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Protokoll f ¨ur MolekularBiologische Praktikum - stinfwww

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<strong>Protokoll</strong> für <strong>MolekularBiologische</strong><br />

<strong>Praktikum</strong><br />

Guan Zhang (Gruppe 6)<br />

4. Mai 2006<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Einleitung 2<br />

2 Gewinnung des GFP-codierenden Gens 3<br />

2.1 06.März 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2.1.1 PCR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

2.1.2 Analytische und präparative Gelelektrophorese . . . 5<br />

2.2 07.März 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.2.1 Aufreinigung des PCR-Produkts . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.2.2 Bestimmung der DNA-Konz. mit dem Spektralphotometer<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

3 Gewinnung des Klonierungsvektor pQE30 11<br />

3.1 06,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.1.1 Herstell. und Sterilisation von Flüssignähhrm. . . . . 11<br />

3.2 07,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.2.1 Ansetzung übernachtkultur . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.3 08,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

3.3.1 Plasmid-Päparation von pQE30(Alkalische Lyse) . . 13<br />

4 Restriktionsverdau sowie Dephosphorylierung 16<br />

4.1 08,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

4.1.1 Restriktionsverdau von PCR-Produkt . . . . . . . . . 16<br />

4.2 9,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.2.1 Dephosphorylierung des Vektors . . . . . . . . . . . . 18<br />

4.2.2 Ethanolfällung von pQE30 und GFP-Gen . . . . . . . 20<br />

4.3 10,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

4.3.1 Fortsetzung der Reinigung von Vektor pQE30 und<br />

PCR-Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />

4.3.2 Aufreinigung des Vektors pQE30 durch präparative<br />

Agarose - Gelelektrophorese . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

1


INHALTSVERZEICHNIS 2<br />

5 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-Gen 25<br />

5.1 10,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

5.1.1 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-<br />

Gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

5.2 13,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

5.2.1 Agarose-Gel für Ligation . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />

6 Transformation 28<br />

6.1 09,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

6.1.1 Gießen von Nährmedium im Petrischalen . . . . . . . 28<br />

6.2 13,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

6.2.1 Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

6.3 14,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

6.3.1 Auswertung der Tranformation von E.coli . . . . . . 32<br />

6.3.2 Untersuchung der erhaltenen Transformanden(Kolonie-<br />

PCR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

7 Expression von GFP 35<br />

7.1 14,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

7.1.1 Ansetzen einer Übernacht-kultur . . . . . . . . . . . . 35<br />

7.2 15,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

7.2.1 Expression von GFP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

7.3 16,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

7.3.1 Expressionskontrolle mittels SDS-PAGE ( Polysacrylamid-<br />

Gelelektrophores ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

8 plasmidpreparation und Sequenzierung 41<br />

8.1 15,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

8.1.1 Plasmidpräparation von pQE-GFP . . . . . . . . . . . 41<br />

8.1.2 Sequenzierung des GFP-Gens in pQE-GFP . . . . . . 43<br />

8.2 16,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

8.2.1 Aufarbeitung der Sequenzier-Reaktion . . . . . . . . 46<br />

9 Auswertung der Sequenzierung 48<br />

9.1 17,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

9.1.1 Sequenzierung OK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

9.1.2 Sequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />

9.1.3 Alignment GFP mit Priginal in pQBI63 . . . . . . . . 48<br />

10 Ligation in silico 51<br />

10.1 DNA-Sequenz des Plasmids pQBI63 und Lokalisation des<br />

GFP - Gens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

10.2 DNA-Sequenz des Plasmids pQE-30 . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

10.3 Schnittstelle für BamHI und PstHI . . . . . . . . . . . . . . . 53


INHALTSVERZEICHNIS 3<br />

10.4 Primer-Sequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

10.5 Verdauen das GFP-Gen und den Vektor pQE-30 . . . . . . . 54<br />

10.6 seqenz des Zielplamid pQE-GFP . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />

10.7 plasmidkarte erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59


1 EINLEITUNG 4<br />

1 Einleitung<br />

In diesem <strong>Praktikum</strong> soll die Anwendung molekularbiologischer Techniker<br />

anhand der Klonierung,Expression und Sequenzanalyse des ”Green Fluorescent<br />

Protein”(GFP) 1 aus der pazifischen Qualle Aequorea victoria erlernt<br />

werden.<br />

Aufgrund seiner intensiven Autofluoreszenz ist GFP in der Molekularbiologie<br />

ein beliebter,nicht-invasiver Indikator (Marker)für die Kontrolle<br />

gentechnischer Experimente und speziell der Genexpression.<br />

Um eine Expression von GFP in E.coli zu erreichen,muß die codierende<br />

Sequenz (d.h. das Gen) in einem geeigneten genetischen Kontext in diesem<br />

Bakterium vorliegen.Dazu muß das GFP-Gen in ausreichender Menge<br />

(µg) vorliegen und unter der Kontrolle eines von E.coli-RNA-Polymerase<br />

erkennbaren Promotors in einen Vektor (Plasmid,”Genfähre”)ligiert werden.Das<br />

neuentstandene Plasmid ist ein transportables genetisches Element,das<br />

mit Hilfe chemischer bzw. elektrischer Verfahren in eine Bakterienzelle<br />

eindringen kann(d.h. es transformiert die Zelle).<br />

Bei der Vermehrung repliziert E.coli auch die zusätzlich vorhanden,plasmidcodierte<br />

genetische Information und ermöglicht deren Expression zum Protein.<br />

im Idealfall fluoreszieren die mit einem GFP-Plasmid transformierten<br />

E.coli-Zellen leuchtendhellgrün.<br />

1 Einige Referenzen zum Thema GFP<br />

(http://www.cryst.bbk.ac.uk/PPS2/projects/jonda/index.htm )<br />

(http://www.rpc.edu/cbm2/gfp1.htm)<br />

(http://faculty.washington.edu/cemills/Aequorea.html)


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 5<br />

2 Gewinnung des GFP-codierenden Gens<br />

2.1 06.März 2006<br />

2.1.1 PCR<br />

Einleitung<br />

Die PCR (Polymerase Chain Reaction, Polymerase Kettenreaktion) ist eine<br />

Methode um DNA zu vervielfältigen, ohne auf lebende Organismen<br />

zurückgreifen zu müssen. Zum anderen ist sehr vorteilhaft, dass dieses<br />

Verfahren sehr wenig Ausgangsmaterial benötigt (in einigen Fällen ist nur<br />

ein einzelner DNA - Strang nötig).<br />

Der zu kopierende Teil der Ausgangs - DNA wird durch einen Primer<br />

festgelegt, welcher den Anfang und das Ende festlegt. Der PCR Prozess<br />

besteht aus drei Teilen:<br />

1.Melting<br />

2.Annealing<br />

3.Elongation<br />

Bei jedem Durchlauf dieser drei Schritte wird die DNA verdoppelt. Somit<br />

beträgt das maximale Wachstum für diese Methode 2n, da sowohl sense<br />

als auch anti-sense Strang kopiert werden können (in einem Durchlauf).<br />

Durch PCR ist es möglich, einen Teil eines Gens oder auch ein ganzes Gen<br />

zu klonieren.<br />

Material<br />

• Matrize: Plasmid pQB163(Quantum Biotechnology)<br />

• Primerpaar: GFP04F,GFP04R<br />

• Nucleotid-Mix aus dATP,dGTP,dCTP und dTTP,jeweils 10 mM(Fermentas)<br />

PCR-Puffer liegt als 10X-Puffer vor und enthält 500 mM KCL,100 mM Tris-<br />

HCL,pH 8.3 @25 ◦ C,15mM MgCl 2 ,0.01% (w/v) Gelatine (Applied Biosystems)<br />

• Tag-DNA-Polymerase(selbst präpariert)<br />

• Wasser (HPLC-Qualität)<br />

• PCR-Maschine(Eppendorf)<br />

Reaktionsansatz


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 6<br />

Material für 1 Ansatz für 5+1 Ansätze<br />

Wasser 80µl 480µl<br />

10X-PCR-Puffer 10µl 60µl<br />

Matrize:pQBI63 1µl 6µl<br />

dNTP-Mix 2µl 12µl<br />

GFP04F 2,5µl 15µl<br />

GFP04R 2,5µl 15µl<br />

Tag-Polymerase 1µl 6µl<br />

Durchführung<br />

• alle Reagenzien bis auf die Polymerase kurz vortexen,zentrifugieren und<br />

in ein 1,7ml-Gefäß pipettieren,Mischung vortexen,kurz anzentrifugieren<br />

und in fünf 99µl-Aliquots in 0,2ml-Gefäßen aufteilen.<br />

• Gefäße in die PCR-Maschine<br />

• Temperaturprogramm:<br />

Denaturierung :<br />

99 ◦ C 5 min<br />

4 ◦ C ∞(sound)<br />

• Gefäße auf Eis stellen,jeweils 1 mul Polymerase zugeben<br />

• Temperaturprogramme:<br />

30X<br />

Denaturierung: 94 ◦ C 120sec<br />

Annealing: 60 ◦ C 60sec<br />

Elongation: 72 ◦ C 60sec<br />

Abschluß :<br />

72 ◦ C 10min<br />

4 ◦ C ∞<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

•siehen Analytische und präparative Gelelektrophorese<br />

•siehen Analytische und präparative Gelelektrophorese


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 7<br />

2.1.2 Analytische und präparative Gelelektrophorese<br />

Einleitung<br />

Die wanderung geladener Moleküle im elektrischen Gleichstromfeld nennt<br />

man Elektrophorese.<br />

Aufgrund unterschiedlicher Ladung und Masse bewegen sich verschiedene<br />

Moleküle mit unterschiedlichen Geschwindigkeit. Meistens wird die<br />

relative Geschwindigkeit einer Substanz zu einem mitaufgetrennten Standard<br />

angegeben.Dadurch läßt sich das Wanderungsverhalten verschiedener<br />

Substanzen auch charakterisieren.Man unterscheidet elektrophoretische<br />

Trennmethoden in freier Lösung(z.B. Kapillarelektrophorese) von der<br />

Auftrennung in stabilisierenden Medien(Agarose,Polyacrylamid).Die Wahl<br />

des Trennmediums richtet sich nach der Art der zu untersuchenden Substanz.Die<br />

Elektrophorese in Agarosegelen eignet sich zur Auftrennung von<br />

Fragmenten doppelsträngiger DNA mit Kettenlängen von ca.100 bis 10.000<br />

Basenpaaren.Agarose ist ein Polysaccharid,das aus roten Meeresalgen gewonnen<br />

wird.<br />

Das Pulver wird in Elektrophoresepuffe aufgenommen (suspendiert) und<br />

durch Erhitzen auf über 80 ◦ C in Lösung gebracht.Die vielen Hydroxygruppen<br />

(OH-Grupen) ermöglichen die Ausbildung von Wasserstoffbrücken-<br />

Bindungen,durch die die erstarrte Gelmatrix ihre Festigkeit erhält.Während<br />

des Abkühlens laern sich die Doppel Helices aneinander und binden dann<br />

an andere Helices.Agarosegele sind großporige,sog. nich -restriktive Gele,bei<br />

denen die Molekülgröße eine deutlich geringere Rolle als die Ladung<br />

spielt.Sie sind einfach herzustellen, und man hat die Möglichkeit,nach erfolgter<br />

Auftrennung aus dem Gel Stücken kann man die Substanz(DNA)<br />

mit verschiedenen Methoden(z.B. durch Erwärmen)leicht wieder freisetzen.<br />

Material<br />

•Agarose<br />

•50X TAE-Puffer: Tris 2M<br />

Na-Acetat 1M<br />

EDTA 0.05M<br />

•6X-Probenladepuffer(Fermentas): Tris-HCL 10mM<br />

Bromphenolblau 0.03%<br />

Xylencyanol FF 0.03%<br />

Glycerin 60%<br />

EDTA<br />

60mM<br />

•1kb-DNA-Leiter (Fermentas). Fragmente: 250,500,750,1000,1500,2000,<br />

2500,3000,3500,4000,5000,6000,8000,10.000 Basenpaare<br />

•Elektrophoresekammer,Spannungsgeber<br />

•Färbebad mit Ethidiumbromid-Lösung(0,5 µ/ml)<br />

•Geldokumentationsanlage(UV-Transilluminator,CCD-Kamera)


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 8<br />

•PCR Produkt aus vorangegangener Versuch.<br />

Reaktionsansatz<br />

0.8 g Agarosepulver werden mit 100 ml 10X TAE – Puffer<br />

Durchführung<br />

•0.8 g Agarosepulver werden mit 100 ml 10X TAE<br />

•Puffer vermischt und durch kochen (in Mikrowelle) aufgelost .<br />

•auf 50 ◦ C abgekuhlte Lösung wird in Geleinrichtung (mit Kamm fur Ladetaschen)<br />

gegossen und erkaltet (Dauer ca. 30 min).<br />

•Kamm entfernt und Geltaschen mit PCR Produkt gefullt; dazu 1 der 5<br />

Proben gewahlt und 5 µl PCR Losung mit 1 µl Bromphenolblau gemischt<br />

und in die Ladungstasche pipettiert<br />

•zusatzlich in die Randtaschen links und rechts DNA Leiter zur Analyse<br />

aufgetragen (je 2 µl) .<br />

•anlegen von 80 V konstanter Spannung ca. 30-45 min,bis Marker 2/3 der<br />

Laufstrecke erreicht hat;<br />

•dann Spannung abgeschaltet .<br />

•einfarben des Gels in Ethidiumbromid-Losung (0.5 µg/ml) ca. 25 min (danach<br />

in Wasser auswaschen),<br />

•damit DNA Fragmente sichtbar werden im UV Licht .<br />

•Gel wird photographiert.<br />

Analytik<br />

Bewertung es gibt ein bisschen weniger DNAs als die anderen Gruppe<br />

nach der PCR


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 9<br />

2.2 07.März 2006<br />

2.2.1 Aufreinigung des PCR-Produkts<br />

Einleitung<br />

PCR-Produkte könne n mit verschiedenen Techniken von überschüssigen<br />

Primern,Nucleotiden,Pufferbestandteilen und Polymerase befreit werden.<br />

wir verwenden in diesm <strong>Praktikum</strong> das ”QIAquick PCR Purification Kit”der<br />

Firma Qiagen.Das Verfahren basiert auf der Tatsache,dass einzel- und doppelsträngige<br />

DNA (ab einer kettenlänge von ca.100 Nucleotiden bzw. Basenpaaren)<br />

in Gegenwart hoher Salzkonzentration an Silicagel bindet und bei<br />

niedriger Salzkonzentration wieder fregesetzt (= Eluiert) wird . Während<br />

die DNA gebunden ist,können Verunreinigungen,die nicht binden,effizient<br />

weggewaschen werden.Die Adsorption von Nucleinsäuren an Silicagel-<br />

Oberflächen ergfolgt ausschließlich in Gegenwart sog. chaotroper Salze<br />

(Vogelstein & Gillespie,1979),die die Struktur des Wassers modifizieren<br />

(Hamaguchi & Gillespie,1979).Die adsorption der DNA an Silicagel hängt<br />

darüber hinaus vom pH-Wert ab.Idealerweise sollte dieser im Bereich pH<br />

7,5 liegen(95% Adsorption).<br />

Material<br />

•5 PCR-Reaktionen vom Montag<br />

•1 QLAuick-Spin-Säule + Auffanggefäß<br />

•Puffer PB,PE,EB (Kit)<br />

•Tischzentrifuge<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Vereinigung der fünf PCR-Reaktionen,Verteilung auf zwei 1,7 ml-Gefäße<br />

(jeweils 250 µl)<br />

•Zugabe von 5 Volumina Puffer PB(=1250 µ pro Gefäß),vortexen<br />

•Binden der DNA: Spinsäule in ein 2 ml-Auffanggefäß geben,die Mischung<br />

aus Schritt 2 portionweise(ca 700µl) aufgeben und jeweils 60 ssec bei 13.000<br />

rp, (ca. 10.000g)zentrifugieren; Durchfluß jeweils verwerfen<br />

•Waschen:Aufgabe von 0.75 ml Puffer PE,Zentrifugation 60 sec bei 13.000<br />

rpm;Durchfluß wieder verwerfen<br />

•Spinsäule mit vollständig leerem Auffanggefäß zentrifugieren:Zentrifugation<br />

60 sec bei 13.000 rp,. Der Durchfluß wird verworfen.(Der Puffer PE enthält<br />

Ethanol,das vollständig von der Säule entfernt werden muss,da es nachfolgende<br />

enzymatische Reaktionen beeinflussen kann)<br />

•Elution:Spinsäule in ein sauberes 1,7 ml-Gefäß geben<br />

•Vorsichtig 50 µl Puffer EB in die Mitte der Membran pipettieren,dabei nicht<br />

mit der Pipettenspitze an die Membran gelangen.1 min stehenlassen,dann


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 10<br />

zentrifugieren(60 sec,13.000 rpm).Die DNA sollte sich jetzt im Eluat befinden<br />

Analytik<br />

siehe DNA-Konzentrationsbestimmung mit dem Spektralphotometer<br />

siehe DNA-Konzentrationsbestimmung mit dem Spektralpho-<br />

Bewertung<br />

tometer


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 11<br />

2.2.2 Bestimmung der DNA-Konz. mit dem Spektralphotometer<br />

Einleitung<br />

Die Konzentrationsbestimmung erfolgt über die Messung der Absorption<br />

(oder: optischen Dichte,OD).Nucleinsäure-Lösunggen(DNA,RNA)zeigen bei<br />

einer Wellerlänge von 260 nm ein ausgeprägtes Absorptionsmaximum.Das<br />

Maß der Absorption ist proportional zur Konzentration der Nucleinsäure<br />

in Lösung.Es gelten die folgenden Relation:<br />

Nucleinsäure OD 2 60 konzentration[µg/ml]<br />

dsDNA 1 50<br />

ssDNA[> 100 Nucleotide] 1 40<br />

ssDNA[< 100 Nucleotide] 1 35<br />

ssRNA 1 40<br />

Wir benutzen dazu ein Einkanal-Photometer(Beckman),in dem Probe und<br />

Referenz (Lösungsmittel) nicht gleichzeitig,sondern nacheinander vermessen<br />

werden.Die zu untersuchenden DNA-Proben werden 1:20 in Wasser<br />

verdünnt,in Quarz-Mikroküvetten gefüllt(Assistent!) und im Photometer<br />

plaziert. Mit diesem Gerät kann sowohl das Spektrum als auch nur punktuell(bei<br />

einer bestimmten Wellenlänge)gemessen werden. In der Regel<br />

nimmt man mindestens die OD-Werte bei 260 nm, 280 nm(Absorption von<br />

Proteinverunreinigungen)und 320 nm(Hintergrund) auf.Für die Konzentration<br />

mit Hife des Vedünnungsfaktors und dem für die doppelsträngige<br />

DNA spezifischen Multiplikationsfaktor(50 µg/ml=50 ng/µl)<br />

C(ng/µl)=OD 2 60× verdünnngung ×50<br />

Das Verhältnis OD 2 60/OD 2 80 spiegelt das Ausmaß an Reinheit bzw.<br />

Verunreinigung wider Liegt der Quotient zwischen 1,7 und 2,0 ,handelt es<br />

sich um eine gut aufgereinigte DNA-Lösung.<br />

Material<br />

•DNA-Probe<br />

•deionisiertes Wasser<br />

•Mikroküvette<br />

•UV/Vis-Sektraphotometer Beckman DU-530<br />

•Küvettenständer<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•95 µl Wasser in einem 1,7 ml-Gefäß vorlegen<br />

•5 µl Probe zufügen,gut mischen(vortexen). Beschriften Sie das Gefäß mit


2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 12<br />

”P”(für Probe) und Ihrer Gruppennummer<br />

•Probe in eine Mikroküvette pupetitieren (Assistent) •Aufnahme eines<br />

Spektrums<br />

•Aufnahme der Daten bei 260 nm,280 nm,320 nm<br />

•Berechnung der DNA-Konzentration und DNA-Ausbeute sowie der Reinheit<br />

Analytik<br />

Wellerlänge[nm] Intensität[ABS]<br />

260 0.046<br />

280 0.023<br />

320 0.006<br />

•Konzentration c = (0.046 − 0.06) = 40µg/ml<br />

Bewertung<br />

es gibt aber nur weniger DNAs nach der Reinigung.


