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Serie: Im Fahrzeug links vorne ... - FiMS

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Brandaus: Wissen 7<br />

Der Einsatzfahrer: 2. Teil - Ausbildung<br />

Auch der Einsatzmaschinist<br />

muss auf die Schulbank<br />

<strong>Im</strong> zweiten Teil der <strong>Serie</strong> „<strong>Im</strong> <strong>Fahrzeug</strong><br />

<strong>links</strong> <strong>vorne</strong>“ wird die theoretische Schulung<br />

für Maschinisten vorgestellt. Was wird als<br />

Modul angeboten Wie schulen größere Feuerwehren<br />

ihre Maschinisten in der Theorie<br />

Dieses Sammelsurium an Ideen soll nur ein<br />

Denkanstoß sein ...<br />

Text: Richard Berger<br />

Fotos: Matthias Fischer<br />

Alles beginnt mit der Führerscheinausbildung.<br />

Dies versteht sich von selbst. Hier<br />

sind sich die Feuerwehren einig. Ab dem<br />

Erwerb der Lenkberechtigung scheiden sich<br />

aber bereits die Geister.<br />

EMA, die Einsatzmaschinistenausbildung,<br />

ist eine Ausbildung, die entweder in<br />

der Feuerwehr, im Feuerwehrabschnitt oder<br />

im Feuerwehrbezirk abgehalten wird. Die<br />

Ausbildung in der Feuerwehr ist prinzipiell<br />

im Punkt 5.7 des Ausbildungsbehelfs „Der<br />

Kraftfahrer im Feuerwehrdienst“ geregelt<br />

und bezieht sich immer auf das Gerät, das<br />

in der Feuerwehr vorhanden ist. Die Ausbildung<br />

in der NÖ Landes-Feuerwehrschule<br />

beschränkt sich auf die Ausbildung rund um<br />

den <strong>Fahrzeug</strong>- und Gerätedienst. Hierbei<br />

wird besonders beim Modul „FHM“ (Fahrmeister)<br />

Hauptaugenmerk auf die Prüfung<br />

und Wartung der einzelnen Gerätschaften<br />

gelegt. Auch ein kleiner Crashkurs in Sachen<br />

Motorfunktion und Arbeitsweise einer<br />

Pumpe ist Bestandteil dieses Moduls.<br />

Ausbildung der Kraftfahrer<br />

„Der Feuerwehrkommandant hat durch<br />

den Fahrmeister (oder sonstige Geeignete)<br />

für ausreichenden Praxisunterricht der<br />

Feuerwehrkraftfahrer zu sorgen.“ Dieser<br />

Satz steht ganz oben auf Seite 17 des Ausbildungsbehelfs.<br />

Auch, dass es eine theoretische<br />

und eine praktische Ausbildung<br />

für Feuerwehrkraftfahrer geben muss,<br />

ist geregelt. Der Feuerwehrkommandant<br />

hat auch dafür Sorge zu tragen, dass eine<br />

ständige Fortbildung durch Übungs- und<br />

Schulungsfahrten der Feuerwehrkraftfahrer<br />

durchgeführt wird. Wie oft diese Schulungsund<br />

Übungsfahrten auf öffentlichen Straßen<br />

und im Gelände durchzuführen sind,<br />

richtet sich nach der Erfordernis und dem<br />

Ermessen des Feuerwehrkommandanten.<br />

Übungsfahrten sind im Fahrtenbuch und<br />

im FDISK als Tätigkeitsbericht zu dokumentieren.<br />

Die Ausbildung umfasst<br />

gemäß Ausbildungsbehelf:<br />

► Handhabung und Beherrschung des<br />

Kraftfahrzeuges auf öffentlichen Straßen<br />

und im Gelände<br />

► Bedienung der An- und Einbaugeräte, wie<br />

beispielsweise:<br />

► Feuerlöschpumpen<br />

► Stromaggregate und Beleuchtungsgeräte<br />

► Hydraulische Aggregate<br />

► Seilwinden<br />

► Ladekran<br />

► Lichtmastanlage<br />

Rechtliche Situation<br />

näherbringen<br />

Die Handhabung und Beherrschung des<br />

Kraftfahrzeuges auf öffentlichen Straßen<br />

und im Gelände kann nur durch Übungsfahrten<br />

in der Praxis geschult werden (dazu<br />

mehr im nächsten Teil). Da jeder Kraftfahrer<br />

eine gemäß Führerscheingesetz ►<br />

Brandaus Sonderheft Einsatzfahrer • 2013

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