Pressereferent Jörg Rau in den Ruhestand verabschiedet - werbeC ...
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Seite 2, Nr. 01/2010<br />
Amtliche Mitteilungen und Informationen<br />
Kreisanzeiger des Landkreises Demm<strong>in</strong><br />
Danke für e<strong>in</strong>en bewegen<strong>den</strong> Abschied!<br />
Silke Egger Nachfolger<strong>in</strong> für <strong>Pressereferent</strong> <strong>Rau</strong><br />
Seit dem 01. Januar 2010 ist Silke<br />
Egger Pressesprecher<strong>in</strong> des Landkreises<br />
Demm<strong>in</strong>. Sie trat damit die Nachfolge<br />
von Pressesprecher Jörg <strong>Rau</strong> an,<br />
der diese Tätigkeit mehr als 14 Jahre<br />
ausübte. Für ihn begann kurz vor <strong>den</strong><br />
Festtagen die Freizeitphase se<strong>in</strong>er<br />
Altersteilzeit.<br />
Silke Egger studierte von 1984 bis<br />
1989 Journalistik <strong>in</strong> Leipzig und war<br />
anschließend e<strong>in</strong>ige Jahre beim Nordkurier<br />
tätig. 1993 wechselte sie ihre<br />
berufliche Laufbahn und leitete elf<br />
Jahre <strong>den</strong> Bereich Market<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Sparkassen Malch<strong>in</strong>, Demm<strong>in</strong> und<br />
Neubran<strong>den</strong>burg. In dieser Zeit war sie<br />
für Market<strong>in</strong>gstrategien, Ausstellungsund<br />
Eventmanagement, PR und Sponsor<strong>in</strong>g<br />
verantwortlich. Während dieser<br />
Zeit hat Frau Egger Pressemitteilungen<br />
erstellt und Pressekonferenzen organisiert,<br />
Ausstellungen und Veranstaltungen<br />
mit bis zu 800 Gästen koordi-<br />
<strong>Pressereferent</strong><strong>in</strong> Silke Egger (Foto: <strong>Rau</strong>)<br />
niert und Sponsor<strong>in</strong>gaktivitäten begleitet. Die Pflege und der Ausbau von <strong>in</strong>ternen und<br />
externen Informations- und Kommunikationsstrukturen, die Planung und Umsetzung<br />
zielgruppenspezifischer Kommunikationsmaßnahmen gehörten zu ihren Aufgabengebieten,<br />
ebenso wie die Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> Medien und die Koord<strong>in</strong>ierung lokaler<br />
und überregionaler Aufgabenstellungen.<br />
In <strong>den</strong> letzten fünf Jahren leitete Silke Egger das ServiceCenter der Sparkasse Neubran<strong>den</strong>burg-Demm<strong>in</strong>.<br />
Im Rahmen dieser Tätigkeit bewies sie gute Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeiten<br />
für Organisation und Abläufe und musste täglich wechselnde Anforderungen<br />
umsetzen. In ihrer beruflichen Praxis hat sich immer wieder gezeigt, dass sie<br />
schnell und flexibel auf die unterschiedlichsten Anforderungen reagieren kann.<br />
Auf ihre neuen Aufgaben beim Landkreis Demm<strong>in</strong> freut sich Frau Egger und stellt<br />
sich <strong>den</strong> Herausforderungen gern.<br />
Silke Egger ist 44 Jahre alt, verheiratet und hat zwei K<strong>in</strong>der. Sie wohnt im Ortsteil<br />
Demz<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Faulenrost im Landkreis Demm<strong>in</strong>.<br />
Regionale Wirtschaftsunternehmen und Mitarbeiter<br />
der Kreisverwaltung unterstützen Demm<strong>in</strong>er „Tafel“<br />
Bedürftigen Menschen Gutes tun. Diesem Anliegen widmete sich Siegfried Konieczny<br />
schon vor se<strong>in</strong>er Amtsübernahme als Landrat des Landkreises Demm<strong>in</strong> und ist daher<br />
<strong>in</strong> der vom Kreisdiakonischen Werk betriebenen Demm<strong>in</strong>er „Tafel“ für Menschen <strong>in</strong><br />
Notsituationen längst<br />
ke<strong>in</strong> Unbekannter mehr.<br />
Und so freute sich deren<br />
Leiter Günther Knie<br />
auch über <strong>den</strong> erneuten<br />
Besuch des heutigen<br />
Landrates kurz vor <strong>den</strong><br />
Festtagen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>in</strong> der<br />
Br<strong>in</strong>kstraße 2 a. Zwar<br />
hatte Siegfried<br />
Konieczny ke<strong>in</strong>en<br />
Rucksack auf dem Bukkel,<br />
brachte aber <strong>den</strong>noch<br />
mit Dank und<br />
Freude aufgenommene<br />
Geschenke mit.<br />
Die vorangegangenen<br />
Besuche des Landrates<br />
<strong>in</strong> regionalen Wirtschaftsunternehmen<br />
hatten e<strong>in</strong>e Spende von<br />
mehreren hundert Euro<br />
e<strong>in</strong>gebracht, die dem<br />
Anliegen der „Tafel“<br />
nun zugute kommen wer<strong>den</strong>. Außerdem übergab der Landrat Säcke und Taschen voller<br />
Spielzeug, das von Mitarbeitern der Kreisverwaltung gesammelt wurde. Unser<br />
