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Juli 2012 - Gemeinde Hall

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DIE BÜRGERMEISTER<br />

Wer bekommt die schulden und<br />

das vorhandene Vermögen:<br />

Ganz einfach, wie bei einer Ehe, alle<br />

gemeinsam. Schulden und Vermögen<br />

werden in eine gemeinsame <strong>Gemeinde</strong><br />

mit eingebracht. Es gibt dann in weiterer<br />

Folge keine „Haupt“- oder „Nebengemeinde“,<br />

sondern nur einen<br />

gemeinsamen Haushalt, der miteinander<br />

zu bestreiten ist. Einsparungen<br />

können sich in einer gemeinsamen Finanzwirtschaft<br />

ergeben. Es ist ein Unterschied,<br />

ob 4 kleine bis mittlere<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, oder eine Großgemeinde<br />

auf dem Geldmarkt als Kunde und<br />

Partner auftreten.<br />

Müssen die bestehenden Wasser-,<br />

Kanal- und Müllgebühren sofort<br />

einheitlich vorgeschrieben werden<br />

NEIN, wichtig ist, dass sie, nach der<br />

ohnehin bestehenden Verpflichtung<br />

des Landes Steiermark, kostendeckend<br />

eingehoben werden. Nachdem seitens<br />

des Bundes in absehbarer Zeit vermutlich<br />

eine gesetzliche Vorschreibung<br />

der Wasser- und Kanalgebühren nach<br />

Verbrauchseinheiten (Zähler) verordnet<br />

werden wird, sollte man diese Regelung<br />

abwarten. Es ist für die<br />

Buchhaltung zwar mühsamer, aber es<br />

spricht nichts dagegen, auch weiterhin<br />

die gewohnten Vorschreibungsmodelle<br />

zu behalten.<br />

Das Vereinsleben ist das schwungrad<br />

des gemeinschaftlichen Lebens,<br />

soll das verändert werden<br />

Nein, warum Solange es Menschen<br />

gibt, die mit viel Freude und Einsatzkraft<br />

ihre Freizeit in die Gestaltung ihrer<br />

Vereine investieren, wird man sie<br />

nach Möglichkeit unterstützen. In vielen<br />

Vereinen wird der Funktionärsstab<br />

bereits jetzt, „bunt gemischt“, aus Bürgern<br />

aller unserer <strong>Gemeinde</strong>n gebildet<br />

und sie arbeiten gut miteinander. Das<br />

Gleiche gilt natürlich auch für unsere<br />

Einsatzorganisationen, die einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Schutz unserer<br />

MitbürgerInnen darstellen. In der Rettungsdienststelle<br />

der Feuerwehr Admont<br />

arbeiten schon lange KameradenInnen<br />

aus Admont/<strong>Hall</strong>/<br />

Weng erfolgreich zusammen. Gleiches<br />

kann man auch von unserer Bergrettung<br />

„Gesäuse“ sagen. Gott sei Dank<br />

und ein herzliches Dankeschön!<br />

Wird es auch weiterhin „Geld“ vom<br />

Land geben<br />

Nach dem derzeitigen Wissensstand<br />

wird es die Bedarfszuweisungen für<br />

besondere Projekte auch weiterhin geben.<br />

Ob es auch zukünftig die automatische<br />

Abdeckung eines Jahresabganges<br />

geben wird, ist nicht gesichert.<br />

Eines ist jedoch sicher, der Vertreter einer<br />

großen <strong>Gemeinde</strong> hat in „Graz“<br />

sicherlich mehr „Gewicht“, als <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

kleinerer <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

die zumeist auch noch mit unterschiedlichen<br />

Interessen auftreten. Sicher<br />

ist jedoch, dass wir bei einer<br />

Fusion eine einmalige „Prämie“ von<br />

jeweils € 200.000,-- pro fusionierte<br />

<strong>Gemeinde</strong> bekommen würden.<br />

Welche Vor- oder Nachteile wird<br />

eine <strong>Gemeinde</strong>zusammenlegung<br />

bringen<br />

Das sollte jeder für sich selbst anhand<br />

der Fakten überlegen und sich nicht<br />

von emotionalen Stimmen leiten lassen.<br />

Alles was wir in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

tun, muss vom Steuerzahler<br />

bezahlt werden. Wir sind daher verpflichtet,<br />

ständig unsere Arbeit zu<br />

überprüfen und gegebenenfalls auch<br />

notwendige Neuerungen zuzulassen.<br />

„Man dürfe sich nicht immer nur fragen,<br />

was man durch eine mögliche Fusion<br />

verlieren könnte. Man sollte sich<br />

vielmehr fragen, was wir in Zukunft<br />

noch alles verlieren werden, wenn wir<br />

nicht auf allen öffentlichen Ebenen<br />

rechtzeitig höchst notwendige Reformen<br />

umsetzen“! (Zitat aus einem Bericht<br />

in der Kleinen Zeitung vom 6.<br />

Juni <strong>2012</strong>)<br />

Ihre Bürgermeister<br />

Günther Posch, Hermann Watzl<br />

und Gerald Lattacher<br />

4 Bürgermeisternachrichten Admont, <strong>Hall</strong> und Weng

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