3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 13<br />

3 Gewinnung des Klonierungsvektor pQE30<br />

3.1 06,März,2006<br />

3.1.1 Herstell. und Sterilisation von Flüssignähhrm.<br />

Einleitung<br />

Material<br />

•Trpton<br />

•Hefeextrakt<br />

•NaCl<br />

•deionisiertes Wasser<br />

•5 Falcon 2059-Kunststoff-Röhrchen<br />

•100ml Erlenmeyer-Kolben,Becherglas,Meßzylinder<br />

•sterile Pipette,Pipetterhilfe<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•0.25 g Trypton, 0.125 g Hefeextrakt, 0.25 g NaCl in 25 ml H 2 O gelöst und<br />

in Flasche gefüllt<br />

•20 min erhitzt auf 121 ◦ C mit 1 atm Überdruck (Sterilisation im Autoklaven)<br />

•abkühlen lassen und zu je 5 ml – Aliquots in sterile Röhrchen pipettiert<br />

•Röhrchen kühl gestellt bis zum nächsten Tag<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

3.2 07,März,2006<br />

3.2.1 Ansetzung übernachtkultur<br />

Einleitung<br />

Plasmid sind zirkuläre,extrachromosomale DNA-Moleküle,die sich i einer<br />

Zelle autonom vermehren können.Sie kommen in vielen Bakerien natürlich<br />

vor und verfügen oft über ein Transfersystem,das eine effiziente Ausbreitung<br />

dieser(konjugativen)Plasmide innerhalb einer Bakterienpopulation<br />

erlaubt.Viele der natürlich vorkomenden Plasmiden sind sogenannte


3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 14<br />

Plasmidvektoren entwickelt worden,die sich durch folgende Eigenschaften<br />

auszeichnen:Sie sind klein,haben (in der Regel) eine hohe Kopienzahl und<br />

besitzen im allgemeinen nur noch ein für die Selektion notwendiges Resistenzgen<br />

sowie den sog. Replikationsursprung für ihre Vermehrung. Aus<br />

Gründen der biologischen Sicherheit fehlen in Vektoren alle Sequenzbereiche,die<br />

für die Übertragung auf andere Stämme notewendig sind, d.h. diese<br />

Plasmide können sich nicht mehr durch Konjugation übertragen und sind<br />

auch durch andere konjugative Plasmide nicht mobilisierbar. Zur Erleichterung<br />

von Klonierungsexperimenten tragen Vektoren meist eine künstlich<br />

eingefügte Region, die eine Reihe von singulären Restriktionsschnuttstellen<br />

enthält (Polylinker,multiple cloning site) . manche Vektoren enthalten<br />

darüber hinaus noch Sequenzabschnitte, die für eine erfolgreiche Expression<br />

klonierter Gene erforderlich sind, wie z.B. Promotoren und Termnatoren.<br />

Moderne Vektoren sind kommerziell erhältlich (alte häufig auch über nationale<br />

Stammsammlungen wie die DSMZ ; http://www.dsmz.de/).<br />

Wir verwenden in diesem <strong>Praktikum</strong> den Expressionsvektor pQE30 der<br />

Firma Qiagen (Abb.7),der im E.coli-Stamm SURE der Firma Stratagene vorliegt.<br />

Der Vektor wird in ausreichender Menge gewonnen, wenn man den<br />

Stamm SURE/pQE30 vermehrt(kultiviert) und anschließend das Plasmid<br />

aus diesen Zellen isoliert und aufreinigt. Die Kultivierung von Bakterien<br />

beginnt ausgehend von einer Stamm- bzw. Dauerkultur,die Bakterien in<br />

einer 50%igen Glycerin-Suspension enthält und bei -80 ◦ C gelagert wird.<br />

Aus dieser Kultur wird eine kleine Menge entnommen,auf Agarplatten<br />

ausgestrichen und bei 37 ◦ C inkubiert. Nach ca.15 h sind kleine Kolonien<br />

gewachsen,die als inokulat(= Impfmaterial)für die hier anzusetzenden<br />

Flüssigkulturen dienen, um nur sokce Zellen zu selektieren,die tatsächlich<br />

dieses Plasmid tragen,muß die Kultivierung unter Zusatz des Antibiotikums<br />

Ampicillin erfolgen,da pQE30 den Zellen eine Amplicillin Resistenz<br />

vermittelt(Gen: bla, β-Lactamase).<br />

Material<br />

•Verdünnungsausstrich SURE/pQE30<br />

•Falcon-Röhrchen mit 5 ml LB-Medium<br />

•Ampicillin-Stammlösung(100mg/ml)<br />

•sterile Zahlstocher<br />

•Schüttelinkubator,37 ◦ C<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Untersterilen Bedingungen(Sterilbank)werden dem LB-Medium 5µl der


3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 15<br />

Ampicillin-Stammlösung zugesetzt(Verd. 1:1000; Endkonzentration 100µg/ml).<br />

•Mit einem sterilen Zahnstocher wird eine Kolonie entnommen und in das<br />

FalconRöhrchen überführ. Anschließend wird das Röhrchen mit dem Deckel<br />

verschlossen (der Deckel ist noch beweglich)<br />

•Kultivierung über Nacht bei 37 ◦ C,225 rpm.<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

3.3 08,März,2006<br />

3.3.1 Plasmid-Päparation von pQE30(Alkalische Lyse)<br />

Einleitung<br />

Viele Methoden zur Isolation von Plasmid-DNA aus Bakterien wie z.B. die<br />

Cäsiumchloridgradienten-Zentrifugation nutzen die zirkuläre Natur und<br />

geringe Größe der Plasmide zur gewinnung von DNA in guter Qualität und<br />

Reinheit. In diesem Kurs soll eine Plasmid-Präparation mit Hilfe des QIAprep<br />

Miniprep Kits der Fa.Qiagen durchgeführt werden.Dabei werden die<br />

Bakterein zunächst durch Behandlund mit NaOH und Natriumdodecylsulfat(SDS)<br />

Lysiert,bevor in weiteren Schritten weitere Zelluläre Bestandteile<br />

abgestrennt bzw. zerstört werden,die - verglichen mit der Plasmid-DNA -<br />

in großen Mengen vorliegen(RNA,Proteine)und nachfolgende Reaktionen<br />

beeinflussen könnten. Bei realtiv vorsichtiger Lyse der Zellen wird das Bakterienchromosom<br />

nicht zerstört und kann durch Zentrifugation abgetrennt<br />

werden. Die im großen Überschluß vorhandene RNA wird durch Einwirkung<br />

des Enzyms Rnase I abgebaut. Die weitere Reinigung der Plasmid-<br />

DNA erfolgt ähnlich wie die bereits durchgeführte Aufreinigung des PCR-<br />

Produkts mit Hilfe von Spinsäulen.<br />

Material<br />

•Puffer p1,p2,N3,PE<br />

•Qiaprep Spinsäule mit Sammelgefäß<br />

•Puffer EB(10 mM Tris-HCL,pH 8.5<br />

Reaktionsansatz


3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 16<br />

Durchführung<br />

•von Ubernachtkultur, die 16 - 20 h stand, 1.5 ml unter Sterilbank in 1.7 ml<br />

Gefas pipettiert und 5 min bei 6000 rpm und 4 ◦ C zentrifugiert .<br />

•Zentrifugieren: 5 min,6.000 rpm,4 ◦ C<br />

•überstand abnehmen und in einem separaten Gefäß aufbewahren; die Reste<br />

durch AUtokavieren zerstört werden!<br />

•Zum Bakterienpellet weitere 1,5ml der Übernachtkultur geben und zentrifugieren:<br />

5 min,5.000 rpm; Orientierung des Gefäßes in der Zentrifuge<br />

beibehalten!<br />

•Überstand abnehmen s.o.<br />

•Zum Bakterienpellet noch einmal 1,5ml Übernachtkultur geben und zentrifugieren:<br />

5 min,5.000 rpm; Orientierung des Gefäßes in der Zentrifuge<br />

beibehalten!<br />

•überstand abnehmen s.o.<br />

•Erhaltenes Bakterien pellet in 250µl Puffer P1 resuspendieren(mit einer<br />

Pipette vorsichtig auf- und abbewegen); es sollten keine Zellklumpen mehr<br />

zu sehen sein<br />

•250µl Puffe rP2 zugeben,durch 4-6 maliges ”Kippen”des Gefäßes mischen(NICHT<br />

VORTEXEN!) und max. 5 min bei RT inkubieren; anschließend<br />

350 µl Puffer N3 zugeben und schnell,daber vorsichtig durch 4-6<br />

maliges ”Kippen”des Gefäßes mischen (ein dicker weißer Niderschlag sollte<br />

entstehen)<br />

•Anschließend zentrifugieren: 10 min, 13.000 rpm, RT<br />

•Eine QIAprep-Spinsäule mit AUffanggefäß bereitstellen,Überstand abnehmen<br />

und in SPinsäule geben.<br />

•Zentrifugieren: 1 min, 13.000 rpm;Durchfluß verwerfen •Spinsäule mit<br />

leerem Auffanggefäß zentrifugieren(1 min, 13.000 rpm), um Alkoholreste<br />

aus PE zu entfernen,die im Eluat nachfolgende enzymatische Reaktionen<br />

stören könnten;Durchfluß verwerfen<br />

•Elution:Spinsäule in ein frisches 1,7ml-Gefäß stellen<br />

•Vorsichtig 50µl Puffer EB in die Mitte der Membran pipettieren,dabei nicht<br />

miut der Pipettenspitze an die Membran gelangen, 1 min stehen lassen,<br />

dann 1 min bei 13.000 rpm zentrifugieren:Die DNA sollte sich jetzt im Eluat<br />

befinden<br />

Analytik<br />

Kontrolle der Präparation:<br />

•Spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung(vgl. Dienstag).<br />

Wellerlänge[nm] Intensität[ABS]<br />

260 0.050<br />

280 0.033<br />

320 0.021


3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 17<br />

•Konzentration c = (0.050 − 0.021) = 29µg/ml<br />

•Agarose-Gelelektrphorese(vgl.Montag).<br />

Bewertung


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 18<br />

4 Restriktionsverdau sowie Dephosphorylierung<br />

4.1 08,März,2006<br />

4.1.1 Restriktionsverdau von PCR-Produkt<br />

Einleitung<br />

In diesem <strong>Praktikum</strong> werden der Vektor pQE-30 sowie das PCR-amplifizierte<br />

GFP-Gen mit den Enzymen BamHI und PstI geschnitten. Damit werden lineare<br />

Fragmente mit verschiedenen, nicht kompatiblen Enden erhalten, die<br />

die Wahrscheinlichkeit einer Aneinanderlagerung zu Ketten deutlich verringern<br />

(”forced cloning”). Zusätzlich wird der Vektor nach der Linearisierung<br />

dephosphoryliert (d.h., die endständigen Phosphatgruppen werden<br />

hydrolysiert), damit der Vektor nicht ohne Insertion des zu klonierenden<br />

Gens zirkularisieren kann.<br />

Material<br />

(1)Ansatz für die Verdaus von pQE30 und GFP-Gen<br />

•gereinigtes Plasmid pQE30<br />

•gereinigtes PCR-Produkt<br />

•Restriktinsenzyme Pstl(MBI;10U/µl)und BamHL(MBI;10U/µ)<br />

•Alkalische Phosphatase(AP=Alkaline Phosphatase;Roche;1U/µ)<br />

•10X-Retriktionspuffer BamHL + (MBI);Zusammensetzung:<br />

•10mM Tris-HCL(pH 8,0 @37 ◦ C)<br />

•5mM MgCl 2<br />

•100 mM KCL<br />

•0,02% Triton X-100<br />

•0,1 mg/BSA<br />

•10X-Dephosphorylierungspuffer (Roche);Zusammensetzung:<br />

•0.5M Tris-HCL(pH8,5 @20 ◦ C)<br />

•1mM EDTA<br />

•Chloroform p.a.(Merck)<br />

•70% Ethanol p.a.(v/v)<br />

•3M Natriumacetat,oH7,0 @ 25 ◦ C(CH 3 COO − Na + )<br />

•Wasser(HPLC-Qualität)<br />

•Brutschrank oder Wasserbad@<br />

•Heizblock @ 80 ◦ C<br />

Reaktionsansatz<br />

Verdau von pQE30


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 19<br />

Vektor pQE30 4µg<br />

BamHl + -Puffer(10X) 10µl<br />

Restriktionsenzym BamHl(10U/µl) 0.5µl<br />

Restriktionsenzym Pstl(10U/µl) 1.0µl<br />

Wasser(HPLC-Qualität) ad 100µl<br />

Verdau des GFP-Gens<br />

GFP-Gen(=Insert) 4µg<br />

BamHl + -Puffer(10X) 10µl<br />

Restriktionsenzym BamHl(10U/µl) 0.5µl<br />

Restriktionsenzym Pstl(10U/µl) 1.0µl<br />

Wasser(HPLC-Qualität) ad 100µl<br />

Durchführung<br />

•GFP Gen(PCR-Produkt): 40 µ eigenes Material ( 29µg/µl) und 16µl ca<br />

2.4µug vom Assistenten bekommen<br />

•pQE30(Vektor) alle ca. 4µg (16.1µl 249µl) von gruppe 5<br />

•Vektor und GFP-Gen werden getrennt,d.h. in zwei verschiedenen Reaktionsgefäßen<br />

verdaut: Im ersten 1,7 ml -Gefäß wird as GFP-Gen mit Pstl und<br />

BamHL verdaut, im zweiten 1,7 ml -Gefäß der Vektor pQE30 mit den gleichen<br />

Enzymen.Gefäße entsprechend(lesbar) mit wasserunlöslichem Stift<br />

beschriften,dann auf Eis platzieren!<br />

•Pipettieren Sie gemäß der oben angegebenen Schemata,beginnend mit<br />

Wasser,die einzelnen Komponenten ohne die Restriktionsenzyme in die jeweiligen<br />

1,7ml-Gefäße<br />

•Die Restriktionsenzyme werden ca.3 sec gevortext und anschließend sofort<br />

wieder auf Eis gestellt(Enzyme immer kühlen,nie bei Raumtemperatur<br />

stehen lassen!)<br />

•Zugabe der Restriktionsenzyme zu den beiden Ansätzen<br />

•Inkubation für 2h bei 37 ◦ C im Brutschrank oder Wasserbad<br />

•nach Ablauf der 2h werden die Restriktionsenzyme beider Ansätze bei<br />

80 ◦ C im Heizblock für 10 min inkubiert,um die Enzyme zu inaktivieren<br />

•Beide Ansätze auf Eis bzw. im Tiefkühlschrank bis zur weiteren Verwendung<br />

lagern<br />

Analytik


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 20<br />

Bewertung<br />

4.2 9,März,2006<br />

4.2.1 Dephosphorylierung des Vektors<br />

Einleitung


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 21<br />

Material<br />

Reaktionsansatz<br />

gesamter Restriktionsansatz pQE30 100 µl<br />

10X-Dephosphorylierungspuffer 12 µl<br />

Alkalische Phosphatase<br />

1 U/µl<br />

Wasser(HPLC-Qualität) 7 µl<br />

Durchführung<br />

•Die Dephosphorylierung wird im gleichen 1,7 ml-Gefas durchgefuhrt,<br />

in dem auch der Vektor verdaut wurde, d.h. Puffer und CIAP werden in<br />

den 100 µl-Ansatz hineinpipettiert!<br />

•Gefas auf Eis platzieren, Wasser und Puffer zugeben.<br />

•Alkalische Phosphatase ca. 3 sec vortexen, angegebene Menge Enzym zum<br />

Reaktionsansatz pipettieren; das Enzym danach bitte sofort wieder bei in<br />

den Kuhlschrank. (4 ◦ C) stellen; die Phosphatase darf nicht eingefroren werden!<br />

•Reaktionsansatz 30 min bei 37 ◦ C im Brutschrank inkubieren.<br />

•Nach Beendigung der Reaktion wird die Phosphatase im Heizblock thermisch<br />

inaktiviert: 10 minutiges Erhitzen auf 80 ◦ C; Ansatz anschliesend auf<br />

RT abkuhlen lassen.<br />

•Entfernung der Enzyme durch Phenol-Chloroform-Extraktion : Zugabe<br />

von 120 µl Phenol bei pQE-30 bzw. 100 µl bei GFP-Gen, 60 sec vortexen.<br />

•Zentrifugieren: 60 sec bei 13.000 rpm.<br />

•Mit einer 200 µl-Pipette wird die obere, wassrige Phase moglichst vollstandig<br />

abgenommen und in ein frisches Gefas uberfuhrt. Passen Sie dabei<br />

auf, kein ausgefalltes Protein von der Phasengrenze in die wassrige Phase<br />

zu verschleppen.<br />

•Die Phenol-Phase wird entsorgt (halogenfreie Losungsmittel).<br />

•Zugabe von 120 µl Chloroform bei pQE-30 bzw. 100 µl bei GFP-Gen zur<br />

wassrigen Phase (Entfernung von Phenolresten), 60 sec vortexen.<br />

•Zentrifugieren: 60 sec bei 13.000 rpm.<br />

•Wieder wird die obere, wassrige Phase abgenommen und in ein frisches<br />

1,7 ml-Gefas uberfuhrt; die organische Phase wird entsorgt (halogenhaltige<br />

Losungsmittel).<br />

•Lagern Sie den Ansatz bis zur weiteren Verwendung im Gefrierschrank<br />

oder auf Eis.


