Der Gemeindepolizist kommt! - Montaner Dorfblatt
Der Gemeindepolizist kommt! - Montaner Dorfblatt
Der Gemeindepolizist kommt! - Montaner Dorfblatt
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Nummer 5, 28. September 2007, 3. Jahrgang<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Auch diese Ausgabe des<br />
<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es bietet auf<br />
32 Seiten reichlich Lesestoff.<br />
Als Heimatfernen dürfen wir<br />
Ihnen Walter Nussbaumer vorstellen,<br />
in Montan bekannt als<br />
„Spangler Walter“. Er ist vor 47<br />
Jahren von Montan weggezogen<br />
und lebt heute in Tettnang am<br />
Bodensee. Lesen Sie mehr über<br />
ihn auf Seite 26.<br />
In der Rubrik „Die Flur- und<br />
Hofnamen von Montan“ stellen<br />
wir Ihnen diesmal die Hofnamen<br />
rund um den Häuslplatzl<br />
vor. Mehr dazu auf Seite 20.<br />
Auf Seite 2 informiert die<br />
SVP-Ortsgruppe Montan über<br />
die laufende Diskussion zur<br />
Überarbeitung des Bauleitplanes<br />
von Montan. In wenigen Wochen<br />
wird der <strong>Montaner</strong> Gemeinderat<br />
über die Änderungen<br />
am Bauleitplan entscheiden.<br />
Die Diskussion geht somit in die<br />
entscheidende Phase.<br />
Wie bereits vor einem Jahr<br />
ersuchen wir sie mit dieser Ausgabe<br />
um eine kleine finanzielle<br />
Unterstützung, damit das Projekt<br />
„<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>“ weitergeführt<br />
werden kann. Allen<br />
SpenderInnen bereits jetzt ein<br />
herzliches Vergelt‘s Gott!<br />
Ihre Redaktion des<br />
<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es<br />
Klick dich ein!<br />
www.dorfblatt.montan.bz<br />
<strong>Der</strong> <strong>Gemeindepolizist</strong> <strong>kommt</strong>!<br />
Im April hat der Gemeinderat von Montan die Einführung eines übergemeindlichen Polizeidienstes<br />
beschlossen. Dafür wurde die entsprechende Vereinbarung mit der Gemeinde Truden genehmigt.<br />
Dem vorausgegangen sind mehrere Aussprachen zwischen den Gemeinden. Laut Vereinbarung<br />
stellt die Gemeinde Truden wöchentlich den <strong>Gemeindepolizist</strong>en für insgesamt durchschnittlich 19<br />
Dienststunden einschließlich der Erledigung der Verwaltungsaufgaben zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> neue <strong>Gemeindepolizist</strong> Robert Melnicenko wird demnächst seinen Dienst auch in Montan antreten.<br />
Ab diesem Zeitpunkt werden auch Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.<br />
Die Ausübung des Polizeidienstes in der Gemeinde Montan wird laut Vereinbarung vor allem<br />
folgende Dienste beinhalten:<br />
- Allgemeine Aufgaben im Sinne der Straßenverkehrsordnung;<br />
- Sporadische Kontrollfunktion nach Anordnung des Bürgermeisters bezüglich des Straßenverkehrs<br />
und die Parkplatzregelung sowie sporadische Verkehrskontrollen;<br />
- Beratung im Bereich horizontaler und vertikaler Verkehrsbeschilderung, sowie bei Verordnungen<br />
im Sinne der Straßenverkehrsordnung;<br />
- Sporadische Überwachung der Einhaltung von Gemeindeverordnungen und Regelungen;<br />
Wie bereits berichtet hat die entsprechende Ausschreibung zur Besetzung der Stelle als <strong>Gemeindepolizist</strong><br />
Robert Melnicenko aus Truden gewonnen. Er wird aller Voraussicht nach seinen Dienst<br />
in Kürze in Montan antreten. <strong>Der</strong>zeit laufen die entsprechenden Vorbereitungen in der Gemeinde<br />
Truden und Montan. In den letzten Wochen hat Robert Melnicenko bei anderen Gemeindepolizeistationen<br />
im Unterland/Überetsch erste Einblicke und Erfahrungen gesammelt. (wt)
montaner dorfblatt<br />
„Keine fixe, sondern<br />
mobile Radarstation“<br />
Besondere Vorsicht auf die Einhaltung der vorgeschriebenen<br />
Geschwindigkeit im Straßenverkehr! Nachdem das Regierungskommissariat<br />
die Anbringung von fix positionierten Radargeräten<br />
der Gemeinde Montan abgelehnt hat, wird in Kürze mittels mobilen<br />
Blitzgeräten die Einhaltung der Geschwindigkeit überwacht.<br />
<strong>Der</strong> fix positionierte Radar hätte zunächste im Bereich Friedhof<br />
bzw. vor Kaltenbrunn erreichtet werden sollen. Da aber im Ortsbereich<br />
keine fixen Anlagen montiert werden dürfen, wurde der<br />
Antrag abgelehnt. So wurden alternative Möglichkeiten gesucht,<br />
um für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen zu sorgen.<br />
Die Gemeinde Montan und Truden haben sich dazu entschlossen,<br />
in Zusammenarbeit mit einem Privatbetrieb, ein handelsübliches<br />
Fahrzeug mit einem Laser auszustatten und diese dann vom<br />
Betrieb anzumieten (siehe nebenstehendes Foto).<br />
Mit den Kontrollen soll demnächst begonnen werden. Dem<br />
<strong>Gemeindepolizist</strong>en steht daneben auch eine Laserpistole zur<br />
Verfügung. Die Geräte werden, wie vom Gesetz vorgesehen, jeweils<br />
einer Überprüfung unterzogen. Die Gemeindeverwaltung<br />
ist derzeit dabei sämtliche Verwaltungsschritte- und maßnahmen<br />
für die Einrichtung eines mobilen Radargerätes, zu überprüfen<br />
und durchzuführen. Die Inbetriebnahme eines solchen Gerätes<br />
bedarf einiger vorbereitender Arbeiten (Einrichtung Arbeitsstelle,<br />
Verbindung mit dem PRA, Ankauf Software, Festlegung der einzelnen<br />
Verwaltungsschritte, Ankauf Schilder usw.).<br />
Erst sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind kann der <strong>Gemeindepolizist</strong><br />
der Gemeinde Truden konkret mit den Arbeiten<br />
in Montan beginnen. (wt)<br />
Unauffällig sind die „Blitzer-Autos“ am Straßenrand, demnächst<br />
auch in Montan<br />
Südtiroler Volkspartei - Ortsausschuss Montan<br />
SVP-Ortsausschuss bespricht Bauleitplan<br />
SVP-Ortsobmann Wolfgang Pichler lud kürzlich den SVP-<br />
Ortsausschuss, den SVP-Ortsjugendausschuss sowie die Obleute<br />
der örtlichen Verbände und Vereine (Handel, KVW, Bauernbund/<br />
Höfekomission, Tourismus, HGV, Handwerk) ein, um den derzeit<br />
in Ausarbeitung befindlichen Bauleitplan zu besprechen. Bürgermeister<br />
Dr. Luis Amort erläuterte dabei den aktuellen Stand<br />
des Entwurfs und die seit der Bürgerversammlung eingegangenen<br />
Ergänzungsvorschläge.<br />
Aus der anschließenden Diskussion ging klar hervor, dass der<br />
neue Bauleitplan vorwiegend den natürlich wachsenden Bedürfnissen<br />
der ortsansässigen Bevölkerung Rechnung tragen soll.<br />
Diesbezüglich befürworte man die geplanten neuen Gewerbezonen<br />
in Montan und Kalditsch, da sie vorwiegend für <strong>Montaner</strong><br />
Betriebe benötigt werden. Ein gesundes Wachstum der Betriebe<br />
in Montan sichert und schafft nämlich nicht nur Arbeitsplätze,<br />
sondern <strong>kommt</strong> über Steuern und Abgaben auch dem Gemeindehaushalt,<br />
und somit allen zu Gute.<br />
Hinsichtlich der Ausweisung einer größeren Wohnbauzone ist<br />
die allgemeine Haltung hingegen vorwiegend negativ. Die bei der<br />
Bürgerversammlung vorgestellte Bedarfserhebung sieht nämlich<br />
für die wohnbauliche Entwicklung der ortsansässigen Bevölkerung<br />
Montans -nicht zuletzt aufgrund der starken Bautätigkeit<br />
der letzten Jahre- für die nächsten 10 Jahre den Bedarf mehr als<br />
gedeckt. Sollte in einigen Jahren in Montan entgegen den aktuellen<br />
Prognosen größere Nachfrage nach Baugrund entstehen,<br />
wird außerdem das neu in Kraft tretende Raumordnungsgesetz<br />
der Gemeinde interessante Möglichkeiten für eine eventuelle Ausweisung<br />
bieten.<br />
Angeregt wurde in der Diskussion auch die Ausarbeitung eines<br />
Leitbildes für die künftige Dorfentwicklung. Diesbezüglich sollte<br />
auch das Straßenverkehrsnetz stark miteinbezogen werden. Nach<br />
Fertigstellung der Aurer Ortsumfahrung wird der Hauptverkehr<br />
Richtung Fleimstal nämlich hauptsächlich über Auer zu uns kommen.<br />
Hier gilt es speziell für die Zone um die Kreuzung „Montan-<br />
Neumarkt-Auer alle verkehrstechnischen Möglichkeiten auszuloten,<br />
um die allgemeine Gefahrenzone sowie die Schadstoff- und<br />
Lärmbelastungen möglichst zu verringern. Neben einem Kreisverkehr<br />
muss hier auch eine großräumige Umfahrung (wie bereits<br />
im aktuellen Bauleitplan indikativ vorgesehen!) genau studiert<br />
und gegebenenfalls angestrebt werden.<br />
Bürgermeister Dr. Luis Amort besonders ans Herz gelegt wurde<br />
außerdem der Wunsch, eine Standortbestimmung sowie die<br />
Realisierung des von vielen gewünschten Naturbadeteichs möglichst<br />
voranzutreiben. Eine zentrale Naherholungszone mit Naturbadeteich<br />
würde nicht nur den Einheimischen sondern auch<br />
dem <strong>Montaner</strong> Tourismus einen entscheidenden Qualitätssprung<br />
bringen. Diesbezüglich sieht man auch dem geplanten Rad- und<br />
Wanderweg auf der alten Bahnstrecke erwartungsvoll entgegen.<br />
Wir haben das Glück dort zu leben, wo andere gerne Urlaub machen.<br />
Sorgen wir dafür, dass es so bleibt!<br />
Für Anregungen oder Fragen bezüglich der Arbeit der<br />
SVP-Ortsgruppe Montan wenden Sie sich bitte an eines der<br />
Ortsauschussmitglieder, oder schicken Sie eine Email an:<br />
wolfgang@pichlerjosef.com
montaner dorfblatt<br />
<br />
Aus dem <strong>Montaner</strong> Gemeindeausschuss<br />
Repräsentationsausgaben<br />
Die Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen folgende Rechnungen<br />
und Spesenaufstellungen<br />
zu genehmigen:<br />
a) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />
Montan 65,55 Euro Frühschoppen<br />
der Vereine zu „Fronleichnam-Frühschoppen“;<br />
b) Alka OHG, Montan,<br />
344,81 Euro Frühschoppen<br />
der Vereine zu „Fronleichnam-<br />
Frühschoppen“;<br />
c) Metzgerei Codalonga Franz,<br />
Montan, 271,20 Euro Frühschoppen<br />
Vereine zu „Fronleichnam-Frühschoppen“;<br />
d) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />
Montan, 116,45 Euro 50-järiges<br />
Priesterjubiläum Anton<br />
Niedestätter am 15.07.2007;<br />
e) Pizzeria Schloß-Enn, 215,00<br />
Euro Treffen mit Vertretern<br />
der Südtiroler Landesregierung<br />
anließend Freilichtkabarett am<br />
24.07.2007;<br />
f) Metzgerei Codalonga Franz,<br />
Montan, 105,00 Euro Treffen<br />
mit Verantwortlichen der<br />
örtlichen Sportvereine am<br />
03.08.2007;<br />
g) Pfitscher Aaron & Co. KG,<br />
Montan, 63,82 Euro Treffen<br />
mit Verantwortlichen der<br />
örtlichen Sportvereine am<br />
03.08.2007;<br />
Altenheim Lisl-Peter - Ausschreibung<br />
des Gewerkes „Baumeisterarbeiten“<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen, die Arbeiten betreffend<br />
das Gewerk „Baumeisterarbeiten“<br />
laut Ausführungsprojekt<br />
vom Mai 2007,<br />
ausgeführt vom Projektanten<br />
Arch. Dr. Zeno Bampi aus<br />
Neumarkt mit einem Ausschreibebetrag<br />
von Euro<br />
1.672.659,49 für die Errichtung<br />
des Altenheimes „Lisl-<br />
Peter“ in Montan durch offenes<br />
Verfahren und mit der<br />
Prozedur des wirtschaftlich<br />
günstigsten Angebotes auszuschreiben<br />
und zu vergeben;<br />
Gewährung Spesenvorschuss<br />
an den Kindergarten Montan -<br />
Schuljahr 2007/2008<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen der Leiterin des<br />
Kindergartens von Montan,<br />
Frau Tappeiner Ludwig Josefine<br />
zu ermächtigen, für das<br />
Schuljahr 2007/2008 Zeichen-,<br />
Mal-, Bastel- und Beschäftigungsmaterialien<br />
bis zu<br />
einem Höchstbetrag von Euro<br />
2.000,00 anzukaufen sowie<br />
dem Kindergarten von Montan<br />
für das Schuljahr 2007/2008<br />
einen Fond von Euro 1.200,00<br />
für den Ankauf von Spiel- und<br />
Bastelmaterialien zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Erweiterung des Friedhofes<br />
von Pinzon<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat beschlossen<br />
Herrn Dr. Ing. Marcus<br />
Varesco aus Montan für einen<br />
Betrag von Euro 17.000,00<br />
zuzüglich Fürsorgebeitrag und<br />
MwSt. mit der Projektierung,<br />
Bauleitung, Aufmaß und Abrechnung,<br />
Statik, statische Bauleitung<br />
und Sicherheitskoordination<br />
in der Planungsphase<br />
zur Erweiterung des Friedhofes<br />
von Pinzon zu beauftragen.<br />
Ankauf einer Geschirrspülmaschine<br />
für die Kegelbar<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen, die Firma Winterhalter<br />
aus Kaltern für einen<br />
Betrag von Euro 2.700,00 zuzüglich<br />
MwSt. mit der Lieferung<br />
und Montage einer neuen<br />
Geschirrspülmaschine Modell<br />
GS 215 für die Kegelbar in<br />
Montan zu beauftragen.<br />
Sicherung der Gschnoner Straße<br />
im Bereich von Hangrutschungen<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen Herrn Dr. Ing.<br />
Walter Pardatscher aus Salurn,<br />
für einen Betrag von Euro<br />
16.566,86 zuzüglich Fürsorgebeitrag<br />
und MwSt. mit der<br />
Ausarbeitung des Ausführungsprojektes<br />
und des Sicherheitsplanes<br />
zur Sicherung der<br />
Gschnoner Straße im Bereich<br />
von Hangrutschungen zu beauftragen.<br />
Genehmigung der Ausgabenaufteilung<br />
für die deutsche und die<br />
italienische Mittelschule - Zeitraum<br />
01.01. bis 30.06.2007<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen die Ausgabenaufteilung<br />
der Gemeinde Neumarkt<br />
für die Verwaltung und<br />
den Betrieb der Schulgebäude<br />
der Mittelschulen mit deutscher<br />
und italienischer Unterrichtssprache<br />
in Neumarkt, für<br />
den Zeitraum vom 01.01. bis<br />
zum 30.06.2007, mit einem<br />
Betrag zu Lasten der Gemeinde<br />
Montan von € 10.611,55 zu<br />
genehmigen und auszuzahlen.<br />
Beauftragung mit der Durchführung<br />
von Wasserkontrollen<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat beschlossen<br />
die Firma SEA GmbH<br />
aus Trient für einen Betrag von<br />
Euro 510,00 zuzüglich MwSt.<br />
pro Gesamtanalyse und Euro<br />
115,00 zuzüglich MwSt. pro<br />
Routineanalyse zur Überprüfung<br />
der Qualität des Wasser<br />
der gemeindeeigenen Quellen,<br />
zu beauftragen.<br />
Auszahlung Honorar für Tätigkeit<br />
als Rechnungsrevisor der Gemeinde<br />
Montan - Jahr 2006<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen die Honorarnote<br />
des Herrn Dr. Laurin Pinter<br />
vom 16.07.2007, über einen<br />
Gesamtbetrag von Euro<br />
2.578,15 einschließlich Fürsorgebeitrag<br />
und MwSt. für die<br />
Tätigkeit als Rechnungsrevisor<br />
der Gemeinde Montan im Jahr<br />
2006, zu genehmigen und auszuzahlen.<br />
Errichtung von Bushaltestellen<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat<br />
beschlossen, die Arbeiten zur<br />
Errichtung von Bushaltestellen<br />
entlang der SS 48 in der Gemeinde<br />
Montan – 1. Baulos,<br />
Brückenwirt - an die Firma<br />
M.G. Group GmbH aufgrund<br />
des Abschlages von 18,44% auf<br />
den Ausschreibungsbetrag, mit<br />
einem Preis von Euro 42.772,59<br />
(Abschlag von 18,44% auf den<br />
Ausschreibungspreis von Euro<br />
48.679,00 = Euro 39.702,59<br />
zuzüglich Euro 3.070,00 für<br />
Sicherheitskosten) zuzüglich<br />
20% MwSt. zu vergeben.<br />
Alle Beschlüsse im Internet:<br />
www.gemeinde.montan.bz.it<br />
In eigener Sache<br />
Erneuerung<br />
Unterstützungs-Abo<br />
Wer die Arbeit des <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es unterstützen möchte,<br />
kann dies mittels Einzahlungsschein tun, welcher dieser Ausgabe<br />
