Jahrgang 86 Nr. 3 - Reformierte Siebenten-Tags-Adventisten in ...
Jahrgang 86 Nr. 3 - Reformierte Siebenten-Tags-Adventisten in ...
Jahrgang 86 Nr. 3 - Reformierte Siebenten-Tags-Adventisten in ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
J U G E N D S E IT E N<br />
Werde e<strong>in</strong> Mann<br />
nach Gottes Willen!<br />
Mit diesen Zeilen wollen wir alle männlichen<br />
Leser e<strong>in</strong>laden, e<strong>in</strong> Mann nach<br />
Gottes Willen zu se<strong>in</strong> oder zu werden.<br />
Wunderbare Anregungen dürfen wir<br />
dem Wort Gottes zu diesem Thema<br />
entnehmen. Die etwas älteren Männer<br />
unter unseren Lesern werden selbst<br />
erfahren haben, wie sehr ihnen das<br />
praktische Glaubensleben geholfen<br />
hat, ihren Platz <strong>in</strong> der Ehe, Familie,<br />
Geme<strong>in</strong>de, am Arbeitsplatz und allen<br />
anderen Lebensbereichen segensreich<br />
auszufüllen.<br />
Als E<strong>in</strong>stieg ist es zu empfehlen, sich<br />
den Artikel „Werde e<strong>in</strong>e Frau nach<br />
Gottes Willen“ aus der letzten Sabbatwächter-Ausgabe<br />
noch e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
zu rufen.<br />
Bevor wir uns dem Wort Gottes<br />
zuwenden, wollen wir e<strong>in</strong>ige Informationen<br />
zusammentragen, die uns letztlich<br />
zeigen: Wir alle, und eben auch<br />
die Männer, haben Gott bitter nötig! Es<br />
herrscht auch <strong>in</strong> unseren modernen<br />
Tagen unendlich viel Not <strong>in</strong> den zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen. Erst<br />
wenn wir Jesus Christus <strong>in</strong> unser Herz<br />
e<strong>in</strong>lassen und Ihm ge-statten, jeden<br />
W<strong>in</strong>kel unseres Lebens auszufüllen,<br />
werden wir Männer und Frauen nach<br />
Gottes Willen se<strong>in</strong>!<br />
Welches alte und neue Bild wird<br />
uns von Männern gezeichnet<br />
Der Stand der Ehemänner vor ca.<br />
100 Jahren im katholischen Südfrankreich<br />
wird uns z. B. so beschrieben:<br />
„Die Frauen hatten e<strong>in</strong> hartes Leben.<br />
Bei der Hochzeit mahnte sie der Priester,<br />
alles zu tun, was der Ehemann verlangt.<br />
Der Mann hatte pr<strong>in</strong>zipiell immer<br />
recht, auch wenn er getrunken hatte.“<br />
(Adel<strong>in</strong>e Favre Ich, Adel<strong>in</strong>e, Hebamme,<br />
S. 45, Limmat Verlag Zürich) Obwohl<br />
es natürlich auch liebevolle, verantwortungsbewusste<br />
Männer gab, g<strong>in</strong>g<br />
das allgeme<strong>in</strong>e Verständnis von der<br />
Männerrolle <strong>in</strong> Richtung „e<strong>in</strong> zu fürchtendes<br />
Etwas“.<br />
Was hat uns <strong>in</strong>zwischen die Moderne<br />
gebracht Lesen wir e<strong>in</strong>ige Statistiken<br />
für die BRD:<br />
Männer s<strong>in</strong>d die Chefs.<br />
„Männer arbeiten durchschnittlich<br />
5 Stunden und 56 M<strong>in</strong>uten am Tag<br />
und damit 20 M<strong>in</strong>uten weniger als<br />
Frauen. Trotzdem verdienen sie mehr.<br />
Ihr Gehalt ist 23 Prozent höher als<br />
das von Frauen <strong>in</strong> gleicher Position.<br />
Vor allem wenn Männer groß s<strong>in</strong>d.<br />
Pro zusätzlichen Zentimeter Körpergröße<br />
verdient e<strong>in</strong> Mann 0,6 Prozent<br />
mehr. In den Führungspositionen der<br />
100 größten deutschen Unternehmen<br />
arbeiteten 2004 neben 685 Männern<br />
nur vier Frauen.“ (Eurostat; Statistisches<br />
Bundesamt; Bundesfamilienm<strong>in</strong>isterium)<br />
Männern geht´s <strong>in</strong> der Familie gut.<br />
„Männer s<strong>in</strong>d Familienmenschen. 62<br />
Prozent der 25- bis 54-jährigen s<strong>in</strong>d<br />
verheiratet. Verheiratete Männer leben<br />
zwei Jahre länger als S<strong>in</strong>gles. Bei<br />
Frauen ist es umgekehrt. Ihre Lebenszeit<br />
verkürzt sich durch e<strong>in</strong>e Heirat<br />
um 18 Monate.“ (Statistisches Bundesamt;<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung)<br />
Statistiken über Männer s<strong>in</strong>d<br />
erschreckend.<br />
43 % der Ehemänner haben Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />
45 % s<strong>in</strong>d sicher, dass<br />
ihr Arbeitsplatz nicht gleichwertig von<br />
e<strong>in</strong>er Frau besetzt werden kann. 53<br />
% schw<strong>in</strong>deln gern. 31 % möchten nie<br />
mehr arbeiten. 24 % fühlen sich ständig<br />
gestresst. 60.000 Männer pro Jahr<br />
verlassen ihre Frauen. 76 % me<strong>in</strong>en,<br />
e<strong>in</strong>e glückliche Ehe macht das Leben<br />
lebenswert. 1 Mio. Väter leben nicht<br />
mit ihren K<strong>in</strong>dern zusammen. 69 %<br />
me<strong>in</strong>en, dass Frauen für Putzarbeiten<br />
besser geeignet s<strong>in</strong>d. Nur 40 % der<br />
Männer haben Lebensfreude.<br />
(aus:http://cherrie.piranho.de)<br />
Bevor jetzt alle männlichen Leser<br />
aufschreien: Natürlich s<strong>in</strong>d Statistiken<br />
mit Vorsicht zu genießen! Bitte zählt<br />
jetzt nicht alle Männer <strong>in</strong> eurem Dorf<br />
oder eurer Straße und überlegt den<br />
Prozentzahlen gemäß wer <strong>in</strong> welche<br />
Kategorie fallen könnte! Vielleicht können<br />
wir uns vorsichtig auf folgenden<br />
Nenner e<strong>in</strong>igen: Viele Männer hätten<br />
es nötig, den Willen Gottes für sich zu<br />
entdecken. Mit Sicherheit würde sich<br />
der Prozentsatz der lebensfreudigen<br />
Männer erhöhen!<br />
E<strong>in</strong> überfrachtetes Männerbild -<br />
Das kann Mann gar nicht<br />
alles schaffen!<br />
Jungen haben es schwer, sich <strong>in</strong> ihrer<br />
Männerrolle zu f<strong>in</strong>den. Es gibt schlichtweg<br />
zu wenige löbliche, männliche<br />
Vorbilder für kle<strong>in</strong>e Jungen. Diese<br />
werden zumeist von Frauen zu Män-<br />
20<br />
Der Sabbatwächter