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 22<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

4.2.2 Ethanolfällung von pQE30 und GFP-Gen<br />

Einleitung<br />

Bestimmen Sie zunachst das Volumen der wassrigen Losung von pQE-30<br />

(nach der Phenol-Chloroform Extraktion) mit Hilfe Ihrer Pipette: Stellen<br />

Sie dazu eine 200 µl-Pipette exakt auf 120 µl ein. Nehmen Sie dann die<br />

wassrige pQE-30-Losung auf und drehen Sie so lange an der Volumen-<br />

Einstellschraube der Pipette, bis die untere Phasengrenze der Losung bundig<br />

mit der Pipettenspitze abschliest. Lesen Sie das angezeigte Volumen ab<br />

und berechnen Sie den Reaktionsansatz.<br />

Reaktionsansatz<br />

(a)Fällung GFP pQE30<br />

wäßrige DNA-Lösung X 85 µl 102 µl<br />

100% Ethanol 2, 5 × X 212.5 µl 255 µl<br />

3M Natriumacetat 0.1 × X 8.5 µl 10.2 µl<br />

(b)Waschen der gefällten DNA<br />

70% Ethanol 2.5 × X 212.5 µl 255 µl<br />

Durchführung<br />

•In zwei parallelen Ansätzen wird die DNA von Vektor (pQE-30) und<br />

GFP-Gen in getrennten Gefäßen gefüllt. Die Durchführung wird allgemein<br />

beschrieben und gilt für beide Füllungen. Bitte alle Gefäße entsprechend<br />

beschriften!<br />

•Zugabe von Ethanol und Natriumacetat-Lösung, vortexen.<br />

•Gelelektrophorese mit pQE-30 (siehe Montag, 1. Woche, II. statt PCR-<br />

Produkt den Vektor pQE-30 benutzen)<br />

•Inkubation beider Fällungsansatze über Nacht bei -20 ◦ C.<br />

•Weiter am folgenden Tag.<br />

Analytik


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 23<br />

Bewertung<br />

4.3 10,März,2006<br />

4.3.1 Fortsetzung der Reinigung von Vektor pQE30 und PCR-Produkt<br />

Einleitung<br />

siehe vorhier<br />

Material<br />

siehe vorhier<br />

Reaktionsansatz<br />

siehe vorhier<br />

Durchführung<br />

•Die 1,7 ml-Gefase werden mit passenden Adaptern in eine auf 4 ◦ C vorgekuhlte<br />

Zentrifuge gestellt: Markieren Sie, welche Seite des Gefases nach<br />

ausen zeigt, und spater das DNA-Pellet wieder zu finden!<br />

•Zentrifugation bei 13.000 rpm, 4 ◦ C, 30 min.<br />

•Der Uberstand wird vorsichtig dekantiert (= abgegossen); man orientiert<br />

sich dabei an der gesetzten Markierung, um die gefallte DNA nicht zu<br />

verlieren. Restliche Ethanoltropfen werden vorsichtig vom Gefasrand mit<br />

einem Papiertuch (Kleenex) abgenommen.<br />

•Waschen des Pellets: Zugabe 500 für von 70 %igem Ethanol, 10 sec vortexen<br />

(Entfernung von Salzresten).<br />

•Zentrifugation: 13.000 rpm, 4 ◦ C , 20 min.<br />

•Uberstand erneut vorsichtig dekantieren, Reste an Flussigkeit am Gefasrand<br />

entfernen.<br />

•Trocknung der Pellets: ca. 5 min mit offenem Deckel stehen lassen.<br />

•Losung: Zugabe 30 µ1 Wasser- zum Losen der DNA das Gefas mehrmals<br />

mit dem Finger antippen (darauf achten, dass das Pellet auch wirklich gelost<br />

ist!).<br />

•Verdautes und gereinigtes GFP-Gen: spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung<br />

(vgl. Dienstag).<br />

•Anschliesend Lagerung bei -20 ◦ C.<br />

•Fur den verdauten, dephosphorylierten Vektor schliest sich eine praparative<br />

Reinigung durch Agarose-Gelelektrophorese an, durch die das ausgeschnittene<br />

Fragment entfernt wird.<br />

Analytik


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 24<br />

Bewertung<br />

4.3.2 Aufreinigung des Vektors pQE30 durch präparative Agarose - Gelelektrophorese<br />

Einleitung<br />

Da das aus dem Vektor pQE-30 herausgeschnittene Fragment bei der anschließenden<br />

Neuverknüpfung (= Ligation) mit dem geschnittenen Gen<br />

stört, muss dieses vor der Ligation entfernt werden. Dazu trennt man die<br />

von Enzymen befreite und aufkonzentrierte DNA in einem Agarosegel auf,<br />

bei dem man anstelle einer kleinen Ladetasche eine breite Ladetasche benutzt,<br />

die durch Abkleben mehrerer SZähne”des Kamms entsteht. Nach<br />

beendeter Auftrennung wird die Bande des Vektors mit Ethidiumbromid<br />

sichtbar gemacht und unter UV-Beleuchtung mit einem Skalpell ausgeschnitten.<br />

Aus der Agarose extrahieren wir die DNA wieder mit einem<br />

”Kit”, das analog zu dem am Dienstag verwendeten aufgebaut ist.<br />

Material<br />

•Vektor pQE-30 (nach Ethanolfallung): ca. 30 µl<br />

•QIAquick Gel Extraction Kit (Puffer QG, Puffer EB, Puffer PE, Spin-Saulen),<br />

Qiagen.<br />

•1,7 ml-Gefase .<br />

•Heizblock @ 50 ◦ C<br />

•0,8 %ige Agaroselosung in 1X TAE-Puffer .<br />

•DNA-Leiter .<br />

•6X-Probenpuffer .<br />

•Elektrophoreseapparatur .<br />

•sauberes Skalpell .<br />

•Gel-Dokumentationsanlage mit UV-Transilluminator .<br />

•EtBr-Bad zum Farben (vgl. Hinweise unter Agarose-Gelelektrophorese,<br />

Montag)<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Zugabe von 6 µl 6X-Probenpuffer zur Losung des verdauten und gereinigten<br />

Plasmids pQE-30.<br />

•Abkleben von ca. 2-4 Taschen des Kammes der Agarose-Gies-Apparatur;<br />

Giesen eines 0,8 %igen Agarosegels.<br />

•Der kompletten Ansatz aus vorgereinigtem Vektor und Probenpuffer (36


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 25<br />

µl) wird vorsichtig in die entstandene breite Ladetasche gefullt. Zur Langenbestimmung<br />

wird rechts und links davon eine DNA-Leiter aufgetragen.<br />

•Elektrophorese (mit ca. 45µl) bei 60-70 V, ca. 1 h. Anschliesend Farben des<br />

Gels mit EtBr (vgl. Montag).<br />

•Auswiegen eines leeren 1,7 ml-Gefases, Notieren des Wertes. Gewicht von<br />

leerem 1,7 ml-Gefas = 1,090 g .<br />

•Legen Sie das Agarosegel auf den UV-Transilluminator und reduzieren<br />

sie die Intensitat des UV-Lichtes auf 70% (Wohlschalter am UV-Tisch). Zur<br />

Vermeidung von DNA-Schaden sollte die DNA moglichst kurz dem energiereichen<br />

UV-Licht ausgesetzt sein.<br />

•Schneiden Sie mit einem sauberen und schaden Skalpell die 3400 bp-Bande<br />

des geschnittenen Vektors aus dem Agarosegel aus und uberfuhren Sie das<br />

Agarose-Stuck in Ihr ausgewogenes 1,7 ml-Gefas. Passen Sie darauf auf,<br />

moglichst genau zu schneiden, um uberschussige Agarose bei der Aufreinigung<br />

zu vermeiden. Arbeiten Sie moglichst schnell und tragen sie die<br />

bereitgelegte Schutzausrustung (Handschuhe, Maske)!<br />

•Wiegen Sie das Gefas mit dem Agarose-Stuck erneut und ermitteln Sie das<br />

Gewicht der Agarose. Gewicht von 1,7 ml-Gefas mit herausgeschnittenem<br />

Agarose-Stuck = 1.09 g Gewicht von herausgeschnittenem Agarose-Stuck<br />

= 0,101 g .<br />

•Geben Sie pro 100 mg Agarose 300 µl Puffer QG zu.<br />

•Puffer QG: 303 µl .<br />

•Inkubieren Sie die Suspension 10 min im vorgeheizten Thermoblock (50 ◦ C).<br />

Nehmen Sie das Gefas alle 2 min aus dem Heizblock heraus und vortexen<br />

Sie 10 sec; dies fuhrt zu einer schnelleren Auflosung der Agarose.<br />

•Die aufgeloste Agarose wird in eine komplette Spin-Saule (bestehend aus<br />

einer violetten Saule und einem farblosen 2ml-Sammelgefas) pipettiert.<br />

•Zentrifugation der Saule bei 13.000 rpm, Raumtemperatur (RT), 1 min.<br />

•Ziehen Sie das Sammelgefas von der Spinsaule ab und verwerfen Sie den<br />

Durchfluss.<br />

•Das Sammelgefas wird wieder auf die Saule geschoben. Zugabe von 500 µl<br />

Puffer QG (um noch vorhandene Agarosereste von der Saule zu waschen).<br />

•Zentrifugation der Saule bei 13.000 rpm, RT, 1 min.<br />

•Durchfluss verwerfen (s.o.), Sammelgefas wieder auf die Saule schieben.<br />

•Waschen: 750 µl Puffer PE auf die Saule geben und zentrifugieren (13.000<br />

rpm, RT, 1 m in).<br />

•Durchfluss aus dem Sammelgefas vollstandig abgiesen, Sammelgefas auf<br />

die Saule schieben.<br />

•Erneut zentrifugieren (13.000 rpm, RT, 1 min), um Reste von Puffer PE zu<br />

entfernen.<br />

•Setzen Sie die Saule in ein frisches 1,7 ml-Gefas und werfen Sie das vorherige<br />

Sammelgefas weg.<br />

•Zugabe von 30 µ1 Puffer EB direkt auf die Membran. 1 min am Platz stehen<br />

lassen. Die Membran darf nicht mit der Pipettenspitze beruhrt werden !


4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 26<br />

•Zentrifugieren Sie die Saule mit 1,7 ml-Gefas (13.000 rpm, RT, 1 min).<br />

•Das Eluat (ca. 28 µl) im 1,7ml-Gefäß enthalt die aufgereinigte Plasmid-<br />

DNA. Die Saule kann nun weggeworfen werden.<br />

•Spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung (vgl. Dienstag).<br />

•Der Vektor wird bei -20 ◦ C im Tiefkuhlschrank gelagert.<br />

Analytik<br />

Gelanalyse<br />

Spektrophorese<br />

320nm<br />

280nm<br />

260nm<br />

0.015ABS<br />

0.025ABS<br />

0.048ABS<br />

Vektor konzentration ist 33µg/µl<br />

Bewertung


5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN27<br />

5 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-<br />

Gen<br />

5.1 10,März,2006<br />

5.1.1 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-Gen<br />

Einleitung<br />

Der entscheidende Schritt bei einer Klonierung ist die Ligation, d.h., die kovalente<br />

Verknupfung von Vektor-DNA und zu insertierendem Gen. Diese<br />

Reaktion (Knupfung von Phosphordiester-Bindungen) erfolgt mit Hilfe einer<br />

Ligase. Eine wichtige Rolle spielt bei dieser Reaktion die Konzentration<br />

der beiden Reaktionspartner, die ja nicht zu langen Ketten hintereinander<br />

gehangt werden, sondern zu einem zirkularen Molekul verknupft werden<br />

sollen. Nach Dugaiczyk (1975) wird die Vektorkonzentration j, bei der die<br />

Wahrscheinlichkeit fur die intramolekulare Ligation optimal ist, wie folgt<br />

berechnet:<br />

√<br />

i[µg/µg Ligationslösung]=<br />

51.1<br />

MW Vektor<br />

Zusatzlich muss beachtet werden, dass bei einer Ligationsreaktion das<br />

stochiometrische Verhaltnis von Insert- und Vektor-DNA 1:1 bis 3:1 betragen<br />

soll (ideal ist ein leichter Uberschuss an Insert-DNA). Eine Ligation<br />

wird - je nach verwendetem Enzym, Puffersystem und Schwierigkeit der<br />

Reaktion - bei Temperaturen zwischen 4 ◦ C und 25 ◦ C durchgefuhrt und<br />

dauert zwischen 10 min und 15 h (uber Nacht). Direkt im Anschluss an die<br />

Ligation erfolgt i.a. die Transformation in kompetente Zellen. Ligationsreaktionen<br />

konnen aber auch eingefroren und spater transformiert werden.<br />

Material<br />

•Vektor: pQE-30, geschnitten mit BamHI und PstI, dephosphoryliert.<br />

•Insert: GFP-Gen, geschnitten mit BamHI und PstI. . T4-DNA-Ligase, 3 U/µl<br />

(Promega).<br />

•10X T4-DNA-Ligase-Puffer (Promega): 300 mM Tris-HCI (pH 7,8), 100 mM<br />

MgCl2, 10 mM ATP.<br />

•Wasser (HPLC-Qualitat).<br />

•Isoliergefas mit Eis.<br />

•0,75 ml-Reaktionsgefase.<br />

•PCR-Maschine (Eppendorf).<br />

•Heizblock @ 55 ◦ C.<br />

Reaktionsansatz


5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN28<br />

linearisierter Vektor pQE30 200ng(=90fmol) 6.1 µl<br />

geschnittenes GFP-Gen 85ng(=180fmol) 0.7 µl<br />

T4-DNA-Ligase-Puffer(10X) 2 µl<br />

T4-DNA-Ligase(3U/µl) 1 µl<br />

Wasser(HPLC-Qualität) ad 20 µl<br />

Durchführung<br />

Um eine möglichst hohe Ligationseffizienz zu erzielen, werden Vektor<br />

(V) und Insert (I) bei der Ligation im Verhältnis V : I = 90 fmol : 180 fmol<br />

eingesetzt (1 fmol = 10-15 mol). Bitte errechnen Sie anhand der ermittelten<br />

Konzentrationen für Insert und Vektor die jeweils einzusetzenden Volumina<br />

(vgl. allg. Ligationsansatz).<br />

•Pipettieren Sie Vektor und Insert in ein 0,75 ml-Reaktionsgefäß und erhitzen<br />

Sie den Ansatz für 3 min auf 55 ◦ C; dies soll etwaige unspezifische<br />

Bindungen zwischen den einzelnen DNA-Fragmenten aufschmelzen.<br />

•Nach Ablauf der 3 min wird der Ansatz für 1 min auf Eis abgekühlt.<br />

•Zentrifugation 1 min bei 13.000 rpm, um Kondensat am Deckel wieder<br />

in das Reaktionsvolumen zurückzuführen. Gefäß anschließend wieder auf<br />

Eis stellen.<br />

•Zugabe von Wasser und Ligase-Puffer.<br />

•Ligase ca. 3 sec vortexen, danach sofort wieder auf Eis stellen (Enzyme nie<br />

bei Raumtemperatur stehen lassen, immer kühlen!).<br />

•Ligase zum Reaktionsansatz geben, vortexen, kurz anzentrifugieren.<br />

•Inkubation bei 12 ◦ C im PCR-Block über Nacht.<br />

•Am Folgetag (Sonnabend) wird der Ligationsansatz bei -20 ◦ C bis zur weiteren<br />

Verwendung gelagert.<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

5.2 13,März,2006<br />

5.2.1 Agarose-Gel für Ligation<br />

Einleitung<br />

siehe vorher<br />

Material<br />

siehe vorher


5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN29<br />

Reaktionsansatz<br />

siehe vorher<br />

Durchführung<br />

siehe vorher<br />

Analytik<br />

Bewertung


6 TRANSFORMATION 30<br />

6 Transformation<br />

6.1 09,März,2006<br />

6.1.1 Gießen von Nährmedium im Petrischalen<br />

Einleitung<br />

Für die Vermehrung von transformierten Bakterien benötigen wir feste<br />

Nährmedien - die sog. Agar-Platten. Wir verwenden wiederum Luria-<br />

Bertani-(LB)-Medium, dem Ampicillin zur Selektion von Plasmid-tragenden<br />

Bakterien zugesetzt wird. Durch Zugabe von Agar-Agar geliert das Nährmedium<br />

bei Abkühlung auf Raumtemperatur. Da Ampicillin nicht thermostabil ist,<br />

kann das antibiotikum dem noch flüssigen Medium erst nach dem Sterilisieren<br />

und Abkühlung auf ca. 55 ◦ C zugefügt werden.<br />

Material<br />

•Trpton<br />

•hefeextrakt<br />

•NaCl<br />

•Agar-Agar<br />

•deionisiertes Wasse<br />

•Ampicillin-Stammlösung(100mg/ml)<br />

•Waage<br />

•Meßzylinder<br />

•Erlenmeyerkolben<br />

Reaktionsansatz<br />

Ansatz für 100ml LB-Agar, ausreichend für 4-5 platten:<br />

Trpton 1.0g<br />

Hefeextrakt 0.5g<br />

Nacl 1.0g<br />

Agar-Agar 2.0g<br />

deionisiertes Wasser ad 100ml<br />

Durchführung<br />

•Der pH-Wert des Mediums muss mit 5 N NaOH auf pH 7,0 eingestellt<br />

werden.<br />

•Autoklavieren (=Dampfsterilisieren) des Mediums.<br />

•Nach der Sterilisation lasst man das Medium auf 55 ◦ C abkuhlen (man<br />

kann es gerade anfassen, ohne sich die Finger zu verbrennen) und gibt<br />

Ampicillin bis zu einer Endkonzentration von 100 f Êg/ml zu.<br />

•Das warme Nahrmedium wird unter sterilen Bedingungen (Sterilbank) in<br />

Petrischalen gegossen (ca. 20 ml pro Petrischale)


6 TRANSFORMATION 31<br />

•Nach Aushartung des Agars werden die Platten mit dem Namen des<br />

verwendeten Antibiotikums beschriftet (z.B. Ämp”), verpackt, mit dem<br />

Herstellungsdatum versehen und im Kuhlschrank bei 4 ◦ C gelagert.<br />

Analytik<br />

Bewertung<br />

6.2 13,März,2006<br />

6.2.1 Transformation<br />

Einleitung<br />

Unter Transformation versteht man das Einbringen von freier DNA in<br />

Wirtszellen. Zur Vermehrung dieser DNA ist (außer in den seltenen Fällen<br />

einer Integration in das Wirtsgenom) eine autonome Replikationsstart-<br />

Sequenz notwendig (ori-origin of replication). Die Träger fremder genetischer<br />

Information sind in der Regel zirkuläre Plasmide. Transformierte<br />

Zellen können von nicht-transformierten durch eine auf der eingebrachten<br />

DNA codierte Antibiotikums-Resistenz (z.B. Ampicillin-Resistenz) unterschieden<br />

werden. Einige Bakterienzellen sind von Natur aus kompetent,<br />

d.h. bei ihnen stellt die Aufnahme von Fremd-DNA einen natürlichen Vorgang<br />

dar. Dessen Effizienz kann beispielsweise durch die Verwendung spezieller<br />

Nährmedien noch weiter verbessert werden. Bei E. coli, der wichtigsten<br />

Wirtszelle für Klonierungsexperimente, erreicht man die Aufnahme<br />

von Fremd-DNA entweder durch CaCl 2 -vermittelte Transformation oder<br />

durch sog. Elektroporation. Bei dem Verfahren der Elektroporation werden<br />

die frei suspendierten Zellen zunächst durch das Anlegen einer geringen<br />

Wechselspannung perlschnurartig aneinander gelagert (Dielektrophorese):<br />

Die geringe Wechselspannung erzeugt Dipole in den Zellen, und die<br />

Perlschnurbildung wird durch die Anziehungskräfte zwischen diesen Dipolen<br />

herbeigeführt. Die aneinander liegenden Membranen benachbarter<br />

Zellen werden nun durch eine kurzzeitig angelegte Gleichspannung in ihrer<br />

Lipid-Doppelschicht-Struktur so weit gestört, dass kleine Löcher entstehen.<br />