beiliegt und an allen <strong>Montaner</strong> Haushalten übermittelt wird.<br />
Wie bereits vor einem Jahr ersuchen wir die LeserInnen auf diesem<br />
Wege um eine kleine Unterstützung für unser Projekt. <strong>Der</strong><br />
Einzahlungsschein ist bereits mit den wesentlichen Überweisungsdaten<br />
versehen. Über die Höhe der Spende kann, wie vor einem<br />
Jahr, jeder selbst entscheiden. <strong>Der</strong> Überweisungsauftrag kann mit<br />
diesem Schein bei allen einheimischen Banken getätigt werden.<br />
Vielen Dank für die Unterstützung<br />
Ihre Redaktion des <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong>es
montaner dorfblatt<br />
Sitzung Baukommission<br />
Die letzte Sitzung der Gemeindebaukommission fand am 22.<br />
August 2007 statt. Die behandelten Tagesordnungspunkte:<br />
1. Haller Markus, Ausserratschings / Stange 11 - Sanierung und teilweise<br />
Umgestaltung des Wohnhauses - 1. Abänderungsprojekt<br />
2. Pichler Sigrid, Schwazerstraße 21, Tramin - Sanierung und Erweiterung<br />
der Bp. 213 K.G. Montan - 1. Abänderungsprojekt<br />
3. Fischer Werner, Gschnon 4, Montan - Bodenverbesserungsarbeiten<br />
- 1. Abänderungsprojekt<br />
4. Kavada Andreas Guido, St. Bartholomäus-Straße 20, Montan<br />
- Errichtung neuer Sonnenkollektoren und Einbau eines Dachfensters<br />
5. Unterhauser Leo, Glener Weg 16, Montan - bauliche Umgestaltung<br />
des Wohnhauses<br />
6. Verein „Südtiroler Weinstraße“, Mindelheimerstraße 16, Tramin<br />
- Errichtung von Hinweisschildern und Infotafeln<br />
7. Ludwig Josef, Glen 64, 39040 Montan - Errichtung einer Solaranlage<br />
8. Varesco Alfred, Glenerstraße 19, Montan - Bauliche Umgestaltung<br />
des Dachgeschosses mit Schaffung von 4 privaten Ferienwohnungen<br />
9. Saltuari Hubert & Co. OHG, Kalditsch 16/A, Montan - Errichtung<br />
einer Solaranlage<br />
10. Telch Markus, Klostergasse 2, Neumarkt - Verlängerung des<br />
Dachvorsprunges<br />
11. Unterhauser Peter, Glenertalweg 5, Montan - Abbruch und<br />
Wiederaufbau mit Erweiterung der Hofstelle (wt)<br />
Sitzungsgelder<br />
<strong>Der</strong> Gemeindeausschuss hat kürzlich die Ausbezahlung der<br />
Sitzungsgelder beschlossen. Nach den neuen Regelung werden<br />
allen Gemeinderäten sowie den weiteren Mitgliedern der Kommissionen<br />
(mit Ausnahme der Gemeindeverwalter, welche eine<br />
fixe Entschädigung bekommen) 40,00 Euro für die Teilnahme an<br />
den Sitzungen des Gemeinderates bzw. der Ratskommissionen gewährt.<br />
Somit wurden für das Jahr 2006 insgesamt 5.688,00 Euro<br />
(Brutto) an Sitzungsgeldern ausbezahlt. Die Ausgaben im Einzelnen:<br />
Karin Amplatz: € 400,00; Hubert Degasperi: € 280,00; Hubert<br />
Fischer: € 200,00; Christoph March: € 760,00; Leo Pichler:<br />
€ 280,00; Werner Thaler: € 840,00; Leo Tiefenthaler: € 160,00;<br />
Franz Varesco: € 200,00; Nobertus Weger € 760,00; Lukas Wegscheider<br />
€ 400,00; Andreas Tschöll: € 40,00; Michael Hilber: €<br />
200,00; Dr. Manfred Nussbaumer: € 288,00; Oscar Dibiasi: €<br />
440,00; Hubert Ursch: € 240,00; Thomas March: € 40,00; Monika<br />
Staffler Pichler: € 40,00; Monika Gruber € 40,00; Hubert<br />
Dalvai € 40,00; Heinrich Kramer € 40,00;<br />
Dem Bürgermeister steht eine monatliche Amtsentschädigung<br />
von Euro 2.979,17 zu. Seinem Stellvertreter Euro 1.340,63 sowie<br />
den weiteren 3 Gemeindereferenten Euro 595,83 monatlich. (wt)<br />
Baukonzessionen<br />
Baukonzession Nr. 35 vom 08.08.2007<br />
Varesco Christian, Dolomitenstraße 7, Montan - Verlegung einer<br />
bestehenden Zufahrt und Errichtung von Zyklopenmauern Gp.<br />
381/38 K.G. Montan Gp. 381/102 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 16 vom 09.08.2007<br />
Pichler Johann, Kalditsch 17/B, Montan - Durchführung von Bodenverbesserungsarbeiten<br />
Gp. 1681/4, 1679 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 36 vom 23.08.2007<br />
Rappold Walter, Grüntenweg 15, 89231 Neu-Ulm - Baukonzession<br />
im Sanierungswege - Sanierung des Hühnerstalles Bp. 399<br />
K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 37 vom 28.08.2007<br />
Pichler Sigrid, Schwazer Straße 21, Tramin - Sanierung und Erweiterung<br />
der Bp. 213 K.G. Montan - 1. Abänderungsprojekt Bp.<br />
213 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 38 vom 28.08.2007<br />
Kavada Andreas Guido, St. Bartholomäus-Straße 20, Montan - Errichtung<br />
neuer Sonnenkollektoren und Einbau eines Dachfensters<br />
Bp. 462 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 39 vom 28.08.2007<br />
Ludwig Josef, Glen 64, Montan - Errichtung einer Solaranlage Bp.<br />
420/1 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 40 vom 28.08.2007<br />
Saltuari Hubert & Co. OHG, Kalditsch 16/A, Montan - Errichtung<br />
einer Solaranlage Bp. 335 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 41 vom 29.08.2007<br />
Unterhauser Leo, Glener Weg 16, Montan - bauliche Umgestaltung<br />
des Wohnhauses Bp. 148 K.G. Montan<br />
Baukonzession Nr. 42 vom 30.08.2007<br />
Franzelin Herta, Pichler Norbert, Kalteggstr. 40, Montan - Umbau<br />
und Erweiterung des Wohngebäudes Bp. 178/1 K.G. Montan,<br />
Gp. 1605/2 K.G. Montan (wt)<br />
Variante für Umfahrung<br />
Die Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich hat unlängst<br />
die Variante Notausgang der Umfahrungsstraße Auer gutgeheißen.<br />
Besondere geologische Gegebenheiten hatten eine Änderung<br />
des ursprünglichen Projektes erfordert.<br />
Das 53-Millionen Projekt wird den Transitverkehr großräumig<br />
umleiten, gebaut wird in zwei Phasen. Das erste Baulos sieht die<br />
Anlage eines Tunnels im Bereich Castelfeder vor. Bei Probebohrungen<br />
festgestellte Unregelmäßigkeiten im Felsgestein hatten<br />
eine Variante des Projektes erforderlich gemacht.<br />
„Um keine bösen Überraschungen beim Durchstoßen des Felsens<br />
zu erleben“, so der Direktor des Amts für Umweltverträglichkeitsprüfung,<br />
Paul Gänsbacher, „haben wir es vorgezogen, den Tunnelverlauf<br />
um 50 bis 70 Meter Richtung Süden zu verschieben.“ Im<br />
weiteren Verlauf der Strecke wurde daher auch eine Verlegung der<br />
Brücke über den Schwarzbach um fünf Meter erforderlich. (LPA)
montaner dorfblatt<br />
Ansuchen um Sozialwohnungen<br />
Bis zum 31. Oktober 2006 können die Ansuchen um Sozialwohnungen gestellt werden.<br />
Die Gesuchsformulare sind bei den jeweiligen Sitzen des Wohnbauinstitutes oder im Gemeindeamt<br />
erhältlich. Im Sinne einer bürgerfreundlichen Verwaltung können die Vordrucke auch<br />
von der Internetseite des Wohnbauinstitutes www.wobi.bz.it heruntergeladen werden. Auch die<br />
Merkblätter mit den wichtigsten Neuerungen und Informationen über die Gesuchseinreichung<br />
sind auf diese Art und Weise verfügbar.<br />
Das Gesuch muss genau ausgefüllt werden, damit die zustehenden Punkte vergeben werden<br />
können. Bei unvollständigen bzw. unrichtigen Angaben kann der Ausschluss erfolgen. Die Rangordnungen<br />
werden von den zuständigen Kommissionen für die Zuweisung der Wohnungen genehmigt.<br />
(wt)<br />
Eintragung als Stimmzähler<br />
Alle WählerInnen, die sich in das Stimmzählerverzeichnis im Wahlsprengel Montan eintragen<br />
lassen möchten, können bis zum 30. November eines jeden Jahres beim Wahlamt der Gemeinde<br />
Montan ein entsprechendes Gesuch einreichen. Die Streichung aus dem Verzeichnis erfolgt auf<br />
Antrag des Wählers. <strong>Der</strong> Antrag muss auf einem eigenen Formular abgefasst werden. Die entsprechenden<br />
Formulare liegen im Gemeindeamt auf.<br />
Voraussetzungen für die Eintragung in das Stimmzählerverzeichnis sind die Eintragung in die<br />
Wählerlisten der Gemeinde sowie das Abschlussdiplom der Mittelschule. Alljährlich wird das<br />
Verzeichnis vom Wahlamt der Gemeinde aktualisiert. Bei einer bevorstehenden Wahl werden aus<br />
diesem Verzeichnis die erforderliche Anzahl an Stimmzählern ausgelost. Besonders für Studenten<br />
stellt das Amt des Stimmzählers bei Wahlen (Gemeinde-, Landtags-, Parlaments-, Europawahlen<br />
und Volksabstimmungen) eine gern gesehene Zuverdienstmöglichkeit dar, da das Entgelt dafür<br />
bis zu Euro 150,00 beträgt. (wt)<br />
Danke an die Helfer<br />
Die Familie Amplatz der Pension „Haus Heinrich“ bedankt sich auf diesem Wege bei den vielen<br />
Helfern der Freiwilligen Feuerwehr, den Carabinieri, der Bergrettung und Herrn Dr. Manfred<br />
Nussbaumer für ihre tatkräftige Unterstützung bei der Suche des vermissten Urlaubers und ihren<br />
menschlichen Beistand. (ba)<br />
<br />
Eigene Gemeindepolizei<br />
Nachdem alle umliegenden Gemeinden<br />
einen eigenen <strong>Gemeindepolizist</strong>en<br />
angestellt haben, hat<br />
sich nun auch Montan dazu entschieden.<br />
Nach den ersten Ankündigungen,<br />
dass ein <strong>Gemeindepolizist</strong><br />
angestellt wird, waren die Reaktionen<br />
sehr unterschiedlich.<br />
Bedenken auf der einen Seite<br />
wegen den zunehmenden Kontrollen,<br />
den zusätzlichen Ausgaben<br />
für Personalkosten sowie für<br />
den Ankauf eines Dienstautos und<br />
vieles mehr;<br />
Auf der anderen Seite Zustimmung,<br />
dass endlich eine Parkordnung<br />
auf dem Dorfplatz geschaffen<br />
wird, dass die Raser entlang<br />
der Dolomitenstraße eingebremst<br />
werden, Durchfahrts-Kontrollen<br />
in der Schloss-Enn-Straße durchgeführt<br />
werden, kurz um, dass für<br />
mehr Ordnung gesorgt wird.<br />
Und nicht zuletzt Zustimmung<br />
bei den Gemeindeverwaltern, da<br />
für den Gemeindehaushalt zusätzliche<br />
Einnahmen durch (Geschwindigkeits-)kontrollen<br />
zu erwarten<br />
sind.<br />
Fast neidisch könnte man auf<br />
die umliegenden Gemeinden (vor<br />
allem auf Neumarkt) blicken, welche<br />
sich durch die (ausgiebigen)<br />
Radarkontrollen die Gemeindekassen<br />
ordentlich aufgefüllt haben.<br />
Ob alle Kontrollen mit dem<br />
Ziel einer erhöhten Verkehrssicherheit<br />
eingeführt wurden, bleibt<br />
dahingestellt.<br />
Auf jeden Fall wird sich jeder<br />
an eine neue Situation im Dorf<br />
gewöhnen müssen. Es wird mit<br />
Sicherheit auch eine Umstellung<br />
werden, die nicht überall Gefallen<br />
finden wird;<br />
Bleibt abzuwarten, wie’s schlussendlich<br />
wird!<br />
Die<br />
Nachtschatten
6 montaner dorfblatt<br />
Einbruchsserie in Montan<br />
Gelegenheit macht Diebe<br />
Unter diesem Motto kam es am . und 4. August zur jüngsten<br />
Einbruchsserie in Montan. Eingebrochen wurde im Gerätehaus<br />
der Forst, in der Pizzeria Schloss Enn und in einem <strong>Montaner</strong><br />
Wohnhaus. Außerdem wurde auch ein Moped gestohlen, welches<br />
jedoch in Auer wiedergefunden wurde. Dies deutet darauf hin,<br />
dass der Einbrecher dieses entwendet hatte, um von Montan nach<br />
Auer zu gelangen. Trotzdem kann die Situation in Montan überhaupt<br />
nicht als alarmierend eingestuft werden. Im Gegenteil, im<br />
Vergleich zu vergangenen Jahren ist die Zahl der Einbrüche in<br />
Montan sogar rückläufig. So wurden beispielsweise im heurigen<br />
Jahr lediglich 16 Einbrüche bzw. Einbruchsversuche den <strong>Montaner</strong><br />
Carabinieri gemeldet. In den meisten dieser Fälle wurden<br />
Autos, die entlang der Staatsstraße bei Castelfeder geparkt waren,<br />
aufgebrochen. Sobald es wärmer wird, parken entlang dieser viel<br />
befahrenen Straße stets zahlreiche Erholungssuchende und besonders<br />
wenn man wertvolle Gegenstände im Auto sichtbar liegen<br />
lässt, stellt dies natürlich eine Versuchung für Gelegenheitsdiebe<br />
dar. Um Gelegenheitsdiebe handelt es sich dann auch, wenn in<br />
der Gegend da und dort mal eingebrochen wird. Im Gegensatz zu<br />
anderen italienischen Provinzen sind in Südtirol nämlich höchst<br />
selten organisierte Banden am Werk. Diese Gelegenheitsdiebe<br />
lassen meist Geld und Schmuck mitgehen, also etwas, was man<br />
leicht verstecken kann und nicht sperrig ist. Außerdem kann<br />
schwer nachgewiesen werden, dass das Geld, das ein verdächtiger<br />
Dieb mit sich herumträgt auch tatsächlich Diebesgut ist.<br />
Wichtig ist, dass man nach einem Einbruch umgehend die Ordnungskräfte<br />
verständigt und nicht sofort mit dem Aufräumen<br />
beginnt. Manchmal hinterlassen Diebe nämlich Fingerabdrücke<br />
und falls sie vorbestraft sind, können sie anhand dieser festgenommen<br />
werden. Leider machen sich mit der Zeit auch Gelegenheitsdiebe<br />
schlau und verwenden Handschuhe, um jegliche Spuren zu<br />
vermeiden. Natürlich ist eine Fahndung nach Einbrechern umso<br />
schwieriger, wenn keine Zeugen das Geschehen verfolgt haben<br />
bzw. den Carabinieri dienliche Hinweise geben können.<br />
Mütter- und Frauentreff der kfb<br />
Einladung Straubenfest<br />
Auch der Mütter- und Frauentreff startet in ein neues Arbeitsjahr<br />
und zwar wieder mit dem mittlerweilen zur Tradition<br />
gewordenen „Straubenfest“. Dieses findet am Donnerstag, 11.<br />
Oktober ab 14.0 Uhr auf der Festwiese statt. Eingeladen sind alt<br />
und jung, klein und groß, all jene, die sich in gemütlicher Runde<br />
bei angenehmem Herbstwetter einen schmackhaften Strauben<br />
schmecken lassen möchten. Bei schlechtem Wetter wird das Fest<br />
auf den darauffolgenden Donnerstag, 18. Oktober verschoben.<br />
Die monatlichen Mütter- und Frauentreffs im Vereinshaus von<br />
Montan finden immer am zweiten Donnerstag im Monat statt,<br />
der erste am 8. November von 8.0-11 Uhr.<br />
Die Anzahl der Einbrüche ist in Montan ist leicht rückläufig, bislang<br />
wurden 16 Einbrüche bei den Ordnungskräften gemeldet.<br />
Prävention ist daher das Um und Auf, um Einbrüche zu vermeiden.<br />
<strong>Der</strong> Einbau einer Alarmanlage hat zwar zweifelsohne eine<br />
abschreckende Wirkung, da es sich dabei aber um eine kostspielige<br />
Investition handelt, ziehen es die meisten vor, auf eine<br />
solche zu verzichten. Deshalb ist gerade die Mithilfe der Dorfbevölkerung<br />
unerlässlich, um potentielle Diebe von ihrem Vorhaben<br />
abzuhalten. Meistens genügt dafür bereits ein Anruf bei<br />
den Carabinieri, um diese auf verdächtige Personen aufmerksam<br />
zu machen. Werden von diesen Personen erst einmal die Personalien<br />
aufgenommen, lassen sie meist davon ab, in der nächsten<br />
Zeit einen Einbruch zu verüben. Auch wenn fremde Leute an der<br />
Haustuer klingeln, um Krimskrams zu verkaufen, ist Vorsicht geboten,<br />
denn das vordergründige Ziel dabei ist meist, das jeweilige<br />
Haus auszukundschaften. Aus diesem Grund sollte man den Griff<br />
zum Hörer nicht scheuen, denn lieber einmal umsonst anrufen,<br />
als Dieben freie Hand zu lassen! (sp)<br />
Faschingsblattverein Mataner Löwe<br />
„Mataner Löwe“<br />
<strong>Der</strong> Faschingsblattverein Mataner Löwe teilt mit, dass das<br />
Faschingsblatt „Mataner Löwe“ im kommenden Fasching wieder<br />
erscheint. Lustige Beiträge über Begebenheiten aus dem<br />
Dorfgeschehen, aus dem Vereinsleben oder aus dem Kollegenkreis<br />
können gereimt oder auch in Textform mittels E-Mail an<br />
mataner.loewe@gmail.com eingeschickt werden.<br />
Die Redaktion des „Mataner Löwen“ freut sich über jeden Beitrag<br />
oder allfällige Anregungen. Besten Dank im Voraus!<br />
Faschingsblattverein Mataner Löwe<br />
Die Frauen des Mütter- und Frauentreffs der kfb Montan freuen<br />
sich auf euch!
