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Heft 11 • November 2010 • 19. Jahrgang • € 2,20<br />
Pater Adam Ferenc CR<br />
Energie sparen<br />
Klima schonen<br />
Kosten senken<br />
<strong>Neuer</strong> <strong>Hirte</strong><br />
<strong>kommt</strong> <strong>aus</strong> <strong>Polen</strong>
Kurz und bündig<br />
Rette Leben - spende Blut!<br />
2<br />
© Wilhelm L. Anděl<br />
Blut spenden dürfen alle gesunden Frauen und Männer ab dem<br />
Alter von 18 Jahren im Abstand von acht Wochen. Neu ist, dass<br />
man ab dem 65. Lebensjahr weiterhin spenden darf. Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
ist die Feststellung der gesundheitlichen Eignung durch den Abnahmearzt.<br />
Nächster Termin: Samstag, 20. November von 9-12 und 13-16 Uhr<br />
in der Kaufpark-Galerie<br />
Treffpunkt Tanz<br />
B-Block:<br />
Fassadenkontrolle<br />
Im Oktober wurde die Fassade<br />
der Stiegen 4 und 5 ab<br />
dem 14. Wohngeschoß visuell<br />
kontrolliert.<br />
Beneidet von etlichen<br />
Wohnpark bergsteigerinnen<br />
schwebten die Kontrolleure<br />
bei herrlichem Sonnenschein<br />
durch die<br />
Westwand.<br />
Wie erwartet findet die zusätzliche Tanzstunde am Montagnachmittag<br />
von 14 bis 15:30 Uhr regen Zuspruch. Die Stunde am Mittwochvormittag<br />
von 10 bis 11:30 Uhr wird natürlich ebenso im<br />
Wohnparktanzklub B2/01 (Sprechanlage: „Tanzklub“) weitergeführt.<br />
Auskunft bei Else Hellinckx 01/231 51 89 oder 0664/579 38 44.<br />
Alleinstehende und Paare sind herzlich willkommen. Tänzerische<br />
Erfahrung ist nicht erforderlich! Schnupperstunde sind gratis!<br />
Harfenkonzert im PIZZA Plus<br />
Stammtische bei Leonardo<br />
WAZ<br />
Liesinger Frauenstammtisch: Gemeinderätin Hannelore<br />
Reischl stand neben Bezirksvorsteher Manfred Wurm im<br />
Mittelpunkt des Interesses.<br />
Am Mittwoch, 24. November 2010 veranstalten die „Freunde von<br />
Alt-Erlaa“ um 18 Uhr im Saal des Pizza Plus ein Harfenkonzert.<br />
Der Eintritt ist, wie immer, frei.<br />
Das Eiscafé Leonardo ist am besten Weg sich auch als ein neues<br />
Kommunikationszentrum im Wohnpark Alt-Erlaa zu etablieren.<br />
Am 6. Oktober fand bereits der 2. Liesinger Frauenstammtisch<br />
beim Leonardo statt. Bezirksrätin Susanne Deutsch, die Initiatorin<br />
des Stammtisches,<br />
konnte wieder Teilnehmerinnen<br />
<strong>aus</strong> dem ganzen<br />
Bezirk begrüßen.<br />
Bereits eine Woche später,<br />
am 13. Oktober,<br />
fand der erste WAZ-<br />
Stammtisch mit Wilhelm<br />
L. Anděl statt. In<br />
einer angeregten und<br />
anspruchsvollen Diskussion<br />
wurden Fragen<br />
zu Integration und Zusammenleben<br />
erörtert.<br />
Wie nicht anders zu er-<br />
warten: Leonardo & sein Team erwiesen sich beide Male wieder<br />
als großartige Gastgeber.<br />
Der nächste WAZ-Stammtisch wurde inzwischen für 17. November,<br />
wieder um 19 Uhr, fixiert. Der Budgetzeit entsprechend und<br />
auf Wunsch <strong>aus</strong> dem Teilnehmerkreis wird Verteilungsgerechtigkeit<br />
im Mittelpunkt stehen. Den Standpunkt unseres Kolumnisten<br />
Wilhelm L. Anděl finden Sie dazu auf Seite 16. Also bitte vormerken:<br />
Mittwoch, 17. November um 19 Uhr beim Leonardo.<br />
„Fion“: Celtic Christmas<br />
WAZ-Stammtisch: Der Einleitung durch<br />
Wilhelm L. Anděl folgte eine angeregte<br />
Diskussion.<br />
Die Loughnanes zählen zweifelsohne<br />
zu den musikalischsten Familien Irlands.<br />
Es gibt kaum jemand in der<br />
Verwandtschaft, der nicht singt oder<br />
ein Instrument spielt, der noch nicht<br />
auf der Bühne oder im Tonstudio gestanden<br />
ist.<br />
So <strong>kommt</strong> es, dass das Anwesen der Familie auf der Halbinsel Dingle<br />
alljährlich im Sommer immer wieder zum Treffpunkt irischer<br />
Musikgrößen wird - von Paddy Moloney über Andy Irvine bis zu<br />
Paul Brady.<br />
Sie nennen sich „Fion“ - die Essenz, das Wesen der Dinge. Und sie<br />
kommen am Montag, 29.11.2010 um 19:30 gemeinsam mit<br />
„Brennessel“ Peter Siderits in den WFC.<br />
November 2010<br />
© Heinz Lötz
WAZ<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Mit dieser Ausgabe soll die schrittweise Übernahme der<br />
Redaktion durch jüngere Kräfte beginnen. Mindestens<br />
die nächsten fünf Jahre wird das seit Jahrzehnten bewährt<br />
Team aber weiter tatkräftig mitarbeiten und die<br />
jungen, - die teilweise noch gefunden werden müssen - unterstützen.<br />
Die redaktionelle Schwertspitze der WAZ soll<br />
immer <strong>aus</strong> engagierten Grätzel-Bewohnern mit journalistischem<br />
Background bestehen. Kontroverse Beiträge sind<br />
nach wie vor erwünscht, und die zahlreichen Leserbriefe<br />
sind das „Salz in der Suppe“. Also wer <strong>aus</strong> dem Wohnpark<br />
und/oder Umgebung mitarbeiten möchte, egal von wo er<br />
oder sie <strong>kommt</strong>. Bitte melden unter porter@aon.at Einzige<br />
Bedingung: Keine Hetze gegen Ausländer oder Andersdenkende.<br />
Keine Holoc<strong>aus</strong>t-Leugner. Die Bezahlung, ist wenn<br />
überhaupt, mickrig, dafür macht die Arbeit Spaß und man<br />
kann etwas bewegen und lernt viele „wichtige“ und interessante<br />
Menschen kennen.<br />
„Herzlich Willkommen“ heißen wir in dieser Ausgabe den<br />
neuen Pfarrer Pater Adam Ferenc CR. Er ist gebürtiger Pole,<br />
der bereits einige Jahre in Deutschland tätig war.<br />
Seinem Vorgänger, ein Deutscher, wurde von seinem Orden<br />
eine andere Aufgabe übertragen. Als Papst folgte ein Deutscher<br />
einem <strong>Polen</strong>, bei uns ist es genau umgekehrt.<br />
Ein gutes Omen? Lautet auch ein WAZ-Titel in zwanzig,<br />
dreißig Jahren: Wir sind Papst?<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
<strong>Neuer</strong> <strong>Hirte</strong> <strong>kommt</strong> <strong>aus</strong> <strong>Polen</strong> 4<br />
Am 1. November 1978 konstituierte Kardinal Franz König offiziell die<br />
Sprengelgemeinde Wohnpark Alt-Erlaa. Zum Leiter der neuen Gemeinde<br />
wurde Pater Johann Fent (SDB) bestellt, der auch rund 22 Jahre<br />
deren Geschicke leitete. Mit Pater Adam gibt es in relativ kurzer Zeit<br />
bereits den dritten neuen Pfarrer<br />
Liesings größte Halloweenparty 6<br />
Bereits zum 9.Mal feierten Hunderte Kids ein Mega-Halloween-Fest im<br />
Kaufpark. Die originellsten Kürbisse wurden zum Abschluss prämiert<br />
ÖVP fordert „Seniorenspielplatz“ im Wohnpark 10<br />
Hinter diesem interessanten Namen verbirgt sich ein speziell auf die<br />
Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren abgestimmter Fitnessbereich<br />
mit Sportgeräten für Alt und Jung.<br />
Energie sparen - Klima schonen - Kosten senken 12<br />
Energie sparen und Kosten senken ist auch im Wohnpark Alt-Erlaa<br />
wieder einmal in aller Munde. Nicht verwunderlich, dass dabei auch<br />
un<strong>aus</strong>gegorene Vorstellungen und Anregungen zu Tage kommen<br />
November 2010<br />
Editorial<br />
Vier Pfarrer in mehr als 30 Jahren erinnert an: Ist das Glas halbvoll<br />
oder halbleer?<br />
Wer beim Interview auch zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt,<br />
wohin die Richtung geht.<br />
Konservativ muss nichts Schlechtes bedeuten, und wie heißt es so<br />
schön: Wer für alle Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.<br />
E. J. Porter<br />
P. S.: Wie schon die Kärntner verstehe ich die rund 27% der FP-<br />
Wähler in Wien nicht wirklich. Ist es so schlimm um Wien bestellt,<br />
ist in unserem Grätzel Grund gegeben, dass wir einen Strache brauchen?<br />
Wenn dem so wäre, es hieße den „Bock zum Gärtner machen“!<br />
Lösungen werden keine angeboten. Sein Vorgänger hat dies<br />
oft genug bewiesen. Mit Opportunismus und Schüren von Missgunst<br />
und „Fremdenangst“ lässt sich offensichtlich leicht Stimmung<br />
machen. Regieren und Verantwortung für die überwiegende Mehrheit<br />
der Bevölkerung zu tragen bedarf anderer Qualitäten. Grünen,<br />
ÖVP und SPÖ muss es in den nächsten Jahren gelingen, zumindest<br />
20% dieser Unzufriedenen zurück zu erobern. Seit Haider haben<br />
diese Parteien in diesem Bereich kläglich versagt. Jetzt ist es Fünf<br />
vor Zwölf.<br />
Mieterversammlung<br />
Die Mieterversammlung findet heuer am Dienstag, den<br />
16.November 2010 ab 19.00 Uhr in der Kaufpark-Mall statt.<br />
Impressum<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
porter press VerlagsgmbH<br />
Her<strong>aus</strong>geber: Wolfgang Träger<br />
Redaktion und Verwaltung:<br />
Berggasse 21, 1090 Wien<br />
Tel.: (01) 514 34 34, Fax: (01) 514 34 18<br />
E-Mail: porter@aon.at<br />
Redaktionelle Mitarbeiter: Christian Deutsch,<br />
Prof. Gerald Freihofner, Eduard Giffinger, Peter<br />
Heimerl, Friedrich Maierhofer, Brigitte Salaba,<br />
Ulrike Schadl<br />
Fotoredaktion: Heinz Lötz<br />
Produktion und Druck: Donau Forum Druck;<br />