Aufgrund des hohen Widerstands biologischer Membranen müssen hierzu<br />

starke elektrische Felder (1,5-2 kV) erzeugt werden. Dadurch kann die<br />

Vektor-DNA inklusive der gewünschten Fremd-DNA in die Zelle gelangen.<br />

Material<br />

•100µl elektrokompetente Escherichia coli-Zellen(XL 1-Blue,Stratagene)<br />

•Ligationsansatz<br />

•Elektroporationsküvette,Spaltbreite 1mm (Eppendorf)


6 TRANSFORMATION 32<br />

•steriles 15 ml-Gefäß(Falcon 2059)<br />

•SOC-Medium(= SOB-Medium + Glucose)<br />

•SOB-Medium :<br />

SOB-Medium: Trypton 20.0g<br />

Hefeextrakt 5.0g<br />

NaCl 0.5g<br />

deionisiertes Wasser ad 980ml<br />

nach dem Sterilisieren werden die folgenden Salze zugegeben :<br />

MgCl 2 (1M)<br />

10 ml<br />

MgSO 4 (1M)<br />

10 ml<br />

SOC-Medium : SOB-Medium 100 ml<br />

Glucose-Lösung (2M) 1 ml<br />

•LB-Luria-Bertani)-Ampicillin-Agarplatten(LB a mp-Platten)<br />

•Brutschrank oder Wasserbad @ 37 ◦ C<br />

•Elektroporator (Eppendorf 2510)<br />

Reaktionsansatz<br />

kompetente Zelle 100 µl<br />

Ligationsansatz 2 µl<br />

Durchführung<br />

•Darstellen des SOB-Medium:<br />

•Fullen eines leeren Glases mit 2,0 g Trypton, 0,5 g Hefeextrakt und 0,05<br />

g NaCl, sowie deionisiertem Wasser, so dass das Gesamtvolumen 98 ml<br />

ergibt.<br />

•Nach dem Sterilisieren und kurz vor der Weiterverarbeitung werden<br />

2 ml MgCl2 -MgSO 4 - Mix zugegeben.<br />

•Darstellen des SOC-Medium:<br />

•5 ml SOB-Medium in einen frischen Behalter pipettieren und 50 µl<br />

Glucose hinzufugen.<br />

Kompetente Zellen sind sehr empfindlich! Sie durfen erst kurz vor der<br />

Transformation aus dem -80 ◦ C-Tiefkuhlschrank entnommen werden und<br />

dann nur eisgekuhlt am Platz stehen. Kommt es zu einer ungewollten Erwarmung<br />

der Zellen vor der Transformation, ist der Ansatz zu verwerfen.<br />

textbullet Inkubieren Sie das SOC Medium bei 37 ◦ C im Wasserbad oder<br />

Brutschrank.<br />

•Die bei -80 ◦ C gelagerten kompetenten Zellen werden 10 min auf Eis aufgetaut;<br />

parallel werden Elektroporationskuvette sowie Ligationsansatz auf<br />

Eis vorgekuhlt.<br />

•An der Sterilbank werden 2 µl Ligationsansatz in das 1,7ml-Gefas mit den<br />

kompetenten Zellen gegeben und mit diesen durch Auf- und Abpipettie-


6 TRANSFORMATION 33<br />

ren vermischt. Dabei keine Luftblasen produzieren und die kompetenten<br />

Zellen immer auf Eis lassen!<br />

•Nehmen Sie den Transformationsansatz mit einer 200 f Êl-Pipette auf und<br />

uberfuhren Sie ihn blasenfrei in den Spalt der gekuhlten Elektroporationskuvette<br />

die Kuvette dabei moglichst standig auf Eis lassen!<br />

•Stellen Sie am Elektroporator einen Spannungsimpuls von 1800 Volt/mm<br />

ein.<br />

•Das temperierte SOC-Medium sowie eine 1000 µl-Pipette werden bereitgelegt,<br />

die Pipette ist auf ein Volumen von 900 µl einzustellen. . Fuhren Sie<br />

die Kuvetten in der richtigen Orientierung in den Schlitten des Elektroporators<br />

ein, die ”Nase”der Kuvette zeigt dabei noch vorne. Schieben Sie den<br />

Schlitten zuruck in das Gerat.<br />

•Losen Sie den Spannungsimpuls aus (2 X drucken), nehmen Sie nach erfolgtem<br />

Puls (Ton!) sofort die Kuvette aus dem Elektroporator, fugen Sie<br />

dem Inhalt 900 µl SOC-Medium (37 ◦ C) zu und saugen den gesamten Inhalt<br />

auf einmal zuruck in die Pipettenspitze.<br />

•Uberfuhren Sie die Suspension in ein 15ml-Rohrchen. Dessen Deckel wird<br />

anschliesend in der oberen Stellung (=geoffnet) arretiert.<br />

•Inkubation 1 h bei 37 ◦ C, 220 rpm im Schuttelinkubator.<br />

Analytik<br />

siehe Auswertung der Transformation<br />

Bewertung<br />

siehe Auswertung der Transformation


6 TRANSFORMATION 34<br />

6.3 14,März,2006<br />

6.3.1 Auswertung der Tranformation von E.coli<br />

Einleitung<br />

1. Sind Kolonien vorhanden<br />

2.Wieviele Transformation, indem Sie die Anzahl erhaltener Kolonien(a)<br />

mit den ausplattierten Volumina,(b) mit der bei der Transformation eingesetzten<br />

Menge an Vektor-DNA korrelieren und berechnen Sie die Koloniebildenden<br />

Einheiten(CFU) pro µg eingesetzter Vektro-DNA :<br />

CFU/[µg]Vektor-DNA=N kolonien /mDNA[µg]×1000[µl]/V tatsaechlich [µl]<br />

Material<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

rechnen nach der Formen<br />

CFU/[µg]Vektor-DNA=N kolonien /mDNA[µg]×1000[µl]/V tatsaechlich [µl]<br />

Analytik<br />

100ml platte 13 Kolonien 650<br />

200ml platte 22 Kolonien 550<br />

300ml platte 68 Kolonien 1133<br />

Bewertung


6 TRANSFORMATION 35<br />

6.3.2 Untersuchung der erhaltenen Transformanden(Kolonie-PCR)<br />

Einleitung<br />

Keine Ligation führt ausschließlich zu dem gewünschten Produkt-Plasmid.<br />

Häufig relegiert ( trotz Dephosphorilierung schließt sich das aufgetrennte<br />

Plasmid wieder ) der Vektor in den das GFP-Gen insertiert werden soll<br />

und bildet, aufgrund der immer noch vorhandenen Ampicillin-resistenz ,<br />

ebenfalls Kolonien. Nach ca. 24h können sog. positive Klone aufgrund ihrer<br />

leuchtend grünen Farbe, die durch die Expremierung des GFP-Genes<br />

entsteht, erkannt werden. Um schon früher solche positiven Klone zu erkennen,<br />

entnimmt man ein paar Kolonien, amplifiziert deren DNA mittels<br />

einer PCR ( Polymerase Chain Reaction ) und trägt sie auf ein 0,8 %-iges<br />

Agarosegel auf und führt eine Elektrophorese durch. Anhand der charakteristischen<br />

Länge der entsprechenden DNA-Fragmente können dann schon<br />

früher positive Klone erkannt werden.<br />

Material<br />

•Platte mit Kolonien<br />

•sterile Zahnstocher<br />

•Primerpaar GFP04F (= Forward Primer) und GFP04R (= Reverse Primer)<br />

•Nucleotid-Mix,jeweils 10mM(Fermentas)<br />

•10X -PCR -Puffer (Applied Biosystem)<br />

•Taq-DNA-Polymerase(selbst präpariert)<br />

•Wasser(HPLC-Qualität)<br />

Reaktionsansatz<br />

pro Ansatz<br />

10X-PCR-Puffer 5µl<br />

dNTP-Mix 2µl<br />

GFP04F 1,25µl<br />

GFP04R 1,25µl<br />

Tag-Polymerase 1µl<br />

Durchführung<br />

•Es sollen drei Klone gestestet werden.Stellen Sie deshalb drei 0.2 ml-<br />

Reaktionsgefäße bereit und beschriften Sie diese mit den Niummern der<br />

Klone.<br />

•Pipettieren Sie in jedes der Gefäße 40,5 µl Wasser<br />

•Übertragen Sie mit Hilfe eines sterilen Zahnstochers jeweils eine Kolonie<br />

von der Platte in das Wasser.schließen Sie den Deckel des Gefäßes<br />

•Zur Freisetzung der DNA werden die Zellen durch Kochen lysiert: 10 min


6 TRANSFORMATION 36<br />

100 ◦ C in PCR-Maschine;anschließend zentrifugieren Sie kurz und stellen<br />

die Proben auf Eis<br />

•Geben Sie jedem Ansatz die überigen Reagenzien anhand der nachfolgenden<br />

Tabelle inklusive Taq-Polymerase zu (siehe oben Reaktionsansatz)<br />

•Gefäße in die PCR-Maschine Stellen<br />

•Temperatur Programm der PCR siehe PCR<br />

Analytik<br />

Bewertung


7 EXPRESSION VON GFP 37<br />

7 Expression von GFP<br />

7.1 14,März,2006<br />

7.1.1 Ansetzen einer Übernacht-kultur<br />

Einleitung<br />

Für einen Experessionsversuch benötigt man eine ”frische”Übernachtkultur<br />

zum Beimpfen des Medium am nächsten Morgen<br />

Die GFP-codierende Sequenz eines ”positiven Klonsßoll durch Sequenzanalyse<br />

überprüft werden.ür die Sequenzierung (s.Mittwoch) wird gereinigte<br />

Plasmid-DNA des neuen Plasmids pQE-GFP benötigt.Diese wird wie in<br />

der Vorwoche am Beispiel des Plasmids pQE30 bereits erlernt - aus einer<br />

übernachtkultur und Plasmid-Präparation gewonnen.<br />

Material<br />

•Verdünnungsausstrich XL1-Blue/pQE-GFP<br />

•Falcon-Röhrchen mit 5ml LB-Medium<br />

•Ampicillin-Stammlösung (100 mg/ml)<br />

•sterile Zahnstocher<br />

•Schüttelinkubator @ 37 ◦ C<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Unter sterilen Bedingungen(Sterilbank)werden dem LB-medium 5µl der<br />

Ampicillin-Stammlösung zugesetzt (Verdünnung 1:1000; Endkonzentration<br />

100 µg/ml)<br />

•Mit einem sterilen Zahnstocher wird eine Kolonie entnommen und in das<br />

Falcon Röhrchen überführt; mit Deckel verschließen (Achtung: der Deckel<br />

muß noch beweglich sein, damit die Kultur belüftet wird)<br />

•Kultivierung überNacht bei 37 ◦ C ,225 rpm<br />

Analytik<br />

Bewertung


7 EXPRESSION VON GFP 38<br />

7.2 15,März,2006<br />

7.2.1 Expression von GFP<br />

Einleitung<br />

Bei einer optischen Dichte von 0,6 bei einer Wellenlänge von 600 nm (<br />

OD600=0,6 ) befinden sich die Bakterien in der sog. Logarithmischen Wachstumsphase.<br />

Diese Phase ist gekennzeichnet durch eine hohe Teilungsrate<br />

ohne Akkumulation toxischer Stoffwechselprodukte. Diese Wachstumsphase<br />

ist optimal, um die GFP-Expression ( Proteinbiosynthese ) anzuschalten<br />

( Induktion ). Die Induktion des GFP-Gens wird durch sog. negative<br />

Regulation erreicht, in dem eine Substanz ( IPTG –Stammlösung )<br />

zugegeben wird, die sich an den die Genexpression verhindernden Repressor<br />

bindet, dessen Struktur soweit verändert, dass er wirkungslos wird.<br />

Nun kann die Polymerase am Promoter binden und die Genexpression<br />

stattfinden. Der Expressionsvektor pQE-30 der Firma Qiagen erlaubt eine<br />

Überexpression fremder Proteine“. Die Basis der Überexpression ist der<br />

”<br />

T5-Promoter-Transkriptions –Translationssystems ( stammt aus der Phage<br />

T5 ). Dieser Promoter wird von der Echerichia coli RNA –Polymerase erkannt.<br />

Ungewollte Transkription wird durch zwei lac –Operatorsequenzen<br />

verhindert, der synthetischen Ribosomenbindungsstelle ( RBSII ) und der<br />

multiple cloning site“ ( MCS ).<br />

”<br />

Material<br />

•frische Ubernacht-Kultur ( XL1 Blue/ pQE-GFP )<br />

•Falcon-Rohrchen mit 5ml LB -Medium<br />

•Ampicillin<br />

•Stammlosung ( 100mg / ml )<br />

•1 M IPTG Stammlosung (Isopropyl-β-(D)-thiogalactopyranosid )<br />

•Sterilbank<br />

•Schuttelinkubator<br />

•Kuvette fur Messung der optischen Dichte<br />

•UV / VIS Spektralphotometer( Beckman DU-530)<br />

•Kuvettenstander<br />

•LB Medium als Referenz<br />

•Wasser (HPLC .Qualitat )<br />

•Roti- Load Probenpuffer ( Fa. Roth )<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Unter sterilen Bedingungen(Sterilbank) werden dem LB -Medium 5µl der


7 EXPRESSION VON GFP 39<br />

Ampicillin-Stammlösung zugesetzt (Verdünnung 1:1000 ; Endkonzentration<br />

100µg/ml)<br />

•Animpfen des LB-Medium mit 100µl ÜN-Kultur(1:50)<br />

•Röhrchen in den Schüttelinkubator stellen(37 ◦ C,200 rpm)<br />

•Nach 60 Minuten unter sterilen Bedingungen eine Probe von 200 µl Kulturmedium<br />

entnehmen und in der ersten Küvette mit 800 µl Wasser mischen ;<br />

zusätzlich noch in einer zweiten Küvette 200 µl frisches LB-Medium mit 800<br />

µl Wasser mischen(= Referenz bei der Bestimmung der optischen Dichte;<br />

wird für die folgenden Messungen aufbewahrt)<br />

•Bestimmung der optischen Dichte(OD) bei einer Wellenlänge von 600nm<br />

•Überwachung des Wachstumsverlaufs bis zum Erreichen einer OD 6 00=0.6<br />

; dazu alle 30-60 Minuten erneut eine Probe (s.o.)entnehmen<br />

•Ist die OD 6 00=0.6 erreicht,wird eine Probe von 1ml Flüssigkultur entnommen<br />

und bei 6.000 rpm,5 min,4 ◦ C abzentrifugiert. Der überstand wird<br />

verworfen und das Pellet mit 10 µl Roti-Load-Puffer und 30 µl Wasser versetzt.<br />

Die Probe wird bei -20 ◦ C gelagert.<br />

•Induktion : Zugabe von 1M IPTG-Stammlösung: Endkonzentration 1mM<br />

IPTG; Menge an zuzugebender IPTG-Stammlösung bitte selbst ausrechnen!<br />

•Kultur wieder zurück in den Schüttler stellen: 3h,37 ◦ C,200 rpm<br />

•1 ml Probe entnehmen ,abzentrifugieren(s.o.) und mit Roti-Load-puffer<br />

versetzen (s.o,);bei -20 ◦ C lagern<br />

Analytik<br />

11:00 13:15 14:30 – Plasmid Konz 500ng = µl<br />

0.115 0.19 0.35 0.69 33ng/µl 15.2<br />

Bewertung<br />

7.3 16,März,2006<br />

7.3.1 Expressionskontrolle mittels SDS-PAGE ( PolysacrylamidGelelektrophores<br />

)<br />

Einleitung<br />

Die SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese(SDS-PAGE) ist ein Verfahren zur<br />

Auftrennung von Proteinen nach ihrem Molekulargewicht. Das anionischen<br />

Detergenz natriumdodecylsulfat(SDS) bindet an die durch Hitzebehandlung<br />

denaturierten und in ihre Untereinheiten zerfallenen Proteine.<br />

Die Zahl der angelagerten SDS-Moleküle ist propertional zum Molekulargewicht<br />

der Polypeptide, so dass im elektrischen Feld eine Auftrennung<br />

der Proteine nach ihrem Molekulargewicht möglich ist. Die Ladung der<br />

Aminosäurereste des Polypeptides braucht aufgrund der Starken negativen


7 EXPRESSION VON GFP 40<br />

Ladung der SDS-Moleküle nicht berücksichtigt werden. Die Molekulargewichtsbestimmung<br />

der Polypeptide erfolgt durch Vergleich der Laufstrecke<br />

mit der bekannter Proteine(Marker).<br />

Ein Problem bei jeder Zonalelektrophorese ist die Tatsache,dass die Proben<br />

ein merkliches Volumen haben und infolge der apparativen Gegebenheiten<br />

die aufgetraggenen Zonen durch ihre Breite die an sich hohe<br />

Auflösung vermindern. Dem entgegengewirkt werden. Dabei besteht das<br />

Polyacrylamidgel aus zwei Gelen unterschiedlicher Konzentration und unterschiedlicher<br />

Pufferung, also einem diskontinuierlichen Puffersystem .<br />

Die Probe ist gelöst im Probenpuffer Tris-HCL pH6.8 . Sie wird über das<br />

Sammelgel(ßtacking gel”, Tris-Hcl,pH6.8) gegeben und erreicht nach Anlegen<br />

einer Spannung nach einer gewissen Zeit in Form einer scharfen Bande<br />

(dem ßtack”) das Trenngel (”running gel”, Tris-HCL ,pH8.8) , wo sie dann<br />

je nach Molekülmasse in Banden unterschiedlicher Laufstrecke gestrennt<br />

wird.<br />

Nach Beendigung der Elektrophorese werden die Proteine mit dem Farbstoff<br />

Coomassie Brilliant Blue R250 angefärbt. Überschüssiger Farbstoff<br />

wird durch Entfärben aus dem Gel herausgewasschen . Ein optimal bearbeitetes<br />

