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Ergebnisse - Stadt Oberhausen

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<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

Neue <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption<br />

<strong>Oberhausen</strong> 2020<br />

Beteiligungsveranstaltungen in den<br />

10 Teilräumen der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Datum: 19.12.2006<br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231.31891 � 0231.31894 E-eMail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Hintergrund des Beteiligungsprozesses _________________________________ 3<br />

Ziele des Beteiligungsprozesses _______________________________________ 6<br />

Konzept und Programm der Beteiligungsveranstaltungen __________________ 7<br />

Bewertung der bisherigen Prozessqualität und <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der<br />

Moderation ______________________________________________________ 10<br />

Prozessqualität ______________________________________________ 10<br />

Ergebnisqualität______________________________________________ 11<br />

Ausblick auf den weiteren Prozess ___________________________________ 15<br />

Anhang _________________________________________________________ 16<br />

Programmablauf der Veranstaltungen____________________________ 16<br />

Übersicht der Veranstaltungen in den Teilräumen _________________ 17<br />

Dokumentationen der 10 Beteiligungsveranstaltungen______________ 18<br />

2


Beschluss für einen<br />

gemeinsamen RFNP<br />

Ziele und Aufgaben<br />

des RFNP<br />

Verfahren zur Aufstellung<br />

Hintergrund des Beteiligungsprozesses<br />

Der regionale Flächennutzungsplan (RFNP)<br />

Die Städte Bochum, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Mülheim an der Ruhr und<br />

<strong>Oberhausen</strong> haben eine Planungsgemeinschaft gegründet. Sie übernehmen<br />

damit eine Vorreiterrolle bei der regionalen räumlichen Planung. Das Planungs-<br />

gebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 680 qkm<br />

mit 1,8 Mio. Einwohnern.<br />

Möglich wurde dieser Zusammenschluss durch eine<br />

Änderung im Landesplanungsgesetz im Jahr 2004,<br />

durch die das Instrument des RFNP erstmalig in<br />

Nordrhein-Westfalen eingeführt wurde. Der RFNP<br />

führt zum Wegfall einer Planungsebene. Die bisher<br />

staatliche Ebene der Gebietsentwicklungsplanung<br />

(GEP) wird mit der kommunalen Flächennutzungs-<br />

planung zu<br />

einer Planungsebene verschmolzen.<br />

Die Verantwortung für die Aufstellung<br />

des RFNP liegt alleine bei der Planungs-<br />

gemeinschaft.<br />

Durch die Aufstellung eines RFNP sollen<br />

gemeinsame Entwicklungsziele und Per-<br />

spektiven erarbeitet und abgestimmt<br />

werden. Dies erfolgt für die zentralen<br />

Themen der räumlichen Entwicklung wie Wohnen, Arbeiten/Wirtschaft, Frei-<br />

raum, Freizeit, Infrastruktur etc.. Die beteiligten Städte erhoffen sich wesentli-<br />

che Qualitätssprünge durch eine Koordination und Steuerung der Wohnbauflä-<br />

chen- und Gewerbeflächenentwicklung, den Erhalt und die Entwicklung eines<br />

zusammenhängenden Freiraumsystems, das auf den bekannten Regionalen<br />

Grünzügen basiert, die Darstellung eines regionalen Verkehrskonzeptes sowie<br />

die Steuerung der Einzelhandelsentwicklung.<br />

Bei der Aufstellung des RFNP sind die Regelungen des Baugesetzbuchs zur Auf-<br />

stellung eines Flächennutzungsplans wie auch des Landesplanungsgesetzes zur<br />

3


Beteiligung der BürgerInnen<br />

Zentrale Fragen zum<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept<br />

Vorhandene Planungs-<br />

und Entscheidungsgrundlagen<br />

sind veraltet<br />

Neue Herausforderungen<br />

Aufstellung eines Regionalplans zu einem Verfahren zu verbinden. Alle Be-<br />

schlüsse werden durch die Räte der beteiligten sechs Städte gemeinsam gefasst.<br />

Im Rahmen der Aufstellung des RFNP ist auch eine Beteiligung der Bürgerinnen<br />

und Bürger vorgesehen. Diese erfolgt gemäß den gesetzlichen Vorgaben im<br />

Rahmen von Bürgerversammlungen und der öffentlichen Auslegung des Planes.<br />

Dabei können alle Bürgerinnen und Bürger Anregungen und Bedenken vor-<br />

bringen.<br />

Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020<br />

Wo steht die <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> zur Zeit? Welche Entwicklungen sind bis zum<br />

Jahr 2020 denkbar und gewünscht? Dies sind die zentralen Fragen die im Rah-<br />

men der Erarbeitung des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes unter Mitwirkung der<br />

Bürgerinnen und Bürger der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> zu beantworten sind.<br />

Ziel des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes ist es, auf der Grundlage einer aktuellen<br />

Bestandsanalyse, die Ziele und Maßnahmen für eine positive Entwicklung der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> bis zum Jahr 2020 zu formulieren.<br />

Die Aufstellung des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes ist notwendig geworden, da<br />

die vorhandenen städtischen Planungs- und Entscheidungsgrundlagen - hier<br />

insbesondere der derzeit gültige Flächennutzungsplan - veraltet sind und nicht<br />

mehr den Anforderungen entsprechen. Vor allem die Planungen im Bereich der<br />

„Neuen Mitte <strong>Oberhausen</strong>“, haben viele Planungsziele des nunmehr etwa 20<br />

Jahre alten Flächennutzungsplans quasi „überholt“.<br />

Ebenso sind in den einzelnen <strong>Stadt</strong>teilen in den letzten Jahren viele Entwick-<br />

lungen eingetreten, die einer weiteren planerischen Steuerung vor dem Hinter-<br />

grund der Entwicklung der Gesamtstadt bedürfen.<br />

Auch die neuen Herausforderungen, die mit dem demographischen und gesell-<br />

schaftlichen Wandel einhergehen, müssen planerische Berücksichtigung finden.<br />

Die Bevölkerungszahl <strong>Oberhausen</strong>s wird gemäß der vorliegenden Prognosen<br />

bis zum Jahr 2020 leicht zurückgehen, ebenso die Zahl der Kinder und Jugend-<br />

lichen, während der Anteil der über 65jährigen steigen wird. Ebenso wird der<br />

Anteil der Migrantinnen und Migranten sowie der Mitbürgerinnen und Mitbür-<br />

ger mit Migrationshintergrund steigen.<br />

4


Abgestuftes Planungssystem<br />

Themenbereiche<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Regionale Planungsgemeinschaft<br />

In einem abgestuften Planungssystem werden zunächst für die einzelnen <strong>Stadt</strong>-<br />

teile / Beteiligungsräume Entwicklungspläne erarbeitet, die dann in einem<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept zusammengeführt werden. Die Erarbeitung dieser<br />

Entwicklungspläne erfolgt auf der Grundlage einer Bestandserhebung und -<br />

analyse, verschiedener Gutachten zu speziellen Fragestellungen und der Ergeb-<br />

nisse der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger.<br />

Es werden unter anderem die Themenbereiche<br />

� Wohnen<br />

� Wirtschaft<br />

� Grün- und Freiflächen<br />

� Verkehr<br />

� Soziale Infrastruktur<br />

� Freizeit und Erholung<br />

mit in die Betrachtungen einbezogen.<br />

Die Bestandserhebungen und Planungen werden vor dem Hintergrund des<br />

Leitbildes der familienfreundlichen <strong>Stadt</strong> durchgeführt.<br />

Ein zentraler Bestandteil des <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeptes ist die Beteiligung der<br />

<strong>Oberhausen</strong>er Bürgerinnen und Bürger, die als die lokalen „Experten“ ihre<br />

Meinung und Erfahrung sowie ihren Sachverstand in den Prozess einbringen<br />

und somit die zukünftige Entwicklung der <strong>Stadt</strong> mitbestimmen sollen.<br />

Für die zukünftige Entwicklung der <strong>Stadt</strong> ist es ebenso wichtig sich im regiona-<br />

len Miteinander der Ruhrgebietsstädte zu positionieren. Die Städte Bochum,<br />

Herne, Gelsenkirchen, Essen, Mülheim an der Ruhr und <strong>Oberhausen</strong> haben im<br />

Rahmen der Aufstellung des gemeinsamen regionalen Flächennutzungsplans<br />

eine Planungsgemeinschaft gegründet. Das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept wird die<br />

lokalen Planungsabsichten und Ziele von <strong>Oberhausen</strong> in den regionalen Kon-<br />

text einbringen.<br />

5


Entwicklung von Vorschlägen<br />

zur <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption<br />

Einbindung von Multiplikatoren<br />

und Wissensträgern<br />

Ziele des Beteiligungsprozesses<br />

In der zurückliegenden 1. Beteiligungsrunde wurden Multiplikatoren und Bür-<br />

ger in 10 Teilräumen in den Prozess der <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption 2020<br />

eingebunden.<br />

In der 1. Runde wurden frühzeitig mögliche Probleme und Chancen der räum-<br />

lichen Entwicklung identifiziert, um darauf aufbauend qualifizierte Vorschläge<br />

für die <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption zu erarbeiten und eine hohe Prozesszu-<br />

friedenheit bei allen beteiligten<br />

Akteuren zu erreichen. Auf Grundlage<br />

der Ideen und Anregungen der<br />

Multiplikatoren in den Teilräumen wird<br />

nun der Entwurf einer<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption von der<br />

Verwaltung der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

entwickelt.<br />

In der 1. Runde der Beteiligung wurden<br />

vorwiegend „lokale Wissensträger“ (Multiplikatoren) in den Prozess der Ideen-<br />

entwicklung und Grundlagenbildung für das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020<br />

eingebunden. Grund dafür ist die Überlegung, dass Multiplikatoren über ihre<br />

bisherige Erfahrungen und Einbindung in Planungsprozesse zunächst besser in<br />

der Lage sind, Ideen- und Konzeptvorschläge auf der abstrakten Ebene einer<br />

großräumlichen Entwicklung für die <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption 2020 zu lie-<br />

fern.<br />

Nach Vorlage eines konkreten Entwurfs zum<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 ist in der 2.<br />

Runde des Beteiligungsprozesses die Information<br />

und Diskussion der Entwürfe mit den<br />

Multiplikatoren und nichtorganisierten Personen<br />

aus der allgemeinen Öffentlichkeit mit dem Ziel<br />

der Verfeinerung der Entwürfe vorgesehen.<br />

6


Durchführung in 10<br />

Teilräumen<br />

Einbindung von „lokalenWissensträgern“<br />

Gemeinsame Planung<br />

, Organisation<br />

und Durchführung<br />

Themenbereiche der<br />

Arbeitstische<br />

Konzept und Programm der Beteiligungsveranstaltungen<br />

Die 1. Beteiligungsrunde fand von August bis November 2006 statt. Basierend<br />

auf den sechs Sozialräumen, die sich aus den statistischen Bezirken zusammen-<br />

setzen, ist das <strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Oberhausen</strong>s in zehn Beteiligungsräume unterteilt<br />

worden. Eine von den Sozialräumen abweichende Abgrenzung der Beteili-<br />

gungsräume war erforderlich, um auf die spezifische Situation in den jeweiligen<br />

Räumen eingehen zu können. Die Abgrenzungen beruhen auf der Flächengrö-<br />

ße und der Einwohnerzahl, den räumlich-funktionalen Zusammenhängen so-<br />

wie dem Zugehörigkeitsgefühl der Bewohner. Die Teilräume sind:<br />

� Buschhausen<br />

� Lirich<br />

� Osterfeld<br />

� Sterkrade-Mitte<br />

� <strong>Oberhausen</strong>-Ost<br />

� Alstaden<br />

� Schmachtendorf/Holten (mit Barmingholten)<br />

� Sterkrade-Nord (Königshardt und Walsumermark)<br />

� Tackenberg/Klosterhardt<br />

� <strong>Oberhausen</strong>-Mitte/Styrum<br />

Eingeladen waren „lokale Wissensträger“ (Multiplikatoren) aus Politik, Verwal-<br />

tung, Vereinen, Wirtschaft, Kirchen, Kindergärten, Polizei etc. den jeweiligen<br />

Teilräumen.<br />

An den Veranstaltungen nahmen jeweils ca. 30-60 Personen teil. Einige Teil-<br />

nehmerinnen und Teilnehmer kamen zu mehren Veranstaltungen, so dass eini-<br />

ge hundert Personen an der Phase der Ideenentwicklung und Grundlagenbil-<br />

dung für das <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 beteiligt werden konnten.<br />

Die Veranstaltungen wurden gemeinsam von Mitarbeitern der <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und vorbereitenden Bauleitplanung der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> und der iku<br />

GmbH (Moderation) geplant, organisiert und durchgeführt.<br />

Die Sammlung und Entwicklung von Ideen und Vorschlägen fand an Arbeitsti-<br />

schen nach der Methode des World-Cafés statt, die in der Regel nach den fol-<br />

genden Themenbereichen aufgeteilt waren:<br />

7


Zur Methode „World-Café“<br />

1. Wohnen und Versorgung<br />

2. Wirtschaft und Arbeit<br />

3. Verkehr<br />

4. Grün und Freiraum<br />

5. Erholung, Freizeit, Sport, Kultur & Tourismus<br />

Fünf bis acht Personen sitzen an kleinen runden Kaffeehaustischen<br />

oder in Gesprächsgruppen. In der Regel finden mehrere<br />

Gesprächsrunden mit einem Zeitrahmen von jeweils ca. 20 bis<br />

40 Minuten zu definierten Fragestellungen statt. Lebendig wird<br />

die Inszenierung dadurch, dass sich die Teilnehmer nach einer<br />

Runde bewegen und sich einen neuen Tisch mit neuen Gesprächspartnern<br />

suchen.<br />

An den Tischen sitzen „Gastgeber“ oder Moderatoren, die das<br />

Gespräch strukturieren und beim Wechseln der Tische den Informationstransfer<br />

für die nächste Runde übernehmen (Was ist<br />

in der letzten Runde besprochen worden, was nun am Anfang<br />

„auf den Tisch“ sollte?)<br />

Für die stichwortartige Sicherung von wichtigen Aspekten - auf<br />

einer Papier-Tischdecke oder Moderationskarten - sind die Tische<br />

selbst verantwortlich. Am Ende werden die <strong>Ergebnisse</strong> der<br />

Gesprächsrunden im Plenum zusammengeführt und für die allgemeine<br />

Diskussion geöffnet.<br />

Vorab Versand allgemeinerInformationen<br />

Begleitende Ausstellung<br />

mit weiterführendenInformationen<br />

Arbeitsweise an den<br />

Thementischen<br />

Die Bereiche 4. und 5. wurden bei<br />

einigen Veranstaltungen in Abhängig-<br />

keit von der erwarteten Teilnehmer-<br />

zahl zusammengefasst. Bei der ersten<br />

Veranstaltung in Buschhausen wur-<br />

den einmalig die Themen 2. und 3.<br />

an einem Thementisch zusammenge-<br />

fasst, danach aber entschieden, diese<br />

Themen bei den Folgeveranstaltun-<br />

gen wegen der thematischen Breite<br />

getrennt zu behandeln. Die Untertei-<br />

lung nach den vorgegebenen Themen<br />

an den Arbeitstischen wurde nicht<br />

immer strikt eingehalten. Somit fand<br />

teilweise eine Vermischung der The-<br />

men statt.<br />

Allgemeine Informationen zum Planungsprozess (Anforderungen an den Regio-<br />

nalen Flächennutzungsplan und die <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption) und Infor-<br />

mationen zur Charakterisierung des Teilraums (so genannte Steckbriefe der<br />

Teilräume) wurden den Teilnehmern zur Vorbereitung vor der Veranstaltung<br />

zugeschickt.<br />

Während den Veranstaltungen wurden zusätzliche allgemeine Informationen<br />

zum Planungsprozess und für jeden Thementisch Kartenmaterialien zum Be-<br />

stand und zur Analyse im jeweiligen Themenbereich ausgestellt und den Teil-<br />

nehmerinnen und Teilnehmern erläu-<br />

tert.<br />

Nach einer Einführung an Thementi-<br />

schen durch eine Mitarbeiterin/einen<br />

Mitarbeiter der Planungsverwaltung be-<br />

8


Möglichkeit zur Arbeit<br />

an 2 Thementischen<br />

Dokumentation aller<br />

Vorschläge<br />

Funktionen der Dokumentation<br />

begann die Arbeit zunächst mit der Beschreibung des Wunschzustands für den<br />

Teilraum im Jahr 2020. Anschließend wurden Hemmnisse und Potenziale des<br />

Teilraums zusammengetragen und gemeinsam Planungsaufgaben abgeleitet<br />

und gewichtet. Die Moderation hat die <strong>Ergebnisse</strong> der Gespräche und beste-<br />

henden Konsens und Dissens bei den Ideen und Vorschlägen festgehalten.<br />

Im Anschluss an diese erste Runde hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an<br />

einen anderen Thementisch zu wechseln, um ihre Vorschläge auch zu einem<br />

weiteren Themenbereich einzubringen. Zum Abschluss der Veranstaltung wur-<br />

den die <strong>Ergebnisse</strong> im Plenum vorgestellt und gegebenenfalls ergänzt.<br />

Alle Vorschläge der Teilnehmerin-<br />

nen und Teilnehmer wurden ent-<br />

weder auf Metaplankarten visuali-<br />

siert oder direkt in vorliegendes<br />

Kartenmaterial des Teilraums ein-<br />

getragen. Alle Beiträge der Teil-<br />

nehmerinnen und Teilnehmer<br />

sind in der vorliegenden Doku-<br />

mentation vollständig wiederge-<br />

geben und die Beiträge auf den<br />

Metaplankarten und dem Kartenmaterial werden in den weiteren Planungspro-<br />

zess einfließen.<br />

Diese Dokumentation dient somit neben den herkömmlichen Planungsinstru-<br />

menten als weitere wesentliche Arbeitsgrundlage bei der Erstellung der <strong>Stadt</strong>-<br />

entwicklungskonzeption 2020. Zugleich gibt sie den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern der Beteiligungsveranstaltung die Möglichkeit der Überprüfung,<br />

ob und inwiefern ihre vorgetragenen Vorschläge, Ideen, Anregungen und Be-<br />

denken in den weiteren Planungsprozess eingeflossen sind.<br />

9


Mehrere hundert<br />

Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

Positives Feedback<br />

während der Veranstaltungen<br />

Bewußt wenig Input<br />

eingespeist<br />

Möglichkeit zur Arbeit<br />

an 2 Thementischen<br />

Bewertung der bisherigen Prozessqualität und <strong>Ergebnisse</strong> aus<br />

