Weihnachts- plätzchen - Porzellan und Glas
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Saison<br />
Es geht die Sage, dass die bunten geschnitzten Nussknackerfiguren, die wir vor allem aus dem<br />
Erzgebirge kennen, sich aus Götzenfiguren zur Besänftigung von Hausgeistern entwickelt haben.<br />
Der in fast jedem Haushalt bekannte Nussknacker mit zwei Hebelarmen dagegen geht<br />
auf Aristoteles zurück. Angeblich hat er dieses Instrument erf<strong>und</strong>en, während seine Zeitgenossen<br />
die nussigen Früchte mit dem Hammer oder den bloßen Zähnen aus ihrer Schale befreiten.<br />
Auch Leonardo da Vinci soll an einem Gerät zum Knacken von Nüssen getüftelt haben.<br />
Er entwickelte jedenfalls eine Drehbank zum Drechseln hölzerner Figuren. So gab es bereits im<br />
16. Jahrh<strong>und</strong>ert nachweislich figürliche Nussknacker. König Heinrich VIII. von England schenkte<br />
seiner zweiten Ehefrau Anne Boleyn einen kunstvoll geschnitzten Knacker.<br />
Gemeinsames Nussknacken in fröhlicher R<strong>und</strong>e macht nicht nur Kindern Spaß. Es wird fast zum<br />
Sport, versucht man, die Nuss möglichst unversehrt aus ihrer Schale zu bekommen. Eine<br />
Herausforderung, der sich auch die Designer moderner Nussknacker gestellt haben. Die<br />
schönsten Objekte haben wir für Sie raugesucht.<br />
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1Auch eine dekorative Nuss-Schale von Eva Solo trägt<br />
zum gemeinsamen Knackerlebnis bei. Diese hübsche Schale<br />
trägt zu Recht den Namen „Smiley“, weil sie in ihrem lachenden<br />
M<strong>und</strong> die Nüsse frei gibt <strong>und</strong> in der Mulde die<br />
Schalen sammelt. Ein ideales Pendant zum Nussknacker.<br />
Knackerlebnis<br />
Nussknacker ist nicht gleich Nussknacker<br />
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2Eine Wiederentdeckung der<br />
alten Werte ist dieser Schwerkraft-Nussknacker<br />
„Steinschlag“<br />
von Take2Design mit einer glatt<br />
polierten Steinkugel. Sie wird<br />
zwischen den Edelstahlbügeln<br />
nach oben gezogen <strong>und</strong> nach<br />
Einsetzen der zu knackenden<br />
Nuss losgelassen. Die Finger<br />
sollten tunlichst nicht<br />
dazwischen kommen. Ein<br />
witziges Produkt, das den<br />
Spieltrieb weckt.<br />
3Jetzt gibt’s was auf die Nuss! Der Menu Nussknacker<br />
ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Mit seinem<br />
schweren Boden aus Edelstahl mit rutschsicherem<br />
Gummiboden, der die Unterlage vor Kratzern schützt<br />
<strong>und</strong> der fein gewölbten Glocke aus schwarzem Gummi<br />
ist der Menu Nussknacker modern <strong>und</strong> elegant. Ein<br />
bisschen Fingerspitzengefühl ist allerdings nötig, wenn<br />
man der Nuss eins auf die Mütze gibt. Denn die Nuss<br />
wird erst durch einen Faustschlag geknackt.<br />
6Schwedische Designer haben diesen Nussknacker<br />
entwickelt, der dank seines Hebelmechanismus’<br />
extrem leicht zu bedienen ist<br />
<strong>und</strong> alle Krümel in seinem konischen Bauch<br />
schluckt. Egal ob Hasel-, Para- oder Walnüsse,<br />
die Früchte finden immer die richtige Position.<br />
Sogar Mandeln lassen sich mit dem Knacker<br />
von Drosselmeyer leicht öffnen.<br />
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7Der Nussknacker „Cino“ von<br />
Blomus überzeugt durch sein<br />
schlichtes Design aus Edelstahl.<br />
Das System „Schraubstock“ funktioniert<br />
natürlich immer. Diese<br />
kleine brutale Maschine ist mit<br />
ihren knapp zehn Zentimetern<br />
Höhe ein netter Blickfang <strong>und</strong> eine<br />
Garantie für leichtes Nussknacken<br />
im Handumdrehen.<br />
4<br />
Saison<br />
4Aus Dänemark kommt der Nussknacker aus Edelstahl<br />
<strong>und</strong> Gummi von Nuance. Durch die gegengleiche Drehung<br />
der beiden Gummiringe wird die Nuss geknackt. Dabei unterscheidet<br />
der geübte Knacker zwischen großen <strong>und</strong> kleinen<br />
Nüssen. Mit ein bisschen Übung wird dieses<br />
Designer-Stück zum Liebling der Knack-R<strong>und</strong>e.<br />
5Diesen schlichten aber wirkungsvollen Hebel kennt jeder. Es gibt ihn aus der<br />
Edelschmiede Carl Mertens sowohl im vertrauten Look als auch als Design-Objekt.<br />
Egal für welchen Sie sich entscheiden, das traditionelle Instrument, das angeblich<br />
Aristoteles entwickelt hat, gehört in jeden Haushalt.<br />
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