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Der Gemeindepolizist kommt! - Montaner Dorfblatt

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Nummer 5, 28. September 2007, 3. Jahrgang<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Auch diese Ausgabe des<br />

<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es bietet auf<br />

32 Seiten reichlich Lesestoff.<br />

Als Heimatfernen dürfen wir<br />

Ihnen Walter Nussbaumer vorstellen,<br />

in Montan bekannt als<br />

„Spangler Walter“. Er ist vor 47<br />

Jahren von Montan weggezogen<br />

und lebt heute in Tettnang am<br />

Bodensee. Lesen Sie mehr über<br />

ihn auf Seite 26.<br />

In der Rubrik „Die Flur- und<br />

Hofnamen von Montan“ stellen<br />

wir Ihnen diesmal die Hofnamen<br />

rund um den Häuslplatzl<br />

vor. Mehr dazu auf Seite 20.<br />

Auf Seite 2 informiert die<br />

SVP-Ortsgruppe Montan über<br />

die laufende Diskussion zur<br />

Überarbeitung des Bauleitplanes<br />

von Montan. In wenigen Wochen<br />

wird der <strong>Montaner</strong> Gemeinderat<br />

über die Änderungen<br />

am Bauleitplan entscheiden.<br />

Die Diskussion geht somit in die<br />

entscheidende Phase.<br />

Wie bereits vor einem Jahr<br />

ersuchen wir sie mit dieser Ausgabe<br />

um eine kleine finanzielle<br />

Unterstützung, damit das Projekt<br />

„<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>“ weitergeführt<br />

werden kann. Allen<br />

SpenderInnen bereits jetzt ein<br />

herzliches Vergelt‘s Gott!<br />

Ihre Redaktion des<br />

<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es<br />

Klick dich ein!<br />

www.dorfblatt.montan.bz<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gemeindepolizist</strong> <strong>kommt</strong>!<br />

Im April hat der Gemeinderat von Montan die Einführung eines übergemeindlichen Polizeidienstes<br />

beschlossen. Dafür wurde die entsprechende Vereinbarung mit der Gemeinde Truden genehmigt.<br />

Dem vorausgegangen sind mehrere Aussprachen zwischen den Gemeinden. Laut Vereinbarung<br />

stellt die Gemeinde Truden wöchentlich den <strong>Gemeindepolizist</strong>en für insgesamt durchschnittlich 19<br />

Dienststunden einschließlich der Erledigung der Verwaltungsaufgaben zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> neue <strong>Gemeindepolizist</strong> Robert Melnicenko wird demnächst seinen Dienst auch in Montan antreten.<br />

Ab diesem Zeitpunkt werden auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.<br />

Die Ausübung des Polizeidienstes in der Gemeinde Montan wird laut Vereinbarung vor allem<br />

folgende Dienste beinhalten:<br />

- Allgemeine Aufgaben im Sinne der Straßenverkehrsordnung;<br />

- Sporadische Kontrollfunktion nach Anordnung des Bürgermeisters bezüglich des Straßenverkehrs<br />

und die Parkplatzregelung sowie sporadische Verkehrskontrollen;<br />

- Beratung im Bereich horizontaler und vertikaler Verkehrsbeschilderung, sowie bei Verordnungen<br />

im Sinne der Straßenverkehrsordnung;<br />

- Sporadische Überwachung der Einhaltung von Gemeindeverordnungen und Regelungen;<br />

Wie bereits berichtet hat die entsprechende Ausschreibung zur Besetzung der Stelle als <strong>Gemeindepolizist</strong><br />

Robert Melnicenko aus Truden gewonnen. Er wird aller Voraussicht nach seinen Dienst<br />

in Kürze in Montan antreten. <strong>Der</strong>zeit laufen die entsprechenden Vorbereitungen in der Gemeinde<br />

Truden und Montan. In den letzten Wochen hat Robert Melnicenko bei anderen Gemeindepolizeistationen<br />

im Unterland/Überetsch erste Einblicke und Erfahrungen gesammelt. (wt)


montaner dorfblatt<br />

„Keine fixe, sondern<br />

mobile Radarstation“<br />

Besondere Vorsicht auf die Einhaltung der vorgeschriebenen<br />

Geschwindigkeit im Straßenverkehr! Nachdem das Regierungskommissariat<br />

die Anbringung von fix positionierten Radargeräten<br />

der Gemeinde Montan abgelehnt hat, wird in Kürze mittels mobilen<br />

Blitzgeräten die Einhaltung der Geschwindigkeit überwacht.<br />

<strong>Der</strong> fix positionierte Radar hätte zunächste im Bereich Friedhof<br />

bzw. vor Kaltenbrunn erreichtet werden sollen. Da aber im Ortsbereich<br />

keine fixen Anlagen montiert werden dürfen, wurde der<br />

Antrag abgelehnt. So wurden alternative Möglichkeiten gesucht,<br />

um für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen zu sorgen.<br />

Die Gemeinde Montan und Truden haben sich dazu entschlossen,<br />

in Zusammenarbeit mit einem Privatbetrieb, ein handelsübliches<br />

Fahrzeug mit einem Laser auszustatten und diese dann vom<br />

Betrieb anzumieten (siehe nebenstehendes Foto).<br />

Mit den Kontrollen soll demnächst begonnen werden. Dem<br />

<strong>Gemeindepolizist</strong>en steht daneben auch eine Laserpistole zur<br />

Verfügung. Die Geräte werden, wie vom Gesetz vorgesehen, jeweils<br />

einer Überprüfung unterzogen. Die Gemeindeverwaltung<br />

ist derzeit dabei sämtliche Verwaltungsschritte- und maßnahmen<br />

für die Einrichtung eines mobilen Radargerätes, zu überprüfen<br />

und durchzuführen. Die Inbetriebnahme eines solchen Gerätes<br />

bedarf einiger vorbereitender Arbeiten (Einrichtung Arbeitsstelle,<br />

Verbindung mit dem PRA, Ankauf Software, Festlegung der einzelnen<br />

Verwaltungsschritte, Ankauf Schilder usw.).<br />

Erst sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind kann der <strong>Gemeindepolizist</strong><br />

der Gemeinde Truden konkret mit den Arbeiten<br />

in Montan beginnen. (wt)<br />

Unauffällig sind die „Blitzer-Autos“ am Straßenrand, demnächst<br />

auch in Montan<br />

Südtiroler Volkspartei - Ortsausschuss Montan<br />

SVP-Ortsausschuss bespricht Bauleitplan<br />

SVP-Ortsobmann Wolfgang Pichler lud kürzlich den SVP-<br />

Ortsausschuss, den SVP-Ortsjugendausschuss sowie die Obleute<br />

der örtlichen Verbände und Vereine (Handel, KVW, Bauernbund/<br />

Höfekomission, Tourismus, HGV, Handwerk) ein, um den derzeit<br />

in Ausarbeitung befindlichen Bauleitplan zu besprechen. Bürgermeister<br />

Dr. Luis Amort erläuterte dabei den aktuellen Stand<br />

des Entwurfs und die seit der Bürgerversammlung eingegangenen<br />

Ergänzungsvorschläge.<br />

Aus der anschließenden Diskussion ging klar hervor, dass der<br />

neue Bauleitplan vorwiegend den natürlich wachsenden Bedürfnissen<br />

der ortsansässigen Bevölkerung Rechnung tragen soll.<br />

Diesbezüglich befürworte man die geplanten neuen Gewerbezonen<br />

in Montan und Kalditsch, da sie vorwiegend für <strong>Montaner</strong><br />

Betriebe benötigt werden. Ein gesundes Wachstum der Betriebe<br />

in Montan sichert und schafft nämlich nicht nur Arbeitsplätze,<br />

sondern <strong>kommt</strong> über Steuern und Abgaben auch dem Gemeindehaushalt,<br />

und somit allen zu Gute.<br />

Hinsichtlich der Ausweisung einer größeren Wohnbauzone ist<br />

die allgemeine Haltung hingegen vorwiegend negativ. Die bei der<br />

Bürgerversammlung vorgestellte Bedarfserhebung sieht nämlich<br />

für die wohnbauliche Entwicklung der ortsansässigen Bevölkerung<br />

Montans -nicht zuletzt aufgrund der starken Bautätigkeit<br />

der letzten Jahre- für die nächsten 10 Jahre den Bedarf mehr als<br />

gedeckt. Sollte in einigen Jahren in Montan entgegen den aktuellen<br />

Prognosen größere Nachfrage nach Baugrund entstehen,<br />

wird außerdem das neu in Kraft tretende Raumordnungsgesetz<br />

der Gemeinde interessante Möglichkeiten für eine eventuelle Ausweisung<br />

bieten.<br />

Angeregt wurde in der Diskussion auch die Ausarbeitung eines<br />

Leitbildes für die künftige Dorfentwicklung. Diesbezüglich sollte<br />

auch das Straßenverkehrsnetz stark miteinbezogen werden. Nach<br />

Fertigstellung der Aurer Ortsumfahrung wird der Hauptverkehr<br />

Richtung Fleimstal nämlich hauptsächlich über Auer zu uns kommen.<br />

Hier gilt es speziell für die Zone um die Kreuzung „Montan-<br />

Neumarkt-Auer alle verkehrstechnischen Möglichkeiten auszuloten,<br />

um die allgemeine Gefahrenzone sowie die Schadstoff- und<br />

Lärmbelastungen möglichst zu verringern. Neben einem Kreisverkehr<br />

muss hier auch eine großräumige Umfahrung (wie bereits<br />

im aktuellen Bauleitplan indikativ vorgesehen!) genau studiert<br />

und gegebenenfalls angestrebt werden.<br />

Bürgermeister Dr. Luis Amort besonders ans Herz gelegt wurde<br />

außerdem der Wunsch, eine Standortbestimmung sowie die<br />

Realisierung des von vielen gewünschten Naturbadeteichs möglichst<br />

voranzutreiben. Eine zentrale Naherholungszone mit Naturbadeteich<br />

würde nicht nur den Einheimischen sondern auch<br />

dem <strong>Montaner</strong> Tourismus einen entscheidenden Qualitätssprung<br />

bringen. Diesbezüglich sieht man auch dem geplanten Rad- und<br />

Wanderweg auf der alten Bahnstrecke erwartungsvoll entgegen.<br />

Wir haben das Glück dort zu leben, wo andere gerne Urlaub machen.<br />

Sorgen wir dafür, dass es so bleibt!<br />

Für Anregungen oder Fragen bezüglich der Arbeit der<br />

SVP-Ortsgruppe Montan wenden Sie sich bitte an eines der<br />

Ortsauschussmitglieder, oder schicken Sie eine Email an:<br />

wolfgang@pichlerjosef.com


montaner dorfblatt<br />

<br />

Aus dem <strong>Montaner</strong> Gemeindeausschuss<br />

Repräsentationsausgaben<br />

Die Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen folgende Rechnungen<br />

und Spesenaufstellungen<br />

zu genehmigen:<br />

a) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />

Montan 65,55 Euro Frühschoppen<br />

der Vereine zu „Fronleichnam-Frühschoppen“;<br />

b) Alka OHG, Montan,<br />

344,81 Euro Frühschoppen<br />

der Vereine zu „Fronleichnam-<br />

Frühschoppen“;<br />

c) Metzgerei Codalonga Franz,<br />

Montan, 271,20 Euro Frühschoppen<br />

Vereine zu „Fronleichnam-Frühschoppen“;<br />

d) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />

Montan, 116,45 Euro 50-järiges<br />

Priesterjubiläum Anton<br />

Niedestätter am 15.07.2007;<br />

e) Pizzeria Schloß-Enn, 215,00<br />

Euro Treffen mit Vertretern<br />

der Südtiroler Landesregierung<br />

anließend Freilichtkabarett am<br />

24.07.2007;<br />

f) Metzgerei Codalonga Franz,<br />

Montan, 105,00 Euro Treffen<br />

mit Verantwortlichen der<br />

örtlichen Sportvereine am<br />

03.08.2007;<br />

g) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />

Montan, 63,82 Euro Treffen<br />

mit Verantwortlichen der<br />

örtlichen Sportvereine am<br />

03.08.2007;<br />

Altenheim Lisl-Peter - Ausschreibung<br />

des Gewerkes „Baumeisterarbeiten“<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen, die Arbeiten betreffend<br />

das Gewerk „Baumeisterarbeiten“<br />

laut Ausführungsprojekt<br />

vom Mai 2007,<br />

ausgeführt vom Projektanten<br />

Arch. Dr. Zeno Bampi aus<br />

Neumarkt mit einem Ausschreibebetrag<br />

von Euro<br />

1.672.659,49 für die Errichtung<br />

des Altenheimes „Lisl-<br />

Peter“ in Montan durch offenes<br />

Verfahren und mit der<br />

Prozedur des wirtschaftlich<br />

günstigsten Angebotes auszuschreiben<br />

und zu vergeben;<br />

Gewährung Spesenvorschuss<br />

an den Kindergarten Montan -<br />

Schuljahr 2007/2008<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen der Leiterin des<br />

Kindergartens von Montan,<br />

Frau Tappeiner Ludwig Josefine<br />

zu ermächtigen, für das<br />

Schuljahr 2007/2008 Zeichen-,<br />

Mal-, Bastel- und Beschäftigungsmaterialien<br />

bis zu<br />

einem Höchstbetrag von Euro<br />

2.000,00 anzukaufen sowie<br />

dem Kindergarten von Montan<br />

für das Schuljahr 2007/2008<br />

einen Fond von Euro 1.200,00<br />

für den Ankauf von Spiel- und<br />

Bastelmaterialien zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Erweiterung des Friedhofes<br />

von Pinzon<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat beschlossen<br />

Herrn Dr. Ing. Marcus<br />

Varesco aus Montan für einen<br />

Betrag von Euro 17.000,00<br />

zuzüglich Fürsorgebeitrag und<br />

MwSt. mit der Projektierung,<br />

Bauleitung, Aufmaß und Abrechnung,<br />

Statik, statische Bauleitung<br />

und Sicherheitskoordination<br />

in der Planungsphase<br />

zur Erweiterung des Friedhofes<br />

von Pinzon zu beauftragen.<br />

Ankauf einer Geschirrspülmaschine<br />

für die Kegelbar<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen, die Firma Winterhalter<br />

aus Kaltern für einen<br />

Betrag von Euro 2.700,00 zuzüglich<br />

MwSt. mit der Lieferung<br />

und Montage einer neuen<br />

Geschirrspülmaschine Modell<br />

GS 215 für die Kegelbar in<br />

Montan zu beauftragen.<br />

Sicherung der Gschnoner Straße<br />

im Bereich von Hangrutschungen<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen Herrn Dr. Ing.<br />

Walter Pardatscher aus Salurn,<br />

für einen Betrag von Euro<br />

16.566,86 zuzüglich Fürsorgebeitrag<br />

und MwSt. mit der<br />

Ausarbeitung des Ausführungsprojektes<br />

und des Sicherheitsplanes<br />

zur Sicherung der<br />

Gschnoner Straße im Bereich<br />

von Hangrutschungen zu beauftragen.<br />

Genehmigung der Ausgabenaufteilung<br />

für die deutsche und die<br />

italienische Mittelschule - Zeitraum<br />

01.01. bis 30.06.2007<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen die Ausgabenaufteilung<br />

der Gemeinde Neumarkt<br />

für die Verwaltung und<br />

den Betrieb der Schulgebäude<br />

der Mittelschulen mit deutscher<br />

und italienischer Unterrichtssprache<br />

in Neumarkt, für<br />

den Zeitraum vom 01.01. bis<br />

zum 30.06.2007, mit einem<br />

Betrag zu Lasten der Gemeinde<br />

Montan von € 10.611,55 zu<br />

genehmigen und auszuzahlen.<br />

Beauftragung mit der Durchführung<br />

von Wasserkontrollen<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat beschlossen<br />

die Firma SEA GmbH<br />

aus Trient für einen Betrag von<br />

Euro 510,00 zuzüglich MwSt.<br />

pro Gesamtanalyse und Euro<br />

115,00 zuzüglich MwSt. pro<br />

Routineanalyse zur Überprüfung<br />

der Qualität des Wasser<br />

der gemeindeeigenen Quellen,<br />

zu beauftragen.<br />

Auszahlung Honorar für Tätigkeit<br />

als Rechnungsrevisor der Gemeinde<br />

Montan - Jahr 2006<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen die Honorarnote<br />

des Herrn Dr. Laurin Pinter<br />

vom 16.07.2007, über einen<br />

Gesamtbetrag von Euro<br />

2.578,15 einschließlich Fürsorgebeitrag<br />

und MwSt. für die<br />

Tätigkeit als Rechnungsrevisor<br />

der Gemeinde Montan im Jahr<br />

2006, zu genehmigen und auszuzahlen.<br />

Errichtung von Bushaltestellen<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />

beschlossen, die Arbeiten zur<br />

Errichtung von Bushaltestellen<br />

entlang der SS 48 in der Gemeinde<br />

Montan – 1. Baulos,<br />

Brückenwirt - an die Firma<br />

M.G. Group GmbH aufgrund<br />

des Abschlages von 18,44% auf<br />

den Ausschreibungsbetrag, mit<br />

einem Preis von Euro 42.772,59<br />

(Abschlag von 18,44% auf den<br />

Ausschreibungspreis von Euro<br />

48.679,00 = Euro 39.702,59<br />

zuzüglich Euro 3.070,00 für<br />

Sicherheitskosten) zuzüglich<br />

20% MwSt. zu vergeben.<br />

Alle Beschlüsse im Internet:<br />

www.gemeinde.montan.bz.it<br />

In eigener Sache<br />

Erneuerung<br />

Unterstützungs-Abo<br />

Wer die Arbeit des <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es unterstützen möchte,<br />

kann dies mittels Einzahlungsschein tun, welcher dieser Ausgabe<br />

beiliegt und an allen <strong>Montaner</strong> Haushalten übermittelt wird.<br />

Wie bereits vor einem Jahr ersuchen wir die LeserInnen auf diesem<br />

Wege um eine kleine Unterstützung für unser Projekt. <strong>Der</strong><br />

Einzahlungsschein ist bereits mit den wesentlichen Überweisungsdaten<br />

versehen. Über die Höhe der Spende kann, wie vor einem<br />

Jahr, jeder selbst entscheiden. <strong>Der</strong> Überweisungsauftrag kann mit<br />

diesem Schein bei allen einheimischen Banken getätigt werden.<br />

Vielen Dank für die Unterstützung<br />

Ihre Redaktion des <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es


montaner dorfblatt<br />

Sitzung Baukommission<br />

Die letzte Sitzung der Gemeindebaukommission fand am 22.<br />

August 2007 statt. Die behandelten Tagesordnungspunkte:<br />

1. Haller Markus, Ausserratschings / Stange 11 - Sanierung und teilweise<br />

Umgestaltung des Wohnhauses - 1. Abänderungsprojekt<br />

2. Pichler Sigrid, Schwazerstraße 21, Tramin - Sanierung und Erweiterung<br />

der Bp. 213 K.G. Montan - 1. Abänderungsprojekt<br />

3. Fischer Werner, Gschnon 4, Montan - Bodenverbesserungsarbeiten<br />

- 1. Abänderungsprojekt<br />

4. Kavada Andreas Guido, St. Bartholomäus-Straße 20, Montan<br />

- Errichtung neuer Sonnenkollektoren und Einbau eines Dachfensters<br />

5. Unterhauser Leo, Glener Weg 16, Montan - bauliche Umgestaltung<br />

des Wohnhauses<br />

6. Verein „Südtiroler Weinstraße“, Mindelheimerstraße 16, Tramin<br />

- Errichtung von Hinweisschildern und Infotafeln<br />

7. Ludwig Josef, Glen 64, 39040 Montan - Errichtung einer Solaranlage<br />

8. Varesco Alfred, Glenerstraße 19, Montan - Bauliche Umgestaltung<br />

des Dachgeschosses mit Schaffung von 4 privaten Ferienwohnungen<br />

9. Saltuari Hubert & Co. OHG, Kalditsch 16/A, Montan - Errichtung<br />

einer Solaranlage<br />

10. Telch Markus, Klostergasse 2, Neumarkt - Verlängerung des<br />

Dachvorsprunges<br />

11. Unterhauser Peter, Glenertalweg 5, Montan - Abbruch und<br />

Wiederaufbau mit Erweiterung der Hofstelle (wt)<br />

Sitzungsgelder<br />

<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat kürzlich die Ausbezahlung der<br />