1230 Wien, Walter-Jurmann-Gasse 9<br />
Jahresabonnement: € 15,40 inkl. MWSt.,<br />
bei Beziehern außerhalb des Wohnparks/<br />
Osramgründe/Wiesenstadt zzgl.<br />
€ 10,– Versandkosten<br />
Erscheinungsweise: 8x jährlich, periodisch<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
Verlagspostamt: 1090 Wien,<br />
Postentgelt bar bezahlt<br />
3
Pfarre<br />
<strong>Neuer</strong> <strong>Hirte</strong> <strong>kommt</strong> <strong>aus</strong> <strong>Polen</strong><br />
Am 1. November 1978 konstituierte Kardinal Franz König offiziell die<br />
Sprengelgemeinde Wohnpark Alt-Erlaa im Verband der Mutterpfarre Inzersdorf-Neustift.<br />
Am 1. Juli 1989 wurde die neue Gemeinde zur Pfarrgemeinde<br />
Wohnpark Alterlaa unter der Leitung von Pater Dr. Johann Fent<br />
SDB erhoben. Seit 1. September ist Pater Adam Ferenc CR für die Pfarre<br />
verantwortlich.<br />
Sie waren lange Pfarrer in drei deutschen<br />
Dörfern: Ratsh<strong>aus</strong>en, H<strong>aus</strong>en am Tann<br />
und Weilen unter den Rinnen. Seit Anfang<br />
September sind Sie nun Pfarrer der röm.<br />
kath. Kirche in Alterlaa. Wie war für Sie<br />
der Wechsel von der „deutschen Provinz“<br />
in die Großstadt Wien, nach Alterlaa, wo<br />
es inklusive der Bewohner der „Osram-<br />
Gründe“ ca. 10.000 Menschen, davon<br />
mehr als 3.000 gemeldete Katholiken,<br />
wohnen und es etwa 300 regelmäßige Gottesdienstbesucher<br />
gibt?<br />
Ich bin in einer Großstadt aufgewachsen,<br />
in die Schule gegangen, habe in Krakau<br />
studiert und in Großstädten als Kaplan gearbeitet.<br />
Es war also kein kultureller<br />
Schock für mich, es war sogar eine ersehnte<br />
Abwechslung. Außerdem habe ich Wien<br />
schon von früher her gekannt und habe<br />
mich sehr auf diese Stadt gefreut.<br />
4<br />
Über das Kreuz in der Kirche könnte<br />
man sich Gedanken machen und<br />
darüber diskutieren.<br />
Was mir hier besonders gut gefällt, ist, dass<br />
ich, weil ich ja auch hier wohne, im ständigen<br />
Kontakt mit den Mietern in Alterlaa<br />
bin: beim Einkaufen, im Lift, ...<br />
1983 wurde die Wohnparkkirche geweiht.<br />
Wie gefällt ihnen die Architektur dieser<br />
modernen Kirche?<br />
Obwohl ich kein Freund moderner Kirchenarchitektur<br />
bin, gefällt mir die Wohnparkkirche<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet: Sie ist aufgrund<br />
des Holz-Innenraums sehr heimelig und<br />
wärmend, auch die Akustik ist hervorragend.<br />
Dass die Gemeinde hier (fast) rund um den<br />
Altar versammelt ist, war mein erster positiver<br />
Eindruck. Über das Kreuz in der Kirche<br />
könnte man sich Gedanken machen<br />
und darüber diskutieren.<br />
Leider ist die begrenzte Raumsituation so,<br />
dass wir nicht mehr Aktionen anbieten<br />
können und auch die derzeitigen Aktivitäten<br />
mitunter behindert sind.<br />
In ihrer ersten Messe bei uns zeigten Sie<br />
sich überrascht, dass der Anteil der jungen<br />
und jüngeren Messebesucher und -besucherinnen<br />
in Alterlaa sehr hoch ist. Aber<br />
wie in allen Kirchen muss, um Kinder und<br />
Jugendliche nach Erstkommunion und Firmung<br />
ansprechen zu können, auch bei uns<br />
einiges unternommen werden - z.B. für die<br />
Ministranten und Ministrantinnen, bei der<br />
Jungschar, im Jugendraum, ...<br />
Wie können sie sich die zukünftige Jugendarbeit<br />
vorstellen?<br />
Die Jugendarbeit ist derzeit beim Pastoralassistenten<br />
Klemens Reidlinger in besten<br />
Händen und ich bin der Meinung, dass die<br />
Jugendarbeit bestens organisiert ist. Für<br />
eventuelle Bedürfnisse bin ich offen und<br />
stehe jederzeit gerne zur Verfügung.<br />
Wie kann Eltern mit ihren Täuflingen<br />
sowie Erstkommunionkindern das Mitfeiern<br />
nach den großen Feiern wichtig werden?<br />
WAZ<br />
Große Frage. Auch für den Kardinal und<br />
für alle, in der Seelsorge arbeitenden Mitarbeiter.<br />
Wir bemühen uns bei den Taufgesprächen,<br />
der<br />
Erstkom munionvorbereitung, aber: Religion<br />
ist „freiwillig“ und die Entscheidung<br />
darüber liegt bei den Eltern und kann vom<br />
Pfarrer kaum beeinflusst werden.<br />
Am anderen Ende der Altersskala stehen<br />
die älteren Gemeindemitglieder, die naturgemäß<br />
immer mehr werden. Derzeit gibt es<br />
für diese Generation u.a. das TRE (Treffen<br />
reifer Erwachsener), die Kurse der LIMA<br />
(Lebensqualität im Alter) und das Kreistanzen,<br />
das Seniorenbasteln und Ausflüge.<br />
Welche zusätzlichen Aktivitäten sind hier<br />
für die nächsten Jahre geplant?<br />
Ich brauche noch einige Zeit mich umzuhören.<br />
Was ich bis jetzt sehe ist, dass für<br />
die Senioren ein umfangreiches Angebot<br />
vorhanden ist, die Seniorenarbeit sehr gut<br />
organisiert und offensichtlich <strong>aus</strong>reichend<br />
sein dürfte.<br />
Medien: Wollen Sie die Medien, wie Wohnpark<br />
TV, WAZ, Pfarrblatt, Schaukasten<br />
usw. zur Verkündigung des Glaubens einbeziehen<br />
und damit eine lebendige Kirche<br />
sein?<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit läuft sehr gut.<br />
Vielleicht könnten die kahlen Außenwände<br />
der Kirche mit einem Transparent oder mit<br />
Plakaten versehen werden, um Passanten<br />
auf die röm. kath. Kirche, auf unsere Gemeinde<br />
und vor allem auf Gott aufmerksam<br />
zu machen.<br />
Die interessante Zeitschrift „Der Sonntag“<br />
(erscheint jeden Donnerstag) sollte zur Vorbereitung<br />
des Gottesdienstes und als Hilfe<br />
zur Glaubensvertiefung mehr dienen. Nähere<br />
Informationen zu dieser Zeitschrift<br />
und zum Abonnement sind unter der Tel.-<br />
Nr. 01 / 512 60 63 - 3962 oder www.dersonntag.at<br />
erhältlich.<br />
Als Willkommen machen wir gerne kostenlose<br />
Werbung für das offensichtlich<br />
von Ihnen bevorzugte Medium, auch um es<br />
einer breiteren Öffentlichkeit näher zu<br />
bringen. Zur Pfarr-Caritas: In Alterlaa<br />
gibt es - Gott sei Dank - wenige, zumindest<br />
derzeit der Pfarre bekannte, materiell arme<br />
Menschen, die auf Hilfe der Caritas angewiesen<br />
sind. Schwerpunkt der Caritas-Aktionen<br />
in Alterlaa ist daher die<br />
Unterstützung von Sozialprojekten in<br />
Österreich.<br />
November 2010
© Peter Stroissnig<br />
WAZ<br />
Wie sehen Sie die derzeitige Situation in unserer<br />
Pfarre, haben Sie andere Vorstellungen,<br />
wenn ja: welche?<br />
Caritas (Nächstenliebe) ist eine der drei<br />
Säulen (neben Liturgie und Verkündigung)<br />
und ein Zeichen, dass die Gemeinde auch<br />
danach lebt, was sie verkündet. Ich sehe,<br />
dass das hier dauerhaft geschieht und nicht<br />
nur gelegentlich bei diversen Aktionen.<br />
Ein immer wieder für Diskussionen sorgendes<br />
Problem (für die kath. Kirche und<br />
die Gläubigen) ist das Verhältnis zu den<br />
Geschiedenen/Wiederverheirateten.<br />
Dürfen diese bei Ihnen die Kommunion<br />
empfangen, können sie z.B. Taufpate/Taufpatin<br />
werden?<br />
Ich bin als Pfarrer an die Vorschriften der<br />
röm. kath. Kirchenlehre gebunden, bin als<br />
ihr Vertreter hierher berufen worden und<br />
kann dazu nicht als Privatperson Stellung<br />
nehmen.<br />
Was halten Sie davon, Frauen in das liturgische<br />
Geschehen einzubinden?<br />
Ministrantinnen, Lektorinnen, Kommunionspenderinnen<br />
sind in unserer Pfarre<br />
immer schon im Einsatz und werden es<br />
auch in Zukunft sein.<br />
Welche Maßnahmen können Sie sich vorstellen,<br />
Katholiken, die die Gemeinschaft<br />
verlassen wollen, zum Verbleib in der Kirche<br />
zu bewegen?<br />
Nicht nur der Pfarrer, wir alle, d.h. die<br />
ganze Pfarrgemeinde, ist verantwortlich<br />
durch den gelebten, authentischen und<br />
überzeugten Glauben christliches Vorbild<br />
zu sein. Und das nicht nur als einer von vielen<br />
anderen „Events“, sondern im täglichen<br />
Leben.<br />
Ökumenische Gottesdienste, die es hier vor<br />
einigen Jahren gab, waren zuletzt leider<br />
kein allzu großes Thema in unserer Kirche.<br />
Beim Kindersegen vor dem Kirtag sahen<br />
wir sie Seite an Seite mit der evangelischen<br />
Pfarrerin Ingrid Vogel.<br />
Wie kann für Sie in Zukunft eine verbesserte<br />
Zusammenarbeit mit der evangelischen<br />
Kirche <strong>aus</strong>sehen?<br />
Ich habe keine Einwände gegen eine ökumenische<br />
Zusammenarbeit, sie darf nur<br />
nicht erzwungen oder zu einer Routineangelegenheit<br />
werden. Es muss dies ein Bedürfnis<br />
der Gemeinde sein und ein echter<br />
Bedarf bestehen. Wenn sich die Situation<br />
ergibt, dann ja, sofort!<br />
Ende September fand eine Pfarrgemeindekl<strong>aus</strong>ur<br />
statt, bei der sie die Mitglieder des<br />
Pfarrgemeinderates, deren Aufgaben, persönliche<br />
Eigenheiten und Meinungen kennen<br />
lernen konnten.<br />
Wie ist Ihr Eindruck von der Zusammenarbeit<br />