montaner dorfblatt<br />
<br />
Weinlese 2007<br />
Sehr gute Weinernte<br />
<strong>Der</strong> heurige Herbst hat viel zu bieten. Nach einem trockenen<br />
Monatsbeginn und einem regnerischen Monatsende im August<br />
hat die heurige Ernte drei Wochen früher als sonst begonnen.<br />
Die Weintrauben mussten dabei einiges aushalten. <strong>Der</strong> Regen<br />
im August hat bei den schon reifen Trauben die Beeren aufplatzen<br />
lassen und dadurch den Fäulnisprozess ausgelöst. Dies stellte insbesondere<br />
bei den dichtbeerigen Sorten ein schwerwiegendes Problem<br />
dar, denn eine einzelne faule Beere steckt durch den Kontakt<br />
zu den anderen alle umliegenden an. In kurzer Zeit ist die ganze<br />
Traube faul und kann nicht mehr verwendet werden.<br />
In dieser Zeit wurden in den frühen Lagen die weißen Sorten<br />
Obsternte 2007<br />
Außergewöhnliches<br />
Erntejahr im Obstbau<br />
Die im heurigen Winter verzeichneten Rekordtemperaturen,<br />
die auch im Frühjahr weiterhin anhielten, gingen auch an der<br />
Obstproduktion nicht spurlos vorbei. Bereits während der Blüte<br />
zeichnete sich ab, dass die Ernte heuer früher als sonst beginnen<br />
würde. Da aber noch die ganze Saison bevorstand, ging man davon<br />
aus, dass sich die Situation bis zur Ernte hin wieder ausgleichen<br />
würde. Dies war aber nicht der Fall und so begann heuer<br />
erstmals schon Ende Juli die Ernte der Sorte Gala. Das bedeutet,<br />
dass der Erntebeginn heuer durchschnittlich 10-12 Tage früher<br />
als in den vergangenen Jahren stattgefunden hat. Die Qualität<br />
ist heuer außergewöhnlich gut und auch hinsichtlich der Menge<br />
konnte sich die Sorte Gala im Vergleich zum letzten Jahr um einige<br />
Prozent verbessern. Bei den Herbstsorten wird es eine normale<br />
bis gute Erntemenge geben, wobei sowohl die äußere als auch die<br />
innere Qualität voraussichtlich ausgezeichnet sein wird. (nj)<br />
gelesen. <strong>Der</strong> Zuckergehalt war gering und die faulen Beeren mussten<br />
mit viel Arbeitsaufwand ausgelesen werden. Für alle anderen<br />
Sorten war der trockene und föhnige September überaus vorteilhaft.<br />
<strong>Der</strong> Boden trocknete in sehr kurzer Zeit aus, teilweise musste<br />
sogar bewässert werden, und auch bei vielen angefaulten Trauben<br />
trockneten die faulen Beeren aus. So waren diese beim Wimmen<br />
einfach auszulesen. Die spät reifenden Sorten wie Merlot und Cabernet<br />
konnten in dieser Zeit eine optimale Reife erlangen, was<br />
beim Cabernet oft ein Problem ist. Diese waren kerngesund und<br />
wiesen eine hohe Zuckergradationen auf, die der der letzten Jahre<br />
in nichts nachsteht.<br />
Im Großen und Ganzen haben alle späten Lagen und alle spät<br />
reifenden Sorten Spitzenqualitäten hervorgebracht, was in frühreifen<br />
Jahren nicht die Regel ist. (ju)<br />
Landwirtschaft - Schäden<br />
Hagel im September<br />
<strong>Der</strong> Wetterbericht hatte für den 18. September eine Kaltfront<br />
vorausgesagt, dabei ahnte aber niemand, dass es noch zu einem<br />
Hagelschlag kommen wird. Gegen die Mittagszeit erging ein<br />
schweres Gewitter über das Unterland und zog in Richtung Montan.<br />
Als das Gewitter Montan erreichte, war es schon merklich abgeschwächt.<br />
In den anderen Gemeinden hingegen waren schwere<br />
Gewitterschäden zu verzeichnen. In Margreid, Penon aber auch<br />
Teile der Talsohle bis in Richtung Binnenland ist es zu einem<br />
Ernteausfall bis zu 80% gekommen. Eine zweite Gewitterfront<br />
erreichte Montan am selben Nachmittag, gegen 15.30 Uhr.<br />
Betroffen waren Teile von Kalditsch, das Dorf, aber auch in<br />
Glen wurde Hagelschlag, welcher in zwei Abständen fiel, verzeichnet.<br />
Es war wie ein Albtraum, da in Kalditsch die Haupternte erst<br />
begonnen hatte. Die Zone um das Dorf war größtenteils schon<br />
abgeerntet und somit außer Gefahr. Glück im Unglück hatten die<br />
Obstbauern in Kalditsch, da es unter dem starken Regen die Hagelkörner<br />
aufgeweicht hatte, und somit keine größeren Schäden<br />
zu verzeichnen waren. (nj)<br />
Südtiroler Bauernjugend - Ortsgruppe Montan<br />
Motorsägenkurs<br />
Die Qualität der Äpfel ist in diesem Jahr besonders gut, jedoch die<br />
Klimaerwärmung geht auch an der Obstproduktion nicht spurlos<br />
vorüber: Fühere Erntetermine waren auch in diesem Jahr die Regel.<br />
Arbeitssicherheit ist ein großes Anliegen und Thema der Bauernjugend.<br />
Deshalb wurde in Zusammenarbeit mit der Forststation<br />
Neumarkt vom 12. bis 14. November 2007 ein Motorsägenkurs<br />
organisiert. Nicht nur das Baumfällen wird im Zuge dieses<br />
dreitägigen Kurses behandelt, sondern auch die Wartung und das<br />
Reparieren der Motorsäge.<br />
<strong>Der</strong> Kursbeitrag beträgt 80 Euro inklusive Mittagessen.<br />
Teilnahmevoraussetzungen: Schnittschutzhosen, Schutzhelm,<br />
und Schnittschutzschuhe;<br />
Falls jemand eine Schutzausrüstung benötigt, kann sich der- oder<br />
diejenige direkt an uns wenden. Anmeldeschluss ist der 1. Oktober<br />
bei Andreas Ludwig 328 30 177 10.<br />
Am Ende des Kurses erhält jeder Teilnehmer ein Diplom, welches<br />
auch auf Landes- und Gemeindeebene bei Ausschreibungen<br />
anerkannt wird. (al)
montaner dorfblatt<br />
Bäuerlicher Notstandsfonds BNF<br />
Weihnachtskarten<br />
Weihnachtskarten statt E-Mail-Grüße verschicken!<br />
Sie sind eine bequeme Erfindung der modernen Gesellschaft –<br />
und doch oft nervtötend und unpersönlich: Weihnachtsgrüße per<br />
E-Mail. Nur ein Mausklick – und schon haben 100 Empfänger<br />
die Wünsche erhalten.<br />
Persönlicher und liebevoller sind Weihnachtskarten, die noch<br />
mit der Post versandt werden. Beim Schreiben einer Karte denkt<br />
man an jeden Einzelnen, der diese erhält – und fügt vielleicht<br />
auch noch ein paar persönliche Worte hinzu.<br />
Weihnachtskarten vom BNF sind Karten mit Motiven bedruckt,<br />
die Südtiroler Künstler gemalt haben: Künstler, die beim<br />
Schaffen auch an Menschen denken, die unverschuldet in Not geraten<br />
sind. Die neuen Weihnachts- und Glückwunschkarten sind<br />
ab Oktober erhältlich.<br />
Weihnachtskarten können Sie bestellen unter:<br />
Tel. 0471 99 93 30 – (nur vormittags) oder im Internet unter<br />
www.menschen-helfen.it Auf Wunsch werden Ihnen die Karten<br />
nach Hause geliefert.<br />
Ein Motiv der verschiedenen Weihnachtskarten des bäuerlichen Notstandsfonds.<br />
Zeichnung von Marlene Steiner aus Auer<br />
Naturparkhaus Trudner Horn<br />
Reptilienausstellung<br />
Naturparkhaus Trudner<br />
Horn<br />
Die Sonderausstellung über Reptilien im Naturparkhaus Trudner<br />
Horn zeigt die einheimischen Schlangenarten in biotopgerecht<br />
eingerichteten Terrarien. Sinn und Zweck dieser Ausstellung<br />
ist es, die Vorurteile der Menschen diesem wunderbaren Geschöpf<br />
gegenüber abzubauen. Ob die Schlange Sünde, Heilung oder Tod<br />
symbolisiert – in allen Kulturen hat sie einen bedeutenden Stellenwert.<br />
Hinter Panzerglas können Sie die Ringelnatter, Würfelnatter,<br />
Karbonnatter, Äskulapnatter, Kreuzotter, Aspisviper und<br />
die Hornviper bewundern. Die Ausstellung läuft noch bis zum 3.<br />
November 2007. Infos 0471 869 247<br />
Montessori-Schule „Heureka“<br />
Neue Schule in Montan<br />
Für das Schuljahr 2007/2008 hat der Verein Uma Duma, der<br />
seit vier Jahren die nichtanerkannte Schule „Heureka“ nach den<br />
pädagogischen Methoden von Maria Montessori und Rebeca und<br />
Mauricio Wild führt, geeignete Räumlichkeiten in Montan angemietet.<br />
Die Schule befindet sich nun im Erdgeschoss des Hauses<br />
im Eichholzweg Nr. 5 und hat für die zehn Schülerinnen und<br />
Schüler auch einen hübschen Garten zur Verfügung.<br />
Dieter Oberhofer, der Vorsitzende des Vereins, zeigt sich zufrieden.<br />
„Nach den drei Jahren in Auer und einem Jahr in Branzoll<br />
haben wir uns nun entschlossen, nach Montan zu ziehen“, sagt er,<br />
„Es waren vor allem finanzielle und organisatorische Gründe, die<br />
uns dazu bewegt haben“. Auch die ziemlich gute Anbindung ans<br />
öffentliche Verkehrsnetz (die Schülerinnen und Schüler stammen<br />
aus Neumarkt, Tramin und Montan) ist von Vorteil.<br />
Trotzdem wird der Sitz der Schule in Montan kein definitiver<br />
sein. „Wir sind auf der Suche nach einem größeren Gebäude, in<br />
dem wir die Schule endgültig unterbringen und auch endlich einen<br />
Kindergarten aufbauen können“, erklärt Dieter Oberhofer,<br />
„Ideal ist es nämlich, wenn die Kinder von klein auf mit demselben<br />
pädagogischen Konzept konfrontiert sind. Außerdem werden<br />
wir immer wieder von Interessierten darauf angesprochen.“<br />
Wer über eine geeignete Struktur mit großzügigem Außenbereich<br />
verfügt, ist gebeten, sich zu melden. Ebenso sucht der<br />
Verein Begleitpersonen (aller Sprachgruppen) mit Erfahrung,<br />
die mit den pädagogischen Methoden Wild/Montessori vertraut<br />
sind, interessierte Familien mit Kleinkindern, die dieses Projekt<br />
mit aufbauen wollen sowie Sponsoren und Förderer für dieses<br />
im Bezirk einzigartige Projekt. Infos unter Tel. 338 88 68 778 -<br />
E-Mail: heureka.info@yahoo.it.<br />
Süd-Tiroler Freiheit - Ortsgruppe Montan<br />
Amtszeitbeschränkung<br />
und Ortsnamen<br />
Für die kommende Gemeinderatssitzung haben die beiden Gemeinderäte<br />
der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Hubert Degasperi<br />
und Werner Thaler Beschlussanträge zu den Themen Amtszeitbeschränkung<br />
und Ortsnamensregelung eingebracht.<br />
<strong>Der</strong> Beschlussantrag Amtszeitbeschränkung zielt darauf ab, dass<br />
die derzeit geltende Regelung beibehalten wird, d.h. dass Gemeindeverwalter<br />
nur 3 Amtsperioden lang ihr Amt ausüben dürfen. In<br />
den letzten Wochen haben sich mehrere Bürgermeister zu einer<br />
Arbeitsgruppe zusammengeschlossen und wollen eine Aufhebung<br />
der Bestimmung erreichen.<br />
Beim zweiten Beschlussantrag soll die Südtiroler Landesregierung<br />
dazu aufgefordert werden, dass die Regelung der Ortsnamen<br />
endlich im Angriff genommen wird. Bislang sind amtlich gültig<br />
nur die italienischen Ortsnamen. Die deutschen Ortsnamen sind<br />
lediglich geduldet. Die SÜD-TIROLER FREIHEIT fordert die<br />
Lösung der Ortsnamen auf wissenschaftlicher und historischer<br />
Basis. Damit sollten die künstlich geschaffenen pseudoitalienichen<br />
Ortsnamen abgeschafft werden und nur die historisch gewachsenen<br />
Ortsnamen anerkannt werden. (wt)
montaner dorfblatt<br />
<br />
Menschen in Montan<br />
Eine <strong>Montaner</strong>in<br />
zwischen Radweg,<br />
Garten und Karriereleiter<br />
Seit 1. September steht eine <strong>Montaner</strong>in dem Amt für Hochschulfürsorge,<br />
Universität und Forschung (dem berühmten Stipendienamt)<br />
vor – es ist Renate Vedovelli, die vorher die Fachschule<br />
für Hauswirtschaft Griesfeld in Neumarkt leitete und seit<br />
2005 im „Tschuschihaus“ wohnt. Das <strong>Dorfblatt</strong> hat ein Gespräch<br />
mit ihr geführt.<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Renate, seit wann wohnst du in Montan und wie hat sich<br />
dies ergeben“<br />
Renate Vedovelli: „Seit Mai 2005. Meine Schwester und ihr<br />
Mann hatten das Haus geerbt und umgebaut und die Wohnung<br />
im Erdgeschoss stand zum Vermieten. So bin ich nach Montan<br />
gekommen, obwohl ich das gar nicht vorgehabt hatte.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Woher stammst du, wo hast du vorher gelebt“<br />
Renate Vedovelli: „Ich komme aus Neumarkt und habe eigentlich<br />
immer dort gewohnt. Und irgendwann werde ich wohl auch dorthin<br />
zurückziehen – ich werde in meinem Elternhaus eine Wohnung<br />
für mich herrichten.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Fühlst du dich denn schon als <strong>Montaner</strong>in“<br />
Renate Vedovelli: „Ja, durchaus, schon auch von der Abstammung<br />
her. Meine beiden Großmütter stammen aus Montan: Mütterlicherseits<br />
die Oma Mick (Luise) und väterlicherseits die Oma<br />
Mutz (Anna) – beide <strong>Montaner</strong>innen, beide haben nach Neumarkt<br />
geheiratet. <strong>Der</strong> Bezug zu Montan war also irgendwie immer<br />
da.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Wie empfindest du das <strong>Montaner</strong> Dorfleben“<br />
Renate Vedovelli: „Ich fühle mich in diesem Sinne nicht so sehr<br />
zum Dorf gehörend. Ich arbeite außerhalb und gehöre also zu den<br />
<strong>Montaner</strong>Innen, die „nur“ am Abend und am Wochenende im<br />
Dorf sind. Meist schaff ichs da grad noch bis hinauf zum „Pfitscher“,<br />
zum Einkaufen.<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Was schätzt du am Leben im Dorf“<br />
Renate Vedovelli: „Das erste was mir einfällt ist die Nähe zur<br />
Natur: Ich liebe das Radfahren und von Montan aus bin ich im<br />
Nu auf den schönsten Radwegen. Dann mag ich, dass man/frau<br />
nicht anonym ist, ich kenne doch viele Gesichter und sie kennen<br />
wahrscheinlich mich. Schön an einem Dorf wie Montan ist auch<br />
die Überschaubarkeit: Größe erzeugt oft einfach auch Stress. Ein<br />
kleines Dorf ist da hingegen richtig erholsam. Schätzenswert ist<br />
schließlich die Nachbarschaftshilfe. Die Menschen gehen nicht<br />
aneinander vorbei sondern schauen irgendwie auch aufeinander.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Und was irritiert dich eher“<br />
Renate Vedovelli: „Bis jetzt eigentlich nichts. Manchmal höre ich<br />
schon von engen Gedankenwelten (zum Beispiel, dass jemand gerügt<br />
wurde, als das Grab der Verwandten auf dem Friedhof als<br />
nicht „ausreichend“ gepflegt empfunden wurde oder ähnliche Geschichten),<br />
aber ich selbst kann mich wirklich nicht beklagen.“<br />
Renate Vedovelli<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Du bist seit kurzem Amtsdirektorin im Amt für Hochschulförderung,<br />
Universität und Forschung. Wo und wie hast du dich<br />
denn auf den Wettbewerb vorbereitet War es streng“<br />
Renate Vedovelli: „Ich habe im Garten unterm Nussbaum gelernt,<br />
am Abend und am Wochenende im letzten Frühling, und das war<br />
direkt fein! Ich habe zwar viel Zeit in die Vorbereitung investiert,<br />
aber ich hab auch das Schöne darin gesehen und die Zeit sogar<br />
genossen.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „<strong>Der</strong> Umbau des Tschuschihauses in Montan war ja nicht<br />
unumstritten. Wie hast du das erlebt Haben dich die Menschen darauf<br />
angesprochen“<br />
Renate Vedovelli: (lacht) „Ja, der „Hubschrauberlandeplatz“, ich<br />
weiß! Nein, angesprochen wurde ich auf das Haus kaum. Es ist<br />
halt so, dass immer, wenn etwas Neues gemacht wird, Kritik auftaucht.<br />
Ich finde, dass sich das Haus, gerade jetzt, wo das Holz<br />
verwittert ist, gut in die Umgebung einfügt – und das sollte ja so<br />
sein. Geschmäcker sind natürlich verschieden.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Wie pendelt es sich von Montan nach Bozen“<br />
Renate Vedovelli: „Bis jetzt gut. Dass es in Montan immer das<br />
Auto braucht, um zum Zug zu kommen, empfinde ich als den<br />
größten Nachteil dieses Dorfes – in Neumarkt war das bequemer.<br />
Das Rad als Alternative <strong>kommt</strong> nicht wirklich in Frage – die Straße<br />
nach Neumarkt ist für RadfahrerInnen einfach zu gefährlich.“<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Fehlt dir die Hauswirtschaftsschule in Neumarkt“<br />
Renate Vedovelli: „Ein wenig schon, hier im Amt fehlen mir die<br />
Schülerinnen und die LehrerInnen. Als ich letzthin noch einmal<br />
in der Schule war, da war es schon ein eigenartiges Gefühl – so ist<br />
es oft mit Orten, die man hinter sich lässt...<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Was wünschst du Montan für die nächsten 10 Jahre“<br />
Renate Vedovelli: „Dass sich das Dorf seine Geschäfte, die tollen<br />
Metzger, die Friseursalons etc. erhalten kann. Ich liebe diese Geschäfte<br />
und habe nirgends so gern eingekauft wie in Montan. Man<br />
kriegt echt alles und was man nicht kriegt, wird besorgt. Ich finde,<br />
Montan ist da ein gelungenes Beispiel dafür, wie Nahversorgung<br />
gelingen kann. Und dann wünsch ich mir auch, dass das Dorfbild<br />
so erhalten bleibt wie es ist, mit den Gässchen und allem.<br />
<strong>Dorfblatt</strong>: „Danke für das Gespräch und alles Gute für deine neue<br />
Aufgabe!“ (bf)
10 montaner dorfblatt<br />
Gästeehrung - Pension „Haus Heinrich“<br />
Treue Stammgäste<br />
In der Pension „Haus Heinrich“ wurde wieder einmal gefeiert.<br />
Grund dafür war das 35-jährige Jubiläum der Familien Schäfer<br />
und Pokoj aus dem Odenwald. Schon seit dem Jahre 1972 verbringen<br />
die beiden Familien in diesem Haus in Montan ihren<br />
Urlaub. Mittlerweile kommen auch ihre Enkelkinder mit. Um<br />
dieses Jubiläum gebürend zu feiern, luden die Pensionswirtin<br />
Anna und ihr Mann Heinrich Amplatz alle anwesenden Gäste<br />
zu einem gemütlichen Abendessen ein. Die Wirtin trug ein von<br />
ihr eigens zu diesem Anlass verfasstes Gedicht vor, in dem sie an<br />
einige besondere Erlebnisse aus den vielen Jahren erinnerte. Am<br />
Ende der Feier, die am 21. August stattfand, verblieben alle mit<br />
dem Wunsch, sich noch oft in dieser fröhlichen Runde wiederzusehen.<br />
(ba)<br />
Die Pensionswirtin Anna Amplatz mit ihren treuen Gästen<br />
