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Ulrich Wittwer Referat auf dem Reha-Kolleg „Aktive ...

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9. Ergebnisse der beruflichen <strong>Reha</strong>bilitation<br />

Es ist zu begrüßen, dass die Bundesanstalt für Arbeit systematisch den Verbleib der TeilnehmerInnen an Qualifizierungsmaßnahmen<br />

erheben will. Dies würde die Transparenz erhöhen und Vergleiche ermöglichen. Bisher gibt es über mehrere Jahre durchgeführte<br />

Untersuchungen über den Verbleib der qualifizierten Behinderten nur in Berufsförderungswerken. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher<br />

Berufsförderungswerke führt seit Jahren Nachbefragungen der <strong>Reha</strong>bilitandinnen und <strong>Reha</strong>bilitanden durch. Sie hat in den vergangenen<br />

Jahrzehnten über 150.000 behinderte Menschen befragt. Die Ergebnisse machen eine überzeugende Eingliederungssituation deutlich.<br />

Über viele Jahre lagen die Eingliederungszahlen im Durchschnitt bei über 85 %, betragen aber auch nach der letzten Befragung zwei Jahre<br />

nach Beendigung der Maßnahme noch 69,7 %. Dies ist in Anbetracht der derzeitigen Arbeitsmarktsituation und die vorhandenen<br />

Auswirkungen der Behinderung ein hervorragendes Ergebnis. Eine Aufgliederung nach einzelnen Berufen zeigt, dass nach wie vor auch<br />

Eingliederungszahlen von knapp 80 % erreicht werden.<br />

Besonders unterstrichen wird die positive Eingliederungssituation durch die von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke<br />

durchgeführten Langzeituntersuchungen, die belegen, dass ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Berufsförderungswerke 6 bis 8<br />

Jahre nach Abschluss der Maßnahme noch zu 80 % eingegliedert sind.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke wird diese Untersuchungen in Zukunft ausschreiben und an wissenschaftliche<br />

Institute vergeben.<br />

10. Zusammenfassung<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass durch berufliche <strong>Reha</strong>bilitation behinderte Menschen erfolgreich und dauerhaft in das Arbeitsleben<br />

eingegliedert werden können und somit Maßnahmen der beruflichen <strong>Reha</strong>bilitation auch volkswirtschaftlich sinnvoll sind. Es kann also nicht<br />

an, sondern nur durch berufliche <strong>Reha</strong>bilitation gespart werden.<br />

Hamburg, 12.5.2003

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