mit dem Pfarrgemeinderat, dessen<br />
bisherigen und den geplanten Aktivitäten?<br />
Durch die Kl<strong>aus</strong>ur sind wir - hoffentlich -<br />
etwas zusammen gewachsen. Ich habe<br />
gute, engagierte Menschen kennen gelernt<br />
und es soll so bleiben wie bisher.<br />
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit<br />
den Angestellten der Pfarre, welche eventuell<br />
vorhandenen organisatorischen Pro-<br />
Unser neuer Pfarrer P. Adam Ferenc CR:<br />
Pfarre<br />
bleme haben sie bemerkt, was könnte verbessert,<br />
was sollte geändert werden?<br />
Ich sehe keine Probleme und kann bisher<br />
nicht klagen. Was und ob etwas verbessert<br />
werden soll wird die Zukunft zeigen.<br />
Sie sind 49 Jahre alt und könnten Jahrzehnte<br />
„unser“ Pfarrer sein. Der Gemeindegründer<br />
Pater Fent war mit 22 Jahren<br />
sehr lange in Alterlaa, Ihr Vor-Vorgänger<br />
verließ uns jedoch schon nach 6 Jahren,<br />
weil er andere Aufgaben übernahm, Ihren<br />
unmittelbaren Vorgänger versetzte sein<br />
Orden nach 4 Jahren in eine andere Pfarre.<br />
Wie lange dürfen wir hoffen, dass Sie unser<br />
Pfarrer bleiben?<br />
Jeder Pfarrer, der ein guter Pfarrer für seine<br />
Gemeinde sein will, hat Interesse so lange<br />
wie möglich bei seiner Gemeinde zu bleiben.<br />
Nach den Strapazen meines Umzuges<br />
möchte ich am Liebsten bis zur Pensionierung<br />
hier bleiben. Aber manchmal ist der<br />
Wunsch des Pfarrers nicht mit den Bedürfnissen<br />
oder Ansichten der Diözese oder des<br />
Ordens in Einklang zu bringen.<br />
Weil ich mich hier sehr wohlfühle, hoffe<br />
ich, dass mein Orden und die Erzdiözese<br />
Wien gleiche Pläne wie ich haben ...<br />
Danke für das Gespräch, die WAZ wird<br />
die r.k. Pfarre auch in Zukunft, im Rahmen<br />
ihrer Möglichkeiten, gerne unterstützen.<br />
Der Pfarrgemeinderat lädt ein:<br />
Zum Gottesdienst am 7. November 2010<br />
in die Wohnparkkirche, wo um 10:00 Uhr<br />
der neue Pfarrmoderator für Alterlaa P.<br />
Adam Ferenc feierlich von Bischofsvikar<br />
Karl Rühringer in sein Amt eingeführt<br />
wird.<br />
1961 in Bytom (Oberschlesien) <strong>Polen</strong> geboren.<br />
Grundschule, Technikum, Matura, Zwei Jahre<br />
Philosophie-Studium in Krakau.<br />
1984 Noviziat (Resurrektionisten). Theologiestudium<br />
an der päpstlichen theologischen Akademie in Krakau.<br />
1989, am 20. Mai, Priesterweihe in Krakau,<br />
danach Kaplan in Danzig, Posen und Warschau.<br />
1995 - 2009 Kaplan und Pfarrer in div. Pfarren<br />
Deutschlands.<br />
Anschließend Seelsorger bei der polnisch-katholischen<br />
Mission der polnischen Kirche in Wien.<br />
November 2010 5
Kommunal<br />
„Frauen-Cafe“<br />
Die zwei bereits stattgefundenen Liesinger Frauencafe im Cafe Leonardo<br />
fanden sehr großen Anklang.<br />
Im September informierten GRin Hannelore Reischl und die Leiterin<br />
der Frauenabteilung der Stadt Wien Drin. Marion Gebhart über<br />
aktuelle frauenpolitische Themen und im Oktober war Bezirksvorsteher<br />
Manfred Wurm zu Gast und gab einen Überblick über<br />
alle künftigen kommunalpolitischen Themen Liesings.<br />
Bei beiden Frauencafes gab es aber auch die Möglichkeit über andere<br />
Themenbereiche zu diskutierten, Informationen einzuholen<br />
und persönliche Erfahrungen <strong>aus</strong>zut<strong>aus</strong>chen. Die Themenvielfalt<br />
war groß. Von Fragen <strong>aus</strong> dem Berufsleben, Kinderbetreuung, Gesundheit<br />
bis zu kommunalpolitischen Themen wurden angesprochen.<br />
Ein weiteres Frauencafe wurde bereits terminisiert. Im November<br />
wird das Thema Gesundheit genauer unter die Lupe genommen.<br />
Es ist eine Expertin für alle frauenbezogenen Gesundheitsthemen<br />
zu Gast.<br />
Die Frauencafes sind immer gut besucht<br />
6<br />
© Schedl<br />
© Reiter<br />
Die Klubabende der SPÖ<br />
finden jeden Donnerstag ab<br />
19 Uhr im Klublokal des<br />
Wohnparks A 6/02 statt. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der SPÖ freuen sich<br />
über Ihren Besuch und stehen<br />
auch für persönliche Gespräche<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Sie sind herzlich eingeladen.<br />
Wir sind für Sie aber auch<br />
unter Telefon<br />
und Fax 667 90 58<br />
und per E-Mail<br />
spoe-alterlaa@spw.at<br />
erreichbar. Besuchen Sie<br />
auch unsere Homepage<br />
www.spoe-alterlaa.at<br />
Wir sind für Sie da!<br />
WAZ<br />
BV Manfred Wurm informierte über künftige kommunale Themen<br />
des Bezirks<br />
Bez.Rätin Susanne Deutsch, Leiterin der Frauenabteilung Drin Marion<br />
Gebhart und GRin Hannelore Reischl beim 1. Liesinger Frauencafe<br />
Nächstes Liesinger Frauencafe:<br />
Mit Mag a . Hilde Wolf, Leiterin von femsüd<br />
zum Thema Frauengesundheit<br />
Mittwoch, 10. November 2010 ab 18.00 Uhr<br />
im Cafe Leonardo<br />
Sie sind herzlichst eingeladen.<br />
© Reiter<br />
© Schedl<br />
November 2010
WAZ<br />
Loggien, Terrassen<br />
Nach einem kurzen, eher verregneten<br />
Sommer ist jetzt wieder der Herbst in die<br />
Lande gezogen, was gewisse „Einwinterungsarbeiten“<br />
erforderlich macht. Da die<br />
Bäume und Sträucher aufgrund der niedrigen<br />
Temperaturen und der starken<br />
Herbstwinde beginnen, das Laub abzuwerfen,<br />
das dann auf angrenzende Loggien<br />
und Terrassen verblasen wird,<br />
ersuchen wir alle MieterInnen die Terrassenabläufe<br />
genau zu beobachten und etwaige<br />
Verstopfungen sofort zu beheben.<br />
Es können dadurch Nässeeintritte in die<br />
angrenzenden Wohnbereiche vermieden<br />
werden!<br />
Auch <strong>aus</strong> den Blumentrögen überhängende<br />
Sträucher sollten jetzt in Absprache<br />
mit den unterhalb wohnenden Mietern<br />
entsprechend gekürzt werden.<br />
Unsere Gärtnergruppe befindet sich derzeit<br />
ebenfalls im Dauereinsatz und ist mit einer<br />
Reihe von Betreuungsleistungen wie z.B.<br />
Sträucherrückschnitt, Laubeinsammeln,<br />
Auslichten von Bäumen, stark beschäftigt.<br />
Abschließend noch ein anderes, leider<br />
unangenehmes Thema. Es gibt noch<br />
immer jene unbelehrbaren „Mitbewohner“,<br />
die von den Terrassen diverse Gegenstände<br />
wie Getränkedosen oder<br />
Glasflaschen hinunterwerfen, wodurch Bewohner<br />
der darunterliegenden Wohnungen<br />
massiv gefährdet werden. Das<br />
Hinunterwerfen brennender Zigaretten ist<br />
da vergleichsweise fast schon ein Kavaliersdelikt,<br />
obwohl es auch dadurch immer<br />
wieder zu Brandlöchern auf Markisen und<br />
Rasenteppichen <strong>kommt</strong>. Vor kurzem hat<br />
es - <strong>aus</strong>gelöst durch eine brennende Zigarette<br />
- auf einer Loggia sogar einen Brand<br />
mit Personenschaden gegeben, weil einer<br />
der Mitbewohner eine Rauchgasvergiftung<br />
erlitten hat.<br />
Appelle, keine Gegenstände und auch keine<br />
brennenden Zigaretten von den Terrassen<br />
zu werfen, sollten unter vernünftigen Menschen<br />
gar nicht notwendig sein. Wie die Erfahrung<br />
zeigt - gibt es aber leider einige<br />
wenige Unbelehrbare - die sich nicht an<br />
diese elementaren Grundlagen des Zusammenlebens<br />
halten wollen.<br />
Ich bin aber optimistisch, dass dieser Appell<br />
zu einer Verbesserung der Situation<br />
führen wird.<br />
Aus erster Hand<br />
WP-Manager<br />
Dr. Friedrich Maierhofer<br />
mit einem Appell an<br />
einige Unbelehrbare
Halloween<br />
Liesings größte Halloweenparty<br />
Bereits zum neunten Mal wurde von der SPÖ Alterlaa mit Unterstützung<br />
des Kaufpark Alterlaa, der Wohnparkzeitung, den Bezirkszeitungen<br />
„Dein Bezirk“ und „Wiener Blatt“ sowie dem<br />
Kulturservice ein Mega-Halloween-Fest organisiert. Hunderte Kids<br />
feierten begeistert mit und betätigten sich kreativ. Über 600 Kürbisse<br />
standen zum Schnitzen bereit. Waschechte Halloween-Fans<br />
kamen natürlich im Gruselkostüm zur Party. Die originellsten Kürbisse<br />
wurden zum Abschluss wieder prämiert.<br />
Die Besucher waren mehr den je -<br />
sogar die Sitzplätzen wurden rar.<br />
Bei Liesings größter Halloweenparty<br />
wurden über 600 Kürbisse verschönert<br />
Aktuell: Lampen<br />
� Beleuchtungsberatung<br />
� Glühbirnen-Ersatz<br />
� Lampen<strong>aus</strong>stellung<br />
Tel: 0664/45 38 510<br />
Kaufpark Alterlaa, neben Pizza Plus<br />
Auch das schönste Kostüm<br />
bekam einen Preis<br />
WAZ<br />
Labg. Christian Deutsch, Bez.Rätin Susanne Deutsch und Kommz.Rat<br />
Horst Stöhr waren beim 9. Halloweenfest wieder dabei<br />
Es wurde um die Wette geschnitzt und verschönert<br />
8 November 2010
WAZ<br />
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Kommunal<br />
ÖVP fordert<br />
„Seniorenspielplatz“<br />
im Wohnpark.<br />
Schon seit einiger Zeit fordert die ÖVP die<br />
Errichtung eigener „Seniorenspielplätze“.<br />