Sicht der Moderation<br />

Prozessqualität<br />

An den 10 Veranstaltungen haben mehrere hundert Multiplikatoren und Exper-<br />

ten teilgenommen. Zu einem nicht unwesentlichen Teil waren darunter auch<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die mehrfach Veranstaltungen in den 10<br />

Teilräumen besucht haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich<br />

aktiv und konstruktiv an den Thementischen beteiligt und Ideen und Anregun-<br />

gen zu gewünschten Entwicklungen, Chancen und Potenzialen der räumlichen<br />

Entwicklung und zu anstehenden Planungsaufgaben eingebracht.<br />

Das Feedback vor und während der Veranstaltungen war durchweg positiv.<br />

Insbesondere der frühe Zeitpunkt der Veranstaltungen, also bevor bereits Pla-<br />

nungsüberlegungen zum <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept 2020 von Seiten der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Oberhausen</strong> entwickelt werden, wurde positiv hervorgehoben. Auch der zeitli-<br />

che Umfang der Veranstaltungen wurde positiv bewertet.<br />

Die gewählte Zielsetzung,<br />

bewusst wenig Input und<br />

Beurteilungen seitens der<br />

Verwaltung in die Veranstaltungen<br />

einzuspeisen, um somit eine<br />

möglichst freie Entwicklung und<br />

Meinungsäußerung zu erreichen,<br />

wurde nach anfänglichen<br />

Unsicherheiten als hohe Qualität<br />

erkannt. So ergaben sich in allen Veranstaltungen unterschiedliche Schwer-<br />

punkte, die im Gleichklang mit den in den jeweiligen Planungsräumen gesehe-<br />

nen Planungserfordernissen standen.<br />

Die Wiederholung der Thementische in zwei Runden, um so allen eine aktive<br />

Einbringung zu zwei der vorgegeben Themen zu ermöglichen, wurde in allen<br />

Veranstaltungen genutzt. Bei den zweiten Runden bestand so die Möglichkeit,<br />

die <strong>Ergebnisse</strong> der Vorgängerrunde kritisch zu hinterfragen und aus dem eige-<br />

10


Guter Querschnitt<br />

des institutionellen<br />

Hintergrunds<br />

Seltenheit kontrvers<br />

geführter Diskussionen<br />

Vielzahl von <strong>Ergebnisse</strong>n<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

nen Blickwinkel zu ergänzen. So konnte ein weitgehend abgestimmtes Mei-<br />

nungsbild unter Berücksichtigung des Teilnehmerspektrums auf den Veranstal-<br />

tungen erreicht werden.<br />

In allen Veranstaltungen wurde der gewünschte Querschnitt aus Politik, Ver-<br />

bandsvertretern, Kirchen, Vereinen und weiteren lokalen Experten erreicht.<br />

Auch die Tatsache, dass die Teilnehmerzahl mit zeitlichem Verlauf pro Veran-<br />

staltung leicht zugenommen hat, kann als Akzeptanz und positive Beurteilung<br />

der gewählten Veranstaltungsmethodik „World Café“ gewertet werden.<br />

Besonders bemerkenswert war die Seltenheit kontrovers geführter Diskussionen<br />

über die Bewertung der Chancen und Hemmnisse einer zukünftigen Entwick-<br />

lung. Hier wurde vor den Veranstaltungen eine stärker interessengeleitete und<br />

kontrovers geführte Diskussion erwartet. Die Diskussionen an den Thementi-<br />

schen verliefen aber in einer sehr sachlichen und konstruktiven Atmosphäre.<br />

Trotzdem wurden in den meisten Fällen die individuellen Sichtweisen engagiert<br />

und gut begründet vorgetragen. Dies hat zu einer vielfältigen Sammlung von<br />

Ideen, Bedenken und Anregungen für die zukünftige Entwicklung des jeweili-<br />

gen <strong>Stadt</strong>teils geführt, die als gute weitere Grundlage für die planerischen Ar-<br />

beiten der <strong>Stadt</strong> angesehen werden kann. Hierdurch wird die Möglichkeit ge-<br />

boten, Entscheidungs- und Abwägungsprozesse in Politik und Verwaltung<br />

transparent und nachvollziehbar zu gestalten.<br />

Ergebnisqualität<br />

In jeder der Veranstaltungen wurde eine Vielzahl von Einschätzungen zu Po-<br />

tenzialen und Hemmnissen und daraus resultierende Planungsaufgaben in den<br />

verschiedenen Themenbereichen zusammentragen. Auffällig war, dass sich die<br />

Quantität der Nennungen und die Qualität der Vorschläge in den verschiede-<br />

nen Themenfeldern und Teilräumen kaum unterschieden hat. Weiter auffällig<br />

war, dass kaum Dissens in der Beurteilung der Potenziale und den gewünsch-<br />

ten zukünftigen Entwicklungen festgestellt werden konnte.<br />

Inhaltlich lassen sich aus der Perspektive der Moderation folgende immer wie-<br />

derkehrende Schwerpunkte in einer Querauswertung der <strong>Ergebnisse</strong> feststellen:<br />

11


Dem demografischen<br />

Wandel begegnen<br />

Ergänzende Konzepte<br />

zum Individualverkehr<br />

Wohnungsnahe Versorgung<br />

Dem demografischen Wandel begegnen: Hier wurden Vorschläge zum genera-<br />

tionenübergreifenden Wohnen genauso genannt wie die Schaffung von zusätz-<br />

lichen Angeboten der Begegnung. Eine weitere Forderung ist die Schaffung von<br />

Angeboten, die eine Vermittlung zwischen den<br />

Kulturen unterstützen. Für Jugendliche werden in allen<br />

Teilräumen Defizite bei Treffpunkten gesehen, an<br />

denen sie sich gewünscht und altersgemäß aufhalten<br />

und entfalten können.<br />

Ergänzende Konzepte zum Individualverkehr: Das Straßennetz wird insgesamt<br />

als ausreichend, in Teilbereichen sogar als überdimensioniert beurteilt. Defizite<br />

werden im jetzigen Ausbauszustand von Fuß- und Radewegeverbindungen ge-<br />

sehen. Als problematisch werden weiterhin die Zerschneidungswirkungen der<br />

Vielzahl von Bahntrassen und einzelner stark befahrener Strassen und Auto-<br />

bahnen gesehen. Hier wurden Wünsche nach Überwindung dieser Barrieren<br />

genannt, ohne dabei Angsträume zu schaffen. Bei der<br />

Entwicklung des ÖPNV-Netzes wurden keine<br />

zusätzlichen Straßenbahnen gefordert. Diese überein-<br />

stimmende Einschätzung beruht neben einer unter-<br />

schiedlichen Bewertung des Bedarfes auch auf in der realistischen Einschät-<br />

zung, dass es aus finanzieller Sicht eher geringe Realisierungschancen für die<br />

jeweiligen Potenzialtrassen gibt.<br />

Gewünscht wird aber eine bessere überregionale Abstimmung des Schienen-<br />

und Straßennetzes mit den Nachbarstädten.<br />

Wohnungsnahe Versorgung: In den meisten Teilräumen war eine sehr hohe<br />

Identifikation mit dem eigenen <strong>Stadt</strong>teil erkennbar. In Bezug auf die Auswir-<br />

kungen überregionaler Einkaufszentren wie dem CentrO. wird eine nachlas-<br />

sende Qualität und Quantität wohnungsnaher Angebote in einzelnen <strong>Stadt</strong>tei-<br />

len bemängelt. Hier herrschte Skepsis vor, ob entsprechende wohnungsnahe<br />

Versorgungsangebote wirtschaftlich tragfähig realisiert werden könnten. Trotz-<br />

dem wird eine Vielzahl von Anregungen und Ideen zu zentralen Treffpunkten<br />

und wohnungsnaher Versorgung gemacht (Stärkung der Polyzentralität).<br />

12


Wirtschaft und Arbeiten<br />

Wohnen<br />

Wirtschaft und Arbeiten: In den meisten Fällen zielen die Vorschläge auf eine<br />

gemäßigte Entwicklung. Bestehende Unternehmen sollte als Aufgabe der Wirt-<br />

schaftsförderung gepflegt und unterstützt werden. Dabei wird ein Schwerpunkt<br />

in der Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen gewünscht.<br />

Bei vorliegenden Potenzialflächen wurde eher die Ansiedlung kleiner und mitt-<br />

lerer Unternehmen mit einem Bezug zu den Gegebenheiten des jeweiligen<br />

Teilraums gewünscht.<br />

Wohnen: Hier kann im Grundtenor eine positive Grundhaltung zu den existie-<br />

renden Angeboten festgestellt werden. Besondere Zufriedenheit wird bezüglich<br />

vorhandener, kleinteilig strukturierter Wohnungsangebote geäußert, die insbe-<br />

sondere in den Randbereichen noch dörflichen Charakter besitzen.<br />

<strong>Oberhausen</strong> sei schon jetzt in Bezug auf die dezentrale Siedlungsstruktur, die<br />

Grünräume und andere Aspekte an vielen Stellen eine familienfreundliche<br />

<strong>Stadt</strong>. Allerdings könnte dieser Aspekt noch<br />

ausgebaut werden. So wünschen sich die<br />

MultiplikatorInnen mehr Angebote für<br />

Jugendliche und<br />

Senioren in <strong>Oberhausen</strong>.<br />

Bei Veränderungen wird eine angemessene<br />

Entwicklung gewünscht. Eine weitere bauliche<br />

Entwicklung über die dargestellten Potenziale hinaus<br />

sollte nur ausnahmsweise und bedarfsgerecht<br />

erfolgen. Kritisiert wurde zu wenig Eigeninitiative<br />

privater Eigentümer bei der Instandhaltung und<br />

Sanierung des Wohnungsbestands. Hier sollten von<br />

Seiten der <strong>Stadt</strong> aktivierende Impulse und fördernde<br />

Rahmenbedingungen geschaffen werden. Weiter<br />

kritisiert wird der zum Teil nicht mehr angemessene<br />

Standard existierender alter B-Pläne, deren<br />

Regelungsinhalt nicht mehr den tatsächlichen Anforderungen entspricht. Hier<br />

wird der Wunsch nach Anpassungen der Planungen artikuliert. Gewünscht<br />

wurden in allen Veranstaltungen mehr Angebote für generationenübergreifen-<br />

des Wohnen.<br />

13


Kultur und Sportangebote<br />

Freiflächen und Erholung<br />

Künstlich angelegter<br />

See in der Emscher-<br />

Zone in Buschhausen<br />

Kultur und Sportangebote: In diesem Bereich wurde weniger die Quantität<br />

bemängelt als die z.T. fehlende Vielfalt und Flexibilität. Die Bedürfnisse der<br />

Menschen in Bezug auf sportliche Aktivitäten würden einem immer stärker<br />

werdenden Wandel unterliegen, so dass entsprechend flexible umzustellende<br />

Angebote geschaffen werden sollten. Bei den Kulturangeboten sollten verstärkt<br />

bürgerschaftliche Initiativen gefördert und damit Beiträge für die Integration<br />

von Menschen mit Migrationshintergrund geleistet werden.<br />

Freiflächen und Erholung: Die vorhandenen Freiflächen sollten in jedem Fall<br />

gesichert werden. Wichtig sind eine bessere Vernetzung der Flächen und eine<br />

verbesserte Anbindung an Rad- und Fußwegenetz. Die Zugänglichkeit und da-<br />

mit die Nutzungsmöglichkeiten von Freiflächen für<br />

wohnungsnahe Erholung und als Treffpunkte sollten<br />

verbessert werden.<br />

Mit dem bisher umgesetzten und geplanten Maßnahmen des Emscherumbaus<br />

werden große Chancen verbunden. Hier ist die visionäre Idee der Anlage eines<br />

künstlichen Sees mit der Möglichkeit zu Sport- und Freizeitnutzungen in der<br />

Emscher-Zone in Buschhausen hervorzuheben.<br />

Die oben genannten Aspekte beziehen sich lediglich auf immer wiederkehren-<br />

de Einschätzungen und Äußerungen aus den Veranstaltungen und können so-<br />

mit als Anforderungen an die gesamträumliche Entwicklung gewertet werden.<br />

Die Gesamtheit der teilraumbezogenen Einschätzungen und Anregungen findet<br />

sich in den Dokumentationen der jeweiligen Teilräume wieder.<br />

14


Aufarbeitung durch<br />

FB 5-1-10<br />

Parallele Auswertung<br />

der Bestandsaufnahme<br />

Einspeisung in 2. Beteiligungsrunde<br />

Ausblick auf den weiteren Prozess<br />

Die hier dokumentierten <strong>Ergebnisse</strong> der ersten Beteiligungsrunde werden zu-<br />

nächst durch FB 5-1-10 (<strong>Stadt</strong>entwicklung und vorbereitende Bauleitplanung)<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong> aufgearbeitet.<br />

Parallel dazu findet eine Auswertung der umfangreichen Datenzusammenstel-<br />

lung der Bestandsaufname der räumlichen Qualitäten und Entwicklung statt.<br />

Bereichs- und dezernatübergreifend ist in der Verwaltung ein Arbeitskreis ein-<br />

gerichtet worden, der sich mit der Koordination der Arbeiten bei der Erstellung<br />

der <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption 2020 und den Beiträgen zum geplanten Re-<br />

gionalen Flächennutzungsplan beschäftigt. Die Federführung und Koordination<br />

dieser Aktivitäten in der <strong>Stadt</strong>verwaltung liegt bei FB 5-1-10 (<strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

und vorbereitende Bauleitplanung).<br />

Auf Grundlage der <strong>Ergebnisse</strong> dieser Aktivitäten - und unter Berücksichtig der<br />

Anregungen und Ideen aus der 1. Beteiligungsrunde - wird die <strong>Stadt</strong> bis zum<br />

Frühjahr 2007 einen Entwurf der <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption 2020 vorlegen.<br />

Dieser Entwurf soll dann in der 2. Beteiligungsrunde mit der allgemeinen Öf-<br />

fentlichkeit in mehreren räumlich zugeordneten Veranstaltungen diskutiert und<br />

weiterentwickelt werden.<br />

15


Uhrzeit Thema<br />

16.30 Eintreffen, Begrüßungscafé<br />

Anhang<br />

Programmablauf der Veranstaltungen<br />

17.00 Begrüßung durch Herrn Klunk (Dezernent für Planen, Bauen und Wohnen)<br />

Hintergrund und Ziele zur angestrebten <strong>Stadt</strong>entwicklungskonzeption <strong>Oberhausen</strong><br />

2020<br />

17.15 Ziele und Ablauf der Veranstaltung<br />

17.30 1. Runde Arbeit an Themen-Tischen (nach der Methode World-Café)<br />

Wunschbilder, Hemmnisse und Potenziale der zukünftigen Entwicklung des Teilraums<br />

in den Bereichen Wirtschaftsflächen, Wohnen, Verkehr, Freizeit und Erholung,<br />

Infrastruktur und Versorgung<br />

18.30 Pause mit kleinem Imbiss<br />

19.00 2. Runde Arbeit an Themen-Tischen<br />

19.45 Ggf. 3. Runde Arbeit an Themen-Tischen (abhängig von der Zahl der TeilnehmerInnen)<br />

19.45 Vorstellung und Diskussion der <strong>Ergebnisse</strong> im Plenum<br />

20.30 Ausblick auf die weitere Prozessgestaltung<br />

20.45 Ende der Veranstaltung<br />

16


Übersicht der Veranstaltungen in den Teilräumen<br />

Teilraum Datum<br />

Buschhausen 23.08.2006<br />

Lirich 30.08.2006<br />

Osterfeld 04.09.2006<br />

Sterkrade Mitte 07.09.2006<br />

<strong>Oberhausen</strong> Ost 12.09.2006<br />

Alstaden 14.09.2006<br />

Schmachtendorf-Holten 17.10.2006<br />

Sterkrade Nord 19.10.2006<br />

Tackenberg-Klosterhardt 26.10.2006<br />

<strong>Oberhausen</strong> Mitte - Styrum 02.11.2006<br />

17


Dokumentationen der 10 Beteiligungsveranstaltungen<br />

18


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 - 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

1. Beteiligungsveranstaltung<br />

Buschhausen<br />

vom 23.08.2006<br />

Sophie-Scholl-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Behutsame<br />

