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Frühjahr 2013 - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ...

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Waldbesitzervereinigung Kelheim-Thaldorf w.V.<br />

Hackschnitzellagerung<br />

Die Landesanstalt für Wald <strong>und</strong> Forstwirtschaft<br />

in Freising hat ein überarbeitetes<br />

Merkblatt zur Hackschnitzellagerung<br />

herausgegeben.<br />

In diesem Merkblatt wird auf die Probleme<br />

<strong>und</strong> Risiken der Lagerung, die<br />

Vortrocknung von Hackholz in Bezug<br />

auf die Anforderungen an einen Zwischenlagerplatz,<br />

Lagerungstechniken<br />

<strong>und</strong> wichtige Tipps für die Lagerung<br />

von Holzhackschnitzeln eingegangen.<br />

Zu beziehen ist das Merkblatt über die<br />

LWF, Tel 08161 71-4801,<br />

E-Mail: redaktion@lwf.bayern.de oder<br />

über die Homepage www.lwf.bayern.de<br />

unter der Rubrik Publikationen Merkblatt<br />

Nr. 11.<br />

gerelter Waldbau sowie keine Gesetze<br />

zur Aufforstung.<br />

Erstmals von Carlowitz formulierte den<br />

Gedanken, respektvoll, „pfleglich“ <strong>und</strong><br />

„nachhaltend“ mit der Natur <strong>und</strong> ihren<br />

Rohstoffen umzugehen <strong>und</strong> kritisierte<br />

den auf kurzfristigen Gewinn ausgelegten<br />

Raubbau der Wälder.<br />

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist heute<br />

zwar in aller M<strong>und</strong>e; wobei er aber immer<br />

häufiger verfremdet eingesetzt<br />

wird. Dadurch geht immer mehr der<br />

unmittelbare Bezug zum Ursprung des<br />

Begriffes, nämlich zu einer nachhaltigen<br />

naturnahen Forstwirtschaft verloren.<br />

300 Jahre Nachhaltigkeit<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> blickt die deutsche Forstwirtschaft<br />

auf das erstmals formulierte<br />

Prinzip der Nachhaltigkeit durch den<br />

sächsischen Oberberghauptmann Hans<br />

Carl von Carlowitz vor 300 Jahren zurück.<br />

1713 erlangte von Carlowitz Bedeutung<br />

als Verfasser des ersten eigenständigen<br />

Werkes über die Forstwirtschaft<br />

„Sylvicultura oeconomica,<br />

oder haußwirthliche Nachricht <strong>und</strong> naturgemäße<br />

Anweisung zur wilden<br />

Baum-Zucht“. Von Carlowitz schrieb<br />

sein Buch in einer Zeit der Energiekrise.<br />

Die Erzgruben <strong>und</strong> Schmelzhütten<br />

des Erzgebirges mussten mit viel Holz<br />

als Energiequelle versorgt werden.<br />

Auch das damalige Bevölkerungs- <strong>und</strong><br />

Städtewachstum trug stark zur „Holznot“<br />

bei. Zudem existierten kein<br />

Naturnaher Mischwald<br />

So hat sich die WBV, unterstützt vom<br />

Bereich <strong>Forsten</strong> des AELF Abensberg,<br />

vorgenommen, das Prinzip der Nachhaltigkeit<br />

in der Forstwirtschaft im<br />

Rahmen einer Öffentlichkeitsveranstaltung<br />

wieder in das Zentrum seiner Bedeutung<br />

zu rücken <strong>und</strong> damit die ökologischen,<br />

ökonomischen sowie sozialen<br />

Leistungen einer nachhaltigen<br />

Forstwirtschaft einer breiten Bevölkerung<br />

vorzustellen.<br />

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