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Der Gemeindepolizist kommt! - Montaner Dorfblatt

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montaner dorfblatt<br />

„Keine fixe, sondern<br />

mobile Radarstation“<br />

Besondere Vorsicht auf die Einhaltung der vorgeschriebenen<br />

Geschwindigkeit im Straßenverkehr! Nachdem das Regierungskommissariat<br />

die Anbringung von fix positionierten Radargeräten<br />

der Gemeinde Montan abgelehnt hat, wird in Kürze mittels mobilen<br />

Blitzgeräten die Einhaltung der Geschwindigkeit überwacht.<br />

<strong>Der</strong> fix positionierte Radar hätte zunächste im Bereich Friedhof<br />

bzw. vor Kaltenbrunn erreichtet werden sollen. Da aber im Ortsbereich<br />

keine fixen Anlagen montiert werden dürfen, wurde der<br />

Antrag abgelehnt. So wurden alternative Möglichkeiten gesucht,<br />

um für mehr Verkehrssicherheit auf den Straßen zu sorgen.<br />

Die Gemeinde Montan und Truden haben sich dazu entschlossen,<br />

in Zusammenarbeit mit einem Privatbetrieb, ein handelsübliches<br />

Fahrzeug mit einem Laser auszustatten und diese dann vom<br />

Betrieb anzumieten (siehe nebenstehendes Foto).<br />

Mit den Kontrollen soll demnächst begonnen werden. Dem<br />

<strong>Gemeindepolizist</strong>en steht daneben auch eine Laserpistole zur<br />

Verfügung. Die Geräte werden, wie vom Gesetz vorgesehen, jeweils<br />

einer Überprüfung unterzogen. Die Gemeindeverwaltung<br />

ist derzeit dabei sämtliche Verwaltungsschritte- und maßnahmen<br />

für die Einrichtung eines mobilen Radargerätes, zu überprüfen<br />

und durchzuführen. Die Inbetriebnahme eines solchen Gerätes<br />

bedarf einiger vorbereitender Arbeiten (Einrichtung Arbeitsstelle,<br />

Verbindung mit dem PRA, Ankauf Software, Festlegung der einzelnen<br />

Verwaltungsschritte, Ankauf Schilder usw.).<br />

Erst sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind kann der <strong>Gemeindepolizist</strong><br />

der Gemeinde Truden konkret mit den Arbeiten<br />

in Montan beginnen. (wt)<br />

Unauffällig sind die „Blitzer-Autos“ am Straßenrand, demnächst<br />

auch in Montan<br />

Südtiroler Volkspartei - Ortsausschuss Montan<br />

SVP-Ortsausschuss bespricht Bauleitplan<br />

SVP-Ortsobmann Wolfgang Pichler lud kürzlich den SVP-<br />

Ortsausschuss, den SVP-Ortsjugendausschuss sowie die Obleute<br />

der örtlichen Verbände und Vereine (Handel, KVW, Bauernbund/<br />

Höfekomission, Tourismus, HGV, Handwerk) ein, um den derzeit<br />

in Ausarbeitung befindlichen Bauleitplan zu besprechen. Bürgermeister<br />

Dr. Luis Amort erläuterte dabei den aktuellen Stand<br />

des Entwurfs und die seit der Bürgerversammlung eingegangenen<br />

Ergänzungsvorschläge.<br />

Aus der anschließenden Diskussion ging klar hervor, dass der<br />

neue Bauleitplan vorwiegend den natürlich wachsenden Bedürfnissen<br />

der ortsansässigen Bevölkerung Rechnung tragen soll.<br />

Diesbezüglich befürworte man die geplanten neuen Gewerbezonen<br />

in Montan und Kalditsch, da sie vorwiegend für <strong>Montaner</strong><br />

Betriebe benötigt werden. Ein gesundes Wachstum der Betriebe<br />

in Montan sichert und schafft nämlich nicht nur Arbeitsplätze,<br />

sondern <strong>kommt</strong> über Steuern und Abgaben auch dem Gemeindehaushalt,<br />

und somit allen zu Gute.<br />

Hinsichtlich der Ausweisung einer größeren Wohnbauzone ist<br />

die allgemeine Haltung hingegen vorwiegend negativ. Die bei der<br />

Bürgerversammlung vorgestellte Bedarfserhebung sieht nämlich<br />

für die wohnbauliche Entwicklung der ortsansässigen Bevölkerung<br />

Montans -nicht zuletzt aufgrund der starken Bautätigkeit<br />

der letzten Jahre- für die nächsten 10 Jahre den Bedarf mehr als<br />

gedeckt. Sollte in einigen Jahren in Montan entgegen den aktuellen<br />

Prognosen größere Nachfrage nach Baugrund entstehen,<br />

wird außerdem das neu in Kraft tretende Raumordnungsgesetz<br />

der Gemeinde interessante Möglichkeiten für eine eventuelle Ausweisung<br />

bieten.<br />

Angeregt wurde in der Diskussion auch die Ausarbeitung eines<br />

Leitbildes für die künftige Dorfentwicklung. Diesbezüglich sollte<br />

auch das Straßenverkehrsnetz stark miteinbezogen werden. Nach<br />

Fertigstellung der Aurer Ortsumfahrung wird der Hauptverkehr<br />

Richtung Fleimstal nämlich hauptsächlich über Auer zu uns kommen.<br />

Hier gilt es speziell für die Zone um die Kreuzung „Montan-<br />

Neumarkt-Auer alle verkehrstechnischen Möglichkeiten auszuloten,<br />

um die allgemeine Gefahrenzone sowie die Schadstoff- und<br />

Lärmbelastungen möglichst zu verringern. Neben einem Kreisverkehr<br />

muss hier auch eine großräumige Umfahrung (wie bereits<br />

im aktuellen Bauleitplan indikativ vorgesehen!) genau studiert<br />

und gegebenenfalls angestrebt werden.<br />

Bürgermeister Dr. Luis Amort besonders ans Herz gelegt wurde<br />

außerdem der Wunsch, eine Standortbestimmung sowie die<br />

Realisierung des von vielen gewünschten Naturbadeteichs möglichst<br />

voranzutreiben. Eine zentrale Naherholungszone mit Naturbadeteich<br />

würde nicht nur den Einheimischen sondern auch<br />

dem <strong>Montaner</strong> Tourismus einen entscheidenden Qualitätssprung<br />

bringen. Diesbezüglich sieht man auch dem geplanten Rad- und<br />

Wanderweg auf der alten Bahnstrecke erwartungsvoll entgegen.<br />

Wir haben das Glück dort zu leben, wo andere gerne Urlaub machen.<br />

Sorgen wir dafür, dass es so bleibt!<br />

Für Anregungen oder Fragen bezüglich der Arbeit der<br />

SVP-Ortsgruppe Montan wenden Sie sich bitte an eines der<br />

Ortsauschussmitglieder, oder schicken Sie eine Email an:<br />

wolfgang@pichlerjosef.com

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