Gel ist bis auf die Blau angefärbten Proteinbanden fablos.<br />

Material<br />

•Cerankochplatte<br />

•Edelstahltopf<br />

•12%-iges SDS-PAGE-Gel ( fertig gegossen )<br />

•Elektrophorese-Apparatur<br />

•Spannungsgeber<br />

•Protein-Größenstandard (29kDa, 45kDa, 67kDa, 97kDa )<br />

•Coomassie-Färbelösung (125ml Isopropanol, 0,25g Coomassie Brilliant<br />

Blue R250, 40ml Eisessig, ad 500ml Wasser )<br />

•10 %-ige Essigsäure ( Entfärbelösung )<br />

•Plastikwanne zum Färben/ Entfärben<br />

•1 x Proteingelpuffer ( 3g Tris; 14,4g Glycin, 1g SDS, ad 1l Wasser )<br />

•Schüttler<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Die eingefrorenen Zellpellets 10 min im Wasserbad aufkochen und bis<br />

zum Auftragen auf Eis lagern<br />

•Polyacrylamidgel in die Elektrophorese-Apparatur einspannen<br />

•Die Apparatur mit 1X Proteingelpuffer befüllen; es werden ca. 800 ml


7 EXPRESSION VON GFP 41<br />

Puffer benötigt; Ladetaschen mit Spritz spülen, Apparatur auf Dichtigkeit<br />

prüfen<br />

•Kontrolle des Gels auf Luftblasen zwischen den Platten im Pufferbehälter<br />

der Anode, gegebenenfalls mit Spritze entfernen<br />

•Auftrag von je 15 µl Probe in die Ladetaschen; Auftrag von 7 µl Marker in<br />

den äußeren Ladetaschen des Gels<br />

•Einstellung am Spannungsgeber: 180V - 200V , 50 mA; Dauer der Elektrophorese<br />

ca. 3h; der Lauf ist beendet,wenn der blaue Farbstoff aus dem Gel<br />

herausgelaufen ist<br />

•Spannungsgeber ausschalten!<br />

•Gel aus der Apparatur nehmen und Glasplatten mittels Spatel durch leichtes<br />

Verkanten anheben<br />

•Gel entnehmen und 25 min in Coomassie-Lösung geben (das Gel sollte in<br />

der Färbelösung fre schwimen können,ca. 300 ml) und bei 80 rpm schütteln<br />

•Coomasie-Färbelösung in den vorgesehenen Behälter zurückgießen; Gel<br />

mit dest. Wasser spülen .<br />

•Gel in 10%ige Essigsäure legen und bei 80 rpm auf dem Schüttler über<br />

Nacht entfärben; ausgewaschener Farbstoff wird von Papiertüchern gebunden;<br />

dazu muss das Gel in der Entfärberlösung frei schwimmen können<br />

•Dokumentation des Gels durch Fotographie bzw. Einscannen erfolgt am<br />

nächsten Tag.<br />

Analytik


7 EXPRESSION VON GFP 42<br />

Bewertung


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 43<br />

8 plasmidpreparation und Sequenzierung<br />

8.1 15,März,2006<br />

8.1.1 Plasmidpräparation von pQE-GFP<br />

Einleitung<br />

siehe Einleitung Plasmidpräparation Woche 1<br />

Materal<br />

siehe Material Plasmidpräparation Woche 1 ( Aussnahme Puffer N3 statt<br />

P3 )<br />

Reaktionsansatz<br />

•1,5ml Ubernachtkultur<br />

•250µl Puffer P1<br />

•250µl Puffer P2<br />

•350µl Puffer N3<br />

•750µl Puffer PE<br />

•30µl Elutions - Puffer<br />

Durchführung<br />

wie 1.Woche, Mittwoch<br />

Analytik


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 44<br />

Bewertung


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 45<br />

8.1.2 Sequenzierung des GFP-Gens in pQE-GFP<br />

Einleitung<br />

Die Sequenzierung von DNA kann nach zwei Prinzipien erfolgen, entweder<br />

nach Maxam-Gilbert durch chemische Zerlegungs eines DNA-Fragments,<br />

in ale möglichen unterschiedlich langen Bruchstücke,oder nach Sanger<br />

durch Synthese aller möglichen- unterschiedlich langen DNA-Einzelstränge<br />

mit komplementärer Sequenz zum abgelesenen(kopierten) Fragment. Gemeinsam<br />

ist beiden Methoden, dass die generierten DNA-Bruchstücke<br />

durch Gelelektrophorese entsprechend ihrer länge getrennt werden müssen<br />

und aus den Bruchstücken die Nucleotidsequenz abgeleitet werden kann.<br />

Die Sanger-Methode hat den Vorteil, auch die direkte Sequenzierung eines<br />

DNA-Fragments in einem Vektor zu ermöglischen und dominiert deshalb(und<br />

wegen ihrer unkomplizierteren Durchführung) die heute praktizierten<br />

Verfahren.<br />

Sangers Verfahren beruht auf der Anfertigung von Kopien eines DNA-<br />

Strangs-ähnlich wie bei der PCR: Zunächst bindet ein Primer an die komplementäre<br />

Sequenz der zu sequenzierenden Matrize und wird dort von<br />

einer DNA-Polymerase verlängert;ersetzt man einen Teil der monomeren<br />

Nucleotide durch Analoga,denen die für die Polymerisation nötige 3’-<br />

OH-Gruppe fehlt(Didesoxy-Nucleotide,ddNTPs),produziert die Polymerase<br />

statistisch verteilte Kettenabbrüche. Ursprünglich wurde eine Sequenzierreaktion<br />

in vier Portionen geteilt, in denen jeweils nur eines der vier<br />

dNTPs durch das entsprechende ddNTP ersetzt war. Zusätzlich wurde ein<br />

kleiner Teil eines Nucleotids durch ein radioaktiv markiertes dNTP ersetzt,<br />

das ebenso in die Ketten eingebaut wird und die Detektion der Banden<br />

im Gel durch Autoradiographie (auf einem Film) möglich machte . Die<br />

entwicklung von ddNTPs, die Flureszenzfarbstoffe tragen, ermöglicht heute<br />

eine drastische Vereinfachung der Sangerschen Methode, weil alle vier<br />

Abbruchreaktionen ïn einem Topf”durchgeführt werden können (vorausgesetzt,<br />

die Farbstoffe sind verschieden und nebeneinander detektierbar;)<br />

Zu den heute mit größtmöglicher Empfindlichkeit detektierbaren Sequenzierfarbstoffen<br />

gehören die von der Firma ABI entwickelten ”Big Dyes ”,<br />

sog. FRET-Farbstoffe (FRET = Fluoreszenz-Resonanz-Energietransfer).<br />

Eine zusätzliche Beschleunigung erfahren heutige Analysen durch den<br />

Einsatz von Kapillaren anstelle von Gelen zur Anftrennung der DNA-<br />

Fragmente(vgl. Abb.11 und 12).<br />

Bei einer Kaillarelektrophorese werden DNA-Fragmente an der Kathode<br />

(-) aufgetragen und wandern bei Anlegen einer Hochspannung aufgrund<br />

ihrer eigenen negativen Ladung in die Kapillare hinein Richtung Anode(+).<br />

In der Kapillare befindet sich einflüssiges Polymer, dass wie ein Sieb die<br />

Fragmente ihrer Länge nach sortiert und bei fortschreitender Wanderung<br />

durch die Kapillare auftrennt. wenn die Fragmente am Detektor vorbei-


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 46<br />

wandern, werden sie von einem Laser angeregt, und die an den Fragmenten<br />

befindlichen Fluoreszenz-Farbstofe senden Licht einer bestimmten<br />

Wellenlänge aus. Diese Lichtsignale werden von einer CCD-Kamera digita<br />

aufgezeichnet und in der EDV analysiert. Die Ergebnisse zeigen die<br />

Länge der aufggetrennten DNA-Fragmente zusammen mit der jeweilige<br />

Farbmarkierung an.<br />

Materal<br />

•Plamid-DNA: pQE-GFP<br />

•BigDye TM Terminator Ready Reaction Mix(ABI)<br />

•PCR-Maschine(Eppendorf Mastercycler personal)<br />

•Wasser(HPLC-Qualität)<br />

•Primer GFP04F(= Forward Primer)<br />

•95% Ethanol<br />

•70% Ethanol<br />

•Speed-Voc (=Vakuumzentrifuge; Eppendorf<br />

•Hi-Di Formamid(besonders reines Ameisensäureamid;ABI)<br />

Reaktionsansatz<br />

errechnen anhand der ermittelten Konzentration des Plasmids pQE-GFP<br />

das jeweils einzusetzende Volumen<br />

Plasmid-DNA pQE-GFP<br />

500ng(=15.2µl)<br />

Terminator Ready Reaction Mix(ABI) 1.5 µl<br />

6X Sequenzier-Puffer(ABI) 3.3 µl<br />

Primer GFP04F(3,2 µM) 1 µl<br />

Wasser (HPLC-Qualität) ad 20 µl<br />

Durchführung<br />

Die Sequenzier-PCR wird mit im Gegensatz zur ”normalen”PCR (= exponentielle<br />

Amplifikation doppelsträngiger DNA) nur mit einem Primer<br />

pro Reaktionsansatz durchgeführt . Das Produkt dieser ”linearen PCRßind<br />

einzelsträngige, fluoreszenzmarkierte DNA-Fragmente. Um das Plasmid<br />

in beiden Richtungen zu sequenzieren, müßten 2 Reaktionsansätze durchgeführt<br />

werden(einer mit dem ”Forward Primer und einer mit dem ”ReversePrimer).<br />

In diesem <strong>Praktikum</strong> sequenzieren wir nur in einer Richtung<br />

mit dem Primer GFP04F.<br />

•Pipettieren Sie gemäß oben angegebenem reaktionsschema, beginnend<br />

mit dem Wasser, alle Reagenzien bis auf den Terminator-Mix in ein 0,2 ml-<br />

Reaktionsgefäß<br />

•Stellen Sie die Proben in die PCR-Maschine (Programm:SEQ) ; die Proben<br />

werden 5 min auf 99 ◦ C erhitzt; um die doppelsträngige Plasmid-DNA


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 47<br />

vollständig zu denaturieren - nach ablauf der Zeit meldet die PCR-Maschine<br />

dies mit einem Signalton<br />

•Stellen sie die Proben sofort für eine Minute auf Eis<br />

ACHTUNG : An dieser Stelle verwenden Sie den Terminator-Mix. Diese<br />

ist ausgesprochen teuer. Arbeiten sie deshalb sehr umsichtig und passen<br />

Sie auf ,dass der Mix immer auf Eis steht<br />

•Pipettieren Sie den Terminator-Mix zu Ihrem Reaktionsansatz und stellen<br />

Sie das Reaktionsgefäß wieder in die PCR - Maschine<br />

•Starten Sie das SEQ-Programm(s.u; Programmdauer ca. 2h)<br />

•Nach Ablauf des SEQ-Programmes arbeiten Sie die Proben auf bzw. lagern<br />

Sie im Gefrierfach(-20 ◦ C)<br />

Temperaturprogramm SEQ:<br />

Denaturierung : 99 ◦ C 5min<br />

4 ◦ C ∞ Sound<br />

•Gefäß auf Eis stellen,jeweils Terminator-Mix zugeben.<br />

25X<br />

Denaturierung: 96 ◦ C 10sec<br />

Annealing: 50 ◦ C 5sec<br />

Elongation: 60 ◦ C 4 min<br />

Abschluß 4 ◦ C ∞<br />

Analytik<br />

Bewertung


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 48<br />

8.2 16,März,2006<br />

8.2.1 Aufarbeitung der Sequenzier-Reaktion<br />

Einleitung<br />

Verunreinigungen werden hier lediglich durch Ethanolfällung und anschließendes<br />

Waschen mit 70 % igem Ethanol abgetrennt, um den Materialverlust<br />

so gering wie möglich zu halten und nicht durch die Aufreinigung<br />

neue fluoreszierende Substanzen einzutragen, die die hochempfindliche<br />

Detektionstechnik stören könnten.<br />

Materal<br />

•PCR-Reaktion(kompletter Ansatz)<br />

•100%iges(bzw.95%iges)Ethanol<br />

•Wasser(HPLC-Qualität)<br />

•70%iges Ethanol<br />

Reaktionsansatz<br />

Durchführung<br />

•Überführen Sie den kompletten PCR-Reaktionsansatz (20 µl)aus dem 0,2<br />

ml-Gefäß in ein 1,7 ml-Gefäß<br />

•Zugabe von 64 µl 100%igem Ethanol und 16 µl Wasser<br />

•5 sec vortexen,anschließend 20 min bei Raumtemperatur stehen lassen<br />

•Platzieren Sie die Gefäße in der Zentrifuge und markieren Sie die Lage<br />

der Gefäße (Pellet möglichweise nicht sichtbar); Zentrifugation: 20 min bei<br />

13.000 rpm, RT<br />

•Überstand wird mit der Pipette vorsichtig und vollständig abnehmen(Markierung<br />

beachten!)<br />

•Zugabe von 250µl 70%igem Ethanol, 5 sec vortexen<br />

•Gefäße mit der gleichen Orientierung wie beim ersten Zentrifugatinsschritt<br />

in die Zentrifuge stellen<br />

•Zentrifugation: 10 min, 13.000 rpm, RT<br />

•Überstand vollständig abnehmen(s.o.)<br />

•Die Proben werden in der Speed-Vac bei 45 ◦ C 3 min getrocknet(Stoppuhr!)<br />

. Es ist wichtig,die DNA nicht zu lange zu trocken , da sie sich dann nur<br />

noch sehr schwer löst. Kontrollieren Sie das Ergebnis : Gegebenenfalls muß<br />

in 1 min-Schritten weitergetrocknet werden<br />

•Die getrocknete DNA wird in 20 µl Hi-Di Formamid aufgenommen und<br />

anschließend mit dem Sequenzierautomaten ABI 3100 analysiert


8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 49<br />

Analytik<br />

Bewertung


9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 50<br />

9 Auswertung der Sequenzierung<br />

9.1 17,März,2006<br />

9.1.1 Sequenzierung OK <br />

nein ,habe kein Sequenz bekommt ,für weitere Arbeit habe ich von Gruppe<br />

2 die Rohdaten bekommen.<br />

9.1.2 Sequenz<br />

¿2 ACAAAAAAGGCTCTTCACGATCGTGTCCAGATCTTGTTGAATTAGATGTT CGATGTTAACGGGCACAAGTTCTCTGTCAGGG-<br />

GAGAGGGTGAAGGTGATG CAACATACGGAAAACTTACCCTGAAGTTCATCTGCACTACTGGCAAACTG CCTGTTCCATGGCCAA-<br />

CACTAGTCACTACTCTGTGCTATGGTGTTCAATG CTTTTCAAGATACCCGGATCATATGAAACGGCATGACTTTTTCAAGAGTG CCAT-<br />

GCCCGAAGGTTATGTACAGGAAAGGACCATCTTCTTCAAAGATGAC GGCAACTACAAGACACGTGCTGAAGTCAAGTTTGAAGGT-<br />

GATACCCTTGT TAATAGAATCGAGTTAAAAGGTATTGACTTCAAGGAAGATGGCAACATTC TGGGACACAAATTGGAATACAAC-<br />

TATAACTCACACAATGTATACATCATG GCAAACAAACAAAAGAATGGAATCAAAGTGAACTTCAAGACCCGCCACAA CATTGAA-<br />

GATGGAAGCGTTCAACTAGCAGACCATTATCAACAAAATACTC CAATTGGCGATGGCCCTGTCCTTTTACCAGACAACCATTACCTGT-<br />

CCACA CAATCTGCCCTTTCGAAAGATCCCACGAAAAGAGAGACCACATGGTCCTT CTTGAGTTTGTAACAGCTGCTGGGATTA-<br />

CACATGGCATGGATGAACTGTA CAACTGACTGCACCAAGCTTAATTAGCTGAGCTTGGACTCCTGTTGATAG ATCCAGTAATGACTT-<br />

CAGAACTCCATCTGGATTTGTTCAGACGCTCGGTT GCCGCCGGGCGTTTTTTAATGGTGGAAATCCAACTAGCTTGGCGAGATTT<br />

CAGAACTAAGGAACTAAATGAAAAAAAATCCCTGGGTATTAC<br />

9.1.3 Alignment GFP mit Priginal in pQBI63<br />

¿2 ———————————————————— ———————————————————— ——————————————————<br />

—— ——————————–ACAAAAAAGGCTCTTCACGATC-GTGT- ——CCA—GATCTTGTTGAATTAGATGTTC—GATGTTAACGGGCA—<br />

CAAGTT CTCTGTCAGGGGAGAGGGTGAAGGTG-ATGCAACATACGGAAAACTTACCCTGAAGTTCA TCTGCACTACTGGCAAACT-<br />

GCCTGTTCCATGGCCAACACTAGTCACTACTCTGTGCTATG GTGTTCAATGCTTTTCAAGATACCCGGATCATATGAAACGGCAT-<br />

GACTTTTTCAAGAGTG CCATGCCCGAAGGTTATGTACAGGAAAGGACCATCTTC–TTCAA–A——-GATGA CGG-CAACTACAAGACACG-<br />

TGCTGAAGTCAAGTTTGAAGGTGATACCCTTG—TTAA- -TAGAATCGAGTTAAAAGGTATTGACTTCAAGGAAGATGGCAACATTCTGGGACACAAA-<br />

TTGGAATACAACTATAACTCACACAATGTATACATCATG—GCAAACAA-ACAAAAGAA -TGGAATCAAAGTGAACTTCAAG–ACCCGCCACAACATTGAAGATGGAAGCGT-<br />

TCAAC TAGCAGACCATTATCAACAAAATACTCCAATTGGCGATGGCCCTGTCCTTT—TACCAG ACAACCATTAC-CTGTCCACACAATC-<br />

TGCCCTTTCGAAAGATCC——CACGAAAAG -AGAGACCAC-ATGGTCCTTCTTGAGTTTGTAAC-AGCTGCTGGG-ATTACACATGGCAT<br />

GGATGAACTGTACAACTGACTGCAC–CAAGCTTAATTAGCTG-AGCTTGGA—-CT– –CCTGT—-TGATAGATCCAGTAATGAC–TTCAGAACTCCATCTGGATTTGTTCAGA<br />

CGCTCGGTTGCCGCCGG—-GCGTTTTT-TAATGGTGGAAATCCAACTAGCTTGGCGAG ATTTCAGAACTAAGGAACTAAATGAAAAAAAATCCCT–<br />

GGGTATTAC———— ———————————————————— ———————————————————— —————————<br />

——————————— ———————————————————— ———————————————————— ————————<br />

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9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 51<br />

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————————————————— ———————————————————— ———————————————————— ——<br />

—————————————————— ———————————————————— ———————————————————— —<br />

——————————————————— ———————————————————— ——————————— ¿pQBI63 TTCTCATGTTT-<br />

GACAGCTTATCATCGATAAGCTTTAATGCGGTAGTTTATCACAGTTAAA TTGCTAACGCAGTCAGGCACCGTGTATGAAATCTAA-<br />

CAATGCGCTCATCGTCATCCTCGG CACCGTCACCCTGGATGCTGTAGGCATAGGCTTGGTTATGCCGGTACTGCCGGGCCTCTT GCGGGATATCCGGATATAGTTCCTCCTTTCA<br />

CAAAAAA–CCCCTCAAGACCCGTTTA GAGGCCCCAAGGGGTTATGCT-AGTTAT-TGCTCAGCGGTGGCAGCAGCCAACTCAGCTT<br />

C-CTTTC-GGGCTTTGTTAGCAGCCGGATCCT-CAGTTGTACAGTTCATCC–ATGC-CA TGTGTAATCCCAGCA—-GC-TGTTACA—–AACTCAAGA-<br />

AGGACCATGTG—– GTCT-C–T-CTTTTC–GTTG—GGATCTTTCGAAAGGGCA-GATTGTGTGGACAG-G TAATGGTTGTCTGGTA—AAAGGACAGGGCCATCGCCAATTGGAGTA<br />

