14 07:00-17:0020 Evang. Kinder- und Familienzentrum21 Familienzentrum "Hensoltshöhe"128050Föhrenweg 2 / 2a 91710 Gunzenhausen91710 Gunzenhausen10M- Mo-Do 06:30-16:306 Fr 06:30-16:001-14 Mo-Fr 07:00-17:0022 Evang. KiGa "St. Martin" Dorfstraße 49 91729 Haundorf 28 2-6 Mo-Do: 07:00 -16:00Fr: 07:00 -14:00 Uhr23 Kath. Kinderhaus "St. Schulstraße 17 91729 Haundorf 15 1-Marien"24 KiGa "Pfiffikus" Georgentalweg 4 91729 Haundorf 4 Gr. 10M-6Mo-Do: 07:00 -16:00Fr: 07:00 -13:00 Uhr25 Evang. TalkindergartenHeidenheimHechlinger Str. 24 91719 Heidenheim 12251-33-6Mo-Do: 07:15 -16:00Fr: 07:15 -14:15 Uhr26 Evang. Bergkindergarten Ringstraße 2991719 HeidenheimHeidenheim27 KiGa Hechlingen am See Heidenheimer Straße1791719 Heidenheim Mo-Do: 08:00 -15:00Fr: 08:00 -14:00 Uhr28 Evang. KiGa "Spatzennest" Lachwiesenweg 16 91798 Höttingen 3-629 Evang. KiGa LangenaltheimRosengasse 8 91799 Langenaltheim1275201-10 Mo-Do: 07:15 -16:30Fr: 07:15 -15:00 Uhr30 Evang. KiGa "Villa Kunterbunt"Falbenthalter Weg 1a 91801 MarktBerolzheim31 Evang. KiGa "Schatzinsel" Brechhausstraße 6 91802 Meinheim 55 2-10 Mo-Do: 07:30 -16:00Fr: 07:30 -13:00 Uhr78

Nr. Einrichtung Straße Ort Plätze Alter Öffnungszeiten32 St. Johannis KindertagesstätteSchwester-Elise-Weg191735 Muhr amSeex-33-66-xMo-Do: 07:00 -16:30Fr: 07:00 -13:30 Uhr33 Evang. KiGa Nennslingen Weißenburger Straße1891790 Nennslingen 1455834 Kath. KiGa "St. Martin" Schützenstraße 2a 91788 Pappenheim 122635 Evang. KiGa Neudorf Neudorf 96 91788 Pappenheim0,6-9 Mo u. Do: 7.00 - 16.30Di u. Mi: 7.00 - 17.00Fr: 7.00 -13.001-33-6Mo-Do: 07:30 -16:30Fr: 07:30 -15:30 Uhr36 Evang. KiGa "Unterm Regenbogen"Graf-Carl-Straße 4 91788 Pappenheim 12 1-10 Mo-Fr: 07:00 -16:305037 Städt. KiGa Bieswang Sportplatzweg 8 91788 Pappenheim 2- Mo-Do: 07:30 -16:00Fr: 07:30 -13:00 Uhr38 KiGa Pfofeld Molkereistraße 7 91738 Pfofeld39 Kath. KiGa und Krippe "St. Amselweg 9 91785 Pleinfeld 24 0-3 Mo-Fr: 07:00 -17:00Franziskus"100 2.8-640 Kath. KiGa "Abt Maurus" Gartenstraße 4 91785 Pleinfeld 3 Gr. 2,5-6 Mo-Fr: 07:00 -17:0041 Kath. KiGa Dorsbrunn Dorsbrunn 1 91785 Pleinfeld42 Kath. KiGa "St. Marien" Hauptstraße 12 91785 Pleinfeld 2,5-6 Mo-Fr: 07:30 -14:0043 Evang. KiGa "Zum gutenHirten"Hauptstr. 12 91805 Polsingen 1 Gr. 2-6 Mo-Do: 07:30 - 14:30Fr: 07:30 - 13:3044 Evang. KiGa "St. Nikolaus" Frankenstraße 45 91805 Polsingen 25 2-6 Mo-Do: 07:30 - 15:00Fr: 07:30 - 13:0045 Evang. KiGa "Walburga" Im Grund 2 91805 Polsingen 1 Gr.46 KiGa Raitenbuch Schulweg 4 91790 Raitenbuch 3 Gr. 2-6 Mo-Do: 06:45 - 16:30Fr: 06:45 - 14:0047 KiGa "Dschungelbande" Pappenheimer Straße 91807 Solnhofen 1Gr. 8m.-3 Mo-Fr: 07:15 -16:0011c2 Gr.1 Gr.3-66-1048 KiGa "Castello Bambini" Schulstraße 22 91741 Theilenhofen 3 Gr. 1-6 Mo-Do: 07:15 -15:00Fr: 07:15 -14:00 Uhr49 Integrative Tagesstätte Bahnhofstraße 14 / 91757 Treuchtlingen15 2,5-6"Fuchsbau"14a50 Evang. KiGa und KrippeWettelsheimFriedhofweg 691757 Treuchtlingen12501-33-10Mo-Fr: 07:00-15:3051 Evang. KiGa "AmBurgstall"Gottfried-Keller-Straße 1091757 Treuchtlingen50 2-6 Mo 07:00-14:30Di-Do 07:00- 15:30Fr 07:00 bis 13:002-6 Mo-Do: 07:30 -15:00Fr: 07:30 - 13:0050 1-6 Mo, Fr: 07:30 - 13:30Di -Do: 07:30 -15:3079 3-6 Mo-Do: 07:00 - 16:00Fr: 07:00- 15:0056 1,5- Mo-Fr: 07:00-15:0010Mo-Fr: 07:30-15:3052 Evang. KiGa "Arche Noah" Auf der Sünd 37 91757 Treuchtlingen53 Evang. KiGa "Die kleinen Burggasse 1591757 TreuchtlingenStrolche"54 Evang. KiGa "Unter dem Am Schulhof 10 91757 TreuchtlingenRegenbogen"55 Städt. KiGa Wettelsheim Falbenthaler Straße 91757 Treuchtlingen1156 Städt. KiGa Treuchtlingen Hochgerichtstraße 18 91757 Treuchtlingen57 Evang. Kinderkrippe "WeidenkörbchenlingenAm Schulhof 191757 Treucht-0-3 Mo-Fr: 07:00-16:0058 Städt. KiGa "SchwalbennestlingenJurastraße 1391757 Treucht-2-6 Mo-Fr: 07:30-14:0059 Evang. KiGa Oberhochstatt Im Tal 21 91781 Weißenburg 35 2-10 Mo-Do: 07:30 - 17:00i. Bay.Fr: 07:30 -16:0060 Evang. KiGaGalgenbergstraße 29 91781 Weißenburg 54 3-6 Mo-Do: 07:00 - 16:30"Tausendfüßler"i. Bay.Fr: 07:00 -15:3061 Evang. Montessori-Kindergartenstr. 1 91781 Weißenburg 1-10 Mo-Do: 07:30 - 16:00Kinderhaus WeimersheimFr: 07:30- 14:0062 Haus für Kinder "TraumburgBgm.-Roth-Straße 2 91781 Weißenburgfür Weltentdecker"i.Bay.63 Kath. KiGa "Heilig Kreuz" Jahnstraße 41 91781 Weißenburgi. Bay.64 Kath. KiGa "St. Gunthildis" Holzgasse 12 91781 Weißenburgi. Bay.20 1-11 Mo,Di,Do: 07:30 -17:00Mi, Fr: 07:30 bis 14:30Mo-Fr: 07:00-16:3079

