Zürich Tennis
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Ein Nachwuchsathlet soll so aufgebaut werden, dass er jeweils altersangepasste (biologisches A<br />
Schnellkraft- und Explosivkrafteinheiten absolvieren kann. Je stärker und ausgeglichener seine<br />
athletischen Kraftfähigkeiten sind, desto umfangreicher kann TOP ein EVENTS Athlet schnellkräftig 2014 – Fitness bzw. exp<br />
belastet werden. Um diese Ausgeglichenheit erlangen zu können, braucht es eine umfassende a<br />
tische (generelle und tennisspezifische) Ausbildung.<br />
Es ist sinnvoll, das Prinzip der untenstehenden Pyramide für den Kraftaufbau zu benützen. Der<br />
Trainer muss zudem die biologische Entwicklung des Kindes/des Athleten als auch die individue<br />
Trainingserfahrung in Bezug auf Krafttraining berücksichtigen.<br />
aufzuwärmen, Rasen hingegen erfordert<br />
besondere Berücksichtigung des unteren<br />
Rückens, denn auf dieser Unterlage sind<br />
kleine Schritte nötig. Auf einem Hartplatz<br />
sind Explosivität und reaktive Fähigkeiten<br />
gefragt – hier sollten Knie- und Fussgelenke<br />
besonders vorbereitet werden.<br />
Auch beim Krafttraining sollten tennisspezifische<br />
Übungen durchgeführt werden.<br />
Hier sollten unbedingt Fachleute befragt<br />
werden. Jugendliche sollten erst ab 16 Jahren<br />
damit anfangen.<br />
Tipps für Hobbyspieler<br />
Wichtig ist das Aufwärmen: Zunächst sollte<br />
jede Gelenkstelle aufgewärmt werden<br />
(z.B. mit Kniebeugen oder Rumpfkreisen).<br />
Am besten Übungen ausführen, die bereits<br />
bekannt sind. Dann ein bis zwei Übungen<br />
mit Bällen: Zum Beispiel zwei Bälle gleichzeitig<br />
einander zuwerfen. Dies fördert die<br />
Reaktionsfähigkeit. Danach ein paar Runden<br />
um den Platz joggen, um einen kardiovaskulären<br />
Effekt zu erreichen.<br />
Sehr empfehlenswert ist ein «Circuittraining»,<br />
also verschiedene Posten auf einem<br />
<strong>Tennis</strong>platz verteilen – und ausführen! Beispielsweise<br />
in einer Ecke des Platzes ein<br />
Springseil bereit legen, in einer anderen<br />
ein «Schaukelbrett», ein Teppich für Liegestütze<br />
und ein hantelähnliches Gerät.<br />
Danach ein paar Punkte spielen. Wer verliert,<br />
kann an einem der aufgestellten Posten<br />
eine Übungseinheit absolvieren, der<br />
Partner joggt in der Zwischenzeit um den<br />
Platz. Wer dies während etwa einer dreiviertel<br />
Stunde ausübt, hat zusätzlich seine<br />
tennisspezifische Ausdauer mitttrainiert –<br />
und gleichzeitig auch Spass gehabt.<br />
Gib alles und fühle Dich<br />
wohl dabei!<br />
Es geht letztlich darum, die Athletik, die<br />
im <strong>Tennis</strong> gebraucht wird, zielgerichtet zu<br />
trainieren: Also Splitsteps – eventuell sogar<br />
mit einem Theraband – kurze Sprints,<br />
Medizinball zuwerfen. Und nicht vergessen:<br />
Die Erholung ist ein aktiver Teil des<br />
Trainings!<br />
Vor einem Match sagt der Konditionstrainer<br />
nichts mehr, hier sollten die Spieler selber<br />
wissen, was zu tun ist. «Letztlich geht<br />
es darum, dass man sich wohl fühlt», sagt<br />
der Experte. «Die Spieler/innen sollten stets<br />
alles geben, aber nie vergessen, dass auch<br />
<strong>Tennis</strong> letztendlich nur ein Spiel ist!»<br />
Nora Escher<br />
(Foto: shutterstock images)<br />
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