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KnallFrosch 2004 - WARNUNG

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2004

KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2004

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POLITIK<br />

1. Jahrgang <strong>2004</strong> 7<br />

«<strong>KnallFrosch</strong>» enthüllt Geheimpapier<br />

Stapi Studer steckt hinter Häcki-Päckli<br />

Es hätte selbstverständlich niemals<br />

auskommen dürfen, doch nun ist<br />

der Ballon geplatzt: Hinter dem aussichtslosen<br />

SVP-Päckli für die Stapi<br />

UWS- und Stadtrats-Wahlen mit<br />

Wädu Häcki und Bruno Heutschy<br />

steckt der amtierende Stapi höchstselbst.<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>» weiss: Ein<br />

Think Thank um Urs W. Studer riet<br />

dem um seine Wiederwahl zitternden<br />

Velofahrer, Hündeler und Ursula-<br />

Stämmer-Berater dringendst, etwas<br />

Salz und Pfeffer in den ansonsten<br />

flau und grau dahindümpelnden<br />

Wahlkampf zu streuen – mit einer<br />

Kampfkandidatur gegen ihn.<br />

Die Fakten sind eindeutig, wenn auch längst<br />

nicht überall gleich bekannt. Den Link en<br />

und Netten stinkts längst, Urs W. wieder zu<br />

pushen. Ihre Kritik: Er ist ein f arbloser<br />

Grüssgottaugust und F rühstücksdirektor<br />

und lässt an seiner Person und seiner Arbeit<br />

nur wenig politisches Prof il erkennen.<br />

Ohne Gegenkandidatur, so bef and die<br />

Denker-Riege im Auftrag Studers, würde<br />

seine Wiederkandidatur zur Lachnummer<br />

und ihm eine äusserst knappe und damit<br />

letztlich peinliche Wiederwahl drohen.<br />

Meier will nicht,<br />

Stämmer kann nicht<br />

Aus dem Lager der Linken und Netten selber<br />

aber wollte niemand der F orm halber den<br />

Schellenursli attackieren. Vorzeige-Stadtrat<br />

Ruedi Meier hätte gute Chancen gehabt,<br />

Stapi zu werden, falls er kandidiert hätte. Er<br />

aber will unbedingt Sozialdirektor b leiben<br />

will und keinesfalls das Mitte-Links-Bündnis<br />

aus dem Jahr 2000 mit Studer , Stämmer<br />

und ihm selbst aufs Spiel setzen.<br />

SP-Stadträtin und Sicherheitstante Ursula<br />

Stämmer hat seit ihrer Wahl vor vier Jahren<br />

– ausser der Entlassung des Stapo-Kadis<br />

Kurt Fehlmann-Hamilton und ihrem stadtbekannten<br />

Weisswein-Konsum – rein gar<br />

nichts vorzuweisen. Sie muss also froh<br />

sein, wenn sie selber nicht attackier t wird<br />

und taugt folglich ebenso w enig für eine<br />

(ernsthaft wirkende) Frontalattacke gegen<br />

den «Wackelpudding» Urs W. (FDP-<br />

Jargon).<br />

Gegen Stämmer w ar sogar zuerst ausgerechnet<br />

aus dem Lager der Linken und Netten<br />

ein Angriff diskutiert worden. Unter anderem<br />

GB-Frauen, die Boa-Clique und<br />

der post-stalinistische Klassenkampftrupp<br />

«Phase1» hatten bereits eine gemeinsame<br />

Kandidatur gegen sie erwogen. Ihre bereits<br />

Wädu Häcki und sein<br />

Oberguru Ueli Maurer:<br />

Lächeln über sich<br />

selbst und über den<br />

Wahlkampf um das<br />

Lozärner Stadtpräsidium.<br />

Soeben wurde<br />

das Geheimpapier mit<br />

der Wahlkampfstrategie<br />

verabschiedet.<br />

Der «<strong>KnallFrosch</strong>»<br />

bringt Auszüge!<br />

abgesegnete Parole, in Anlehnung an den<br />

SP-Slogan im Jahr 2000 («D`Stämmer<br />

wämmer»): «D`Stämmer gämmer – ond<br />

zwar gratis»). Eine Stämmer-gegen-Studer-<br />

Kandidatur kam zudem auch deshalb nicht<br />

in Frage, weil Studer seit vier Jahren alle<br />

Stämmer-Reden schreibt und sie auch sonst<br />

immer wieder coachen muss.<br />

Stadträtin Ursula:<br />

«D’Stämmer wämmer –<br />

d’Stämmer gämmer».<br />

Wer also b lieb noch, um Studer – w enigstens<br />

der Form halber – als Weichei, Chamäleon<br />

(ändert bei Gefahr sofort die Farbe)<br />

vorzuführen Und ihm aber so gleichzeitig<br />

die Chance zu geben, sich als «kleineres<br />

Übel» zu empfehlen und damit schlank und<br />

rank wieder gewählt zu werden<br />

Genau! Es sollte ein politischer Non valeur<br />

sein, der – neben hohem Unterhaltungswert<br />

– politisch absolut Nichts vorzuweisen hat,<br />

bereits mehrmals verheizt worden ist und<br />

selber auch gar nicht Stapi werden will.<br />

Voilà, da hatten sie`s: die SVP . Die will in<br />

Tat und Wahrheit im Stadtrat gar keinen<br />

einzigen Sitz, weil ihr sonst in der Stadt Luzern<br />

genau jenes Schicksal droht, das sich<br />

auf Bundesebene bereits überdeutlich abzeichnet.<br />

Auf schweizerischer SVP-Ebene<br />

tönts nämlich bereits: «SVP-Bundesrat Blocher<br />

hat Kreide gefressen, bellt und beisst<br />

nicht mehr schön und macht nicht, w as wir<br />

von ihm erwarten. Wir haben als Partei das<br />

«Stunkmacher»-Image verloren, das uns so<br />

stark gemacht hat; Chre gu ist bestenf alls<br />

ein Dreiviertel-SVP-Bundesrat.»<br />

Einen Stadtrat, oder so gar zwei Stadträte–<br />

nein, das will deshalb die SVP der Stadt

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