Nr. Einrichtung Straße Ort Plätze Alter Öffnungszeiten65 Städt. Kinderhort "Stichvilla"Eichstätter Straße 12 91781 Weißenburgi. Bay.22 1.-4. Mo-Do: 08:30 - 17:00Fr: 08:00- 15:30Ferien ab 07:3066 Städt. Kinderkrippe "Stichvilla"Eichstätter Straße 12 91781 Weißenburgi. Bay.15 1-3 Mo-Do: 07:00-16:30Fr: 07:00-15:3067 Städt. Kinderkrippe "Breitungstraße"Breitungsstraße 16 91781 Weißenburgi. Bay.30 1-3 Mo-Do: 07:00-16:30Fr: 07:00-15:3068 Städt. KiGa BreitungsstraßeBreitungsstraße 16 91781 Weißenburgi. Bay.81 3-6 Mo-Do: 07:00 - 16:30Fr: 07:00 -15:3069 Städt. MontessorikindergartenAn der Schnürleinsmühle191781 Weißenburgi. Bay.55 3-6 Mo-Do: 07:00 - 16:30Fr: 07:00 -15:3070 Städt. Kinderkrippe "AmHof"Am Hof 1691781 Weißenburgi. Bay.15 1-3 Mo-Do: 07:00 - 16:30Fr: 07:00 -15:3071 Städt. KiGa "Am Hof" Am Hof 16 91781 Weißenburgi. Bay.81 3-6 Mo-Do: 07:00 - 16:30Fr: 07:00 -15:3072 Städt. KiGa Holzingen Bubenheimer Straße 91781 Weißenburg 47 2-6 Mo-Fr: 07:00-14:003 ai. Bay.73 Städt. KiGa Suffersheim Mühlbergweg 14 91781 Weißenburgi. Bay.25 1-6 Mo,Di,Fr: 07:30-13:00Mi, Do: 07:30-14:3074 Schulvorbereitende Einrichtung(SVE) Förderschwerpunktgeistige EntwicklungRömerbrunnenweg1891781 Weißenburgi. Bay.24 3-6 Mo-Fr 7:45-16:0075 KiGa Westheim Dorfplatz 6 91747 Westheim 2 Gr. 3-6 Mo-Do: 07:30 - 17:00Fr: 07:30 -15:0080

Quellen- und LiteraturangabenQuellen:ISB-KreisinformationssystemQualitätsagentur MünchenBayerisches Landesamt für Statistik und DatenverarbeitungRegionaldatenbank Deutschland (www.regionalstatistik.de)Bundesagentur für ArbeitAgentur für Arbeit Weißenburg-GunzenhausenLandratsamt Weißenburg-GunzenhausenRegionalAtlas der Europäischen MetropolregionSAGS – Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschungund StatistikSeniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen2012 Regionales Handlungskonzept 2010 Jugendhilfeplan 2007 Schüler- und Absolventenprognose 2012, Bayerisches Staatsministerium für Unterrichtund Kultus Regierung von Mittelfranken Bertelsmann-Stiftung: Jugendliche ohne Hauptschulabschluss, Analysen – RegionaleTrends – Reformansätze Zensus 2011 Staatliches Schulamt Weißenburg persönliche KontakteLiteratur: Grundlagenstudie Bildung des Landkreises Neu-Ulm 2012 Bildungsbericht Stadt Nürnberg 2011 Bildungsbericht Ravensburg 2012ImpressumHerausgeber:Redaktion:Gestaltung:Landkreis Weißenburg-GunzenhausenKathrin Kimmich, Zukunftscoach, Zukunftsinitiative altmühlfrankenunter Mitwirkung der Teilnehmer der Arbeitskreise zur Bildungsregionsowie unter der fachlichen Beratung durchProf. Dr. Thomas Doyé, Hochschule IngolstadtZukunftsinitiative altmühlfrankenStand: Version 5 / 26.06.201381