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DAVID BEBNOWSKI, LISA JULIKA FÖRSTER<br />
WETTBEWERBSPOPULISMUS<br />
Vorwurf an die Beobachter, bewusst fehl zu interpretieren, um sie wissentlich in ein schlechtes<br />
Licht zu rücken. Bereits aus diesen Gründen schien uns eine teilnehmende Beobachtung<br />
angezeigt, um ein – wenn auch notwendigerweise subjektives – doch selbstständiges und<br />
möglichst unvoreingenommenes Bild der Strukturen und Abläufe der Partei entstehen zu<br />
lassen. In der Politikwissenschaft fehlt es an einer spezifischen Methodologie teilnehmender<br />
Beobachtung (Klecha/Marg/Butzlaff 2013: 35). Wir entschieden uns, früheren Forschungserfahrungen<br />
folgend, (Bebnowski/Kumkar 2013) für ein passives und unstrukturiertes Verfahren.<br />
Passiv bedeutet dabei eine Teilnahme an Parteitagen als bloße Beobachter, ohne in die<br />
Abläufe der Veranstaltungen einzugreifen. Unstrukturiert meint eine Teilnahme mit dem Ziel<br />
der Erkenntnisgenerierung, ohne dass dabei jedoch eine spezifische Fragestellung im Vordergrund<br />
steht, sondern vielmehr offen auf die Suche nach Erkenntnissen gegangen wird (grundlegend:<br />
Klecha/Marg/Butzlaff 2013).<br />
Schließlich wurde Literatur der AfD, d.h. ausgewählte Publikationen ihrer Anhänger sowie<br />
programmatische Dokumente der Partei, zur Kenntnis genommen und hermeneutisch analysiert.<br />
Der bisherige Forschungsstand der AfD sowie grundlegende Literatur zum Populismus<br />
wurden ebenso aufgenommen.<br />
Autoren<br />
David Bebnowski, 1984, ist Sozialwissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Institut für Demokratieforschung Göttingen.<br />
Lisa Julika Förster, 1991, ist studentische Hilfskraft am Institut für Demokratieforschung<br />
Göttingen.<br />
34 OBS-Arbeitspapier Nr. 14