Hinter diesem interessanten Namen verbirgt<br />
sich ein speziell auf die Bedürfnisse<br />
von Seniorinnen und Senioren abgestimmter<br />
Fitnessbereich mit Sportgeräten für Alt<br />
und Jung.<br />
„Solch einen Seniorenspielplatz gibt es bereits<br />
im 9. Bezirk und dort wird er sehr gut<br />
angenommen“ berichtet Peter Brandstetter<br />
von der Wohnpark ÖVP. Er überzeugte<br />
sich gleich vor Ort davon, dass diese Sport-<br />
Geräte nicht nur der älteren Generation<br />
Spaß bereiten.<br />
ÖVP-Brandstetter fordert einen Seniorenspielplatz<br />
im Wohnpark Alterlaa<br />
„Hier bei uns in Alterlaa gibt es genügend<br />
geeignete Standorte und ich denke dass es<br />
auch genügend sportliche Seniorinnen und<br />
Senioren gibt, die gerne ein paar Fitnessübungen<br />
an der frischen Luft absolvieren<br />
würden“ gibt sich Brandstetter überzeugt.<br />
Ein Standort auch in der unmittelbaren<br />
Nähe zu einem Kinderspielplatz wäre<br />
denkbar, denn „Sport ist nicht nur wichtig<br />
für unsere Gesundheit sondern fördert<br />
auch ein friedliches Zusammenleben!“<br />
10<br />
So wählte der Wohnpark<br />
SPÖ Alt-Erlaa<br />
WAHLSERVICE<br />
BEZIRKSVERTRETUNG 2010<br />
WAZ<br />
Wahlbe- SPÖ FPÖ ÖVP Grüne<br />
teiligung<br />
Sprengel 4 (A1, 2, 3) 2010 67,73% 51,25% 24,15% 10,48% 11,16%<br />
2005 64,45% 54,77% 17,27% 14,09% 10,68%<br />
Sprengel 5 (A4, 5, 6) 2010 68,96% 42,22% 24,01% 16,89% 13,98%<br />
2005 71,99% 51,78% 10,69% 23,28% 11,64%<br />
Sprengel 6 (A7, 8, B1) 2010 63,75% 45,33% 24,18% 15,38% 11,26%<br />
2005 60,16% 54,75% 9,50% 17,88% 13,41%<br />
Sprengel 7 (B2, 3, 4) 2010 67,23% 48,16% 20,74% 14,52% 12,21%<br />
2005 68,80% 56,72% 11,85% 17,31% 11,85%<br />
Sprengel 8 (B5, 6, 7) 2010 66,32% 45,41% 27,03% 14,96% 9,71%<br />
2005 64,94% 50,40% 11,86% 23,18% 12,67%<br />
Sprengel 9 (B8, C1, 2) 2010 63,11% 46,79% 24,31% 11,47% 13,07%<br />
2005 62,61% 55,81% 11,39% 14,12% 14,35%<br />
Sprengel 10 (C3, 4, 5) 2010 61,65% 50,12% 21,08% 13,82% 11,48%<br />
2005 62,93% 51,22% 12,86% 17,29% 15,52%<br />
Sprengel 11 (C6, 7, 8) 2010 64,80% 48,02% 19,06% 15,59% 12,62%<br />
2005 69,35% 51,79% 9,19% 20,63% 14,35%<br />
So wählten die Osramgründe<br />
Wahlbe- SPÖ FPÖ ÖVP Grüne<br />
teiligung<br />
Sprengel 92 2010 59,41% 46,45% 26,77% 6,49% 15,01%<br />
2005 60,94% 52,80% 13,46% 12,63% 18,63%<br />
Die Kleinparteien (KPÖ,BZÖ,LIF u. CPÖ) erhielten in den Osramgründen zusammen 26 Stimmen.<br />
So wählte In der Wiesen<br />
Wahlbe- SPÖ FPÖ ÖVP Grüne<br />
teiligung<br />
Sprengel 96 2010 53,46% 45,76% 27,81% 8,09% 14,00%<br />
2005 56,58% 53,51% 12,47% 14,06% 16,33%<br />
Sprengel 14 2010 58,21% 48,75% 23,49% 10,32% 14,95%<br />
2005 60,08% 58,45% 6,42% 10,81% 21,96%<br />
Die Kleinparteien (KPÖ,BZÖ,LIF u. CPÖ) erhielten In der Wiesen zusammen 29 Stimmen.<br />
So wählte der Bezirk Liesing<br />
Wahlbe- SPÖ FPÖ ÖVP Grüne<br />
teiligung<br />
Liesing 2010 59,53% 43,24% 26,21% 15,40% 11,68%<br />
2005 63,59% 51,11% 13,42% 19,41% 12,76%<br />
November 2010
WAZ<br />
Erster Berufsinfotag in Liesing<br />
Bezirksvorsteher Manfred Wurm lud am 28. September 2010 zum<br />
ersten Liesinger Berufsinfotag ein. Über 600 Jugendliche tummelten<br />
sich an diesem Tag im H<strong>aus</strong> der Begegnung Liesing, wo rund 60<br />
Lehrberufe vorgestellt wurden: vom Lehrberuf EisenbahnelektrotechnikerIn<br />
über BlechblasinstrumentenerzeugerIn bis zu FloristIn.<br />
Die jungen BesucherInnen waren SchülerInnen der 8. und 9. Schulstufe<br />
der Kooperativen Mittelschulen im Bezirk. Die „Ökoschule“<br />
Anton Baumgartnerstrasse mit 2 Integrationsklassen war ebenso<br />
vertreten wie die islamische Hauptschule „Al Andalus“. Ziel der<br />
Veranstaltung war es, den SchülerInnen ein breites Spektrum an<br />
Lehrberufen zu präsentieren. Ein besonderer Fokus lag darauf,<br />
Mädchen für technische Berufe zu begeistern.<br />
„Der Berufsinfotag ist ein wichtiger Impuls für unsere Schülerinnen<br />
und Schüler. Jugendliche brauchen mehr Wissen über die zahlreichen<br />
Lehrberufe, damit sie sich einen besseren Überblick über<br />
zukunftsträchtige Ausbildungen verschaffen können“, so der Liesinger<br />
Bezirksvorsteher Manfred Wurm.<br />
Tanja Wehsely, stv. waff-Vorstandsvorsitzende, betonte das wichtige<br />
Angebot der Wiener Ausbildungsgarantie. „Hier wird gemeinsam<br />
mit dem AMS für alle Jugendlichen eine Ausbildung möglich<br />
gemacht, sei es in einem Betrieb oder in einer Lehrwerkstätte. Die<br />
Stadt Wien hat dafür auf Initiative von Fr. Vzbgm.in Renate Brauner<br />
die Kümmer-Nummer für Lehre und Beruf eingerichtet: Unter<br />
0800 20 20 22 werden Jugendliche und Eltern beraten, was zu tun<br />
ist, wenn man keine Lehrstelle findet, die Schule geschmissen hat<br />
oder es andere Probleme beim Einstieg in den Beruf gibt“.<br />
Lehrberufe von 13 Unternehmen und Berufsschulen wurden beim<br />
Liesinger Berufsinfotag vorgestellt. Darunter renommierte Institu-<br />
10 Jahre Streetwork Liesing<br />
Junge Menschen leiden heute meist keine materielle Not mehr.<br />
Dafür haben sie es bedeutend schwerer als frühere Generationen,<br />
sich in der immer komplexer, schriller und überfrachteter werdenden<br />
Welt zurechtzufinden. In dieser wild verzweigten Szenerie den<br />
für sie „richtigen“ Weg <strong>aus</strong>findig zu machen, um Sinn und Orientierung<br />
im Leben zu erblicken, ist keinesfalls leicht für sie. Zum<br />
Einen, weil sie mitunter vergeblich auf Hilfe dabei hoffen und sich<br />
nicht nur alleine fühlen, sondern es manchmal auch sind, zum Anderen,<br />
weil auch die Menschen in ihrer Umgebung - Erwachsene<br />
wie Gleichaltrige - oft ratlos dastehen.<br />
„Streetwork ist eine Möglichkeit suchenden Jugendlichen zu helfen.<br />
Ganz einfach und unbürokratisch - und ohne zu irgendeiner<br />
Beratungsstelle gehen zu müssen“, erklärt Bezirksvorsteher Manfred<br />
Wurm. „Unsere Streetworker helfen, geben Tipps und Informationen,<br />
sind „Feuerwehr“, wenn´s brennt und Ansprechpartner<br />
für Probleme in fast allen Lebenslagen junger Menschen. Sie sind<br />
Kommunikatoren, Mediatoren und Berater in Einem“.<br />
Seit 10 Jahren ist nunmehr diese „mobile Einheit“ der Jugendbetreuung<br />
in Liesing tätig. In dieser Zeit wurden bei 41.720 Gesamt-<br />
November 2010<br />
Kommunal<br />
tionen wie die Wiener Stadtwerke Holding AG, die ÖBB Lehrwerkstätte<br />
Wien - Floridsdorf, die ALPINE Bau GmbH, der Lehrbauhof<br />
Ost der BAUAkademie Wien oder die Berufsschule für<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die interessierten Jugendlichen<br />
holten sich zahlreiche Informationen und nutzten die Möglichkeit,<br />
Handwerke wie Sägen, Feilen, Schrauben oder<br />
Kunstschnitzen gleich selbst <strong>aus</strong>zuprobieren.<br />
Beratungsstände versorgten die SchülerInnen mit Informationen<br />
zur Berufswahl, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Trends<br />
am Arbeitsmarkt und zu Rechten und Pflichten von Lehrlingen.<br />
Die BeraterInnen von waff - Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds,<br />
BIZ - Berufsinfozentrum des AMS Jugendliche, Arbeiterkammer<br />
Wien, wienXtra und dem Verein Sprungbett für<br />
Mädchen unterstützten die Jugendlichen bei ihren Anliegen.<br />
Organisiert wurde die Veranstaltung vom Bezirksvorsteher Manfred<br />
Wurm in Kooperation mit dem Beschäftigungspakt Wien, der<br />
vom waff - Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds koordiniert<br />
wird.<br />
kontakten mit Jugendlichen 3.226 Beratungen abgehalten und<br />
4.500 Telefonate geführt.<br />
Streetwork wird von „Rettet das Kind“ organisiert und von der<br />
Stadt Wien und vom Bezirk finanziert.<br />
11<br />
© waff/Wieser
Energie WAZ<br />
Energie sparen - Klima schonen - Kosten senken<br />
Energie sparen und Kosten senken ist<br />
auch im Wohnpark Alt-Erlaa wieder<br />
einmal in aller Munde. Nicht verwunderlich,<br />
dass dabei auch un<strong>aus</strong>gegorene<br />
Vorstellungen und Anregungen zu Tage<br />
kommen. Viele bemühen sich halt, ihren<br />
Fähigkeiten entsprechend sich einzubringen.<br />
Das ist weiter nicht schlimm, schließlich<br />
muss man ja nicht für jeden erkannten<br />
oder vermeintlichen Mangel auch eine Lösung<br />
parat haben. Dazu gibt es schließlich<br />
Fachleute. Gewissen Mindestansprüchen<br />
sollten die Vorschläge aber doch genügen.<br />
Jahreseinsparungen mit Monatswerten zu<br />
verwechseln und dementsprechend Traumzahlen<br />
zu publizieren ist nicht schön, kann<br />
aber passieren. Dass damit Emotionen geweckt<br />
werden und Versäumnisse beziehungsweise<br />
Nachlässigkeiten der<br />
Wohnbaugenossenschaft, aber auch dem eigenen<br />
Mieterbeirat(!), unterstellt werden,<br />
darf nicht übersehen werden. Damit ist<br />
nicht gesagt, dass das gewollt oder beabsichtigt<br />
