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Artlaunch 01/2015

Artlaunch – Das Magazin für Kunst, Design & Köpfe. Ausgabe 01/2015 mit folgenden Themen: Interviews: Suzanne von Borsody, Ingrid und Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Wolfgang Stumph, Ulrich Finger; Berichte: Amalfiküste, Olivenöl Toskana, Heinz-Detlef Moosdorf, Tauernscheckenzucht u.v.m.

Artlaunch – Das Magazin für Kunst, Design & Köpfe. Ausgabe 01/2015 mit folgenden Themen: Interviews: Suzanne von Borsody, Ingrid und Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, Wolfgang Stumph, Ulrich Finger; Berichte: Amalfiküste, Olivenöl Toskana, Heinz-Detlef Moosdorf, Tauernscheckenzucht u.v.m.

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staltung; von großem Ernst getragen und auf eine besondere<br />

Weise rührend. Rührend deshalb, weil so brav<br />

und ernsthaft auch über die Listenplätze bis etwa zu Nr.<br />

140 diskutiert und abgestimmt wurde. Obwohl es so<br />

viele Abgeordnete gar nicht gab! Aber diese Ernsthaftigkeit,<br />

mit der die Versammlung ihre Arbeit erledigte, hat<br />

mich sehr bewegt.<br />

Am <strong>01</strong>.09.1990 nominierte der Landesparteitag der<br />

sächsischen CDU im Dresdner Hygienemuseum<br />

Kurt Biedenkopf zum Kandidaten für das Amt des<br />

Ministerpräsidenten. Am 14.10.1990 wählte das<br />

Bundesland Sachsen seinen ersten Landtag nach<br />

dem Ende der sozialistischen Diktatur. Nach der<br />

Verkündung des Vorschaltgesetzes durch den gerade<br />

gewählten Landtagspräsident Iltgen wurde Professor<br />

Biedenkopf als sächsischer Ministerpräsident mit<br />

großer Mehrheit gewählt und vereidigt. Und nun<br />

Wie begann die Arbeit unter den seinerzeitigen Bedingungen<br />

und wie gestaltete sich das Alltagsleben<br />

Kurt B.: Wir zogen in das Hotel Bellevue. Dort bauten<br />

wir eine kleine Staatskanzlei auf. Dort habe ich dann<br />

auch die wichtigsten Personalgespräche geführt.<br />

Ingrid B.: Ich hatte den Wunsch, den Menschen zu helfen.<br />

Deshalb ist mir eigentlich nichts schwer vorgekommen.<br />

Ich hatte das Ziel vor Augen und nicht den Weg.<br />

Ein besonderes Problem war die Wohnungssituation.<br />

Es kamen viele Menschen in die Regierung, die helfen<br />

konnten, aber sie hatten keine Wohnung. Wir waren<br />

inzwischen in das ehemalige Gästehaus in der Schevenstraße<br />

gezogen. Da gab es viele leere Zimmer. Deshalb<br />

habe ich meinem Mann vorgeschlagen, dass wir die leeren<br />

Zimmer nutzen, um die Menschen unterzubringen,<br />

die gebraucht wurden. Er meinte, das komme nicht in<br />

Frage, da bekäme ich nur Ärger. Ich habe ihn dann aber<br />

überzeugt. So hatten wir ein Haus voll Menschen, die<br />

meinem Mann und dem Land geholfen haben.<br />

Kurt B.: In den ersten Jahren haben bis zu dreißig Personen<br />

in dem Haus gewohnt. Vom Minister bis zur<br />

Sekretärin, kunterbunt. Anfangs war sogar die Staatskanzlei<br />

dort untergebracht. Meine Frau hat später die<br />

Leitung des Hauses übernommen.<br />

Ingrid B.: Die damalige Leiterin des Hauses erhielt 3.000<br />

DM im Monat, das konnte sich das Land auf Dauer nicht<br />

leisten. Ich habe der Dame eine Stelle in der Wirtschaft<br />

vermittelt und dann die Leitung des Hauses selbst in die<br />

Hand genommen. So konnte das Geld gespart werden.<br />

Ein Atelierbesuch<br />

beim Holzkünstler Thomas Schwarz<br />

Unter dem Motto „Eine andere<br />

Welt erleben - voller bewegender<br />

Formen, Farben und Geschichten“,<br />

überraschen seine Kunstwerke,<br />

ob figurbetont realistisch oder<br />

abstrakt.<br />

Aus exklusiven uralten Hölzern<br />

entstehen seine edlen Skulpturen,<br />

Stelen und Reliefarbeiten.<br />

Am Rande des Lausitzer Seenlandes<br />

liegt das Holzatelier von<br />

Thomas Schwarz - gern gesehene<br />

Besuche nach Absprache.<br />

Exklusive und moderne<br />

Holzkunst<br />

in einem besonderen<br />

Ambiente<br />

Thomas Schwarz<br />

Spremberger Straße 45<br />

02959 Schleife<br />

Mobil: +49 162 160 73 25<br />

www.der-holzkünstler.de<br />

artlauncH <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>5 19

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