Gästeehrung - Garni „Sonnenhof“<br />
Ehrenurkunde für Gäste<br />
Gleich drei Gründe zum Feiern hatten im August und September<br />
Gäste des „Garni Sonnenhof“ der Familie Pfitscher in Pinzon.<br />
Burgunda und Siegfried Kühnl verbringen seit 50 Jahren ihren<br />
Urlaub in Pinzon. Zuerst als Kind mit den Eltern und dann<br />
mit dem Ehemann hat Frau Burgunda bei der Familie Pfitscher<br />
stets schöne Zeiten verbracht. Eine gute Freundschaft ist in all<br />
den Jahren entstanden, welche beide Familien nicht mehr missen<br />
möchten. Mit viel Freude nahm Familie Kühnl die Ehrenurkunde<br />
entgegen, welche ihr als Dank für ihre Treue von Hubert Dalvai,<br />
Vizepräsident der Feriendestination Castelfeder überreicht wurde.<br />
Danach wurde bis in den späten Abend mit dem Jubiläumspaar<br />
gefeiert und natürlich wurde auch mehrmals miteinander angestoßen.<br />
Ebenfalls geehrt wurden Gerlinde und Siegfried Futterer<br />
für 15 Jahre Gästetreue und Bernhardine und Werner Kaul, welche<br />
schon seit 20 Jahren zu Gast im „Sonnenhof“ sind. (tm)<br />
Hubert Dalvai überreicht ein kleines Gastgeschenk an Burgunda und<br />
Siegfried Kühnl<br />
Hochzeit - Glückwunsch<br />
Heiraten ist und bleibt eine wunderschöne Herzensangelegenheit.<br />
Leider „trauen“ sich immer weniger<br />
Paare.<br />
Aber dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel der<br />
<strong>Montaner</strong>in Denise Vigna, die am 8. September in<br />
Tramin ihrem Freund Georg Huber das JA-Wort<br />
gegeben hat. Eine kleine nette Zeremonie wurde im<br />
Rathaus von Tramin im Beisein der engsten Verwandten<br />
und Bekannten und des Bürgermeisters von Tramin<br />
abgehalten. Gefeiert wurde anschließend in Saus<br />
und Braus im Tannhof in Oberplanitzing. Aufsehen<br />
erregte die ansonsten sehr schlicht abgehaltene Hochzeit<br />
hauptsächlich wegen des Brautfahrzeuges, eines<br />
tiefschwarzen Lamborghini Gallardo, der in den engen<br />
Gassen von Tramin viele Schaulustige anzog.<br />
Denise Vigna mit ihrem Mann Georg Huber<br />
Wir wünschen der wachsenden Familie Huber<br />
viel Glück auf dem gemeinsamen Lebensweg! (lv)
montaner dorfblatt<br />
11<br />
<strong>Montaner</strong>innen des Monats<br />
Die Straubenfrauen<br />
„An Strauben hetn mir no gern“, so hört man es immer wieder<br />
auf den Vereinsfesten von Montan. Und für die Zubereitung<br />
dieser beliebte Süßspeise sorgen einige <strong>Montaner</strong> Frauengruppen,<br />
die die jeweiligen Vereine mit ihrem Können unterstützen.<br />
Für einen guten Strauben benötigt man ausreichend Erfahrung<br />
und natürlich auch das richtige Rezept. Mit Rum oder Schnaps<br />
wird der Straubenteig geschmacklich verfeinert, mit Bier wird<br />
er manchmal verlängert und manche glauben, mit ein bisschen<br />
Backpulver gehe der Teig besser auf. Ein langes Stehenlassen des<br />
Teiges ist aber besonders wichtig und dass das Öl in der Pfanne<br />
richtig heiß sein muss, damit der Strauben nicht zu fettig wird,<br />
kann jede „Straubenmacherin“ bejahen.<br />
Die Form des Straubens ist Geschmacksache. Die einen schwören<br />
auf die „Schnecke“, die anderen wiederum verfolgen keine bestimmte<br />
Regel und gießen den Teig einfach kreuz und quer durch<br />
einen Trichter ins heiße Fett. Gekonnt wissen die Frauen, wann<br />
der Strauben umgedreht bzw. herausgenommen werden muss.<br />
Jagd<br />
Weidmannsheil<br />
Am 19. August in aller Frühe gelang dem 80-jährigen Jäger<br />
Franz Jageregger in Begleitung seines Sohnes Georg und seines<br />
Enkels Lorenz im Hüttwald, nahe der Hackelbodenhütte der<br />
Abschuss eines Gamsbockes mit einer seltsamen Trophäe. Ein<br />
Schlauch der Gamskrucke ist extrem nach vorne gekrümmt, dies<br />
könnte früher durch einen Steinschlag geschehen sein.<br />
Alle Freunde wünschen ihm, der fast drei Jahrzehnte lang Revierleiter<br />
war, ein kräftiges Weidmannsheil.<br />
Anna Goldner und Jula Ursch beim Strauben backen<br />
Ein Hoch auf alle Frauen, welche tatkräftig bei den Wiesenfesten<br />
mithelfen und zum Gelingen der Strauben beitragen. Viel<br />
Staubzucker und Preiselbeermarmelade in der Mitte machen den<br />
Strauben einfach zum Muss!!<br />
Umwelttipp - Solaranlagen<br />
Aus Licht wird Strom<br />
Produzieren Sie ihren eigenen Strom: Photovoltaik verwandelt<br />
die vorhandene Sonnenstrahlung in elektrische Energie.<br />
Ihre persönliche Photovoltaikanlage kann auf architektonisch<br />
ansprechende Weise auf ihrem Dach oder an der Fassade installiert<br />
werden. <strong>Der</strong> Photovoltaik gehört die Zukunft: Allein<br />
der Anteil an privaten „PV-Kraftwerken“ wächst pro Jahr um<br />
25 Prozent.<br />
Aus Licht Strom zu gewinnen hat mehrere Vorteile:<br />
- emissionsfreie Stromerzeugung und absolut lautlos<br />
- ohne bewegliche Teile und langlebig<br />
- zuverlässig und kostenloser Energierohstoff<br />
- im Überfluss vorhanden und unerschöpflich<br />
- unabhängig vom Strompreis<br />
Wie es funktioniert<br />
Photovoltaikzellen oder Solarzellen bestehen aus mindestens<br />
zwei Schichten Halbleitern wie Silizium. Eine dieser Schichten<br />
weist eine positive Charakteristik auf, die andere eine negative.<br />
Treffen nun Lichtpartikel (bekannt als Photone) auf<br />
die Zelle, werden die Elektronen in der negativen Schicht<br />
freigesetzt und fließen zur positiven Schicht. Durch den Elektronenfluss<br />
entsteht ein elektrischer Stromkreis, der je nach<br />
Zellenfläche und Lichtintensität variiert.<br />
Was es bringt<br />
Eine Photovoltaikanlage mit ca. 10 Quadratmetern Fläche<br />
liefert pro Jahr mindestens 850 KWh Gleichstrom.<br />
Sohn und Enkel mit dem glücklichen Schützen und dem erledigten<br />
Gamsbock<br />
Weitere Auskünfte oder Beistand bei Energie- und Umweltfragen<br />
erhalten sie vom Energieberater Oscar Dibiasi, Montan,<br />
Hügelgasse 14, Mobil 333 140 36 44,<br />
Internet: www.oscar-dibiasi.com
12 montaner dorfblatt<br />
Kirchenchor Montan - Neue Chorleiterin<br />
Neue Chorleiterin<br />
Ulrike Ellemunter heißt die neue Chorleiterin von Montan.<br />
Mit Beginn des neuen Chorjahres am 20. September trat die 26-<br />
jährige Kaltererin ihre neue Aufgabe in Montan an.<br />
Ulrike Ellemunter, geboren 1980 in Bozen, erhielt ihren ersten<br />
Klavierunterricht bei Edith Ruedl Bitteleri. 2002 absolvierte Ulrike<br />
Ellemunter ihr Klavierstudium unter Prof. Andrea Bonatta<br />
am Bozner Konservatorium „Claudio Monteverdi“. In dieser Zeit<br />
besuchte sie mehrere Meisterkurse, unter anderem unter der Leitung<br />
von Prof. Walter Krafft.<br />
Von 1998-2002 war Ulrike Ellemunter als Organistin am Franziskaner-Kloster<br />
Kaltern tätig. Ihr vielseitiges Interesse bewog sie<br />
zum Studium der Musiktherapie an der „Scuola di musicoterapia<br />
– Arpamagica“ in Mailand, welches sie 2005 mit Auszeichnung<br />
abschloss. Zur Zeit lehrt Ulrike Ellemunter am Institut für<br />
Musikerziehung in deutscher und ladinischer Sprache und ist als<br />
Musiktherapeutin tätig. Zudem stellt die Pianistin ihr Können<br />
als Korrepetitorin und weiters auch als Solistin unter Beweis. Ihr<br />
engagierter Einsatz für die Musik spiegelt sich weiters an ihrer Begeisterung<br />
als Sängerin beim Südtiroler Vokalensemble (Leitung:<br />
Wilhelm Tschenett) und am Pfarrchor Kaltern wider.<br />
In Montan ist Ulrike Ellemunter nicht ganz neu: Im Rahmen<br />
einer Musiktherapeutische Projektarbeit arbeitete sie am Kingergarten<br />
Montan mit gehörlosen Kindern und Kindern mit Autismus.<br />
(wt)<br />
Kirchenchor Montan - Ausflug<br />
Ausflug nach St. Moritz<br />
Am Sonntag, 26. August 2007 fand der diesjährige Ausflug des<br />
<strong>Montaner</strong> Kirchenchores zum Kurort St. Moritz im Schweizer<br />
Kanton Graubünden statt. Auf der Hinfahrt wurde beim Tonalepass<br />
Halt gemacht, um dort ein Halbmittag einzunehmen. Die<br />
Weiterfahrt führte nach Tirano (dt. veraltet Thiran), eine Stadt<br />
und gleichzeitig der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde<br />
in der italienischen Provinz Sondrio in der Region Lombardei.<br />
Sie liegt im oberen Veltlin am Eingang des Puschlavs, nahe der<br />
Schweizer Grenze. Dort kehrte der Kirchenchor zum Mittagessen<br />
ein. Im Anschluss wurde vom Obmann des Chors, Norbertus<br />
Weger, im Namen des gesamten Vereines die Dankes- und gleichzeitig<br />
die Abschiedsworte an den scheidenden Chorleiter Elmar<br />
Stimpfl überbracht.<br />
Am Nachmittag erfolgte der Höhepunkt des Ausfluges, eine<br />
Fahrt mit der „Berninabahn“, einer eingleisigen meterspurigen<br />
Eisenbahnlinie der Rhätischen Bahn (RhB). Sie verbindet die<br />
Stadt Tirano über den Berninapass mit dem Kurort St. Moritz<br />
im Schweizer Kanton Graubünden. Die Bahn ereicht bei Ospizio<br />
Bernina auf 2253 m über den Meeresspiegel ihren höchsten<br />
Punkt. In St. Moritz selbst genoss man den Nachmittag mit einem<br />
Spaziergang durch die Stadt. Anschließend erfolgte die Rückfahrt<br />
nach Montan. (al/wt)<br />
Die neue Chorleiterin Ulrike Ellemunter zusammen mit dem<br />
Obmann Norbertus Weger<br />
Zum Abschied wurde dem scheidenden Chorleiter Elmar Stimpfl ein<br />
Gemälde überreicht<br />
Diskussion im Gemeinderat von Tramin<br />
Montan an der Weinstraße - Traminer Wiederstand<br />
<strong>Der</strong> Gemeinderat von Montan genehmigte vor einem Jahr die<br />
Anfügung der Zusatzbezeichnung „an der Weinstraße“ zum Gemeindenamen<br />
„Montan“.<br />
Im Traminer Gemeinderat gab es vor kurzem eine längere Diskussion,<br />
ob unter anderem auch die Gemeinde Montan die Zusatzbezeichnung<br />
tragen dürfe. Die entsprechende Frage wurde<br />
von der örtlichen Ratsfraktion der SÜD-TIROLER FREHEIT<br />
aufgeworfen worden. Diese war der Meinung, dass die Zusatzbezeichnung<br />
nur den 7 Ursprungsgemeinden vorenthalten werden<br />
dürfe und der Name nicht inflationär verwendet werden solle.<br />
<strong>Der</strong> Antrag, dass die Gemeinde Tramin beim Regionalrat gegen<br />
die Einführung der Zusatzbezeichnung „an der Weinstraße“ intervenieren<br />
soll, wurde nach längerer Diskussion abgelehnt. (wt)
montaner dorfblatt<br />
13<br />
Alpenverein Südtirol - Ortsjugendgruppe Montan<br />
AVS - Hüttenlager 2007<br />
Heuer gab es ein etwas anderes Hüttenlager, als wir es normalerweise<br />
gewöhnt sind. Es begann schon damit, dass unser Ziel<br />
nicht in Südtirol, sondern in Osttirol bei Innervillgraten lag, wo<br />
ein neues, supermodernes Selbstversorgerhaus von uns bezogen<br />
wurde. Und heuer starteten wir nicht wie üblicherweise in der Ferragosto-Woche,<br />
sondern eine Woche später.<br />
Draußen angekommen erwartete uns schon das, was uns die<br />
ganze Woche bevorstehen sollte: Regenwetter! Und was macht<br />
man, wenn es regnet, mit 20 Kindern, zwei Köchinnen, drei Betreuerinnen<br />
und einem Geschichtelehrer<br />
Man besucht ein Schloss, in dem es spukt, einen Friedhof in dem<br />
ein Wilderer begraben liegt, das Schwimmbad, einen Wildpark,<br />
besichtigt eine mit Wasserkraft betriebene Säge und es blieb sogar<br />
Zeit für EINE Wanderung! Und wenn wir nicht gerade unterwegs<br />
waren, wurde Volleyball gespielt, gebastelt, gefischt, gesungen und<br />
getanzt, gekocht und gebacken … Was heuer noch anders war Am<br />
Abend, wo normalerweise die Spielemappe herausgezogen wurde<br />
und die Kinder unterhalten wurden, wurden von den Kindern die<br />
selbst gebastelten Gitarren und das Schlagzeug hervorgeholt und<br />
das Betreuerteam mit verschiedenen, modernen Songs unterhalten,<br />
bis (fast) alle todmüde in ihre Schlafsäcke krochen.<br />
Öffentlicher Nahverkehr<br />
Winterfahrplan 2007<br />
Die TeilnehmerInnen am diesjährigen Hüttenlager 2007<br />
Aber es gab auch einige etwas traditionellere Tagesausklänge. Natürlich<br />
wurden alle Hüttenlagerneulinge eingeweiht und wir entzündeten<br />
zwei Mal ein Lagerfeuer und backten Lagerfeuer-Pizza<br />
auf dem Stock.<br />
„Es war heuer ein komisches Hüttenlager!“ bestätigten Kinder<br />
und Betreuer. Aber trotzdem war es lustig und aufregend und wird<br />
uns noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Die Betreuer<br />
Gültig vom 10. September 2007 bis 20. Juni 2008<br />
ZUG<br />
BUS<br />
Bozen ab Auer an Linie Bozen Auer Bhf. Auer Neumarkt Montan Weißenstein<br />
6.23 6.40 1 werkt. 6.47 6.51 6.59<br />
7.39 7.54 3 Schultage 7.55 8.06<br />
7.39 7.54 2 werkt. 7.59 8.03 8.11 8.43<br />
3 schulfrei 8.04 8.11<br />
8.09 8.25 2 tägl. 8.30 8.34 8.42 8.49 9.21<br />
8.09 8.25 1 tägl 8.09 8.47 8.51 8.59<br />
2 a. SA+SO 10.30 10.34 10.42 10.49 11.21<br />
1 werkt. 10.09 10.47 10.51 10.59<br />
10.31 10.45 2 Feiert. 10.47 10.51 10.59 11.06 11.38<br />
4 SA 12.23 12.30<br />
2 SA Sch 12.25 12.32<br />
12.09 12.25 2 werkt. 12.41 12.45 12.52 12.59 13.31<br />
12.31 12.43 1tägl. 12.09 12.47 12.51 12.59<br />
12.31 12.43 1 Feiert. 12.47 12.51 12.59<br />
4 Schultage 13.17 13.24<br />
12.40 12.57 3 Schultage 13.06 13.20 13.27<br />
2 Schultag 13.22 13.29 14.01<br />
13.09 13.25 2 werkt. 13.30 13.34 13.42 14.14<br />
14.31 14.43 1 tägl. 14.47 14.51 14.59<br />
4 schulfrei 13.38 13.45<br />
4 MO+DO 16.08 16.15<br />
15.09 15.25 2 MO+ DO 15.55 15.59 16.12 16.19 16.51<br />
16.31 16.43 1 werkt. 16.47 16.51 16.59<br />
16.31 16.43 2 Feiert. 16.47 16.51 16.59 17.06 17.38<br />
16.31 16.43 2 SA Sch 16.47 16.51 16.59 17.06 17.38<br />
4 werkt. 17.38 17.45<br />
17.09 17.25 2 werkt. 17.30 17.34 17.42 17.49 18.21<br />
1 tägl. 17.09 17.47 17.51 17.59<br />
4 a. SA+SO 18.38 18.46<br />
18.09 18.25 2 a. SA+SO 18.30 18.34 18.42 18.49 19.21<br />
18.31 18.43 1 tägl 18.47 18.51 18.59<br />
18.31 18.43 2 Feiert. 18.47 18.51 18.59 19.06 19.37<br />
19.09 19.25 2 werkt. 19.30 19.34 19.42 19.49 20.20<br />
1 a. SA+SO 19.09 19.47 19.51 19.59
14 montaner dorfblatt<br />
Radrennen - „La vecia ferrovia“<br />
Die sportlichen<br />
Müllschleudern<br />
Auch in diesem Sommer war es wieder so weit – Montan war<br />
(unter anderem) Schauplatz des Radrennens „La vecia ferrovia“.<br />
An und für sich eine hübsche Idee. Die alte Fleimstalerbahntrasse<br />
ist, wir wissen es alle, eine wunderbare Strecke, die aufgewertet<br />
werden soll, um dieses schöne Stück vielen Menschen zugänglich<br />
zu machen. Warum sollten denn nur wir Anrainer diese schöne<br />
Strecke genießen Das ist alles recht überlegt. Als dann auch vor<br />
einigen Jahren das Radrennen „Vecia ferrovia“ ins Leben gerufen<br />
wurde, fanden auch wir es schön. Unsere Kinder freuten sich jedes<br />
Jahr auf die vielen Radfahrer, sie setzten sich bereits am frühen<br />
Morgen vors Haus, warteten auf die Schnellsten und spornten<br />
mit kindlichem Humor und Witz alle an, die nachher bergauf<br />
keuchten (nicht ohne peinliche Fragen zu stellen: „Warum sind<br />
die viel langsamer als die ersten“). Von der Rennleitung wurden<br />
auch wir Anrainer rechtzeitig gewarnt und so konnten auch die<br />
Autofahrten am Renntag rechtzeitig geplant werden.<br />
Voriges Jahr war das schon anders. Das Rennen hatte einen<br />
gewissen Bekanntheitsgrad erreicht (wahrscheinlich dachte auch<br />
deshalb niemand mehr daran, die Anrainer zu verständigen) und<br />
von der Volksfestatmosphäre der ersten Jahre war nicht mehr viel<br />
zu spüren. Verbissen strömten am Morgen die TeilnehmerInnen<br />
an uns vorbei. Keine Antworten mehr auf die Rufe der Kinder,<br />
kein Blick nach rechts oder links. Am Nachmittag nach dem<br />
Rennen radelte auch ich ein Stück auf der Bahntrasse bergwärts.<br />
Zwischen einem Schnaufer und dem nächsten wurde ich auf Müll<br />
aufmerksam – Müll, den ich hier noch nie gesehen hatte. Kleine<br />
Getränkebehälter, die vage an die Capri-Sonne meiner Mittelschulausflüge<br />
erinnerten, lagen da überall am Rand der Strecke.<br />
Ich war empört.<br />
Und wie war das heuer<br />
Wieder wurden wir nicht verständigt. Auf meiner ahnungslosen<br />
Morgenradfahrt wurde ich unter dem Pausahof fast von<br />
zwei entgegenkommenden Crossmotorrädern (die Rennleitung)<br />
überfahren. Etwas später, wieder daheim, rasten auf einmal Autos,<br />
Motorräder mit Kameraleuten am Haus vorbei. Vermummte<br />
Radfahrer folgten. Sie machten den Eindruck, als könnten sie genauso<br />
gut in der Industriezone von Mailand Rennen fahren, sofern<br />
dort eine entsprechend herausfordernde Steigung bestünde.<br />
Am Nachmittag fanden wir zwei Red-Bull-Dosen im Garten und<br />
massenhaft von diesen Capri-Sonne-Dingern in der Wiese gegenüber.<br />
Und als wir später nach Glen gingen, waren sogar unsere<br />
Kinder entsetzt über den Dreck, der da am Wegrand lag. Auf die<br />
Frage, warum jemand, der imstande ist, während eines Rennens<br />
ein Getränk aus der Jacke zu ziehen, dasselbe nicht wieder in der<br />
Jacke verstauen kann, fanden wir keine Antwort. Außer, dass es<br />
dieser Art von SportlerInnen völlig egal ist, wie sie die Landschaft,<br />
durch die sie fahren, hinterlassen.<br />
Ich glaube, diese Art von Sportlern verdient unsere Landschaft<br />
nicht. Diese „Sportler“ brauchen keine „vecia ferrovia“, sondern<br />
eine Rennstrecke, die sie verdrecken können. Vielleicht sollten wir<br />
die Bahntrasse wieder für jene reservieren, die sich daran erfreuen<br />
können – und deren Sportsgeist es gebietet, den eigenen Müll<br />
wieder mit nach Hause zu nehmen... auch wenn’s eine Zehntel<br />