Entwicklung<br />

Wohnen, Gewerbe-<br />

und Industrieflächen<br />

Qualität statt<br />

Quantität bei<br />

Wiedernutzung der<br />

Brachflächen<br />

Chance über die<br />

Entwicklung der<br />

Fläche der<br />

ehemaligen Zeche<br />

Sterkrade<br />

Potenziale des<br />

Emscherumbaus für<br />

<strong>Stadt</strong>teilentwicklung<br />

nutzen<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Gewünscht wird insgesamt eine klare Aufteilung und Trennung der räum-<br />

lichen Nutzungen Wohnen, Gewerbe und Freiraum. Gegenseitige Stö-<br />

rungen dieser Nutzungen sollten vermieden werden. Die vorhandene<br />

Wohnsituation wird insgesamt als gut eingestuft. Bedarfe werden hier bei<br />

Angeboten zum generationenübergreifenden Wohnen gesehen.<br />

In dem Teilraum werden Potenziale für die gewerbliche Entwicklung ge-<br />

sehen. Diese sollten jedoch behutsam entwickelt werden. Insgesamt wird<br />

das Motto Qualität statt Quantität bei Wiedernutzung oder Neunutzung<br />

von Flächen betont. Damit wird der Wunsch ausgedrückt, nicht über<br />

großflächige Umnutzungen den bestehenden Charakter des Teilraums<br />

erheblich zu verändern. Bestehende gewerbliche und industrielle Nut-<br />

zungen Sollten erhalten und<br />

gepflet werden.<br />

Als konkretes Beispiel für<br />

eine Potenzialfläche wird<br />

die Nutzung des Geländes<br />

der Zeche Sterkrade für<br />

Wohnen oder gewerbliche<br />

Nutzungen diskutiert. Diese<br />

Fläche wird als Chance für<br />

die Entwicklung des <strong>Stadt</strong>teils eingestuft. Auch hier wird der<br />

einvernehmliche Wunsch nach qualitativ hochwertigen Nutzungen (Ge-<br />

werbe oder Wohnen) mit hohen Grünanteilen geäußert.<br />

Weitere erhebliche Potenziale werden in dem geplanten Emscherumbau<br />

gesehen. Dabei sollte insbesondere die zerschneidende Wirkung der Em-<br />

scher durch Schaffung entsprechender Übergänge abgemildert werden.<br />

Mit dem bisher umgesetzten und geplanten Maßnahmen des Emsche-<br />

rumbaus werden große Chancen verbunden.<br />

2


Anlage eines<br />

künstlichen Sees in<br />

der Emscher-Zone<br />

Ökologische<br />

Sicherung und<br />

Entwicklung der<br />

Freiflächen<br />

Bessere Vernetzung<br />

der <strong>Stadt</strong>teile über<br />

Infrastrukturbände<br />

kleinräumliche<br />

Verkehrslenkung<br />

Netzwerkbildung<br />

der sozialen<br />

Infrastruktur<br />

Hier ist die visionäre Idee der Anlage eines künstlichen Sees mit der Mög-<br />

lichkeit zu Sport- und Freizeitnutzungen in der Emscher-Zone in Busch-<br />

hausen hervorzuheben.<br />

Die vorhandenen Freiflächen sollten gesichert und in ihrer ökologischen<br />

Qualität aufgewertet werden. So könnten zum Beispiel bestehende Park-<br />

plätze könnten zum Teil entsiegelt oder begrünt werden, um somit eine<br />

stärkere Vernetzung der Grünflächen zu erreichen und den Teilraum ins-<br />

gesamt ökologisch aufzuwerten.<br />

Die Verbindungen der <strong>Stadt</strong>teile in dem Teilraum sollten durch entspre-<br />

chende Infrastrukturbänder (Ein-<br />

kaufsbeziehungen, ÖPNV-<br />

Verbindungen, Grün-, Radwege<br />

und Fußwegeverbindungen) ver-<br />

bessert werden.<br />

Die Verkehrssituation wird insge-<br />

samt als ausreichend angesehen.<br />

Hier bestehen lediglich klein-<br />

räumlicheVerbesserungspoten- ziale.<br />

Die vorhandenen sozialen Treffpunkte sollten ausgebaut werden. Dabei<br />

wird insbesondere eine Vernetzung der Einrichtungen angestrebt, um die<br />

vorhandenen Angebote zu verbessern. Es wird der Wunsch nach Einrich-<br />

tung von zwei <strong>Stadt</strong>teilbüros geäußert.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� Kinder- und Jugendarbeit intensivieren und koordinieren<br />

� Zeche Sterkrade als Neubaugebiet und neues Zentrum<br />

� Begegnungsraum und -ort Buschhausen am Casinopark<br />

� Gute ÖPNV-Anbindung Schwarze Heide<br />

� Mehrere Standorte mit Bürgerhäusern<br />

� Sicherung Wohnqualität<br />

� Keine Neuansiedlung Gewerbe<br />

� Vorhandene Freiflächen<br />

� Altengerechtes Wohnen<br />

� Wohnexperimente<br />

� Forster Bruch: Wohnen in den Randlagen<br />

� Forster Bruch: Hochwertiges Wohnen<br />

Hemmnisse<br />

� Kohlereserve: Blindgänger?<br />

� Durchgangsverkehr<br />

� Lärm Verkehr (Auto und Eisenbahn)<br />

� Finanzen <strong>Stadt</strong><br />

� Abnehmende Nahversorgung<br />

� „Schandfleck“ Weierstraße<br />

� Trennlinie Emscher<br />

Planungsaufgaben<br />

� 2 neue <strong>Stadt</strong>eilbüros einrichten<br />

� Langfristige Vision für Buschhausen entwickeln<br />

� Bestehende Freiflächen erhalten, pflegen und für Freizeitnutzungen<br />

gestalten<br />

� Altersgerechtes Wohnen<br />

� Privaten Wohnraum attraktiver gestalten<br />

� Stärkere Trennung von Wohnen und emissionsintensiver Industrie<br />

� Neue Gebäude maximal dreigeschossig relalisieren<br />

� Zeche Sterkrade als Neubaugebiet entwickeln (hochwertig mit<br />

hohem Grünflächenanteil)<br />

� Sicherung Wohnumfeldqualitäten<br />

4


Wirtschaft, & Arbeit und Versorgung<br />

Potenziale<br />

� Emscherumbau<br />

� Mittelstandsförderung<br />

� Erhalt der vorhandenen Industrie und des Gewerbes<br />

� Wohnen in Bahnhofsnähe (Sterkrade)<br />

� Erlengrund als Gewerbefläche<br />

� Autobahnanschlüsse<br />

Hemmnisse<br />

� Bewusstsein für Wirtschaftsstandort kaum vorhanden<br />

� Ehemalige Sinterteichflächen tabu<br />

� Erschliessung über Bahn im südlichen Bereich<br />

� Altlasten auf industriellen Brachflächen<br />

� Emscherumbau<br />

Planungsaufgaben<br />

� Verzahnung der Nutzungen Wohnen, Arbeiten, Versorgen und<br />

Freizeit<br />

� Bessere Erschließung des <strong>Stadt</strong>teils über die Bahn für Fußgänger<br />

und Radfahrer<br />

� Kleinteilige Eigentümerstruktur bei neu angelegten Gewerbeflächen<br />

schaffen<br />

� Gleichwertige Nutzung der Verkehrsarten herbeiführen<br />

� Lebens- und Wohnqualitäten des <strong>Stadt</strong>teils insgesamt steigern<br />

� L215 Planung im südlichen Bereich nicht nötig<br />

� Gute Verkehrserschliessung für Gewerbeflächenentwicklung nutzen<br />

� Ausgewiesene Gewerbeflächen aktiv vermarkten<br />

� Zeche: Wenn gewerbliche Nutzungen, dann kleinteilig und<br />

hochwertig<br />

� Nutzung innenstadtnahes Wohnen stärken<br />

5


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Emscherumbau kann genutzt werden<br />

� Grüngürtel<br />

� Öffnung zum Wasser<br />

� Aufwertung der Umgebung<br />

� Vorhandene Grün und Freiflächen<br />

� Parkplätze: Entsiegelung, Begrünung, Gestaltung<br />

� Naherholungsmöglichkeiten Zeche Sterkrade<br />

Hemmnisse<br />

� Bahnlinien: Verbindungen schwierig<br />

� Autobahn: Lärm und Verschmutzung, keine durchgängigen<br />

Schutzwände<br />

� Zechengelände: Nutzungskonflikt DB vs. Wohnen; Wohnen oder<br />

Grünfläche als Nachfolgenutzungen; Eigentumsverhältnisse Deutsche<br />

Steinkohle (DSK)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Attraktive Freizeit- und Kulturangebote für Jugendliche realisieren<br />

� Zusammenhang Parkraumkonzept und Grünflächen herstellen<br />

� Emscherumbau für aktive <strong>Stadt</strong>teilentwicklung nutzen<br />

� Freizeit- und Sportbereich: zusätzliche und räumlich konzentrierte<br />

Angebote schaffen<br />

� Sportflächen weiter entwickeln<br />

� Bei jeder Planung Erhalt Grünflächen beachten<br />

� Grünflächen: seniorengerechte Gestaltung<br />

� Wegesysteme für Fußgänger und Radfahrer ausbauen<br />

6


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

2. Beteiligungsveranstaltung<br />

Lirich<br />

vom 30.08.2006<br />

Bertha-von-Suttner-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im November 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Image von Lirich<br />

nach Innen und<br />

Außen verbessern<br />

Abmilderung der<br />

Nord/Süd-Trennung<br />

Wohnmfeldverbesserungen<br />

(stadtnahes<br />

Wohnen)<br />

Bessere und mehr<br />

Angebote für<br />

Jugendliche schaffen<br />

Nachfolgenutzung<br />

für Babcock<br />

Gelände entwickeln<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Der <strong>Stadt</strong>teil hat zum Teil ein schlechtes Image in der Gesamtstadt. Das<br />

ist z.B. in der schlechten Bausubstanz, dem geringen Grünanteil und der<br />

zurückliegenden industriell/gewerblichen Nutzung begründet. Die existie-<br />

renden Brach- und Gewerbeflächen stellen aber ein erhebliches Potenzi-<br />

al für imagefördernde Maßnahmen dar. Hierbei sollte architektonischer<br />

Mut bewiesen werden, um positive Aufmerksamkeit für den <strong>Stadt</strong>teil zu<br />

erzeugen. Trotzdem ist einer eher kleinteiligen Entwicklung des Raums<br />

der Vorzug zu geben.<br />

Eine weitere Planungsaufgabe wir in der Abmilderung der tatsächlichen<br />

und wahrgenommenen Trennung in Nord/Süd gesehen. Hier sollten Bar-<br />

rieren abgebaut und Wegeverbindungen zur besseren Vernetzung ge-<br />

schaffen werden.<br />

Ein großer Vorteil des Teilraums<br />

wird in seiner Nähe zum Zentrum<br />

gesehen. Hier sollten über ent-<br />

sprechende Angebote des cityna-<br />

hen Wohnens und Maßnahmen<br />

der Wohnumfeldverbesserung<br />

Potenziale zur Aufwertung des<br />

Teilraums genutzt werden.<br />

Die existierenden Angebote für<br />

familiengerechtes und generationenübergreifendes Wohnen werden als<br />

unzureichend eingestuft. Für Jugendliche fehlen angemessene Treffpunk-<br />

te und Freizeitangebote.<br />

Insbesondere in der zukünftigen Entwicklung des Babcock-Geländes<br />

werden erhebliche Potenziale gesehen. Auch hier wird eher eine kleintei-<br />

lige, mit Grünanteilen gut durchmischte Nutzung und wenig emittieren-<br />

des Gewerbe gewünscht. Für das Babcock-Gelände sollte frühzeitig ein<br />

verbindliches Entwicklungskonzept erstellt und insgesamt für den <strong>Stadt</strong>teil<br />

2


Nord-Süd<br />

Verbindungen<br />

schaffen, Barrieren<br />

abbauen<br />

Bahntrassen als<br />

Kaltluftschneise<br />

freihalten und für<br />

Grün- und<br />

Wegeverbindungen<br />

nutzen<br />

Vorhandene<br />

Grünflächen sichern<br />

und vernetzen<br />

eine aktive Wirtschaftsförderung betrieben werden, um Fehlentwicklun-<br />

gen vermeiden und eine zielgerichtete Entwicklung erreichen zu können.<br />

Beklagt werden die Barrierewirkungen der Verkehrstrassen. Existierende<br />

Übergänge stellen zurzeit vorwiegend „Unorte“ und zum Teil Angsträu-<br />

me dar. Insbesondere werden fehlende Nord-Süd-Verbindungen beklagt.<br />

Bei der Schaffung neuer, attraktiver und angstfreier Übergänge sollte stär-<br />

ker als in der Vergangenheit mit der Deutschen Bahn kooperiert werden.<br />

Der Grünanteil des Teilraums<br />

wird als zu gering eingestuft und<br />

sollte erhöht werden. Dies<br />

könnte z.B. durch eine neue<br />

und kleinteilige gewerbliche<br />

Nutzung des Babcock-Geländes<br />

nach dem Motto „Arbeiten im<br />

Park“ (gewerbliche Nutzung mit<br />

hohen Grünflächenanteilen) ge-<br />

ändert werden.<br />

Vorhandene Grünflächen sollten in jedem Fall gesichert und erhalten<br />

werden. Vorhandene Parkplätze sollten – wenn möglich – entsiegelt oder<br />

begrünt werden. Die Bahntrassen sollten als Kaltluftschneisen freigehalten<br />

und für eine bessere Vernetzung der Grünflächen genutzt werden.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� 3 Querungen Nord-Süd<br />

� Zusammenwachsen zu einem <strong>Stadt</strong>teil<br />

� Innenhof Rombacher/Leopoldstraße als Grünfläche<br />

� Gelände Kalksee (Wilhelmshafen Straße) Grünfläche<br />

� Tunnel Zeche Concordia unter Verschiebebahnhof – dort Fuß-<br />

/Radweg<br />

� Wohnen: Neuplanung Babcock (und Verschiebebahnhof)<br />

� Öffnung des Gartens des Seniorenzentrums zum Altenbergpark<br />

� Verbindung Altenberg, Seniorenzentrum und Schule<br />

� Gestaltung Parkraum Berocenter<br />

Hemmnisse<br />

� 2 Ortsteile (Lirich-Nord/Lirich-Süd)<br />

� DB verhindert Nutzung Güterbahnhof<br />

� Nur ein Versorgungszentrum Lirich-Nord<br />

� Vierstöckige Wohngebäude: unattraktiv für Senioren und Familien<br />

� Schlechte Nahversorgung im Umfeld der Alten-/Pflegeheime<br />

� Bausubstanz Lirich-Süd<br />

� Hansa-Viertel: schlechte Nahversorgung<br />

� Fehlende bzw. unzureichende Angebote für Familien<br />

� Zustand Spielplätze Hansa-Viertel<br />

� Zustand der Ruhrorter Straße<br />

� Fehlende Angebote für Jugendliche (Insbesondere in Lirich Süd)<br />

� Brache Verschiebebahnhof<br />

� Problempublikum im Altenbergpark<br />

Planungsaufgaben<br />

� Zusammenwachsen zu einem <strong>Stadt</strong>teil (Aufhebung Trennung<br />

Nord/Süd)<br />

� Wohnwert steigern (Renovierung, Sanierung, Instandhaltung)<br />

� Mehr quartiersbezogene Nahversorgungsangebote realisieren<br />

� Zusätzliche Versorgungseinrichtungen für Senioren<br />

� Niedrigschwellige dezentrale Angebote für Familien und Jugendliche<br />

� Zusätzliches Grünflächenangebot, z.B. an der Duisburgerstraße /<br />

Rombacherstraße<br />

� Bessere Information der Eigentümer über Planungen<br />

4


� Aufsuchende Familienarbeit<br />

� Verwaltungsinterne Fall-Manager einstellen oder qualifizieren, die<br />

sich mit Themenschwerpunkten in dem Teilraum auseinandersetzen<br />

und die soziale Entwicklung aktiv unterstützen<br />

� Dezentrale Betreuungsangebote und Treffpunkte für Familien<br />

schaffen<br />

� Angebote für generationenübergreifendes Wohnen schaffen<br />

� Soziale Strukturen stärken<br />

� (Teil)Rückbau des Wohnparks Bebelstraße<br />

� Architektonischen Mut beweisen, über unkonventionelle Bauweisen<br />

das Image verändern und stärken<br />

� Mischgebiete fördern<br />

� Grünentwicklung im Wohnen<br />

5


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Gewerbeflächenpotenziale, Brachen innerhalb von Gewerbenutzungen<br />

� attraktiver Wohnstandort wegen <strong>Stadt</strong>nähe<br />

� Wohnen und Arbeiten dicht zusammen (kurze Wege)<br />

� Verbindung zwischen Nord und Süd<br />

� Im Gewerbe Klein- und Mittelstand fördern<br />

� Viele Nationalitäten<br />

� Babcock-Gelände<br />

Hemmnisse<br />

� Negatives Image<br />

� Trennwirkungen der Bahnlinie/Gewerbeland<br />

� Viele Nationalitäten<br />

� Wenig Grünanteil<br />

� Hoher Gewerbeanteil<br />

� Bahn nicht kooperativ<br />

Planungsaufgaben<br />

� Vernetzungen der vorhandenen Angebote der sozialen Infrastruktur<br />

schaffen, z.B. über entsprechende Angebote der Kirche<br />

� Süd und Nord verbinden<br />

� Gewerbefläche sichern und verdichten<br />

� Landesjugendwerk fördern<br />

� <strong>Stadt</strong>nahes Wohnen entwickeln<br />

� Wirtschaftsförderung: vorhandene Potenzialflächen aktiv vermarkten<br />

� Vorhandene Gewerbeflächen kleinflächig vermarkten<br />

� Bestand kleiner und mittlerer Unternehmen fördern<br />

6


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Rücknahme Verkehrsflächen<br />