Sitzungsgelder beschlossen. Nach den neuen Regelung werden<br />

allen Gemeinderäten sowie den weiteren Mitgliedern der Kommissionen<br />

(mit Ausnahme der Gemeindeverwalter, welche eine<br />

fixe Entschädigung bekommen) 40,00 Euro für die Teilnahme an<br />

den Sitzungen des Gemeinderates bzw. der Ratskommissionen gewährt.<br />

Somit wurden für das Jahr 2006 insgesamt 5.688,00 Euro<br />

(Brutto) an Sitzungsgeldern ausbezahlt. Die Ausgaben im Einzelnen:<br />

Karin Amplatz: € 400,00; Hubert Degasperi: € 280,00; Hubert<br />

Fischer: € 200,00; Christoph March: € 760,00; Leo Pichler:<br />

€ 280,00; Werner Thaler: € 840,00; Leo Tiefenthaler: € 160,00;<br />

Franz Varesco: € 200,00; Nobertus Weger € 760,00; Lukas Wegscheider<br />

€ 400,00; Andreas Tschöll: € 40,00; Michael Hilber: €<br />

200,00; Dr. Manfred Nussbaumer: € 288,00; Oscar Dibiasi: €<br />

440,00; Hubert Ursch: € 240,00; Thomas March: € 40,00; Monika<br />

Staffler Pichler: € 40,00; Monika Gruber € 40,00; Hubert<br />

Dalvai € 40,00; Heinrich Kramer € 40,00;<br />

Dem Bürgermeister steht eine monatliche Amtsentschädigung<br />

von Euro 2.979,17 zu. Seinem Stellvertreter Euro 1.340,63 sowie<br />

den weiteren 3 Gemeindereferenten Euro 595,83 monatlich. (wt)<br />

Baukonzessionen<br />

Baukonzession Nr. 35 vom 08.08.2007<br />

Varesco Christian, Dolomitenstraße 7, Montan - Verlegung einer<br />

bestehenden Zufahrt und Errichtung von Zyklopenmauern Gp.<br />

381/38 K.G. Montan Gp. 381/102 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 16 vom 09.08.2007<br />

Pichler Johann, Kalditsch 17/B, Montan - Durchführung von Bodenverbesserungsarbeiten<br />

Gp. 1681/4, 1679 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 36 vom 23.08.2007<br />

Rappold Walter, Grüntenweg 15, 89231 Neu-Ulm - Baukonzession<br />

im Sanierungswege - Sanierung des Hühnerstalles Bp. 399<br />

K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 37 vom 28.08.2007<br />

Pichler Sigrid, Schwazer Straße 21, Tramin - Sanierung und Erweiterung<br />

der Bp. 213 K.G. Montan - 1. Abänderungsprojekt Bp.<br />

213 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 38 vom 28.08.2007<br />

Kavada Andreas Guido, St. Bartholomäus-Straße 20, Montan - Errichtung<br />

neuer Sonnenkollektoren und Einbau eines Dachfensters<br />

Bp. 462 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 39 vom 28.08.2007<br />

Ludwig Josef, Glen 64, Montan - Errichtung einer Solaranlage Bp.<br />

420/1 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 40 vom 28.08.2007<br />

Saltuari Hubert & Co. OHG, Kalditsch 16/A, Montan - Errichtung<br />

einer Solaranlage Bp. 335 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 41 vom 29.08.2007<br />

Unterhauser Leo, Glener Weg 16, Montan - bauliche Umgestaltung<br />

des Wohnhauses Bp. 148 K.G. Montan<br />

Baukonzession Nr. 42 vom 30.08.2007<br />

Franzelin Herta, Pichler Norbert, Kalteggstr. 40, Montan - Umbau<br />

und Erweiterung des Wohngebäudes Bp. 178/1 K.G. Montan,<br />

Gp. 1605/2 K.G. Montan (wt)<br />

Variante für Umfahrung<br />

Die Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich hat unlängst<br />

die Variante Notausgang der Umfahrungsstraße Auer gutgeheißen.<br />

Besondere geologische Gegebenheiten hatten eine Änderung<br />

des ursprünglichen Projektes erfordert.<br />

Das 53-Millionen Projekt wird den Transitverkehr großräumig<br />

umleiten, gebaut wird in zwei Phasen. Das erste Baulos sieht die<br />

Anlage eines Tunnels im Bereich Castelfeder vor. Bei Probebohrungen<br />

festgestellte Unregelmäßigkeiten im Felsgestein hatten<br />

eine Variante des Projektes erforderlich gemacht.<br />

„Um keine bösen Überraschungen beim Durchstoßen des Felsens<br />

zu erleben“, so der Direktor des Amts für Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />

Paul Gänsbacher, „haben wir es vorgezogen, den Tunnelverlauf<br />

um 50 bis 70 Meter Richtung Süden zu verschieben.“ Im<br />

weiteren Verlauf der Strecke wurde daher auch eine Verlegung der<br />

Brücke über den Schwarzbach um fünf Meter erforderlich. (LPA)


montaner dorfblatt<br />

Ansuchen um Sozialwohnungen<br />

Bis zum 31. Oktober 2006 können die Ansuchen um Sozialwohnungen gestellt werden.<br />

Die Gesuchsformulare sind bei den jeweiligen Sitzen des Wohnbauinstitutes oder im Gemeindeamt<br />

erhältlich. Im Sinne einer bürgerfreundlichen Verwaltung können die Vordrucke auch<br />

von der Internetseite des Wohnbauinstitutes www.wobi.bz.it heruntergeladen werden. Auch die<br />

Merkblätter mit den wichtigsten Neuerungen und Informationen über die Gesuchseinreichung<br />

sind auf diese Art und Weise verfügbar.<br />

Das Gesuch muss genau ausgefüllt werden, damit die zustehenden Punkte vergeben werden<br />

können. Bei unvollständigen bzw. unrichtigen Angaben kann der Ausschluss erfolgen. Die Rangordnungen<br />

werden von den zuständigen Kommissionen für die Zuweisung der Wohnungen genehmigt.<br />

(wt)<br />

Eintragung als Stimmzähler<br />

Alle WählerInnen, die sich in das Stimmzählerverzeichnis im Wahlsprengel Montan eintragen<br />

lassen möchten, können bis zum 30. November eines jeden Jahres beim Wahlamt der Gemeinde<br />

Montan ein entsprechendes Gesuch einreichen. Die Streichung aus dem Verzeichnis erfolgt auf<br />

Antrag des Wählers. <strong>Der</strong> Antrag muss auf einem eigenen Formular abgefasst werden. Die entsprechenden<br />

Formulare liegen im Gemeindeamt auf.<br />

Voraussetzungen für die Eintragung in das Stimmzählerverzeichnis sind die Eintragung in die<br />

Wählerlisten der Gemeinde sowie das Abschlussdiplom der Mittelschule. Alljährlich wird das<br />

Verzeichnis vom Wahlamt der Gemeinde aktualisiert. Bei einer bevorstehenden Wahl werden aus<br />

diesem Verzeichnis die erforderliche Anzahl an Stimmzählern ausgelost. Besonders für Studenten<br />

stellt das Amt des Stimmzählers bei Wahlen (Gemeinde-, Landtags-, Parlaments-, Europawahlen<br />

und Volksabstimmungen) eine gern gesehene Zuverdienstmöglichkeit dar, da das Entgelt dafür<br />

bis zu Euro 150,00 beträgt. (wt)<br />

Danke an die Helfer<br />

Die Familie Amplatz der Pension „Haus Heinrich“ bedankt sich auf diesem Wege bei den vielen<br />

Helfern der Freiwilligen Feuerwehr, den Carabinieri, der Bergrettung und Herrn Dr. Manfred<br />

Nussbaumer für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Suche des vermissten Urlaubers und ihren<br />

menschlichen Beistand. (ba)<br />

<br />

Eigene Gemeindepolizei<br />

Nachdem alle umliegenden Gemeinden<br />

einen eigenen <strong>Gemeindepolizist</strong>en<br />

angestellt haben, hat<br />

sich nun auch Montan dazu entschieden.<br />

Nach den ersten Ankündigungen,<br />

dass ein <strong>Gemeindepolizist</strong><br />

angestellt wird, waren die Reaktionen<br />

sehr unterschiedlich.<br />

Bedenken auf der einen Seite<br />

wegen den zunehmenden Kontrollen,<br />

den zusätzlichen Ausgaben<br />

für Personalkosten sowie für<br />

den Ankauf eines Dienstautos und<br />

vieles mehr;<br />

Auf der anderen Seite Zustimmung,<br />

dass endlich eine Parkordnung<br />

auf dem Dorfplatz geschaffen<br />

wird, dass die Raser entlang<br />

der Dolomitenstraße eingebremst<br />

werden, Durchfahrts-Kontrollen<br />

in der Schloss-Enn-Straße durchgeführt<br />

werden, kurz um, dass für<br />

mehr Ordnung gesorgt wird.<br />

Und nicht zuletzt Zustimmung<br />

bei den Gemeindeverwaltern, da<br />

für den Gemeindehaushalt zusätzliche<br />

Einnahmen durch (Geschwindigkeits-)kontrollen<br />

zu erwarten<br />

sind.<br />

Fast neidisch könnte man auf<br />

die umliegenden Gemeinden (vor<br />

allem auf Neumarkt) blicken, welche<br />

sich durch die (ausgiebigen)<br />

Radarkontrollen die Gemeindekassen<br />

ordentlich aufgefüllt haben.<br />

Ob alle Kontrollen mit dem<br />

Ziel einer erhöhten Verkehrssicherheit<br />

eingeführt wurden, bleibt<br />

dahingestellt.<br />

Auf jeden Fall wird sich jeder<br />

an eine neue Situation im Dorf<br />

gewöhnen müssen. Es wird mit<br />

Sicherheit auch eine Umstellung<br />

werden, die nicht überall Gefallen<br />

finden wird;<br />

Bleibt abzuwarten, wie’s schlussendlich<br />

wird!<br />

Die<br />

Nachtschatten


6 montaner dorfblatt<br />

Einbruchsserie in Montan<br />

Gelegenheit macht Diebe<br />

Unter diesem Motto kam es am . und 4. August zur jüngsten<br />

Einbruchsserie in Montan. Eingebrochen wurde im Gerätehaus<br />

der Forst, in der Pizzeria Schloss Enn und in einem <strong>Montaner</strong><br />

Wohnhaus. Außerdem wurde auch ein Moped gestohlen, welches<br />

jedoch in Auer wiedergefunden wurde. Dies deutet darauf hin,<br />

dass der Einbrecher dieses entwendet hatte, um von Montan nach<br />

Auer zu gelangen. Trotzdem kann die Situation in Montan überhaupt<br />

nicht als alarmierend eingestuft werden. Im Gegenteil, im<br />

Vergleich zu vergangenen Jahren ist die Zahl der Einbrüche in<br />

Montan sogar rückläufig. So wurden beispielsweise im heurigen<br />

Jahr lediglich 16 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche den <strong>Montaner</strong><br />

Carabinieri gemeldet. In den meisten dieser Fälle wurden<br />

Autos, die entlang der Staatsstraße bei Castelfeder geparkt waren,<br />

aufgebrochen. Sobald es wärmer wird, parken entlang dieser viel<br />

befahrenen Straße stets zahlreiche Erholungssuchende und besonders<br />

wenn man wertvolle Gegenstände im Auto sichtbar liegen<br />

lässt, stellt dies natürlich eine Versuchung für Gelegenheitsdiebe<br />

dar. Um Gelegenheitsdiebe handelt es sich dann auch, wenn in<br />

der Gegend da und dort mal eingebrochen wird. Im Gegensatz zu<br />

anderen italienischen Provinzen sind in Südtirol nämlich höchst<br />

selten organisierte Banden am Werk. Diese Gelegenheitsdiebe<br />

lassen meist Geld und Schmuck mitgehen, also etwas, was man<br />

leicht verstecken kann und nicht sperrig ist. Außerdem kann<br />

schwer nachgewiesen werden, dass das Geld, das ein verdächtiger<br />

Dieb mit sich herumträgt auch tatsächlich Diebesgut ist.<br />

Wichtig ist, dass man nach einem Einbruch umgehend die Ordnungskräfte<br />

verständigt und nicht sofort mit dem Aufräumen<br />

beginnt. Manchmal hinterlassen Diebe nämlich Fingerabdrücke<br />

und falls sie vorbestraft sind, können sie anhand dieser festgenommen<br />

werden. Leider machen sich mit der Zeit auch Gelegenheitsdiebe<br />

schlau und verwenden Handschuhe, um jegliche Spuren zu<br />

vermeiden. Natürlich ist eine Fahndung nach Einbrechern umso<br />

schwieriger, wenn keine Zeugen das Geschehen verfolgt haben<br />

bzw. den Carabinieri dienliche Hinweise geben können.<br />

Mütter- und Frauentreff der kfb<br />

Einladung Straubenfest<br />

Auch der Mütter- und Frauentreff startet in ein neues Arbeitsjahr<br />

und zwar wieder mit dem mittlerweilen zur Tradition<br />

gewordenen „Straubenfest“. Dieses findet am Donnerstag, 11.<br />

Oktober ab 14.0 Uhr auf der Festwiese statt. Eingeladen sind alt<br />

und jung, klein und groß, all jene, die sich in gemütlicher Runde<br />

bei angenehmem Herbstwetter einen schmackhaften Strauben<br />

schmecken lassen möchten. Bei schlechtem Wetter wird das Fest<br />

auf den darauffolgenden Donnerstag, 18. Oktober verschoben.<br />

Die monatlichen Mütter- und Frauentreffs im Vereinshaus von<br />

Montan finden immer am zweiten Donnerstag im Monat statt,<br />

der erste am 8. November von 8.0-11 Uhr.<br />

Die Anzahl der Einbrüche ist in Montan ist leicht rückläufig, bislang<br />

wurden 16 Einbrüche bei den Ordnungskräften gemeldet.<br />

Prävention ist daher das Um und Auf, um Einbrüche zu vermeiden.<br />

<strong>Der</strong> Einbau einer Alarmanlage hat zwar zweifelsohne eine<br />

abschreckende Wirkung, da es sich dabei aber um eine kostspielige<br />

Investition handelt, ziehen es die meisten vor, auf eine<br />

solche zu verzichten. Deshalb ist gerade die Mithilfe der Dorfbevölkerung<br />

unerlässlich, um potentielle Diebe von ihrem Vorhaben<br />

abzuhalten. Meistens genügt dafür bereits ein Anruf bei<br />

den Carabinieri, um diese auf verdächtige Personen aufmerksam<br />

zu machen. Werden von diesen Personen erst einmal die Personalien<br />

aufgenommen, lassen sie meist davon ab, in der nächsten<br />

Zeit einen Einbruch zu verüben. Auch wenn fremde Leute an der<br />

Haustuer klingeln, um Krimskrams zu verkaufen, ist Vorsicht geboten,<br />

denn das vordergründige Ziel dabei ist meist, das jeweilige<br />

Haus auszukundschaften. Aus diesem Grund sollte man den Griff<br />

zum Hörer nicht scheuen, denn lieber einmal umsonst anrufen,<br />

als Dieben freie Hand zu lassen! (sp)<br />

Faschingsblattverein Mataner Löwe<br />

„Mataner Löwe“<br />

<strong>Der</strong> Faschingsblattverein Mataner Löwe teilt mit, dass das<br />

Faschingsblatt „Mataner Löwe“ im kommenden Fasching wieder<br />

erscheint. Lustige Beiträge über Begebenheiten aus dem<br />

Dorfgeschehen, aus dem Vereinsleben oder aus dem Kollegenkreis<br />

können gereimt oder auch in Textform mittels E-Mail an<br />

mataner.loewe@gmail.com eingeschickt werden.<br />

Die Redaktion des „Mataner Löwen“ freut sich über jeden Beitrag<br />

oder allfällige Anregungen. Besten Dank im Voraus!<br />

Faschingsblattverein Mataner Löwe<br />

Die Frauen des Mütter- und Frauentreffs der kfb Montan freuen<br />

sich auf euch!


montaner dorfblatt<br />

<br />

Weinlese 2007<br />

Sehr gute Weinernte<br />

<strong>Der</strong> heurige Herbst hat viel zu bieten. Nach einem trockenen<br />

Monatsbeginn und einem regnerischen Monatsende im August<br />

hat die heurige Ernte drei Wochen früher als sonst begonnen.<br />

Die Weintrauben mussten dabei einiges aushalten. <strong>Der</strong> Regen<br />

im August hat bei den schon reifen Trauben die Beeren aufplatzen<br />

lassen und dadurch den Fäulnisprozess ausgelöst. Dies stellte insbesondere<br />

bei den dichtbeerigen Sorten ein schwerwiegendes Problem<br />

dar, denn eine einzelne faule Beere steckt durch den Kontakt<br />

zu den anderen alle umliegenden an. In kurzer Zeit ist die ganze<br />

Traube faul und kann nicht mehr verwendet werden.<br />

In dieser Zeit wurden in den frühen Lagen die weißen Sorten<br />

Obsternte 2007<br />

Außergewöhnliches<br />

Erntejahr im Obstbau<br />

Die im heurigen Winter verzeichneten Rekordtemperaturen,<br />

die auch im Frühjahr weiterhin anhielten, gingen auch an der<br />

Obstproduktion nicht spurlos vorbei. Bereits während der Blüte<br />

zeichnete sich ab, dass die Ernte heuer früher als sonst beginnen<br />

würde. Da aber noch die ganze Saison bevorstand, ging man davon<br />

aus, dass sich die Situation bis zur Ernte hin wieder ausgleichen<br />

würde. Dies war aber nicht der Fall und so begann heuer<br />

erstmals schon Ende Juli die Ernte der Sorte Gala. Das bedeutet,<br />

dass der Erntebeginn heuer durchschnittlich 10-12 Tage früher<br />

als in den vergangenen Jahren stattgefunden hat. Die Qualität<br />

ist heuer außergewöhnlich gut und auch hinsichtlich der Menge<br />

konnte sich die Sorte Gala im Vergleich zum letzten Jahr um einige<br />

Prozent verbessern. Bei den Herbstsorten wird es eine normale<br />

bis gute Erntemenge geben, wobei sowohl die äußere als auch die<br />

innere Qualität voraussichtlich ausgezeichnet sein wird. (nj)<br />

gelesen. <strong>Der</strong> Zuckergehalt war gering und die faulen Beeren mussten<br />

mit viel Arbeitsaufwand ausgelesen werden. Für alle anderen<br />

Sorten war der trockene und föhnige September überaus vorteilhaft.<br />

<strong>Der</strong> Boden trocknete in sehr kurzer Zeit aus, teilweise musste<br />

sogar bewässert werden, und auch bei vielen angefaulten Trauben<br />

trockneten die faulen Beeren aus. So waren diese beim Wimmen<br />

einfach auszulesen. Die spät reifenden Sorten wie Merlot und Cabernet<br />

konnten in dieser Zeit eine optimale Reife erlangen, was<br />

beim Cabernet oft ein Problem ist. Diese waren kerngesund und<br />

wiesen eine hohe Zuckergradationen auf, die der der letzten Jahre<br />

in nichts nachsteht.<br />

Im Großen und Ganzen haben alle späten Lagen und alle spät<br />

reifenden Sorten Spitzenqualitäten hervorgebracht, was in frühreifen<br />

Jahren nicht die Regel ist. (ju)<br />

Landwirtschaft - Schäden<br />

Hagel im September<br />

<strong>Der</strong> Wetterbericht hatte für den 18. September eine Kaltfront<br />

