Jahrgang 86 Nr. 3 - Reformierte Siebenten-Tags-Adventisten in ...
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Und wenn du an Feuerflammen<br />
kommst, und du musst h<strong>in</strong>durch,<br />
dann er<strong>in</strong>nere Gott an Se<strong>in</strong> Wort:<br />
„Wenn du <strong>in</strong>s Feuer gehst, sollst du<br />
nicht brennen, und die Flamme soll<br />
dich nicht versengen.“ (Jes. 43,2)<br />
Die drei jungen Männer Sadrach,<br />
Mesach und Abed-Nego s<strong>in</strong>d<br />
uns dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Beispiel. Der König<br />
Nebukadnezar sagte: „Ich sehe<br />
aber vier Männer frei im Feuer<br />
umhergehen, und sie s<strong>in</strong>d unversehrt;<br />
und der vierte sieht aus, als wäre er<br />
e<strong>in</strong> Sohn der Götter.“ (Dan. 3,25)<br />
Rechne mit Gott! Mit Se<strong>in</strong>er<br />
Macht und mit Se<strong>in</strong>er Gnade! Mit<br />
Se<strong>in</strong>em Wort und mit Se<strong>in</strong>er Treue!<br />
Aber ist das wunderbar, dass Gott<br />
Wunder tut Ich me<strong>in</strong>e, das wäre<br />
das selbstverständlichste D<strong>in</strong>g von<br />
der Welt, dass Gott Wunder tut. Ich<br />
würde mich wundern, wenn Er ke<strong>in</strong>e<br />
täte!<br />
Ja, Er tut Wunder. Auch heute noch.<br />
Man muss nur - Wunder erwarten!<br />
Man muss nur - mit Gott rechnen!<br />
Wenn man am Jordan steht und<br />
jammert: Ach, wie soll ich da<br />
h<strong>in</strong>überkommen, dann wird man<br />
freilich ke<strong>in</strong> Wunder erleben.<br />
Aber wenn man am Jordan steht<br />
und rechnet mit Gott, - dann erlebt<br />
man e<strong>in</strong> Wunder.<br />
„Siehe, die Lade des Bundes des<br />
Herrschers über alle Welt wird vor<br />
euch hergehen <strong>in</strong> den Jordan. So<br />
nehmt nun zwölf Männer aus den<br />
Stämmen Israels aus jedem Stamm<br />
e<strong>in</strong>en. Wenn dann die Fußsohlen<br />
der Priester, die des Herrn Lade, des<br />
Herrschers über alle Welt, tragen, <strong>in</strong><br />
dem Wasser des Jordans stillstehen,<br />
so wird das Wasser des Jordans,<br />
das von oben herabfließt, nicht<br />
weiterlaufen, sondern stehenbleiben<br />
wie e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziger Wall.<br />
Als nun das Volk aus se<strong>in</strong>en Zelten<br />
auszog, um durch den Jordan<br />
zu gehen, und die Priester die<br />
Bundeslade vor dem Volk hertrugen<br />
und an den Jordan kamen und ihre<br />
Füße vorn <strong>in</strong>s Wasser tauchten - der<br />
Jordan aber war die ganze Zeit der<br />
Ernte über alle se<strong>in</strong>e Ufer getreten -<br />
da stand das Wasser, das von oben<br />
hernieder kam, aufgerichtet wie e<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>ziger Wall, sehr fern, bei der Stadt<br />
Adam, die zur Seite von Zaretan liegt;<br />
aber das Wasser, das zum Meer<br />
h<strong>in</strong>unterlief, zum Salzmeer, das nahm<br />
ab und floss ganz weg.<br />
So g<strong>in</strong>g das Volk h<strong>in</strong>durch,<br />
gegenüber von Jericho. Und die<br />
Priester, die die Lade des Bundes<br />
des Herrn trugen, standen still im<br />
Trockenen mitten im Jordan. Und<br />
ganz Israel g<strong>in</strong>g auf trockenem<br />
Boden h<strong>in</strong>durch, bis das ganze Volk<br />
über den Jordan gekommen war.“<br />
(Josua 3,11-17)<br />
„Auf Gottes Befehl schritten die<br />
Priester bis zur Mitte der Stromr<strong>in</strong>ne<br />
und blieben dort stehen, während nun<br />
das ganze Volk herabkam und auf die<br />
andere Seite zog. Auf diese Weise<br />
wurde den Israeliten bewusst, dass<br />
die Macht, die das Jordanwasser zum<br />
Stehen brachte, dieselbe war, die<br />
vor 40 Jahren ihren Vätern den Weg<br />
durch das Rote Meer gebahnt hatte.<br />
Erst als alle drüben waren, wurde<br />
auch die Lade auf das Westufer<br />
getragen. Kaum hatten sie e<strong>in</strong>en<br />
sicheren Platz erreicht, so dass<br />
die Priester, mit ihren Fußsohlen<br />
aufs Trockene traten, brausten die<br />
aufgestauten Wasser massen <strong>in</strong><br />
unwiderstehlicher Flut im gewohnten<br />
Flussbett dah<strong>in</strong>.<br />
Zur Er<strong>in</strong>ner ung wurden von 12<br />
Männern der e<strong>in</strong>zelnen Stämme<br />
Ste<strong>in</strong>e aus dem Jordan zu e<strong>in</strong>em<br />
Denkmal aufgerichtet.<br />
Die Wirkung dieses Wunders gewann<br />
für die Hebräer und ihre Fe<strong>in</strong>de<br />
größte Bedeutung.“<br />
(Patriarchen und Propheten S. 466)<br />
Auch aus dieser Begebenheit<br />
können wir ersehen:<br />
Glauben heißt mit Gott rechnen!<br />
Rechne mit Gott!<br />
Mit Se<strong>in</strong>er Macht<br />
und mit<br />
Se<strong>in</strong>er Gnade!<br />
Mit Se<strong>in</strong>em Wort<br />
und mit<br />
Se<strong>in</strong>er Treue!<br />
Der große Ch<strong>in</strong>amissionar<br />
Hudson Taylor sagte:<br />
„Nicht e<strong>in</strong>en<br />
großen Glauben<br />
brauchen wir,<br />
sondern Glauben<br />
an e<strong>in</strong>en<br />
großen Gott.“<br />
Amen.<br />
Kurt Barath<br />
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Der Sabbatwächter