TGGTCTGCTAGTTGA-ACGCTTCCATCTTCAATGTTGTGGCGGGT—CTTGAAGTTCAC TTTGATTCCA-TTCTTTTGT-TTGTCTGCCATGA—<br />

TGTATACATTGTGTGAGTTATAG TTGTATTCCAATT-TGTGTCCCAGAATGTTGCCATCTTCCTTGAAGTCAATACCTTTTAA CTCGATTCTA–<br />

TTAACA–AGGGTATCACCTTCAAACTTGACTTCAGCA-CGTGTCTTG TAGTTG-CCGTCATC——-T–TTGAA–GAAGATGGTCCTTTCCTGTACATAACCT<br />

TCGGGCATGGCACTCTTGAAAAAGTCATGCCGTTTCATATGATCCGGGTATCTTGAAAAG CATTGAACACCATAG–CA-CA-GAGTA-<br />

GTGACTAG-TGTTGGCCATGGAACA-GGCA- GTTTGC-CAGTAGTGCAGA-TGAACTTCAGGGTAAGTTTTCCGTATGTTGCATCACCTTC<br />

ACCCTCTCCACTGACAGAGA-ACTTGTGGCCGTTAACATCACCATCTA-ATTCAACAAGA AT-TGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCT–<br />

TTGCTAGCCA–TA—TGT–AT ATCTCCTTCTTAAAGT–TAAACAAAATTATTTCTAGAGGGGAATTGTTATCCGCTCACA ATTCCCC-<br />

TATAGTGAGTCGTATTAATTTCGCGGGATCGAGATCTCGATCCTCTACGCCGG ACGCATCGTGGCCGGCATCACCGGCGCCACAGGT-<br />

GCGGTTGCTGGCGCCTATATCGCCGA CATCACCGATGGGGAAGATCGGGCTCGCCACTTCGGGCTCATGAGCGCTTGTTTCGGCGT<br />

GGGTATGGTGGCAGGCCCCGTGGCCGGGGGACTGTTGGGCGCCATCTCCTTGCATGCACC ATTCCTTGCGGCGGCGGTGCTCAA-<br />

CGGCCTCAACCTACTACTGGGCTGCTTCCTAATGCA GGAGTCGCATAAGGGAGAGCGTCGAGATCCCGGACACCATCGAATGG-<br />

CGCAAAACCTTTC GCGGTATGGCATGATAGCGCCCGGAAGAGAGTCAATTCAGGGTGGTGAATGTGAAACCAG TAACGTTATA-<br />

CGATGTCGCAGAGTATGCCGGTGTCTCTTATCAGACCGTTTCCCGCGTGG TGAACCAGGCCAGCCACGTTTCTGCGAAAACGCGG-<br />

GAAAAAGTGGAAGCGGCGATGGCGG AGCTGAATTACATTCCCAACCGCGTGGCACAACAACTGGCGGGCAAACAGTCGTTGCT-<br />

GA TTGGCGTTGCCACCTCCAGTCTGGCCCTGCACGCGCCGTCGCAAATTGTCGCGGCGATTA AATCTCGCGCCGATCAACTGGGT-<br />

GCCAGCGTGGTGGTGTCGATGGTAGAACGAAGCGGCG TCGAAGCCTGTAAAGCGGCGGTGCACAATCTTCTCGCGCAACGCGT-<br />

CAGTGGGCTGATCA TTAACTATCCGCTGGATGACCAGGATGCCATTGCTGTGGAAGCTGCCTGCACTAATGTTC CGGCGTTATTTCTT-<br />

GATGTCTCTGACCAGACACCCATCAACAGTATTATTTTCTCCCATG AAGACGGTACGCGACTGGGCGTGGAGCATCTGGTCGCATTGGGT-<br />

CACCAGCAAATCGCGC TGTTAGCGGGCCCATTAAGTTCTGTCTCGGCGCGTCTGCGTCTGGCTGGCTGGCATAAAT ATCTCACT-<br />

CGCAATCAAATTCAGCCGATAGCGGAACGGGAAGGCGACTGGAGTGCCATGT CCGGTTTTCAACAAACCATGCAAATGCTGAAT-<br />

GAGGGCATCGTTCCCACTGCGATGCTGG TTGCCAACGATCAGATGGCGCTGGGCGCAATGCGCGCCATTACCGAGTCCGGGCT-<br />

GCGCG TTGGTGCGGATATCTCGGTAGTGGGATACGACGATACCGAAGACAGCTCATGTTATATCC CGCCGTTAACCACCATCAAA-<br />

CAGGATTTTCGCCTGCTGGGGCAAACCAGCGTGGACCGCT TGCTGCAACTCTCTCAGGGCCAGGCGGTGAAGGGCAATCAGCTGTT-<br />

GCCCGTCTCACTGG TGAAAAGAAAAACCACCCTGGCGCCCAATACGCAAACCGCCTCTCCCCGCGCGTTGGCCG ATTCATTAAT-


9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 52<br />

GCAGCTGGCACGACAGGTTTCCCGACTGGAAAGCGGGCAGTGAGCGCAAC GCAATTAATGTAAGTTAGCTCACTCATTAGGCAC-<br />

CGGGATCTCGACCGATGCCCTTGAGA GCCTTCAACCCAGTCAGCTCCTTCCGGTGGGCGCGGGGCATGACTATCGTCGCCGCACTT<br />

ATGACTGTCTTCTTTATCATGCAACTCGTAGGACAGGTGCCGGCAGCGCTCTGGGTCATT TTCGGCGAGGACCGCTTTCGCTGGAG-<br />

CGCGACGATGATCGGCCTGTCGCTTGCGGTATTC GGAATCTTGCACGCCCTCGCTCAAGCCTTCGTCACTGGTCCCGCCACCAAA-<br />

CGTTTCGGC GAGAAGCAGGCCATTATCGCCGGCATGGCGGCCGACGCGCTGGGCTACGTCTTGCTGGCG TTCGCGACGCGAG-<br />

GCTGGATGGCCTTCCCCATTATGATTCTTCTCGCTTCCGGCGGCATC GGGATGCCCGCGTTGCAGGCCATGCTGTCCAGGCAGGTAGAT-<br />

GACGACCATCAGGGACAG CTTCAAGGATCGCTCGCGGCTCTTACCAGCCTAACTTCGATCACTGGACCGCTGATCGTC ACGGC-<br />

GATTTATGCCGCCTCGGCGAGCACATGGAACGGGTTGGCATGGATTGTAGGCGCC GCCCTATACCTTGTCTGCCTCCCCGCGTTG-<br />

CGTCGCGGTGCATGGAGCCGGGCCACCTCG ACCTGAATGGAAGCCGGCGGCACCTCGCTAACGGATTCACCACTCCAAGAATTGGAG-<br />

CCA ATCAATTCTTGCGGAGAACTGTGAATGCGCAAACCAACCCTTGGCAGAACATATCCATCG CGTCCGCCATCTCCAGCAGC-<br />

CGCACGCGGCGCATCTCGGGCAGCGTTGGGTCCTGGCCAC GGGTGCGCATGATCGTGCTCCTGTCGTTGAGGACCCGGCTAGGCTGG-<br />

CGGGGTTGCCTTA CTGGTTAGCAGAATGAATCACCGATACGCGAGCGAACGTGAAGCGACTGCTGCTGCAAAA CGTCTGCGACCT-<br />

GAGCAACAACATGAATGGTCTTCGGTTTCCGTGTTTCGTAAAGTCTGG AAACGCGGAAGTCAGCGCCCTGCACCATTATGTTCCG-<br />

GATCTGCATCGCAGGATGCTGCT GGCTACCCTGTGGAACACCTACATCTGTATTAACGAAGCGCTGGCATTGACCCTGAGTGA TTTTTCTCTGGT-<br />

CCCGCCGCATCCATACCGCCAGTTGTTTACCCTCACAACGTTCCAGTA ACCGGGCATGTTCATCATCAGTAACCCGTATCGTGAG-<br />

CATCCTCTCTCGTTTCATCGGTA TCATTACCCCCATGAACAGAAATCCCCCTTACACGGAGGCATCAGTGACCAAACAGGAAA AAA-<br />

CCGCCCTTAACATGGCCCGCTTTATCAGAAGCCAGACATTAACGCTTCTGGAGAAAC TCAACGAGCTGGACGCGGATGAACAGG-<br />

CAGACATCTGTGAATCGCTTCACGACCACGCTG ATGAGCTTTACCGCAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGGTGAAAACCTCT-<br />

GACACA TGCAGCTCCCGGAGACGGTCACAGCTTGTCTGTAAGCGGATGCCGGGAGCAGACAAGCCC GTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGG-<br />

CGGGTGTCGGGGCGCAGCCATGACCCAGTCACGTA GCGATAGCGGAGTGTATACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACT-<br />

GAGAGT GCACCATATATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAGG CGCTCTTCCGCTTCCTCGCT-<br />

CACTGACTCGCTGCGCTCGGTCGTTCGGCTGCGGCGAGCG GTATCAGCTCACTCAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACAGAATCAGGG-<br />

GATAACGCAGGA AAGAACATGTGAGCAAAAGGCCAGCAAAAGGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTG GCGTTTTTC-<br />

CATAGGCTCCGCCCCCCTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAG AGGTGGCGAAACCCGACAGGACTATAAAGATA-<br />

CCAGGCGTTTCCCCCTGGAAGCTCCCTC GTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGATACCTGTCCGCCTTTCTCCCTT-<br />

CG GGAAGCGTGGCGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTATCTCAGTTCGGTGTAGGTCGTT CGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCAC-<br />

GAACCCCCCGTTCAGCCCGACCGCTGCGCCTTATCC GGTAACTATCGTCTTGAGTCCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGG-<br />

CAGCAGCC ACTGGTAACAGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTGG TGGCCTAACTACGGC-<br />

