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hämotherapie 05/2005 (Gesamtausgabe)

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gement“, herausgegeben von<br />

Singbartl und Walther-Wenke, er-<br />

Erfreulicherweise wird deutlich<br />

auf die fehlende Indikation der ge-<br />

nen dargelegt werden. Nahezu populär-wissenschaftlich,<br />

zugleich<br />

31<br />

schienen bei Springer.<br />

richteten (Verwandten-) Blutspen-<br />

ironisch-konterkarierend wird dem<br />

Das im Taschenbuchformat vorliegende<br />

Werk mit 295 Seiten ist<br />

de eingegangen und dem in der<br />

Praxis mit diesen Fragestellungen<br />

konfrontierten Arzt eine klare<br />

Kliniker die Praxis der Indikation<br />

zur Transfusion autologer Blutpräparate<br />

wie ein Spiegel vor Augen<br />

Ausgabe 5<br />

20<strong>05</strong><br />

etwa je zur Hälfte aufgeteilt in die<br />

Argumentationslinie an die Hand<br />

geführt. Nicht uneingeschränkte<br />

Darstellung der transfusionsmedi-<br />

gegeben inkl. der wenigen Aus-<br />

Zustimmung dagegen wird die<br />

zinischen Grundlagen einschließ-<br />

nahmen, in denen gerichtete Blut-<br />

genannte Aufbereitung von Wund-<br />

lich der bei Herstellung und<br />

spenden nicht nur akzeptiert, son-<br />

/ Dränageblut jenseits der 6-Stun-<br />

Anwendung zu beachtenden Regel-<br />

dern auch notwendig sind.<br />

den-Grenze finden.<br />

werke sowie die klinikorientierte<br />

Transfusionspraxis. Mit dem zwei-<br />

Aus dem transfusionsmedizini-<br />

Das Kapitel „Perioperative Be-<br />

ten Teil wird dem Untertitel „Perio-<br />

schen Grundlagenteil sei ferner<br />

handlung bei Hämostasestörun-<br />

peratives Management“ Rechnung<br />

das Notfallmanagement herausge-<br />

gen“ setzt Grundkenntnisse in der<br />

getragen.<br />

stellt: es zeigt dem Kliniker ein<br />

Gerinnungsphysiologie voraus.<br />

straffes Vorgehen auf, an dem er<br />

Praxisorientiert auch hier wieder<br />

Die blutgruppenserologischen<br />

sich orientieren kann und muss.<br />

die Hinweise zur therapeutischen<br />

Grundlagen werden übersichtlich<br />

Das dargestellte Prozedere muss<br />

Intervention. Einen besonderen hä-<br />

und leicht verständlich dargelegt.<br />

in das klinikinterne transfusions-<br />

mostasiologischen Aspekt findet<br />

Dieses Kapitel mündet in die prak-<br />

medizinische Qualitätsmanage-<br />

man ferner bei Singbartl (Kapitel<br />

tische Konsequenz der Auswahl der<br />

ment aufgenommen werden. Die<br />

10: Dilutions-induzierte Hämostase-<br />

Komponenten Erythrozyten, Throm-<br />

dringende Empfehlung der Auto-<br />

störungen): wichtig erscheinen die<br />

bozyten und therapeutisches Frisch-<br />

ren fußt auf der Erfahrung, dass<br />

Überlegungen zu Grenzwerten des<br />

plasma aus blutgruppenserologi-<br />

Regelungen für das Notfallmana-<br />

Hämostasepotenzials.<br />

scher Sicht.<br />

gement mitunter nicht umfassend<br />

vorhanden oder nicht adäquat um-<br />

Das Kapitel 7 (Notfall- und Mas-<br />

Das Kapitel wird gefolgt von<br />

gesetzt werden, selbst nach Ein-<br />

sivtransfusionen) von Dietrich<br />

einer kurzen Übersicht über die<br />

holung eines transfusionsmedizi-<br />

knüpft an das Kapitel Notfallsero-<br />

Herstellung von Erythrozyten,<br />

nischen Konsils.<br />

logie von Walther-Wenke an. Hier<br />

Thrombozyten und therapeutischem<br />

werden auch einmal Blutwärme-<br />

Frischplasma mit praxisbezogenen<br />

Das Mehr-Autorenbuch unter<br />

geräte beim Namen genannt, so-<br />

Anwendungshinweisen (Vorberei-<br />

Einbeziehung von klinisch tätigen<br />

mit wird dem Anwender eine<br />

tung, ggf. Rekonstitution, Hinweise<br />

Kollegen unterstreicht im Kapitel<br />

Marktorientierung gegeben. In die-<br />

zur Zwischenlagerung bis hin zur<br />

„Perioperative Anämietoleranz“<br />

sem Kapitel evtl. zu beobachtende<br />

Kontrolle der Wirksamkeit und der<br />

von Singbartl seinen Praxisbezug,<br />

Redundanzen werden nicht als<br />

erforderlichen Dokumentation).<br />

indem die Transfusionstrigger in<br />

störend empfunden, vielmehr ver-<br />

verschiedenen klinischen Situatio-<br />

festigt sich die Aussage, dass bei

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