Sekunde kosten könnte! (Brigitte Foppa)<br />
Jugendkapelle Montan/Neumarkt<br />
Jungbläserwoche 2007<br />
Bereits zum dritten Mal fand heuer die Jungbläserwoche der<br />
Jugendkapelle Montan/Neumarkt statt. In der Woche vom 13.<br />
bis zum 18. August waren zahlreiche Jungmusikanten der Musikkapellen<br />
Montan und Neumarkt mit den Betreuern und Lehrern<br />
in Eppan auf Schloss Matschatsch.<br />
Neben vielen Register- und Einzelproben übte man auch fleißig<br />
das Zusammenspiel in der großen Gruppe. Aber auch Spiel und<br />
Spaß kamen nicht zu kurz und trugen dazu bei, dass sich die Jugendlichen<br />
beider Kapellen besser kennenlernten.<br />
Am Samstag, den 18. August fand dann um 11 Uhr auf Schloss<br />
Matschatsch das gut besuchte Konzert statt. Im Anschluss luden<br />
die Musikkapellen die Anwesenden noch zu einem gemeinsamen<br />
Frühschoppen ein.<br />
Nach den positiven Erfolgen der letzten Jahren und auch durchwegs<br />
guten Ergebnissen im musikalischen Bereich gibt es nichts<br />
Wichtigeres als solche Projekte mit der Jugend weiter zu führen<br />
und zu unterstützen.<br />
Die Jugendkapelle steht unter der Leitund des <strong>Montaner</strong> Kapellmeisters<br />
Helmuth Valersi. (gp)<br />
Die Teilnehmer der diesjährigen Jungbläserwoche 2007 auf Schloss<br />
Matschatsch oberhalb von Kaltern<br />
Wenn Frost und Schnee im Oktober war,<br />
so folgt ein gelinder Januar
montaner dorfblatt<br />
15<br />
Schützenkompanie Montan - Jungschützen - Ausflug<br />
Burgbesichtigung<br />
& Rafting<br />
Am Sonntag, 12. August 2007, organisierten die <strong>Montaner</strong><br />
Jungschützen zusammen mit den zwei Begleitern, Lukas Wegscheider<br />
und Günther Haas, eine Kultur- und Erlebnisfahrt ins<br />
Pustertal. Auf dem Programm stand die Besichtigung von Burg<br />
Taufers und eine Raftingtour.<br />
Zunächst besuchten die Jungschützen die Sonderausstellung<br />
über mittelalterliche Folterwerkzeuge in der Burg Taufers. Die<br />
Jungschützen trauten ihren Augen nicht, als sie sich die Folterwerkzeuge<br />
ansahen, mit denen im Mittelalter „peinliche Verhöre“<br />
durchgeführt wurden, um von angeblichen Hexen und von Teufelbesessenen<br />
Geständnisse zu erpressen. Da sieht man, neben „relativ“<br />
harmlosen Daumenschrauben, mit Nägeln beschlagene Hexenstühle,<br />
Bruchräder und Marterhölzer, Beinspangen und viele<br />
andere grausme Folterwerkzeuge. Durch eine begleitete Burgführung<br />
hatten die Jungschützen die Möglichkeit die zugänglichen<br />
Teile der Burg zu besichtigen und zeigten sich davon sehr beeindruckt.<br />
Nach dem Mittagessen, durch Selbstverpflegung bei den<br />
Rainer Wasserfällen, ging es ab 14 Uhr mit dem Rafting los. Die<br />
Jungschützen wählten die meist befahrene Raftingtour. Nach kurzer<br />
Einführung und Schulung in der Kommandosprache wurde abgelegt.<br />
Die 12 km lange Tour bot ideales, glasklares Gletscherwasser<br />
für Einsteiger und fortgeschrittene Raftingfahrer, dazu spritzige<br />
Wellen. Im Programm enthalten war ausserdem die Besichtigung<br />
eines 50 Meter hohen Wasserfalls, welche aus dieser 4-stündigen<br />
Tour ein unvergessliches Erlebnis gemacht hat. <strong>Der</strong> Tag wurde mit<br />
einem Pizzaessen im Torgglkeller in Klausen abgerundet. (lw/wt)<br />
Mit vollem Einsatz und viel Spaß bei der Raftingtour<br />
Auf Burg Taufers besichtigten die Jungschützen mitteralterliche Folterwerkzeuge<br />
Schützenkompanie Montan - Jungschützen - Kirchtag<br />
Mataner Kirchtag<br />
Auf eigener Initiative beteiligten sich die <strong>Montaner</strong> Jungschützen<br />
unter der fleißigen Mithilfe von einigen Freundinnen und<br />
Freunden heuer zum zweiten Mal am <strong>Montaner</strong> Kirchtag. Als<br />
Standort hatte man wieder den Platz zwischen dem Gajahof und<br />
der Metzgerei Codalonga gewählt.<br />
Mit der Teilnahme am Kirchtag, wollten die Jungschützen zur<br />
Bereicherung des Kirchtages beitragen. Für die Dekoration sorgten<br />
die Marketenderinnen der Schützenkompanie Montan, für die<br />
musikalische Unterhaltung war wiederum DJ Roubl (Robert<br />
Zanotti) zuständig. Den Weinausschank betreuten „fachkundig“<br />
Cäcilia und Julia Wegscheider. Laut Jungschützenbetreuer Lukas<br />
Wegscheider war man bedacht, angetrunkenen Jugendlichen keinen<br />
weiteren Alkohol aufzuschenken. Für Jugendliche unter 16<br />
Jahren bestand ausnahmsloses Alkoholverbot. Am nächsten Tag<br />
wurde alles wieder sauber aufgeräumt und in Ordnung gebracht.<br />
Ingesamt zeigte man sich sehr zufrieden, dass alles so gut und<br />
reibungslos abgelaufen war und der Verein eine gute Figur gemacht<br />
hat. Die Jungschützen zeigten sich darüber begeistert, was<br />
man alles erreichen kann, wenn alle an einem Strang ziehen.<br />
Ein großes Vergelt’s Gott geht abschließend an Leo Tiefenthaler<br />
und Klaus Codalonga für die Bereitstellung der Räumlichkeiten<br />
sowie für den Trinkwasser- und Stromanschluss. (lw/wt)<br />
Großer Andrang herrschte am Stand der <strong>Montaner</strong> Jungschützen
16 montaner dorfblatt<br />
Mein schöner Garten<br />
„Wenn ich in den Garten gehe, habe ich Kirchtag“<br />
Klara Amplatz vom Hotel Pausa in Kaltenbrunn beginnt zu<br />
schwärmen wenn Sie von ihrem Garten zu erzählen beginnt. Seit<br />
über 20 Jahren bereits besteht der große Garten in der unmittelbaren<br />
Nähe des traditionsreichen Hotels (erste Erwähnung<br />
stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert).<br />
„Wir wollen unseren Gästen ein reiches Angebot an unbehandelten<br />
Produkten aus der eigenen Landwirtschaft und dem<br />
Gemüsegarten anbieten. Vor allen die Italiener schätzen dieses<br />
Angebot sehr, dass sie mit Köstlichkeiten aus dem hoteleigenen<br />
Gemüse- und Obstgarten regelrecht verwöhnt werden, erklärt<br />
Klara.<br />
<strong>Der</strong> Garten wurde auf ihre Initiative angelegt und ist heute<br />
ein Aushängeschild des Betriebes. Seither investierte sie viel ihrer<br />
knapp bemessenen Zeit in den Garten. Klaras Aussage „Wenn ich<br />
in den Garten gehen kann, habe ich Kirchtag“ drückt ihre große<br />
Leidenschaft für den Garten aus.<br />
Die bekannten traditionellen Gerichte, welche die Chefin selbst<br />
kocht, sind nach wie vor hausgemacht. Das Hobby von Walter Saltuari<br />
war die Metzgerei, und noch heute werden alle Speck-, Schinken-<br />
und Wurstwaren nach seinen Rezepten hergestellt. Ein besonderes<br />
Anliegen des Hauses ist es, zum einen Produkte aus dem<br />
eigenen landwirtschaftlichen Betrieb bzw. einheimische Waren zu<br />
verwenden und sie zum anderen so naturbelassen wie möglich<br />
anzubieten.<br />
Die Liste der Gemüse-, Kräuter-, Früchte-, Getreide- und Obstsorten<br />
ist lang: Sie reicht beim Gemüse von Tomaten, Weisskohl,<br />
Porree, Artischocken, Mais, Kartoffel, Zwiebeln, Kürbis, Rhabarber<br />
bis zu Karotten, die Obst- und Früchtepalette bietet Äpfel,<br />
Himbeeren, Erdbeeren, Ribisel und Süßkirschen und vieles mehr.<br />
Mit dem angebauten Getreide, welches in Truden gemahlen wird,<br />
wird eigenes Brot gebacken. (wt)<br />
Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das<br />
ganze Leben gesund zu bleiben.<br />
1. 2.<br />
3. 4.<br />
1. Das Getreide wird gemahlen und zur Broterzeugung verwendet<br />
2. Die besonders gute Erde, läßt den Weißkohl gut gedeihen<br />
3. Die Tomaten<br />
4. <strong>Der</strong> Weißkohl
montaner dorfblatt<br />
17<br />
5. 6.<br />
7.<br />
8.<br />
9. 10.<br />
5. Die Artischocke<br />
6. Die Getreidegarben („Hocker“)<br />
7. Ein reicher Blumenschmuck macht das Hotel von weitem bereits<br />
zu einem Blickfang<br />
8. Die Äpfel werden für den Strudel verwendet<br />
9. Aus den Himberen wird Marmelade fürs Frühstück gemacht<br />
10. Eine der vielen Kürbisarten<br />
11. Im Eingangsbereich des Hotels können einige Produkte aus eigener<br />
Produktion angesehen werden<br />
11.
18 montaner dorfblatt<br />
Imkerverein Montan<br />
Grillen der Imker<br />
Wie in den letzten Jahren bereits zur Tradition geworden, veranstalten<br />
die Imker von Montan nach Abschluss Honigernte ein<br />
Grillen. Diesmal lud Hansjörg Weissensteiner in seinem Keller<br />
nach Glen ein. Rund 25 Teilnehmer folgten der Einladung. Grillmeister<br />
Gustl Amort sorgte für das leibliche Wohl. Gemeinsam<br />
wurde auf das relativ gute Honigjahr 2007 angestoßen. (ju)<br />
Glückwunsch - Bauunternehmen<br />
20 Jahre<br />
Bauunternehmen<br />
Norbert Dallio<br />
Dr Malta-Riarer va Glen<br />
hot schon a Weil a Firma, und sell 2 Johr mol 10<br />
Mit 21 hot er van<br />
ummanondkommandiertwearn ganua kopp<br />
„Ob iaz pin i dr Scheif !! und an onderer dr Lop“<br />
Gapugglt hot er Tog und Nocht,<br />
sell hot ihm gapasst und a ollm a Freid gmocht.<br />
Oans zan Ondern, a Lira do, an Euro zem,<br />
isch so longsom einiges zommenkemm’.<br />
Im Keller von Hansjörg Weissensteiner fand das diesjährige Grillen<br />
der Imker von Montan statt<br />
Jugend - Kirche<br />
Schülergottesdienst<br />
Am Dienstag, den 9. Oktober beginnen wir wieder mit den<br />
Schülergottesdiensten. Immer dienstags laden wir alle, und vor<br />
allem alle SchülerInnen ab 16.30 Uhr ein, mit uns gemeinsam<br />
den Schülergottesdienst zu feiern. <strong>Der</strong> Schülergottesdienst fällt<br />
bei Beerdigungen und bei Ausflügen der Grundschule, welche<br />
dienstags stattfinden, aus. Wir freuen uns auf ein zahlreiches<br />
Kommen und wünschen den SchülerInnen viel Freude im neuen<br />
Schuljahr.<br />
Wer bei der Vorbereitung mitmachen möchte, kann sich gerne<br />
anlässlich der Schülergottesdienste melden.<br />
Wir sind eine nette Gemeinschaft von ca. 15 Mitgliedern. Für die<br />
Vorbereitung sind wir in 4 Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe trifft<br />
sich maximal einmal im Monat um den Schülergottesdienst und<br />
bei Bedarf auch den Familiengottesdienst vorzubereiten.<br />
Wer mit dabei sein möchte ist herzlich willkommen.<br />
Die Schügo-gruppe<br />
Pan Grilln isch er ollm Pursch<br />
mit an Haufn Donne und Mandr,<br />
uns wenn’s seine Orbeter nimmer drtian,<br />
nor hilft nou dr Andr.<br />
Passioniert isch er a firn Keglen und Kortn,<br />
ober Norbert, vergiss net, die Frau tuat drhoam wortn.<br />
Obr bis zan Schluss muaß a niadr a terfn seine Tanz<br />
hobm, mir Nochborn tians dr sicher net nochtrogn.<br />
Alles Gute zum 20. Firmenjubiläum<br />
wünschen dir von Herzen<br />
Deine „Anrainer“ von Kalditsch<br />
Erwin Stürz, Häusl Christian,<br />
Ludwig Klaus, Ludwig Josef<br />
Ist Oktober warm und fein,<br />
<strong>kommt</strong> ein scharfer Winter hinterdrein.<br />
Ist er aber naß und kühl,<br />
mild der Winter werden will.
montaner dorfblatt<br />
19<br />
Motorradfreunde Montan<br />
16. Ausflug der Motorradfreunde<br />
Montan<br />
Wiederum herrschte perfektes Motorradwetter für die alljährliche<br />
Rundfahrt der <strong>Montaner</strong> Motorradfreaks. Die nun schon<br />
zum fixen Bestandteil im Kalender eines jeden <strong>Montaner</strong> Motorradfahrers<br />
gewordene Veranstaltung zählte dieses Jahr 42 Teilnehmer.<br />
Eine mittlerweile eingeschworene Truppe, in welcher unter<br />
anderem auch eine Delegation des Motoclubs Neumarkt rund<br />
um Präsident Kuno Bonatti einen fixen Bestandteil bildet. Die<br />
Bilder der Rundfahrt sind auf der Homepage des Motoclubs zu<br />
sehen (www.mc-neumarkt-egna.it).<br />
Dieses Jahr führte uns die Route nach Canazei und dann über<br />
den Fedaiapass (kurzer Halt um den beeindruckenden Anblick<br />
der Marmolada zu genießen) nach Caprile, wo uns eine kleine<br />
Jause aufgetischt wurde. Die Fahrt führte dann über den kurvenreichen<br />
Giau-Pass und den Falzaregopass weiter nach Arabba. Von<br />
Arabba ging es dann über das Pordoijoch wieder nach Canazei<br />
zurück und von dort über den Karerpass, Deutschnofen und Aldein<br />
nach Montan. Insgesamt wurden 250 km zurückgelegt und<br />
Gruppenfoto auf dem Festplatz von Montan anlässlich der 16. Auflage<br />
des Motorradsausfluges<br />
genügend Energie verbraucht, um für die üppige Grillfeier der<br />
Sportbar gerüstet zu sein. Bei Speis und Trank lässt es sich besser<br />
fachsimpeln und Sprüche klopfen. Gemütlich, gutgelaunt und<br />
vor allem unfallfrei klang der Tag auf der Terrasse der Sportbar<br />
Montan aus.<br />
Wir freuen uns schon auf die 17. Ausgabe! (lv)<br />
Schützenkompanie Montan<br />
Kalditscher Kirchtag<br />
Bei außergewöhnlichem gutem Wetter wurde heuer der Kalditscher<br />
Kirchtag begangen. Traditionell am ersten Sonntag, nach<br />
dem 21. September. Um 10 Uhr wurde die hl. Messe im Rothenkirchl<br />
von Pfarrer Heinrich Meraner gefeiert. Im Anschluss lud die<br />
Schützenkompanie Montan beim Bahnhofsgebäude zum Fest.<br />
Die Kapelle in Kalditsch wurde am 23. September 1703 vom<br />
Trienter Fürstbischof Michael von Spaur auf dem Rückweg vom<br />
Fleimstal nach Trient geweiht, wohin er wegen des Einfalls der<br />
Franzosen geflüchtet war. Wie auf einem Votivbild zu erkennen<br />
ist, stand die Kapelle früher direkt an der Straße, die von Montan<br />
nach Kalditsch führt (die heutige Straße wurde erst im letzten Jahrhundert<br />
gebaut), weshalb auch Maria Loreto als Schutzheilige der<br />
Reisenden und der Fuhrleute zur Patronin erwählt wurde. (wt)<br />
Seit mehreren Jahren bereits organisiert die Schützenkompanie Montan<br />
ein kleines Fest beim Kalditscher Bahnhof.<br />
Ja!<br />
Überweisungen vom Handy aus<br />
und viele andere Funktionen … neu, sicher, innovativ.<br />
Willkommen im Leben.<br />
Volksban<br />
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Volksbank
20 montaner dorfblatt<br />
„Die Flur- und Hofnamen von Montan - Diplomarbeit - Teil 10<br />
Hofnamen rund<br />
ums Häuslplatzl<br />
Unsere Rundwanderung setzt sich fort vom Unterdorf zum Häuslplatzl,<br />
das von mächtigen Höfen umrahmt wird. Im Uhrzeigersinn<br />
beginnen wir beim Häusl (mundartlich Haisl), der dem Platz<br />
seinen Namen gibt.<br />
Ursprünglich als „Schkaren Hof“ (auch Scar oder Sgar) erwähnt,<br />
erhält der Hof 1827 durch den Kauf des Neumarktner Kuraten<br />
Paul Heisl (!) seinen Namen, der bis heute unverändert besteht.<br />
Ein etwas seltsamer Name ist der Gaja, der einstige Durnbergerhof.<br />
Wann der Name aufgekommen ist, weiß man nicht so genau. Ob<br />
es nur der Übername eines früheren Eigentümers ist und damit<br />
eher jüngeren Datums oder doch schon eine ältere Bezeichnung<br />
darstellt, ist recht schwierig einzuschätzen, da Belege dazu fehlen.<br />
Ebenso schwierig ist die Deutung des Namens. Am ehesten ist er<br />
zu tir. gäu „Gau, Land; figurativ: einem einen Vorteil wegschnappen,<br />
hausieren gehen“ (Schöpf, S. 179) zu stellen. daraus ergab<br />
sich die Wendung in gai gian für wandernde Handwerker oder<br />
Landpriester, aber auch für „ins Interesse eines anderen eindringen,<br />
die Liebste abgewinnen (Schatz, S.207)<br />
Es könnte sich folglich um einen Übernamen für eine profitorientierte<br />
Person oder für eine Person sein, die im „Gai“ Geschäfte<br />
macht. Auch die kirchliche Bedeutung <strong>kommt</strong> in Frage. <strong>Der</strong> Hof<br />
war lange Zeit hindurch ein geistliches Benefizium, gegründet<br />
1698 von Vigilio Calvi aus Cavalese „Ein jeweiliger Benefiziant<br />
war verpflichtet, auf ewige Zeiten pro Woche drei Messen nach<br />
Meinung des Stifters zu lesen, wo immer er sich aufhielt“ Stocker-<br />
Bassi: Häuser- und Höfegeschichte, S.30f)<br />
Nach der üblichen Praxis in der Hofnamengebung von Montan<br />
ist schließlich auch der italienische Familienname Gaia zu ital.<br />
gaio „fröhlich, heiter, lustig“ zu beachten, der jedoch in der Besitzerfolge<br />
des Hofes nicht aufscheint.<br />
Den nord-östlichen Abschluss des Platzl bildet der verwinkelte Pfitscher,<br />
heute Kellerei, Wohnhaus und Lebensmittelgeschäft. Verwinkelt<br />
nicht nur aufgrund der baulichen Gesamtstruktur, in der vier<br />
Bauparzellen aufeinander treffen und ineinander stehen, sondern<br />
auch aufgrund der recht wechselvollen Besitzergeschichte.<br />
Ursprünglich war dies der große Rutterhof, (auch Rotter) 1412 als<br />
der „Rautter auf Montan“ (wobei vermutlich die Person, die den<br />
Hof innehatte, gemeint ist) erstgenannt. Ebenfalls zum Hof gehörten<br />
ursprünglich übrigens auch als Wirtschaftsgebäude (wie<br />
beispielsweise eine Waschküche) die heutigen Wohnhäuser auf<br />
der gegenüberliegenden Straßenseite (Zuveith usw.). Das Haus<br />
war eine Zeitlang auch unter Zöbelehaus bekannt. <strong>Der</strong> Name, der<br />
in der Form Zobl und Zöbele auch als Familiennamen auftritt ist<br />
zum Tiernamen „Zobel“ zu stellen, als Übernamen auf eine Person<br />
übertragen in der Bedeutung von „unhöflicher, unreinlicher<br />
Mensch“. Übernamen kann man sich eben nicht aussuchen, wie<br />
das vermutlich auch beim Gaja der Fall ist, den die Besitzerfamilie<br />
auch nicht eben gerade gern gehört haben soll.<br />
Zum Pfitscher wurde der Hof dann mit der Besitzübernahme der<br />
Krämerfamilie Pfitscher, einem Familiennamen nach der Herkunft<br />
aus Pfitsch bei Sterzing. Und damit sind wir auch schon am<br />
südlichen Ausgangspunkt wieder angelangt. <strong>Der</strong> historische Bru-<br />
nell, Pranell oder auch Praunell (im Maria-Theresianischen Kataster<br />
1777 noch „Prunellenhaus“) ist heute unter mehreren Namen<br />