war. Der Fragenkomplex sollte jedenfalls<br />
nicht auf einer emotionalen,<br />
sondern auf einer wissenschaftlich-technischen<br />
Ebene behandelt werden. Die WAZ<br />
hat mit GESIBA-Generaldirektor Ing.<br />
Kirschner daher ein Gespräch geführt, um<br />
aktuelle Informationen über Erfahrungen<br />
12<br />
© Gesiba<br />
Gesiba-Generaldirektor Kirschner: Klimaschonen<br />
ist mehr: Für die 99 Wohnungen<br />
in unserer Bike-City hatten wir 8.400 Anmeldungen<br />
und wurden vom Lebensministerium<br />
<strong>aus</strong>gezeichnet. Zu Baubeginn des<br />
Nachfolgeprojektes Bike&Swim gibt es bereits<br />
12.600 Anfragen für die 220 Wohnungen!<br />
der GESIBA und geplante Aktivitäten im<br />
Energiebereich im Wohnpark Alt-Erlaa <strong>aus</strong><br />
erster Hand zu erhalten.<br />
Auszeichnungs-Champion<br />
Immer wieder beeindruckend ist der Schaukasten<br />
mit der Sammlung von Auszeichnungen<br />
und Pokalen im Vorzimmer des<br />
Generaldirektors. ÖkoBusinessPlan,<br />
klima:aktiv (Auszeichnung des Lebensministeriums<br />
für Kompetenz im Klimaschutz),<br />
kaum eine der relevanten Auszeichnungen<br />
der letzten Jahre fehlt in dieser Sammlung,<br />
auf die man zu Recht stolz sein kann.<br />
Die GESIBA als Muttergesellschaft der<br />
Auszeichnungen der letzten Jahre<br />
für Kompetenz im Klimaschutz<br />
AEAG ist also nicht erst seit gestern auf diesem<br />
Gebiet aktiv. Schon 1991 wurde beschlossen,<br />
einen Jubiläumswettbewerb mit<br />
einem großdimensionierten Niedrigenergie-<br />
Konzept zu bestreiten. Die Wohnh<strong>aus</strong>anlage<br />
mit 215 Wohnungen an der<br />
Brünnerstraße in Floridsdorf war das Ergebnis.<br />
Weit <strong>aus</strong>einander schienen zu Beginn<br />
die Hauptakteure. Martin Treberspurg<br />
- Solararchitekt der ersten Stunde - als planerischer<br />
Umsetzer gegenüber der großen,<br />
effizienzbedachten GESIBA. Doch die Gegensätze<br />
täuschten. Beide Seiten standen zu<br />
einer Kompromisslosigkeit, die stadtplanerisch<br />
wie ökotechnisch beachtliche Maßstäbe<br />
gesetzt hat.<br />
Viel hat man dabei gelernt, viele Erfahrungen<br />
gemacht, auf die heute aufgebaut wer-<br />
den kann. Nicht nur technische Probleme<br />
waren zu bewältigen. Es hat sich auch gezeigt,<br />
dass der Umgang mit der Technologie<br />
für viele Kunden Neuland ist.<br />
Optimierungen waren daher nach der Besiedlung<br />
nötig. „Überprüfen, Verbessern,<br />
Ausgleichen“ lautete die allgemeinverständliche<br />
Übersetzung für den kybernetischen<br />
Regelkreis, dessen man sich damals<br />
bediente. Das Ergebnis war auch in dieser<br />
Wohnh<strong>aus</strong>anlage überzeugend: Wo passive<br />
Solargewinnung sichtbar ist, bleibt das<br />
Thema Leerstehung so gut wie ein Fremdwort.<br />
Passivh<strong>aus</strong>erfahrungen<br />
Vor zwei Jahren berichteten wir bereits in<br />
der WAZ über das erste Passivh<strong>aus</strong> der GE-<br />
SIBA, das wenige Kilometer südlich vom<br />
Wohnpark Alt-Erlaa in Siebenhirten errichtet<br />
wurde. Das Passivh<strong>aus</strong>, eine Weiterentwicklung<br />
des Niedrigenergieh<strong>aus</strong>es, wird<br />
derzeit genauestens beobachtet, sowohl im<br />
technischen als auch im ökonomischen Bereich.<br />
Schließlich sind ja bei der Errichtung<br />
schon Mehrinvestitionen nötig, die in absehbarer<br />
Zeit hereingebracht werden sollen.<br />
Und nicht nur das.<br />
Wie wichtig die Akzeptanz durch die Bewohnerinnen<br />
ist, beweisen Vergleiche mit<br />
größer dimensionierten Anlagen anderer<br />
Bauträger. Die Vorstellung, in einem geschlossenen<br />
Raum ohne im Winter geöffnete<br />
Fenster leben zu können, ist nicht<br />
jedermanns Sache. Da muss man kein notorischer<br />
Querulant sein. Tatsache ist jedenfalls,<br />
dass, wenn auch nur wenige nicht<br />
mitmachen und sich nicht an die erforderlichen<br />
Regeln halten, das System kippen<br />
kann. Das hat man schon in den 70er-Jahren<br />
im Block A des Wohnparks mit dem<br />
Abluftsystem erlebt.<br />
Nicht übersehen werden dürfen auch der<br />
höhere Instandhaltungsbedarf und die dar<strong>aus</strong><br />
erwachsenden Kosten. Photovoltaik<br />
zum Beispiel klingt sehr gut und wird sicher<br />
für unsere Energieversorgung in der Zukunft<br />
eine wesentliche Rolle spielen. Wie es<br />
in der langjährigen Praxis, im realen Einsatz<br />
auf einem H<strong>aus</strong>dach und nicht nur in<br />
der Satellitentechnik <strong>aus</strong>sieht, kann aber<br />
heute noch nicht genau prognostiziert werden.<br />
Photovoltaik als Lösung?<br />
Der photoelektrische Effekt wurde bereits<br />
1839 von Becquerel entdeckt. 1905 gelang<br />
November 2010
© Wilhelm L. Anděl – 3x<br />
WAZ<br />
Passivh<strong>aus</strong> Schellensee: Warmwasser wird an der Südwand gewonnen und durch die<br />
unmittelbar dahinter liegende wärmegedämmte Wand in einen eigenen 4000-Liter-<br />
Zwischenspeicher im Keller geleitetet.<br />
es Albert Einstein den Photoeffekt richtig zu<br />
erklären, wofür er 1921 den Nobelpreis für<br />
Physik bekam. Die Geschichte ist also nicht<br />
ganz neu. Und trotzdem stellen sich in der<br />
praktischen Anwendung immer noch Fragen,<br />
auf deren Beantwortung wir zu warten<br />
haben. Zu wenig wissen wir zum Beispiel<br />
über die durchschnittliche Lebensdauer der<br />
eingesetzten Systeme.<br />
Unabhängig davon geht die Entwicklung<br />
auch weiter. Dünnere, leichtere Platten werden<br />
heute bereits angeboten. Der Haken<br />
dabei ist, dass das Silizium dabei durch das<br />
giftige Cadmium ersetzt wird. Welche Folgen<br />
das bei der letztendlich nötigen Entsorgung<br />
hat, kann noch gar nicht richtig<br />
abgeschätzt werden. Außerdem streiten<br />
auch die Fachleute noch über die vor<strong>aus</strong>sichtliche<br />
Lebensdauer. Ob die angenommenen<br />
20 Jahre zu pessimistisch sind,<br />
werden wir erst in Zukunft wissen.<br />
Eines steht aber auch fest: Ohne Nutzung<br />
der Sonnenenergie wird es in Zukunft nicht<br />
gehen. Die jährlich eintreffende Menge an<br />
Wärme und Licht entspricht etwa dem<br />
15.000-fachen des gesamten Primärenergiebedarfs<br />
der Menschheit pro Jahr (2006).<br />
Laufende Evaluierung<br />
Ohne profundes Wissen ist eine Anwendung<br />
in bestehenden Wohnh<strong>aus</strong>anlagen wie<br />
zum Beispiel im Wohnpark Alt-Erlaa kaum<br />
November 2010<br />
zu verantworten. Aus ökologischer Sicht ist<br />
außerdem auch der Gesamtenergiebedarf<br />
zu beachten. Schließlich wird sowohl bei<br />
der Herstellung als auch beim Einsatz und<br />
schlussendlich der Entsorgung Energie benötigt.<br />
Nur den Einsatz zu sehen, wie es<br />
AKW-Betreiber so gerne tun, und für alle<br />
Folgekosten sich dann nicht verantwortlich<br />
zu zeigen, ist wenig verantwortungsvoll, um<br />
nicht zu sagen ein Verbrechen an unseren<br />
Kindern und Kindeskindern.<br />
Also laufende Evaluierung, wie sie die GE-<br />
SIBA betreibt, ist ein unbedingtes Muss.<br />
Und das braucht seine Zeit. Scharlatanerie,<br />
wie sie heute in vielen Wirtschaftzweigen<br />
zur Tagesordnung gehört, können wir im<br />
Wohnpark nicht brauchen.<br />
Konkrete Pläne für den Wohnpark Alt-Erlaa<br />
Ohne solide Kenntnis der Ist-Situation ist<br />
keine seriöse Planung möglich. Schnell ein<br />
paar Leuchten ersetzt oder an einigen<br />
Schrauben gedreht und die Steuerungen ein<br />
wenig manipuliert entspricht nicht dem im<br />
Wohnpark bisher praktizierten Standard.<br />
Und mit Schlagworten wie „in die Jahre gekommen“<br />
ist es auch nicht getan.<br />
Die AEAG hat daher die Implementierung<br />
eines Energiemonitoring-Systems <strong>aus</strong>geschrieben.<br />
In der Leistungsbeschreibung<br />
heißt es dazu:<br />
Energie<br />
Passivh<strong>aus</strong> Schellensee: Eine Photovoltaikanlage<br />
versorgt die gesamte H<strong>aus</strong>technik<br />
mit Strom. Die Paneele sind nach Süden<br />
30° geneigt zur optimalen Ausnutzung des<br />
Sonnenlichts.<br />
„Im Wohnpark Alt-Erlaa, der ca. 3.180<br />
Wohneinheiten umfasst und mit Allgemeinflächen<br />
wie Parkgarage, Kaufpark, etc. <strong>aus</strong>gestattet<br />
ist, sind komplexe h<strong>aus</strong>technische<br />
Anlagen eingebaut. Im Zuge einer Basisdiskussion<br />
hinsichtlich Einsatzes von alternativen<br />
Energieformen, wurde vereinbart,<br />
dass die eingesetzten Primärenergieformen,<br />
speziell Wärmeenergie und elektrische<br />
Energie als Basis für weitere Ausarbeitungen<br />
über ein so genanntes Energiemonitoring<br />
System darzustellen sind. Dies dazu,<br />
um nicht nur die Kosten pro Abrechnungszeitraum,<br />
sondern auch Verbrauchsverhalten<br />
und die Lastprofile feststellen zu<br />
können.“<br />
Das klingt kompliziert und ist es höchstwahrscheinlich<br />