vorausgesagt, dabei ahnte aber niemand, dass es noch zu einem<br />

Hagelschlag kommen wird. Gegen die Mittagszeit erging ein<br />

schweres Gewitter über das Unterland und zog in Richtung Montan.<br />

Als das Gewitter Montan erreichte, war es schon merklich abgeschwächt.<br />

In den anderen Gemeinden hingegen waren schwere<br />

Gewitterschäden zu verzeichnen. In Margreid, Penon aber auch<br />

Teile der Talsohle bis in Richtung Binnenland ist es zu einem<br />

Ernteausfall bis zu 80% gekommen. Eine zweite Gewitterfront<br />

erreichte Montan am selben Nachmittag, gegen 15.30 Uhr.<br />

Betroffen waren Teile von Kalditsch, das Dorf, aber auch in<br />

Glen wurde Hagelschlag, welcher in zwei Abständen fiel, verzeichnet.<br />

Es war wie ein Albtraum, da in Kalditsch die Haupternte erst<br />

begonnen hatte. Die Zone um das Dorf war größtenteils schon<br />

abgeerntet und somit außer Gefahr. Glück im Unglück hatten die<br />

Obstbauern in Kalditsch, da es unter dem starken Regen die Hagelkörner<br />

aufgeweicht hatte, und somit keine größeren Schäden<br />

zu verzeichnen waren. (nj)<br />

Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan<br />

Motorsägenkurs<br />

Die Qualität der Äpfel ist in diesem Jahr besonders gut, jedoch die<br />

Klimaerwärmung geht auch an der Obstproduktion nicht spurlos<br />

vorüber: Fühere Erntetermine waren auch in diesem Jahr die Regel.<br />

Arbeitssicherheit ist ein großes Anliegen und Thema der Bauernjugend.<br />

Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der Forststation<br />

Neumarkt vom 12. bis 14. November 2007 ein Motorsägenkurs<br />

organisiert. Nicht nur das Baumfällen wird im Zuge dieses<br />

dreitägigen Kurses behandelt, sondern auch die Wartung und das<br />

Reparieren der Motorsäge.<br />

<strong>Der</strong> Kursbeitrag beträgt 80 Euro inklusive Mittagessen.<br />

Teilnahmevoraussetzungen: Schnittschutzhosen, Schutzhelm,<br />

und Schnittschutzschuhe;<br />

Falls jemand eine Schutzausrüstung benötigt, kann sich der- oder<br />

diejenige direkt an uns wenden. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober<br />

bei Andreas Ludwig 328 30 177 10.<br />

Am Ende des Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Diplom, welches<br />

auch auf Landes- und Gemeindeebene bei Ausschreibungen<br />

anerkannt wird. (al)


montaner dorfblatt<br />

Bäuerlicher Notstandsfonds BNF<br />

Weihnachtskarten<br />

Weihnachtskarten statt E-Mail-Grüße verschicken!<br />

Sie sind eine bequeme Erfindung der modernen Gesellschaft –<br />

und doch oft nervtötend und unpersönlich: Weihnachtsgrüße per<br />

E-Mail. Nur ein Mausklick – und schon haben 100 Empfänger<br />

die Wünsche erhalten.<br />

Persönlicher und liebevoller sind Weihnachtskarten, die noch<br />

mit der Post versandt werden. Beim Schreiben einer Karte denkt<br />

man an jeden Einzelnen, der diese erhält – und fügt vielleicht<br />

auch noch ein paar persönliche Worte hinzu.<br />

Weihnachtskarten vom BNF sind Karten mit Motiven bedruckt,<br />

die Südtiroler Künstler gemalt haben: Künstler, die beim<br />

Schaffen auch an Menschen denken, die unverschuldet in Not geraten<br />

sind. Die neuen Weihnachts- und Glückwunschkarten sind<br />

ab Oktober erhältlich.<br />

Weihnachtskarten können Sie bestellen unter:<br />

Tel. 0471 99 93 30 – (nur vormittags) oder im Internet unter<br />

www.menschen-helfen.it Auf Wunsch werden Ihnen die Karten<br />

nach Hause geliefert.<br />

Ein Motiv der verschiedenen Weihnachtskarten des bäuerlichen Notstandsfonds.<br />

Zeichnung von Marlene Steiner aus Auer<br />

Naturparkhaus Trudner Horn<br />

Reptilienausstellung<br />

Naturparkhaus Trudner<br />

Horn<br />

Die Sonderausstellung über Reptilien im Naturparkhaus Trudner<br />

Horn zeigt die einheimischen Schlangenarten in biotopgerecht<br />

eingerichteten Terrarien. Sinn und Zweck dieser Ausstellung<br />

ist es, die Vorurteile der Menschen diesem wunderbaren Geschöpf<br />

gegenüber abzubauen. Ob die Schlange Sünde, Heilung oder Tod<br />

symbolisiert – in allen Kulturen hat sie einen bedeutenden Stellenwert.<br />

Hinter Panzerglas können Sie die Ringelnatter, Würfelnatter,<br />

Karbonnatter, Äskulapnatter, Kreuzotter, Aspisviper und<br />

die Hornviper bewundern. Die Ausstellung läuft noch bis zum 3.<br />

November 2007. Infos 0471 869 247<br />

Montessori-Schule „Heureka“<br />

Neue Schule in Montan<br />

Für das Schuljahr 2007/2008 hat der Verein Uma Duma, der<br />

seit vier Jahren die nichtanerkannte Schule „Heureka“ nach den<br />

pädagogischen Methoden von Maria Montessori und Rebeca und<br />

Mauricio Wild führt, geeignete Räumlichkeiten in Montan angemietet.<br />

Die Schule befindet sich nun im Erdgeschoss des Hauses<br />

im Eichholzweg Nr. 5 und hat für die zehn Schülerinnen und<br />

Schüler auch einen hübschen Garten zur Verfügung.<br />

Dieter Oberhofer, der Vorsitzende des Vereins, zeigt sich zufrieden.<br />

„Nach den drei Jahren in Auer und einem Jahr in Branzoll<br />

haben wir uns nun entschlossen, nach Montan zu ziehen“, sagt er,<br />

„Es waren vor allem finanzielle und organisatorische Gründe, die<br />

uns dazu bewegt haben“. Auch die ziemlich gute Anbindung ans<br />

öffentliche Verkehrsnetz (die Schülerinnen und Schüler stammen<br />

aus Neumarkt, Tramin und Montan) ist von Vorteil.<br />

Trotzdem wird der Sitz der Schule in Montan kein definitiver<br />

sein. „Wir sind auf der Suche nach einem größeren Gebäude, in<br />

dem wir die Schule endgültig unterbringen und auch endlich einen<br />

Kindergarten aufbauen können“, erklärt Dieter Oberhofer,<br />

„Ideal ist es nämlich, wenn die Kinder von klein auf mit demselben<br />

pädagogischen Konzept konfrontiert sind. Außerdem werden<br />

wir immer wieder von Interessierten darauf angesprochen.“<br />

Wer über eine geeignete Struktur mit großzügigem Außenbereich<br />

verfügt, ist gebeten, sich zu melden. Ebenso sucht der<br />

Verein Begleitpersonen (aller Sprachgruppen) mit Erfahrung,<br />

die mit den pädagogischen Methoden Wild/Montessori vertraut<br />

sind, interessierte Familien mit Kleinkindern, die dieses Projekt<br />

mit aufbauen wollen sowie Sponsoren und Förderer für dieses<br />

im Bezirk einzigartige Projekt. Infos unter Tel. 338 88 68 778 -<br />

E-Mail: heureka.info@yahoo.it.<br />

Süd-Tiroler Freiheit - Ortsgruppe Montan<br />

Amtszeitbeschränkung<br />

und Ortsnamen<br />

Für die kommende Gemeinderatssitzung haben die beiden Gemeinderäte<br />

der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Hubert Degasperi<br />

und Werner Thaler Beschlussanträge zu den Themen Amtszeitbeschränkung<br />

und Ortsnamensregelung eingebracht.<br />

<strong>Der</strong> Beschlussantrag Amtszeitbeschränkung zielt darauf ab, dass<br />

die derzeit geltende Regelung beibehalten wird, d.h. dass Gemeindeverwalter<br />

nur 3 Amtsperioden lang ihr Amt ausüben dürfen. In<br />

den letzten Wochen haben sich mehrere Bürgermeister zu einer<br />

Arbeitsgruppe zusammengeschlossen und wollen eine Aufhebung<br />

der Bestimmung erreichen.<br />

Beim zweiten Beschlussantrag soll die Südtiroler Landesregierung<br />

dazu aufgefordert werden, dass die Regelung der Ortsnamen<br />

endlich im Angriff genommen wird. Bislang sind amtlich gültig<br />

nur die italienischen Ortsnamen. Die deutschen Ortsnamen sind<br />

lediglich geduldet. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die<br />

Lösung der Ortsnamen auf wissenschaftlicher und historischer<br />

Basis. Damit sollten die künstlich geschaffenen pseudoitalienichen<br />

Ortsnamen abgeschafft werden und nur die historisch gewachsenen<br />

Ortsnamen anerkannt werden. (wt)


montaner dorfblatt<br />

<br />

Menschen in Montan<br />

Eine <strong>Montaner</strong>in<br />

zwischen Radweg,<br />

Garten und Karriereleiter<br />

Seit 1. September steht eine <strong>Montaner</strong>in dem Amt für Hochschulfürsorge,<br />

Universität und Forschung (dem berühmten Stipendienamt)<br />

vor – es ist Renate Vedovelli, die vorher die Fachschule<br />

für Hauswirtschaft Griesfeld in Neumarkt leitete und seit<br />

2005 im „Tschuschihaus“ wohnt. Das <strong>Dorfblatt</strong> hat ein Gespräch<br />

mit ihr geführt.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Renate, seit wann wohnst du in Montan und wie hat sich<br />

dies ergeben“<br />

Renate Vedovelli: „Seit Mai 2005. Meine Schwester und ihr<br />

Mann hatten das Haus geerbt und umgebaut und die Wohnung<br />

im Erdgeschoss stand zum Vermieten. So bin ich nach Montan<br />

gekommen, obwohl ich das gar nicht vorgehabt hatte.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Woher stammst du, wo hast du vorher gelebt“<br />

Renate Vedovelli: „Ich komme aus Neumarkt und habe eigentlich<br />

immer dort gewohnt. Und irgendwann werde ich wohl auch dorthin<br />

zurückziehen – ich werde in meinem Elternhaus eine Wohnung<br />

für mich herrichten.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Fühlst du dich denn schon als <strong>Montaner</strong>in“<br />

Renate Vedovelli: „Ja, durchaus, schon auch von der Abstammung<br />

her. Meine beiden Großmütter stammen aus Montan: Mütterlicherseits<br />

die Oma Mick (Luise) und väterlicherseits die Oma<br />

Mutz (Anna) – beide <strong>Montaner</strong>innen, beide haben nach Neumarkt<br />

geheiratet. <strong>Der</strong> Bezug zu Montan war also irgendwie immer<br />

da.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Wie empfindest du das <strong>Montaner</strong> Dorfleben“<br />

Renate Vedovelli: „Ich fühle mich in diesem Sinne nicht so sehr<br />

zum Dorf gehörend. Ich arbeite außerhalb und gehöre also zu den<br />

<strong>Montaner</strong>Innen, die „nur“ am Abend und am Wochenende im<br />

Dorf sind. Meist schaff ichs da grad noch bis hinauf zum „Pfitscher“,<br />

zum Einkaufen.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Was schätzt du am Leben im Dorf“<br />

Renate Vedovelli: „Das erste was mir einfällt ist die Nähe zur<br />

Natur: Ich liebe das Radfahren und von Montan aus bin ich im<br />

Nu auf den schönsten Radwegen. Dann mag ich, dass man/frau<br />

nicht anonym ist, ich kenne doch viele Gesichter und sie kennen<br />

wahrscheinlich mich. Schön an einem Dorf wie Montan ist auch<br />

die Überschaubarkeit: Größe erzeugt oft einfach auch Stress. Ein<br />

kleines Dorf ist da hingegen richtig erholsam. Schätzenswert ist<br />

schließlich die Nachbarschaftshilfe. Die Menschen gehen nicht<br />

aneinander vorbei sondern schauen irgendwie auch aufeinander.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Und was irritiert dich eher“<br />

Renate Vedovelli: „Bis jetzt eigentlich nichts. Manchmal höre ich<br />

schon von engen Gedankenwelten (zum Beispiel, dass jemand gerügt<br />

wurde, als das Grab der Verwandten auf dem Friedhof als<br />

nicht „ausreichend“ gepflegt empfunden wurde oder ähnliche Geschichten),<br />

aber ich selbst kann mich wirklich nicht beklagen.“<br />

Renate Vedovelli<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Du bist seit kurzem Amtsdirektorin im Amt für Hochschulförderung,<br />

Universität und Forschung. Wo und wie hast du dich<br />

denn auf den Wettbewerb vorbereitet War es streng“<br />

Renate Vedovelli: „Ich habe im Garten unterm Nussbaum gelernt,<br />

am Abend und am Wochenende im letzten Frühling, und das war<br />

direkt fein! Ich habe zwar viel Zeit in die Vorbereitung investiert,<br />

aber ich hab auch das Schöne darin gesehen und die Zeit sogar<br />

genossen.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „<strong>Der</strong> Umbau des Tschuschihauses in Montan war ja nicht<br />

unumstritten. Wie hast du das erlebt Haben dich die Menschen darauf<br />

angesprochen“<br />

Renate Vedovelli: (lacht) „Ja, der „Hubschrauberlandeplatz“, ich<br />

weiß! Nein, angesprochen wurde ich auf das Haus kaum. Es ist<br />

halt so, dass immer, wenn etwas Neues gemacht wird, Kritik auftaucht.<br />

Ich finde, dass sich das Haus, gerade jetzt, wo das Holz<br />

verwittert ist, gut in die Umgebung einfügt – und das sollte ja so<br />

sein. Geschmäcker sind natürlich verschieden.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Wie pendelt es sich von Montan nach Bozen“<br />

Renate Vedovelli: „Bis jetzt gut. Dass es in Montan immer das<br />

Auto braucht, um zum Zug zu kommen, empfinde ich als den<br />

größten Nachteil dieses Dorfes – in Neumarkt war das bequemer.<br />

Das Rad als Alternative <strong>kommt</strong> nicht wirklich in Frage – die Straße<br />

nach Neumarkt ist für RadfahrerInnen einfach zu gefährlich.“<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Fehlt dir die Hauswirtschaftsschule in Neumarkt“<br />

Renate Vedovelli: „Ein wenig schon, hier im Amt fehlen mir die<br />

Schülerinnen und die LehrerInnen. Als ich letzthin noch einmal<br />

in der Schule war, da war es schon ein eigenartiges Gefühl – so ist<br />

es oft mit Orten, die man hinter sich lässt...<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Was wünschst du Montan für die nächsten 10 Jahre“<br />

Renate Vedovelli: „Dass sich das Dorf seine Geschäfte, die tollen<br />

Metzger, die Friseursalons etc. erhalten kann. Ich liebe diese Geschäfte<br />

und habe nirgends so gern eingekauft wie in Montan. Man<br />

kriegt echt alles und was man nicht kriegt, wird besorgt. Ich finde,<br />

Montan ist da ein gelungenes Beispiel dafür, wie Nahversorgung<br />

gelingen kann. Und dann wünsch ich mir auch, dass das Dorfbild<br />

so erhalten bleibt wie es ist, mit den Gässchen und allem.<br />

<strong>Dorfblatt</strong>: „Danke für das Gespräch und alles Gute für deine neue<br />

Aufgabe!“ (bf)


10 montaner dorfblatt<br />

Gästeehrung - Pension „Haus Heinrich“<br />

Treue Stammgäste<br />

In der Pension „Haus Heinrich“ wurde wieder einmal gefeiert.<br />

Grund dafür war das 35-jährige Jubiläum der Familien Schäfer<br />

und Pokoj aus dem Odenwald. Schon seit dem Jahre 1972 verbringen<br />

die beiden Familien in diesem Haus in Montan ihren<br />

Urlaub. Mittlerweile kommen auch ihre Enkelkinder mit. Um<br />

dieses Jubiläum gebürend zu feiern, luden die Pensionswirtin<br />

Anna und ihr Mann Heinrich Amplatz alle anwesenden Gäste<br />

zu einem gemütlichen Abendessen ein. Die Wirtin trug ein von<br />

ihr eigens zu diesem Anlass verfasstes Gedicht vor, in dem sie an<br />

einige besondere Erlebnisse aus den vielen Jahren erinnerte. Am<br />

Ende der Feier, die am 21. August stattfand, verblieben alle mit<br />

dem Wunsch, sich noch oft in dieser fröhlichen Runde wiederzusehen.<br />

(ba)<br />

Die Pensionswirtin Anna Amplatz mit ihren treuen Gästen<br />

Gästeehrung - Garni „Sonnenhof“<br />

Ehrenurkunde für Gäste<br />

Gleich drei Gründe zum Feiern hatten im August und September<br />

Gäste des „Garni Sonnenhof“ der Familie Pfitscher in Pinzon.<br />

Burgunda und Siegfried Kühnl verbringen seit 50 Jahren ihren<br />

Urlaub in Pinzon. Zuerst als Kind mit den Eltern und dann<br />

mit dem Ehemann hat Frau Burgunda bei der Familie Pfitscher<br />

stets schöne Zeiten verbracht. Eine gute Freundschaft ist in all<br />

den Jahren entstanden, welche beide Familien nicht mehr missen<br />

möchten. Mit viel Freude nahm Familie Kühnl die Ehrenurkunde<br />

entgegen, welche ihr als Dank für ihre Treue von Hubert Dalvai,<br />

Vizepräsident der Feriendestination Castelfeder überreicht wurde.<br />

Danach wurde bis in den späten Abend mit dem Jubiläumspaar<br />

gefeiert und natürlich wurde auch mehrmals miteinander angestoßen.<br />

Ebenfalls geehrt wurden Gerlinde und Siegfried Futterer<br />

für 15 Jahre Gästetreue und Bernhardine und Werner Kaul, welche<br />

schon seit 20 Jahren zu Gast im „Sonnenhof“ sind. (tm)<br />

Hubert Dalvai überreicht ein kleines Gastgeschenk an Burgunda und<br />

Siegfried Kühnl<br />

Hochzeit - Glückwunsch<br />

Heiraten ist und bleibt eine wunderschöne Herzensangelegenheit.<br />

Leider „trauen“ sich immer weniger<br />

Paare.<br />

Aber dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der<br />

<strong>Montaner</strong>in Denise Vigna, die am 8. September in<br />

Tramin ihrem Freund Georg Huber das JA-Wort<br />

gegeben hat. Eine kleine nette Zeremonie wurde im<br />

Rathaus von Tramin im Beisein der engsten Verwandten<br />

und Bekannten und des Bürgermeisters von Tramin<br />

abgehalten. Gefeiert wurde anschließend in Saus<br />

und Braus im Tannhof in Oberplanitzing. Aufsehen<br />

erregte die ansonsten sehr schlicht abgehaltene Hochzeit<br />

hauptsächlich wegen des Brautfahrzeuges, eines<br />

tiefschwarzen Lamborghini Gallardo, der in den engen<br />

Gassen von Tramin viele Schaulustige anzog.<br />

Denise Vigna mit ihrem Mann Georg Huber<br />

Wir wünschen der wachsenden Familie Huber<br />

viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg! (lv)


montaner dorfblatt<br />

11<br />

<strong>Montaner</strong>innen des Monats<br />

Die Straubenfrauen<br />

„An Strauben hetn mir no gern“, so hört man es immer wieder<br />

auf den Vereinsfesten von Montan. Und für die Zubereitung<br />

dieser beliebte Süßspeise sorgen einige <strong>Montaner</strong> Frauengruppen,<br />