TACACTAGAAGGACAGTATTTGGTATCTGCGCTCTGCTGAAGCCA GTTACCTTCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGCAAA-<br />

CAAACCACCGCTGGTAGC GGTGGTTTTTTTGTTTGCAAGCAGCAGATTACGCGCAGAAAAAAAGGATCTCAAGAAGAT CCTTT-<br />

GATCTTTTCTACGGGGTCTGACGCTCAGTGGAACGAAAACTCACGTTAAGGGATT TTGGTCATGAGATTATCAAAAAGGATCTT-<br />

CACCTAGATCCTTTTAAATTAAAAATGAAGT TTTAAATCAATCTAAAGTATATATGAGTAAACTTGGTCTGACAGTTACCAATGCT-<br />

TAATC AGTGAGGCACCTATCTCAGCGATCTGTCTATTTCGTTCATCCATAGTTGCCTGACTCCCC GTCGTGTAGATAACTACGATA-<br />

CGGGAGGGCTTACCATCTGGCCCCAGTGCTGCAATGATA CCGCGAGACCCACGCTCACCGGCTCCAGATTTATCAGCAATAAA-<br />

CCAGCCAGCCGGAAGG GCCGAGCGCAGAAGTGGTCCTGCAACTTTATCCGCCTCCATCCAGTCTATTAATTGTTGC CGGGAAGC-<br />

TAGAGTAAGTAGTTCGCCAGTTAATAGTTTGCGCAACGTTGTTGCCATTGCT GCAGGCATCGTGGTGTCACGCTCGTCGTTTGGTATGGCTT-<br />

CATTCAGCTCCGGTTCCCAA CGATCAAGGCGAGTTACATGATCCCCCATGTTGTGCAAAAAAGCGGTTAGCTCCTTCGGT CCTC-<br />

CGATCGTTGTCAGAAGTAAGTTGGCCGCAGTGTTATCACTCATGGTTATGGCAGCA CTGCATAATTCTCTTACTGTCATGCCATCCG-<br />

TAAGATGCTTTTCTGTGACTGGTGAGTAC TCAACCAAGTCATTCTGAGAATAGTGTATGCGGCGACCGAGTTGCTCTTGCCCGGCGT-<br />

CA ACACGGGATAATACCGCGCCACATAGCAGAACTTTAAAAGTGCTCATCATTGGAAAACGT TCTTCGGGGCGAAAACTCTCAAG-<br />

GATCTTACCGCTGTTGAGATCCAGTTCGATGTAACCC ACTCGTGCACCCAACTGATCTTCAGCATCTTTTACTTTCACCAGCGTTTCTGGGT-<br />

GAGCA AAAACAGGAAGGCAAAATGCCGCAAAAAAGGGAATAAGGGCGACACGGAAATGTTGAATA CTCATACTCTTCCTTTTT-<br />

CAATATTATTGAAGCATTTATCAGGGTTATTGTCTCATGAGC GGATACATATTTGAATGTATTTAGAAAAATAAACAAATAGGGGTT-<br />

CCGCGCACATTTCCC CGAAAAGTGCCACCTGACGTCTAAGAAACCATTATTATCATGACATTAACCTATAAAAAT AGGCGTATCAC-


10 LIGATION IN SILICO 53<br />

GAGGCCCTTTCGTCTTCAAGAA<br />

10 Ligation in silico<br />

10.1 DNA-Sequenz des Plasmids pQBI63 und Lokalisation des<br />

GFP - Gens<br />

Lokalisation des codierten GFP-Gens: 325 – 1040<br />

Sequenz des Plasmids pQBI63<br />

TTCTCATGTTTGACAGCTTATCATCGATAAGCTTTAATGCGGTAGTTTATCACAGTTAAATTGCT AACGCAGTCAGGCACCGTGTAT-<br />

GAAATCTAACAATGCGCTCATCGTCATCCTCGGCACCGTCACC CTGGATGCTGTAGGCATAGGCTTGGTTATGCCGGTACTGCCGG-<br />

GCCTCTTGCGGGATATCCGGATA TAGTTCCTCCTTTCAGCAAAAAACCCCTCAAGACCCGTTTAGAGGCCCCAAGGGGTTATGC-<br />

TAGTTA TTGCTCAGCGGTGGCAGCAGCCAACTCAGCTTCCTTTCGGGCTTTGTTAGCAGCCGGATCCTCAGT TGTACAGTTCAT-<br />

CCATGCCATGTGTAATCCCAGCAGCTGTTACAAACTCAAGAAGGACCATGTGGT CTCTCTTTTCGTTGGGATCTTTCGAAAGGG-<br />

CAGATTGTGTGGACAGGTAATGGTTGTCTGGTAAAA GGACAGGGCCATCGCCAATTGGAGTATTTTGTTGATAATGGTCTGCTAGTT-<br />

GAACGCTTCCATCTT CAATGTTGTGGCGGGTCTTGAAGTTCACTTTGATTCCATTCTTTTGTTTGTCTGCCATGATGTATA CATTGTGT-<br />

GAGTTATAGTTGTATTCCAATTTGTGTCCCAGAATGTTGCCATCTTCCTTGAAGTCAA TACCTTTTAACTCGATTCTATTAACAAGGG-<br />

TATCACCTTCAAACTTGACTTCAGCACGTGTCTTGT AGTTGCCGTCATCTTTGAAGAAGATGGTCCTTTCCTGTACATAACCTTCGG-<br />

GCATGGCACTCTTGA AAAAGTCATGCCGTTTCATATGATCCGGGTATCTTGAAAAGCATTGAACACCATAGCACAGAGTAG TGAC-<br />

TAGTGTTGGCCATGGAACAGGCAGTTTGCCAGTAGTGCAGATGAACTTCAGGGTAAGTTTTC CGTATGTTGCATCACCTTCACCCTCT-<br />

CCACTGACAGAGAACTTGTGGCCGTTAACATCACCATCTA ATTCAACAAGAATTGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCTTT-<br />

GCTAGCCATATGTATATCTC CTTCTTAAAGTTAAACAAAATTATTTCTAGAGGGGAATTGTTATCCGCTCACAATTCCCCTATAGT GAGT-<br />

CGTATTAATTTCGCGGGATCGAGATCTCGATCCTCTACGCCGGACGCATCGTGGCCGGCATC ACCGGCGCCACAGGTGCGGTTGCTGG-<br />

CGCCTATATCGCCGACATCACCGATGGGGAAGATCGGGCT CGCCACTTCGGGCTCATGAGCGCTTGTTTCGGCGTGGGTATGGTGG-<br />

CAGGCCCCGTGGCCGGGGGA CTGTTGGGCGCCATCTCCTTGCATGCACCATTCCTTGCGGCGGCGGTGCTCAACGGCCTCAACCTA<br />

CTACTGGGCTGCTTCCTAATGCAGGAGTCGCATAAGGGAGAGCGTCGAGATCCCGGACACCATCGA ATGGCGCAAAACCTTTCG-<br />

CGGTATGGCATGATAGCGCCCGGAAGAGAGTCAATTCAGGGTGGTGAA TGTGAAACCAGTAACGTTATACGATGTCGCAGAGTAT-<br />

GCCGGTGTCTCTTATCAGACCGTTTCCCG CGTGGTGAACCAGGCCAGCCACGTTTCTGCGAAAACGCGGGAAAAAGTGGAAGCG-<br />

GCGATGGCGGA GCTGAATTACATTCCCAACCGCGTGGCACAACAACTGGCGGGCAAACAGTCGTTGCTGATTGGCGT TGCCACCT-<br />

CCAGTCTGGCCCTGCACGCGCCGTCGCAAATTGTCGCGGCGATTAAATCTCGCGCCGA TCAACTGGGTGCCAGCGTGGTGGTGT-<br />

CGATGGTAGAACGAAGCGGCGTCGAAGCCTGTAAAGCGGC GGTGCACAATCTTCTCGCGCAACGCGTCAGTGGGCTGATCATTAAC-<br />

TATCCGCTGGATGACCAGGA TGCCATTGCTGTGGAAGCTGCCTGCACTAATGTTCCGGCGTTATTTCTTGATGTCTCTGACCAGAC<br />

ACCCATCAACAGTATTATTTTCTCCCATGAAGACGGTACGCGACTGGGCGTGGAGCATCTGGTCGC ATTGGGTCACCAGCAAAT-<br />

CGCGCTGTTAGCGGGCCCATTAAGTTCTGTCTCGGCGCGTCTGCGTCT GGCTGGCTGGCATAAATATCTCACTCGCAATCAAATT-<br />

CAGCCGATAGCGGAACGGGAAGGCGACTG GAGTGCCATGTCCGGTTTTCAACAAACCATGCAAATGCTGAATGAGGGCATCGTT-<br />

CCCACTGCGAT GCTGGTTGCCAACGATCAGATGGCGCTGGGCGCAATGCGCGCCATTACCGAGTCCGGGCTGCGCGT TGGTGCG-<br />

GATATCTCGGTAGTGGGATACGACGATACCGAAGACAGCTCATGTTATATCCCGCCGTT AACCACCATCAAACAGGATTTTCGCCT-<br />

GCTGGGGCAAACCAGCGTGGACCGCTTGCTGCAACTCTC TCAGGGCCAGGCGGTGAAGGGCAATCAGCTGTTGCCCGTCTCACTGGT-<br />

GAAAAGAAAAACCACCCT GGCGCCCAATACGCAAACCGCCTCTCCCCGCGCGTTGGCCGATTCATTAATGCAGCTGGCACGACA<br />

GGTTTCCCGACTGGAAAGCGGGCAGTGAGCGCAACGCAATTAATGTAAGTTAGCTCACTCATTAGG CACCGGGATCTCGACCGAT-<br />

GCCCTTGAGAGCCTTCAACCCAGTCAGCTCCTTCCGGTGGGCGCGGG GCATGACTATCGTCGCCGCACTTATGACTGTCTTCTTTAT-<br />

CATGCAACTCGTAGGACAGGTGCCGG CAGCGCTCTGGGTCATTTTCGGCGAGGACCGCTTTCGCTGGAGCGCGACGATGATCG-<br />

GCCTGTCGC TTGCGGTATTCGGAATCTTGCACGCCCTCGCTCAAGCCTTCGTCACTGGTCCCGCCACCAAACGTT TCGGCGAGAAG-


10 LIGATION IN SILICO 54<br />

CAGGCCATTATCGCCGGCATGGCGGCCGACGCGCTGGGCTACGTCTTGCTGGCGT TCGCGACGCGAGGCTGGATGGCCTTCCCCAT-<br />

TATGATTCTTCTCGCTTCCGGCGGCATCGGGATGC CCGCGTTGCAGGCCATGCTGTCCAGGCAGGTAGATGACGACCATCAGGGA-<br />

CAGCTTCAAGGATCGC TCGCGGCTCTTACCAGCCTAACTTCGATCACTGGACCGCTGATCGTCACGGCGATTTATGCCGCCT CG-<br />

GCGAGCACATGGAACGGGTTGGCATGGATTGTAGGCGCCGCCCTATACCTTGTCTGCCTCCCCG CGTTGCGTCGCGGTGCATGGAG-<br />

CCGGGCCACCTCGACCTGAATGGAAGCCGGCGGCACCTCGCTAA CGGATTCACCACTCCAAGAATTGGAGCCAATCAATTCTT-<br />

GCGGAGAACTGTGAATGCGCAAACCAA CCCTTGGCAGAACATATCCATCGCGTCCGCCATCTCCAGCAGCCGCACGCGGCGCATCT-<br />

CGGGCAG CGTTGGGTCCTGGCCACGGGTGCGCATGATCGTGCTCCTGTCGTTGAGGACCCGGCTAGGCTGGCG GGGTTGCCTTACTGGT-<br />

TAGCAGAATGAATCACCGATACGCGAGCGAACGTGAAGCGACTGCTGCTG CAAAACGTCTGCGACCTGAGCAACAACATGAATGGTCTT-<br />

CGGTTTCCGTGTTTCGTAAAGTCTGGA AACGCGGAAGTCAGCGCCCTGCACCATTATGTTCCGGATCTGCATCGCAGGATGCTGCTGGCTACC<br />

CTGTGGAACACCTACATCTGTATTAACGAAGCGCTGGCATTGACCCTGAGTGATTTTTCTCTGGTC CCGCCGCATCCATACCGCCAGTTGTT-<br />

TACCCTCACAACGTTCCAGTAACCGGGCATGTTCATCATC AGTAACCCGTATCGTGAGCATCCTCTCTCGTTTCATCGGTATCATTAC-<br />

CCCCATGAACAGAAATCC CCCTTACACGGAGGCATCAGTGACCAAACAGGAAAAAACCGCCCTTAACATGGCCCGCTTTATCAG<br />

AAGCCAGACATTAACGCTTCTGGAGAAACTCAACGAGCTGGACGCGGATGAACAGGCAGACATCTG TGAATCGCTTCACGAC-<br />

CACGCTGATGAGCTTTACCGCAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGG TGAAAACCTCTGACACATGCAGCTCCCGGAGACGGT-<br />

CACAGCTTGTCTGTAAGCGGATGCCGGGAG CAGACAAGCCCGTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGGCGGGTGTCGGGGCGCAGC-<br />

CATGACCCAGTC ACGTAGCGATAGCGGAGTGTATACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACTGAGAGTG CACCA-<br />

TATATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAGGCGCTCTT CCGCTTCCTCGCTCACTGACTCGCT-<br />

GCGCTCGGTCGTTCGGCTGCGGCGAGCGGTATCAGCTCACT CAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACAGAATCAGGGGATAACG-<br />

CAGGAAAGAACATGTGAGCAAAAG GCCAGCAAAAGGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTGGCGTTTTTCCATAGGCT-<br />

CCGCCCCC CTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAGAGGTGGCGAAACCCGACAGGACTATAAAGAT ACCAGGCGTTT-<br />

CCCCCTGGAAGCTCCCTCGTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGAT ACCTGTCCGCCTTTCTCCCTTCGGGAAGCGTGG-<br />

CGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTATCTCA GTTCGGTGTAGGTCGTTCGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCACGAACCCCCCGTT-<br />

CAGCCCGACCGCT GCGCCTTATCCGGTAACTATCGTCTTGAGTCCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGGCAG CAGC-<br />

CACTGGTAACAGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTGGT GGCCTAACTACGGCTACACTAGAAG-<br />

GACAGTATTTGGTATCTGCGCTCTGCTGAAGCCAGTTACCT TCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGCAAACAAACCAC-<br />

CGCTGGTAGCGGTGGTTTTTTTG<br />

10.2 DNA-Sequenz des Plasmids pQE-30<br />

CTCGAGAAATCATAAAAAATTTATTTGCTTTGTGAGCGGATAACAATTAT AATAGATTCAATTGTGAGCGGATAACAATTTCACA-<br />

CAGAATTCATTAAAG AGGAGAAATTAACTATGAGAGGATCGCATCACCATCACCATCACGGATCC GCATGCGAGCTCGGTACC-<br />

CCGGGTCGACCTGCAGCCAAGCTTAATTAGCT GAGCTTGGACTCCTGTTGATAGATCCAGTAATGACCTCAGAACTCCATCT GGATTTGTT-<br />

CAGAACGCTCGGTTGCCGCCGGGCGTTTTTTATTGGTGAGA ATCCAAGCTAGCTTGGCGAGATTTTCAGGAGCTAAGGAAGCTAAAATGGA<br />

GAAAAAAATCACTGGATATACCACCGTTGATATATCCCAATGGCATCGTA AAGAACATTTTGAGGCATTTCAGTCAGTTGCTCAATGTACC-<br />

TATAACCAG ACCGTTCAGCTGGATATTACGGCCTTTTTAAAGACCGTAAAGAAAAATAA GCACAAGTTTTATCCGGCCTTTATT-<br />

CACATTCTTGCCCGCCTGATGAATG CTCATCCGGAATTTCGTATGGCAATGAAAGACGGTGAGCTGGTGATATGG GATAGTGTT-<br />

CACCCTTGTTACACCGTTTTCCATGAGCAAACTGAAACGTT TTCATCGCTCTGGAGTGAATACCACGACGATTTCCGGCAGTTTC-<br />

TACACA TATATTCGCAAGATGTGGCGTGTTACGGTGAAAACCTGGCCTATTTCCCT AAAGGGTTTATTGAGAATATGTTTTTCGTCT-<br />

CAGCCAATCCCTGGGTGAG TTTCACCAGTTTTGATTTAAACGTGGCCAATATGGACAACTTCTTCGCCC CCGTTTTCACCATGG-<br />

GCAAATATTATACGCAAGGCGACAAGGTGCTGATG CCGCTGGCGATTCAGGTTCATCATGCCGTTTGTGATGGCTTCCATGTCGG<br />

CAGAATGCTTAATGAATTACAACAGTACTGCGATGAGTGGCAGGGCGGGG CGTAATTTTTTTAAGGCAGTTATTGGTGCCCTTAAA-<br />

CGCCTGGGGTAATG ACTCTCTAGCTTGAGGCATCAAATAAAACGAAAGGCTCAGTCGAAAGACT GGGCCTTTCGTTTTATCTGTTGTTTGT-<br />

CGGTGAACGCTCTCCTGAGTAGG ACAAATCCGCCCTCTAGAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGGTGAA AACCTCTGACA-<br />

CATGCAGCTCCCGGAGACGGTCACAGCTTGTCTGTAAGC GGATGCCGGGAGCAGACAAGCCCGTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGG-


10 LIGATION IN SILICO 55<br />

CG GGTGTCGGGGCGCAGCCATGACCCAGTCACGTAGCGATAGCGGAGTGTAT ACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACT-<br />

GAGAGTGCACCAT ATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAG GCGCTCTTCCGCTTCCTCGCT-<br />

CACTGACTCGCTGCGCTCGGTCGTTCGGC TGCGGCGAGCGGTATCAGCTCACTCAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACA GAAT-<br />

CAGGGGATAACGCAGGAAAGAACATGTGAGCAAAAGGCCAGCAAAA GGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTGGCGTTTTT-<br />

CCATAGGCTCC GCCCCCCTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAGAGGTGGCGA AACCCGACAGGACTATAAAGA-<br />

TACCAGGCGTTTCCCCCTGGAAGCTCCCT CGTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGATACCTGTCCGCCT TTCTCCCTT-<br />

CGGGAAGCGTGGCGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTAT CTCAGTTCGGTGTAGGTCGTTCGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCAC-<br />

GAACC CCCCGTTCAGCCCGACCGCTGCGCCTTATCCGGTAACTATCGTCTTGAGT CCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGG-<br />

CAGCAGCCACTGGTAAC AGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTG GTGGCCTAACTACGGC-<br />

TACACTAGAAGGACAGTATTTGGTATCTGCGCTC TGCTGAAGCCAGTTACCTTCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGC AAA-<br />

CAAACCACCGCTGGTAGCGGTGGTTTTTTTGTTTGCAAGCAGCAGAT TACGCGCAGAAAAAAAGGATCTCAAGAAGATCCTTT-<br />

GATCTTTTCTACGG GGTCTGACGCTCAGTGGAACGAAAACTCACGTTAAGGGATTTTGGTCATG AGATTATCAAAAAGGATCTT-<br />

CACCTAGATCCTTTTAAATTAAAAATGAAG TTTTAAATCAATCTAAAGTATATATGAGTAAACTTGGTCTGACAGTTACC AATGCT-<br />

TAATCAGTGAGGCACCTATCTCAGCGATCTGTCTATTTCGTTCA TCCATAGTTGCCTGACTCCCCGTCGTGTAGATAACTACGATA-<br />

CGGGAGGG CTTACCATCTGGCCCCAGTGCTGCAATGATACCGCGAGACCCACGCTCAC CGGCTCCAGATTTATCAGCAATAAA-<br />

CCAGCCAGCCGGAAGGGCCGAGCGC AGAAGTGGTCCTGCAACTTTATCCGCCTCCATCCAGTCTATTAATTGTTG CCGGGAAGC-<br />

TAGAGTAAGTAGTTCGCCAGTTAATAGTTTGCGCAACGTTG TTGCCATTGCTACAGGCATCGTGGTGTCACGCTCGTCGTTTGGTATGGCT<br />

TCATTCAGCTCCGGTTCCCAACGATCAAGGCGAGTTACATGATCCCCCAT GTTGTGCAAAAAAGCGGTTAGCTCCTTCGGTCCTC-<br />

CGATCGTTGTCAGAA GTAAGTTGGCCGCAGTGTTATCACTCATGGTTATGGCAGCACTGCATAAT TCTCTTACTGTCATGCCATC-<br />

CGTAAGATGCTTTTCTGTGACTGGTGAGTA CTCAACCAAGTCATTCTGAGAATAGTGTATGCGGCGACCGAGTTGCTCTT GCCCG-<br />

GCGTCAATACGGGATAATACCGCGCCACATAGCAGAACTTTAAAA GTGCTCATCATTGGAAAACGTTCTTCGGGGCGAAAACTCT-<br />

CAAGGATCTT ACCGCTGTTGAGATCCAGTTCGATGTAACCCACTCGTGCACCCAACTGAT CTTCAGCATCTTTTACTTTCACCAGCGTTTCTGGGT-<br />

GAGCAAAAACAGGA AGGCAAAATGCCGCAAAAAAGGGAATAAGGGCGACACGGAAATGTTGAAT ACTCATACTCTTCCTTTTT-<br />

CAATATTATTGAAGCATTTATCAGGGTTATT GTCTCATGAGCGGATACATATTTGAATGTATTTAGAAAAATAAACAAATA GGGGTT-<br />

CCGCGCACATTTCCCCGAAAAGTGCCACCTGACGTCTAAGAAAC CATTATTATCATGACATTAACCTATAAAAATAGGCGTATCAC-<br />

GAGGCCCT TTCGTCTTCAC<br />

10.3 Schnittstelle für BamHI und PstHI<br />

Ergebnisse von Programm ”Resctriction Mappper”http://www.restrictionmapper.org<br />

Conformation: circular<br />

Enzymes: BamHI, PstI<br />

Noncutters:<br />

Name Sequence Site Length Overhang Frequency Cut Positions<br />

BamHI GGATCC 6 five prime 1 145<br />

PstI CTGCAG 6 three prime 1 183<br />

10.4 Primer-Sequenzen<br />

GFP04F 5’ - CTT TAA GAA GGA GAT GGA TCC GTG GCT AGC AAA<br />

GGA GAA G – 3’<br />

GFP04R 5’ – GCT TTG TTA GCA GCC CTG CAG TCA GTT GTA CAG TTC<br />

ATC CAT G - 3’