� Alte Werkbahntrasse für Fuß-/Radweg<br />

� Mindergenutzte Flächen Güterbahnhof<br />

� Über einen Durchstich die Ruhrorterstraße aufwerten<br />

Hemmnisse<br />

� Verkehrsanschluss Babcock Bereich<br />

� Schlechte Ausschilderung der Niebuhrstraße<br />

� Wenig fußgänger-/radfahrerfreundliche Unterführungen<br />

� Wenig Fuß- und Radwegeverbindungen<br />

� Verkehrsgefährdung Grundschule Duisburger Straße<br />

� „Mörderstrecke“ Hansastraße zwischen Buschhausener Straße<br />

und Duisburgerstraße<br />

� ÖPNV Ausschluss Westfriedhof<br />

� Schranke Obermeidericher Bahnhof<br />

Planungsaufgaben<br />

� Kreuzung Buschhausenerstraße-Hansastraße leistungsfähiger gestalten<br />

� Besseren Verkehrsanschluss des Babcock-Geländes<br />

� Minderung der Verkehrsgefährdung an der Duisburger Straße im<br />

Bereich der Grundschule<br />

� Optimierung des Kreuzungsbereichs Obermeidericher Straße<br />

� Aufwertung der Hansastraße<br />

� Durchgängigkeit Fuß-/Radfahrer Nord-Süd<br />

� Bahnflächen in Grünflächen umwandeln (Frischluftschneise)<br />

� Vernetzung Grün – Einkaufen – Bürgerzentrum<br />

� Altenberger Straße sperren, um Zentrum Altenberg und Altenbergpark<br />

besser miteinander zu verknüpfen<br />

� Eine durchgängige Radverbindung parallel zur Duisburger Straße<br />

schaffen<br />

7


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus,<br />

Potenziale<br />

� Flächen Bahnhof West<br />

� Werksbahn für Grünzug<br />

� Babcock Flächen<br />

� Altenberg Park: verschiedene Nutzungen, aufwerten<br />

� Kalksee<br />

� Friedhof zur Naherholung<br />

� Bahntrassen für Rad-/Fußwege<br />

� Rhein-Herne-Kanal für Kultur, Freizeit, Tourismus<br />

� Grünflächenpflege<br />

Hemmnisse<br />

� Eigentum DB bzw. Bahnhof West<br />

� Eigentumsverhältnisse Babcock versus Überplanung<br />

� Tunnel aktuell = Angsträume<br />

Planungsaufgaben<br />

� Der Bestand an Grünflächen sollte unbedingt erhalten bleiben (<br />

Vorrang)<br />

� Zusätzliche Freizeitangebote für Kinder, Jugend, Senioren schaffen<br />

� Existierende Planungen zum Rad-/Fußwegenetz umsetzen und<br />

damit Naherholung stärken<br />

� Überplanung Babcock-Gelände mit Bahnhof West, Phantasie zulassen:<br />

keine einseitige Nutzung vorschreiben<br />

� Sport: Bestandsschutz und Qualifizierung von Sportanlagen<br />

� Vorhandene Hallen für Kultur und Sport umnutzen<br />

� Bessere und sicherere Spiel- und Freizeitmöglichkeiten<br />

8


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

3. Beteiligungsveranstaltung<br />

Osterfeld<br />

vom 04.09.2006<br />

Gesamtschule Osterfeld<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Leitendes Motto für<br />

die Entwicklung des<br />

Innenbereichs<br />

Nutzung des OLGA<br />

-Geländes<br />

Aufwertung und<br />

adäquate<br />

Entwicklung Wohn-<br />

und<br />

Geschäftsgebäude<br />

Angebote für<br />

Jugendliche und<br />

Migranten<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Die Entwicklungspotenziale der „Innenstadt“ von Osterfeld ist ein be-<br />

stimmendes Thema. Hier sollte ein Motto oder Leitbild mit entsprechen<br />

der Zugkraft und als Leitlinie für die zukünftige Entwicklung erarbeitet<br />

und mit den Akteuren vor Ort abgestimmt werden. Damit könnte auch<br />

der bisher gering wahrgenommenen Attraktivität des Teilraums für „Aus-<br />

wärtige“ positiv begegnet werden. Trotzdem sollte dieser „Innenbereich“<br />

(Dom) nicht in Konkurrenz zu der Innenstadt sonder als ergänzender<br />

Baustein entwickelt werden. Dafür ist auch ein abgestimmtes Marketing-<br />

konzept für den Innenbereich zu entwickeln.<br />

Mit der Entwicklung des OLGA-Geländes werden weitere große Chancen<br />

für den Teilraum gesehen. Hier könnten z.B. über die Realisierung hoch-<br />

wertiger Angebote für Freizeit und Naherholung Ausgleiche für die exis-<br />

tierende schwierige Sozialstruktur geschaffen werden.<br />

Der Wohn- und Gewerbebestand könnte bei Aktivierung der privaten Ei-<br />

gentümer (zum Teil in der 3. Generation) in der Innenstadt von Osterfeld<br />

über entsprechende Anreizsysteme der <strong>Stadt</strong> aufgewertet werden. Hier<br />

wird aber trotzdem<br />

eine moderate Miet-<br />

preisentwicklungge- wünscht. Die kleintei-<br />

lige Gewerbestruktur<br />

sollte erhalten wer-<br />

den.<br />

Rund um die Gesamt-<br />

schule Osterfeld und<br />

im Zentrum sollten<br />

Freizeitangebote und<br />

Treffpunkte für Ju-<br />

gendliche und<br />

2


Verkehrskonzept<br />

und bessere lokale<br />

Anbindung für das<br />

Zentrum<br />

Marketingkonzept<br />

Krankenhaus und<br />

Gesundheit<br />

Migranten geschaffen werden. Es wird ein Kompetenzzentrum zu den<br />

Themen Jugendliche, Migranten und Gesundheit vorgeschlagen.<br />

Es wird gewünscht, die lokale Anbindung des Zentrums für alle Mobili-<br />

tätsarten (ÖPNV, Individualverkehr, Fahrradfahrer) zu verbessern. Die<br />

Durchlässigkeit der Barriere Bergstraße sollte durch eine Öffnung am<br />

Ortseingang erhöht werden. Der Bahnhof Osterfeld-Süd sollte ausgebaut<br />

werden. Für diesen Bahnhof wird ein neuer Name vorgeschlagen: Bahn-<br />

hof Osterfeld. Es wird vorgeschlagen, die Erreichbarkeit des Bahnhofs aus<br />

Richtung Süden, von der Witte-<br />

kindstraße aus, zu verbessern.<br />

Für das Thema Gesundheit und<br />

Wellness könnte vor dem Hinter-<br />

grund des Krankenhausstandorts<br />

ein Marketingkonzept für den<br />

Teilraum entwickelt werden.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� gute Einkaufsmöglichkeiten (Quantität und Qualität)<br />

� bezahlbarer Wohnraum<br />

� gutes Miteinander In- und Ausländer<br />

� gute Zusammenarbeit Haupt- und Ehrenamtliche<br />

� gutes Zusammenwohnen von Alt und Jung<br />

� Eigentümer sehen sich in der Pflicht der Eigeninitiative<br />

Hemmnisse<br />

� Wenig kind- und altersgerechte Umgebung<br />

� Angebote fehlen für 14 -18 Jährige<br />

� Viele soziale „Brennpunkte“<br />

� Schlechte Nahversorgung<br />

� Stigmatisierter <strong>Stadt</strong>teil<br />

� Sicherheitsstatistik kontra Wahrnehmung<br />

Planungsaufgaben<br />

� Vernetzung Grün und Wohnbereiche schaffen<br />

� Gestaltung eines zentralen, attraktiven Treffpunkts (Café!)<br />

� Ehrenamtliche in der Grünpflege einsetzen<br />

� Besseres Wohnangebot für Familien schaffen<br />

� Wegeleitung in Freiräumen<br />

� Mehr und verschiedene Angebote für Kinder bis 15<br />

� Mehr Freizeitangebote am Wochenende<br />

� Kompetenzzentrum einrichten:<br />

o Ausbildung und Angebote für benachteiligte Jugendliche<br />

o Gesundheitsdienst vor Ort<br />

o Sprachunterricht<br />

� Mehr Grün mehr Sozialräume, weniger dichte Wohnbebauung<br />

� Ausgeglichene Sozialstruktur schaffen<br />

� Verhältnis von Grünfläche zu Bebauung vorgeben<br />

� <strong>Stadt</strong>teil positiv vermarkten und Selbstbewusstsein stärken<br />

� Vorhandene Infrastruktur für andere Nutzungen öffnen<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� 900 kostenlose Parkplätze<br />

� Krankenhaus<br />

� Alten- und Pflegeplätze<br />

� Nutzung der Bahnflächen für Industrie oder Gewerbe<br />

� Dichte Bebauung / Viele Kunden<br />

Hemmnisse<br />

� viele alte Bäume schaffen Dunkelheit<br />

� Eigentümer in dritter Generation<br />

� Hohe Fluktuation wegen hohen Mieten(keine Selbstregulation)<br />

� Hoher Ausländeranteil<br />

� Osterfelder Straße / Bahnunterführung nicht schön<br />

� Gastronomie fehlt<br />

� Kein Platz für Kleingewerbe<br />

Planungsaufgaben<br />

� Umbenennung des Bahnhof Süd in Bahnhof Osterfeld<br />

� Gemeinschaftsgefühl stärken („Wir in Osterfeld“)<br />

� Den ersten Eindruck verbessern: Darstellung des Ortskerns, z.B.<br />

mit Kunstgebäude….<br />

� Struktur für Nahversorgungszentrum schaffen<br />

� Analyse der Käuferstruktur<br />

� Anreize für Hausbesitzer zur Renovierung/Instandhaltung schaffen<br />

� Bei Neubauflächen -> Altbaurückbau<br />

� Attraktivität für Familien erhöhen<br />

� Reserveflächen für den sekundären Sektor<br />

� Mischgebiet erhalten<br />

� „Bürodienstleistungen stärken“<br />

� Ausbau und Spezialisierung des Innenbereichs nach dem Leitmotiv<br />

Gesundheit und Wellness<br />

� Den Dom nicht als Konkurrenz zur Innenstadt ausbauen<br />

� Einzelhandel ist kein Allheilmittel – neue Konzepte für die Innenstadt<br />

� Angebote für „Osterfelder“<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Beschilderung Individualverkehr am Markt (Parkraum), Verkehrsführung<br />

Marktplatz<br />

� Beschilderung Antoniepark (z.B. Teutoburgerstraße)<br />

� LKW-Park-Nachtpark-Wochenendparkplätze; Einrichtung eines<br />

Autohofs<br />

� Querungshilfen Teutoburgerstraße<br />

� Abriss Überbrückung Bergstraße<br />

� Breitere Unterführung Osterfelderstraße<br />

� Bessere ÖPNV-Erreichbarkeit Markt<br />

� Straßenbahnlinie auf Jakobi-Süd-Trasse<br />

� ÖPNV-Verbindung Flachglasstrecke<br />

� Bad-Schließung als Entlastungsmöglichkeit für Westfälische Straße<br />

und für die Öffnung der Vestischen Straße<br />

� Tunnelverbindung Wittekind- /Bottroper Straße<br />

� Konzept Wirtschaft- und Verkehrszentrum<br />

� Fahrradweg durch das Zentrum<br />

Hemmnisse<br />

� Verkehrliche Erreichbarkeit des Innbereichs (Zentrum)<br />

� Erlebbarkeit des Zentrums über den ÖPNV (bei Busfahrten)<br />

schlecht<br />

� Anliefermöglichkeit Zentrum<br />

� Laterne Gildenstraße behindert Karnevalszug<br />

� Verbindung nach Buschhausen und zur Neuen Mitte reichen<br />

nicht<br />

� Anbindung „Osterfelder Loch“<br />

� Verkehrsführung Soda-Gebäude<br />

� Angstraum Wittekindstraße (Bahnunterführung)<br />

� Erschütterungen Bahn Arminstraße<br />

� Linksabbiegerspur Arminstraße fehlt<br />

� Abgestellte LKW Teutoburgerstraße<br />

� Kunstwerk vor Bahnhof Osterfeld<br />

Planungsaufgaben<br />

� Verkehrskonzept Markt unter Einbeziehung der Werbegemeinschaft<br />

entwickeln<br />

� Tunnel Osterfelder Straße; Linksabbieger Arminstraße<br />

� Bergstraße ortseinwärts öffnen<br />

� Ripshorster Brücke wiederherstellen<br />

� Ausbau Bahnhof Osterfeld<br />

� Strecke Bottrop/Dorsten erhalten<br />

� Zusätzliche ÖPNV-Verbindung über „Flachglasstrecke“<br />

6


� Durchsage Navigation Fahnhorststraße bzw. Heinestraße von A42<br />

bei den Anbietern ändern lassen<br />

� Kurzparken vor dem Bahnhof ermöglichen<br />

� Radweg von Arminstraße zum Revierpark Vonderort<br />

7


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Mischung Alt und Jung bietet Chancen<br />

� Multi-Kulti als Chance für Kulturangebote<br />

� OLGA-Gelände: Verschiedene Nutzungen möglich<br />

� Südlicher Randbereich Bahnhof-Osterfeld<br />

� Überregionale Vermarktungspotenziale und geografische Lage im<br />

Revier<br />

� Bewusstseinsschaffung für Wertigkeit<br />

Hemmnisse<br />

� Gastronomie fehlt im Kernbereich<br />

� Fehlender Lärmschutz (BAB, DB)<br />

� Wenig Kultur- und Freizeitangebote für Kinder und Senioren<br />

� Kaum Sport- und Kulturangebote für Hartz-IV Empfänger<br />

� Angebote für die Jugend (insbesondere für 14-18 Jährige) fehlen<br />

� Nicht-kommerzielle Treffpunkte fehlen für Jugendliche<br />

Planungsaufgaben<br />

� Kulturwerte für Kultur und Tourismus nutzen, z.B. Antony-Hütte,<br />

Burg Vondern<br />

� Kosten-Nutzen-Analyse für Kultur- und Sportangebote im Osterfelder<br />

Zentrum<br />

� Jugendhilfe / -förderung stärken<br />

� Multikultikulturelle Angebote schaffen<br />

� Gutes soziales Miteinander für Teilraumentwicklung nutzen<br />

� Bessere Vernetzung von Freizeitangeboten für Jung und Alt<br />

� Wohnungsangebot stärken und Hinterhöfe öffnen<br />

� OLGA-Park besser nutzen: Kultur, Freizeit, Sport<br />

� Integrationsmöglichkeiten- und Angebote verbessern<br />

� Zusätzliche Verbindungsachse Nord/Süd<br />

8


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

4. Beteiligungsveranstaltung<br />

Sterkrade-Mitte<br />

vom 07.09.2006<br />

Sophie-Scholl-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Bei Abriss von<br />

Gebäuden höhere<br />

Grünanteile<br />

realisieren<br />

Innenbereich mit<br />

Potenzialen, aber<br />

Marketingkonzept<br />

nötig<br />

Wohnsituation<br />

insgesamt gut –<br />

Einzelhandel stärken<br />

Begegnungszentrum<br />

schaffen<br />

Verträgliche Gestaltung<br />

A516 (Tempo<br />

80), Autobahnkreuz<br />

A516/A42: Bypass<br />

GHH<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Im Innenbereich werden Potenziale für die Realisierung von mehr Grün-<br />

anteilen gesehen. Dies könnte insbesondere bei Rückbaumaßnahmen<br />

leer stehender Gebäude erreicht werden.<br />

Der Innenbereich bietet insgesamt gute Potenziale über die Existenz und<br />

funktionierende Struktur von Fachgeschäften und dem Wochenmarkt,<br />

die für die zukünftige Entwicklung aufgegriffen und genutzt werden soll-<br />

ten. Dazu sollte ein Marketingkonzept entwickelt werden.<br />

Die Wohnsituation<br />

wird als insgesamt<br />

gut eingestuft. Es<br />

fehlen jedoch adä-<br />

quate Angebote für<br />

generationenüber-<br />

greifendes Wohnen.<br />

Der Einzelhandel im<br />

Innenbereich sollte<br />

gestärkt werden.<br />

Es werden fehlende<br />

Angebote für die<br />

sozialen Nutzungen beklagt. Hier wird ein Begegnungszentrum oder an-<br />

dere dem Bunker ähnliche Nutzungen vorgeschlagen.<br />

Die Jägerstraße sollte nicht weitergeführt werden. Für das Autobahnkreuz<br />

A516/A42 wir zur Entlastung des Knotens ein Bypass über das GHH-<br />

Gelände vorgeschlagen. Die A516 könnte zur Bundesstraße zurückgestuft<br />

werden. Durch Reduzierung der Geschwindigkeit und Verdichtung der<br />

Zufahrten käme diesem Verkehrsweg eine erheblich höhere innerstädti-<br />

sche Verbindungsfunktion zu.<br />

2


Vorhandene<br />

Grünflächen sichern<br />

und vernetzen<br />

Bahnhof und<br />

Unterführung<br />

aufwerten<br />

Verkehrliche<br />

Infrastruktur GHH-<br />

Gelände verbessern<br />

Vorhandene Grünflächen sollten gesichert und gepflegt werden und eine<br />

Aufwertung über eine Vernetzung erfahren. Die Bachtäler im Innenbe-<br />

reich sollten mit dem Bahngelände als Frischluftschneise verbunden wer-<br />

den.<br />

Der Bahnhof Sterkrade und die dortige Unterführung sollten aufgewertet<br />

werden. Die Teutoburgerstraße ist in ihrem Ausbauzustand überdimensi-<br />

oniert. Sie könnte über Farbahnverengung und Anlage von Grün einen<br />

Alleecharakter erhalten.<br />

Die verkehrliche Infrastruktur des<br />

GHH-Geländes bedarf einer Verbesse-<br />

rung. Die Zufahrt zum Zentrum ist<br />

schlecht ausgeschildert. Der Volkspark,<br />

der Innenbereich und das Zechenge-<br />

lände sollten verkehrlich besser ange-<br />

bunden werden. Weiter wird eine Ver-<br />

bindung der Steinbrinkstraße mit der<br />

Ackerfeldstraße vorgeschlagen.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� <strong>Oberhausen</strong> = polyzentrisch<br />

� Flair einer Kleinstadt<br />

� Vier Bäche<br />

� Großer Zuzug (u.a. aus Marxloh)<br />

� Nach Sterkrade zieht man zurück<br />

� Infrastruktur fußläufig erreichbar<br />

� Charmante citynahe Quartiere<br />

� Bestehende Bausubstanz erhalten/sanieren<br />

� Rückbaupotenzial Innenstadt -> attraktiver gestalten<br />

� Wenn Neubauten dann Innenstadtnah<br />

� Aktivierung südliche Innenstadt<br />

� Gesundheitseinrichtungen<br />

� Potenzialfläche GHH-Kleingärten<br />

� Chance Sterkrader Tor: Anbindung nach Osten<br />

Hemmnisse<br />

� <strong>Oberhausen</strong> = polyzentrisch<br />

� Hohe Fluktuation<br />

� Mobilität führt zu Bewegung in Nachbarstädten<br />

� Mittelstand wandert ab<br />

� Selbständige Kleinunternehmer<br />

� Leerstand wegen unbezahlbar großer Wohnungen im Zentrumsbereich<br />

� Glanz von Sterkrade geht verloren<br />

� Sterkrade verliert Geschichte<br />

� Aufenthaltsqualität fehlt<br />

� Treffpunkte für Jugendliche?<br />

� Fehlende Kulturangebote für 30 – 60Jährige<br />

� Vestische Straße: ungenutzte Gebäude, Sozialstruktur, Verkehr<br />

Planungsaufgaben<br />

� Visionen für den Teilraum entwickeln, Sterkrader Identität schaffen/wiederherstellen<br />

