KnallFrosch 2005 - Die nackte Wahrheit:

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STADT LUZERN 2. Jahrgang 2005 19 Die grosse Politkiste: Wie die goldene Rosie von Luzern Stadtpräsidentin wird Eine politische Analyse von Prof. Dr. hc. Luz Polit wohl trotzdem für eine Rückkehr a la Adenauer zu alt, umso mehr der wirklich heisse Anwärter Urs W. wortwörtlich aus dem Studer läuft. Der Stapi kramt ir gendwie sein altes Parteibuch hervor, das er als ehemaliger FDP-Fraktionschef im Grossen Rat im Garten vergraben hat, und macht das Rennen. Als Stadtlauf-Ehrenpräsident und durchtrainierter Radfahrer schafft er dies – fit getrimmt – mit links. Nun her rscht natürlich in der Stadt Aufruhr und Wehklagen. Der Weg ist zugegebenermassen etwas kompliziert, aber das Resultat verblüffend logisch. Eine Frau bringt das Lozärner-Polit-Puzzle in Gang und eine andere wird erben. Mit einem extra für «KnallFrosch» erstmals getesteten Informatik- Polit-Spezialprogramm sind einem Schachspiel ähnlich alle möglichen Varianten durchgetestet. Jeder Testlauf hat stets das gleiche Resultat ergeben: Die goldene Rosie von Luzern wird erste Stadtpräsidentin. Ausgelöst wird aber das verrückte Politdrama durch eine ganz andere Frau nämlich der schönen Helena Leufrau zu Meggen. Zwar wird derzeit noch heftig alles zerschlagene Geschirr mit einem Ebnöther - Zweikomponenten-Gummi zusammengeleimt. Aber dann wird sie mit ihrem Rücktritt als Ständerätin den Stein ins Rollen bringen und ganz Luzern ins politische Zittern. Die FDP bläst ins Jagdhorn, die Erben stehen Schlange. Georges mag nicht theilen, kennt das leere Gefühl, nur immer zw eite Wahl zu sein, und verzichtet. Ruedi Scheide( gge)t aus, weil er zu früh seinen Rücktritt von der P olitbühne gegeben hat und Cecilia bühl (t) zwar wie ein Mann, aber ihr etwas progressiver Outfit würde sowieso schlecht in der eleganten Ständeratskammer passen. Zudem sitzt sie ganz einfach in der falschen Ecke. Nein, kein «Eidgenosse» wird das Rennen machen, sondern der stramme Max ist Schuld, dass k eine Frau nachrückt und heiss das es endlich wieder einmal ein Regierungsrat schafft. Sein Weg nach Bern ist quasi vorgepfistert. Nun dreht sich natürlich das Karussell für einen neuen Regierungsrat. Hans, der Adlige, hätte als soeben zurückgetretener Grossratspräsident durchaus Lust, auf diesen Berg(er) zu steigen. Schliesslich und endlich haben v or ihm schon ganz andere den Sprung vom höchsten Luzerner in die Re gierung geschafft, wie der Hans im Er nst Balsiger und Chlaus Fellmann. Auch die Brigitte aus Meggen verfehlte das Ziel auch um k einen Mü (rner), ebenso wenig Yvonne das Schärf-Müsli aus Ebikon. Aber auch der Emmer Baudirektor Toni hätte mäder Lust auf einen Rollentausch, das richtige Parteibuch und richtige ber ufliche Profil. Solches hätte auch der Siegrist zu Horw, doch auch er mag nicht mehr neues anpacken. Und dann die vielen Grossräte mit guten Karten und richtigem Parteibuch. Doch der Eine sagt im ernst, blaser mir doch in die Schuhe, ich bohre w eiter, die Heidy vom Seetal politisieren auch schon lang, der Hans aus Reiden lustenauert zwar schon etwas auf das Amt und bläst ins Horn, und der Meier aus Wolhusen ist für viele schon lange ein noch ungeschliffener politischer Diamant, und auch der vitali Albert schwingt sich in Position, und Peter von Gundoldingen hat als neuer Gemeindepräsident von Rain nun Exekutivblut geleckt. Doch die Stadt will jetzt auf die Hinter pfoten stehen und endlich wieder einen Re gierungsrat. Und diese hohe Amt dies w eder der Region noch Landschaft überlassen. Kurt hätte zwar das richtige Parteibuch und als städtischer Baudirektor auch das richtige Amt, aber wirkt irgendwie etwas bieder. Ueli, der Ehemalige, kam bei seinem Oberspuck-Fussballmandat etwas ab der Rolle aber dynamisch und ent fässlet, ist aber Rosie Bitterli: «Pssst, ich schaffe es noch…» Wer soll bei dieser Rochade nun das Stadtpräsidium übernehmen. Der Kandidaten sind viele. Quasi v on Meiers bis Müllers stehen alle stramm und St(r)ämmer. Aber unser «KnallFrosch»-Spezial-Computerprogramm bringt ein einf aches wie auch verblüffendes Resultat. Nach dem Wahlund Stimmverhalten der städtischen Bevölkerungen in den letzen Jahren schaf ft es keine bürgerliche Partei und damit auch kein bürgerlicher Kandidat, sonder n die links-grüne Rosie. Und die nicht zuletzt dank einem cleveren Werbegag. Klammheimlich hat sich nämlich Rosie als Kulturverantwortliche der Stadt Luzer n zu PR-Zwecken den Top-Event Goldene Rose von Montreux in die Leuchtenstadt geholt und lässt es nun unter dem Titel «Goldene Rosie von Luzern» über die Bretter des KKL laufen. Damit hat sie gemäss einer VOX-Studie ihren Bekanntheitsg rad in Luzern nochmals um 1000% steiger n können, der ja schon vorher als linke Hand des Stadtpräsidenten und erste grüne Grossratspräsidentin nicht unerheblich war. Was bisher als Aquisitionsleistung für die kambrische Tourismusstadt Luzern verkauft wurde, entpuppt sich jetzt bei näherem Hinsehen als plumpe Wahl-Propaganda für Rosie. Und das ist für viele bürgerliche Anwärter auf das Amt höchst bitter(li).
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