Foto zeigt Landrat Siegfried Konieczny bei der Spen<strong>den</strong>übergabe an <strong>den</strong> „Tafel“-<br />
Leiter Günther Kny.<br />
Foto: <strong>Rau</strong><br />
Anlässlich me<strong>in</strong>es Ausschei<strong>den</strong>s aus dem Berufsleben konnte ich viele Gäste -<br />
Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen der Kreisverwaltung, Vertreter der Presse aus Altentreptow,<br />
Demm<strong>in</strong> und Malch<strong>in</strong><br />
sowie vom Rundfunk<br />
aus Neubran<strong>den</strong>burg,<br />
Vertreter aus <strong>den</strong> Städten<br />
und Geme<strong>in</strong><strong>den</strong>,<br />
E<strong>in</strong>richtungen und Betrieben,<br />
Vere<strong>in</strong>en und<br />
Verbän<strong>den</strong>, Freunde<br />
und ehemalige Weggefährten<br />
- empfangen,<br />
<strong>den</strong>en ich noch<br />
e<strong>in</strong>mal die Hand<br />
schütteln durfte.<br />
Ich habe viele<br />
Glückwünsche, Karten,<br />
E-Mails und Geschenke<br />
erhalten und<br />
möchte mich an dieser<br />
Stelle bei allen ganz<br />
herzlich bedanken, die<br />
Während des Abschieds von se<strong>in</strong>en Journalistenkollegen v.l.n.r.<br />
Jörg <strong>Rau</strong>, Kirsten Gehrke und Georg Wagner aus der<br />
Demm<strong>in</strong>er Redaktion des "Nordkurier" sowie Malch<strong>in</strong>s Pressesprecher<br />
Thomas Koch. (Foto: Großmann)<br />
mir <strong>den</strong> Abschied durch ihre Zuneigung und Freundschaft nicht leichter gemacht<br />
haben, aber an die ich gerade dadurch immer wieder gern zurück<strong>den</strong>ken werde!<br />
J. <strong>Rau</strong>, Rostock<br />
Ge<strong>den</strong>ken an Adolf Pompe zum 120. Todestag<br />
Mit <strong>den</strong> ersten Zeilen aus dem Pommerlied:<br />
„Wenn <strong>in</strong> stiller Stunde | Träume mich umwehn,<br />
br<strong>in</strong>gen frohe Kunde | Geister ungesehn<br />
re<strong>den</strong> von dem Lande | me<strong>in</strong>er Heimat mir:<br />
hellem Meeresstrande, | düstern Waldrevier.“<br />
beg<strong>in</strong>nt He<strong>in</strong>z-Gerhard Quadt se<strong>in</strong>e Rede zum Ge<strong>den</strong>ken an Adolf Pompe. Dessen<br />
wohl bekanntestes Werk, das Pommernlied, entstand während se<strong>in</strong>es Studiums <strong>in</strong> Halle<br />
und ist heute für alle Pommern nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken.<br />
Es ist seit 20 Jahren Tradition gewor<strong>den</strong>, am 23. Dezember Adolf Pompe’s zu ge<strong>den</strong>ken,<br />
obwohl er hier nur e<strong>in</strong>e kurze Zeit von 6 Jahren gewirkt hat.<br />
Vertreter der Hansestadt Demm<strong>in</strong>, der Stadtpräsi<strong>den</strong>t und Vertreter von Parteien haben<br />
während e<strong>in</strong>er Feierstunde, umrahmt von Klängen e<strong>in</strong>er Posaunengruppe, se<strong>in</strong>er<br />
gedacht.<br />
He<strong>in</strong>z-Gerhard Quadt<br />
führte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede unter<br />
anderem aus:<br />
„Die Stadtvertretung der<br />
vorpommerschen Hansestadt<br />
Demm<strong>in</strong> hat sich<br />
mehrheitlich für e<strong>in</strong>en Weg<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en mecklenburgisch<br />
orientierten Großkreis <strong>in</strong><br />
westlicher Richtung entschie<strong>den</strong>.<br />
Zweiflern und<br />
Verzagern sage ich: Das<br />
hebt ja unsere pommersche<br />
Geschichte und das Festhalten<br />
am Pommernlied<br />
von Adolf Pompe nicht auf.<br />
Der neue Großkreis, gleich<br />
wie er dann heißen mag,<br />
braucht mecklenburgische<br />
und vorpommersche I<strong>den</strong>tität<br />
entsprechend der<br />
Landesverfassung, wo es<br />
im Artikel 16 heißt: Die besonderen<br />
Belange der bei<strong>den</strong><br />
Landesteile Mecklenburg<br />
und Vorpommern <strong>in</strong><br />
Kultur, Sport, Kunst und<br />
Wissenschaft wer<strong>den</strong> berücksichtigt.<br />
Die Hansestadt Demm<strong>in</strong><br />
bleibt also e<strong>in</strong> Teil Vorpommerns<br />
unseres doppelnamigen<br />
Bundeslandes.“<br />
Mit <strong>den</strong> Klängen des<br />
Stadtpräsi<strong>den</strong>t Eckhardt Tabbert und der stellvertretende<br />
Bürgermeister Kurt Kunze an der letzten Ruhestätte Adolf<br />
Pompes auf dem Demm<strong>in</strong>er Friedhof.<br />
Während der Ge<strong>den</strong>kfeier anläßlich des 120. Todestages<br />
Adolf Pompes <strong>in</strong> der Friedhofskapelle. (Fotos: Groß-<br />
Pommernliedes an der Grabstätte auf dem Demm<strong>in</strong>er Friedhof klang die kle<strong>in</strong>e Ge<strong>den</strong>kfeier<br />
für Adolf Pompe aus.