die die jeweiligen Vereine mit ihrem Können unterstützen.<br />

Für einen guten Strauben benötigt man ausreichend Erfahrung<br />

und natürlich auch das richtige Rezept. Mit Rum oder Schnaps<br />

wird der Straubenteig geschmacklich verfeinert, mit Bier wird<br />

er manchmal verlängert und manche glauben, mit ein bisschen<br />

Backpulver gehe der Teig besser auf. Ein langes Stehenlassen des<br />

Teiges ist aber besonders wichtig und dass das Öl in der Pfanne<br />

richtig heiß sein muss, damit der Strauben nicht zu fettig wird,<br />

kann jede „Straubenmacherin“ bejahen.<br />

Die Form des Straubens ist Geschmacksache. Die einen schwören<br />

auf die „Schnecke“, die anderen wiederum verfolgen keine bestimmte<br />

Regel und gießen den Teig einfach kreuz und quer durch<br />

einen Trichter ins heiße Fett. Gekonnt wissen die Frauen, wann<br />

der Strauben umgedreht bzw. herausgenommen werden muss.<br />

Jagd<br />

Weidmannsheil<br />

Am 19. August in aller Frühe gelang dem 80-jährigen Jäger<br />

Franz Jageregger in Begleitung seines Sohnes Georg und seines<br />

Enkels Lorenz im Hüttwald, nahe der Hackelbodenhütte der<br />

Abschuss eines Gamsbockes mit einer seltsamen Trophäe. Ein<br />

Schlauch der Gamskrucke ist extrem nach vorne gekrümmt, dies<br />

könnte früher durch einen Steinschlag geschehen sein.<br />

Alle Freunde wünschen ihm, der fast drei Jahrzehnte lang Revierleiter<br />

war, ein kräftiges Weidmannsheil.<br />

Anna Goldner und Jula Ursch beim Strauben backen<br />

Ein Hoch auf alle Frauen, welche tatkräftig bei den Wiesenfesten<br />

mithelfen und zum Gelingen der Strauben beitragen. Viel<br />

Staubzucker und Preiselbeermarmelade in der Mitte machen den<br />

Strauben einfach zum Muss!!<br />

Umwelttipp - Solaranlagen<br />

Aus Licht wird Strom<br />

Produzieren Sie ihren eigenen Strom: Photovoltaik verwandelt<br />

die vorhandene Sonnenstrahlung in elektrische Energie.<br />

Ihre persönliche Photovoltaikanlage kann auf architektonisch<br />

ansprechende Weise auf ihrem Dach oder an der Fassade installiert<br />

werden. <strong>Der</strong> Photovoltaik gehört die Zukunft: Allein<br />

der Anteil an privaten „PV-Kraftwerken“ wächst pro Jahr um<br />

25 Prozent.<br />

Aus Licht Strom zu gewinnen hat mehrere Vorteile:<br />

- emissionsfreie Stromerzeugung und absolut lautlos<br />

- ohne bewegliche Teile und langlebig<br />

- zuverlässig und kostenloser Energierohstoff<br />

- im Überfluss vorhanden und unerschöpflich<br />

- unabhängig vom Strompreis<br />

Wie es funktioniert<br />

Photovoltaikzellen oder Solarzellen bestehen aus mindestens<br />

zwei Schichten Halbleitern wie Silizium. Eine dieser Schichten<br />

weist eine positive Charakteristik auf, die andere eine negative.<br />

Treffen nun Lichtpartikel (bekannt als Photone) auf<br />

die Zelle, werden die Elektronen in der negativen Schicht<br />

freigesetzt und fließen zur positiven Schicht. Durch den Elektronenfluss<br />

entsteht ein elektrischer Stromkreis, der je nach<br />

Zellenfläche und Lichtintensität variiert.<br />

Was es bringt<br />

Eine Photovoltaikanlage mit ca. 10 Quadratmetern Fläche<br />

liefert pro Jahr mindestens 850 KWh Gleichstrom.<br />

Sohn und Enkel mit dem glücklichen Schützen und dem erledigten<br />

Gamsbock<br />

Weitere Auskünfte oder Beistand bei Energie- und Umweltfragen<br />

erhalten sie vom Energieberater Oscar Dibiasi, Montan,<br />

Hügelgasse 14, Mobil 333 140 36 44,<br />

Internet: www.oscar-dibiasi.com


12 montaner dorfblatt<br />

Kirchenchor Montan - Neue Chorleiterin<br />

Neue Chorleiterin<br />

Ulrike Ellemunter heißt die neue Chorleiterin von Montan.<br />

Mit Beginn des neuen Chorjahres am 20. September trat die 26-<br />

jährige Kaltererin ihre neue Aufgabe in Montan an.<br />

Ulrike Ellemunter, geboren 1980 in Bozen, erhielt ihren ersten<br />

Klavierunterricht bei Edith Ruedl Bitteleri. 2002 absolvierte Ulrike<br />

Ellemunter ihr Klavierstudium unter Prof. Andrea Bonatta<br />

am Bozner Konservatorium „Claudio Monteverdi“. In dieser Zeit<br />

besuchte sie mehrere Meisterkurse, unter anderem unter der Leitung<br />

von Prof. Walter Krafft.<br />

Von 1998-2002 war Ulrike Ellemunter als Organistin am Franziskaner-Kloster<br />

Kaltern tätig. Ihr vielseitiges Interesse bewog sie<br />

zum Studium der Musiktherapie an der „Scuola di musicoterapia<br />

– Arpamagica“ in Mailand, welches sie 2005 mit Auszeichnung<br />

abschloss. Zur Zeit lehrt Ulrike Ellemunter am Institut für<br />

Musikerziehung in deutscher und ladinischer Sprache und ist als<br />

Musiktherapeutin tätig. Zudem stellt die Pianistin ihr Können<br />

als Korrepetitorin und weiters auch als Solistin unter Beweis. Ihr<br />

engagierter Einsatz für die Musik spiegelt sich weiters an ihrer Begeisterung<br />

als Sängerin beim Südtiroler Vokalensemble (Leitung:<br />

Wilhelm Tschenett) und am Pfarrchor Kaltern wider.<br />

In Montan ist Ulrike Ellemunter nicht ganz neu: Im Rahmen<br />

einer Musiktherapeutische Projektarbeit arbeitete sie am Kingergarten<br />

Montan mit gehörlosen Kindern und Kindern mit Autismus.<br />

(wt)<br />

Kirchenchor Montan - Ausflug<br />

Ausflug nach St. Moritz<br />

Am Sonntag, 26. August 2007 fand der diesjährige Ausflug des<br />

<strong>Montaner</strong> Kirchenchores zum Kurort St. Moritz im Schweizer<br />

Kanton Graubünden statt. Auf der Hinfahrt wurde beim Tonalepass<br />

Halt gemacht, um dort ein Halbmittag einzunehmen. Die<br />

Weiterfahrt führte nach Tirano (dt. veraltet Thiran), eine Stadt<br />

und gleichzeitig der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde<br />

in der italienischen Provinz Sondrio in der Region Lombardei.<br />

Sie liegt im oberen Veltlin am Eingang des Puschlavs, nahe der<br />

Schweizer Grenze. Dort kehrte der Kirchenchor zum Mittagessen<br />

ein. Im Anschluss wurde vom Obmann des Chors, Norbertus<br />

Weger, im Namen des gesamten Vereines die Dankes- und gleichzeitig<br />

die Abschiedsworte an den scheidenden Chorleiter Elmar<br />

Stimpfl überbracht.<br />

Am Nachmittag erfolgte der Höhepunkt des Ausfluges, eine<br />

Fahrt mit der „Berninabahn“, einer eingleisigen meterspurigen<br />

Eisenbahnlinie der Rhätischen Bahn (RhB). Sie verbindet die<br />

Stadt Tirano über den Berninapass mit dem Kurort St. Moritz<br />

im Schweizer Kanton Graubünden. Die Bahn ereicht bei Ospizio<br />

Bernina auf 2253 m über den Meeresspiegel ihren höchsten<br />

Punkt. In St. Moritz selbst genoss man den Nachmittag mit einem<br />

Spaziergang durch die Stadt. Anschließend erfolgte die Rückfahrt<br />

nach Montan. (al/wt)<br />

Die neue Chorleiterin Ulrike Ellemunter zusammen mit dem<br />

Obmann Norbertus Weger<br />

Zum Abschied wurde dem scheidenden Chorleiter Elmar Stimpfl ein<br />

Gemälde überreicht<br />

Diskussion im Gemeinderat von Tramin<br />

Montan an der Weinstraße - Traminer Wiederstand<br />

<strong>Der</strong> Gemeinderat von Montan genehmigte vor einem Jahr die<br />

Anfügung der Zusatzbezeichnung „an der Weinstraße“ zum Gemeindenamen<br />

„Montan“.<br />

Im Traminer Gemeinderat gab es vor kurzem eine längere Diskussion,<br />

ob unter anderem auch die Gemeinde Montan die Zusatzbezeichnung<br />

tragen dürfe. Die entsprechende Frage wurde<br />

von der örtlichen Ratsfraktion der SÜD-TIROLER FREHEIT<br />

aufgeworfen worden. Diese war der Meinung, dass die Zusatzbezeichnung<br />

nur den 7 Ursprungsgemeinden vorenthalten werden<br />

dürfe und der Name nicht inflationär verwendet werden solle.<br />

<strong>Der</strong> Antrag, dass die Gemeinde Tramin beim Regionalrat gegen<br />

die Einführung der Zusatzbezeichnung „an der Weinstraße“ intervenieren<br />

soll, wurde nach längerer Diskussion abgelehnt. (wt)


montaner dorfblatt<br />

13<br />

Alpenverein Südtirol - Ortsjugendgruppe Montan<br />

AVS - Hüttenlager 2007<br />

Heuer gab es ein etwas anderes Hüttenlager, als wir es normalerweise<br />

gewöhnt sind. Es begann schon damit, dass unser Ziel<br />

nicht in Südtirol, sondern in Osttirol bei Innervillgraten lag, wo<br />

ein neues, supermodernes Selbstversorgerhaus von uns bezogen<br />

wurde. Und heuer starteten wir nicht wie üblicherweise in der Ferragosto-Woche,<br />

sondern eine Woche später.<br />

Draußen angekommen erwartete uns schon das, was uns die<br />

ganze Woche bevorstehen sollte: Regenwetter! Und was macht<br />

man, wenn es regnet, mit 20 Kindern, zwei Köchinnen, drei Betreuerinnen<br />

und einem Geschichtelehrer<br />

Man besucht ein Schloss, in dem es spukt, einen Friedhof in dem<br />

ein Wilderer begraben liegt, das Schwimmbad, einen Wildpark,<br />

besichtigt eine mit Wasserkraft betriebene Säge und es blieb sogar<br />

Zeit für EINE Wanderung! Und wenn wir nicht gerade unterwegs<br />

waren, wurde Volleyball gespielt, gebastelt, gefischt, gesungen und<br />

getanzt, gekocht und gebacken … Was heuer noch anders war Am<br />

Abend, wo normalerweise die Spielemappe herausgezogen wurde<br />

und die Kinder unterhalten wurden, wurden von den Kindern die<br />

selbst gebastelten Gitarren und das Schlagzeug hervorgeholt und<br />

das Betreuerteam mit verschiedenen, modernen Songs unterhalten,<br />

bis (fast) alle todmüde in ihre Schlafsäcke krochen.<br />

Öffentlicher Nahverkehr<br />

Winterfahrplan 2007<br />

Die TeilnehmerInnen am diesjährigen Hüttenlager 2007<br />

Aber es gab auch einige etwas traditionellere Tagesausklänge. Natürlich<br />

wurden alle Hüttenlagerneulinge eingeweiht und wir entzündeten<br />

zwei Mal ein Lagerfeuer und backten Lagerfeuer-Pizza<br />

auf dem Stock.<br />

„Es war heuer ein komisches Hüttenlager!“ bestätigten Kinder<br />

und Betreuer. Aber trotzdem war es lustig und aufregend und wird<br />

uns noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Die Betreuer<br />

Gültig vom 10. September 2007 bis 20. Juni 2008<br />

ZUG<br />

BUS<br />

Bozen ab Auer an Linie Bozen Auer Bhf. Auer Neumarkt Montan Weißenstein<br />

6.23 6.40 1 werkt. 6.47 6.51 6.59<br />

7.39 7.54 3 Schultage 7.55 8.06<br />

7.39 7.54 2 werkt. 7.59 8.03 8.11 8.43<br />

3 schulfrei 8.04 8.11<br />

8.09 8.25 2 tägl. 8.30 8.34 8.42 8.49 9.21<br />

8.09 8.25 1 tägl 8.09 8.47 8.51 8.59<br />

2 a. SA+SO 10.30 10.34 10.42 10.49 11.21<br />

1 werkt. 10.09 10.47 10.51 10.59<br />

10.31 10.45 2 Feiert. 10.47 10.51 10.59 11.06 11.38<br />

4 SA 12.23 12.30<br />

2 SA Sch 12.25 12.32<br />

12.09 12.25 2 werkt. 12.41 12.45 12.52 12.59 13.31<br />

12.31 12.43 1tägl. 12.09 12.47 12.51 12.59<br />

12.31 12.43 1 Feiert. 12.47 12.51 12.59<br />

4 Schultage 13.17 13.24<br />

12.40 12.57 3 Schultage 13.06 13.20 13.27<br />

2 Schultag 13.22 13.29 14.01<br />

13.09 13.25 2 werkt. 13.30 13.34 13.42 14.14<br />

14.31 14.43 1 tägl. 14.47 14.51 14.59<br />

4 schulfrei 13.38 13.45<br />

4 MO+DO 16.08 16.15<br />

15.09 15.25 2 MO+ DO 15.55 15.59 16.12 16.19 16.51<br />

16.31 16.43 1 werkt. 16.47 16.51 16.59<br />

16.31 16.43 2 Feiert. 16.47 16.51 16.59 17.06 17.38<br />

16.31 16.43 2 SA Sch 16.47 16.51 16.59 17.06 17.38<br />

4 werkt. 17.38 17.45<br />

17.09 17.25 2 werkt. 17.30 17.34 17.42 17.49 18.21<br />

1 tägl. 17.09 17.47 17.51 17.59<br />

4 a. SA+SO 18.38 18.46<br />

18.09 18.25 2 a. SA+SO 18.30 18.34 18.42 18.49 19.21<br />

18.31 18.43 1 tägl 18.47 18.51 18.59<br />

18.31 18.43 2 Feiert. 18.47 18.51 18.59 19.06 19.37<br />

19.09 19.25 2 werkt. 19.30 19.34 19.42 19.49 20.20<br />

1 a. SA+SO 19.09 19.47 19.51 19.59


14 montaner dorfblatt<br />

Radrennen - „La vecia ferrovia“<br />

Die sportlichen<br />

Müllschleudern<br />

Auch in diesem Sommer war es wieder so weit – Montan war<br />

(unter anderem) Schauplatz des Radrennens „La vecia ferrovia“.<br />

An und für sich eine hübsche Idee. Die alte Fleimstalerbahntrasse<br />

ist, wir wissen es alle, eine wunderbare Strecke, die aufgewertet<br />

werden soll, um dieses schöne Stück vielen Menschen zugänglich<br />

zu machen. Warum sollten denn nur wir Anrainer diese schöne<br />

Strecke genießen Das ist alles recht überlegt. Als dann auch vor<br />

einigen Jahren das Radrennen „Vecia ferrovia“ ins Leben gerufen<br />

wurde, fanden auch wir es schön. Unsere Kinder freuten sich jedes<br />

Jahr auf die vielen Radfahrer, sie setzten sich bereits am frühen<br />

Morgen vors Haus, warteten auf die Schnellsten und spornten<br />

mit kindlichem Humor und Witz alle an, die nachher bergauf<br />

keuchten (nicht ohne peinliche Fragen zu stellen: „Warum sind<br />

die viel langsamer als die ersten“). Von der Rennleitung wurden<br />

auch wir Anrainer rechtzeitig gewarnt und so konnten auch die<br />

Autofahrten am Renntag rechtzeitig geplant werden.<br />

Voriges Jahr war das schon anders. Das Rennen hatte einen<br />

gewissen Bekanntheitsgrad erreicht (wahrscheinlich dachte auch<br />

deshalb niemand mehr daran, die Anrainer zu verständigen) und<br />

von der Volksfestatmosphäre der ersten Jahre war nicht mehr viel<br />

zu spüren. Verbissen strömten am Morgen die TeilnehmerInnen<br />

an uns vorbei. Keine Antworten mehr auf die Rufe der Kinder,<br />

kein Blick nach rechts oder links. Am Nachmittag nach dem<br />

Rennen radelte auch ich ein Stück auf der Bahntrasse bergwärts.<br />

Zwischen einem Schnaufer und dem nächsten wurde ich auf Müll<br />

aufmerksam – Müll, den ich hier noch nie gesehen hatte. Kleine<br />

Getränkebehälter, die vage an die Capri-Sonne meiner Mittelschulausflüge<br />

erinnerten, lagen da überall am Rand der Strecke.<br />

Ich war empört.<br />

Und wie war das heuer<br />

Wieder wurden wir nicht verständigt. Auf meiner ahnungslosen<br />

Morgenradfahrt wurde ich unter dem Pausahof fast von<br />

zwei entgegenkommenden Crossmotorrädern (die Rennleitung)<br />

überfahren. Etwas später, wieder daheim, rasten auf einmal Autos,<br />

Motorräder mit Kameraleuten am Haus vorbei. Vermummte<br />

Radfahrer folgten. Sie machten den Eindruck, als könnten sie genauso<br />

gut in der Industriezone von Mailand Rennen fahren, sofern<br />

dort eine entsprechend herausfordernde Steigung bestünde.<br />

Am Nachmittag fanden wir zwei Red-Bull-Dosen im Garten und<br />

massenhaft von diesen Capri-Sonne-Dingern in der Wiese gegenüber.<br />

Und als wir später nach Glen gingen, waren sogar unsere<br />

Kinder entsetzt über den Dreck, der da am Wegrand lag. Auf die<br />

Frage, warum jemand, der imstande ist, während eines Rennens<br />

ein Getränk aus der Jacke zu ziehen, dasselbe nicht wieder in der<br />

Jacke verstauen kann, fanden wir keine Antwort. Außer, dass es<br />

dieser Art von SportlerInnen völlig egal ist, wie sie die Landschaft,<br />

durch die sie fahren, hinterlassen.<br />

Ich glaube, diese Art von Sportlern verdient unsere Landschaft<br />

nicht. Diese „Sportler“ brauchen keine „vecia ferrovia“, sondern<br />

eine Rennstrecke, die sie verdrecken können. Vielleicht sollten wir<br />

die Bahntrasse wieder für jene reservieren, die sich daran erfreuen<br />

können – und deren Sportsgeist es gebietet, den eigenen Müll<br />

wieder mit nach Hause zu nehmen... auch wenn’s eine Zehntel<br />

Sekunde kosten könnte! (Brigitte Foppa)<br />

Jugendkapelle Montan/Neumarkt<br />

Jungbläserwoche 2007<br />

Bereits zum dritten Mal fand heuer die Jungbläserwoche der<br />

Jugendkapelle Montan/Neumarkt statt. In der Woche vom 13.<br />

bis zum 18. August waren zahlreiche Jungmusikanten der Musikkapellen<br />

Montan und Neumarkt mit den Betreuern und Lehrern<br />

in Eppan auf Schloss Matschatsch.<br />

Neben vielen Register- und Einzelproben übte man auch fleißig<br />

das Zusammenspiel in der großen Gruppe. Aber auch Spiel und<br />

Spaß kamen nicht zu kurz und trugen dazu bei, dass sich die Jugendlichen<br />

beider Kapellen besser kennenlernten.<br />

Am Samstag, den 18. August fand dann um 11 Uhr auf Schloss<br />

Matschatsch das gut besuchte Konzert statt. Im Anschluss luden<br />

die Musikkapellen die Anwesenden noch zu einem gemeinsamen<br />

Frühschoppen ein.<br />

Nach den positiven Erfolgen der letzten Jahren und auch durchwegs<br />

guten Ergebnissen im musikalischen Bereich gibt es nichts<br />

Wichtigeres als solche Projekte mit der Jugend weiter zu führen<br />

und zu unterstützen.<br />

Die Jugendkapelle steht unter der Leitund des <strong>Montaner</strong> Kapellmeisters<br />