auch. Aber ein derart komplexes<br />
System wie der Wohnpark Alt-Erlaa<br />
erfordert eben auch ein anderes Herangehen.<br />
Schließlich soll das Geld der Mieterinnen<br />
sinnvoll eingesetzt und nicht für<br />
irgendwelche unüberlegten Schnellschüsse<br />
verpulvert werden.<br />
Nicht übersehen darf man auch, dass, was<br />
immer für Verbesserungen kommen mögen,<br />
diese bei laufendem Betrieb in einem bewohnten<br />
H<strong>aus</strong> implementiert werden müssen.<br />
Dass damit einige Änderungen nicht<br />
möglich sind, sagt uns der gesunde H<strong>aus</strong>verstand.<br />
Auf den zu setzen, sollte zumindest<br />
in Nachwahlzeiten erlaubt sein.<br />
Fast unnötig zu erwähnen, aber der lieben<br />
Ordnung halber doch, und für neue Bewohnerinnen<br />
zur Information: Es geschieht<br />
im Wohnpark Alt-Erlaa nichts, ohne den<br />
Mieterbeirat einzubinden. So auch in diesem<br />
Fall.<br />
Wilhelm L. Anděl<br />
13
Literatur<br />
MODE<br />
Adelsberger Top 22a 662 41 73<br />
Palmers Top 15b 665 02 02<br />
Kurz Wäsche & Mode Top 9 662 77 49<br />
Kurz Men & Style Top 9 662 77 49<br />
Textilien Sura Top 33a 662 80 30<br />
Delka Schuhe Top 23 05 03 02 34700<br />
Chic Textilmoden Top 30 665 03 92<br />
Optiker Grünberg Top 29 667 89 77<br />
Optik-Zentrum Top 19b 662 80 22<br />
Änderungsschneiderei Top 12 667 61 70<br />
LEBENSMITTEL<br />
Ankerbrot Top 22 667 31 21<br />
Der Mann Top SB 4B 662 80 57<br />
Billa Top 1 961 24 45<br />
Spar Gourmet Top 14 600 10 44<br />
Radatz Top 13 667 61 20<br />
DIENSTLEISTUN<br />
DIENSTLEISTUNG<br />
Bank Austria Top 8 05 05 05/35570<br />
Schuh- und Schlüsseldienst Top 9b 667 71 70<br />
Textilreinigung Durstberger Top 25 667 65 58<br />
FREIZEIT<br />
Spielwaren Peter Top 15c 665 35 65<br />
Ruefa Reisebüro Top 31 667 68 10<br />
Wohnpark-Buchhandlung Top 24 662 37 60<br />
KÖRPER<br />
Coiffeur Reichel Top 11b 667 97 77<br />
Coiffeur & Fußpflege Reichel Top 16 667 97 77<br />
Kosmetik Welsburg Top 38 667 65 57<br />
Path Gesundheitszentrum Top 37a 667 44 45<br />
GESUNDHEIT<br />
Apotheke Top 10 665 06 62<br />
Gewußt wie-Drogerie Top 26 667 77 97<br />
GASTRONOMIE<br />
WAZ<br />
China-Restaurant Top 10a 667 03 12<br />
Cafe Wien Top 7 667 92 29<br />
Pizza Plus Top 47 667 92 29<br />
Eiscafé Leonardo Top 11a 662 95 07<br />
Asiatische Spezialitäten Top 5 662 80 39<br />
Pezis Almhütte Top 35a 990 04 15<br />
SONSTIGES<br />
Blumen Lilium Top 2 667 89 70<br />
Foto Brejcha Top SB 1 667 91 55<br />
BIPA Top 20 665 02 29<br />
Shop Libusche Bijou Top 32 0699 101 430 88<br />
Per Dormiere Top 6<br />
Pelleteria Pe`Roma Top 3<br />
Papierwaren Prohaska Top 18 667 77 41<br />
Trafik Kreuz Top 15a 231 02 02<br />
Wohnstudio Hammetter Top 34 665 03 00<br />
Sievers Top 17 967 11 11<br />
Städtische Bücherei Top 48/E5 667 89 03<br />
Physikalisches Institut Top 40 - 42 667 99 08<br />
REKA Reinigungsdienst Top 10b 603 30 09<br />
Trafik SLABY Top 4 967 00 60<br />
BÜROS<br />
Lern-/Nachhilfestudio Top 56b 662 86 87<br />
Jugendzentrum Top 15 667 71 14<br />
Volkshilfe Wien Top 36 360 64 16<br />
Tele-Power Hergesell Top 45 665 71 75<br />
Kaufpark-Information Top 33 667 54 80<br />
14 November 2010
Kommentar<br />
Verteilungsgerechtigkeit jetzt:<br />
Die Wende muss machbar sein<br />
Wilhelm L. Anděl<br />
zur Budgeterstellung<br />
1997 verdiente Herr Wagner öS<br />
274 388,- und zahlte öS 36 792,-<br />
Lohnsteuer (laut ÖGB, Täglich<br />
Alles vom 27.4.1998). Der Ölmulti<br />
Shell Austria erzielte einen<br />
Gewinn von 363 Millionen öS und<br />
zahlte Steuern vom Ertrag in Höhe<br />
von öS 537,- (lt. Bilanz 1997, Wr.<br />
Zeitung, 26.5.1998). Das war zu<br />
Zeiten als wir noch in Schilling<br />
rechneten und auch damals schon<br />
extrem ungerecht.<br />
Inzwischen hat sich vieles geändert.<br />
Die private Pensionsvorsorge hatte man den Menschen aufgeschwatzt.<br />
Ein eigener Regierungsbeauftragter wurde unter<br />
Schwarz-Blau dafür sogar angestellt. Viele sind darauf hineingefallen<br />
und gehören heute zu den Verlierern der letzten Finanzkrise.<br />
Nicht zu den Verlierern gehören die Finanzinstitute, Banken und<br />
Versicherungen. Zuerst wurden sie mit Milliardenbeträgen gestützt<br />
um heute wieder so weiter zu machen wie vor dem Crash.<br />
Schon wieder werden Finanzprodukte mit Phantasieerträgen angeboten.<br />
Dabei leiden die Staatsfinanzen noch unter den Löchern,<br />
Im Namen der Republik!<br />
Der OGH hat zur Geschäftszahl 7<br />
Ob 266/09g eine für die Versicherungsunternehmungen<br />
nicht, und<br />
für die Versicherten sehr erfreuliche<br />
Entscheidung getroffen: Bei Kündigung<br />
von mehrjährigen Versicherungsverträgen<br />
(durch Verbraucher<br />
im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes,<br />
gilt vermutlich nicht für Betriebsversicherungen!)<br />
darf das<br />
Versicherungsunternehmen allenfalls gewährte Dauerrabatte für<br />
lange Laufzeiten NICHT zurückverrechnen! Das Urteil kann Jedermann<br />
im Internet nachlesen, einfach die Geschäftszahl im Google<br />
eingeben, und es werden diverse Seiten angezeigt wo Sie den<br />
Originaltext oder <strong>aus</strong>führliche Auszüge finden können.<br />
Das bedeutet für den privaten Versicherungskunden, dass dieser,<br />
unabhängig von der in der Polizze angegebenen Laufzeit, ab dem 3.<br />
Versicherungsjahr jede Polizze wegen Ablauf kündigen kann. Das<br />
WAZ<br />
die die letzte Krise gerissen hat und dafür sollen alle den Gürtel<br />
enger schnallen, <strong>aus</strong>genommen die Superreichen. Laut Finanzminister<br />
Pröll „zahlt es sich nicht <strong>aus</strong>“ von ihnen einen angemessenen<br />
Beitrag einzufordern. Lieber fördert man sie auch noch, wie<br />
in der Landwirtschaft.<br />
2008 wurden die Kleinbauern mit 448 Euro pro Hektar gefördert,<br />
Großbauern mit 544 Euro. Insgesamt erhielten die Kleinbauern<br />
nur rund 20% aller Agrarsubventionen. 80% ging an<br />
Personen und Firmen, die das ganz und gar nicht notwendig<br />
haben, an Großbauern, an Raiffeisen-dominierte Lebensmittelfirmen,<br />
an Privatstiftungen und reiche Österreicherinnen. Und an<br />
Hunderte von Agrarfunktionären. Allein unter den 45 Top-Funktionären<br />
der Landwirtschaftskammern findet man 32 Bergbauern,<br />
von denen jeder 2008 im Durchschnitt 56 000 Euro<br />
Subventionen kassierte. Das sind regelmäßige Zahlungen, eine Art<br />
Mindestsicherung, und dazu fast immer steuerfrei.<br />
Dr. Wolfgang Porsche, der „mächtigste Mann der Autowelt“,<br />
wurde mit 54 796,29 Euro gefördert, davon 20 198,63 Euro als<br />
„Direktzahlung zu Gewährleistung eines stabilen Einkommens“!<br />
Die Fruchtsaftfirma Rauch wurde von den Agrarbehörden mit 9,5<br />
Millionen Euro gefördert! Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />
schafft es für einen Gewinn von 220 Millionen Euro nicht<br />
nur keine Steuern zu zahlen, sondern vom Staat 10,4 Millionen<br />
Euro Steuergeld zu kassieren.<br />
Wenn damit nicht Schluss gemacht wird, darf man sich nicht wundern,<br />
wenn die nächsten Wahlen, diesmal auf Bundesebene, ähnliche<br />
Resultate wie die soeben geschlagenen bringen.<br />
Verteilungsgerechtigkeit muss Wirklichkeit werden, jetzt!<br />
gilt insbesondere z.B. für Unfall,- H<strong>aus</strong>halt-, Eigenheim-, und<br />
Rechtsschutzversicherungen usw.<br />
Achtung: Bei einigen Versicherungssparten z.B. Kranken,- Lebens-<br />
, und Kraftfahrzeugversicherungen gelten andere Kündigungsregelungen.<br />
Das wäre ein guter Anlass den vielleicht schon lange nicht mehr<br />
angesehenen „Versicherungsordner“ zur Hand zu nehmen und Vergleichsangebote<br />
für die bestehenden Versicherungen einzuholen.<br />
Prämieneinsparungen von 50% und besserer Versicherungsschutz<br />
bei Neuverträgen sind keine Seltenheit! Am Besten wenden Sie sich<br />
an einen unabhängigen Versicherungsmakler Ihres Vertrauens, dieser<br />
hilft sowohl bei der Kündigung alter und/oder zu teurer Polizzen,<br />
als auch bei der Neueindeckung des aktuellen<br />
Versicherungsbedarfs beim österreichischen Bestanbieter.<br />
Übrigens, falls Sie in der jüngeren Vergangenheit wegen einer vorzeitigen<br />
Vertragsstornierung eine Dauerrabattrückforderung von<br />
einer Versicherung erhalten und bezahlt haben sollten: Diese Zahlung<br />
wäre meines Erachten mit guten Erfolgs<strong>aus</strong>sichten, und mit<br />
einer guten Rechtsschutzversicherung sogar gänzlich ohne Kostenrisiko,<br />
zurück zu fordern!<br />
Karl Padzold<br />
16 November 2010
Wir sind da, um für Sie da zu sein.<br />
Pflege &<br />
Betreuung<br />
www.fsw.at<br />
Kostenlose<br />
Information<br />
Leben mit<br />
Behinderung
Bücher<br />
Der Metztger holt den Teufel<br />
Willibald Adrian Metzger be<strong>kommt</strong> Gesellschaft.<br />