� Sterkrade als Wohnstandort attraktiver gestalten<br />

� Generationenübergreifende Wohnangebote realisieren<br />

� Antworten auf die Frage finden: Wie soll zukünftige Altersstruktur<br />

aussehen?<br />

� Sterkrade als barrierefreie <strong>Stadt</strong> entwickeln<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Innenstadtlage<br />

� Fachgeschäfte z. B. Musik, Spielwaren<br />

� Markt Sterkrade<br />

� Möglichkeiten des barrierefreien Einkaufens<br />

� Abfahrt zum GHH-Gelände, GHH-Gelände selbst<br />

� Gesundheits-/Wellnessbranchen<br />

Hemmnisse<br />

� Sterkrade ist durchschnittlich<br />

� Geschäftsflächen mittelgroß<br />

� Gestaltung Bahnhof<br />

Planungsaufgaben<br />

� Marketingkonzept und City-Management für Innenstadt<br />

� Strategie entwickeln, um Quartiere zu erhalten<br />

� Integrierte Planung Grün/Innenstadt<br />

� Parkraumgestaltung überarbeiten (Innenstadt)<br />

� Anbindung Sterkradertor/Bahnhofsstraße kurzfristig realisieren<br />

� Über Haltenerstraße die Verkehrsanbindung nach Norden<br />

verbessern<br />

� Zechengelände Sterkrade anbinden<br />

� Infrastruktur GHH verbessern<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Beginn der Attraktivitätssteigerung am Bahnhof Sterkrade<br />

� Rückbau A516 zur Bundesstraße<br />

� Abfahrt Verkehrsring Sterkrade<br />

� Schließung Postweg-Schule<br />

� Rückbau Teutoburgerstraße<br />

� Sichere Radwege Teutoburgerstraße<br />

� Alleenkonzept: Chance Neuplanung auf Teutoburgerstraße<br />

� Straßenbahnverbindung Schmachtendorf<br />

Hemmnisse<br />

� Bahnhof Sterkrade nicht behindertengerecht<br />

� Bahnhof Sterkrade Zugänge zu eng<br />

� Unterführung Bahnhof Sterkrade (Angstraum)<br />

� Gefährlichkeit von-Trotha-Straße<br />

� Auffahrt A516/A42 gefährlich<br />

� Verkehrsgefährdung GHH Auffahrt<br />

� Lärmbelästigung A516 Grundschule Postweg<br />

� Lärm/Stau Holtenerstraße<br />

� Engstelle Turmstraße -> Timmerhausacker<br />

� Keine Zufahrt Postweg/A516<br />

� Fehlende Fuß-/Radwege-Verbindungen Reinersbach und Elpenbachtal<br />

Planungsaufgaben<br />

� Kein Bedarf für eine Weiterführung der Jägerstraße<br />

� Neues Autobahnkreuz A42 realisieren<br />

� Rückbau A516 zur Bundesstraße und Zufahrt Postweg -> Machbarkeitsstudie<br />

erstellen<br />

� Trassensicherung Straßenbahn Schmachtendorf<br />

� Rampe für Tunnel Bahnhof Sterkrade (behindertengerecht)<br />

� Aufwertung des Bahnhofs Sterkrade<br />

� Tempobegrenzung auf 80 km/h auf der A516<br />

� Bypass GHH als Zufahrt zum Autobahnkreuz<br />

� Sterkrader Ring: Verkehrsführung ändern<br />

� Haltepunkte Sterkrade Bahnhof und Holten in eine neue S-Bahn-<br />

Linie nach Wesel einbeziehen<br />

� Beschleunigung des Busverkehrs auf der Holtener Straße (Verlegung<br />

Ampel)<br />

� Neue Gestaltung des Kreuzungsbereichs Dorstener Straße/Holtener<br />

Straße<br />

� Bessere Ausschilderung der vorhandenen Radwege<br />

6


� Beschilderung der Zufahrt zum Technischen Rathaus von der<br />

Holtener Straße verbessern<br />

7


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Zechengelände<br />

� Freiflächen (bisher Parkplätze)<br />

� Leerstände (Kaufhäuser, Bunker)<br />

� Dächer zur Begrünung<br />

� Gastronomie<br />

Hemmnisse<br />

� Große Gebäude Grünachsen<br />

� Bahnlinie <strong>Oberhausen</strong> - Emmerich<br />

� A 516<br />

� Wenig Entwicklungsflächen<br />

� Mangelnde Gastronomie<br />

� Abwanderung aus der Innenstadt<br />

� Fehlende Attraktivität<br />

Planungsaufgaben<br />

� Bachtäler als Grünzone verlängern<br />

� Rainersbachtal nicht bebauen<br />

� Sportliche Nachfolgenutzung für Sommerbad Alsbachtal<br />

� Hallenbad neu planen (Freizeitbad)<br />

� GHH-Nachfolgenutzung realisieren<br />

� Ausbau und Beschilderung Radwegenetz<br />

� Sportstätte Volkspark ausbauen<br />

� Erhalt und Pflege von touristischen Beschilderungen<br />

� Angebote für Jugendliche schaffen (Räume)<br />

� Vereine, Gemeinden einbinden (Angebote ins Zentrum holen)<br />

� Begegnungszentrum für Jung und Alt einrichten<br />

� Ganzheitliche Kulturplanung<br />

� Belebung <strong>Stadt</strong>mitte nach Feierabend<br />

� Grün, Aufenthaltsqualität in der Innenstadt<br />

� Volkspark an Innenstadt anbinden<br />

8


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

5. Beteiligungsveranstaltung<br />

<strong>Oberhausen</strong>-Ost<br />

vom 12.09.2006<br />

Bertha-von-Suttner-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Masterplan Neue<br />

Mitte: Integration in<br />

den <strong>Stadt</strong>teil<br />

Arbeitsplätze auf<br />

Stahlwerksgelände<br />

Lärmminderung,<br />

Minderung<br />

Feinstaubbelastung<br />

Pflege und Ausbau<br />

Fuß-/Radwege<br />

Abstimmung mit<br />

Essen und Mülheim<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Für die Neue Mitte wird ein Masterplan gewünscht, um Fehlentwicklun-<br />

gen zu vermeiden und die Entwicklung zielgerichtet steuern zu können.<br />

Dabei sollte auch eine bessere Integration in den Teilraum angestrebt<br />

werden (z.B. über Grünverbindungen zwischen Neue Mitte / Zentrum).<br />

Auf dem Stahlwerksge-<br />

lände könnten neue Ar-<br />

beitsplätze realisiert wer-<br />

den. Dabei sollte der<br />

Schwerpunkt bei Arbeits-<br />

platzangeboten für Bürger<br />

aus <strong>Oberhausen</strong> liegen.<br />

Die Lärm- und Feinstaub-<br />

belastung der Mülheimer<br />

Straße. und der Melling-<br />

hofer Straße wird als zu<br />

hoch eingeschätzt. Neben<br />

Minderungsmaßnahmen werden auf der Mülheimer Straße zusätzliche<br />

Querungsmöglichkeiten vorgeschlagen. Diese sollten aber nicht zu einer<br />

weiteren Verschärfung der Emissionen führen.<br />

Bestehende Fuß- und Radwegeverbindungen sollten besser instand<br />

gehalten und ausgebaut werden (Schlad, Vennepoth, Dümpten, etc.). Es<br />

wird vorgeschlagen, den Alleencharakter des Teilraums zu betonen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Regionalen Flächennutzungsplan wird eine<br />

verbesserte Abstimmung mit den Städten Essen und Mülheim zum Ge-<br />

werbegebiet Essen Dellwig, dem Ausbauzustand der Ripshorster Straße<br />

und der Planung der Straßenbahnlinie 105/110 gewünscht.<br />

2


An gute Erfahrungen<br />

des <strong>Stadt</strong>teilbüros<br />

Knappenviertel<br />

anknüpfen<br />

Bürgerbeteiligung<br />

wird gelobt<br />

Für Jugendliche fehlen an-<br />

gemessene Freizeitangebote<br />

in Dellwig. Daher sollten<br />

vorhandene Einrichtungen<br />

unbedingt erhalten und zu-<br />

sätzliche Angebote geschaf-<br />

fen werden.<br />

Anknüpfend an die guten<br />

<strong>Ergebnisse</strong> des <strong>Stadt</strong>teilbü-<br />

ros im Knappenviertel sollte versucht werden etwas ähnliches wieder ein-<br />

zurichten – aber mit einer anderen Abgrenzung (über das Knappenviertel<br />

hinaus).<br />

Es wird vorgeschlagen, private Eigentümer über Anreizsysteme zur In-<br />

standhaltung und Renovierung zu bewegen. Weiter sollten Angebote für<br />

generationenübergreifendes Wohnen geschaffen werden und die klein-<br />

teilige Struktur des Gewerbe/Handels im Süden erhalten bleiben.<br />

Die begonnene intensive Bürgerbeteiligung wird gelobt und eine Weiter-<br />

führung gewünscht.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� Fantasievollere Spielplätze, Spielplatzpatenschaften<br />

� Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

� Bürgerbeteiligung in Wohnquartieren<br />

� Seniorengerechte Dienstleister ansiedeln<br />

� Elternschule in Familienzentren<br />

� Lebendige Mischgebiete<br />

� Mischungsverhältnis Migration<br />

� Attraktivität für Familien steigern<br />

� Neunutzung Edeka-Fläche Dellwig<br />

� Hohe Polizeipräsenz<br />

� Gute Versorgung mit Ärzten, Schulen, Krankenhäusern<br />

Hemmnisse<br />

� Alternder <strong>Stadt</strong>teil<br />

� 2020: viele Singlewohnungen (insbesondere Senioren)<br />

� Astrid-Lindgren-Schule, Johannes-Schule: fehlender Fußgängerüberweg<br />

auf der Wehrstraße (wurde zwischenzeitlich angelegt)<br />

� Wenig und schlechte Aufenthaltsmöglichkeit für Kinder und Jugendliche<br />

� Fehlende Briefkästen<br />

� Fehlende Parkmöglichkeiten<br />

� Wegfall einiger Nahversorgungseinrichtungen<br />

� Fehlende Nahversorgung Dellwig/Borbeck<br />

� Schlechte Rentabilität eines möglichen Supermarktes<br />

� Hauptschule Bermensfeld wird geschlossen<br />

� Zuwenig Arbeitsmöglichkeiten im <strong>Stadt</strong>teil<br />

Planungsaufgaben<br />

� Häuser und Straßen über Sanierung, Renovierung und Instandhaltung<br />

attraktiver gestalten<br />

� Förderung bürgerschaftlichen Engagements<br />

� Jugendheim in Dellwig realisieren<br />

� Keine weitere Nachverdichtung<br />

� Mischgebiete und gemischte Alters- und Sozialstruktur erhalten<br />

� Neue Wohnprojekte realisieren<br />

� Bezahlbaren Wohnraum erhalten<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Viele gemischt genutzte Gebiete – viele Arbeitsplätze<br />

� Identität mit <strong>Stadt</strong>teil<br />

� Neue Mitte<br />

� CentrO.<br />

� Fläche „Zukunftspark“ (EurOVision)<br />

� Kultviertel wie Kreuzberg<br />

� Arbeitsplätze für Menschen aus <strong>Oberhausen</strong>-Ost oder von extern<br />

Hemmnisse<br />

� Wohnungsqualität zum Teil schlecht<br />

� Geringere Steuerungsmöglichkeiten der <strong>Stadt</strong> (viel Privateigentum)<br />

� Trennung durch Verkehrsbänder<br />

Planungsaufgaben<br />

� Für „Kristallisationspunkte“: Runder Tisch/<strong>Stadt</strong>teilbüro für OB-<br />

Ost<br />

� Bessere Rahmenbedingungen für Investoren schaffen<br />

� Masterplan „Neue Mitte“ weiter entwickeln<br />

� Wirtschaftsförderung für Klein- und Mittelstand<br />

� Unterstützung und Förderung von Kino (Knappeninitiative <strong>Oberhausen</strong>)<br />

� Bessere Vernetzung von Arbeit + Wohnen und damit Reduzierung<br />

der Verkehrsdichte<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Straßenbahnlinie 105 + 110, Linie 105: Absprache mit Essen und<br />

Vorplanungen sowie Zustimmung auf Bürgerversammlung bieten<br />

gute Realisierungschancen<br />

� Flexibles ÖPNV-Netz<br />

� S-Bahn: Haltepunkt Neue Mitte<br />

� Güterverkehr/Personenschifffahrtkanal<br />

� Fahrradangebotsstreifen<br />

� Tempo 30-Konzept<br />

� Ausbau Ripshorster Straße. als Hauptverkehrsachse<br />

Hemmnisse<br />

� Linie 105/110: jetzt leider fehlende Fördermittel IGVP<br />

� Kürzung Regionalsanierungsmittel ÖPNV<br />

� Lärm/Feinstaub Mellinghofer Straße. -> Schulen im Umfeld<br />

� Feinstaub Mülheimer Straße. -> Schulen Krankenhäuser<br />

� Straßenzustand Dümpten, Tiroler, Kärtner<br />

� Lärm Gewerbe/Industrie Essen-Dellwig (LKW)<br />

� Beschilderung Duisburger Straße./Konrad-Adenauer<br />

Planungsaufgaben<br />

� Sicherheit der Schul- und Radwege in den Bereichen Schlad,<br />

Vennepoth, Dümpten verbessern<br />

� Verkehrsfluss Mülheimer Straße. verbessern (grüne Welle)<br />

� Lärmmindernder Straßenbelag auf der Mülheimer Straße.<br />

� Orientierung ÖPNV-Fahrplan an Zustand vor Änderung Juli 06<br />

� Straßenbahnlinie 105 + 110 realisieren<br />

� Bekämpfung Feinstaubproblematik<br />

6


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Alter Baumbestand<br />

� Vorhandene Frei- und Grünflächen<br />

� Rhein-Herne-Kanal<br />

� Begegnungszentrum „Alte Heid“<br />

� Haus Ripshorst<br />

� Jugendeinrichtungen<br />

� Industriedenkmäler<br />

� „Neue Mitte“<br />

� Gewachsene Strukturen<br />

� ÖPNV-Angebot<br />

� Touristische Entwicklungschancen<br />

� Historische Identität<br />

� Hoher Altersdurchschnitt<br />

Hemmnisse<br />

� Hoher Altersdurchschnitt<br />

� Starke Verdichtung<br />

� Verkehrsachsen Durchlässigkeit<br />

� Teilung in 4 Räume (Neue Mitte, Borbeck, …)<br />

� Lärmbelastung<br />

� Zusammenarbeit mit Nachbarstädten<br />

Planungsaufgaben<br />

� Vernetzung der Verkehrsträger<br />

� Erhaltung Parkhaus [Jugendzentrum]<br />

� Erhaltung/Neueinrichtung des Jugendzentrums Borbeck/Dellwig<br />

� Jugendorientierte Aufwertung Borbecks<br />

� Altersgerechte Freizeitmöglichkeiten für „Senioren“<br />

� Rettung der Alleen („Parkstadt <strong>Oberhausen</strong>“ Idee)<br />

� Erhaltung Grün- und Brachflächen<br />

� Besseres Fahrradnetz<br />

� Qualitätssteigerung Sportanlagen<br />

� Bürgerbeteiligung bei der Planung<br />

� Grünverbindung „Neue Mitte“ - Innenstadt<br />

� Stabilisierung touristische Attraktivität<br />

� Schließung von Baulücken statt neuer Gebiete<br />

7


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

6. Beteiligungsveranstaltung<br />

Alstaden<br />

vom 14.09.2006<br />

Bertha-von-Suttner-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Vision entwickeln<br />

für demografischen<br />

Wandel<br />

Anreize für die<br />

Ansiedlung<br />

attraktiver<br />

Dienstleister<br />

Mittelpunkt schaffen<br />

Vernetzung Grün-<br />

/rad-und Fußwege<br />

Anschluss<br />

Bebelstraße -> A40<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Die Wohnqualität des Teilraums wird insgesamt als hoch eingeschätzt. Es<br />

wird jedoch auf die zu erwartenden Veränderungen über die demografi-<br />

sche Entwicklung hingewiesen. Es wird eine Vision gewünscht, wie dem<br />

begegnet werden kann (Attraktivitätssteigerung, Rückbau, Neubau, Ver-<br />

dichtung). Ein zentrales Leitmotiv dabei sollte die Familienfreundlichkeit<br />

sein. Für ältere Menschen sollte zeitnah zusätzlich und attraktive Angebo-<br />

te geschaffen werden.<br />

Bisher gilt Alstaden in der Wahrnehmung als reiner Wohnstandort. Daher<br />

sollten auch Anreize für die Ansiedlung attraktiver Dienstleistungsunter-<br />

nehmen geschaffen werden.<br />

Dies könnte über die<br />

Schaffung eines Mit-<br />

telpunktes in Alstaden<br />

mit hoher Identifikati-<br />

on im Bereich Brö-<br />

gel/Bebelstraße/Rehm<br />

er realisiert werden.<br />

Es wird gewünscht,<br />

die vorhandenen<br />

Grünflächen sowie<br />

Rad- und Fußwege besser zu vernetzten. An der Bahnstrecke Sty-<br />

rum/Ruhrort könnte ein Radweg angelegt werden. Über die Ruhr sollte<br />

eine Querungsmöglichkeit Richtung Mülheim geschaffen werden.<br />

In Verlängerung der Bebelstraße wird ein Anschluss an die A40 vorge-<br />

schlagen. Die Kreuzung am Obermeidericher Bahnhof sollte neu gestaltet<br />

werden. An der S-Bahnstrecke wird ein Haltepunkt vorgeschlagen (Hal-<br />

tepunkt „Rehmer“).<br />

2


Jugendliche: nichtorganisierte<br />

Angebote an den<br />

Ruhrwiesen<br />

Kleingärten für<br />

Wandern/Freizeit<br />

nutzen<br />

Ruhrauen sind<br />

großes Potenzial des<br />

Teilraums<br />

Weitere aktive<br />

Formen der<br />

Bürgerbeteiligung<br />

anbieten<br />

Für Jugendliche sollten zusätzliche Anbote realisiert werden. Hier werden<br />

konkret nicht-organisierte Angebote an den Ruhrwiesen vorgeschlagen.<br />

Ein weiterer Vorschlag ist die Einrichtung einer <strong>Stadt</strong>teilschule.<br />