Helmuth Valersi. (gp)<br />

Die Teilnehmer der diesjährigen Jungbläserwoche 2007 auf Schloss<br />

Matschatsch oberhalb von Kaltern<br />

Wenn Frost und Schnee im Oktober war,<br />

so folgt ein gelinder Januar


montaner dorfblatt<br />

15<br />

Schützenkompanie Montan - Jungschützen - Ausflug<br />

Burgbesichtigung<br />

& Rafting<br />

Am Sonntag, 12. August 2007, organisierten die <strong>Montaner</strong><br />

Jungschützen zusammen mit den zwei Begleitern, Lukas Wegscheider<br />

und Günther Haas, eine Kultur- und Erlebnisfahrt ins<br />

Pustertal. Auf dem Programm stand die Besichtigung von Burg<br />

Taufers und eine Raftingtour.<br />

Zunächst besuchten die Jungschützen die Sonderausstellung<br />

über mittelalterliche Folterwerkzeuge in der Burg Taufers. Die<br />

Jungschützen trauten ihren Augen nicht, als sie sich die Folterwerkzeuge<br />

ansahen, mit denen im Mittelalter „peinliche Verhöre“<br />

durchgeführt wurden, um von angeblichen Hexen und von Teufelbesessenen<br />

Geständnisse zu erpressen. Da sieht man, neben „relativ“<br />

harmlosen Daumenschrauben, mit Nägeln beschlagene Hexenstühle,<br />

Bruchräder und Marterhölzer, Beinspangen und viele<br />

andere grausme Folterwerkzeuge. Durch eine begleitete Burgführung<br />

hatten die Jungschützen die Möglichkeit die zugänglichen<br />

Teile der Burg zu besichtigen und zeigten sich davon sehr beeindruckt.<br />

Nach dem Mittagessen, durch Selbstverpflegung bei den<br />

Rainer Wasserfällen, ging es ab 14 Uhr mit dem Rafting los. Die<br />

Jungschützen wählten die meist befahrene Raftingtour. Nach kurzer<br />

Einführung und Schulung in der Kommandosprache wurde abgelegt.<br />

Die 12 km lange Tour bot ideales, glasklares Gletscherwasser<br />

für Einsteiger und fortgeschrittene Raftingfahrer, dazu spritzige<br />

Wellen. Im Programm enthalten war ausserdem die Besichtigung<br />

eines 50 Meter hohen Wasserfalls, welche aus dieser 4-stündigen<br />

Tour ein unvergessliches Erlebnis gemacht hat. <strong>Der</strong> Tag wurde mit<br />

einem Pizzaessen im Torgglkeller in Klausen abgerundet. (lw/wt)<br />

Mit vollem Einsatz und viel Spaß bei der Raftingtour<br />

Auf Burg Taufers besichtigten die Jungschützen mitteralterliche Folterwerkzeuge<br />

Schützenkompanie Montan - Jungschützen - Kirchtag<br />

Mataner Kirchtag<br />

Auf eigener Initiative beteiligten sich die <strong>Montaner</strong> Jungschützen<br />

unter der fleißigen Mithilfe von einigen Freundinnen und<br />

Freunden heuer zum zweiten Mal am <strong>Montaner</strong> Kirchtag. Als<br />

Standort hatte man wieder den Platz zwischen dem Gajahof und<br />

der Metzgerei Codalonga gewählt.<br />

Mit der Teilnahme am Kirchtag, wollten die Jungschützen zur<br />

Bereicherung des Kirchtages beitragen. Für die Dekoration sorgten<br />

die Marketenderinnen der Schützenkompanie Montan, für die<br />

musikalische Unterhaltung war wiederum DJ Roubl (Robert<br />

Zanotti) zuständig. Den Weinausschank betreuten „fachkundig“<br />

Cäcilia und Julia Wegscheider. Laut Jungschützenbetreuer Lukas<br />

Wegscheider war man bedacht, angetrunkenen Jugendlichen keinen<br />

weiteren Alkohol aufzuschenken. Für Jugendliche unter 16<br />

Jahren bestand ausnahmsloses Alkoholverbot. Am nächsten Tag<br />

wurde alles wieder sauber aufgeräumt und in Ordnung gebracht.<br />

Ingesamt zeigte man sich sehr zufrieden, dass alles so gut und<br />

reibungslos abgelaufen war und der Verein eine gute Figur gemacht<br />

hat. Die Jungschützen zeigten sich darüber begeistert, was<br />

man alles erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.<br />

Ein großes Vergelt’s Gott geht abschließend an Leo Tiefenthaler<br />

und Klaus Codalonga für die Bereitstellung der Räumlichkeiten<br />

sowie für den Trinkwasser- und Stromanschluss. (lw/wt)<br />

Großer Andrang herrschte am Stand der <strong>Montaner</strong> Jungschützen


16 montaner dorfblatt<br />

Mein schöner Garten<br />

„Wenn ich in den Garten gehe, habe ich Kirchtag“<br />

Klara Amplatz vom Hotel Pausa in Kaltenbrunn beginnt zu<br />

schwärmen wenn Sie von ihrem Garten zu erzählen beginnt. Seit<br />

über 20 Jahren bereits besteht der große Garten in der unmittelbaren<br />

Nähe des traditionsreichen Hotels (erste Erwähnung<br />

stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert).<br />

„Wir wollen unseren Gästen ein reiches Angebot an unbehandelten<br />

Produkten aus der eigenen Landwirtschaft und dem<br />

Gemüsegarten anbieten. Vor allen die Italiener schätzen dieses<br />

Angebot sehr, dass sie mit Köstlichkeiten aus dem hoteleigenen<br />

Gemüse- und Obstgarten regelrecht verwöhnt werden, erklärt<br />

Klara.<br />

<strong>Der</strong> Garten wurde auf ihre Initiative angelegt und ist heute<br />

ein Aushängeschild des Betriebes. Seither investierte sie viel ihrer<br />

knapp bemessenen Zeit in den Garten. Klaras Aussage „Wenn ich<br />

in den Garten gehen kann, habe ich Kirchtag“ drückt ihre große<br />

Leidenschaft für den Garten aus.<br />

Die bekannten traditionellen Gerichte, welche die Chefin selbst<br />

kocht, sind nach wie vor hausgemacht. Das Hobby von Walter Saltuari<br />

war die Metzgerei, und noch heute werden alle Speck-, Schinken-<br />

und Wurstwaren nach seinen Rezepten hergestellt. Ein besonderes<br />

Anliegen des Hauses ist es, zum einen Produkte aus dem<br />

eigenen landwirtschaftlichen Betrieb bzw. einheimische Waren zu<br />

verwenden und sie zum anderen so naturbelassen wie möglich<br />

anzubieten.<br />

Die Liste der Gemüse-, Kräuter-, Früchte-, Getreide- und Obstsorten<br />

ist lang: Sie reicht beim Gemüse von Tomaten, Weisskohl,<br />

Porree, Artischocken, Mais, Kartoffel, Zwiebeln, Kürbis, Rhabarber<br />

bis zu Karotten, die Obst- und Früchtepalette bietet Äpfel,<br />

Himbeeren, Erdbeeren, Ribisel und Süßkirschen und vieles mehr.<br />

Mit dem angebauten Getreide, welches in Truden gemahlen wird,<br />

wird eigenes Brot gebacken. (wt)<br />

Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das<br />

ganze Leben gesund zu bleiben.<br />

1. 2.<br />

3. 4.<br />

1. Das Getreide wird gemahlen und zur Broterzeugung verwendet<br />

2. Die besonders gute Erde, läßt den Weißkohl gut gedeihen<br />

3. Die Tomaten<br />

4. <strong>Der</strong> Weißkohl


montaner dorfblatt<br />

17<br />

5. 6.<br />

7.<br />

8.<br />

9. 10.<br />

5. Die Artischocke<br />

6. Die Getreidegarben („Hocker“)<br />

7. Ein reicher Blumenschmuck macht das Hotel von weitem bereits<br />

zu einem Blickfang<br />

8. Die Äpfel werden für den Strudel verwendet<br />

9. Aus den Himberen wird Marmelade fürs Frühstück gemacht<br />

10. Eine der vielen Kürbisarten<br />

11. Im Eingangsbereich des Hotels können einige Produkte aus eigener<br />

Produktion angesehen werden<br />

11.


18 montaner dorfblatt<br />

Imkerverein Montan<br />

Grillen der Imker<br />

Wie in den letzten Jahren bereits zur Tradition geworden, veranstalten<br />

die Imker von Montan nach Abschluss Honigernte ein<br />

Grillen. Diesmal lud Hansjörg Weissensteiner in seinem Keller<br />

nach Glen ein. Rund 25 Teilnehmer folgten der Einladung. Grillmeister<br />

Gustl Amort sorgte für das leibliche Wohl. Gemeinsam<br />

wurde auf das relativ gute Honigjahr 2007 angestoßen. (ju)<br />

Glückwunsch - Bauunternehmen<br />

20 Jahre<br />

Bauunternehmen<br />

Norbert Dallio<br />

Dr Malta-Riarer va Glen<br />

hot schon a Weil a Firma, und sell 2 Johr mol 10<br />

Mit 21 hot er van<br />

ummanondkommandiertwearn ganua kopp<br />

„Ob iaz pin i dr Scheif !! und an onderer dr Lop“<br />

Gapugglt hot er Tog und Nocht,<br />

sell hot ihm gapasst und a ollm a Freid gmocht.<br />

Oans zan Ondern, a Lira do, an Euro zem,<br />

isch so longsom einiges zommenkemm’.<br />

Im Keller von Hansjörg Weissensteiner fand das diesjährige Grillen<br />

der Imker von Montan statt<br />

Jugend - Kirche<br />

Schülergottesdienst<br />

Am Dienstag, den 9. Oktober beginnen wir wieder mit den<br />

Schülergottesdiensten. Immer dienstags laden wir alle, und vor<br />

allem alle SchülerInnen ab 16.30 Uhr ein, mit uns gemeinsam<br />

den Schülergottesdienst zu feiern. <strong>Der</strong> Schülergottesdienst fällt<br />

bei Beerdigungen und bei Ausflügen der Grundschule, welche<br />

dienstags stattfinden, aus. Wir freuen uns auf ein zahlreiches<br />

Kommen und wünschen den SchülerInnen viel Freude im neuen<br />

Schuljahr.<br />

Wer bei der Vorbereitung mitmachen möchte, kann sich gerne<br />

anlässlich der Schülergottesdienste melden.<br />

Wir sind eine nette Gemeinschaft von ca. 15 Mitgliedern. Für die<br />

Vorbereitung sind wir in 4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe trifft<br />

sich maximal einmal im Monat um den Schülergottesdienst und<br />

bei Bedarf auch den Familiengottesdienst vorzubereiten.<br />

Wer mit dabei sein möchte ist herzlich willkommen.<br />

Die Schügo-gruppe<br />

Pan Grilln isch er ollm Pursch<br />

mit an Haufn Donne und Mandr,<br />

uns wenn’s seine Orbeter nimmer drtian,<br />

nor hilft nou dr Andr.<br />

Passioniert isch er a firn Keglen und Kortn,<br />

ober Norbert, vergiss net, die Frau tuat drhoam wortn.<br />

Obr bis zan Schluss muaß a niadr a terfn seine Tanz<br />

hobm, mir Nochborn tians dr sicher net nochtrogn.<br />

Alles Gute zum 20. Firmenjubiläum<br />

wünschen dir von Herzen<br />

Deine „Anrainer“ von Kalditsch<br />

Erwin Stürz, Häusl Christian,<br />

Ludwig Klaus, Ludwig Josef<br />

Ist Oktober warm und fein,<br />

<strong>kommt</strong> ein scharfer Winter hinterdrein.<br />

Ist er aber naß und kühl,<br />

mild der Winter werden will.


montaner dorfblatt<br />

19<br />

Motorradfreunde Montan<br />

16. Ausflug der Motorradfreunde<br />

Montan<br />

Wiederum herrschte perfektes Motorradwetter für die alljährliche<br />

Rundfahrt der <strong>Montaner</strong> Motorradfreaks. Die nun schon<br />

zum fixen Bestandteil im Kalender eines jeden <strong>Montaner</strong> Motorradfahrers<br />

gewordene Veranstaltung zählte dieses Jahr 42 Teilnehmer.<br />

Eine mittlerweile eingeschworene Truppe, in welcher unter<br />

anderem auch eine Delegation des Motoclubs Neumarkt rund<br />

um Präsident Kuno Bonatti einen fixen Bestandteil bildet. Die<br />

Bilder der Rundfahrt sind auf der Homepage des Motoclubs zu<br />

sehen (www.mc-neumarkt-egna.it).<br />

Dieses Jahr führte uns die Route nach Canazei und dann über<br />

den Fedaiapass (kurzer Halt um den beeindruckenden Anblick<br />

der Marmolada zu genießen) nach Caprile, wo uns eine kleine<br />

Jause aufgetischt wurde. Die Fahrt führte dann über den kurvenreichen<br />

Giau-Pass und den Falzaregopass weiter nach Arabba. Von<br />

Arabba ging es dann über das Pordoijoch wieder nach Canazei<br />

zurück und von dort über den Karerpass, Deutschnofen und Aldein<br />

nach Montan. Insgesamt wurden 250 km zurückgelegt und<br />

Gruppenfoto auf dem Festplatz von Montan anlässlich der 16. Auflage<br />

des Motorradsausfluges<br />

genügend Energie verbraucht, um für die üppige Grillfeier der<br />

Sportbar gerüstet zu sein. Bei Speis und Trank lässt es sich besser<br />

fachsimpeln und Sprüche klopfen. Gemütlich, gutgelaunt und<br />

vor allem unfallfrei klang der Tag auf der Terrasse der Sportbar<br />

Montan aus.<br />

Wir freuen uns schon auf die 17. Ausgabe! (lv)<br />

Schützenkompanie Montan<br />

Kalditscher Kirchtag<br />

Bei außergewöhnlichem gutem Wetter wurde heuer der Kalditscher<br />

Kirchtag begangen. Traditionell am ersten Sonntag, nach<br />

dem 21. September. Um 10 Uhr wurde die hl. Messe im Rothenkirchl<br />

von Pfarrer Heinrich Meraner gefeiert. Im Anschluss lud die<br />

Schützenkompanie Montan beim Bahnhofsgebäude zum Fest.<br />

Die Kapelle in Kalditsch wurde am 23. September 1703 vom<br />

Trienter Fürstbischof Michael von Spaur auf dem Rückweg vom<br />

Fleimstal nach Trient geweiht, wohin er wegen des Einfalls der<br />

Franzosen geflüchtet war. Wie auf einem Votivbild zu erkennen<br />

ist, stand die Kapelle früher direkt an der Straße, die von Montan<br />

nach Kalditsch führt (die heutige Straße wurde erst im letzten Jahrhundert<br />

gebaut), weshalb auch Maria Loreto als Schutzheilige der<br />

Reisenden und der Fuhrleute zur Patronin erwählt wurde. (wt)<br />

Seit mehreren Jahren bereits organisiert die Schützenkompanie Montan<br />

ein kleines Fest beim Kalditscher Bahnhof.<br />

Ja!<br />

Überweisungen vom Handy aus<br />

und viele andere Funktionen … neu, sicher, innovativ.<br />

Willkommen im Leben.<br />

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20 montaner dorfblatt<br />

„Die Flur- und Hofnamen von Montan - Diplomarbeit - Teil 10<br />

Hofnamen rund<br />

ums Häuslplatzl<br />

Unsere Rundwanderung setzt sich fort vom Unterdorf zum Häuslplatzl,<br />

das von mächtigen Höfen umrahmt wird. Im Uhrzeigersinn<br />

beginnen wir beim Häusl (mundartlich Haisl), der dem Platz<br />

seinen Namen gibt.<br />

Ursprünglich als „Schkaren Hof“ (auch Scar oder Sgar) erwähnt,<br />

erhält der Hof 1827 durch den Kauf des Neumarktner Kuraten<br />

Paul Heisl (!) seinen Namen, der bis heute unverändert besteht.<br />

Ein etwas seltsamer Name ist der Gaja, der einstige Durnbergerhof.<br />

Wann der Name aufgekommen ist, weiß man nicht so genau. Ob<br />

es nur der Übername eines früheren Eigentümers ist und damit<br />

eher jüngeren Datums oder doch schon eine ältere Bezeichnung<br />

darstellt, ist recht schwierig einzuschätzen, da Belege dazu fehlen.<br />

Ebenso schwierig ist die Deutung des Namens. Am ehesten ist er<br />

zu tir. gäu „Gau, Land; figurativ: einem einen Vorteil wegschnappen,<br />

hausieren gehen“ (Schöpf, S. 179) zu stellen. daraus ergab<br />

sich die Wendung in gai gian für wandernde Handwerker oder<br />

Landpriester, aber auch für „ins Interesse eines anderen eindringen,<br />

die Liebste abgewinnen (Schatz, S.207)<br />

Es könnte sich folglich um einen Übernamen für eine profitorientierte<br />

Person oder für eine Person sein, die im „Gai“ Geschäfte<br />

macht. Auch die kirchliche Bedeutung <strong>kommt</strong> in Frage. <strong>Der</strong> Hof<br />

war lange Zeit hindurch ein geistliches Benefizium, gegründet<br />

1698 von Vigilio Calvi aus Cavalese „Ein jeweiliger Benefiziant<br />

war verpflichtet, auf ewige Zeiten pro Woche drei Messen nach<br />

Meinung des Stifters zu lesen, wo immer er sich aufhielt“ Stocker-<br />

Bassi: Häuser- und Höfegeschichte, S.30f)<br />

Nach der üblichen Praxis in der Hofnamengebung von Montan<br />

ist schließlich auch der italienische Familienname Gaia zu ital.<br />

gaio „fröhlich, heiter, lustig“ zu beachten, der jedoch in der Besitzerfolge<br />

des Hofes nicht aufscheint.<br />

Den nord-östlichen Abschluss des Platzl bildet der verwinkelte Pfitscher,<br />

heute Kellerei, Wohnhaus und Lebensmittelgeschäft. Verwinkelt<br />

nicht nur aufgrund der baulichen Gesamtstruktur, in der vier<br />

Bauparzellen aufeinander treffen und ineinander stehen, sondern<br />

auch aufgrund der recht wechselvollen Besitzergeschichte.<br />

Ursprünglich war dies der große Rutterhof, (auch Rotter) 1412 als<br />

der „Rautter auf Montan“ (wobei vermutlich die Person, die den<br />

Hof innehatte, gemeint ist) erstgenannt. Ebenfalls zum Hof gehörten<br />

ursprünglich übrigens auch als Wirtschaftsgebäude (wie<br />

beispielsweise eine Waschküche) die heutigen Wohnhäuser auf<br />

der gegenüberliegenden Straßenseite (Zuveith usw.). Das Haus<br />

war eine Zeitlang auch unter Zöbelehaus bekannt. <strong>Der</strong> Name, der<br />

in der Form Zobl und Zöbele auch als Familiennamen auftritt ist<br />

zum Tiernamen „Zobel“ zu stellen, als Übernamen auf eine Person<br />

übertragen in der Bedeutung von „unhöflicher, unreinlicher<br />

Mensch“. Übernamen kann man sich eben nicht aussuchen, wie<br />

das vermutlich auch beim Gaja der Fall ist, den die Besitzerfamilie<br />

auch nicht eben gerade gern gehört haben soll.<br />

Zum Pfitscher wurde der Hof dann mit der Besitzübernahme der<br />

Krämerfamilie Pfitscher, einem Familiennamen nach der Herkunft<br />

aus Pfitsch bei Sterzing. Und damit sind wir auch schon am<br />

südlichen Ausgangspunkt wieder angelangt. <strong>Der</strong> historische Bru-<br />

