Richtigstellung mit Korrekturen - Anthroposophische Gesellschaft in ...

en, wie auch ein Beitrag von Michael Wilhelmi). Da das praktisch nicht zu leisten
war, konnte der Initiativkreis dem Versand dieser Art Protokoll unter den gegebenen
Umständen nicht zustimmen.
Als der Versand des Einseitenprotokolls nun stattfinden sollte, verweigerten Peter
Tradowsky und Judith von Halle sowie die von ihnen in den Konflikt hineingezogenen
Versandhelfer das Eintüten.
Der zweite Versuch, das einseitige Protokoll zu verschicken, scheiterte daran, dass
Judith von Halle Martin Kollewijn den Zugang zu der Adressdatei auf dem Bürocomputer
versperrte. Zugleich verschwand der Ordner mit einer ausgedruckten Liste der
Adressen und ein Kartenordner wurde symbolisch zugeklebt.
Martin Kollewijn bat dann Judith von Halle, die Adressdateien auszudrucken, was sie
verweigerte. Sie sagte ihm aber, er könne das selber tun und tauschte mit ihm die
dafür nötigen Computer Passwörtern aus. Kollewijn musste dann aber am Abend
feststellen, das er erneut keinen Zugang zur Adressdatei im Computer bekommen
konnte und Judith von Halle nicht zu erreichen war. Auch meine abendlichen telefonischen
Bemühungen, den Kontakt mit der Sekretariatskraft v. Halle herzustellen,
führten stundenlang zu demselben Besetztzeichen. Da am nächsten Tag Martin Kollewijn
eine längere Dienstreise antreten musste (was Judith von Halle bekannt war),
war der Versuch des Protokoll-Versandes erneut vereitelt worden. Als Kollewijn nach
Berlin zurück kehrte, hatte Peter Tradowsky das Schloss zum Büro austauschen lassen,
so dass er keinen Zutritt mehr zum Sekretariat hatte.
Es gelang dem Initiativkreis letztlich, das Einseitenprotokoll und die Einladung zur
nächsten Mitgliederversammlung zu verschicken, indem die Liste der Adressen der
Berlin-Brandenburger Mitglieder aus dem Landessekretariat in Stuttgart besorgt wurde
und Mitglieder des IK ihn selber eintüteten.
Kurz darauf verschickten Peter Tradowsky und Hermann Girke ihrerseits einen Brief
an alle Mitglieder unter Beifügung des dreiseitigen Protokolls und einer veralteten
Version des (ansonsten schon verschickten) Einseitenprotokolls, ohne Rücksprache
mit dem Initiativkreis. Ungefähr jeder zweite Satz dieses Briefes stellte eine Verdrehung
der Tatsachen dar.
Der Initiativkreis hatte Peter Tradowsky wiederholt angemahnt, bei wesentlichen Entscheidungen
bzw. Tätigkeiten sich vorher mit dem Initiativkreis abzustimmen, was in
der Vergangenheit wiederholt nicht geschehen war. Es war nun vollkommen klar,
dass Peter Tradowsky und Judith von Halle vor hatten, den Initiativkreis nicht nur zu
ignorieren, sondern massiv gegen deren Mitglieder (außer Hermann Girke) zu agitieren.
Es fand eine weitere Mitgliederversammlung am 11.8.2005 statt, auf der die Mehrheit
des Initiativkreises den Mitgliedern eine schriftliche Stellungnahme zu den Verdrehungen
der Tatsachen durch Tradowsky und Girke zur Verfügung stellte. Detailliert
und nüchtern blieb diese gegen die hochgepeitschten Emotionen wirkungslos. Sie
überforderten die meisten Mitglieder, die durch einseitige Deutungen bis hin zu dreisten
Desinformationen schon in einer emotionalen Wolke der Empörung gegen den
Initiativkreis mitschwammen.
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