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Forum Nr. 35.2 - Gymnasium Altenholz

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64 IRRLICHTER FORUM 35<br />

vive la France – oder:<br />

Wie komme ich sicher nach Frankreich und wieder zurück<br />

Dienstag, 27. Januar<br />

2009<br />

Puh, der erste Abend war<br />

also schon geschafft. Nun<br />

lag die nächste Herausforderung<br />

daran, die<br />

Franzosen in die Schule zu bringen, denn<br />

die Franzosen können nicht nur kein Englisch<br />

sprechen, sie können auch kein Fahrrad<br />

fahren.<br />

Dort angekommen, ging es für die ersten<br />

zwei Stunden in den Unterricht, wobei<br />

auch hier weitere Probleme entstanden –<br />

es dauerte eine Weile, bis jeder in den<br />

überfüllten Klassen seinen Platz gefunden<br />

hatte. Da in der 10 d fast 50% der teilnehmenden<br />

Franzosen unterkommen sind und<br />

auch noch Herr Niemeier diese unterrich-<br />

Von Jacqueline DAHMS, 11 d, und Hanna WREDE, 11 a<br />

Kurze Anmerkung: Natürlich haben wir tete, hatte er die Idee die Stunde mit einem<br />

in all der Zeit noch viel mehr erlebt, allerdings<br />

ist der Artikel zu<br />

„Speed-Dating“ zu verbringen. Man stelle<br />

lang geworden. Deshalb<br />

musste er gekürzt werden.<br />

Wer Interesse hat<br />

den ganzen Artikel zu<br />

lesen, kann sich gerne<br />

bei uns melden.<br />

Montag, 26. Januar<br />

2009<br />

Schon den ganzen Tag<br />

herrschte im damaligen<br />

10. Jahrgang eine nervöse<br />

Atmosphäre. Jeder war<br />

hibbeliger als sonst (wenn<br />

denn überhaupt möglich ). Es war also soweit,<br />

die Franzosen sollten ankommen.<br />

Wie sieht mein Austauschpartner nur aus<br />

Werde ich mich mit ihr/ihm auch verstehen,<br />

charakterlich und sprachlich<br />

Nun denn, der Countdown lief und die<br />

Schüler zählten die letzten Stunden.<br />

Dann war es endlich soweit: Um 19:30 h<br />

fuhr der französische Reisebus ein. Aufgeregt<br />

begann die große Suche nach dem<br />

jeweiligen Partner – glücklicherweise<br />

hatte ja jeder ein passendes Schild gebastelt,<br />

wodurch er schnell fündig wurde.<br />

Küsschen links, Küsschen<br />

rechts, anstoßen mit<br />

Robbie Bubble und ab<br />

nach Hause. Dort war es<br />

jedem freigestellt, wie er<br />

den Abend mit den Franzosen<br />

gestaltet.<br />

sich das folgendermaßen vor: Die Franzosen<br />

bildeten einen kleinen Kreis und außen<br />

herum die Deutschen. Dann hatten immer<br />

zwei Deutsche ein Franzose eine Minute<br />

lang all mögliche Fragen gestellt bevor gewechselt<br />

wurde.<br />

In der großen Pause mussten dann 60<br />

Schülerinnen und Schüler im Lehrerzimmer<br />

untergebracht werden. Da Herr Wenners<br />

leider erkrankt war, hielt Herr Johne<br />

die Ansprache vor den deutschen bzw.<br />

französischen Jungen und Mädchen.<br />

Darauf folgte dann die Einteilung der Projektarbeit,<br />

welche wie zu erwarten im<br />

Chaos endete. Thema war <br />

Natürlich wollte jeder in die Filmgruppe,<br />

doch war sie schon fast gänzlich durch die<br />

d besetzt. Die Situation eskalierte. Eine<br />

Schülerin wurde so sauer, dass sie ihre<br />

Knarre zog und... nein, so lief es selbstverständlich<br />

nicht ab. ;) Es konnte doch<br />

noch eine Lösung gefunden werden, mit<br />

der alle glücklich waren – Ende<br />

gut, alles gut!<br />

Nein, denn nun begann der eigentliche<br />

Stress. Nachdem jeder<br />

in seine Gruppe eingearbeitet<br />

wurde, wurden die Franzosen<br />

schon im Rathaus erwartet. Später<br />

folgte Rathaus Nummer 2,<br />

nämlich das alte in Kiel. Dort<br />

ging es hoch hinaus – ungefähr<br />

70 m in die Lüfte. Der Ausblick<br />

über Kiel war vraiment très<br />

belle, mais die Temperaturen<br />

knapp über dem Gefrierpunkt.<br />

Allerdings durfte die Gruppe, die<br />

zuerst das Rathaus besichtigt hatte, danach<br />

shoppen gehen. (Auch hier gab es sprachliche<br />

Barrieren: was bei uns H&M ausgesprochen<br />

wird, heißt im Französischen<br />

Asch&Em.) Gruppe 2 mit Monsieur Niemeier<br />

musste einen Spaziergang durch<br />

Kiel machen und danach ins Rathaus.<br />

Montag, 23. März 2009<br />

Morgens, halb acht in Deutschland: Frankreich,<br />

wir kommen! Es versammelten sich<br />

alle Teilnehmer am Kieler Hauptbahnhof.<br />

Voller Vorfreude und Anspannung erwarteten<br />

wir unseren ersten Zug.<br />

„Wo bleibt er denn“. Zum<br />

Glück fiel einem schlauen Kerlchen<br />

auf, dass wir ja am falschen<br />

Gleis standen. Also, schnell die<br />

Sachen geschnappt, sich von der<br />

Familie verabschiedet und rüber<br />

in das Transportmittel. Es hatten<br />

sich noch gar nicht alle hingesetzt,<br />

als auch schon die erste<br />

Durchsage ertönte, dass wir zwei<br />

Minuten später als geplant abfahren<br />

würden, da eine Reisegruppe<br />

aus Flensburg ihren<br />

Anschlusszug sonst verpassen würde.<br />

Okay, zum Glück hatten wir genug Zeit<br />

zum Umsteigen in Hamburg eingeplant.<br />

Dort verlief auch alles prima, doch dann...<br />

dann kam sie wieder mit ihrer Waffe und...<br />

nein, so war es nicht. Wie dem auch sei,<br />

im Zug von Hamburg nach Mannheim,<br />

hatten wir zuerst eine viertel Stunde Verspätung,<br />

dann eine halbe Stunde und zum<br />

Schluss 2 Stunden. Während die kleinen<br />

Gymnasiasten Panik schoben, dass wir<br />

den nächsten Zug nicht kriegen würden,

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