nell, Pranell oder auch Praunell (im Maria-Theresianischen Kataster<br />

1777 noch „Prunellenhaus“) ist heute unter mehreren Namen<br />

bekannt. Zwei davon beziehen sich auch auf den darüber liegenden<br />

Hof und gehen vom Vornamen und vom Familiennamen<br />

eines früheren Eigentümers aus: Stephan Weißensteiner. Nachdem<br />

er und seine Nachfolger im Besitz beider Höfe waren, wurden<br />

die Bezeichnungen Oberer Stefala, Oberer Weißensteiner, bzw. für<br />

diesen Hof Unterer Stefala, Unterer Weißensteiner üblich- Namen<br />

die auch heute noch bekannt sind, obwohl heute allgemein mit<br />

Stefala der obere der beiden Höfe gemeint ist. Beim Teissen ist ein<br />

Name, der schließlich an die große <strong>Montaner</strong> Familie der Teiss<br />

erinnert, in deren Besitz der Hof lange Zeit stand. <strong>Der</strong> heute<br />

in Montan nicht mehr lebende Familienname hat sich aus der<br />

Kurzform des Vornamen „Matthias, Matthäus“ entwickelt und<br />

wirklich trifft man in den Verfachbüchern auch neben früheren<br />

Nennungen von Teiß, 1549 auf einen Matheis Teiss. (cw)<br />

Literatur:<br />

Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mundarten. Für den Druck<br />

vorbereitet v. Karl Finsterwalder.<br />

2Bde.- Innsbruck: Wagner 1955/1956 (=Schlern-Schriften<br />

119/120)<br />

Schöpf, J.B. (O.S.F.): tirolisches Idiotikon.-Innsbruck: Wagner<br />

1866<br />

Stocker-Bassi, Rosa: Häuser- und Höfegeschichte.- In: Montan.<br />

Bd.2. Hg. v. d. Schützenkompanie Montan.- Montan: Fotolito<br />

Varesco 2003, S. 8-110<br />

Volkstanzgruppe Montan<br />

Offenes Tanzen<br />

Am Mittwoch, 14. November 2007 findet nun wieder ein offenes<br />

Tanzen mit Beginn um 20.30 Uhr im Vereinshaus von Montan<br />

statt. Die Veranstaltung steht allen Tanzfreudigen aus nah und<br />

fern offen. Mitzubringen sind Hausschuhe und gute Laune, die<br />

Tänze werden nach Bedarf auch vorgezeigt!<br />

Informationen bei Christian Terleth - Tel. 0471/81 97 31 (wt)


montaner dorfblatt<br />

Historisches aus den Zeitungen<br />

Vor 50 Jahren in der Zeitung ...<br />

Diesmal ein Bericht aus des Tageszeitung Dolomiten vom 6. Juli 1957 über einen Raubüberfall<br />

vor 50 Jahren in Kalditsch:<br />

21<br />

Bibliothek Montan<br />

Buchtipp<br />

des Monats<br />

Glener Kirchtagskomitee<br />

Kirchtag in Glen<br />

Am 16. September war es wieder soweit. Bei strahlendem<br />

Sonnenschein luden die Organisatoren des „Glener Kirchtagsverein“<br />

zu ihrem traditionellen Kirchtag, der wie jedes<br />

Jahr am dritten Sonntag im September stattfindet.<br />

Die Woche vorher herrschte um die Kapelle zu den hl.<br />

Cosmas und Damian hektisches Treiben. Dieses und Jenes<br />

musste für die Veranstaltung hergerichtet werden.<br />

<strong>Der</strong> Festbetrieb begann am Sonntag um 10 Uhr mit einer hl. Messe. Zahlreiche Besucher aus<br />

Nah und Fern versammelten sich um den Altar vor der Kirche, um mit dem Ortspfarrer Hochw.<br />

Heinrich Meraner in Konzelebration mit Hochw. Kanonikus Dr. Johann May den Gottesdienst<br />

zu feiern. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die „Böhmische“ der Musikkapelle von<br />

Montan, welche auch nach der hl. Messe für die Unterhaltung der Anwesenden sorgte.<br />

Fürs leibliche Wohl der Gäste war das Team der Glener „Kirchtigskuchl“ zuständig, welches<br />

mit Weißwürsten, Rippelen, Kotlett, Brat und Carne Salada aufwartete. Auch die von den Glener<br />

Kirchtagsfrauen zubereiteten Krapfen mundeten allen sehr.<br />

Bis zum späten Abend dauerte der Festbetrieb, der zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter<br />

verlief.<br />

Gar manchen Menschen konnte in den letzten Jahren mit einen Teil des Reinerlös des Kirchtags<br />

geholfen werden, außerdem konnte das stark beschädigte Dach der Kapelle zu den hl. Cosmas<br />

und Damian erneuert werden.<br />

<strong>Der</strong> Glener Kirchtagsverein bedankt sich bei allen Besuchern und all jenen die zum guten Gelingen<br />

beigetragen haben.<br />

Supergute Tage oder Die sonderbare<br />

Welt des Christopher Boone<br />

Seine Lieblingsfarbe ist rot,<br />

er hasst alles was gelb und<br />

braun ist. Das Essen darf sich<br />

im Teller nicht berühren und<br />

er selbst mag auch keinen Körperkontakt.<br />

Das sind einige der Eigenheiten<br />

des 15-jährigen Christopher,<br />

der in Swindon in London<br />

mit seinem Vater lebt und<br />

eine Sonderschule besucht.<br />

Mit dem Mord an Wellington,<br />

den Hund seiner Nachbarin<br />

beginnt die spannende Geschichte<br />

eines jungen Autisten,<br />

der versucht, dieses Verbrechen<br />

aufzuklären und ungewollt auf<br />

einige andere Geheimnisse<br />

stößt.<br />

Für alle, die gerne ein lustiges,<br />

etwas anders geschriebenes<br />

Buch lesen, welches versucht,<br />

uns Autismus aus der Sicht<br />

eines Betroffenen näher zu<br />

bringen!<br />

Das Buch wurde von Mark<br />

Haddon geschrieben, ist im<br />

Goldmann Verlag erschienen<br />

und kann in der Bibliothek<br />

Montan ausgeliehen werden.


22 montaner dorfblatt<br />

10. November 2007<br />

Gebrauchtkleidersammlung<br />

der Caritas<br />

Unter dem Motto „Gebraucht aber gut“ findet auch heuer wieder<br />

die südtirolweite Gebrauchtkleidersammlung der Caritas in<br />

allen Pfarreien Südtirols statt. Durchgeführt wird sie am Samstag,<br />

10. November. Die Caritas bittet die Bevölkerung wiederum, nur<br />

gut erhaltene Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe und Taschen in<br />

die gelben Säcke zu geben.<br />

Die Gesamtkoordination der Sammlung liegt bei der Diözesancaritas,<br />

für die Organisation vor Ort zeichnen sich die Pfarreien<br />

und mit ihnen rund 3.000 Freiwillige im ganzen Land verantwortlich.<br />

<strong>Der</strong> Erlös aus der Sammlung <strong>kommt</strong> heuer der Freiwilligenarbeit,<br />

der Hospizbewegung, der Arbeit mit obdachlosen<br />

Menschen und dem Solidaritätsfonds zugute. Im vergangenen<br />

Rekordjahr wurden 1.181 Tonnen Gebrauchtkleider gesammelt<br />

– 10% mehr als im Jahr zuvor. Sie haben der Caritas Einnahmen<br />

von über 140.000 Euro gebracht.<br />

Abnehmerin der gesammelten Textilien und Schuhe der Caritas<br />

ist die Fa. Tesmapri aus Montemurlo bei Florenz. Auch heuer<br />

wurde ein Ethikvertrag abgeschlossen. Dieser garantiert die Einhaltung<br />

von ökologischen und sozialen Richtlinien. (wt)<br />

Ensembleschutz<br />

Ensembleschutz<br />

in der Endphase<br />

Im Juli und August hat die Gemeindeverwaltung allen Bürgern<br />

die Möglichkeit geboten sich über die Anwendung des Ensembleschutzes<br />

in Montan zu informieren.<br />

Dafür wurden an zwei Tagen Sprechstunden abgehalten. Nur<br />

wenige Personen nutzten die Möglichkeit um sich konkret über<br />

die Anwendung des Ensembleschutzes zu erkundigen.<br />

Nun liegt die Entscheidung zur Genehmigung der Ensembleschutzzonen<br />

beim Gemeinderat von Montan.<br />

Vorher wird sich nochmals die Ensembleschutzkommission<br />

treffen, um über einen zusätzlichen Antrag der Gemeinde Truden<br />

zur Ausweisung eines Ensembles im Bereich Pausa zu befassen. Da<br />

dieses Ensemble bei der Örtlichkeit Pausa den Hof und die Umgebung<br />

umfasst, sind davon die Gemeinde Truden und die Gemeinde<br />

Montan betroffen. Deshalb schlägt die Gemeindeverwaltung<br />

von Truden vor, dass Montan ein zusätzliches Ensemble in dieser<br />

Örtlichkeit ausweist. Damit wäre dies das 14. Ensemble. (wt)


montaner dorfblatt<br />

23<br />

Auer - Weinkosttage<br />

40 Jahre Unterlandler Weinkosttage<br />

Im Jahre 1968 war die Idee eine Gebietsweinverkostung abzuhalten<br />

in der Schloßkellerei Tiefenbrunner geboren. Die treibende<br />

Kraft war damals Ferdinand Pichler. Sein Grundgedanke<br />

war die Herbstsaison touristisch betrachtet zu verlängern, in<br />

den man Qualitätsweine hervor zu heben versuchte. Im Laufe<br />

der Zeit wurde aus der touristischen Veranstaltung immer mehr<br />

eine Weinverkostung auf hohem Niveau, welche durch spezielle<br />

Weinseminare und Fachvorträge an Qualität dazu gewann. Auch<br />

veränderten sich durch die Jahrzehnte die dazu angepassten Rahmenprogramme<br />

und die kulinarischen Angebote. Beginnend mit<br />

der Hotelküche aus dem „Hotel Elefant“ in Auer versuchte man<br />

auch die Gaumenfreuden mit Degustationsmenüs zu verfeinern<br />

und holt zum 40. Jubiläum den Sternekoch, Chris Oberhammer<br />

des Restaurants Tilia in Obervintl mit ins Boot. In seiner Michelin<br />

veredelten Küche legt Oberhammer großen Wert auf gute<br />

Weinempfehlungen und besitzt eine sensationelle Weinkarte v. a.<br />

hinsichtlich der gereiften Weinjahrgänge.<br />

Die Zahl der an der Weinverkostung beteiligten Kellereien<br />

wuchs von 15 auf ca. 26 an und die damals noch 10-tägige Veranstaltung,<br />

reduzierte sich zuerst auf eine Woche, und schließlich<br />

auf 5 Tage Wein und Kultur Programm.<br />

2002 wird der Verein Wein & Kultur gegründet, welcher die<br />

Organisation dieser ehrgeizigen Weinkosttage übernimmt, bei<br />

denen auch dieses Jahr die Weinverkostung und die Prämierung<br />

der Weine im Vordergrund stehen. Gleich zum Auftakt der diesjährigen<br />

Ausgabe werden Fachleute die Unterlandler Weine nach<br />

einem internationalen 100- Punkte-System nach Aussehen, Geruch,<br />

Geschmack und Empfindung bewertet.<br />

Na dann zum Wohl und alles Gute zum 40. Geburtstag!<br />

Regionales Familiengeld und Landeskindergeld<br />

Die Veranstaltung im Haus der Vereine in Auer im Überblick:<br />

Die 40. Ausgabe beginnt am Mittwoch, den 24. Oktober um 10<br />

Uhr für das Fachpublikum und für Geladene. Ab 16 Uhr öffnet<br />

das Haus der Vereine seine Tore für Weinliebhaber bei der Fachverkostung<br />

und anschließend täglich ab 20 Uhr jeweils thematisch<br />

angepasst mit einem neuen Partner im Gastronomiebereich.<br />

Die Veranstaltungsreihe wird lukullisch vom Restaurant Tilia und<br />

Küchenchef Chris Oberhammer betreut.<br />

25. Oktober: Fachverkostung ab 16 Uhr, um 20 Uhr erfolgt<br />

die Weinprämierung der Sorten und des Weines des Jahres aus<br />

den 130 teilnehmenden Weinen aus dem Unterland; musikalisch<br />

umrahmt von den Open Strings (Salonmusik).<br />

26. Oktober: Fachverkostung ab 16 Uhr und als Abendprogramm<br />

gibt man sich ganz der Thematik „Wein und Erotik“ hin.<br />

Durch den Abend führen die beiden Südtiroler Entertainer Markus<br />

Soppelsa und Cornelia Brugger. Die Akteure versuchen mit<br />

erotischen Einlagen aber auch mittels pikanter Fragen eine Interaktion<br />

mit dem Publikum zu konstruieren und warten mit einem<br />

passenden Überraschungsgeschenk auf.<br />

27. Oktober: nach der Fachverkostung ab 20 Uhr musikalischer<br />

Ohrenschmaus von Sepp Messner-Windschnur. <strong>Der</strong> Abend mit<br />

dem Eisacktaler Komponisten verspricht Witz und Musik auf<br />

Südtirolerisch.<br />

28. Oktober: Vormittagsbrunch mit Köstlichkeiten von Chris<br />

Oberhammer, Küchenchef im Restaurant Tilia, musikalisch umrahmt<br />

vom 5-fachen Weltmeister an der diatonischen Ziehharmonika.<br />

Ende der Veranstaltung um 15 Uhr.<br />

Für Informationen und Anmeldungen:<br />

Tourismusverein Castelfeder Tel. 0471 810 231, oder<br />

info@castelfeder.info.<br />

Jetzt wieder um Familiengeld ansuchen!<br />

Ab dem 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld<br />

bei mindestens zwei minderjährigen oder gleichgestellten<br />

Kindern bzw. um das Landeskindergeld für Kinder unter drei Jahren<br />

für den Bezugszeitraum 1.1.2008 bis 31.12.2008 angesucht<br />

werden. Man erhält diese Leistungen, wenn jeweils bestimmte<br />

Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden.<br />

Da beide Leistungen die gleiche Einkommens- und Vermögensbewertung<br />

vorsehen, kann mit einem einzigen Gesuch um<br />

beide Leistungen angesucht werden.<br />

Das Bauernbund-Patronat ENAPA ist allen Bürgern beim Ausfüllen<br />

des Gesuches kostenlos behilflich. Die Patronatsbüros in<br />

den Bezirken organisieren wieder eigene Sprechstunden für die<br />

Gesuchstellung. Wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter im Bezirk,<br />

um den Sprechtag für Ihre Gemeinde zu erfahren.<br />

Weitere Informationen im Patronatsbüro in Neumarkt, Bahnhofstraße<br />

21, Tel. 0471 81 24 47<br />

Folgende Unterlagen werden benötigt:<br />

- Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />

- 1 Familienbogen für Familienzulagen („mit Angabe der Eltern”)<br />

- Steuererklärung 2007 für Einkommen des Jahres 2006, z.B.<br />

Mod. UNICO PF2007 oder Mod. 730/2007 oder Mod. CUD<br />

2007 der Eltern und der minderjährigen Kinder<br />

- Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten<br />

(GVE), Flächenausmaß der Kulturarten: Wiese,<br />

Acker, Wald (> 0,8 m_/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, Gemüseund<br />

Beerenanbau zum Stand am 31/12/2006<br />

- Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt<br />

155.000€ überschreiten (Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen,<br />

Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006)<br />

- bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens<br />

74%: Bescheinigung der feststellenden Behörde<br />

- bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird<br />

die Bilanz 2006 und Angabe der Beteiligung in % am Nettovermögenswert<br />

benötigt (von der Gesellschaft verlangen!)<br />

- Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich)<br />

- Steuernummern


24 montaner dorfblatt<br />

<strong>Montaner</strong> Dialektwortschatz - Teil 8<br />

Kinderreime und<br />

Kinderspiele Teil 2<br />

Mit dem Lesen <strong>kommt</strong> auch die Erinnerung….<br />

An die in der letzten Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es begonnene Serie<br />

über Kinderspiele haben sich in der Zwischenzeit noch einige<br />

mehr Reime, seien es Auszählsprüche oder Spielverse selbst, dazugesellt,<br />

die im Folgenden ohne weiteren Kommentar wiedergegeben<br />

werden sollen.<br />

Toni limoni, aranci cuccú<br />

a Schissl voll Krapfen hon i lieber wia du!<br />

Pitscha, Potscha, Besenstiel<br />

sitzt es Mandl auf der Mihl,<br />

hot a stabigs Hiaterl auf<br />

mit umadum voll Federn drauf<br />

Ellala sellala<br />

siggete saggete<br />

rippete rappete<br />

knoll<br />

Heint an Pfennig, morgen an Pfennig<br />

wigala, wigala<br />

watsch, watsch, watsch<br />

I bin a kloans Pinggala<br />

und steah in mein Winkala<br />

und weil i nix konn<br />

fong i nix on<br />

Es reignalat, es schneibalat,<br />

es geaht a kuahler Wind<br />

mein Vater isch in Oberland,<br />

i woaß nit, wenn er kimp<br />

Iatz isch er jo schun kemmen,<br />

wos hot er denn gebracht<br />

A Ringala in Fingerla<br />

(a Taler in Sack, a Bussl für die Nacht)<br />

Pimpus, pampus,<br />

Nagalastock.<br />

wia viel Hörner hot der Bock<br />

Oans, zwoa, drei<br />

und du bisch frei<br />

Weibele, Weibele,<br />

gwagg, gwagg<br />

kaft in Mandl an Schnupftabak<br />

Weibele schnupft nen selber gearn,<br />

gibt in Mandl gar koan Kearn<br />

Hossa, hossa Reiter<br />

ibermorgen isch Freitig<br />

in Somstig stechmer es Kalbl o<br />

in Sunntig nagmer die Poandlen o.<br />

Geizkragen, Hennamagen,<br />

wort i wears der Muetter sagen,<br />

Muetter sags in Vater,<br />

Vater sags in Schmied,<br />

Schmied sags in Hammerle,<br />

Hammerle schlagt di toat.<br />

Katholischer Familienverband Südtirol<br />

<strong>Der</strong> Südtiroler Familienpass ist da!<br />

Preisermäßigungen für Familien in Geschäften sowie Sport-,<br />

Kultur- und Freizeiteinrichtungen ermöglicht der „myFamily-<br />

Pass“ des Katholischen Familienverbandes (KFS). Unterstützt<br />

wird das Projekt vom Land Südtirol und von Raiffeisen. Auch bei<br />

der Raiffeisenkasse Montan ist der Pass erhältlich.<br />

„myFamilyPass“ ist eine Plastikkarte im Kreditkartenformat,<br />

mit der Familien, Preisermäßigungen in konventionierten Geschäften<br />

bzw. Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen erhalten.<br />

Alle Südtiroler Familien, egal ob verheiratet, ledig oder allein erziehend,<br />

mit mindestens einem minderjährigen Kind, können<br />

die Karte kostenlos beziehen. „Nach österreichischem Vorbild ist<br />

es uns gelungen, diese Vorteilskarte auch für Südtiroler Familien<br />

einzuführen“, sagte KFS-Präsidentin Doris Seebacher bei der Vorstellung<br />

in Bozen.<br />

Die Vorteilsgeber können aus den unterschiedlichsten Bereichen<br />

wie Handel, Gastronomie, Sport- und Freizeiteinrichtungen,<br />

Museen, Schwimmbäder, Aufstiegsanlagen o.ä. kommen. Sie gewähren<br />

Familienpass-Inhabern Vergünstigungen in Form eines<br />

Rabattes oder sonstige Vorteile. Alle Vorteilsgeber werden unter<br />

www.myfamilypass.it eingetragen und durch einen Aufkleber im<br />

Geschäft kenntlich gemacht.<br />

D ie Südtiroler Raiffeisenkassen unterstützen das Projekt „myFamilyPass“<br />

als Hauptsponsor. „Wir möchten damit die besondere<br />

Bedeutung der Familie in der Gesellschaft hervorheben“, sagte<br />

der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol, Heiner Nicolussi-<br />

