«Ich geh' mit meiner Laterne ...» - Quartierverein Langdorf

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Bericht aus der Schule ... (Fortsetzung) Gesehenen berichten. Die Zeit verging wie im Fluge und schon befanden wir uns wieder im Tram auf dem Nachhauseweg. Herzlichen Dank an Marianne und Felix Trüeb, die diesen Anlass optimal organisiert haben. Informationsveranstaltungen für die Eltern Wie bereits in der letzten Ausgabe erwähnt kamen wir am Montag, 4. Oktober, im Reutenen mit den Kindergarteneltern für eine Informationsveranstaltung zusammen. Rund 40 Eltern fanden sich im Singsaal ein. Im Zentrum standen verschiedene Themen rund um die Schule. Diese ergaben sich aus der Elternbefragung im April dieses Jahres. Die Hälfte der Anwesenden hat die Möglichkeit für eine Rückmeldung genutzt. Dabei zeigte sich, dass die Durchführung sehr gut ankam. Auch wurde die Organisationsform geschätzt, wie wir den vielen positiven Rückmeldungen entnehmen konnten. Wir sind bereits daran, diese in unsere Überlegungen einfliessen zu lassen. An dieser Stelle möchten wir nochmals ganz herzlich für Teilnahme und vor allem für die wertvollen Rückmeldungen danken! Am 4. November wurden, wie in der letzten Ausgabe ebenfalls angekündigt, die Eltern der Kinder der Schulhäuser Langdorf 1 und 2 zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Elternmitwirkung eingeladen. Das Inputreferat durch Professor Dr. Markus. P. Neuenschwander (Dozent an der PHNW) war höchst interessant und sehr informativ. 184 Einladungen wurden abgegeben, davon kamen 159 zurück. Dies entspricht rund 86 Prozent. 24 Familien haben 30 Personen angemeldet, 129 Familien waren verhindert, aber mit den Möglichkeiten zur Mitwirkung zufrieden. 5 Familien waren verhindert aber könnten sich ein Engagement bei Exkursionen, Projektwochen oder Veranstaltungen durchaus vorstellen. An der Veranstaltung waren schlussendlich nur wenige, dafür aber sehr interessierte Eltern anwesend. Markus Neuenschwander startete mit provokativen Aussagen in seine Ausführungen: «Wussten sie, dass ... Familienmerkmale 30% bis 50% der Leistungsunterschiede von Kindern aufklären, Eltern eine Schlüsselstellung in der Gestaltung individueller Bildungsläufe besitzen, Eltern der häufigste Kündigungsgrund von Junglehrkräften sind?» Damit zeigte er den Anwesenden auf, dass eine gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule respektive Lehrperson in der Schullaufbahn eines Kindes eine wichtige, wenn nicht sogar zentrale Funktion übernimmt. Die Kinder gehen lieber zur Schule, wenn sie spüren, dass die Zusammenarbeit klappt. Es gibt so eine Entlastung für alle Beteiligten! Wie aber sollte, könnte, müsste eine gute Zusammenarbeit aussehen? Er nennt dabei drei Qualitätskriterien der Zusammenarbeit: – Die gegenseitige Information: Es geschieht ein Austausch über das Kind. Die Eltern erhalten Informationen darüber, was die Kinder in der Schule machen (Lerninhalte, Lernziele etc.) und was in der gesamten Schule läuft (Klassenrat, Hospitation etc.). Die Eltern sind über die Schulaktivitäten informiert und zeigen Interesse daran und sie informieren die jeweilige Lehrperson über wichtige, schulrelevante private Angelegenheiten. – Vertrauen: Das Vertrauen muss auf individueller und Klassenebene aufgebaut werden. Hier zeigt sich, dass eine gegenseitige Offenheit, Respekt und Ehrlichkeit wichtig sind. Das heisst , dass man gegenseitig den direkten Kontakt sucht und so die Bereitschaft zur Zusammenarbeit zeigt. Es gibt immer verschiedene Sichtweisen und dies gilt