Für Gewerbe wird Be-<br />

standsschutz gefordert.<br />

Vorhandene Kleingärten<br />

sollten auch für Wanderwe-<br />

ge und Freizeitnutzungen<br />

geöffnet werden. Die Ten-<br />

nisplätze bieten Potenzial<br />

für die Anlage neuer Grün-<br />

flächen.<br />

Die Ruhrauen werden als<br />

großes Potenzial des Tel-<br />

raums eingestuft. Sie sollten daher gesichert werden. Nutzungen wie or-<br />

ganisierte und nichtorganisierte Freizeit- und Erholungsangebote sollten<br />

angemessenen sein und das naturräumliche Potenzial nicht gefährden.<br />

Es wird eine große Zufriedenheit mit dem angebotenen Beteiligungspro-<br />

zess geäußert, verbunden mit dem Wunsch die zukünftige Entwicklung<br />

und Planung des Telraums mit eine aktive Einbeziehung der Bürgerinnen<br />

und Bürger zu flankieren.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

� Preiswerter Wohnraum<br />

� Attraktiver Lebens- und Versorgungsraum<br />

� Familienfreundlichkeit<br />

� Anbindung Ruhraue<br />

� Grüne Wegeverbindung en<br />

� Rolandshof<br />

� <strong>Stadt</strong>teilschule Alstaden (neue Schulform)<br />

� Gemischte Altersstruktur<br />

� Freifläche Hauptschule als Erweiterungsfläche<br />

Hemmnisse<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� Fehlende Angebote Senioren 2020<br />

� Fehlende Treffpunkte Jugendliche<br />

� Beschaffungskriminalität<br />

� Fehlende gastronomische Versorgung Ruhraue<br />

� Verlauf BAB und Eisenbahn<br />

� 2020: max. 3 Kindergärten (statt 5)<br />

� Wenig attraktive Innenstadt (verhindert Zuzug nach Alstaden)<br />

� Ganztagsschule führt dazu, dass das Schulgelände nachmittags<br />

von Kindern nicht genutzt werden kann<br />

Planungsaufgaben<br />

� Halde Schacht I für neue Angebote an Jugendliche nutzen<br />

� Begrünung der Innenhöfe (Franzenkamp/Alstadener Straße)<br />

� Besserer Schallschutz an der BAB und der Eisenbahnstrecke<br />

� Tennispark Babcock wird Grünfläche für Jugendliche<br />

� Grüngürtel der alten Bahnstrecke Styrum nach Duisburg<br />

� Angebote für seniorengerechtes Wohnen schaffen<br />

� Zukünftige Wohnbedürfnisse unter Berücksichtigung der demografischen<br />

Entwicklung abfragen<br />

� Rechts der Ruhr: fußläufige Anbindung<br />

� Vorhalten von finanzierbarem Wohnraum<br />

4


Wirtschaft & Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Positives Image zum Wohnen<br />

� Private Pensionen<br />

� Kurze Wege: Wohnen – Arbeiten<br />

Hemmnisse<br />

� Bewohner sehr empfindlich -> beschwerdeaktiv<br />

� Mittelpunkt fehlt<br />

� Marktplatz „kaputt gebaut“<br />

Planungsaufgaben<br />

� Bebelstraße zur „Versorgungsstraße“ umbauen<br />

� Hausnahe Betreuungsangebote anbieten<br />

� Mehr Dienstleistungsangebote für ältere und hilfsbedürftige Menschen<br />

schaffen (Ärzte, Pflegedienste, Reha)<br />

� Kleingewerbe und Dienstleistungen fördern/schützen/erhalten<br />

� Bebelstraße (Nähe Sparkasse) als Versorgungszentrum<br />

� Mittelpunkt suchen und schaffen (z.B. Ruhrpark)<br />

� Mischflächen fördern<br />

� Bebelstraße Rückbau alter Häuser -> Flächen für Gewerbe und<br />

Parkplätze<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Weiterführung Bebelstraße -> BAB<br />

Hemmnisse<br />

� Lärm Brückenbauten – DB-Linie OB/DU<br />

� Lärm Brücken DB E/DU – insbesondere Speldorfer Straße<br />

� Lärm A3/A40<br />

� Bus Flügelstraße Obermeiderich gefährlich, Flügelstraße für Gelenkbusse<br />

zu eng<br />

� Feinstaub / Lärm Bebelstraße<br />

� Radweg Duisburg Straße<br />

� Parksituation Solbadstraße<br />

� Potentialstrecke Straßenbahn Bebelstraße: Quatsch!<br />

Planungsaufgaben<br />

� Kreuzung untertunneln: Alstadener Straße/Duisburger Straße<br />

� Ausbau Hiberniastraße<br />

� Verbindung Landwehr/Bebelstraße schaffen<br />

� Neue Vorfahrtsregeln Ruprechtstraße<br />

� Parkplätze statt Pumpwerk (Solbad)<br />

� Fahrrad-Angebotsstreifen an der Duisburger Straße<br />

� Fußweg Solbadstraße<br />

� Fahrradweg DB Strecke MH-DU Ruhrort<br />

� Buserschließung Altstadt Kernbereich verbessern<br />

� S-Bahn Haltepunkt Rehmer - Hiberniastraße - Styrum/Ruhrort<br />

� Lärmminderung Brückenbauten DB<br />

� Kreuzungsneugestaltung Obermeidericher Bahnhof<br />

� (Bahn-)trassen für Radverkehr nutzen<br />

6


Grün und Freiraum<br />

Potenziale<br />

� Blockinnenbereiche:<br />

o Bei Neubebauung viele Freiflächen gewährleisten<br />

o Bei Umnutzungsprojekt entsiegeln<br />

o Blöcke nicht nachverdichten, sondern mehr Grün schaffen<br />

� Kirchen/Bahndamm<br />

o Aufwertung des Geländes vom Handwerkerhof (Rehmer)<br />

o Grün mit „paradiesischer“ Aufenthaltsqualität<br />

o Angebote für die Jugend, z.B. Sport, Spiel und Gastronomie<br />

o Gefahr: „ständige Kirmes“<br />

� Tennisplätze<br />

o Neuer Spielplatz im Sande<br />

o Niedrige Grundflächenzahl = viel Grün<br />

o Fußwege: Attraktionen anbinden<br />

o Verbindung von Bahnhof Richtung Ruhr<br />

Hemmnisse<br />

� Nutzungsdruck auf Grünflächen<br />

� Begrenzter Einfluss auf DB-Planungen<br />

� Grün-Zugänglichkeit (-> Privateigentum)<br />

� Vandalismus<br />

Planungsaufgaben<br />

� Ruhrauen: Lokale Nutzer im Fokus: „vorsichtig entwickeln“, Halde<br />

als „Erlebnisschwerpunkt“<br />

� Brücke über Solbadstraße zur Verknüpfung Ruhrpark / Solbad /<br />

Halde<br />

� Landschaftsschutzgebiete am Biotop nicht überbauen<br />

� Mehr Grün um Rolandshof<br />

� Bootsverleih an der Ruhr anbieten<br />

� Verbesserter Schallschutz am Bahndamm<br />

� Wanderweg von und durch Alstaden planen und realisieren<br />

� Ruhrbrücke für Fußgänger und Radfahrer bauen<br />

� Kinder und jugendfreundliche Sport- oder Spielflächen anbieten<br />

� Ruhrpark aufwerten: Motto Sport & Co.<br />

� Konzepte für stillgelegte Bahnflächen entwickeln<br />

� Vorhandene Grünflächen in Schuss halten, insb. Grünfläche an<br />

den Tennisplätzen (Babcock) erhalten<br />

� Naturschutz an den Ruhrflächen bei Freizeit und Erholungsnutzungen<br />

beachten<br />

7


� Naturerlebnisraum im Landschaftsschutzgebiet ermöglichen (mit<br />

Rücksicht auf Biotope)<br />

� Sichtbeziehungen nach Mülheim beachten<br />

8


Erholung, Freizeit, Sport, Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Ruhrpark - Ruhraue<br />

� Kleingärten<br />

� Nachbarschaften in Neubaugebieten<br />

� Reines Wohngebiet – kaum Umweltbelastung<br />

� Identifikation mit dem Ortsteil<br />

� Viele aktive BürgerInnen<br />

� Wasserwandern<br />

� Pferdesport<br />

Hemmnisse<br />

� Bröckelnde Nachbarschaften<br />

� Altersstruktur: Überalterung<br />

� Keine ansprechende Gastronomie<br />

� Entwicklungsmöglichkeiten nur nach Innen<br />

Planungsaufgaben<br />

� Organisierte Orte für Jugendliche<br />

� Freiräume für Jugendliche<br />

� Zentralen Veranstaltungsraum planen (für Vereine etc.)<br />

� RWO-Trainingsgelände verändert nutzen<br />

� Lärmschutz an Verkehrtrassen verbessern<br />

� Fahrradwege/Wanderwege (Bahntrassen nutzen)<br />

� Wildes Campen + Grillen im Ruhrpark/Ruhraue „in den Griff bekommen“<br />

� Netzwerke zwischen Vereinen und Einrichtungen schaffen<br />

� Freiflächen in den Nachbarstädten einbeziehen<br />

9


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

7. Beteiligungsveranstaltung<br />

Schmachtendorf/Holten<br />

vom 17.10.2006<br />

Sophie-Scholl-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Zufriedenheit mit<br />

Ist-Zustand<br />

(dörflicher<br />

Charakter)<br />

Masterpläne<br />

Familienfreundliche<br />

Entwicklung<br />

Schmachtendorfer<br />

Straße, Ausbau mit<br />

Schaffung von mehr<br />

Parkraum<br />

Chancen in der<br />

gewerblichen<br />

Entwicklung<br />

Potenzialfläche<br />

Gewerbegebiet<br />

Waldteich /<br />

Weierheide<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Es besteht eine hohe Zufriedenheit mit dem Ist-Zustand. Dies wird insbe-<br />

sondere auf den dörflichen Charakter und das starke Wir-Gefühl bezo-<br />

gen. Veränderungen sollten daher behutsam und angemessen erfolgen.<br />

Der Masterplan Emscher:Zukunft sollte bei der Entwicklung des Teil-<br />

raums berücksichtigt werden.<br />

Für Kinder und Jugendliche werden zusätzliche Freizeitangebote und<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten gewünscht. Neue Wohnungen sollten altersge-<br />

recht ausgestattet<br />

werden.<br />

Der Zustand der<br />

Schmachtendorfer<br />

Straße sollte ver-<br />

bessert werden.<br />

Hierzu zählen der<br />

Ausbau und die<br />

Schaffung von<br />

mehr Parkraum.<br />

Die Parksituation<br />

beim Markt in<br />

Schmachtendorf sollte übersichtlicher gestaltet werden.<br />

Es werden aufgrund der verfügbaren Potenzialflächen große Chancen in<br />

der gewerblichen Entwicklung gesehen. Daher sollte für zukünftige und<br />

existierende Gewerbeflächen ein Masterplan aufgestellt werden, verbun-<br />

den mit einer aktiven Wirtschaftsförderung.<br />

Zu den gewerblichen Potenzialflächen zählt das Gewerbegebiet Wald-<br />

teich/Weierheide. Für die zukünftige Entwicklung wird ein neuer Auto-<br />

bahnanschluss vorgeschlagen. Zusätzliche Park+Ride-Angebote sollten<br />

2


Realisierung der<br />

Betuwe-Linie<br />

Alte B-Pläne<br />

anpassen, Qualität<br />

vor Quantität<br />

Potenzialstrecke<br />

Straßenbahn<br />

Schmachtendorf<br />

Straße<br />

Dudeler Straße als<br />

Geschäftsstraßeweit<br />

erentwickeln<br />

geschaffen werden (Pendlerparkplatz/Fahrgemeinschaften am Nord-<br />

schacht und Park+Ride-Angebote Schmachtendorfer Straße/Bahnlinie).<br />

Bei Realisierung der Betuwe-Linie müssen zentrale Querungsmöglichkei-<br />

ten erhalten bleiben. Die Realisierung der geplanten L215 sollte realisiert<br />

werden. An der Autobahn wird ein Rastplatz gewünscht. An der A3 und<br />

der Bahnlinie <strong>Oberhausen</strong>/Emmerich wird Bedarf für zusätzlichen Lärm-<br />

schutz gesehen.<br />

Alte, noch nicht realisierte Bebauungspläne sollten aktualisiert und den<br />

tatsächlichen Bedürfnissen angepasst werden (z.B. Steinackerstraße). Für<br />

zukünftige Wohnbauflächenentwicklung sollte das Prinzip Qualität statt<br />

Quantität gelten.<br />

Für die Potenzialstrecke einer Straßenbahn Schmachtendorfer Straße<br />

wird Bedarf gesehen. Die Straßenquerschnitte dazu seien ausreichend.<br />

Der Realisierung werden<br />

aber mittelfristig wegen<br />

geringer Priorität keine<br />

Chancen gegeben.<br />

Die Dudeler Straße sollte<br />

als Geschäftstraße weiter-<br />

entwickelt werden. Platz<br />

kann über eine Verlage-<br />

rung bzw. Entwicklung<br />

der Gesamtschule in den<br />

nördlichen Bereich ge-<br />

schaffen werden.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� Alt und Jung nebeneinander und miteinander in der Öffentlichkeit<br />

(Cafés, Kulturzentren, etc)<br />

� Altersgemischtes Wohnen<br />

� dörfliche Strukturen<br />

� Vereine und Versorgung (Tradition)<br />

� Grünstrukturen als Naherholungsflächen<br />

� Tusselbeck Lohfeld: Potenzialfläche Wohnen<br />

� Angebot für Kinder bis 12 Jahre in Schmachtendorf gut!<br />

� Angebote für Jugendliche schaffen (offene Angebote, Vereine,<br />

Flächen)<br />

� Vorschlag: Jugendliche und Kinder beteiligen<br />

� Vorhandene Marktplätze<br />

Hemmnisse<br />

� Verkehrsführung und -aufkommen<br />

� Wild parkende Fahrzeuge, Ölwechsel auf dem Bürgersteig (z.B.<br />

Kastellstraße)<br />

� Infrastruktur Holten verschlechtert sich<br />

� Fehlendes Angebot an Sportflächen<br />

� Lärmbelästigung (Eisenbahn, Autobahn A3 nördliches Schmachtendorf)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Erhalt Holtener Markt<br />

� Generationensiedlung fördern<br />

� Zukünftig: Fläche für Jugendliche an der Krefelderstraße<br />

� Altersgerechtes und betreutes Wohnen realisieren (Schmachtendorf),<br />

inkl. Versorgung mit Einzelhandel, Ärzte, Post, Bank, …<br />

� Bestand stärken<br />

� Wohnen am <strong>Stadt</strong>rand; hochwertiges Wohnen über 400qm<br />

(->Motto für den Teilraum?)<br />

� Bedarf für zukünftigen Wohnraum ermitteln (Qualität – Quantität)<br />

� Wohnbebauung Holen/Fläche frei lassen (Kurfürstenstraße)<br />

� Keine Wohnbauexperimente in Bebauungsplänen, Neudiskussion<br />

der alten Bebauungspläne<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Autobahnanbindung<br />

� Celanese Gelände<br />

� Gewachsene Strukturen in Schmachtendorf<br />

� Potentiale in Holten vorhanden (Waldteich/Weierheide)<br />

Hemmnisse<br />

� Flächengröße Waldteichgebiet: zu groß<br />

� Keine Entwicklungsmöglichkeiten im <strong>Stadt</strong>kern<br />

� Die Autobahn als Grenze für die Kleinbetriebe<br />

Planungsaufgaben<br />

� Fläche für Frischemarkt, Gartenbauzentrum schaffen<br />

� Gesamtkonzept für Potenzialflächen entwickeln<br />

� Nachfrage/Interesse bei Unternehmen wecken<br />

� Dialog mit Thyssen und RAG zu Grundstückspreisen<br />

� Abstände zum Wohnen einhalten<br />

� European Pipeline bauen<br />

� Autobahnauffahrt ohne Anwohnerbelästigung<br />

� Autobahnauffahrt Waldteich<br />

� Klein- und Mittelstand fördern<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Gesamtschule: Entwicklung und Verlagerung nach Norden<br />

� Potenzialstrecke Straßenbahn Schmachtendorfer Straße: Straßen<br />

geeignet und Bedarf da -> aber: keine hohe Priorität<br />

� Dudelerstraße: weitere Entwicklung als Geschäftsstraße; perspektivisch:<br />

keine Pkw-Durchfahrt<br />

Hemmnisse<br />

� Weniger höhengleiche Bahnübergänge bei Realsierung der Betuwe-Linie<br />

� Zu wenig Kundenparkplätze im Innenbereich Schmachtendorf<br />

� Parksituation Marktplatz (Anordnung, fehlende Markierung)<br />

� Fehlende Parkplätze Hühnerheide/<strong>Stadt</strong>wald für Naherholung<br />