Denn nicht nur die Polizei rückt ihm<br />
im wahrsten Sinne des Wortes zu Leibe, auch<br />
eine schöne Unbekannte tritt unvermutet in<br />
sein Leben. Alles beginnt damit, dass am<br />
Morgen nach dem Besuch eines klassischen<br />
Konzerts auch für eine Musikerin des Orchesters<br />
der Schlussakkord erklingt - vorbei<br />
ist es für den Metzger mit der Ruhe. Und es dauert nicht lange, bis<br />
er neben weiteren Musikerinnen mit durchschnittener Kehle und<br />
einem unleidlichen Kommissar auch noch schwerwiegende private<br />
Probleme am Hals hat ... Thomas Raab schickt seinen erfolgreichen<br />
Ermittler Willibald Adrian Metzger in einen neuen Fall, in<br />
dem gute Musik und die besseren Kreise bedeutende, wenn auch<br />
unrühmliche Rollen spielen.<br />
Thomas Raab<br />
DER METZGER HOLT DEN TEUFEL<br />
Piper 2010, 350 Seiten, 19,50 Euro<br />
Österreichs illustrierte<br />
Geschichte<br />
So haben Sie Bruno Haberzettl noch<br />
nie gesehen! Für dieses Werk hat sich<br />
der Karikaturist intensiv mit der österreichischen<br />
Geschichte <strong>aus</strong>einandergesetzt<br />
und sie in seine Bildersprache<br />
gebracht. „Österreich“ ist ein fantastischer, skurriler, hintergründiger<br />
und saukomischer Bilderbogen mit Karikaturen zu allen wichtigen<br />
Epochen der österreichischen Geschichte.<br />
Von der Steinzeit bis heute: Jedes Bild besticht durch seinen Detailreichtum<br />
und die überraschende Perspektive.<br />
Bruno Haberzettl<br />
Österreich - Die gezeichnete Geschichte, Verlag Carl Ueberreuter,<br />
96 Seiten, ISBN 978-3-8000-7327-6, € 19,95<br />
PETER WECK<br />
WAR´S DAS?<br />
LESUNG AM 13. 12. 10 UM 20 UHR<br />
IN DER KAUFPARK-MALL<br />
Wohnpark Buchhandlung<br />
im Kaufpark Alterlaa, Tel.: 662 37 60<br />
Wohnparksplitter<br />
WAZ<br />
In den Briefkastenräumen gibt es ein altes Schildchen, welches<br />
scheinbar unter Denkmalschutz steht. So richtig wurde es nie<br />
gebraucht und es wird auch in Zukunft nicht gebraucht werden.<br />
Gas hat es bei uns nie gegeben und der Stromzähler wird<br />
außerhalb der Wohnung abgelesen. Die Telefonnummer<br />
stimmt auch nicht mehr und der Stromlieferant heißt seit einiger<br />
Zeit schon Wien Energie.<br />
Irgendwie ist es ein nostalgisches Erinnerungsstück an die Zeit<br />
wo es noch den „Gaskassier“ gab.<br />
Reden, die die Welt<br />
veränderten<br />
Es sind oft wenige Worte, die entscheiden.<br />
Reden, die Geschichte schreiben. Reden,<br />
die den Lauf der Welt verändern.<br />
Jesus Christus, Bertha von Suttner, Marie<br />
Curie, Joseph Goebbels, Kaiser Hirohito,<br />
Leopold Figl, Bruno Kreisky, Margaret<br />
Thatcher, Helmut Kohl, Lech Walesa, Václav<br />
Havel, Michail Gorbatschow, Martin<br />
Luther King, Nelson Mandela. Oft bleibt von großen Leben ein<br />
Satz: Winston Churchill und sein „Blood, toil, tears, and sweat“,<br />
John F. Kennedys Bekenntnis „Ich bin en Berliner“ oder Ronald<br />
Reagans Aufforderung „Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer<br />
nieder“.<br />
Der jetzige amerikanische Präsident Barack Obama verdankt seinen<br />
beispiellosen Erfolg vor allem drei Worten: „Yes, we can!“ Er hat<br />
damit die Stimmungslage einer Generation und den Nerv der Zeit<br />
getroffen. Der zuvor weithin unbekannte Senator katapultierte sich<br />
mit einer Rede auf dem Parteitag seiner demokratischen Partei in<br />
Boston ins Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit.<br />
Eine große Rede spiegelt nicht immer die Wahrheit einer Epoche<br />
wider, es sind auch die großen Lügen, die Geschichte machen.<br />
Worte haben Kriege begonnen und Frieden geschaffen. Und sie<br />
künden von großer Weisheit - oder fatalen Irrtümern, wie Neville<br />
Chamberlains „Friede in unserer Zeit“-Rede, nachdem er mit Hitler<br />
1938 das Münchner Abkommen geschlossen hatte.<br />
Gerhard Jelinek<br />
Reden, die die Welt veränderten, ecoWIN Verlag, 240 Seiten,<br />
ISBN 978-3-902404-77-0, € 19,95<br />
18 November 2010
WAZ<br />
Bitte Briefkästen beschriften!<br />
Auf Initiative von Wohnpark - Urgestein<br />
Wilhelm L. Anděl ging der erste WAZ-<br />
Stammtisch erfolgreich über die Bühne.<br />
Knapp nach der Wien-Wahl wurden im<br />
Cafe Leonardo naturgemäß überwiegend<br />
Migrationsprobleme diskutiert, teilweise<br />
emotional jedoch meist auf hohem Niveau<br />
(Siehe Bericht auf Seite 2).<br />
Aber auch Wohnparkprobleme kamen zur<br />
Sprache. So kritisierte eine Mieterin Fehler<br />
bei der Postzustellung, wobei auch andere<br />
Diskutanten Beispiele beisteuerten. Der anwesende<br />
Personalvertreter unseres Zustellpostamtes<br />
versuchte die schwierige<br />
Situation der Zusteller zu erklären. Durch<br />
Personalmangel und dem extremen Rationalisierungsdruck<br />
käme es leider häufiger<br />
zu den sogenannten „Fehlwürfen“. Früher<br />
war es deswegen auch besser, weil die Post<br />
ihre Postkästen selbst beschriften konnte.<br />
Das ist jetzt nicht mehr möglich und daher<br />
sind die meisten Briefkästen nicht beschriftet.<br />
Die meisten Briefkästen sind nicht beschriftet,<br />
das erschwert die Zustellung und führt<br />
zu „Fehlwürfen“<br />
Tatsächlich haben nur wenige Mieter ihre<br />
Briefkästen gut lesbar beschriftet. Einige<br />
haben ihre Namen handschriftlich angebracht,<br />
die sind aber meist nur schwer lesbar.<br />
Die Firma, die einst die neuen Briefkästen<br />
montierte, hätte dazu auch Beschriftung<br />
durchführen können. Dies wäre in einem<br />
Zug gegangen und wäre wie damals der<br />
Schlössert<strong>aus</strong>ch sehr professionell abgelaufen.<br />
Das hätte sicher etwas mehr gekostet,<br />
aber diese Gelegenheit wurde einstens nicht<br />
genützt. Nun geht der Appell an alle Mieter,<br />
ihre Briefkästen möglichst deutlich zu<br />
beschriften. Dass sich dann die Postzusteller<br />
wirklich leichter tun liegt auf der Hand.<br />
November 2010<br />
Natürlich können dann auch<br />
noch Fehler passieren, aber sicher<br />
weniger. Ideal wäre nun,<br />
wenn die H<strong>aus</strong>verwaltung<br />
einheitliche gut lesbare Namenschilder<br />
beistellen würde,<br />
die dann von den Mietern in<br />
das eigene Briefkastentürl eingeschoben<br />
werden. Schließlich<br />
hat man die<br />
Namensschilder bei den<br />
Gangtüren auch nicht der Eigeninitiative<br />
der Mieter überlassen,<br />
sondern das ordentlich<br />
organisiert. Ob sich der Mieterbeirat<br />
da engagiert, wird<br />
man noch sehen.<br />
Kaufparkfeste<br />
Man soll den Tag nicht vor dem Abend<br />
loben, heißt es im Sprichwort. Eigentlich<br />
müsste man das auf den späten Abend ergänzen.<br />
Denn wir haben den Fehler gemacht<br />
das Maibaumfest, <strong>aus</strong> dem Anschein<br />
des späteren Nachmittag, gelobt zu haben.<br />
Später wurden wir informiert, dass zu alkoholbedingten<br />
Unzukömmlichkeiten gekommen<br />
ist. Beim Kaufparkfest Ende Mai<br />
war das noch ärger und ereichte beim Oktoberfest<br />
den Gipfelpunkt. Da gab es eine<br />
Rauferei mit schwersten Verletzungen. Die<br />
GESIBA hat daher richtigerweise solche<br />
Veranstaltungen untersagt. Nun wird man<br />
sich ansehen müssen ob eine Veranstaltung<br />
dem Kaufpark dient und/oder einen seriösen<br />
Veranstalter hat. Ein Wirt hat da zu<br />
W. Watcher ist ein scharfer Beobachter<br />
der Geschehnisse im Wohnpark.<br />
Meinungen bitte an<br />
w.watcher@chello.at oder bei der<br />
Information hinterlegen.<br />
viele Eigeninteressen, der ist überwiegend<br />
am (Alkohol-) Umsatz interessiert.<br />
Die nächste<br />
W. Watcher<br />
erscheint<br />
am 1. Dezember 2010 –<br />
Redaktionsschluss ist<br />
am 15. November 2010<br />
Leserbrief zu „Waschzwang bei Strassl“<br />
Ich bin seit einiger Zeit beim Friseur Strassl Kunde und kann mich nicht erinnern so<br />
einen Dialekt der Aussprache gehöhrt zu haben.<br />
Das Personal ist immer sehr freundlich und zuvorkomment. Wenn sich dieser Kunde<br />
den Friseur nicht leisten kann, soll er weiter ins Friseurstudio DM gehen. Nach den<br />
Äusserungen dieses Kunden könnte man meinen das er ein Angestellter von DM ist.<br />
Ich würde auch nicht umbedingt in schmutzigen und verschwitzen Haaren wühlen.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Machek<br />
Unserem werten Leserbriefschreiber können wir versichern, dass unser Informant in<br />
keinerlei Naheverhältnis zu DM steht. Denn das wurde selbstverständlich von uns überprüft.<br />
Dagegen können wir nicht überprüfen, ob bei unserem Leserbriefschreiber ein<br />
Naheverhältnis zum Strassl besteht. Wir unterstellen das nicht, obwohl die Bemerkung<br />
mit den schmutzigen und verschwitzten Haaren, darauf hindeutet.<br />
Denn das kann Herr Machek gar nicht wissen. Das klingt nach Strassl - Friseurin.<br />
19
<strong>Neuer</strong>öffnung<br />