Leck.<br />

Beantragung in den Raiffeisenkassen<br />

Die Familienkarte kann direkt in den Raiffeisenkassen beantragt<br />

werden. Weiters kann der Pass im Büro des Familienverbandes<br />

oder online unter „www.myfamilypass.it“ bestellt werden. <strong>Der</strong> Familienpass<br />

wird danach per Post zugestellt. Vorteilsgeber können<br />

sich ebenfalls auf der Homepage von „myFamilyPass“ oder über<br />

die Firma Transkom, Tel. 0471 289 087 / 407 357 eintragen lassen.


montaner dorfblatt<br />

25<br />

Nachruf<br />

Tante Hilda<br />

Tante Hilda starb an einem heißen Spätnachmittag in diesem<br />

Sommer, wenige Tage nach ihrem 85.Geburtstag. Sie hatte hierzu<br />

kein großes Fest feiern wollen, sondern hatte sich vorgenommen,<br />

nach und nach alle ihre Nichten und Neffen zu einem Abendessen<br />

einzuladen. Damit hatte sie auch schon begonnen und zwei<br />

ihrer Neffen auch schon ausgeführt. Für uns andere hat ihre Lebenszeit<br />

nicht mehr gereicht. Tante Hilda (die Tante, wie sie sich<br />

von uns nennen ließ) setzte prinzipiell ihre Vorhaben in die Tat<br />

um, sie war eine Frau der Tat. Und wäre sie in eine andere Zeit<br />

hinein geboren worden – ich wette, sie wäre Politikerin geworden.<br />

So wurde sie halt Schneiderin. 1922 als älteste Tochter des aus Buchenstein<br />

zugezogenen Alfons Foppa und seiner Frau Marianna<br />

(der sagenhafte Kochkünste zugeschrieben wurden) geboren, war<br />

es wohl außer Zweifel, dass sie einen Beruf erlernen würde und sie<br />

entschied sich für das Schneiderhandwerk.<br />

In ihrem ganzen Leben war sie als, heute würde man sagen,<br />

Freiberuflerin tätig, in einem Beruf, der Kreativität und handwerkliches<br />

Geschick auf das Beste vereint. Tante war, wie in den<br />

damaligen Jahren üblich, als Schneiderin stets unterwegs und<br />

kam in die Häuser der Menschen – sie ging auf die „Stör“. Wer<br />

sie als älteren Menschen kannte, mag sich wundern, wie die energische<br />

und manchmal auch recht herrschgewohnte Tante es wohl<br />

in fremden Häusern ausgehalten haben wird. Und doch beweist<br />

ihre Beliebtheit, wie viele Menschen sie geschätzt haben müssen.<br />

Tante mischte sich zeit ihres Lebens mit Vehemenz, Mut und<br />

oft auch ganz schön taktlos in Belange ein, bei denen andere geschwiegen<br />

hätten. Heute wird diese Kompetenz als Zivilcourage<br />

allgemein positiv angesehen, wenngleich Menschen in ihrem<br />

Umfeld an ihrer Unverblümtheit oft ganz nett zu kauen hatten.<br />

Überhaupt hatte Tante etwas Zukunftsweisendes: Lange bevor die<br />

Umweltdebatte oder das Gesundheitsdenken zum öffentlichen<br />

Diskurs wurden, sparte sie an Wasser, an Waschmittel – und an<br />

Zucker in der Marmelade. Sie beobachtete die politische Ent-<br />

Mit den Blumen hatte Tante Hilda eine sehr große Freude<br />

wicklung ihres Dorfes und ihres Landes mit Interesse, Skepsis und<br />

einem festen Blick für gewohnte Ordnungen (die zu stören und<br />

aufzubrechen war für sie selber andererseits selbstverständlich!).<br />

Auf fast schon legendär hartnäckige Art pflegte sie sich mit allen<br />

möglichen Menschen und Institutionen anzulegen, wenn diese<br />

die Hilda’sche „Logik“ gar nicht einsehen und übernehmen wollten.<br />

Aber neben dieser Tante gab es auch noch eine ganz private.<br />

Eine Frau, die auch noch im Alter von vielen jungen Menschen<br />

besucht wurde, weil sie ihnen etwas zu sagen hatte und weil sie<br />

noch Lust verspürte ihnen zuzuhören. Weil sie die Leben der<br />

Menschen mitverfolgte und an ihnen echten Anteil nahm.<br />

Das machte sie jung und modern und sehr lebendig. Bis an jenem<br />

Nachmittag am 19.Juli, als sie eine Marille aß und uns dann<br />

verließ. In ihrem kleinen Blumenparadies, das sie oberhalb der<br />

Friedhofsstraße angelegt hatte, blüht weiterhin die „Königin der<br />

Nacht“, eine ihrer Lieblingsblumen. Eine von vielen Spuren, die<br />

Tante hinterlassen hat und in denen etwas von dieser besonderen<br />

Frau weiter leben wird. (bf)<br />

Fotowettbewerb<br />

„Naturerlebnis Geoparc Bletterbach“<br />

Die Bletterbachschlucht ist nicht nur<br />

aus geologischer Sicht sehr interessant,<br />

sondern bietet Einheimischen und Gästen<br />

auch einmalige Erlebnisse in einer unberührten<br />

Naturlandschaft. Aus diesem<br />

Grund organisiert der Geoparc Bletterbach<br />

in diesem Jahr einen Fotowettbewerb, zu<br />

dem alle interessierten Hobbyfotografen<br />

eingeladen sind. Die schönsten Bilder<br />

werden mit tollen Preisen prämiert und<br />

in einem Fotokalender veröffentlicht.<br />

Hauptpreis: Fotokamera Panasonic<br />

DMC-FZ7EG-K IT oder Casio Exilim<br />

Zoom EX-Z 1050!<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.bletterbach.info oder<br />

0471 88 69 46.


26 montaner dorfblatt<br />

Unsere Landsleute fern der Heimat<br />

Walter Nussbaumer<br />

Vorname: Walter<br />

Nachname: Nussbaumer<br />

Geboren: 25. August 1944<br />

Geburtsort: Montan, Unterdorf<br />

Ausgewandert: 1960 von Montan weggezogen um die Lehre in Köln zu beenden.<br />

Über eine Lehrstellenvermittlung des Caritasverbandes eine Lehrstelle bekommen.<br />

Verheiratet mit Monika seit 1968<br />

Kinder: Ilona (1969), Christina (1971) und Werner (1973)<br />

Beruf: In den Jugendjahren Flaschner (Spengler) gelernt, anschließend Umschulung mit landwirtschaftlichen<br />

Fortbildungskursen auf Obstbau in Tettnang, 13 Jahre lang tätig im Agrarlandhandel<br />

im Außendienst, anschließend 30 Jahre in der Pflanzenschutzindustrie im Außendienst<br />

als Berater für Obst- und Hopfenanbau.<br />

Was hat sich in Montan (seit ihrem Weggang) verändert<br />

Seit meinem Weggang hat sich unglaublich viel verändert, es wurde<br />

einiges bewegt. Im positiven wie im negativen Sinne. Am meisten<br />

fällt die neue Wohnbauzone „Weingütl“ auf, aber irgendwie<br />

passt diese nicht so richtig in das Dorfbild.<br />

Wie oft besuchen Sie noch Montan<br />

Jedes Jahr versuche ich Montan mindestens 4 bis 5 Mal zu besuchen.<br />

Obwohl meine Geschwister nicht mehr dort wohnen, fühle<br />

ich mich jedes Mal wohl, wenn ich den <strong>Montaner</strong> Kirchturm<br />

erblicke. Ja, ich kann sagen, es zieht mich immer wieder nach<br />

Montan.<br />

Geben Sie den Kindern den <strong>Montaner</strong> Dialekt weiter<br />

Das ist sehr schwierig, trotz dass sie öfters in Montan sind, haben<br />

sie wenig vom <strong>Montaner</strong> Dialekt mitgenommen. Die Kinder zeigen<br />

sich dennoch an Montan sehr interessiert und besuchen ihre<br />

Oma regelmäßig. Durch meine vielen Kundenkontakte spreche<br />

ich selbst meist in der Hochsprache.<br />

Welche Kontakte pflegen Sie zu Montan<br />

Ich pflege verschiedene persönliche Kontakte zu Montan, aber<br />

auch beruflich bin ich mit Montan verbunden. So habe ich in<br />

den Obstbaubetrieben, wo ich schon seit vielen Jahren mit Beratung<br />

im Pflanzenschutz tätig bin Kontakte für <strong>Montaner</strong> Bauern<br />

hergestellt. Vor allem halte ich einige telefonische Kontakte zu<br />

Montan.<br />

Haben Sie Kontakte zu anderen Südtirolern in Deutschland bzw.<br />

im Ausland<br />

Ja, ich pflege auch Kontakte zu anderen Südtirolern im Ausland.<br />

Unter anderem auch zu Richard Nussbaumer, der im selbem Dorf<br />

wie ich wohnt.<br />

Fühlen Sie sich heimatfern<br />

Mit meiner Frau und meinen Kindern habe ich in Tettnang eine<br />

neue Heimat am Bodensee gefunden. Dennoch zeige ich sehr viel<br />

Interesse am Südtiroler Tagesgeschehen. (wt)<br />

Suchst du eine zukunfts- und praxisorientierte sowie abwechslungsreiche Lehrstelle in einem<br />

modernen Betrieb, wo Formen und Anlagen für die neuesten Automarken entwickelt und gebaut<br />

werden Ab Sommer 2007 bieten wir folgende Lehrstellen an:<br />

MASCHINENSCHLOSSER<br />

FÜR UNSEREN WERKZEUG- U. VORRICHTUNGSBAU<br />

Unser kompetentes Ausbildungsteam unterstützt und begleitet dich während deiner Lehrzeit!<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung:<br />

Röchling Automotive Engineering Leifers GmbH<br />

Meucci Strasse 1 – 39055 Leifers (BZ)<br />

Bereich Personal Tel. +39 0471 958 121 oder<br />

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anderen Wissenschaftsbereichen<br />

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Interessenten an Tel. 0471<br />

81 98 98 (Montan)<br />

Hier können Sie ihren kostenlosen Kleinanzeiger<br />

(auch mit Bild) veröffentlichen. Info: Tel. 333 30 24 111<br />

die haltestelle<br />

es lenkt an einem dunklen morgen,<br />

frau maier und ist auch schon in sorgen,<br />

ihren schritt und leichter atemnot,<br />

zur straße welche ihr verbindung bot,<br />

in die entfernt gelegne stadt,<br />

wo sie, einen termin zu wahren hat.<br />

doch erscheint der bus planmäßig nicht<br />

und bleibt noch länger außer sicht.<br />

stumm blickt frau maier auf die uhr,<br />

zweifelnd, denn sie versagte, einmal nur;<br />

betritt, um gewissheit zu erlangen,<br />

die nahe wirtschaft und mit leichtem bangen.<br />

sie blickt zur uhr, die an der wand,<br />

vergleicht dieselbe, mit der an ihrer hand,<br />

die frage folgt<br />

– herr wirt, geht die uhr genau,<br />

prompt die antwort:<br />

– bin zufrieden gute frau.<br />

-<br />

als frau maier sich zum gehen wendet,<br />

wird sie von einem licht geblendet,<br />

denn in dem moment – noch wars nicht helle,<br />

verließ der bus die haltestelle.<br />

martin<br />

Arbeitsvermittlungszentrum<br />

Neumarkt<br />

Für Betrieb in Montan wird<br />

ab sofort ein Maler mit guten<br />

Deutschkenntnissen und Führerschein<br />

B gesucht. Weiteres<br />

wird auch ein Malerlehrling<br />

gesucht.<br />

Für Betrieb in Kaltenbrunn<br />

wird ein Fahrer für LKW mit<br />

Autokran gesucht. Bereitschaft<br />

für arbeiten im Außendienst ist<br />

Voraussetzung. Weiteres wird<br />

ein zweisprachiger Monteur<br />

mit sehr guten Deutsch- und<br />

Italienischkenntnissen für die<br />

Baustelle gesucht.<br />

Wir sind eine Bauschlosserei<br />

und Kunstschmiede mit Sitz<br />

in Montan und suchen einen<br />

zweisprachigen Schlosser.<br />

Supermarkt in Neumarkt sucht<br />

ab sofort zweisprachige Verkäufer/innen<br />

für die Gastronomieabteilung.<br />

Betrieb in Auer sucht einen<br />

Maschinenbaumechniker Werkzeugmacher<br />

mit Berufserfahrung<br />

und Kenntnisse für CAD<br />

und CNC Technik. Ganztägig<br />

oder auch Halbtägig.<br />

Für Bankagentur im Raum<br />

Unterland wird eine/ein Verwaltungsangestellte/er<br />

für den<br />

Schalterdienst gesucht. Sehr<br />

gute Deutsch und Italienischkenntnisse.<br />

Für Busunternehmen im<br />

Raum Unterland wird ein/eine<br />

Busfahrer/in mit guten Deutsch<br />

und Italienischkenntnissen.<br />

Arbeitsvertrag auf begrenzte<br />

Zeit gesucht.<br />

Für Gärtnerei im Raum Unterland<br />

wird ab sofort ein<br />

Gärtnerlehrling mit sehr guten<br />

Deutsch- und Italienischkenntnissen<br />

für die Produktion und<br />

den Verkauf gesucht.<br />

Für unsere Almwirtschaft in<br />

Obereggen suchen wir für die<br />

Wintersaison eine Küchenhilfe<br />

und ein/eine Barist/Baristin mit<br />

sehr guten Deutsch-und Italienischkenntnissen.<br />

Arbeitsgbeginn<br />

ab Dezember bis Anfang<br />

April. Arbeitszeit: von 8 bis 17<br />

Uhr.<br />

Für Handelsunternehmen im<br />

Bereich Rohrsystem und Beregnungsbau<br />

wird ein Mitarbeiter<br />

evtl. Erfahrung im Maschinenbau:<br />

evtl. Führerschein<br />

C gesucht. Ihr Aufgabenbereich:<br />

Einbau u. Montage von<br />

Beregnungsanlagen, Filter-u.<br />

Pumpen, Verwaltung des Magazins,<br />

Materialauslieferung an<br />

Kunden.<br />

Für Zahnarztpraxis im Raum<br />

Unterland wird ein/e Zahnarzthygieniker/in<br />

und ein/eine<br />

Zahnarztassistent/in mit sehr<br />

guten Deutsch- und Italienischkenntnisse<br />

gesucht.<br />

Ganztägig, eventuell auch Part<br />

Time.<br />

Für Bautischlerei im Raum<br />

Unterland wird ein Tischlerlehrling<br />

gesucht.<br />

Weitere Informationen Arbeitsvermittlungszentrum Neumarkt<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Simeoni Mirella Tel. 0471/84104<br />

Erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 1.0 Uhr und<br />

am Mittwoch und Donnerstag 14 bis 16.0 Uhr


28 montaner dorfblatt<br />

Yoga<br />

Kinder-Yoga<br />

Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das ganze Leben gesund<br />

zu bleiben. Die Balance zwischen Bewegung und Ruhe, zwischen<br />

Spannung und Entspannung lässt den Kindern die Einheit von<br />

Körper und Geist erfahren. Durch die verschiedene Übungen<br />

und Spiele, wie Atem– und Entspannungsübungen, malen und<br />

meditieren, lernen die Kinder mit viel Fantasie und Spaß, mehr<br />

Konzentration zu entwickeln, ihr Durchhaltevermögen zu steigern.<br />

Sie spielen fröhlicher, sie fühlen sich gesünder, sie schlafen ruhiger,<br />

sie lernen, besser miteinander umzugehen, sie entwickeln<br />

mehr Fantasie.<br />

Die ersten sichtbaren Veränderungen zeigen sich meist auf der<br />

körperlichen Ebene, aber auch eine emotionale und geistige Entwicklung<br />

wird schon bald nach Beginn eines regelmäßigen Übens<br />

spürbar.<br />

Das wesentliche Prinzip der Hatha-Yogapraxis ist der Wechsel<br />

von Anspannung und Entspannung – dadurch wird die Durchblutung<br />

einzelner Körperteile kurzfristig verändert. Die verbesserte<br />

Durchblutung stärkt auf der Dauer die Abwehrkräfte des<br />

Körpers und macht geistig fit.<br />

Neue Bewegungen machen den Kindern Spaß – und mit viel<br />

Freude entwickeln sie zusätzlich eigene Haltungen.<br />

Zusammen mit den gemeisterten Übungen schafft dies Selbstbewusstsein<br />

und stärkt das Selbstvertrauen des Kindes.<br />

Das Kind ist anfangs vielleicht nur im Moment des Übens so<br />

stark und mutig wie ein Löwe, so erhaben wie ein Adler. Aber<br />

bald schon wird es spüren, dass es sich auch im sonstigen Alltag<br />

fest und sicher fühlen kann wie ein Berg und sich geschmeidig<br />

bewegt wie eine Schlange.<br />

Die Haltung gibt Halt im Körper und dadurch auch Halt im<br />

Geist. Bei jeder Bewegung werden Gehirnbereiche miteinander<br />

verknüpft. Je öfter dies geschieht, desto eher automatisiert sich<br />

solch eine Verbindung. Das erkennen wir daran, dass eine Bewegung<br />

immer einfacher „von der Hand“ geht. Ein bekanntes Beispiel<br />

ist das Schleifenbinden am Schuh. Anfangs müssen Mama<br />

oder Papa noch mithelfen. Dann merkt sich das Kind die Abfolge<br />

der Bewegungen richtig und irgendwann <strong>kommt</strong> der Moment,<br />

Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das ganze Leben gesund zu<br />

bleiben.<br />

da die Schleife festzieht und sitzt. Und nur wenig später ist dieser<br />

komplexe Bewegung- und Koordinationsablauf so verinnerlicht,<br />

dass das Kind nebenher über etwas ganz anderes reden kann.<br />

Auf gleiche Weise wirken die Haltungen (Körperübungen) des<br />

Hatha-Yoga: Durch regelmäßiges Üben werden Bewegungsabläufe<br />

(wieder-)erkannt und vertiefen sich bis zur „Automatisierung“.<br />

Das heißt, verschiedene Gehirnareale lernen, bei ganz bestimmten<br />

Abläufen miteinander zu arbeiten.<br />

Ganz verallgemeinert kann man sagen: Je besser die einzelnen<br />

Gehirnareale verknüpft sind, desto leichter fällt das Denken und<br />

Lernen. Und Yoga verschafft dem Gehirn vielfältige Anregungen<br />

zur Vernetzung.<br />

Alles braucht seine Zeit!<br />

Die Haltungen wirken auf jeden Fall, das ist eine jahrtausendealte<br />

Erfahrung. Bei dem einen geht es schneller, beim anderen<br />

langsamer. Aber: Tempo und Quantität sind kein Maßstab im<br />

Yoga – eher Gelassenheit und natürliches Wachsen.<br />

Es werden Yogakurse organisiert für Kinder ab 6 Jahren.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

Ildikò Király, Yogalehrerin, Pranotherapeutin, Bio-Naturopathin,<br />

Telefon: 0471 81 97 92 oder 320 07 750 79 in Montan.


