Horner Sportmagazin - Trenz AG
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Der zweite Schwerpunkt am Sonntag ist das Trainertraining. Da<br />
die meisten Teilnehmer dieser Trainingseinheit auch als<br />
Übungsleiter fungieren, werden die Prüfungsinhalte, Kata und<br />
Partnerübungen der unteren und mittleren Gürtelfarben häufig<br />
wiederholt und thematisiert. Hierbei ergeben sich eigentlich<br />
immer “interessante” Rückschlüsse auf das eigene Können und<br />
die Fortgeschrittenen sind gezwungen, sich wieder und wieder<br />
mit vermeintlich schon gemeistertem Wissen selbstkritisch auseinander<br />
zu setzen. Gerade die Erfahrung, dass auch nach Jahrzehnten<br />
immer noch Neues in Übungen und Bewegungen zu<br />
entdecken ist, welche schon hundert oder tausend Mal ausgeführt<br />
wurden und wie man trotz abnehmender Beweglichkeit<br />
und Geschwindigkeit im Alter in diesen “alten” Übungen immer<br />
noch besser werden kann, gehört zur Faszination dieser Kampfkunst<br />
und sorgt dafür, dass es schlicht nie langweilig wird!<br />
Außerdem erlangt man hierbei die Fähigkeit, sich während der<br />
eigenen Trainingstätigkeit auf die Anforderungen und Möglichkeiten<br />
der Schüler einzustellen und diesen einen Weg für weitere<br />
Fortschritte aufzuzeigen.<br />
Das Sonntagstraining wird regelmäßig von Gästen anderer Vereine<br />
und auch anderer Karate-Stilrichtungen besucht. Dies beruht<br />
unter anderem darauf, dass die Möglichkeit, unter einem 6.<br />
Dan zu trainieren, nicht gerade häufig anzutreffen ist. Da es sich<br />
bei diesen um sehr erfahrene Kampfkünstler handelt, können<br />
auch Karateka, die selber schon einen Meistergrad innehaben,<br />
hier immer noch Tipps und Hinweise für den eigenen Fortschritt<br />
erhalten.<br />
Außerdem bietet die Sonntagsgruppe für Braun- und Schwarzgurte<br />
schlicht eine Möglichkeit, mit anderen Karateka der eigenen<br />
Leistungsgruppe zu üben, da in den Heimatvereinen häufig<br />
nur ein oder zwei Braun- oder Schwarzgurte vertreten sind. Auch<br />
dies ist für das eigene Fortkommen eine wichtige Voraussetzung.<br />
Karate<br />
In der gesamten Karate-Abteilung wird der Gruppen- und Freizeitgedanke<br />
groß geschrieben: Es werden gemeinsam Veranstaltungen<br />
besucht, Geburtstage zusammen gefeiert, es gibt<br />
Klönrunden im Vereinsheim, Fahrradtouren, Lehrgangsbesuche<br />
im Karate mit Sightseeing und Grillen.<br />
Denn entsprechend der asiatischen Wurzeln werden Körper und<br />
Geist als Einheit gesehen und daher kann nicht nur der Körper<br />
„trainiert“ werden. Ziel ist die ganzheitliche Persönlichkeit, die<br />
im Idealfall in sich ruht.<br />
» Karate für Senioren<br />
Eine Selbstverteidigungsgruppe für Senioren ist bisher leider<br />
nicht zustande gekommen, obwohl in der Abteilung ein inzwischen<br />
bewährtes Konzept dafür erarbeitet wurde. Die Übungen<br />
gehen dabei von der Anwendung der verbalen<br />
Schlagfertigkeit über die Förderung des Selbstbewusstseins<br />
bis hin zu einfachen und effektiven Übungen, die keine Vorkenntnisse<br />
oder sportlichen Fertigkeiten erfordern.<br />
Dr. Elke von Oehsen/ Sabine Heuke<br />
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<strong>Horner</strong> <strong>Sportmagazin</strong> | 02.2010 | 9