� Fremdkörper Gesamtschule (Problem für die Entwicklung der<br />

Dudeler Straße als Geschäftsstraße)<br />

� Einfahrt Dudeler Straße aus Schmachtendorfer Straße nur schwer<br />

möglich<br />

� Schlechter Zustand Schmachtendorfer Straße/hohe LKW-<br />

Belastung<br />

� Potenzialstrecke Straßenbahn Schmachtendorfer Straße: drohender<br />

Abzug Kaufkraft; Bauphase wäre existenzbedrohend für Kaufleute<br />

� Wildparker in der Kastellstraße<br />

Planungsaufgaben<br />

� Realisierung L215 wegen fehlender Querungsmöglichkeiten bei<br />

der Realisierung der Betuwe-Linie<br />

� Neuer Autobahnanschluss für Gewerbegebiet Schmachtendorf<br />

� Neuordnung Schmachtendorfer Straße (inkl. mehr Parkraum als<br />

Entlastung für den Markt)<br />

� Aufwertung der Dudeler Straße als fußläufiger Geschäftsstraße<br />

� Querungen Weseler Straße und Hühnerstraße sollten erhalten<br />

bzw. errichtet werden<br />

� Park + Ride Schmachtendorfer Straße / Bahn und Park + Ride<br />

Nordschacht<br />

� Weiterführung Straße „Zum Steinacker“; bei Realisierung der Bebauungspläne<br />

werden die vorhandenen Straßen überlastet<br />

� Kreisverkehr Brinkstraße / Dinslakener Straße realisieren<br />

� Parkplätze Forsthaus, Rabenstraße für Naherholungssuchende des<br />

<strong>Stadt</strong>walds/der Hühnerheide<br />

6


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Grün- und Waldflächen<br />

� Emscherumbau -> Golfplatz in Holten<br />

� Radverbindung Bahnstraße - Duisburg - Rhein: Naherholung und<br />

Wegenutzung als gutes Beispiel<br />

� Identifikation der Bevölkerung mit Ortsteilen<br />

Hemmnisse<br />

� Nötige Infrastruktur versus Grünerhalt (Holten)<br />

� B-Pläne versus Grünerhalt und Landschaftsbild<br />

� Lärmwirkung der Bahntrassen und der A3<br />

� Verhalten der DB bei Planung der Betuwe-Linie<br />

� Fehlende Jugendtreffs (Schmachtendorf und Holten)<br />

� Überbelegung der Sportplätze (Schmachtendorf)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Vision 2020: Viele Radwege bestehen<br />

� Jugendgerechte Sport- und Spielangebote<br />

� Angebote für Kinder und Jugendliche, altersgerechte Freizeitangebote/Sport<br />

� Seniorengerechte Wege und Erhalt von Grünflächen und Wegeverbindungen<br />

� Schallschutz bei Bahn-Linie und Autobahn (A3)<br />

� B221 neu diskutieren und Schallschutz beachten<br />

� Park+Ride Plätze für Fahrgemeinschaften<br />

� Ausbau und Erhalt der vorhandenen Straßen<br />

� Dörflichen Charakter beibehalten<br />

� Emscherumbau und Renaturierung der Nebenläufe realisieren<br />

� Verbund vorhandener Grünflächen<br />

� Mehr Sauberkeit<br />

7


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

8. Beteiligungsveranstaltung<br />

Sterkrade-Nord<br />

vom 19.10.2006<br />

Sophie-Scholl-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


neue Bebauung<br />

angemessen und<br />

gemäßigt<br />

Regelungssicherheit<br />

für Erhalt der<br />

Grünflächen<br />

Baugrenzen und<br />

Schutzgebiete<br />

festlegen<br />

Nutzungskonzept<br />

Nordschacht<br />

Neue Kreisverkehre<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Die Wohn- und Lebensverhältnisse werden als gut eingeschätzt. Wenn<br />

neue Bebauung realisiert wird, dann sollte sie angemessen und gemäßigt<br />

sein (Qualität vor Quantität). Maximal sollte nur eine Realisierung der<br />

vorhandenen B-Pläne stattfinden.<br />

Es besteht der große<br />

Wunsch nach Sicherung<br />

der vorhandenen Grün-<br />

und Freiflächen. Die<br />

Grünflächen des Teil-<br />

raums werden als das<br />

grüne Potenzial Oberhau-<br />

sens gekennzeichnet.<br />

Daher sollten Baugrenzen<br />

festgelegt und Schutzge-<br />

biete ausgewiesen werden<br />

(z.B. über Landschaftspläne). Auch die Bachtäler sollten gesichert und er-<br />

halten werden. Für die Landwirtschaft werden innovative Konzepte ge-<br />

wünscht, um deren Erhalt zu sichern. Die Grünachsen sollten gesichert<br />

werden.<br />

Für den Nordschacht wird ein Nutzungskonzept gewünscht. Bestands-<br />

schutz für Gewerbe- und Expansionsflächen sollte aktiv betrieben wer-<br />

den. Das heißt, vorhandenes Gewerbes sollte in seinem Bestand erhalten<br />

und gesichert werden.<br />

Die Leistungsfähigkeit des Höhenwegs sollte überprüft werden. Für den<br />

Höhenweg und den Kreuzungsbereich Neukölner Straße / Gabelstraße<br />

wird die Einrichtung von Kreisverkehren vorgeschlagen. Gegen falsches<br />

Parken und überhöhte Geschwindigkeit könnten verschärft Kontrollen<br />

vorgenommen werden.<br />

2


Familienfreundliche<br />

Entwicklung<br />

Angebote<br />

Nahversorgung<br />

Rad- und<br />

Freizeitwegenetz<br />

Für Jugendliche wer-<br />

den mehr Angebote<br />

und Treffpunkte ge-<br />

fordert. Für Familien<br />

und Senioren könnten<br />

Formen des generati-<br />

onenübergreifenden<br />

Wohnens angeboten<br />

werden.<br />

Für den Bereich der<br />

Walsumer Mark werden zusätzliche Angebote für die Nahversorgung ge-<br />

fordert.<br />

Das Freizeitwegenetz sollte gepflegt, erhalten und entwickelt werden.<br />

Gleiches gilt für das Radwegenetz.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

� gemischte Altersstruktur<br />

� attraktiver Wohnort<br />

� gute Verkehrsanbindung zur Nahversorgung<br />

Hemmnisse<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� attraktive Neubaugebiete in Nachbarstädten<br />

� fehlende Gastronomie<br />

� Nachverdichtung macht den Teilraum unattraktiver<br />

� Nahversorgung fehlt (insbesondere Walsumer Mark)<br />

Planungsaufgaben:<br />

� Angebote für das Zusammenwohnen von Alt und Jung schaffen<br />

� Angebote und Konzepte für altersgerechtes Wohnen realisieren<br />

� veraltete Bebauungspläne aufheben oder anpassen<br />

� „Neubaugebiete“: familien- und altersgerechte Wohnformen realisieren<br />

� Trennung Gewerbe und Wohngebiete zur Vermeidung von<br />

Nachbarschaftskonflikten<br />

� Freiräume für Kinder und Jugendliche<br />

� Angebote für Jugendliche (Vereine, Kirche, offene Angebote)<br />

� zusätzliche Cafés, Pubs, Kneipen<br />

� Baulücken schließen<br />

� Freiflächen - „grüne Oasen“ – freihalten oder schaffen<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� gut aufgestellt!<br />

� gute Verkehrsanbindung<br />

� Königshardt: hohe Identifikation der Bewohner<br />

� Innovative Landwirtschaftsformen entwickeln<br />

Hemmnisse<br />

� Walsumermark: fehlende Nahversorgung<br />

� Königshardt: fehlende Gewerbeflächen<br />

� unterschiedliche Öffnungszeiten<br />

� Einzelhandel vs. Wohnen<br />

Planungsaufgaben:<br />

� Grün erhalten<br />

� Gewerbebestand sichern und stärken<br />

� Flächen für Nahversorgung ermitteln (Walsumermark)<br />

� ÖPNV/Lieferservice zur Versorgung stärken (Walsumermark)<br />

� Aufenthaltsqualität stärken, z.B. Kneipe, Café<br />

� Nutzungsmöglichkeiten Nordschacht<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� Verbesserter Schallschutz A3<br />

� ÖPNV-Verbindung Bottrop/Hiesfeld<br />

Hemmnisse<br />

� schlechter Zustand, zu viel Verkehr Höhenweg/ Hartmannstraße<br />

� Standort Fußgängerampel Hartmannschule (Gefährdung Schüler)<br />

� Kreuzungssituation Höhenweg/Walsumer Mark<br />

� Verengung Neukölner Straße / Parksituation (Busse können kaum<br />

durchfahren)<br />

� keine vernünftigen Fahrradwege entlang des Höhenwegs, Zustand<br />

oftmals schlecht<br />

� keine Querverbindungen ÖPNV (nur Richtung Zentrum)<br />

� Schülerverkehr Hirschkampschule – mehr Stellplätze vorsehen<br />

� Straßenquerschnitte Walsumermarkstraße und Buchenweg nicht<br />

für Bahn geeignet (Potenzialstrecke)<br />

� Zunahme Verkehr bei Bebauung<br />

� Geschwindigkeitsüberschreitung Höhenweg (nachts)<br />

� Parkende LKW im Bereich Neukölner-/Lickumstraße/Höhenweg<br />

sowie Matzenbergstraße, Pfälzer Straße,<br />

� LKW-Verkehr Kirchhellner Straße (Erschütterungen wegen<br />

schlechtem Zustand der Straße)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Schärfere Verkehrskontrollen (u.a. Hünenbergstraße)<br />

� Buslinien nach Dinslaken und Bottrop weiterführen bzw. einrichten<br />

� Kreisverkehre an den Kreuzungen Gabelstraße/Neukölner Straße<br />

und Höhenweg/Hartmannstraße schaffen<br />

� Fahrradverbindung parallel zum Höhenweg, Anknüpfung Fahrradweg<br />

Jakobi Süd<br />

� Keine neue Bebauung ohne Entlastung Höhenweg<br />

� Regelmäßig Instandsetzung Höhenweg/Hartmannstraße<br />

� Gezielte Parkverbote und wechselseitige Parkstreifen Neukölner<br />

Straße<br />

� Bei Bebauung Stollenstraße neue Erschließung über Neukölner<br />

Straße<br />

� Ampel Höhenweg/Walsumermarkstraße Richtung Richtung Königshardt<br />

verlegen<br />

� Ausbau Lärchenstraße<br />

� Parkplatz Ecke Höhenweg/Walsumermarkstraße<br />

� Tempo 30 Buchenweg (Ev. Kirche)<br />

� Einheitliche Kennzeichnung und Pflege der Fahrradwege<br />

6


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� viel Grün<br />

� Grün im Siedlungsraum<br />

� Innenverdichtung möglich<br />

� Renaturierung von Bachläufen<br />

� Kulturhauptstadt 2010<br />

Hemmnisse<br />

� Anwohnerbeschwerden gegen den Jugendtreff<br />

� Deponie<br />

� veraltete Bebauungspläne<br />

� Interessen von Grundbesitzern und Wohnungsbaugesellschaften<br />

an Ausweisung zusätzlicher Baugebiete<br />

� wenig Treffpunkte für Jugendliche<br />

� wenig Kulturangebote<br />

� Dissens: Baulücken Neuköln: Lassen vs. Schließen<br />

Planungsaufgaben<br />

� verbindliche Baugrenzen festlegen<br />

� keine neue Zersiedlung und Bebauung in Grünflächen<br />

� Bachtäler freihalten<br />

� Kulturlandschaft und Wald erhalten<br />

� Wanderwege erhalten<br />

� Kultur, Tourismus und Sport attraktiver machen (z.B. kleine<br />

Trendsportanlagen schaffen)<br />

� Bauhöhen festlegen (First- und Traufhöhe)<br />

� Langfristig, verbindlich und verlässlich planen<br />

7


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

9. Beteiligungsveranstaltung<br />

Tackenberg/Klosterhardt<br />

vom 26.10.2006<br />

Gesamtschule Osterfeld<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Ortsteile<br />

zusammenführen)<br />

Aufwertung<br />

Wohnungsbestand<br />

Schaffung eines<br />

Zentrums für den<br />

Teilraum<br />

Potenzial Antony-<br />

Gelände<br />

Lösungen für<br />

übergroße<br />

Straßenquerschnitte<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

Die Ortsteile Klosterhardt, Tackenberg und Osterfeld sollten stärker zu-<br />

sammengeführt werden und der Segregation von Teilen Klosterhardts<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Der Wohnungsbe-<br />

stand sollte insgesamt<br />

erhalten und aufge-<br />

wertet werden. Dabei<br />

sind Angebote für ge-<br />

nerationenübergrei-<br />

fendes Wohnen zu<br />

realisieren.<br />

Es werden die Einrich-<br />

tung eines <strong>Stadt</strong>teil-<br />

zentrums und zentra-<br />

ler Orte für Sport,<br />

Freizeit, Kultur und<br />

Einzelhandel vorgeschlagen. Damit könnte auch dem Wunsch nach<br />

Schaffung eines gemeinsamen Zentrums begegnet werden. Potenziale<br />

zur Entwicklung eines Zentrums werden in den existierenden Fachge-<br />

schäften (auch viele türkische Geschäfte) gesehen.<br />

Bedarf wird in der ökonomischen Stärkung und Entwicklung des Teil-<br />

raums formuliert. Hier sollten Nahversorgungsdefizite ausgeglichen und<br />

zusätzliche Arbeitsplatzangebote geschaffen werden. Ein wesentliches Po-<br />

tenzial für die ökonomische Teilraumentwicklung wird in dem Antony-<br />

Gelände gesehen.<br />

Die übergroßen Straßenquerschnitte an der Teutoburger Straße und der<br />

Dorstener Straße sollten zurückgebaut werden. Für die Teutoburger Stra-<br />

ße wird die Idee geäußert, einen mittleren Grünstreifen zum Beispiel mit<br />

Fahrradweg als Rückbaumaßnahme anzulegen.<br />

2


neue Radwegeverbindungen<br />

Probleme mit<br />

Autobahnabfahrt<br />

<strong>Oberhausen</strong><br />

Königshardt<br />

Neue Radwegeverbindungen werden für den Bereich Sterkrader Tor -<br />

Zeche Osterfeld - Volksgolfplatz Jacobi (Elpenbahctal) und die Nord-Süd-<br />

Verbindung entlang der alten Werksbahntrasse am Volksgolfplatz Jacobi<br />

vorgeschlagen.<br />

Der Verkehrsstrom von der Autobahnabfahrt Königshardt wird als prob-<br />

lematisch angesehen. Hier werden Lösungen (Kreisverkehr Fernewald<br />

Straße/Harkortstraße)<br />

kontrovers diskutiert.<br />

Vorhandene Grün- und<br />

Gewerbeflächen sollten<br />

erhalten bleiben.<br />

Der ÖPNV-Takt müsste<br />

in Teilbereichen ver-<br />

dichtet werden (z.B. El-<br />

penbachstraße)<br />

Für Jugendliche sollten<br />

mehr Freizeitangebote<br />

und Treffpunkte ge-<br />

schaffen werden.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� bevorzugter Wohnstandort in <strong>Oberhausen</strong><br />

� Nutzungskonzept Schacht IV<br />

� gute Zusammenarbeit der Akteure in Tackenberg<br />

� Eigentümer bei Bestandssicherung und Verbesserung unterstützen<br />

Hemmnisse<br />

� fehlende fußläufige Versorgung im Bereich Tackenberg<br />

� fehlende kulturelle Angebote<br />

� Gefahr der Segregation nach Alter, Einkommen und Migrationhintergrund<br />

� Comeniusschule: geringe Ausnutzung<br />

� fehlende große Wohnungen für Familien<br />

� fehlende Freiflächen für Jugendliche<br />

� Berührungsängste Tackenberg – Klosterhardt<br />

Planungsaufgaben<br />

� Zentren für beide <strong>Stadt</strong>teile schaffen<br />

� Bolzplätze, Spielplätze wiederherstellen (Tackenbergsiedlung)<br />

� Gestaltungssatzung für Bergmannssiedlungen Klosterhardt – Bestand<br />

� Aschenplatz Dorstener Straße: Marktplatz?; Sportplatz/Sportanlage?<br />

� Qualitätsverbesserung Wohnungen Tackenbergerstraße<br />

� <strong>Stadt</strong>teilzentrum Tackenberg<br />

� Ausbau des Kindergartens (ab 0 Jahren) zum Familienzentrum<br />

� keine Nachverdichtung Tackenbergsiedlung<br />

� Sozialkirche Jakobuskirche als soziokulturelles Zentrum<br />

� bessere soziale Durchmischung von Personen mit bzw. ohne<br />

Migrationshintergrund<br />

� altengerechte Wohnungen<br />

� Treffpunkte, Orte der Kommunikation: Antonihütte, Klosterhardt,<br />

rund um Teutoburgerstraße<br />

4


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Gute Mischung Wohnen & Arbeiten<br />

� Gewerbegebiet Dorstener Straße: Anbindung A2<br />

� Gewerbefläche Harkortstraße<br />

� kleine Fachgeschäfte (Süden)<br />

� türkische Lebensmittelgeschäfte<br />

� ausgebildete Arbeitskräfte (Bergbau)<br />

� St. Antony Hütte<br />

Hemmnisse<br />

� Unterversorgung mit Ärzten und Anwälten<br />

� dichte Besiedlung: wenig Platz für Entwicklung (Wohnen)<br />

� unzureichende Nahversorgung im Bereich Tackenberg<br />

� fehlende Treffpunkte<br />

Planungsaufgaben<br />

� Industriekultur (St. Antonihütte) für Tourismus ausbauen!<br />

� Infrastruktur ausbauen (Hotel, Café)<br />

� Stärkung der lokalen Ökonomie -> Dorstener Straße (Tackenberg)<br />

� Treffpunkt Tackenberg (an der Katholischen Kirche)<br />

� Zusammenschluss von Gewerbetreibenden<br />

5


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� riesiger Straßenquerschnitt Teutoburger Straße<br />

� Tempo 30 Elpenbach Straße richtig<br />

� Potenzialstrecke Straßenbahn: Bedarfe in Bottrop<br />

Hemmnisse<br />

� Verkehrsgefährdung Teutoburger Straße<br />

� Parksituation Harkortstraße/Teutoburger Straße<br />

� Parksituation Harkortstraße/Friedhof<br />

� Parkende Lkw Teutoburger Straße<br />

� Rechtsabbieger Fernewaldstraße/Harkortstraße (Auffahrunfälle)<br />

� enger Querschnitt Sperberstraße<br />

� Beleuchtung: Dorstener Straße Höhe Evangelisches Gemeindehaus<br />

� Rückstau an der Autobahnabfahrt <strong>Oberhausen</strong> Königshardt auf<br />

Fernewaldstraße<br />

� Kirchturmdenken ÖPNV: Städte, Netz<br />

Planungsaufgaben<br />

� ÖPNV-Verbindung: Gladbeck – <strong>Oberhausen</strong> – Bottrop<br />

� Straßenbahn nur bei regionalem Konzept (Abstimmung mit Bottrop)<br />

� Elpenbachstraße (und andere): dichterer ÖPNV Takt<br />

� Rückbau/Umbau Dorstener Straße<br />

� Einfädelungsspuren Autobahnabfahrt <strong>Oberhausen</strong> Königshardt,<br />