montaner dorfblatt<br />

29<br />

Volleyball - Laions Matan<br />

1. Groos-Bidsch<br />

Volleyball-<br />

Turnier<br />

Am 11. August hat nach langer Vorbereitung das Turnier der<br />

<strong>Montaner</strong> Freizeit-Volleyballmannschaft stattgefunden. Alle Mitglieder<br />

der Mannschaft haben mit angepackt und für das Gelingen<br />

dieser Veranstaltung gesorgt. Emsiges Treiben im und um<br />

den <strong>Montaner</strong> Sportplatz bis knapp vor Beginn des Turniers war<br />

angesagt und – siehe da - alles hat funktioniert. Sogar das Wetter<br />

(schwarze Wolken kreisten immer wieder über das Spielfeld) hat<br />

seine Drohungen nicht wahrgemacht.<br />

9 Mannschaften haben am Turnier teilgenommen, darunter<br />

3 aus Montan (Laions 1, Laions 2, All Stars) und 6 weitere aus<br />

Leifers, Auer, Tramin, Bozen und Branzoll. Auch die Ehemänner<br />

und Partner „Laions-Frauen“ wollten zeigen dass nicht nur ihre<br />

„besseren Hälften“ mit dem Ball umgehen können und haben<br />

eine eigene Mannschaft gestellt.<br />

Una sorte maligna ha fatto incontrare le due squadre dei Laions<br />

già negli ottavi.<br />

E così un derby che molti si auguravano di vedere la sera, come<br />

finale, si è consumato nel pomeriggio, fra un pizzico di rimpianto<br />

e un po’ più di un pizzico di rivalità.<br />

Siccome, come dicono molti, l’importante è partecipare -… e siccome<br />

chi scrive ha perso…- non sarà necessario ricordare qui il<br />

risultato (e comunque avevamo il sole contro).<br />

Inutile dire che le prese in giro dei vincitori sugli sconfitti sono<br />

iniziate un secondo dopo la fine della partita. E non accennano a<br />

placarsi, a dire il vero….<br />

Im Finalspiel standen sich die beiden Mannschaften aus Tramin<br />

und Auer gegenüber. Nach einem höchst dramatischen Match<br />

ging der Sieg knapp an die Aurer Auswahl.<br />

Den krönenden Abschluß des Turniertages bildete die Preisverteilung<br />

und vor allem der anschließende Live-Gig der Rock und<br />

Blues Band DAIAN STRAITS<br />

Alle, die Laions-Truppe und die Gastmannschaften waren sich<br />

einig – das Turnier wird auch im Jahr 2008 stattfinden!<br />

Drei Mannschaften aus Montan beteiligten sich am 1. Groos-Bidsch<br />

Volleyball-Turnier am Sportplatz von Castelfeder<br />

Bozner Tanzsommer<br />

Jenny Häusl erfolgreich<br />

Zum ersten Mal wurde heuer beim Bozner Tanzsommer auch<br />

ein internationaler Tanzwettbewerb ausgetragen, welcher von<br />

einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurde. Als Abschluss<br />

wurde beim Galaabend am 29. Juli der Tanzpreis der Stadt Bozen<br />

„Premio Excellent 2007“ verliehen. In der Kategorie „Modern-<br />

Solo unter 14 Jahre“ belegte Jennifer Häusl (13 Jahre) aus Montan<br />

mit dem von Renate Kokot choreografieren Tanz „Emotion“ den<br />

zweiten Platz (in dieser Kategorie wurden lediglich der 2. und 3.<br />

Platz vergeben). Auch Miriam Oberberger aus Auer wurde mit<br />

dem Sympathiepreis gekürt. Beide Mädchen sind Schülerinnen<br />

der Ballettschule „Renate Kokot“ Neumarkt. Glückwunsch! (ge)<br />

Jennifer Häusl aus Montan gewann in der Kategorie „Modern-Solo<br />

unter 14 Jahre“ den 2. Preis beim „1. Bozner Ballettwettbewerb“<br />

Ballett - Kursbeginn<br />

Kursbeginn für Ballett<br />

Am Dienstag, dem 2. Oktober 2007 beginnt der Anfängerkurs<br />

für „Kreativen Kindertanz“ ab 5-7 Jahre, immer einmal wöchentlich<br />

von 17-18 Uhr.<br />

Jeder Neuanfänger be<strong>kommt</strong> eine „Schnupperstunde“ gratis!<br />

Für alle Schüler der vergangenen Kurse, von der 2. bis zur 5.<br />

Gruppe, begann der Unterricht schon am Montag, dem 17. September<br />

2007, der neue Stundenplan hängt an der Ballettschule<br />

Neumarkt, Cesare-Battisti-Ring 10/12 aus.<br />

„AEROBIC“ 1. Turnus mit 10 Einheiten, immer am Montag<br />

einmal wöchentlich ab 8. Oktober 2007 von 20-21 Uhr. (Aufwärmen<br />

- Stretching - Kräftigung für Beine, Bauch, Rücken und Po,<br />

abgeleitet aus der Jazzgymnastik und den Bodenübungen aus der<br />

Ballettvorbereitung mit angenehmer Musik)<br />

„Pilates“ 1. Turnus mit 10 Einheiten, immer am Mittwoch einmal<br />

wöchentlich ab 10. Oktober 2007 von 20 - 21 Uhr. (Kräftigung<br />

der Körpermitte mit Unterstützung der richtigen Atemtechnik<br />

in sehr ruhigen Bodenübungen)<br />

Alle Kurse beginnen mit einer „Schnupperstunde“ gratis!<br />

Einschreibungen seit dem 15. September 2007 unter der Rufnummer<br />

Tel/Fax: 0471 88 91 19 oder Mobil 339 16 963 54 möglich.


30 montaner dorfblatt<br />

Fussball - ASV Montan - 2. Amateurliga<br />

Sehr guter Saionstart<br />

Sehr guter Start des ASV Montan in die neue Saison der 2. Amateurliga.<br />

Nach 3 Spielen liegen wir ex-equo mit Riffian und Girlan<br />

mit 2 Siegen und einem Unentschieden am 2. Tabellenplatz .<br />

Montan wurde in diesem Jahr zum ersten Mal in die „Ostgruppe“<br />

eingeteilt. Man trifft also auf Mannschaften aus dem Vinschgau<br />

und dem Burggrafenamt. Bis jetzt hat sich die Mannschaft gut<br />

geschlagen; man steht noch ohne Niederlage da.<br />

8.9.2007 - 1. Spieltag ASV Montan – Tirol 2:2 (Hilber, Cappelletti):<br />

Montan war zu Beginn der 1. Halbzeit eigentlich nicht<br />

richtig am Spielplatz anwesend und kassiert prompt nach 7 Minuten<br />

das 1-0. Anschließend die Reaktion und nach einem klaren<br />

Elfmeterfoul an Hilber welches nicht geahndet wurde (25.Minute)<br />

ergibt sich in der 35. Minute eine weitere Gelegenheit: Elfmeter<br />

nach Foul an Cappelletti. <strong>Der</strong> gefaulte schießt selbst und vergibt.<br />

Die 2. Halbzeit hingegen zeigt eine „hungrige“ Heimmannschaft,<br />

man drückt die Gäste in die eigene Spielhälfte und prompt erfolgt<br />

der Ausgleich von Hilber in der 49. Spielminute. Nach einer hervorragenden<br />

Rettungsaktion von Comper bringt Mr. Torschütze<br />

06/07 Cappelletti den ASV Montan in Führung. Leider konnten<br />

die Führung nicht über die Runden gebracht werden, da die Gäste<br />

aus Tirol in der 91. Minute einen äußerst dubbiosen Elfmeter zugesprochen<br />

bekommen und auch verwandelt haben.<br />

15.09.2007 – 2.Spieltag Algund – ASV Montan 0:5 (Cappelletti,<br />

Cappelletti, La Feltra, Cappelletti, Maccagnola): Nach einem<br />

schwachen Anfang beiderseits - aufgrund auch der für diese Jahreszeit<br />

hohen Temperatur - ging der ASV Montan in der 28. Minute<br />

durch „den üblichen Verdächtigen“ Cappelletti in Führung.<br />

Auch die 2. Halbzeit hatte spielerisch nicht viel zu bieten; einzig<br />

die Effektivität der <strong>Montaner</strong> bei der Chancenauswertung und<br />

die Schwäche des Gegners bescherte unserer Elf den aussergewöhnlich<br />

hohen Auswärtssieg.<br />

Fussball - ASV Montan - 2. Amateurliga<br />

Nächste Spieltermine<br />

<strong>Der</strong> ASV-Montan würde sich freuen, wenn möglichst viele <strong>Montaner</strong>Innen<br />

zu den Spielen kommen würden.<br />

Nachstehend werden die nächsten Spieltermine mitgeteilt:<br />

Sonntag, 30. September 2007<br />

15.30 Uhr in Terlan<br />

Terlan - Montan<br />

Samstag, 6. Oktober 2007<br />

15.30 Uhr in Montan<br />

Montan - Girlan<br />

Samstag, 13. Oktober 2007<br />

15.30 Uhr in Riffian<br />

Riffian-Kuens - Montan<br />

Samstag, 27. Oktober 2007<br />

15.30 Uhr in Montan<br />

Montan - Partschins<br />

Sonntag, 4. November 2007<br />

14.30 Uhr in Prad<br />

Montan - Frangart<br />

Samtag, 10. November 2007<br />

14.30 Uhr in Montan<br />

Montan - Frangart<br />

v.l.n.r. zweite Reihe (hinten): Remo Cia; Eduard Franzelin; Max<br />

Pernter; Armin Antholzer; Klaus Cappelletti; Patrick Ciaghi; Konrad<br />

Cia; Roberto Cortiana; Alessandro Angeli; Gabriel Wegscheider;<br />

Lukas Wegscheider; Matthias Pichler; Markus Pernter;<br />

v.l.n.r. erste Reihe (vorne): Martin Telch; Clemens Pichler; Martin<br />

Malojer; Thomas Hilber; Alessandro La Feltra; Daniel Maccagnola;<br />

Markus Estfeller; Rudi Vajente; Ivan Comper; Dietmar Pichler; Johannes<br />

Pernter; Trainer Giorgio Giacomi<br />

22.9.2007 – 3.Spieltag ASV Montan – Glurns 4:1 (Pichler<br />

Matthias x 2, La Feltra, Maccagnola): Dieses Mal eine von Anfang<br />

an überzeugende Leistung des ASV Montan. Unsere Elf war von<br />

Anfang an spielbestimmend. Das kompakte Vorgehen unserer Elf<br />

ließ erst in der 45. Minute den ersten Torschuß der Gäste zu.<br />

Im Anschluß ließ die Konzentration ein wenig nach und somit<br />

konnte Prieth den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen. Daraufhin<br />

hat sich der ASV Montan wieder besser ins Spiel eingebracht und<br />

machte in der 89. Minute mit dem 4:1 durch Maccagnola alles<br />

klar. Einziger Wehrmutstropfen bleibt die Verletzung von Cappelletti,<br />

welcher in der 50. Minute ausgewechselt werden musste. (lv)<br />

Filmclub Unterland:<br />

Herbst/Winterprogramm 2007/2008,<br />

Neumarkt, Ballhaus, Lauben 58,<br />

Filme beginnen jeweils um 20 Uhr<br />

Mittwoch, 3. Oktober 2007<br />

Vienna`s Lost Daughters<br />

(A 2007, 87 min., Regie: Mirjam Unger, Dokumentarfilm)<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2007<br />

Rajas Reise<br />

(CH 2007, 78 min., Regie: Karl Saurer, Dokumentarfilm)<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2007<br />

Cuori (F/I 2006, 125 min., Regie: Alain Resnais, Darsteller: Sabine<br />

Azéma, Lambert Wilson, André Dussollier, Pierre Arditi,<br />

Laura Morante)<br />

Sonntag, 21. Oktober 2007<br />

15.30 Uhr in Mölten<br />

Mölten - Montan<br />

Sonntag, 18. November 2007<br />

14.30 Uhr in Schlanders<br />

Schlanders - Montan<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2007<br />

Vitus (CH 2005, 122 min., Regie: Fredi M. Murer, Darsteller:<br />

Bruno Ganz, Fabrizio Borsani, Teo Gheorghiu, Urs Jucker)


montaner dorfblatt<br />

31<br />

Kegeln - Amateur-Kegelsportverein Montan<br />

Start in die neue Saison<br />

<strong>Der</strong> Kegelsportverein Montan hat mit Mitte August wieder das<br />

Training auf den Heimbahnen begonnen. Einige wenige Kegler<br />

haben sogar den Sommer durch trainiert, ihr beherzter Einsatz<br />

hat sich aber bei den Pokalspielen zu Saisonbeginn leider nicht<br />

wiedergespiegelt. Andere wieder haben sich am traditionsreichen<br />

Höhentraining auf der Naturkegelbahn in Gschnon beteiligt,<br />

doch auch in diesem Fall ist ein Erfolg nicht zwingend absehbar.<br />

Auch in diesem Jahr starten die <strong>Montaner</strong> Kegler mit vier<br />

Mannschaften in den Klassen A2, C und D in die Meisterschaft<br />

des ISKV. Vorab beteiligten sich drei Mannschaften davon an der<br />

Austragung des Italienpokals, von denen sich die Männer von<br />

Montan II um Mannschaftskapitän Gottfried Amort am besten<br />

schlugen und das Finale erreichten.<br />

Aldo Comincioli, Präsident des Vereins, betreut auch heuer<br />

wieder einige Jugendliche die sich für den Kegelsport interessieren.<br />

Man trifft sich jeden Mittwoch auf den Kegelbahnen und<br />

mit viel Spaß und etwas Geduld versucht Aldo den Jugendlichen<br />

Tricks und Technik der nicht allgemeinen Sportart bei zu bringen.<br />

Es werden immer wieder neue Mitglieder aufgenommen,<br />

interessierte Kinder (ab 10 Jahre) und Jugendliche können sich<br />

direkt bei Aldo Comincioli melden, entweder mittwochs auf den<br />

Kegelbahnen, bei ksvmontan@interfree.it, oder telefonisch unter<br />

0471/819 912. <strong>Der</strong> AKSV Montan würde gerne die Jugendlichen<br />

einheitlich einkleiden, da diese bei diversen Turnieren des VSS<br />

teilnehmen könnten und sucht diesbezüglich einen <strong>Montaner</strong> Betrieb,<br />

der die Freude hat dem Kegelsportverein finanziell unter die<br />

Arme zu greifen. (ba)<br />

Boardbreaker<br />

Boardadventure<br />

im Schnalstal<br />

Am Wochenende vom 12.-14. Oktober geht es in Schnals wieder<br />

einmal rund. Zum 13. Mal veranstalten die Boardbreaker<br />

nämlich die Snowboardveranstaltung, die sich Boardadventure<br />

nennt.<br />

Die Boardbreaker Gebi Stocker, Peter Foppa, Marcus Varesco,<br />

Markus Haas, Michi Caobelli, Elke Terleth, Mimi Foppa, Lukas<br />

Martinelli und Gottfried Terleth sind bereits seit Monaten mit<br />

den Vorbereitungen beschäftigt, damit alles wieder glatt über die<br />

Bühne geht.<br />

Dabei werden die Boardbreaker von zahlreichen fleißigen Helfern<br />

unterstützt, ohne die die Organisation eines solchen Events<br />

nicht möglich wäre. Am Gletscher sind während der Veranstaltung<br />

auch 15 Snowboardhersteller (u.a. Buron, Nitro und Salomon)<br />

anwesend, um ihre neuesten Produkte zu präsentieren und<br />

diese zum Testfahren zur Verfügung zu stellen.<br />

Am Freitag findet als Vorbereitung auf den Jump-Contest von<br />

einer 12m hohen Rampe eine Jump-Demo statt. Richtig die Hölle<br />

los ist am Samstag mit Boardercross und Jump Contest mit<br />

anschließender BB Night Party mit DJ und Live-Band X-Large<br />

im Zelt. Insgesamt werden an die 5000 Besucher erwartet. Boardadventure,<br />

für alle Snowboardfans, aber nicht nur!! (sp)<br />

Fussball - ASV Montan - U 10<br />

Jugend-Fussballturnier<br />

Am 9. September nahmen die U 10 des ASV Montan zusammen<br />

mit 23 anderen Mannschaften aus verschiedenen Teilen<br />

Südtirols als jüngste Teilnehmer am Jugend-Fußballturnier in St.<br />

Pauls teil. In der Vorrunde konnte der ASV überraschenderweise<br />

alle Spiele für sich entscheiden und so ins Achtelfinale einziehen.<br />

In dieser Runde musste er sich leider seinem Gegner geschlagen<br />

geben, konnte aber auf Grund seiner hervorragenden Leistung<br />

einen beachtlichen 8. Gesamtplatz erreichen. Die jungen Kicker<br />

mit ihren Trainern Diego und Gabriel freuten sich über ihren ersten<br />

Pokal und sehen es als gutes Omen für die beginnende Fußballsaison.<br />

Weiter so ASV Montan!!! (lv)<br />

Bereits zum 13. Mal findet die Boardadventure in Schnals statt<br />

C. s. r. Ju Jitsu Go Ju, Laag<br />

Trainingstart für Ju Jitsu<br />

Nach einer langen und erholsamen Sommerpause begann am<br />

Montag, 17. September 2007 wieder das Training für Erwachsene.<br />

Die Kinder und Jugendlichen beginnen ihr Training am Donnerstag<br />

4. Oktober 2007. Es wurde folgender Stundenplan fixiert:<br />

- Erwachsene Montag und Donnerstag 20 bis 22 Uhr<br />

- Kinder Donnerstag 17 bis 18 Uhr<br />

- Jugendliche Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr<br />

Die Kurse werden in der Turnhalle in der Grundschule in Laag<br />

abgehalten.<br />

Für Informationen und/oder Neueinschreibungen wenden Sie<br />

sich an Fabio Moser Tel. 333 211 43 06 oder Gerlinde Egger Tel.<br />

339 83 442 63 (ge)


32 montaner dorfblatt<br />

Ju Jitsu Go Ju Laag<br />

Stage am Meer<br />

Auch dieses Jahr nahmen wieder einige unserer Athleten am<br />

einwöchigen Stage am Meer teil. Mehrere Meister, u.a. Antonio<br />

Garsia aus Belgien, Wysocki. Jacek aus Polen, Piero Savegnago aus<br />

Mailand und Silvano Piero Rovigatti aus Ferrara, unterrichteten<br />

die Teilnehmer, welche aus den verschiedensten Regionen Italiens,<br />

den Niederlanden und Polen anreisten, in den verschiedensten<br />

Kampfkunstarten. Neben einem intensiven Training, welches<br />

sehr hohen Erwartungen gerecht wurde, kam aber auch der Spaß<br />

am Nichtstun nicht zu kurz, so amüsierten sich sowie Kinder als<br />

auch Erwachsene am Strand, im Meer und an den abendlichen<br />

Veranstaltungen. Die allgemeine Stimmung war sehr herzlich/<br />

sportlich. (Ju Jitsu Go Ju Laag)<br />

v.l.n.r.: Fabio Moser (Lehrer Ju Jitsu Laag), Meister Piero Savegnago,<br />

Meister Antonio Garsia<br />

Bauunternehmung<br />

FÄCKL A. & CO. Ohg<br />

39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15<br />

Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

Tiroler Abend<br />

Fox und Disco Fox<br />

Liscio<br />

Jetzt im Herbst: Polenta Spezialitäten!<br />

Impressum:<br />

Eigentümer und Herausgeber:<br />

Verein <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong> - Kalditsch 12 - 39040 Montan<br />

Tel. 333 30 24 111 · Fax: 178 270 6444 · E-Mail: dorfblatt@<br />

montan.bz · Internet: www.dorfblatt.montan.bz<br />

Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell,<br />

Niederdorf · Herstellung: www.effekt.it · Eingetragen beim<br />

Landesgericht Bozen, Nr. 12/05<br />

Redaktionsleitung: Werner Thaler (wt); Brunhilde Amplatz Dibiasi<br />

(ba); Brigitte Foppa (bf); Norbert Jageregger (nj); Andreas<br />

Ludwig (al); Thomas Mrkos (tm); Gerhard Pernter (gp); Sigrid<br />

Pichler (sp); Karoline Terleth (kt), Stefanie Terleth (st), Johannes<br />

Unterhauser (ju), Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw);<br />

In eigener Sache<br />

Textbeiträge für das<br />

<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />

Textbeiträge für das <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong> können direkt den<br />

Mitarbeitern des <strong>Dorfblatt</strong>es übergeben werden sowie mittels Fax<br />

oder E-Mail an die Redaktion geschickt werden. Bei Bedarf stehen<br />

die Mitarbeiter des <strong>Dorfblatt</strong>es beim Verfassen der Textbeiträge<br />

gerne helfend zur Seite. Kontakt: dorfblatt@montan.bz<br />

Fax: 0471 81 99 40 oder 178 270 6 444, Tel. 333 30 241 11<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. November 2007

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