10 LIGATION IN SILICO 56<br />

10.5 Verdauen das GFP-Gen und den Vektor pQE-30<br />

4141 GAAAGCAGAA GTG271 ACGTC AGTCAACATGTCAAGTAGGTACGGTACACATTAGGG<br />

271 G TCAGTTGTACAGTTCATCCATGCCATGTGTAATCCC<br />

361 TCGTCGACAA TGTTTGAGTT CTTCCTGGTA CACCAGAGAG AAAAGCAACC CTAGAAAGCT TTCCCGTCTA ACACACCTGT<br />

CCATTACCAA<br />

361 AGCAGCTGTT ACAAACTCAA GAAGGACCAT GTGGTCTCTC TTTTCGTTGG GATCTTTCGA AAGGGCAGAT TGTGTGGACA<br />

GGTAATGGTT<br />

451 CAGACCATTT TCCTGTCCCG GTAGCGGTTA ACCTCATAAA ACAACTATTA CCAGACGATC AACTTGCGAA GGTAGAAGTT<br />

ACAACACCGC<br />

451 GTCTGGTAAA AGGACAGGGC CATCGCCAAT TGGAGTATTT TGTTGATAAT GGTCTGCTAG TTGAACGCTT CCATCTTCAA<br />

TGTTGTGGCG<br />

541 CCAGAACTTC AAGTGAAACT AAGGTAAGAA AACAAACAGA CGGTACTACA TATGTAACAC ACTCAATATC AACATAAGGT<br />

TAAACACAGG<br />

541 GGTCTTGAAG TTCACTTTGA TTCCATTCTT TTGTTTGTCT GCCATGATGT ATACATTGTG TGAGTTATAG TTGTATTCCA ATTTGTGT-<br />

CC<br />

631 GTCTTACAAC GGTAGAAGGA ACTTCAGTTA TGGAAAATTG AGCTAAGATA ATTGTTCCCA TAGTGGAAGT TTGAACTGAA<br />

GTCGTGCACA<br />

631 CAGAATGTTG CCATCTTCCT TGAAGTCAAT ACCTTTTAAC TCGATTCTAT TAACAAGGGT ATCACCTTCA AACTTGACTT<br />

CAGCACGTGT<br />

721 GAACATCAAC GGCAGTAGAA ACTTCTTCTA CCAGGAAAGG ACATGTATTG GAAGCCCGTA CCGTGAGAAC TTTTTCAGTA<br />

CGGCAAAGTA<br />

721 CTTGTAGTT CCGTCATCTT TGAAGAAGAT GGTCCTTTCC TGTACATAAC CTTCGGGCAT GGCACTCTTG AAAAAGTCAT GC-<br />

CGTTTCAT<br />

811 TACTAGGCCC ATAGAACTTT TCGTAACTTG TGGTATCGTG TCTCATCACT GATCACAACC GGTACCTTGT CCGTCAAACG<br />

GTCATCACGT<br />

811 ATGATCCGGG TATCTTGAAA AGCATTGAAC ACCATAGCAC AGAGTAGTGA CTAGTGTTGG CCATGGAACA GGCAGTTTGC<br />

CAGTAGTGCA<br />

901 CTACTTGAAG TCCCATTCAA AAGGCATACA ACGTAGTGGA AGTGGGAGAG GTGACTGTCT CTTGAACACC GGCAATTGTA<br />

GTGGTAGATT<br />

901 GATGAACTTC AGGGTAAGTT TTCCGTATGT TGCATCACCT TCACCCTCTC CACTGACAGA GAACTTGTGG CCGTTAACAT<br />

CACCATCTAA<br />

991 AAGTTGTTCTTAACCCTGTTGAGGTCACTTCTCAAGAAGAGGAAACGATCGGTG CCTAG<br />

991 TTCAACAAGAATTGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCTTTGCTAGCCAC G<br />

Schneiden des Vektors<br />

140 ATCAC G GATCCGCATGCGAGCTCGGTACCCCGGGTCGACCTGCA G CCAAGC 190<br />

140 TAGTG CCTAG GCGTACGCTCGAGCCATGGGGCCCAGCTG ACGTC GGTTCG 190<br />

10.6 seqenz des Zielplamid pQE-GFP<br />

1 CTCGAGAAAT CATAAAAAAT TTATTTGCTT TGTGAGCGGA TAACAATTAT AATAGATTCA ATTGTGAGCG GATAACAATT<br />

TCACACAGAA<br />

1 GAGCTCTTTA GTATTTTTTA AATAAACGAA ACACTCGCCT ATTGTTAATA TTATCTAAGT TAACACTCGC CTATTGTTAA AGTGTGTCTT<br />

91 TTCATTAAAG AGGAGAAATT AACTATGAGA GGATCGCATC ACCATCACCA TCACGGATCC GTGGCTAGCA AAGGAGAA-


10 LIGATION IN SILICO 57<br />

GA ACTCTTCACT<br />

91 AG CACCGATCGT TTCCTCTTCT TGAGAAGTGA AGTAATTTC TCCTCTTTAA TTGATACTCT CCTAGCGTAG TGGTAGTGGT<br />

AGTGCCTAG<br />

181 GGAGTTGTCC CAATTCTTGT TGAATTAGAT GGTGATGTTA ACGGCCACAA GTTCTCTGTC AGTGGAGAGG GTGAAGGTGA<br />

TGCAACATAC<br />

181 CCTCAACAGG GTTAAGAACA ACTTAATCTA CCACTACAAT TGCCGGTGTT CAAGAGACAG TCACCTCTCC CACTTCCACT<br />

ACGTTGTATG<br />

271 GGAAAACTTA CCCTGAAGTT CATCTGCACT ACTGGCAAAC TGCCTGTTCC ATGGCCAACA CTAGTCACTA CTCTGTGCTA<br />

TGGTGTTCAA<br />

271 CCTTTTGAAT GGGACTTCAA GTAGACGTGA TGACCGTTTG ACGGACAAGG TACCGGTTGT GATCAGTGAT GAGACACGAT<br />

ACCACAAGTT<br />

361 TGCTTTTCAA GATACCCGGA TCATATGAAA CGGCATGACT TTTTCAAGAG TGCCATGCCC GAAGGTTATG TACAGGAAAG<br />

GACCATCTTC<br />

361 ACGAAAAGTT CTATGGGCCT AGTATACTTT GCCGTACTGA AAAAGTTCTC ACGGTACGGG CTTCCAATAC ATGTCCTTTC<br />

CTGGTAGAAG<br />

451 TTCAAAGATG ACGGCAACTA CAAGACACGT GCTGAAGTCA AGTTTGAAGG TGATACCCTT GTTAATAGAA TCGAGTTAAA<br />

AGGTATTGAC<br />

451 AAGTTTCTAC TGCCGTTGAT GTTCTGTGCA CGACTTCAGT TCAAACTTCC ACTATGGGAA CAATTATCTT AGCTCAATTT<br />

TCCATAACTG<br />

541 TTCAAGGAAG ATGGCAACAT TCTGGGACAC AAATTGGAAT ACAACTATAA CTCACACAAT GTATACATCA TGGCAGA-<br />

CAA ACAAAAGAAT<br />

541 AAGTTCCTTC TACCGTTGTA AGACCCTGTG TTTAACCTTA TGTTGATATT GAGTGTGTTA CATATGTAGT ACCGTCTGTT<br />

TGTTTTCTTA<br />

631 GGAATCAAAG TGAACTTCAA GACCCGCCAC AACATTGAAG ATGGAAGCGT TCAACTAGCA GACCATTATC AACAAAA-<br />

TAC TCCAATTGGC<br />

631 CCTTAGTTTC ACTTGAAGTT CTGGGCGGTG TTGTAACTTC TACCTTCGCA AGTTGATCGT CTGGTAATAG TTGTTTTATG<br />

AGGTTAACCG<br />

721 GATGGCCCTG TCCTTTTACC AGACAACCAT TACCTGTCCA CACAATCTGC CCTTTCGAAA GATCCCAACG AAAAGAGAGA<br />

CCACATGGTC<br />

721 CTACCGGGAC AGGAAAATGG TCTGTTGGTA ATGGACAGGT GTGTTAGACG GGAAAGCTTT CTAGGGTTGC TTTTCTCTCT<br />

GGTGTACCAG<br />

811 CTTCTTGAGT TTGTAACAGC TGCTGGGATT ACACATGGCA TGGATGAACT GTACAACTGA CTGCAGCCAA GCTTAATTAG<br />

CTGAGCTTGG<br />

811 GAAGAACTCA AACATTGTCG ACGACCCTAA TGTGTACCGT ACCTACTTGA CATGTTGACT GACGTCGGTT CGAATTAATC<br />

GACTCGAACC<br />

901 ACTCCTGTTG ATAGATCCAG TAATGACCTC AGAACTCCAT CTGGATTTGT TCAGAACGCT CGGTTGCCGC CGGGCGTTTT<br />

TTATTGGTGA<br />

901 TGAGGACAAC TATCTAGGTC ATTACTGGAG TCTTGAGGTA GACCTAAACA AGTCTTGCGA GCCAACGGCG GCCCGCAAAA<br />

AATAACCACT<br />

991 GAATCCAAGC TAGCTTGGCG AGATTTTCAG GAGCTAAGGA AGCTAAAATG GAGAAAAAAA TCACTGGATA TACCAC-<br />

CGTT GATATATCCC<br />

991 CTTAGGTTCG ATCGAACCGC TCTAAAAGTC CTCGATTCCT TCGATTTTAC CTCTTTTTTT AGTGACCTAT ATGGTGGCAA<br />

CTATATAGGG<br />

1081 AATGGCATCG TAAAGAACAT TTTGAGGCAT TTCAGTCAGT TGCTCAATGT ACCTATAACC AGACCGTTCA GCTGGATATT


10 LIGATION IN SILICO 58<br />

ACGGCCTTTT<br />

1081 TTACCGTAGC ATTTCTTGTA AAACTCCGTA AAGTCAGTCA ACGAGTTACA TGGATATTGG TCTGGCAAGT CGACCTATAA<br />

TGCCGGAAAA<br />

1171 TAAAGACCGT AAAGAAAAAT AAGCACAAGT TTTATCCGGC CTTTATTCAC ATTCTTGCCC GCCTGATGAA TGCTCATCCG<br />

GAATTTCGTA<br />

1171 ATTTCTGGCA TTTCTTTTTA TTCGTGTTCA AAATAGGCCG GAAATAAGTG TAAGAACGGG CGGACTACTT ACGAGTAGGC<br />

CTTAAAGCAT<br />

1261 TGGCAATGAA AGACGGTGAG CTGGTGATAT GGGATAGTGT TCACCCTTGT TACACCGTTT TCCATGAGCA AACTGAAA-<br />

CG TTTTCATCGC<br />

1261 ACCGTTACTT TCTGCCACTC GACCACTATA CCCTATCACA AGTGGGAACA ATGTGGCAAA AGGTACTCGT TTGACTTTGC<br />

AAAAGTAGCG<br />

1351 TCTGGAGTGA ATACCACGAC GATTTCCGGC AGTTTCTACA CATATATTCG CAAGATGTGG CGTGTTACGG TGAAAACCTG<br />

GCCTATTTCC<br />

1351 AGACCTCACT TATGGTGCTG CTAAAGGCCG TCAAAGATGT GTATATAAGC GTTCTACACC GCACAATGCC ACTTTTGGAC<br />

CGGATAAAGG<br />

1441 CTAAAGGGTT TATTGAGAAT ATGTTTTTCG TCTCAGCCAA TCCCTGGGTG AGTTTCACCA GTTTTGATTT AAACGTGGCC<br />

AATATGGACA<br />

1441 GATTTCCCAA ATAACTCTTA TACAAAAAGC AGAGTCGGTT AGGGACCCAC TCAAAGTGGT CAAAACTAAA TTTGCAC-<br />

CGG TTATACCTGT<br />

1531 ACTTCTTCGC CCCCGTTTTC ACCATGGGCA AATATTATAC GCAAGGCGAC AAGGTGCTGA TGCCGCTGGC GATTCAGGTT<br />

CATCATGCCG<br />

1531 TGAAGAAGCG GGGGCAAAAG TGGTACCCGT TTATAATATG CGTTCCGCTG TTCCACGACT ACGGCGACCG CTAAGTC-<br />

CAA GTAGTACGGC<br />

1621 TTTGTGATGG CTTCCATGTC GGCAGAATGC TTAATGAATT ACAACAGTAC TGCGATGAGT GGCAGGGCGG GGCGTAATTT<br />

TTTTAAGGCA<br />

1621 AAACACTACC GAAGGTACAG CCGTCTTACG AATTACTTAA TGTTGTCATG ACGCTACTCA CCGTCCCGCC CCGCATTAAA<br />

AAAATTCCGT<br />

1711 GTTATTGGTG CCCTTAAACG CCTGGGGTAA TGACTCTCTA GCTTGAGGCA TCAAATAAAA CGAAAGGCTC AGTCGAAA-<br />

GA CTGGGCCTTT<br />

1711 CAATAACCAC GGGAATTTGC GGACCCCATT ACTGAGAGAT CGAACTCCGT AGTTTATTTT GCTTTCCGAG TCAGCTTTCT<br />

GACCCGGAAA<br />

1801 CGTTTTATCT GTTGTTTGTC GGTGAACGCT CTCCTGAGTA GGACAAATCC GCCCTCTAGA GCTGCCTCGC GCGTTTCGGT<br />

GATGACGGTG<br />

1801 GCAAAATAGA CAACAAACAG CCACTTGCGA GAGGACTCAT CCTGTTTAGG CGGGAGATCT CGACGGAGCG CGCAAAG-<br />

CCA CTACTGCCAC<br />

1891 AAAACCTCTG ACACATGCAG CTCCCGGAGA CGGTCACAGC TTGTCTGTAA GCGGATGCCG GGAGCAGACA AGCCCGT-<br />

CAG GGCGCGTCAG<br />

1891 TTTTGGAGAC TGTGTACGTC GAGGGCCTCT GCCAGTGTCG AACAGACATT CGCCTACGGC CCTCGTCTGT TCGGGCAGTC<br />

CCGCGCAGTC<br />

1981 CGGGTGTTGG CGGGTGTCGG GGCGCAGCCA TGACCCAGTC ACGTAGCGAT AGCGGAGTGT ATACTGGCTT AACTATG-<br />

CGG CATCAGAGCA<br />

1981 GCCCACAACC GCCCACAGCC CCGCGTCGGT ACTGGGTCAG TGCATCGCTA TCGCCTCACA TATGACCGAA TTGATACG-<br />

CC GTAGTCTCGT<br />

2071 GATTGTACTG AGAGTGCACC ATATGCGGTG TGAAATACCG CACAGATGCG TAAGGAGAAA ATACCGCATC AGGCGCTCTT


10 LIGATION IN SILICO 59<br />

CCGCTTCCTC<br />

2071 CTAACATGAC TCTCACGTGG TATACGCCAC ACTTTATGGC GTGTCTACGC ATTCCTCTTT TATGGCGTAG TCCGCGAGAA<br />

GGCGAAGGAG<br />

2161 GCTCACTGAC TCGCTGCGCT CGGTCGTTCG GCTGCGGCGA GCGGTATCAG CTCACTCAAA GGCGGTAATA CGGTTATCCA<br />

CAGAATCAGG 2161 CGAGTGACTG AGCGACGCGA GCCAGCAAGC CGACGCCGCT CGCCATAGTC GAGTGAGTTT CCGCCAT-<br />

TAT GCCAATAGGT GTCTTAGTCC<br />

2251 GGATAACGCA GGAAAGAACA TGTGAGCAAA AGGCCAGCAA AAGGCCAGGA ACCGTAAAAA GGCCGCGTTG CTGG-<br />

CGTTTT TCCATAGGCT<br />

2251 CCTATTGCGT CCTTTCTTGT ACACTCGTTT TCCGGTCGTT TTCCGGTCCT TGGCATTTTT CCGGCGCAAC GACCGCAAAA<br />

AGGTATCCGA<br />

2341 CCGCCCCCCT GACGAGCATC ACAAAAATCG ACGCTCAAGT CAGAGGTGGC GAAACCCGAC AGGACTATAA AGATAC-<br />

CAGG CGTTTCCCCC<br />

2341 GGCGGGGGGA CTGCTCGTAG TGTTTTTAGC TGCGAGTTCA GTCTCCACCG CTTTGGGCTG TCCTGATATT TCTATGGTCC<br />

GCAAAGGGGG<br />

2431 TGGAAGCTCC CTCGTGCGCT CTCCTGTTCC GACCCTGCCG CTTACCGGAT ACCTGTCCGC CTTTCTCCCT TCGGGAAGCG<br />

TGGCGCTTTC<br />

2431 ACCTTCGAGG GAGCACGCGA GAGGACAAGG CTGGGACGGC GAATGGCCTA TGGACAGGCG GAAAGAGGGA AGC-<br />

CCTTCGC ACCGCGAAAG<br />

2521 TCATAGCTCA CGCTGTAGGT ATCTCAGTTC GGTGTAGGTC GTTCGCTCCA AGCTGGGCTG TGTGCACGAA CCCCCCGTTC<br />

AGCCCGACCG<br />

2521 AGTATCGAGT GCGACATCCA TAGAGTCAAG CCACATCCAG CAAGCGAGGT TCGACCCGAC ACACGTGCTT GGGGGG-<br />

CAAG TCGGGCTGGC<br />

2611 CTGCGCCTTA TCCGGTAACT ATCGTCTTGA GTCCAACCCG GTAAGACACG ACTTATCGCC ACTGGCAGCA GCCACTGG-<br />

TA ACAGGATTAG<br />

2611 GACGCGGAAT AGGCCATTGA TAGCAGAACT CAGGTTGGGC CATTCTGTGC TGAATAGCGG TGACCGTCGT CGGTGAC-<br />

CAT TGTCCTAATC<br />

2701 CAGAGCGAGG TATGTAGGCG GTGCTACAGA GTTCTTGAAG TGGTGGCCTA ACTACGGCTA CACTAGAAGG ACAGTATTTG<br />

GTATCTGCGC<br />

2701 GTCTCGCTCC ATACATCCGC CACGATGTCT CAAGAACTTC ACCACCGGAT TGATGCCGAT GTGATCTTCC TGTCATAAAC<br />

CATAGACGCG<br />

2791 TCTGCTGAAG CCAGTTACCT TCGGAAAAAG AGTTGGTAGC TCTTGATCCG GCAAACAAAC CACCGCTGGT AGCGGTGGTT<br />

TTTTTGTTTG<br />

2791 AGACGACTTC GGTCAATGGA AGCCTTTTTC TCAACCATCG AGAACTAGGC CGTTTGTTTG GTGGCGACCA TCGCCAC-<br />

CAA AAAAACAAAC<br />

2881 CAAGCAGCAG ATTACGCGCA GAAAAAAAGG ATCTCAAGAA GATCCTTTGA TCTTTTCTAC GGGGTCTGAC GCTCAGTGGA<br />

ACGAAAACTC<br />

2881 GTTCGTCGTC TAATGCGCGT CTTTTTTTCC TAGAGTTCTT CTAGGAAACT AGAAAAGATG CCCCAGACTG CGAGTCACCT<br />

TGCTTTTGAG<br />

2971 ACGTTAAGGG ATTTTGGTCA TGAGATTATC AAAAAGGATC TTCACCTAGA TCCTTTTAAA TTAAAAATGA AGTTTTAAAT<br />

CAATCTAAAG<br />

2971 TGCAATTCCC TAAAACCAGT ACTCTAATAG TTTTTCCTAG AAGTGGATCT AGGAAAATTT AATTTTTACT TCAAAATTTA<br />

GTTAGATTTC<br />

3061 TATATATGAG TAAACTTGGT CTGACAGTTA CCAATGCTTA ATCAGTGAGG CACCTATCTC AGCGATCTGT CTATTTCGTT<br />

CATCCATAGT


10 LIGATION IN SILICO 60<br />

3061 ATATATACTC ATTTGAACCA GACTGTCAAT GGTTACGAAT TAGTCACTCC GTGGATAGAG TCGCTAGACA GATAAAGCAA<br />

GTAGGTATCA<br />

3151 TGCCTGACTC CCCGTCGTGT AGATAACTAC GATACGGGAG GGCTTACCAT CTGGCCCCAG TGCTGCAATG ATACCGC-<br />

GAG ACCCACGCTC<br />

3151 ACGGACTGAG GGGCAGCACA TCTATTGATG CTATGCCCTC CCGAATGGTA GACCGGGGTC ACGACGTTAC TATGGCGCTC<br />

TGGGTGCGAG<br />

3241 ACCGGCTCCA GATTTATCAG CAATAAACCA GCCAGCCGGA AGGGCCGAGC GCAGAAGTGG TCCTGCAACT TTATC-<br />

CGCCT CCATCCAGTC 3241 TGGCCGAGGT CTAAATAGTC GTTATTTGGT CGGTCGGCCT TCCCGGCTCG CGTCTTCACC AG-<br />

GACGTTGA AATAGGCGGA GGTAGGTCAG<br />

3331 TATTAATTGT TGCCGGGAAG CTAGAGTAAG TAGTTCGCCA GTTAATAGTT TGCGCAACGT TGTTGCCATT GCTACAGGCA<br />

TCGTGGTGTC<br />

3331 ATAATTAACA ACGGCCCTTC GATCTCATTC ATCAAGCGGT CAATTATCAA ACGCGTTGCA ACAACGGTAA CGATGTCCGT<br />

AGCACCACAG<br />

3421 ACGCTCGTCG TTTGGTATGG CTTCATTCAG CTCCGGTTCC CAACGATCAA GGCGAGTTAC ATGATCCCCC ATGTTGTGCA<br />

AAAAAGCGGT<br />

3421 TGCGAGCAGC AAACCATACC GAAGTAAGTC GAGGCCAAGG GTTGCTAGTT CCGCTCAATG TACTAGGGGG TACAA-<br />

CACGT TTTTTCGCCA<br />

3511 TAGCTCCTTC GGTCCTCCGA TCGTTGTCAG AAGTAAGTTG GCCGCAGTGT TATCACTCAT GGTTATGGCA GCACTGCATA<br />

ATTCTCTTAC<br />

3511 ATCGAGGAAG CCAGGAGGCT AGCAACAGTC TTCATTCAAC CGGCGTCACA ATAGTGAGTA CCAATACCGT CGTGACG-<br />

TAT TAAGAGAATG<br />

3601 TGTCATGCCA TCCGTAAGAT GCTTTTCTGT GACTGGTGAG TACTCAACCA AGTCATTCTG AGAATAGTGT ATGCGGCGAC<br />

CGAGTTGCTC<br />

3601 ACAGTACGGT AGGCATTCTA CGAAAAGACA CTGACCACTC ATGAGTTGGT TCAGTAAGAC TCTTATCACA TACGCCGCTG<br />

GCTCAACGAG<br />

3691 TTGCCCGGCG TCAATACGGG ATAATACCGC GCCACATAGC AGAACTTTAA AAGTGCTCAT CATTGGAAAA CGTTCTTCGG<br />

GGCGAAAACT<br />

3691 AACGGGCCGC AGTTATGCCC TATTATGGCG CGGTGTATCG TCTTGAAATT TTCACGAGTA GTAACCTTTT GCAAGAAGCC<br />

CCGCTTTTGA<br />

3781 CTCAAGGATC TTACCGCTGT TGAGATCCAG TTCGATGTAA CCCACTCGTG CACCCAACTG ATCTTCAGCA TCTTTTACTT<br />

TCACCAGCGT<br />

3781 GAGTTCCTAG AATGGCGACA ACTCTAGGTC AAGCTACATT GGGTGAGCAC GTGGGTTGAC TAGAAGTCGT AGAAAAT-<br />

GAA AGTGGTCGCA<br />

3871 TTCTGGGTGA GCAAAAACAG GAAGGCAAAA TGCCGCAAAA AAGGGAATAA GGGCGACACG GAAATGTTGA ATACT-<br />

CATAC TCTTCCTTTT<br />

3871 AAGACCCACT CGTTTTTGTC CTTCCGTTTT ACGGCGTTTT TTCCCTTATT CCCGCTGTGC CTTTACAACT TATGAGTATG<br />

AGAAGGAAAA<br />

3961 TCAATATTAT TGAAGCATTT ATCAGGGTTA TTGTCTCATG AGCGGATACA TATTTGAATG TATTTAGAAA AATAAACAAA<br />

TAGGGGTTCC<br />

3961 AGTTATAATA ACTTCGTAAA TAGTCCCAAT AACAGAGTAC TCGCCTATGT ATAAACTTAC ATAAATCTTT TTATTTGTTT AT-<br />

CCCCAAGG<br />

4051 GCGCACATTT CCCCGAAAAG TGCCACCTGA CGTCTAAGAA ACCATTATTA TCATGACATT AACCTATAAA AATAGGCGTA<br />

TCACGAGGCC<br />

4051 CGCGTGTAAA GGGGCTTTTC ACGGTGGACT GCAGATTCTT TGGTAATAAT AGTACTGTAA TTGGATATTT TTATCCGCAT


10 LIGATION IN SILICO 61<br />

AGTGCTCCGG<br />

4141 CTTTCGTCTT CAC<br />

4141 GAAAGCAGAA GTG<br />

10.7 plasmidkarte erstellen

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