es zu akzeptieren, um so das gegenseitige Verständnis zu wecken. Klassenanlässe jeglicher Art erweisen sich als förderlich, da man sich in ungezwungenem Rahmen kennen lernen kann. – Massnahmen koordinieren: Wenn es zu Schwierigkeiten kommt, ist der Informationsaustausch sehr wichtig, um so anschliessend gemeinsam geeignete Massnahmen treffen zu können. Diese sollen von Eltern und Schule getragen und dem Kind gegenüber klar kommuniziert werden. Nur so ist eine Massnahme schlussendlich wirkungsvoll. Fazit: Wenn diese drei Qualitäts- kriterien umgesetzt werden, können die Elterneinstellungen zur Schule und die Schülerzufriedenheit erhöht werden und die Lehrpersonen erleben ihre Arbeit als weniger belastend. Markus Neuenschwander ging dann in seinen Ausführungen noch einen Schritt weiter und berichtete von den Studien zur Wirkung von institutionalisierter Elternmitarbeit. Die Studie zeigt klar auf, dass Kinder in Schulen mit Elternräten nicht zufriedener sind und nicht bessere Leistungen erbringen als Kinder in Schulen ohne Elternräte. Von zentraler Bedeutung ist, wie oben ausgeführt, eine gute Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus und eine gegenseitige Akzeptanz. Lorenz Odermatt/Schulleiter Adventssingen und Adventsfenster Die vielen positiven Rückmeldungen zum Adventssingen der beiden letzten Jahre haben uns dazu bewogen, auch in diesem Jahr das Singen in der Kirche Oberkirch durchzuführen. Gerne laden wir die Bewohner des Langdorfs ein, dem musikalischen Leckerbissen am Mittwoch, 8. Dezember 2010, um 18 Uhr beizuwohnen. Im Anschluss gehen wir gemeinsam ins Langdorf, um das Adventsfenster zu eröffnen. Dort besteht die Möglichkeit, das Fenster in aller Ruhe bei Tee und Gebäck zu geniessen. Wir freuen uns, Sie an diesem Anlass be grü- ssen zu dürfen! Bitte beachten Sie, dass die Platzzahl in der Kirche begrenzt ist und wir aus Feuerschutzgründen nicht alle Gänge belegen dürfen.
Besuch in der Zuckerfabrik Über 50 Langdorferinnen und Langdorfer folgten an einem herr- lichen November-Samstag der Einladung des Quartiervereins Langdorf zum Besuch der Zuckerfabrik. Hansjörg Gasser, Verantwortlicher für Führungen, und Werkleiter Joachim Pfauntsch persönlich führten die Interessenten durch die Anlage. as| Rund 8000 Tonnen Rüben werden täglich nach strengem Plan per Bahn oder mit Strassenfahrzeugen angeliefert und zu Zucker verarbeitet. Jede Lieferung wird individuell gewogen , dann wird ihr eine Probe entnommen. Das Labor ermittelt daraus Qualität, Zuckergehalt und Erdanhang. Mit Hilfe von Wasserkanonen werden die Fahrzeuge oder Wagons entladen. Die Rüben gelangen entweder direkt in die Fabrik oder in ein Zwischenlager. In der Fabrik werden sie zu Schnitzeln zerkleinert. Im Extraktionsturm erfolgt die Entzuckerung der Schnitzel. Der gewonnene Rohsaft gelangt in die Saftreinigung. Durch Zugabe von Kalkmilch und Kohlesäuregas wird der er gereinigt, anschliessend filtriert und dann in Kochapparaten unter Vakuum weiter eingedickt und kristallisiert. Joachim Pfauntsch erläutert vor den Zwischenlagern den Weg der Rüben vom Acker bis in die Fabrik. In der Fabrik wird die Rübe entzuckert. Der gewonnene Saft wird in einem mehrstufigen Verfahren gereinigt. Der Prozess läuft vollautomatisch ab, gesteuert und überwacht in einem zentralen Leitstand. Links: ausgeschiedene Steine und andere Fremdkörper. Langdorfer Ziitig Seiten 8 9
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Seite 3 und 4: Editorial Liebe Langdorferinnen, li
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