bekannt. Zwei davon beziehen sich auch auf den darüber liegenden<br />
Hof und gehen vom Vornamen und vom Familiennamen<br />
eines früheren Eigentümers aus: Stephan Weißensteiner. Nachdem<br />
er und seine Nachfolger im Besitz beider Höfe waren, wurden<br />
die Bezeichnungen Oberer Stefala, Oberer Weißensteiner, bzw. für<br />
diesen Hof Unterer Stefala, Unterer Weißensteiner üblich- Namen<br />
die auch heute noch bekannt sind, obwohl heute allgemein mit<br />
Stefala der obere der beiden Höfe gemeint ist. Beim Teissen ist ein<br />
Name, der schließlich an die große <strong>Montaner</strong> Familie der Teiss<br />
erinnert, in deren Besitz der Hof lange Zeit stand. <strong>Der</strong> heute<br />
in Montan nicht mehr lebende Familienname hat sich aus der<br />
Kurzform des Vornamen „Matthias, Matthäus“ entwickelt und<br />
wirklich trifft man in den Verfachbüchern auch neben früheren<br />
Nennungen von Teiß, 1549 auf einen Matheis Teiss. (cw)<br />
Literatur:<br />
Schatz, Josef: Wörterbuch der Tiroler Mundarten. Für den Druck<br />
vorbereitet v. Karl Finsterwalder.<br />
2Bde.- Innsbruck: Wagner 1955/1956 (=Schlern-Schriften<br />
119/120)<br />
Schöpf, J.B. (O.S.F.): tirolisches Idiotikon.-Innsbruck: Wagner<br />
1866<br />
Stocker-Bassi, Rosa: Häuser- und Höfegeschichte.- In: Montan.<br />
Bd.2. Hg. v. d. Schützenkompanie Montan.- Montan: Fotolito<br />
Varesco 2003, S. 8-110<br />
Volkstanzgruppe Montan<br />
Offenes Tanzen<br />
Am Mittwoch, 14. November 2007 findet nun wieder ein offenes<br />
Tanzen mit Beginn um 20.30 Uhr im Vereinshaus von Montan<br />
statt. Die Veranstaltung steht allen Tanzfreudigen aus nah und<br />
fern offen. Mitzubringen sind Hausschuhe und gute Laune, die<br />
Tänze werden nach Bedarf auch vorgezeigt!<br />
Informationen bei Christian Terleth - Tel. 0471/81 97 31 (wt)
montaner dorfblatt<br />
Historisches aus den Zeitungen<br />
Vor 50 Jahren in der Zeitung ...<br />
Diesmal ein Bericht aus des Tageszeitung Dolomiten vom 6. Juli 1957 über einen Raubüberfall<br />
vor 50 Jahren in Kalditsch:<br />
21<br />
Bibliothek Montan<br />
Buchtipp<br />
des Monats<br />
Glener Kirchtagskomitee<br />
Kirchtag in Glen<br />
Am 16. September war es wieder soweit. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein luden die Organisatoren des „Glener Kirchtagsverein“<br />
zu ihrem traditionellen Kirchtag, der wie jedes<br />
Jahr am dritten Sonntag im September stattfindet.<br />
Die Woche vorher herrschte um die Kapelle zu den hl.<br />
Cosmas und Damian hektisches Treiben. Dieses und Jenes<br />
musste für die Veranstaltung hergerichtet werden.<br />
<strong>Der</strong> Festbetrieb begann am Sonntag um 10 Uhr mit einer hl. Messe. Zahlreiche Besucher aus<br />
Nah und Fern versammelten sich um den Altar vor der Kirche, um mit dem Ortspfarrer Hochw.<br />
Heinrich Meraner in Konzelebration mit Hochw. Kanonikus Dr. Johann May den Gottesdienst<br />
zu feiern. Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die „Böhmische“ der Musikkapelle von<br />
Montan, welche auch nach der hl. Messe für die Unterhaltung der Anwesenden sorgte.<br />
Fürs leibliche Wohl der Gäste war das Team der Glener „Kirchtigskuchl“ zuständig, welches<br />
mit Weißwürsten, Rippelen, Kotlett, Brat und Carne Salada aufwartete. Auch die von den Glener<br />
Kirchtagsfrauen zubereiteten Krapfen mundeten allen sehr.<br />
Bis zum späten Abend dauerte der Festbetrieb, der zur vollsten Zufriedenheit der Veranstalter<br />
verlief.<br />
Gar manchen Menschen konnte in den letzten Jahren mit einen Teil des Reinerlös des Kirchtags<br />
geholfen werden, außerdem konnte das stark beschädigte Dach der Kapelle zu den hl. Cosmas<br />
und Damian erneuert werden.<br />
<strong>Der</strong> Glener Kirchtagsverein bedankt sich bei allen Besuchern und all jenen die zum guten Gelingen<br />
beigetragen haben.<br />
Supergute Tage oder Die sonderbare<br />
Welt des Christopher Boone<br />
Seine Lieblingsfarbe ist rot,<br />
er hasst alles was gelb und<br />
braun ist. Das Essen darf sich<br />
im Teller nicht berühren und<br />
er selbst mag auch keinen Körperkontakt.<br />
Das sind einige der Eigenheiten<br />
des 15-jährigen Christopher,<br />
der in Swindon in London<br />
mit seinem Vater lebt und<br />
eine Sonderschule besucht.<br />
Mit dem Mord an Wellington,<br />
den Hund seiner Nachbarin<br />
beginnt die spannende Geschichte<br />
eines jungen Autisten,<br />
der versucht, dieses Verbrechen<br />
aufzuklären und ungewollt auf<br />
einige andere Geheimnisse<br />
stößt.<br />
Für alle, die gerne ein lustiges,<br />
etwas anders geschriebenes<br />
Buch lesen, welches versucht,<br />
uns Autismus aus der Sicht<br />
eines Betroffenen näher zu<br />
bringen!<br />
Das Buch wurde von Mark<br />
Haddon geschrieben, ist im<br />
Goldmann Verlag erschienen<br />
und kann in der Bibliothek<br />
Montan ausgeliehen werden.
22 montaner dorfblatt<br />
10. November 2007<br />
Gebrauchtkleidersammlung<br />
der Caritas<br />
Unter dem Motto „Gebraucht aber gut“ findet auch heuer wieder<br />
die südtirolweite Gebrauchtkleidersammlung der Caritas in<br />
allen Pfarreien Südtirols statt. Durchgeführt wird sie am Samstag,<br />
10. November. Die Caritas bittet die Bevölkerung wiederum, nur<br />
gut erhaltene Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe und Taschen in<br />
die gelben Säcke zu geben.<br />
Die Gesamtkoordination der Sammlung liegt bei der Diözesancaritas,<br />
für die Organisation vor Ort zeichnen sich die Pfarreien<br />
und mit ihnen rund 3.000 Freiwillige im ganzen Land verantwortlich.<br />
<strong>Der</strong> Erlös aus der Sammlung <strong>kommt</strong> heuer der Freiwilligenarbeit,<br />
der Hospizbewegung, der Arbeit mit obdachlosen<br />
Menschen und dem Solidaritätsfonds zugute. Im vergangenen<br />
Rekordjahr wurden 1.181 Tonnen Gebrauchtkleider gesammelt<br />
– 10% mehr als im Jahr zuvor. Sie haben der Caritas Einnahmen<br />
von über 140.000 Euro gebracht.<br />
Abnehmerin der gesammelten Textilien und Schuhe der Caritas<br />
ist die Fa. Tesmapri aus Montemurlo bei Florenz. Auch heuer<br />
wurde ein Ethikvertrag abgeschlossen. Dieser garantiert die Einhaltung<br />
von ökologischen und sozialen Richtlinien. (wt)<br />
Ensembleschutz<br />
Ensembleschutz<br />
in der Endphase<br />
Im Juli und August hat die Gemeindeverwaltung allen Bürgern<br />
die Möglichkeit geboten sich über die Anwendung des Ensembleschutzes<br />
in Montan zu informieren.<br />
Dafür wurden an zwei Tagen Sprechstunden abgehalten. Nur<br />
wenige Personen nutzten die Möglichkeit um sich konkret über<br />
die Anwendung des Ensembleschutzes zu erkundigen.<br />
Nun liegt die Entscheidung zur Genehmigung der Ensembleschutzzonen<br />
beim Gemeinderat von Montan.<br />
Vorher wird sich nochmals die Ensembleschutzkommission<br />
treffen, um über einen zusätzlichen Antrag der Gemeinde Truden<br />
zur Ausweisung eines Ensembles im Bereich Pausa zu befassen. Da<br />
dieses Ensemble bei der Örtlichkeit Pausa den Hof und die Umgebung<br />
umfasst, sind davon die Gemeinde Truden und die Gemeinde<br />
Montan betroffen. Deshalb schlägt die Gemeindeverwaltung<br />
von Truden vor, dass Montan ein zusätzliches Ensemble in dieser<br />
Örtlichkeit ausweist. Damit wäre dies das 14. Ensemble. (wt)
montaner dorfblatt<br />
23<br />
Auer - Weinkosttage<br />
40 Jahre Unterlandler Weinkosttage<br />
Im Jahre 1968 war die Idee eine Gebietsweinverkostung abzuhalten<br />
in der Schloßkellerei Tiefenbrunner geboren. Die treibende<br />
Kraft war damals Ferdinand Pichler. Sein Grundgedanke<br />
war die Herbstsaison touristisch betrachtet zu verlängern, in<br />
den man Qualitätsweine hervor zu heben versuchte. Im Laufe<br />
der Zeit wurde aus der touristischen Veranstaltung immer mehr<br />
eine Weinverkostung auf hohem Niveau, welche durch spezielle<br />
Weinseminare und Fachvorträge an Qualität dazu gewann. Auch<br />
veränderten sich durch die Jahrzehnte die dazu angepassten Rahmenprogramme<br />
und die kulinarischen Angebote. Beginnend mit<br />
der Hotelküche aus dem „Hotel Elefant“ in Auer versuchte man<br />
auch die Gaumenfreuden mit Degustationsmenüs zu verfeinern<br />
und holt zum 40. Jubiläum den Sternekoch, Chris Oberhammer<br />
des Restaurants Tilia in Obervintl mit ins Boot. In seiner Michelin<br />
veredelten Küche legt Oberhammer großen Wert auf gute<br />
Weinempfehlungen und besitzt eine sensationelle Weinkarte v. a.<br />
hinsichtlich der gereiften Weinjahrgänge.<br />
Die Zahl der an der Weinverkostung beteiligten Kellereien<br />
wuchs von 15 auf ca. 26 an und die damals noch 10-tägige Veranstaltung,<br />
reduzierte sich zuerst auf eine Woche, und schließlich<br />
auf 5 Tage Wein und Kultur Programm.<br />
2002 wird der Verein Wein & Kultur gegründet, welcher die<br />
Organisation dieser ehrgeizigen Weinkosttage übernimmt, bei<br />
denen auch dieses Jahr die Weinverkostung und die Prämierung<br />
der Weine im Vordergrund stehen. Gleich zum Auftakt der diesjährigen<br />
Ausgabe werden Fachleute die Unterlandler Weine nach<br />
einem internationalen 100- Punkte-System nach Aussehen, Geruch,<br />
Geschmack und Empfindung bewertet.<br />
Na dann zum Wohl und alles Gute zum 40. Geburtstag!<br />
Regionales Familiengeld und Landeskindergeld<br />
Die Veranstaltung im Haus der Vereine in Auer im Überblick:<br />
Die 40. Ausgabe beginnt am Mittwoch, den 24. Oktober um 10<br />
Uhr für das Fachpublikum und für Geladene. Ab 16 Uhr öffnet<br />
das Haus der Vereine seine Tore für Weinliebhaber bei der Fachverkostung<br />
und anschließend täglich ab 20 Uhr jeweils thematisch<br />
angepasst mit einem neuen Partner im Gastronomiebereich.<br />
Die Veranstaltungsreihe wird lukullisch vom Restaurant Tilia und<br />
Küchenchef Chris Oberhammer betreut.<br />
25. Oktober: Fachverkostung ab 16 Uhr, um 20 Uhr erfolgt<br />
die Weinprämierung der Sorten und des Weines des Jahres aus<br />
den 130 teilnehmenden Weinen aus dem Unterland; musikalisch<br />
umrahmt von den Open Strings (Salonmusik).<br />
26. Oktober: Fachverkostung ab 16 Uhr und als Abendprogramm<br />
gibt man sich ganz der Thematik „Wein und Erotik“ hin.<br />
Durch den Abend führen die beiden Südtiroler Entertainer Markus<br />
Soppelsa und Cornelia Brugger. Die Akteure versuchen mit<br />
erotischen Einlagen aber auch mittels pikanter Fragen eine Interaktion<br />
mit dem Publikum zu konstruieren und warten mit einem<br />
passenden Überraschungsgeschenk auf.<br />
27. Oktober: nach der Fachverkostung ab 20 Uhr musikalischer<br />
Ohrenschmaus von Sepp Messner-Windschnur. <strong>Der</strong> Abend mit<br />
dem Eisacktaler Komponisten verspricht Witz und Musik auf<br />
Südtirolerisch.<br />
28. Oktober: Vormittagsbrunch mit Köstlichkeiten von Chris<br />
Oberhammer, Küchenchef im Restaurant Tilia, musikalisch umrahmt<br />
vom 5-fachen Weltmeister an der diatonischen Ziehharmonika.<br />
Ende der Veranstaltung um 15 Uhr.<br />
Für Informationen und Anmeldungen:<br />
Tourismusverein Castelfeder Tel. 0471 810 231, oder<br />
info@castelfeder.info.<br />
Jetzt wieder um Familiengeld ansuchen!<br />
Ab dem 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld<br />
bei mindestens zwei minderjährigen oder gleichgestellten<br />
Kindern bzw. um das Landeskindergeld für Kinder unter drei Jahren<br />
für den Bezugszeitraum 1.1.2008 bis 31.12.2008 angesucht<br />
werden. Man erhält diese Leistungen, wenn jeweils bestimmte<br />
Einkommens- und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden.<br />
Da beide Leistungen die gleiche Einkommens- und Vermögensbewertung<br />
vorsehen, kann mit einem einzigen Gesuch um<br />
beide Leistungen angesucht werden.<br />
Das Bauernbund-Patronat ENAPA ist allen Bürgern beim Ausfüllen<br />
des Gesuches kostenlos behilflich. Die Patronatsbüros in<br />
den Bezirken organisieren wieder eigene Sprechstunden für die<br />
Gesuchstellung. Wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter im Bezirk,<br />
um den Sprechtag für Ihre Gemeinde zu erfahren.<br />
Weitere Informationen im Patronatsbüro in Neumarkt, Bahnhofstraße<br />
21, Tel. 0471 81 24 47<br />
Folgende Unterlagen werden benötigt:<br />
- Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />
- 1 Familienbogen für Familienzulagen („mit Angabe der Eltern”)<br />
- Steuererklärung 2007 für Einkommen des Jahres 2006, z.B.<br />
Mod. UNICO PF2007 oder Mod. 730/2007 oder Mod. CUD<br />
2007 der Eltern und der minderjährigen Kinder<br />
- Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten<br />
(GVE), Flächenausmaß der Kulturarten: Wiese,<br />
Acker, Wald (> 0,8 m_/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, Gemüseund<br />
Beerenanbau zum Stand am 31/12/2006<br />
- Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt<br />
155.000€ überschreiten (Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen,<br />
Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006)<br />
- bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens<br />
74%: Bescheinigung der feststellenden Behörde<br />
- bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird<br />
die Bilanz 2006 und Angabe der Beteiligung in % am Nettovermögenswert<br />
benötigt (von der Gesellschaft verlangen!)<br />
- Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich)<br />
- Steuernummern
24 montaner dorfblatt<br />
<strong>Montaner</strong> Dialektwortschatz - Teil 8<br />
Kinderreime und<br />
Kinderspiele Teil 2<br />
Mit dem Lesen <strong>kommt</strong> auch die Erinnerung….<br />
An die in der letzten Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es begonnene Serie<br />
über Kinderspiele haben sich in der Zwischenzeit noch einige<br />
mehr Reime, seien es Auszählsprüche oder Spielverse selbst, dazugesellt,<br />
die im Folgenden ohne weiteren Kommentar wiedergegeben<br />
werden sollen.<br />
Toni limoni, aranci cuccú<br />
a Schissl voll Krapfen hon i lieber wia du!<br />
Pitscha, Potscha, Besenstiel<br />
sitzt es Mandl auf der Mihl,<br />
hot a stabigs Hiaterl auf<br />
mit umadum voll Federn drauf<br />
Ellala sellala<br />
siggete saggete<br />
rippete rappete<br />
knoll<br />
Heint an Pfennig, morgen an Pfennig<br />
wigala, wigala<br />
watsch, watsch, watsch<br />
I bin a kloans Pinggala<br />
und steah in mein Winkala<br />
und weil i nix konn<br />
fong i nix on<br />
Es reignalat, es schneibalat,<br />
es geaht a kuahler Wind<br />
mein Vater isch in Oberland,<br />
i woaß nit, wenn er kimp<br />
Iatz isch er jo schun kemmen,<br />
wos hot er denn gebracht<br />
A Ringala in Fingerla<br />
(a Taler in Sack, a Bussl für die Nacht)<br />
Pimpus, pampus,<br />
Nagalastock.<br />
wia viel Hörner hot der Bock<br />
Oans, zwoa, drei<br />
und du bisch frei<br />
Weibele, Weibele,<br />
gwagg, gwagg<br />
kaft in Mandl an Schnupftabak<br />
Weibele schnupft nen selber gearn,<br />
gibt in Mandl gar koan Kearn<br />
Hossa, hossa Reiter<br />
ibermorgen isch Freitig<br />
in Somstig stechmer es Kalbl o<br />
in Sunntig nagmer die Poandlen o.<br />
Geizkragen, Hennamagen,<br />
wort i wears der Muetter sagen,<br />
Muetter sags in Vater,<br />
Vater sags in Schmied,<br />
Schmied sags in Hammerle,<br />
Hammerle schlagt di toat.<br />
Katholischer Familienverband Südtirol<br />
<strong>Der</strong> Südtiroler Familienpass ist da!<br />
Preisermäßigungen für Familien in Geschäften sowie Sport-,<br />
Kultur- und Freizeiteinrichtungen ermöglicht der „myFamily-<br />
Pass“ des Katholischen Familienverbandes (KFS). Unterstützt<br />
wird das Projekt vom Land Südtirol und von Raiffeisen. Auch bei<br />
der Raiffeisenkasse Montan ist der Pass erhältlich.<br />
„myFamilyPass“ ist eine Plastikkarte im Kreditkartenformat,<br />
mit der Familien, Preisermäßigungen in konventionierten Geschäften<br />
bzw. Sport-, Freizeit- und Kultureinrichtungen erhalten.<br />
Alle Südtiroler Familien, egal ob verheiratet, ledig oder allein erziehend,<br />
mit mindestens einem minderjährigen Kind, können<br />
die Karte kostenlos beziehen. „Nach österreichischem Vorbild ist<br />
es uns gelungen, diese Vorteilskarte auch für Südtiroler Familien<br />
einzuführen“, sagte KFS-Präsidentin Doris Seebacher bei der Vorstellung<br />
in Bozen.<br />
Die Vorteilsgeber können aus den unterschiedlichsten Bereichen<br />
wie Handel, Gastronomie, Sport- und Freizeiteinrichtungen,<br />
Museen, Schwimmbäder, Aufstiegsanlagen o.ä. kommen. Sie gewähren<br />
Familienpass-Inhabern Vergünstigungen in Form eines<br />
Rabattes oder sonstige Vorteile. Alle Vorteilsgeber werden unter<br />
www.myfamilypass.it eingetragen und durch einen Aufkleber im<br />
Geschäft kenntlich gemacht.<br />
D ie Südtiroler Raiffeisenkassen unterstützen das Projekt „myFamilyPass“<br />
als Hauptsponsor. „Wir möchten damit die besondere<br />
Bedeutung der Familie in der Gesellschaft hervorheben“, sagte<br />
der Obmann des Raiffeisenverbandes Südtirol, Heiner Nicolussi-<br />
Leck.<br />
Beantragung in den Raiffeisenkassen<br />
Die Familienkarte kann direkt in den Raiffeisenkassen beantragt<br />
werden. Weiters kann der Pass im Büro des Familienverbandes<br />
oder online unter „www.myfamilypass.it“ bestellt werden. <strong>Der</strong> Familienpass<br />
wird danach per Post zugestellt. Vorteilsgeber können<br />
sich ebenfalls auf der Homepage von „myFamilyPass“ oder über<br />
die Firma Transkom, Tel. 0471 289 087 / 407 357 eintragen lassen.
