Dominik Dreiner: Südwestmetall Heilbronn ... - TTC Technology

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Teilschnitt Fassade Schnitt Fassade/Flurzone Fotos: Gatermann + Schossig Tages- und Kunstlicht lenkende Elemente der Integralfassade und der Trennwände zu den Flurbereichen.
42 I Gebäudetechnik Udo Weber - Weber & Partner Ingenieurgesellschaft für technische Gesamtplanung zur Gebäudetechnik im Projekt Stadtwerke Bochum Für den Neubau Stadtwerke Bochum waren mehrere Projektentwicklungsstufen notwendig, um letztendlich die qualifizierte ausgeführte Lösung zu verwirklichen. Die Wettbewerbsidee Die Fassade stellt die Störgröße Nr. 1 in der Gebäudetechnik dar und ist somit eine Herausforderung für die Integration der gewerkespezifischen Aufgabenstellung. Die Fassade muss viele Kriterien erfüllen, über ihren ursprünglichen Zweck der Minimierung der Umwelteinflüsse hinaus. Neben dem großen Anspruch des Architekten an die Gestaltung kommen eine Vielzahl von weiteren Anforderungen hinzu. Sie muss technisch-bauphysikalischen Anforderungen genügen, Tageslicht und Belichtung, muss die Fassade optimal zur Verfügung stellen, ohne Blendwirkung. Die Fassade muss baurechtlichen Bedingungen, wie Vermeidung von Brandüberschlag genügen, solare Gewinne im Winter realisieren sowie eine wirksame Abschattung im Sommer zum ungewolltem Solareintrag entgegenwirken. Sie muss eine Kommunikation mit der Umwelt zulassen und sollte die Nutzung natürlicher Ressourcen ermöglichen, genauso wie es möglich sein muss durch den Nutzer individuell dessen Bedürfnissen entsprechend die Fassade zu öffnen oder zu schließen. Geringe Investitions- und Betriebskosten schließen die Anforderungen an die Fassade ab. Die Managementaufgabe dieser so schwierigen Integration besteht darin, allen Anforderungen gerecht zu werden. Wettbewerbsidee Konzeptweiterentwicklung Technische Daten der Wettbewerbsidee je Achse (ca. 8 m² bei einem Achsmaß von 1,35 m): - Induktionskonvektoren jede 2. Achse als schnellregulierende Anlageneinheit - Fassadenklappe in jeder 2. Achse unten und oben, wechselnd - Lichtlenkjalousie im Süden feststehend, Ost und West 2 Stellungen Installierte Kühlleistung: Betonkerntemperierung: 20 W/m² Induktionskonvektor: 21 W/m² Luftmenge pro Achse: 40 m³/h Heizleistung: Q trans 27 W/m² Q infilt 27 W/m² Q Gerät 500 W bei tR = 22° C Vorlauf / Rücklauf: 45/40° C Kühlwassertemperatur für Betonkerntemperierung: 16/18° C Induktionskonvektor: 15/18° C Regelkonzept für die Fassadenklappe Sommer t Raum > t Außenluft Klappe auf bis Auskühlgrenze von: t R = 20° C Freigabe über: Zeitprogramm außerhalb des v. g. Zeitkorridors: individuelle Steuerung der Klappen möglich, Fassadenklappe zur Nachtauskühlung zwingend notwendig (Juni/Juli/August).
Seite 1 und 2: AUSGABE 50 AUSGABE 50 JAN -MÄRZ 20
Seite 3 und 4: 34 Neubau Stadtwerke Bochum: Selbst
Seite 5 und 6: Fotos: Fotodesign Staubach, Wiesbad
Seite 7 und 8: Bauherr Stadtwerke Bochum GmbH Gene
Seite 9: 40 Viel Aufmerksamkeit und Sorgfalt

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