Richtigstellung mit Korrekturen - Anthroposophische Gesellschaft in ...
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des Arbeitszentrums zu Vorträgen zu dem Thema von Peter Tradowsky und Judith<br />
von Halle e<strong>in</strong>geladen.<br />
Ich hatte <strong>in</strong> der darauf folgenden Initiativkreissitzung me<strong>in</strong> Befremden darüber geäußert,<br />
dass Briefe unter dem Briefkopf des Arbeitszentrums zu e<strong>in</strong>em nicht gerade nebensächlichen<br />
Thema abgeschickt wurden und der Initiativkreis da<strong>mit</strong> vor vollendete<br />
Tatsachen gestellt wurde. Des weiteren kritisierte ich die Tatsache, dass das Phänomen<br />
von Tradowsky schon so weit <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Verständnis <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er bestimmten Art<br />
"e<strong>in</strong>getütet" war. Die Schilderungen Rudolf Ste<strong>in</strong>ers zur Stigmatisation als e<strong>in</strong> Phänomen,<br />
das auf dem christlichen E<strong>in</strong>weihungsweg auftreten kann, wird von Rudolf<br />
Ste<strong>in</strong>er als e<strong>in</strong>e bei der Meditation auftretende vorübergehende Ersche<strong>in</strong>ung geschildert.<br />
Über dauerhaft auftretenden Stigmatisationen spricht er nicht. Aus nicht e-<br />
xistierenden Äußerungen kann man schlecht etwas ableiten, was Peter Tradowsky<br />
dennoch versuchte. Andere Gesichtspunkte stießen nur auf taube Ohren (wie z.B.<br />
die Deutung Ita Wegmanns e<strong>in</strong>er damaligen Stigmatisierung als Krankheitsphänomen).<br />
Sollte es völlig tabu se<strong>in</strong>, diese Richtung auch nur anzudenken Bisher ist das<br />
weitgehend der Fall, wie auch die Frage, was das Phänomen <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em anthroposophischen<br />
Schulungsweg zu tun hat.<br />
Bevor, auf me<strong>in</strong>e Anregung, der Initiativkreis sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sondersitzung am<br />
16.11.2004 alle<strong>in</strong> der Stigmatisation unter den verschiedensten Facetten widmete,<br />
hatte er Judith von Halle zu se<strong>in</strong>er regulären Sitzung am 5.10.2004 e<strong>in</strong>geladen und<br />
dort <strong>mit</strong> ihr e<strong>in</strong> ausführliches Gespräch geführt. Während des Gesprächs stellte auch<br />
Nana Göbel die Frage, was das Phänomen <strong>mit</strong> dem anthroposophischen Schulungsweg<br />
zu tun habe. Irritiert durch die Haltung Tradowskys, der diese Frage wegschieben<br />
wollte, und Judith von Halle, die ihr <strong>in</strong>s Wort fiel, hat sie diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Schärfe wiederholt, die der guten Stimmung unter den Gesprächspartnern nicht dienlich<br />
war. Abgesehen davon verlief das Gespräch aber konstruktiv und offen. Die Frage,<br />
ob Frau von Halle daran e<strong>in</strong> Interesse daran hätte, aus ihrem Zustand wieder<br />
heraus zu kommen, wurde neutral und ohne Ausrufungszeichen gestellt. Es wurden<br />
Judith von Halle auch ke<strong>in</strong>e Ratschläge gegeben, <strong>in</strong>wieweit sie sich <strong>in</strong> ihrer Situation<br />
zurückzieht oder <strong>in</strong> die Öffentlichkeit stellt. Sie hatte schon entschieden, stufenweise<br />
letzteres zu tun, weil sie ersteres nicht als e<strong>in</strong>en für Sie gangbaren Weg ansah. Das<br />
wurde als ihre persönlich zu treffenden Entscheidung respektiert. Des weiteren wurde<br />
e<strong>in</strong>vernehmlich entschieden, dass Mart<strong>in</strong> Kollewijn für das Nachrichtenblatt der<br />
Wochenschrift "Das Goetheanum" e<strong>in</strong>e Darstellung verfassen sollte, auch um Gerüchten<br />
entgegen zu wirken. Das geschah.<br />
Mit der Schärfe, die Nana Göbel vorübergehend <strong>in</strong> dieser Besprechung an den Tag<br />
legte, ist Peter Tradowsky dann hausieren gegangen, <strong>in</strong>dem er <strong>in</strong> <strong>mit</strong> weit größerer<br />
Schärfe (und nicht vorübergehend!) Nana Göbel menschlich als unmöglich darzustellen<br />
versuchte. Da<strong>mit</strong> wurde e<strong>in</strong>e mögliche geistige Ause<strong>in</strong>andersetzung von e<strong>in</strong>er<br />
emotionalen Ebene verdrängt, die zu e<strong>in</strong>em astralischen Vulkan der Massenempörung<br />
auswuchs. Die Massen, die sich nun empörten, waren aber gar nicht dabei gewesen<br />
sondern kannten das Geschehen nur nach e<strong>in</strong>seitigem Hörensagen.<br />
Hier spielt selbstverständlich <strong>mit</strong>, dass für viele Mitglieder durch Judith von Halle der<br />
Christus selber im Arbeitszentrum un<strong>mit</strong>telbar wirkt. Wurde Frau von Halle beleidigt,<br />
dann kann das letztlich nur Ausdruck des Antichristlichen se<strong>in</strong>. Die Wirkung der<br />
schlimmsten Kräfte un<strong>mit</strong>telbar unter uns gehört auch zu den Schauungen von Hal-<br />
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