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Von unserer Seniorenfreizeit
Anfang Juni ist zu berichten: 27
Senioren aus Waiblingen, Schorndorf,
Winnenden und Sindelfingen
hatten eine erholsame Woche in
Tirol am Fuße des “Wilden Kaisers”.
Bei vorzüglicher Versorgung im
Hotel erlebten wir hautnah die
Überschwemmungskatastrophe,
die auch im Tal der Tiroler Ache
ihren Ausgang nahm. Das sonst so
unscheinbare Flüsschen riss alles
mit sich, was den Wassern am Ufer
im Weg stand, Straßen wurden zu
Kratern und Wiesen zu großen
Seen. Stauwehre, die das Wasser
bändigen sollten, wurden mitgerissen.
Und wir waren am Rande
Zuschauer und staunten über die
Gewalt des Wassers und waren
froh, dass unser Hotel auf einer
Anhöhe stand. In unser Abendgebet
schlossen wir die Flutopfer fürbittend
mit ein.
Ältere und Alte, rutschten zwei
Stockwerke auf einer hölzernen
Rutschbahn hinunter und stellten
fest: Ganz alt werden wir später.
Dann bestiegen wir ein Schiff, das
uns über den Königssee brachte.
Blauer Himmel und schneebedeckt
Berge spiegelten sich postkartenreif
im grünen See. Der Käpt’n wollte
uns an geeigneter Stelle auf dem
See das berühmte Echo vorführen.
Er nahm sein Flügelhorn und
begann gekonnt seine musikalische
Vorführung. Doch der Hund, der mit
an Bord war, ließ ihn nicht zu Ton
kommen. Er jaulte und bellte, so
laut er konnte. Abbruch und Wiederholung
zeitigten auf beiden Seiten
das gleiche Verhalten. Der Hundeführer
erklärte, dass dies ein Jagdhund
sei, und wenn der das Horn
hört, heißt das für ihn: “Sau tot”,
und darüber freut sich ein Hund und
. . bellt.
Die Tage ließen wir mit einer kurzen
Bibelarbeit ausklingen, bei denen
Pastor Helmut Schert uns verschiedene
Gleichnisse auslegte. So
beschlossen wir die gemeinsamen
Tage in großer Dankbarkeit, dass
wir vor größeren Zwischenfällen
bewahrt wurden und alle wohlbehalten
wieder zu Hause angekommen
sind. Herzlich grüßen
Reinhart Matthies und
Erwin Bauder
So wurden wir einige Tage vom
Wetter verfolgt und absolvierten
unsere Wanderungen mit Schirm
und Anorak. Dann jedoch fanden wir
uns bei schönstem Frühlingswetter
in Innsbruck wieder und erfuhren in
einer Gießerei Interessantes darüber,
wie man Kirchenglocken herstellt,
und bei einem Altstadtrundgang
wurden uns die Sehenswürdigkeiten
dieser alten Stadt vorgestellt.
Ein sonniger Ausflug brachte uns
unter Tage. Mit einem Zug ging es
weit in den Berg hinein, und wir alle,
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