Einrichtung als Kreisverkehr<br />

� abknickende Vorfahrt Fernewaldstraße/Harkortstraße<br />

� Kreisverkehr Dorstener Straße/Fernewaldstraße: nur in Verbindung<br />

mit der Lösung der Autobahnabfahrt<br />

� Neugestaltung Teutoburger Straße z.B. Grünstreifen in der Straßenmitte<br />

mit Radweg<br />

� Radverbindung Golfplatz Zeche Osterfeld – Sterkrade (Elpenbachtal)<br />

� Radweg westlich des Golfplatz (Nord/Süd) entlang alter Werkbahntrasse<br />

in Richtung Halde Haniel ausbauen<br />

� Mehr Zufahrten zum vorhandenen Radweg Jacobi-Süd vorsehen<br />

� ÖPNV-Netz Abstimmung mit Bottrop und Gladbeck<br />

6


Grün & Freiraum und Erholung, Freizeit, Sport,<br />

Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� viele Sportvereine<br />

� Begegnung der Kulturen<br />

� Jugend- und Kinderarbeit von Falkentreff und apo<br />

� Brache Spielplätze für Umgestaltung und Wiederbelebung<br />

� Besonderheit: viele Grünflächen<br />

� Spielplatzpatenschaften als Beispiel für nachbarschaftliches Engagement<br />

� Antony Hütte: 1. Hochofen Deutschlands<br />

� Schulmuseum im <strong>Stadt</strong>teil als Begegnung für Bildung<br />

Hemmnisse<br />

� kein Zentrum vorhanden<br />

� durch Segregation Ghettobildung möglich<br />

� Brennpunkte von Jugendlichen bestehen<br />

� zu wenig informelle, jugendgerechte Treffpunkte (positives Beispiel:<br />

Open Airea)<br />

� zu wenig Bänke<br />

� wenig Kulturangebote<br />

Planungsaufgaben<br />

� Grün erhalten und schaffen<br />

� Spiel- und Freiraumflächen attraktiver machen<br />

� Kultur- und Begegnungsangebote im Wohnumfeld schaffen<br />

� Soziokulturelles Zentrum schaffen<br />

� Trendsportanlagen schaffen<br />

� Streetworker (Jugend) einsetzen<br />

� Mischung der Kulturen im Wohnbereich<br />

� subkulturelle Aktivitäten fördern<br />

� alternative Finanzierung für Kultur erschließen<br />

� Ausgrabung und dann: Antony Hütte in Route der Industriekultur<br />

aufnehmen<br />

� Erweiterung von Rad- und Fußwegen<br />

� über zielgruppenspezifische Angebote informieren (z.B. über Navigationskarte<br />

im Internet); Angebote schaffen: Café, Exkursionen,<br />

Identität<br />

7


<strong>Stadt</strong> <strong>Oberhausen</strong><br />

Dezernat 5 – Planen, Bauen, Wohnen<br />

Fachbereich 5-1-10 <strong>Stadt</strong>entwicklung und<br />

vorbereitende Bauleitplanung<br />

Kontaktadresse:<br />

stadtentwicklung@oberhausen.de<br />

Tel.: 0208/ 825 – 2756<br />

Fax: 0208/ 825 - 5260<br />

10. Beteiligungsveranstaltung<br />

<strong>Oberhausen</strong> Mitte/Styrum<br />

vom 02.11.2006<br />

Bertha-von-Suttner-Gymnasium<br />

Dokumentation<br />

wesentlicher <strong>Ergebnisse</strong><br />

i k u GmbH, Olpe 39, 44135 Dortmund Dortmund, im Dezember 2006<br />

� 0231-31891 � 0231-31894 E-Mail: iku@iku-gmbh.de<br />

Internet: www.iku-gmbh.de


Image und<br />

Vermarktungskonze<br />

pt für „Alte Mitte“<br />

Parkraumbewirtschaftungskonzept<br />

Ausbau<br />

Radwegenetz<br />

Querung Mülheimer<br />

Straße<br />

Wohnumfeld<br />

verbessern<br />

<strong>Ergebnisse</strong><br />

Wesentliche <strong>Ergebnisse</strong> aus Sicht der Moderation<br />

In Ergänzung zu der „Neuen Mitte“ sollte für die „Alte Mitte“ ein Image-<br />

und Vermarktungskonzept entwickelt werden. Dabei könnten Motive wie<br />

die vorhandenen internationalen Geschäfte und der „Altstadtcharakter“<br />

Grundlage sein. Eine weitere Idee ist, die „Alte Mitte“ als Ergänzung zum<br />

CentrO. zu ver-<br />

markten (Ausklang<br />

nach dem Besuch<br />

des CentrO.). Für<br />

ene zielgerichtete<br />

Entwicklung wird<br />

ein verbindliches<br />

Einzelhandelskon-<br />

zept vorgeschlagen.<br />

Für den Innenbe-<br />

reich wird ein modi-<br />

fiziertes Parkraumbewirtschaftungskonzept gefordert. Dabei sollten As-<br />

pekte wie Gebührenordnung, Car-Sharing für Verwaltung, Park&Ride<br />

Plätze außerhalb und Güterverteilzentrum für den Einzelhandel auf den<br />

Prüfstand gestellt werden.<br />

Das Radwegenetz sollte derart ausgebaut werden, dass auf allen Straßen<br />

gleichartig und vollständig ein Angebotsstreifen realisiert wird. Zusätzliche<br />

Strecken werden als Ost-West-Verbindung über die Hermann-Albertz-<br />

Straße und als alternative Nord-Süd-Verbindung zur Mülheimer Straße<br />

vorgeschlagen.<br />

Für die Mülheimer Straße sollten zusätzliche Querungsmöglichkeiten an-<br />

geboten werden. Als Vision wird geäußert, die Mülheimer Straße zu un-<br />

tertunneln.<br />

Zur Verbesserung des Wohnumfelds sollte eine Gestaltungssatzung und<br />

ein Konzept für die leer stehenden Häuser entwickelt werden. Für alle<br />

2


Mehr Grünanteile<br />

im<br />

Wohnungsbestand<br />

Erlebbarkeit<br />

vorhandener<br />

Freiräume<br />

verbessern<br />

Gruppen und Akteure<br />

(Kinder, Jugendliche, Se-<br />

nioren, Migranten) sollten<br />

Begegnungsräume und<br />

Treffpunkte geschaffen<br />

werden.<br />

Der vorhandene Woh-<br />

nungsbestand sollte ent-<br />

zerrt und durch Schaffung<br />

von mehr Grünanteilen<br />

aufgewertet werden (Kon-<br />

zept Parkstadt <strong>Oberhausen</strong> weiter entwickeln). Das Bordell sollte als<br />

wohnumfeldverbessernde Maßnahme ausgelagert werden.<br />

Die Erlebbarkeit der vorhandenen Freiräume (Innenhöfe, Kindergärten,<br />

Grünflächen) könnte verbessert werden. Vorhandener Freiraum und<br />

Grünflächen sollten vernetzt werden. Im Theaterviertel kann eine Grün-<br />

achse realisiert werden.<br />

3


Wohnen und Versorgung<br />

Potenziale<br />

Einzelergebnisse der Thementische<br />

� Großer Anteil von Kindern und Jugendlichen<br />

� Freiräume für alle Nutzergruppen -> Nutzungen in Richtung Freiräume,<br />

Angebote verändern<br />

� Gleichmäßiger Altersmix<br />

� Obere Marktstraße als gutes Beispiel (für Spielplätze)<br />

� Schöne Innenstadt Alte Mitte<br />

� Gute fußläufige Nahversorgung<br />

� Reizvolle Wege in die Innenstadt<br />

� Bedeutung Innenstadt für ganz <strong>Oberhausen</strong><br />

� Gute Infrastruktur (Behörden, Ärzte, VHS)<br />

� Markthalle und Brauhaus<br />

� Verbesserte Pflege des Raums (Sauberkeit und Ordnung)<br />

Hemmnisse<br />

� Gefahr der Ghettoisierung<br />

� Zuzüge sorgen für „Verarmung“ der Innenstadt<br />

� Hohe Fluktuation Innenstadt<br />

� Schulwahlfreiheit verstärkt Abwanderung<br />

� Bordell Flashofstr: Sperrgebiet -> Vorschlag: Verlagerung des<br />

Bordell zum Beispiel in Gewerbegebiet<br />

� Parcelli-Haus verrottet<br />

� Saporoshje-Platz<br />

� Neubaugebiete sorgen für Ausbluten der Innenstadt<br />

� Schlechter Zustand der Häuser und Wohnungen in der Innenstadt<br />

� Wenig Freiräume und Aufenthaltsflächen für alle<br />

Planungsaufgaben<br />

� Förderprogramme für Innenstadtschulen<br />

� Verkehrsberuhigung der Seitenstraßen in Styrum<br />

� Innenhöfe zurückgewinnen<br />

� Mehr betreutes Wohnen für Senioren<br />

� Mix aus altengerechten und familiengerechten Wohnungen<br />

� Angebote für Jugendliche<br />

� Eduard-Berg-Platz: Sitzgelegenheiten und Spielgeräte<br />

� Eigentümer mit ins Boot holen (Innenstadt)<br />

� Weniger Neubaugebiete außerhalb ausweisen<br />

� Kulturelle Angebote in die Innenstadt holen<br />

4


� Arbeit des <strong>Stadt</strong>teilbüros ausbauen<br />

o Wohnungswesen<br />

o Bildung<br />

o Soziale Infrastruktur<br />

� Keine Infrastruktur auslagern<br />

� Soziale Gefälle wahrnehmen und entgegenwirken<br />

5


Wirtschaft und Arbeit<br />

Potenziale<br />

� Image „Malocherstadt“<br />

� Blocks mit Innenhöfen als Wohnraum<br />

� Schulen und soziale Infrastruktur vorhanden<br />

� kleinstädtische Strukturen und arbeitsnahes Wohnen<br />

� Dienstleistungsstandort<br />

� Einzelhandel / Fachgeschäfte – Nischen nutzen<br />

� Freizeit- und Erlebnisstandort<br />

� Nette Leute<br />

� Vorhandene Nahversorgung<br />

� Hansastraße<br />

Hemmnisse<br />

� Image „Malocherstadt“<br />

� Potenzialflächen für Gewerbe fehlen im Kern<br />

� Mangel an Parkplätzen<br />

� Image-Problem des Einzelhandels<br />

� Eigentümerinteressen stehen häufig vor Gemeinwohl<br />

Planungsaufgaben<br />

� Einzelhandelskonzept entwickeln<br />

� Parkraum schaffen an der Schule Styrum<br />

� Nahversorgung: Einzugsbereich ausweiten -> ÖPNV<br />

� Gestaltungssatzungen für leerstehende Gebäude<br />

� Leerstände umwidmen<br />

� Wohnghettos vermeiden (ALG II)<br />

� Wohnumfeldverbesserung –> Schaffung neuer Kaufkraft durch<br />

Ansiedlung wohlhabender BürgerInnen<br />

� die wenigen vorhandenen Potenzialflächen nutzen<br />

� Image für Alt-<strong>Oberhausen</strong> entwickeln (internationale Geschäftsszene)<br />

� Qualität und Buntheit stärken<br />

� Parken muss „Spaß“ machen (Kosten / Attraktivität)<br />

6


Verkehr<br />

Potenziale<br />

� insgesamt gute verkehrliche Erschließung<br />

� Vision: fahrradfreundliche Innenstadt<br />

� Vision: auf allen Straßen Radspurmarkierung auf dem Fahrstreifen<br />

� Radweg Nord/Süd: Alternative zur Mülheimer Straße<br />

� leere Parkhäuser<br />

Hemmnisse<br />

� unzureichend: Fuß- und Radwege<br />

� unsicherer Radweg Mülheimer Straße<br />

� Lothringer Straße: alte Markierung, Radweg auf Bürgersteig<br />

� Radwege mit Gegenverkehr in Einbahnstraße<br />

� Parken in Fußgängerzonen und auf Radwegen<br />

� Gebühren an Parkautomaten<br />

� Straßenbahnausstieg Mülheimer Straße - Grenzstraße (behindert<br />

Autoverkehr)<br />

� Kappung Buslinie Landwehr/Styrum mit neuem Fahrplan (Friedrich-Karl-Straße)<br />

� unzureichende Sicherheit und Sauberkeit im ÖPNV, insbesondere<br />

fehlende Sauberkeit an Haltestellen (Verantwortlich: Deutsche-<br />

Städte-Reklame)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Mülheimer Straße: einen Parkstreifen für Radfahrer nutzen<br />

� zusätzliche Haltestellen im ÖPNV-Innenbereich schaffen<br />

� zusätzliche Kreisverkehre im Innenbereich schaffen<br />

� Einzelhandel: Güterverteilzentrum anlegen<br />

� Car-Sharing (Verwaltung sollte mit gutem Bsp. vorangehen)<br />

� Parkraum: Park & Ride außerhalb der Mitte für Berufspendler<br />

� Grüne Welle auf der Mülheimer Straße (Minderung Umweltbelastung)<br />

� Anwohnerparkscheine ausgeben<br />

� Radwege: Ost-West Hermann-Albertz-Straße<br />

� Lücken Radwege (z.B. Helmholtzstraße) schließen<br />

� Lothringer Straße: Weiterführung des Radstreifens in Höhe Südbad<br />

� keine gegenläufigen Radwege in Einbahnstraßen, vor allem wegen<br />

der Kinder<br />

� Radweg in der Fußgängerzone markieren<br />

� Radweg: Verbindung Kaisergarten/Innenbereich (Hansastraße /<br />

Duisburger Straße)<br />

7


� Querungshilfen Mülheimer Straße (keine Ampeln, sondern Brücken<br />

und Unterführung)<br />

� Vision: Mülheimer Straße untertunneln<br />

� Querungshilfen für Fußgänger an der Josephstraße und Lothringer<br />

Straße (wegen der dortigen sensiblen Einrichtungen)<br />

� Fußläufige Anbindung von Hauptbahnhof an Innenstadt verbessern<br />

� Innenbereich: komplett Tempo 30, neben Schildern zusätzliche<br />

Verkehrsberuhigung<br />

� ÖPNV-Anbindung Marktplatz verbessern (Wörth Straße, Helmholtz<br />

Straße, Friedrich-Karl-Straße)<br />

8


Grün und Freiraum<br />

Potenziale<br />

� Hiberniadamm<br />

� Hansastraße<br />

� Eduard-Berg-Platz<br />

� Innenhöfe<br />

� Schulhöfe und Kindertagesstätten<br />

� Styrumer Park<br />

Hemmnisse<br />

� Hohe Bevölkerungsdichte<br />

� wenig „sichere“ Flächen für Kinder<br />

� „schwierige Eigentümerstrukturen“<br />

� Eigentumsverkauf schwierig<br />

Planungsaufgaben<br />

� Verdichtung entzerren<br />

� Grünnutzungskonzept (auch: Bäume)<br />

� Vorhandene Grünflächen erhalten<br />

� Freiflächen für Kinder und Jugendliche schaffen<br />

� sichere Flächen schaffen durch soziale Kontrolle<br />

� Spielpunkte mit Grün<br />

� überprüfen: bei Bedarf ggf. Begegnungsflächen errichten bzw.<br />

mehr Aufenthaltsqualität schaffen<br />

� Sanierungskonzept für leerstehende Gebäude<br />

� neue (Grün-)Verbindungen schaffen<br />

� Beispiele für neue Formen der Wohnbebauung schaffen (Grünelemente/-kanten)<br />

� Soziale Angebote schaffen; Belebung, Aufsicht und Betreuung<br />

von Freiflächen (in der Nacht abgeschlossen)<br />

� Öffnen bzw. Schaffen von Sportplätzen<br />

� Generationengerechte Gestaltung von Freiflächen<br />

9


Erholung, Freizeit, Sport, Kultur & Tourismus<br />

Potenziale<br />

� Verbindung vorhandener Einrichtungen (Netzwerke)<br />

� Nutzung des Masterplan-Prozesses Innenstadt<br />

� Verwaltungsstandort<br />

� BürgerInnen als Paten-> Wir-Gefühl<br />

� Vergleichsweise hoher Anteil an Kindern und Jugendlichen<br />

� Kinder- und Jugendeinrichtungen<br />

� Parks und Grünanlagen attraktiver ausbauen<br />

o Saporoshje-Platz<br />

o Friedensplatz (Dissens)<br />

� <strong>Oberhausen</strong> als Sportstadt entwickeln<br />

� Marktstraße hat guten Branchenmix<br />

� Lebensqualität steigt-> keine Leerstände-> kein Verfall<br />

Hemmnisse<br />

� keine eigene Identität der Mitte<br />

� schlechte Ausstattung von Sportstätten/Schwimmbädern<br />

� schlechte Ausschilderung<br />

� fehlende Gastronomie<br />

� Vernetzung kommunaler Planungen<br />

� Schlechte Verkehrsführung<br />

� keine aktive Umsetzung (viel reden…)<br />

Planungsaufgaben<br />

� Vermarktungskonzept, „Leuchttürme“ zeigen und herausheben<br />

� Vision: 50% der CentrO.-Touristen kommen auch in die Innenstadt<br />

� Shop-in-Shop / Markthalle<br />

� Grüne Achse „Theaterviertel“<br />

� Fahrradfreundliche Innenstadt: West-Ost-Verbindung<br />

� Kreuzungsfreie Radwege ins Grüne<br />

� Freiflächen erhalten und zurückgewinnen<br />

� Anreize zur Kinderförderung für hinzugezogene Familien: Gutscheine<br />

für „künstlerische Aktivität“ ausgeben<br />

� Aufwertung Innenstadt durch Kulturangebote<br />

� Interkulturelles Zentrum (Kirchengebäude, andere Nutzung)<br />

� Kindgerechtes Wohnumfeld schaffen: Bolzplätze, keine Autos…<br />

-> zentral, attraktiv; Jugendwettkämpfe / Sportstätten<br />

� Vorhandenes planerisch vernetzen: Einzelmaßnahmen in Gesamtkonzept<br />

(Masterplan) einpassen<br />

� Evaluation begonnener und umgesetzter Maßnahmen<br />

� Wohnqualität verbessern<br />

10

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