montaner dorfblatt<br />
25<br />
Nachruf<br />
Tante Hilda<br />
Tante Hilda starb an einem heißen Spätnachmittag in diesem<br />
Sommer, wenige Tage nach ihrem 85.Geburtstag. Sie hatte hierzu<br />
kein großes Fest feiern wollen, sondern hatte sich vorgenommen,<br />
nach und nach alle ihre Nichten und Neffen zu einem Abendessen<br />
einzuladen. Damit hatte sie auch schon begonnen und zwei<br />
ihrer Neffen auch schon ausgeführt. Für uns andere hat ihre Lebenszeit<br />
nicht mehr gereicht. Tante Hilda (die Tante, wie sie sich<br />
von uns nennen ließ) setzte prinzipiell ihre Vorhaben in die Tat<br />
um, sie war eine Frau der Tat. Und wäre sie in eine andere Zeit<br />
hinein geboren worden – ich wette, sie wäre Politikerin geworden.<br />
So wurde sie halt Schneiderin. 1922 als älteste Tochter des aus Buchenstein<br />
zugezogenen Alfons Foppa und seiner Frau Marianna<br />
(der sagenhafte Kochkünste zugeschrieben wurden) geboren, war<br />
es wohl außer Zweifel, dass sie einen Beruf erlernen würde und sie<br />
entschied sich für das Schneiderhandwerk.<br />
In ihrem ganzen Leben war sie als, heute würde man sagen,<br />
Freiberuflerin tätig, in einem Beruf, der Kreativität und handwerkliches<br />
Geschick auf das Beste vereint. Tante war, wie in den<br />
damaligen Jahren üblich, als Schneiderin stets unterwegs und<br />
kam in die Häuser der Menschen – sie ging auf die „Stör“. Wer<br />
sie als älteren Menschen kannte, mag sich wundern, wie die energische<br />
und manchmal auch recht herrschgewohnte Tante es wohl<br />
in fremden Häusern ausgehalten haben wird. Und doch beweist<br />
ihre Beliebtheit, wie viele Menschen sie geschätzt haben müssen.<br />
Tante mischte sich zeit ihres Lebens mit Vehemenz, Mut und<br />
oft auch ganz schön taktlos in Belange ein, bei denen andere geschwiegen<br />
hätten. Heute wird diese Kompetenz als Zivilcourage<br />
allgemein positiv angesehen, wenngleich Menschen in ihrem<br />
Umfeld an ihrer Unverblümtheit oft ganz nett zu kauen hatten.<br />
Überhaupt hatte Tante etwas Zukunftsweisendes: Lange bevor die<br />
Umweltdebatte oder das Gesundheitsdenken zum öffentlichen<br />
Diskurs wurden, sparte sie an Wasser, an Waschmittel – und an<br />
Zucker in der Marmelade. Sie beobachtete die politische Ent-<br />
Mit den Blumen hatte Tante Hilda eine sehr große Freude<br />
wicklung ihres Dorfes und ihres Landes mit Interesse, Skepsis und<br />
einem festen Blick für gewohnte Ordnungen (die zu stören und<br />
aufzubrechen war für sie selber andererseits selbstverständlich!).<br />
Auf fast schon legendär hartnäckige Art pflegte sie sich mit allen<br />
möglichen Menschen und Institutionen anzulegen, wenn diese<br />
die Hilda’sche „Logik“ gar nicht einsehen und übernehmen wollten.<br />
Aber neben dieser Tante gab es auch noch eine ganz private.<br />
Eine Frau, die auch noch im Alter von vielen jungen Menschen<br />
besucht wurde, weil sie ihnen etwas zu sagen hatte und weil sie<br />
noch Lust verspürte ihnen zuzuhören. Weil sie die Leben der<br />
Menschen mitverfolgte und an ihnen echten Anteil nahm.<br />
Das machte sie jung und modern und sehr lebendig. Bis an jenem<br />
Nachmittag am 19.Juli, als sie eine Marille aß und uns dann<br />
verließ. In ihrem kleinen Blumenparadies, das sie oberhalb der<br />
Friedhofsstraße angelegt hatte, blüht weiterhin die „Königin der<br />
Nacht“, eine ihrer Lieblingsblumen. Eine von vielen Spuren, die<br />
Tante hinterlassen hat und in denen etwas von dieser besonderen<br />
Frau weiter leben wird. (bf)<br />
Fotowettbewerb<br />
„Naturerlebnis Geoparc Bletterbach“<br />
Die Bletterbachschlucht ist nicht nur<br />
aus geologischer Sicht sehr interessant,<br />
sondern bietet Einheimischen und Gästen<br />
auch einmalige Erlebnisse in einer unberührten<br />
Naturlandschaft. Aus diesem<br />
Grund organisiert der Geoparc Bletterbach<br />
in diesem Jahr einen Fotowettbewerb, zu<br />
dem alle interessierten Hobbyfotografen<br />
eingeladen sind. Die schönsten Bilder<br />
werden mit tollen Preisen prämiert und<br />
in einem Fotokalender veröffentlicht.<br />
Hauptpreis: Fotokamera Panasonic<br />
DMC-FZ7EG-K IT oder Casio Exilim<br />
Zoom EX-Z 1050!<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.bletterbach.info oder<br />
0471 88 69 46.
26 montaner dorfblatt<br />
Unsere Landsleute fern der Heimat<br />
Walter Nussbaumer<br />
Vorname: Walter<br />
Nachname: Nussbaumer<br />
Geboren: 25. August 1944<br />
Geburtsort: Montan, Unterdorf<br />
Ausgewandert: 1960 von Montan weggezogen um die Lehre in Köln zu beenden.<br />
Über eine Lehrstellenvermittlung des Caritasverbandes eine Lehrstelle bekommen.<br />
Verheiratet mit Monika seit 1968<br />
Kinder: Ilona (1969), Christina (1971) und Werner (1973)<br />
Beruf: In den Jugendjahren Flaschner (Spengler) gelernt, anschließend Umschulung mit landwirtschaftlichen<br />
Fortbildungskursen auf Obstbau in Tettnang, 13 Jahre lang tätig im Agrarlandhandel<br />
im Außendienst, anschließend 30 Jahre in der Pflanzenschutzindustrie im Außendienst<br />
als Berater für Obst- und Hopfenanbau.<br />
Was hat sich in Montan (seit ihrem Weggang) verändert<br />
Seit meinem Weggang hat sich unglaublich viel verändert, es wurde<br />
einiges bewegt. Im positiven wie im negativen Sinne. Am meisten<br />
fällt die neue Wohnbauzone „Weingütl“ auf, aber irgendwie<br />
passt diese nicht so richtig in das Dorfbild.<br />
Wie oft besuchen Sie noch Montan<br />
Jedes Jahr versuche ich Montan mindestens 4 bis 5 Mal zu besuchen.<br />
Obwohl meine Geschwister nicht mehr dort wohnen, fühle<br />
ich mich jedes Mal wohl, wenn ich den <strong>Montaner</strong> Kirchturm<br />
erblicke. Ja, ich kann sagen, es zieht mich immer wieder nach<br />
Montan.<br />
Geben Sie den Kindern den <strong>Montaner</strong> Dialekt weiter<br />
Das ist sehr schwierig, trotz dass sie öfters in Montan sind, haben<br />
sie wenig vom <strong>Montaner</strong> Dialekt mitgenommen. Die Kinder zeigen<br />
sich dennoch an Montan sehr interessiert und besuchen ihre<br />
Oma regelmäßig. Durch meine vielen Kundenkontakte spreche<br />
ich selbst meist in der Hochsprache.<br />
Welche Kontakte pflegen Sie zu Montan<br />
Ich pflege verschiedene persönliche Kontakte zu Montan, aber<br />
auch beruflich bin ich mit Montan verbunden. So habe ich in<br />
den Obstbaubetrieben, wo ich schon seit vielen Jahren mit Beratung<br />
im Pflanzenschutz tätig bin Kontakte für <strong>Montaner</strong> Bauern<br />
hergestellt. Vor allem halte ich einige telefonische Kontakte zu<br />
Montan.<br />
Haben Sie Kontakte zu anderen Südtirolern in Deutschland bzw.<br />
im Ausland<br />
Ja, ich pflege auch Kontakte zu anderen Südtirolern im Ausland.<br />
Unter anderem auch zu Richard Nussbaumer, der im selbem Dorf<br />
wie ich wohnt.<br />
Fühlen Sie sich heimatfern<br />
Mit meiner Frau und meinen Kindern habe ich in Tettnang eine<br />
neue Heimat am Bodensee gefunden. Dennoch zeige ich sehr viel<br />
Interesse am Südtiroler Tagesgeschehen. (wt)<br />
Suchst du eine zukunfts- und praxisorientierte sowie abwechslungsreiche Lehrstelle in einem<br />
modernen Betrieb, wo Formen und Anlagen für die neuesten Automarken entwickelt und gebaut<br />
werden Ab Sommer 2007 bieten wir folgende Lehrstellen an:<br />
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die haltestelle<br />
es lenkt an einem dunklen morgen,<br />
frau maier und ist auch schon in sorgen,<br />
ihren schritt und leichter atemnot,<br />
zur straße welche ihr verbindung bot,<br />
in die entfernt gelegne stadt,<br />
wo sie, einen termin zu wahren hat.<br />
doch erscheint der bus planmäßig nicht<br />
und bleibt noch länger außer sicht.<br />
stumm blickt frau maier auf die uhr,<br />
zweifelnd, denn sie versagte, einmal nur;<br />
betritt, um gewissheit zu erlangen,<br />
die nahe wirtschaft und mit leichtem bangen.<br />
sie blickt zur uhr, die an der wand,<br />
vergleicht dieselbe, mit der an ihrer hand,<br />
die frage folgt<br />
– herr wirt, geht die uhr genau,<br />
prompt die antwort:<br />
– bin zufrieden gute frau.<br />
-<br />
als frau maier sich zum gehen wendet,<br />
wird sie von einem licht geblendet,<br />
denn in dem moment – noch wars nicht helle,<br />
verließ der bus die haltestelle.<br />
martin<br />
Arbeitsvermittlungszentrum<br />
Neumarkt<br />
Für Betrieb in Montan wird<br />
ab sofort ein Maler mit guten<br />
Deutschkenntnissen und Führerschein<br />
B gesucht. Weiteres<br />
wird auch ein Malerlehrling<br />
gesucht.<br />
Für Betrieb in Kaltenbrunn<br />
wird ein Fahrer für LKW mit<br />
Autokran gesucht. Bereitschaft<br />
für arbeiten im Außendienst ist<br />
Voraussetzung. Weiteres wird<br />
ein zweisprachiger Monteur<br />
mit sehr guten Deutsch- und<br />
Italienischkenntnissen für die<br />
Baustelle gesucht.<br />
Wir sind eine Bauschlosserei<br />
und Kunstschmiede mit Sitz<br />
in Montan und suchen einen<br />
zweisprachigen Schlosser.<br />
Supermarkt in Neumarkt sucht<br />
ab sofort zweisprachige Verkäufer/innen<br />
für die Gastronomieabteilung.<br />
Betrieb in Auer sucht einen<br />
Maschinenbaumechniker Werkzeugmacher<br />
mit Berufserfahrung<br />
und Kenntnisse für CAD<br />
und CNC Technik. Ganztägig<br />
oder auch Halbtägig.<br />
Für Bankagentur im Raum<br />
Unterland wird eine/ein Verwaltungsangestellte/er<br />
für den<br />
Schalterdienst gesucht. Sehr<br />
gute Deutsch und Italienischkenntnisse.<br />
Für Busunternehmen im<br />
Raum Unterland wird ein/eine<br />
Busfahrer/in mit guten Deutsch<br />
und Italienischkenntnissen.<br />
Arbeitsvertrag auf begrenzte<br />
Zeit gesucht.<br />
Für Gärtnerei im Raum Unterland<br />
wird ab sofort ein<br />
Gärtnerlehrling mit sehr guten<br />
Deutsch- und Italienischkenntnissen<br />
für die Produktion und<br />
den Verkauf gesucht.<br />
Für unsere Almwirtschaft in<br />
Obereggen suchen wir für die<br />
Wintersaison eine Küchenhilfe<br />
und ein/eine Barist/Baristin mit<br />
sehr guten Deutsch-und Italienischkenntnissen.<br />
Arbeitsgbeginn<br />
ab Dezember bis Anfang<br />
April. Arbeitszeit: von 8 bis 17<br />
Uhr.<br />
Für Handelsunternehmen im<br />
Bereich Rohrsystem und Beregnungsbau<br />
wird ein Mitarbeiter<br />
evtl. Erfahrung im Maschinenbau:<br />
evtl. Führerschein<br />
C gesucht. Ihr Aufgabenbereich:<br />
Einbau u. Montage von<br />
Beregnungsanlagen, Filter-u.<br />
Pumpen, Verwaltung des Magazins,<br />
Materialauslieferung an<br />
Kunden.<br />
Für Zahnarztpraxis im Raum<br />
Unterland wird ein/e Zahnarzthygieniker/in<br />
und ein/eine<br />
Zahnarztassistent/in mit sehr<br />
guten Deutsch- und Italienischkenntnisse<br />
gesucht.<br />
Ganztägig, eventuell auch Part<br />
Time.<br />
Für Bautischlerei im Raum<br />
Unterland wird ein Tischlerlehrling<br />
gesucht.<br />
Weitere Informationen Arbeitsvermittlungszentrum Neumarkt<br />
Ihre Ansprechpartnerin: Simeoni Mirella Tel. 0471/84104<br />
Erreichbar von Montag bis Freitag 8 bis 1.0 Uhr und<br />
am Mittwoch und Donnerstag 14 bis 16.0 Uhr
28 montaner dorfblatt<br />
Yoga<br />
Kinder-Yoga<br />
Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das ganze Leben gesund<br />
zu bleiben. Die Balance zwischen Bewegung und Ruhe, zwischen<br />
Spannung und Entspannung lässt den Kindern die Einheit von<br />
Körper und Geist erfahren. Durch die verschiedene Übungen<br />
und Spiele, wie Atem– und Entspannungsübungen, malen und<br />
meditieren, lernen die Kinder mit viel Fantasie und Spaß, mehr<br />
Konzentration zu entwickeln, ihr Durchhaltevermögen zu steigern.<br />
Sie spielen fröhlicher, sie fühlen sich gesünder, sie schlafen ruhiger,<br />
sie lernen, besser miteinander umzugehen, sie entwickeln<br />
mehr Fantasie.<br />
Die ersten sichtbaren Veränderungen zeigen sich meist auf der<br />
körperlichen Ebene, aber auch eine emotionale und geistige Entwicklung<br />
wird schon bald nach Beginn eines regelmäßigen Übens<br />
spürbar.<br />
Das wesentliche Prinzip der Hatha-Yogapraxis ist der Wechsel<br />
von Anspannung und Entspannung – dadurch wird die Durchblutung<br />
einzelner Körperteile kurzfristig verändert. Die verbesserte<br />
Durchblutung stärkt auf der Dauer die Abwehrkräfte des<br />
Körpers und macht geistig fit.<br />
Neue Bewegungen machen den Kindern Spaß – und mit viel<br />
Freude entwickeln sie zusätzlich eigene Haltungen.<br />
Zusammen mit den gemeisterten Übungen schafft dies Selbstbewusstsein<br />
und stärkt das Selbstvertrauen des Kindes.<br />
Das Kind ist anfangs vielleicht nur im Moment des Übens so<br />
stark und mutig wie ein Löwe, so erhaben wie ein Adler. Aber<br />
bald schon wird es spüren, dass es sich auch im sonstigen Alltag<br />
fest und sicher fühlen kann wie ein Berg und sich geschmeidig<br />
bewegt wie eine Schlange.<br />
Die Haltung gibt Halt im Körper und dadurch auch Halt im<br />
Geist. Bei jeder Bewegung werden Gehirnbereiche miteinander<br />
verknüpft. Je öfter dies geschieht, desto eher automatisiert sich<br />
solch eine Verbindung. Das erkennen wir daran, dass eine Bewegung<br />
immer einfacher „von der Hand“ geht. Ein bekanntes Beispiel<br />
ist das Schleifenbinden am Schuh. Anfangs müssen Mama<br />
oder Papa noch mithelfen. Dann merkt sich das Kind die Abfolge<br />
der Bewegungen richtig und irgendwann <strong>kommt</strong> der Moment,<br />
Yoga bietet Kindern eine Möglichkeit, das ganze Leben gesund zu<br />
bleiben.<br />
da die Schleife festzieht und sitzt. Und nur wenig später ist dieser<br />
komplexe Bewegung- und Koordinationsablauf so verinnerlicht,<br />
dass das Kind nebenher über etwas ganz anderes reden kann.<br />
Auf gleiche Weise wirken die Haltungen (Körperübungen) des<br />
Hatha-Yoga: Durch regelmäßiges Üben werden Bewegungsabläufe<br />
(wieder-)erkannt und vertiefen sich bis zur „Automatisierung“.<br />
Das heißt, verschiedene Gehirnareale lernen, bei ganz bestimmten<br />
Abläufen miteinander zu arbeiten.<br />
Ganz verallgemeinert kann man sagen: Je besser die einzelnen<br />
Gehirnareale verknüpft sind, desto leichter fällt das Denken und<br />
Lernen. Und Yoga verschafft dem Gehirn vielfältige Anregungen<br />
zur Vernetzung.<br />
Alles braucht seine Zeit!<br />
Die Haltungen wirken auf jeden Fall, das ist eine jahrtausendealte<br />
Erfahrung. Bei dem einen geht es schneller, beim anderen<br />
langsamer. Aber: Tempo und Quantität sind kein Maßstab im<br />
Yoga – eher Gelassenheit und natürliches Wachsen.<br />
Es werden Yogakurse organisiert für Kinder ab 6 Jahren.<br />
Weitere Informationen bei:<br />
Ildikò Király, Yogalehrerin, Pranotherapeutin, Bio-Naturopathin,<br />
Telefon: 0471 81 97 92 oder 320 07 750 79 in Montan.