Kaufpark Alterlaa Motorrad Ausfahrt<br />
Was in Alt-Erlaa geschah …<br />
Die Musikshow unterwegs, präsentiert von Joannis Raymond<br />
WAZ<br />
20 November 2010
WAZ<br />
November 2010<br />
Fotoklub feierte mit Libusche den 1sten Jahrestag des Shop<br />
Oktoberfest hatte leider ein blutiges Ende<br />
ÖVP und ÖAAB luden zur Podiumsdiskussion<br />
Neben der Weihnachtsgala der Top-Event im Kaufpark "Halloween"<br />
Weitere Bilder unter<br />
www.alterlaabild.at<br />
Aktuell<br />
21
Kommentar<br />
Unter uns gesagt<br />
In die Jahre<br />
gekommen<br />
Heinz Piringer von der ÖVP Alt-Erlaa<br />
setzt sich für einen „Seniorenspielplatz“ ein<br />
In unserem Wohnpark und<br />
auf den angrenzenden Flächen<br />
gibt es viele Spielplätze.<br />
Die Pläne der Architekten<br />
haben vor mehr als drei Jahrzehnten<br />
in dankenswerter<br />
Weise verschiedene Varianten<br />
für die vielfältigen Spielinteressen<br />
der Kinder vorgesorgt.<br />
Manche Spielgeräte und<br />
deren unmittelbare Umgebung<br />
kamen in die Jahre und<br />
wurden erneuert, modernisiert<br />
und neue Spiel- und Turngeräte errichtet. An manchen<br />
Stellen ist aber davon nichts zu bemerken! Beispielsweise<br />
sind die beiden Wasserspielplätze in keinem wirklich benutzbaren<br />
Zustand mehr. Die Renovierung sollte entweder<br />
auch bei diesen Plätzen vorgenommen werden oder aber alternative<br />
Ideen umgesetzt werden die vielleicht den heutigen<br />
Anforderungen mehr entsprechen als die ursprüngliche<br />
Idee. Eine sinnvolle Alternative für den Wasserspielplatz<br />
neben dem Rodelhügel wäre der Umbau in einen „Seniorenspielplatz“.<br />
Dieses Angebot - speziell auf die Bedürfnisse<br />
der Seniorinnen und Senioren abgestimmt - wurde bereits<br />
in anderen Wiener Bezirken auf Vorschlag der ÖVP realisiert.<br />
Aber die Umsetzung sollte auch über den Wohnpark<br />
hin<strong>aus</strong> erfolgen! Als weitere Standorte würden sich beispielsweise<br />
die Bereiche bei den Kinderspielplätzen entlang<br />
der Liesing anbieten.<br />
Es gibt sehr viele Senioren, die nicht nur auf der Parkbank<br />
sitzen wollen, sondern auch gemeinsam mit jüngeren Mitmenschen<br />
etwas für ihre Fitness tun wollen,<br />
meint<br />
Ihr Heinz Piringer<br />
oevp23@oevp-wien.at, www.oevp.wien.at<br />
Aus grüner Sicht<br />
Schluss mit dieser<br />
unmenschlichen Politik!<br />
Georg Irsa von den Liesinger Grünen<br />
zur Abschiebung von Kindern<br />
Die Bundesregierung<br />
schreckt offenbar nicht<br />
davor zurück, Kinder abzuschieben,<br />
um damit Stimmung<br />
zu machen. Die<br />
Vorgangsweise ist verabscheuungswürdig.<br />
Dass diese<br />
Stimmung in der Bevölkerung<br />
nun kippt, verdanken wir den<br />
T<strong>aus</strong>enden engagierten ÖsterreicherInnen,<br />
die dieser unmenschlichen<br />
Politik nicht<br />
länger zusehen wollen<br />
(www.gegen-unrecht.at).<br />
Die Abschiebung der beiden 8-jährigen Zwillingsschwestern<br />
so kurz vor einer Wahl anzusetzen, kann nicht ohne Kalkül<br />
der Regierungsparteien erfolgt sein. Kinder im Morgengrauen<br />
abzuholen, ins Schubhaftgefängnis zu stecken und<br />
dann einfach in ein Land abzuschieben, das sie nicht kennen,<br />
ist nicht tolerierbar.<br />
Mit ihrer beispiellosen Jagd auf Kinder gießt Fekter Öl ins<br />
Feuer. Strache würde es nicht anders machen. In ihrer Profilierungswut<br />
macht Fekter nicht einmal Halt davor, die Polizei<br />
in Wiener Schulen zu schicken. Bilder, auf denen die<br />
Polizei ein Kind <strong>aus</strong> einer Wiener Schule abholen soll, sind<br />
ein Schlag in die Magengrube.<br />
Gesetze, die es möglich machen, dass die Polizei Kinder <strong>aus</strong><br />
einer Schule abholt, um sie abzuschieben, verstoßen gegen<br />
die Kinderrechte und müssen sofort geändert werden. Ich<br />
werde jedenfalls nicht tatenlos zusehen, wie so etwas in meiner<br />
Stadt passiert.<br />
Trotz gelegentlicher Beteuerungen der Regierungsparteien,<br />
dass man nach bestem Wissen und Gewissen vorgehe,<br />
haben diese das bestehende, völlig unzureichende Bleiberecht<br />
geschaffen und verweigern de facto jede Verbesserung<br />
dieses Gesetzes. Die nun an die Öffentlichkeit gelangten Abschiebungen<br />
sind nur die Spitze eines Eisberges an unmenschlicher<br />
Asyl- und Fremdenpolitik.<br />
Wir fordern die Verankerung eines Bleiberechts, das diesen<br />
Namen auch verdient. Denn viele betroffene Familie sind<br />
lange in Österreich und hier gut integriert. SPÖ und ÖVP<br />
haben die unmenschlichen und menschenrechtswidrigen<br />
Gesetze geschaffen. Wir fordern die SPÖ auf, den Fremdengesetzen<br />
in Österreich wieder ein menschliches Antlitz<br />
zu geben.<br />
Dipl.-Ing. Georg Irsa<br />
WAZ<br />
22 November 2010
WAZ<br />
Pfarrtermine<br />
Sonntag, 14. November (Caritassonntag):<br />
10.30 Familienmesse<br />
Freitag, 19. November: 19.00 Cäcilienkonzert mit den Chören<br />
und Musikgruppen der Pfarre<br />
Samstag 20. November: 14.00 gemeinsames Adventkranzbinden<br />
gegen Kostenbeitrag; Anmeldung erforderlich!<br />
Sonntag, 21. November: 10.30 Kinderkirche (KiKi)<br />
Dienstag, 23. November: 19.30 Vortrag: Matthäus und sein<br />
Evangelium<br />
Samstag/Sonntag, 27./28. November ADVENTMARKT:<br />
Sa 14-20.00 und So 10-14.00<br />
Samstag, 27. November 16.30 Adventkranzsegnung<br />
Sonntag, 28. November 10.30 Familienmesse<br />
Neu in der Wohnparkkirche:<br />
- wöchentliche Jungscharstunden für Kinder<br />
ab der Erstkommunion<br />
(Näheres auf der Homepage www.wohnparkkirche.at)<br />
- Jugendstunde jeden Donnerstag um 18.30 Uhr<br />
für Jugendliche ab der Firmung<br />
Mieterversammlung<br />
Die Mieterversammlung findet heuer am Dienstag, den<br />
16.November 2010 ab 19.00 Uhr in der Kaufpark-Mall statt.<br />
www.hetzendorf.at.tt, www.wien-erlaa.at.tt<br />
Evang. Pfarrgemeinde Hetzendorf-Erlaa<br />
Pfarrgemeinde Hetzendorf: Biedermanngasse 13, 1120 Wien,<br />
Evang. Predigtstation (Wohnpark Alt-Erlaa):<br />
A.-Baumgartner-Str. 44/A8/03, 1230 Wien<br />
Bürozeiten (Biedermanngasse): Mo. und Fr. 9-11 Uhr, Mi. 14-16 Uhr<br />
Tel. 804 15 85, FAX 804 15 85-4, Email: hetzendorf@evang.at<br />
Gottesdienste &<br />
Veranstaltungen<br />
Evang. Predigtstation<br />
(Wohnpark<br />
Alt-Erlaa A8/03)<br />
Gottesdienste &<br />
Veranstaltungen<br />
Evang. Pfarrgemeinde<br />
Hetzendorf<br />
(Biedermanngasse 13)<br />
Thomasmesse<br />
November 2010<br />
14.11. 11.00 Uhr FESTGOTTESDIENST i.d. Mall<br />
mit Superintendent Lein<br />
und dem Ghana Minstrel Choir<br />
12.12. 11.15 Uhr GOTTESDIENST<br />
24.12. 15.00 Uhr VESPER<br />
12.11. 15.30 Uhr KRABBELGOTTESDIENST,<br />
LATERNENFEST<br />
26.11. 18.00 Uhr KLEZMERKONZERT<br />
mit der Gruppe Kohelet 3<br />
05.12 09.30 Uhr 2. ADVENT, Silberne Konfirmation<br />
06.12 15.30 Uhr KRABBELGOTTESDIENST,<br />
NIKOLOFEST<br />
08.12 ab 09.00 Uhr MEDITATIONSTAG (Anmeld. bis 28.11.)<br />
19.12. 10.00 Uhr GOTTESDIENST mit Bischof Bünker<br />
u. d. Somlauer Nockerl - Quintett,<br />
anschließend signiert Bischof Bünker<br />
sein neuestes Buch.<br />
24.12. 17.00 Uhr VESPER, 23.00 Uhr METTE<br />
Klubs / Termine<br />
Liesing<br />
Neue Beratung: Kinder und Erziehung<br />
Immer mehr Eltern stehen vor einem Rätsel oder sind sogar der<br />
Verzweiflung nahe: „Was ist los mit meinem Kind? Warum komm<br />
ich nicht mehr an ihn/sie heran?“<br />
Depressionen, Aggressionen, Schulverweigerung, Wut<strong>aus</strong>brüche,<br />
Essstörungen, Mobbing, Computersucht - was tun?<br />
Eine kostenlose Erstberatung bei derartigen oder ähnlichen Problemen<br />
bietet ab sofort die Bezirksvorstehung Liesing an. Frau Renate<br />
Pevny, seit sechs Jahren diplomierte Lebens- und<br />
Sozialberaterin, selbst Mutter, die einiges „erlebt“ hat, und Renate<br />
Schinewitz, Psychologin, stehen Interessierten jeden 1. und 3. Donnerstag<br />
des Monats von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr für Gespräche<br />
zur Verfügung.<br />
Die nächsten Beratungstage sind daher<br />
der 4. und 18. November 2010.<br />
Ort: Amtsh<strong>aus</strong> Liesing, Perchtoldsdorfer Straße 2,<br />
2. Stock, Zimmer 2.06<br />
(behindertengerechter Zugang zum Lift: Lehmanngasse 1).<br />
Eine gesonderte Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Martini-Gansl<br />
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23
Fair living<br />
Für das Leben in der Stadt<br />
ist die Wohnung „Ihr Kulturgut“. Dieser Philosophie setzen wir seit Jahrzehnten<br />
in ganz Wien Denkmäler; als Mittelpunkt pulsierenden Lebens, entspannter<br />
Erholung und des Wohlfühlens.<br />
Überzeugen Sie sich: Telefon: 53477-0, Fax: 53477/600<br />
Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft, A-1013 Wien, Eßlinggasse 8-10.<br />
www.gesiba.at, e-mail: office@gesiba.at