montaner dorfblatt<br />
29<br />
Volleyball - Laions Matan<br />
1. Groos-Bidsch<br />
Volleyball-<br />
Turnier<br />
Am 11. August hat nach langer Vorbereitung das Turnier der<br />
<strong>Montaner</strong> Freizeit-Volleyballmannschaft stattgefunden. Alle Mitglieder<br />
der Mannschaft haben mit angepackt und für das Gelingen<br />
dieser Veranstaltung gesorgt. Emsiges Treiben im und um<br />
den <strong>Montaner</strong> Sportplatz bis knapp vor Beginn des Turniers war<br />
angesagt und – siehe da - alles hat funktioniert. Sogar das Wetter<br />
(schwarze Wolken kreisten immer wieder über das Spielfeld) hat<br />
seine Drohungen nicht wahrgemacht.<br />
9 Mannschaften haben am Turnier teilgenommen, darunter<br />
3 aus Montan (Laions 1, Laions 2, All Stars) und 6 weitere aus<br />
Leifers, Auer, Tramin, Bozen und Branzoll. Auch die Ehemänner<br />
und Partner „Laions-Frauen“ wollten zeigen dass nicht nur ihre<br />
„besseren Hälften“ mit dem Ball umgehen können und haben<br />
eine eigene Mannschaft gestellt.<br />
Una sorte maligna ha fatto incontrare le due squadre dei Laions<br />
già negli ottavi.<br />
E così un derby che molti si auguravano di vedere la sera, come<br />
finale, si è consumato nel pomeriggio, fra un pizzico di rimpianto<br />
e un po’ più di un pizzico di rivalità.<br />
Siccome, come dicono molti, l’importante è partecipare -… e siccome<br />
chi scrive ha perso…- non sarà necessario ricordare qui il<br />
risultato (e comunque avevamo il sole contro).<br />
Inutile dire che le prese in giro dei vincitori sugli sconfitti sono<br />
iniziate un secondo dopo la fine della partita. E non accennano a<br />
placarsi, a dire il vero….<br />
Im Finalspiel standen sich die beiden Mannschaften aus Tramin<br />
und Auer gegenüber. Nach einem höchst dramatischen Match<br />
ging der Sieg knapp an die Aurer Auswahl.<br />
Den krönenden Abschluß des Turniertages bildete die Preisverteilung<br />
und vor allem der anschließende Live-Gig der Rock und<br />
Blues Band DAIAN STRAITS<br />
Alle, die Laions-Truppe und die Gastmannschaften waren sich<br />
einig – das Turnier wird auch im Jahr 2008 stattfinden!<br />
Drei Mannschaften aus Montan beteiligten sich am 1. Groos-Bidsch<br />
Volleyball-Turnier am Sportplatz von Castelfeder<br />
Bozner Tanzsommer<br />
Jenny Häusl erfolgreich<br />
Zum ersten Mal wurde heuer beim Bozner Tanzsommer auch<br />
ein internationaler Tanzwettbewerb ausgetragen, welcher von<br />
einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurde. Als Abschluss<br />
wurde beim Galaabend am 29. Juli der Tanzpreis der Stadt Bozen<br />
„Premio Excellent 2007“ verliehen. In der Kategorie „Modern-<br />
Solo unter 14 Jahre“ belegte Jennifer Häusl (13 Jahre) aus Montan<br />
mit dem von Renate Kokot choreografieren Tanz „Emotion“ den<br />
zweiten Platz (in dieser Kategorie wurden lediglich der 2. und 3.<br />
Platz vergeben). Auch Miriam Oberberger aus Auer wurde mit<br />
dem Sympathiepreis gekürt. Beide Mädchen sind Schülerinnen<br />
der Ballettschule „Renate Kokot“ Neumarkt. Glückwunsch! (ge)<br />
Jennifer Häusl aus Montan gewann in der Kategorie „Modern-Solo<br />
unter 14 Jahre“ den 2. Preis beim „1. Bozner Ballettwettbewerb“<br />
Ballett - Kursbeginn<br />
Kursbeginn für Ballett<br />
Am Dienstag, dem 2. Oktober 2007 beginnt der Anfängerkurs<br />
für „Kreativen Kindertanz“ ab 5-7 Jahre, immer einmal wöchentlich<br />
von 17-18 Uhr.<br />
Jeder Neuanfänger be<strong>kommt</strong> eine „Schnupperstunde“ gratis!<br />
Für alle Schüler der vergangenen Kurse, von der 2. bis zur 5.<br />
Gruppe, begann der Unterricht schon am Montag, dem 17. September<br />
2007, der neue Stundenplan hängt an der Ballettschule<br />
Neumarkt, Cesare-Battisti-Ring 10/12 aus.<br />
„AEROBIC“ 1. Turnus mit 10 Einheiten, immer am Montag<br />
einmal wöchentlich ab 8. Oktober 2007 von 20-21 Uhr. (Aufwärmen<br />
- Stretching - Kräftigung für Beine, Bauch, Rücken und Po,<br />
abgeleitet aus der Jazzgymnastik und den Bodenübungen aus der<br />
Ballettvorbereitung mit angenehmer Musik)<br />
„Pilates“ 1. Turnus mit 10 Einheiten, immer am Mittwoch einmal<br />
wöchentlich ab 10. Oktober 2007 von 20 - 21 Uhr. (Kräftigung<br />
der Körpermitte mit Unterstützung der richtigen Atemtechnik<br />
in sehr ruhigen Bodenübungen)<br />
Alle Kurse beginnen mit einer „Schnupperstunde“ gratis!<br />
Einschreibungen seit dem 15. September 2007 unter der Rufnummer<br />
Tel/Fax: 0471 88 91 19 oder Mobil 339 16 963 54 möglich.
30 montaner dorfblatt<br />
Fussball - ASV Montan - 2. Amateurliga<br />
Sehr guter Saionstart<br />
Sehr guter Start des ASV Montan in die neue Saison der 2. Amateurliga.<br />
Nach 3 Spielen liegen wir ex-equo mit Riffian und Girlan<br />
mit 2 Siegen und einem Unentschieden am 2. Tabellenplatz .<br />
Montan wurde in diesem Jahr zum ersten Mal in die „Ostgruppe“<br />
eingeteilt. Man trifft also auf Mannschaften aus dem Vinschgau<br />
und dem Burggrafenamt. Bis jetzt hat sich die Mannschaft gut<br />
geschlagen; man steht noch ohne Niederlage da.<br />
8.9.2007 - 1. Spieltag ASV Montan – Tirol 2:2 (Hilber, Cappelletti):<br />
Montan war zu Beginn der 1. Halbzeit eigentlich nicht<br />
richtig am Spielplatz anwesend und kassiert prompt nach 7 Minuten<br />
das 1-0. Anschließend die Reaktion und nach einem klaren<br />
Elfmeterfoul an Hilber welches nicht geahndet wurde (25.Minute)<br />
ergibt sich in der 35. Minute eine weitere Gelegenheit: Elfmeter<br />
nach Foul an Cappelletti. <strong>Der</strong> gefaulte schießt selbst und vergibt.<br />
Die 2. Halbzeit hingegen zeigt eine „hungrige“ Heimmannschaft,<br />
man drückt die Gäste in die eigene Spielhälfte und prompt erfolgt<br />
der Ausgleich von Hilber in der 49. Spielminute. Nach einer hervorragenden<br />
Rettungsaktion von Comper bringt Mr. Torschütze<br />
06/07 Cappelletti den ASV Montan in Führung. Leider konnten<br />
die Führung nicht über die Runden gebracht werden, da die Gäste<br />
aus Tirol in der 91. Minute einen äußerst dubbiosen Elfmeter zugesprochen<br />
bekommen und auch verwandelt haben.<br />
15.09.2007 – 2.Spieltag Algund – ASV Montan 0:5 (Cappelletti,<br />
Cappelletti, La Feltra, Cappelletti, Maccagnola): Nach einem<br />
schwachen Anfang beiderseits - aufgrund auch der für diese Jahreszeit<br />
hohen Temperatur - ging der ASV Montan in der 28. Minute<br />
durch „den üblichen Verdächtigen“ Cappelletti in Führung.<br />
Auch die 2. Halbzeit hatte spielerisch nicht viel zu bieten; einzig<br />
die Effektivität der <strong>Montaner</strong> bei der Chancenauswertung und<br />
die Schwäche des Gegners bescherte unserer Elf den aussergewöhnlich<br />
hohen Auswärtssieg.<br />
Fussball - ASV Montan - 2. Amateurliga<br />
Nächste Spieltermine<br />
<strong>Der</strong> ASV-Montan würde sich freuen, wenn möglichst viele <strong>Montaner</strong>Innen<br />
zu den Spielen kommen würden.<br />
Nachstehend werden die nächsten Spieltermine mitgeteilt:<br />
Sonntag, 30. September 2007<br />
15.30 Uhr in Terlan<br />
Terlan - Montan<br />
Samstag, 6. Oktober 2007<br />
15.30 Uhr in Montan<br />
Montan - Girlan<br />
Samstag, 13. Oktober 2007<br />
15.30 Uhr in Riffian<br />
Riffian-Kuens - Montan<br />
Samstag, 27. Oktober 2007<br />
15.30 Uhr in Montan<br />
Montan - Partschins<br />
Sonntag, 4. November 2007<br />
14.30 Uhr in Prad<br />
Montan - Frangart<br />
Samtag, 10. November 2007<br />
14.30 Uhr in Montan<br />
Montan - Frangart<br />
v.l.n.r. zweite Reihe (hinten): Remo Cia; Eduard Franzelin; Max<br />
Pernter; Armin Antholzer; Klaus Cappelletti; Patrick Ciaghi; Konrad<br />
Cia; Roberto Cortiana; Alessandro Angeli; Gabriel Wegscheider;<br />
Lukas Wegscheider; Matthias Pichler; Markus Pernter;<br />
v.l.n.r. erste Reihe (vorne): Martin Telch; Clemens Pichler; Martin<br />
Malojer; Thomas Hilber; Alessandro La Feltra; Daniel Maccagnola;<br />
Markus Estfeller; Rudi Vajente; Ivan Comper; Dietmar Pichler; Johannes<br />
Pernter; Trainer Giorgio Giacomi<br />
22.9.2007 – 3.Spieltag ASV Montan – Glurns 4:1 (Pichler<br />
Matthias x 2, La Feltra, Maccagnola): Dieses Mal eine von Anfang<br />
an überzeugende Leistung des ASV Montan. Unsere Elf war von<br />
Anfang an spielbestimmend. Das kompakte Vorgehen unserer Elf<br />
ließ erst in der 45. Minute den ersten Torschuß der Gäste zu.<br />
Im Anschluß ließ die Konzentration ein wenig nach und somit<br />
konnte Prieth den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielen. Daraufhin<br />
hat sich der ASV Montan wieder besser ins Spiel eingebracht und<br />
machte in der 89. Minute mit dem 4:1 durch Maccagnola alles<br />
klar. Einziger Wehrmutstropfen bleibt die Verletzung von Cappelletti,<br />
welcher in der 50. Minute ausgewechselt werden musste. (lv)<br />
Filmclub Unterland:<br />
Herbst/Winterprogramm 2007/2008,<br />
Neumarkt, Ballhaus, Lauben 58,<br />
Filme beginnen jeweils um 20 Uhr<br />
Mittwoch, 3. Oktober 2007<br />
Vienna`s Lost Daughters<br />
(A 2007, 87 min., Regie: Mirjam Unger, Dokumentarfilm)<br />
Mittwoch, 10. Oktober 2007<br />
Rajas Reise<br />
(CH 2007, 78 min., Regie: Karl Saurer, Dokumentarfilm)<br />
Mittwoch, 17. Oktober 2007<br />
Cuori (F/I 2006, 125 min., Regie: Alain Resnais, Darsteller: Sabine<br />
Azéma, Lambert Wilson, André Dussollier, Pierre Arditi,<br />
Laura Morante)<br />
Sonntag, 21. Oktober 2007<br />
15.30 Uhr in Mölten<br />
Mölten - Montan<br />
Sonntag, 18. November 2007<br />
14.30 Uhr in Schlanders<br />
Schlanders - Montan<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2007<br />
Vitus (CH 2005, 122 min., Regie: Fredi M. Murer, Darsteller:<br />
Bruno Ganz, Fabrizio Borsani, Teo Gheorghiu, Urs Jucker)
montaner dorfblatt<br />
31<br />
Kegeln - Amateur-Kegelsportverein Montan<br />
Start in die neue Saison<br />
<strong>Der</strong> Kegelsportverein Montan hat mit Mitte August wieder das<br />
Training auf den Heimbahnen begonnen. Einige wenige Kegler<br />
haben sogar den Sommer durch trainiert, ihr beherzter Einsatz<br />
hat sich aber bei den Pokalspielen zu Saisonbeginn leider nicht<br />
wiedergespiegelt. Andere wieder haben sich am traditionsreichen<br />
Höhentraining auf der Naturkegelbahn in Gschnon beteiligt,<br />
doch auch in diesem Fall ist ein Erfolg nicht zwingend absehbar.<br />
Auch in diesem Jahr starten die <strong>Montaner</strong> Kegler mit vier<br />
Mannschaften in den Klassen A2, C und D in die Meisterschaft<br />
des ISKV. Vorab beteiligten sich drei Mannschaften davon an der<br />
Austragung des Italienpokals, von denen sich die Männer von<br />
Montan II um Mannschaftskapitän Gottfried Amort am besten<br />
schlugen und das Finale erreichten.<br />
Aldo Comincioli, Präsident des Vereins, betreut auch heuer<br />
wieder einige Jugendliche die sich für den Kegelsport interessieren.<br />
Man trifft sich jeden Mittwoch auf den Kegelbahnen und<br />
mit viel Spaß und etwas Geduld versucht Aldo den Jugendlichen<br />
Tricks und Technik der nicht allgemeinen Sportart bei zu bringen.<br />
Es werden immer wieder neue Mitglieder aufgenommen,<br />
interessierte Kinder (ab 10 Jahre) und Jugendliche können sich<br />
direkt bei Aldo Comincioli melden, entweder mittwochs auf den<br />
Kegelbahnen, bei ksvmontan@interfree.it, oder telefonisch unter<br />
0471/819 912. <strong>Der</strong> AKSV Montan würde gerne die Jugendlichen<br />
einheitlich einkleiden, da diese bei diversen Turnieren des VSS<br />
teilnehmen könnten und sucht diesbezüglich einen <strong>Montaner</strong> Betrieb,<br />
der die Freude hat dem Kegelsportverein finanziell unter die<br />
Arme zu greifen. (ba)<br />
Boardbreaker<br />
Boardadventure<br />
im Schnalstal<br />
Am Wochenende vom 12.-14. Oktober geht es in Schnals wieder<br />
einmal rund. Zum 13. Mal veranstalten die Boardbreaker<br />
nämlich die Snowboardveranstaltung, die sich Boardadventure<br />
nennt.<br />
Die Boardbreaker Gebi Stocker, Peter Foppa, Marcus Varesco,<br />
Markus Haas, Michi Caobelli, Elke Terleth, Mimi Foppa, Lukas<br />
Martinelli und Gottfried Terleth sind bereits seit Monaten mit<br />
den Vorbereitungen beschäftigt, damit alles wieder glatt über die<br />
Bühne geht.<br />
Dabei werden die Boardbreaker von zahlreichen fleißigen Helfern<br />
unterstützt, ohne die die Organisation eines solchen Events<br />
nicht möglich wäre. Am Gletscher sind während der Veranstaltung<br />
auch 15 Snowboardhersteller (u.a. Buron, Nitro und Salomon)<br />
anwesend, um ihre neuesten Produkte zu präsentieren und<br />
diese zum Testfahren zur Verfügung zu stellen.<br />
Am Freitag findet als Vorbereitung auf den Jump-Contest von<br />
einer 12m hohen Rampe eine Jump-Demo statt. Richtig die Hölle<br />
los ist am Samstag mit Boardercross und Jump Contest mit<br />
anschließender BB Night Party mit DJ und Live-Band X-Large<br />
im Zelt. Insgesamt werden an die 5000 Besucher erwartet. Boardadventure,<br />
für alle Snowboardfans, aber nicht nur!! (sp)<br />
Fussball - ASV Montan - U 10<br />
Jugend-Fussballturnier<br />
Am 9. September nahmen die U 10 des ASV Montan zusammen<br />
mit 23 anderen Mannschaften aus verschiedenen Teilen<br />
Südtirols als jüngste Teilnehmer am Jugend-Fußballturnier in St.<br />
Pauls teil. In der Vorrunde konnte der ASV überraschenderweise<br />
alle Spiele für sich entscheiden und so ins Achtelfinale einziehen.<br />
In dieser Runde musste er sich leider seinem Gegner geschlagen<br />
geben, konnte aber auf Grund seiner hervorragenden Leistung<br />
einen beachtlichen 8. Gesamtplatz erreichen. Die jungen Kicker<br />
mit ihren Trainern Diego und Gabriel freuten sich über ihren ersten<br />
Pokal und sehen es als gutes Omen für die beginnende Fußballsaison.<br />
Weiter so ASV Montan!!! (lv)<br />
Bereits zum 13. Mal findet die Boardadventure in Schnals statt<br />
C. s. r. Ju Jitsu Go Ju, Laag<br />
Trainingstart für Ju Jitsu<br />
Nach einer langen und erholsamen Sommerpause begann am<br />
Montag, 17. September 2007 wieder das Training für Erwachsene.<br />
Die Kinder und Jugendlichen beginnen ihr Training am Donnerstag<br />
4. Oktober 2007. Es wurde folgender Stundenplan fixiert:<br />
- Erwachsene Montag und Donnerstag 20 bis 22 Uhr<br />
- Kinder Donnerstag 17 bis 18 Uhr<br />
- Jugendliche Donnerstag, 17 bis 18.30 Uhr<br />
Die Kurse werden in der Turnhalle in der Grundschule in Laag<br />
abgehalten.<br />
Für Informationen und/oder Neueinschreibungen wenden Sie<br />
sich an Fabio Moser Tel. 333 211 43 06 oder Gerlinde Egger Tel.<br />
339 83 442 63 (ge)
32 montaner dorfblatt<br />
Ju Jitsu Go Ju Laag<br />
Stage am Meer<br />
Auch dieses Jahr nahmen wieder einige unserer Athleten am<br />
einwöchigen Stage am Meer teil. Mehrere Meister, u.a. Antonio<br />
Garsia aus Belgien, Wysocki. Jacek aus Polen, Piero Savegnago aus<br />
Mailand und Silvano Piero Rovigatti aus Ferrara, unterrichteten<br />
die Teilnehmer, welche aus den verschiedensten Regionen Italiens,<br />
den Niederlanden und Polen anreisten, in den verschiedensten<br />
Kampfkunstarten. Neben einem intensiven Training, welches<br />
sehr hohen Erwartungen gerecht wurde, kam aber auch der Spaß<br />
am Nichtstun nicht zu kurz, so amüsierten sich sowie Kinder als<br />
auch Erwachsene am Strand, im Meer und an den abendlichen<br />
Veranstaltungen. Die allgemeine Stimmung war sehr herzlich/<br />
sportlich. (Ju Jitsu Go Ju Laag)<br />
v.l.n.r.: Fabio Moser (Lehrer Ju Jitsu Laag), Meister Piero Savegnago,<br />
Meister Antonio Garsia<br />
Bauunternehmung<br />
FÄCKL A. & CO. Ohg<br />
39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15<br />
Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740<br />
Mittwoch:<br />
Donnerstag:<br />
Freitag:<br />
Tiroler Abend<br />
Fox und Disco Fox<br />
Liscio<br />
Jetzt im Herbst: Polenta Spezialitäten!<br />
Impressum:<br />
Eigentümer und Herausgeber:<br />
Verein <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong> - Kalditsch 12 - 39040 Montan<br />
Tel. 333 30 24 111 · Fax: 178 270 6444 · E-Mail: dorfblatt@<br />
montan.bz · Internet: www.dorfblatt.montan.bz<br />
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell,<br />
Niederdorf · Herstellung: www.effekt.it · Eingetragen beim<br />
Landesgericht Bozen, Nr. 12/05<br />
Redaktionsleitung: Werner Thaler (wt); Brunhilde Amplatz Dibiasi<br />
(ba); Brigitte Foppa (bf); Norbert Jageregger (nj); Andreas<br />
Ludwig (al); Thomas Mrkos (tm); Gerhard Pernter (gp); Sigrid<br />
Pichler (sp); Karoline Terleth (kt), Stefanie Terleth (st), Johannes<br />
Unterhauser (ju), Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw);<br />
In eigener Sache<br />
Textbeiträge für das<br />
<strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong><br />
Textbeiträge für das <strong>Montaner</strong> <strong>Dorfblatt</strong> können direkt den<br />
Mitarbeitern des <strong>Dorfblatt</strong>es übergeben werden sowie mittels Fax<br />
oder E-Mail an die Redaktion geschickt werden. Bei Bedarf stehen<br />
die Mitarbeiter des <strong>Dorfblatt</strong>es beim Verfassen der Textbeiträge<br />
gerne helfend zur Seite. Kontakt: dorfblatt@montan.bz<br />
Fax: 0471 81 99 40 oder 178 270 6 444, Tel. 333 30 241 11<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 19. November 2007