Protokoll f ¨ur MolekularBiologische Praktikum - stinfwww
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<strong>Protokoll</strong> für <strong>MolekularBiologische</strong><br />
<strong>Praktikum</strong><br />
Guan Zhang (Gruppe 6)<br />
4. Mai 2006<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Einleitung 2<br />
2 Gewinnung des GFP-codierenden Gens 3<br />
2.1 06.März 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
2.1.1 PCR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
2.1.2 Analytische und präparative Gelelektrophorese . . . 5<br />
2.2 07.März 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />
2.2.1 Aufreinigung des PCR-Produkts . . . . . . . . . . . . 7<br />
2.2.2 Bestimmung der DNA-Konz. mit dem Spektralphotometer<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
3 Gewinnung des Klonierungsvektor pQE30 11<br />
3.1 06,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
3.1.1 Herstell. und Sterilisation von Flüssignähhrm. . . . . 11<br />
3.2 07,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
3.2.1 Ansetzung übernachtkultur . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
3.3 08,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
3.3.1 Plasmid-Päparation von pQE30(Alkalische Lyse) . . 13<br />
4 Restriktionsverdau sowie Dephosphorylierung 16<br />
4.1 08,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
4.1.1 Restriktionsverdau von PCR-Produkt . . . . . . . . . 16<br />
4.2 9,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
4.2.1 Dephosphorylierung des Vektors . . . . . . . . . . . . 18<br />
4.2.2 Ethanolfällung von pQE30 und GFP-Gen . . . . . . . 20<br />
4.3 10,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
4.3.1 Fortsetzung der Reinigung von Vektor pQE30 und<br />
PCR-Produkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
4.3.2 Aufreinigung des Vektors pQE30 durch präparative<br />
Agarose - Gelelektrophorese . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
1
INHALTSVERZEICHNIS 2<br />
5 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-Gen 25<br />
5.1 10,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
5.1.1 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-<br />
Gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
5.2 13,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
5.2.1 Agarose-Gel für Ligation . . . . . . . . . . . . . . . . 26<br />
6 Transformation 28<br />
6.1 09,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />
6.1.1 Gießen von Nährmedium im Petrischalen . . . . . . . 28<br />
6.2 13,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
6.2.1 Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
6.3 14,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
6.3.1 Auswertung der Tranformation von E.coli . . . . . . 32<br />
6.3.2 Untersuchung der erhaltenen Transformanden(Kolonie-<br />
PCR) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
7 Expression von GFP 35<br />
7.1 14,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
7.1.1 Ansetzen einer Übernacht-kultur . . . . . . . . . . . . 35<br />
7.2 15,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
7.2.1 Expression von GFP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
7.3 16,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
7.3.1 Expressionskontrolle mittels SDS-PAGE ( Polysacrylamid-<br />
Gelelektrophores ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
8 plasmidpreparation und Sequenzierung 41<br />
8.1 15,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
8.1.1 Plasmidpräparation von pQE-GFP . . . . . . . . . . . 41<br />
8.1.2 Sequenzierung des GFP-Gens in pQE-GFP . . . . . . 43<br />
8.2 16,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
8.2.1 Aufarbeitung der Sequenzier-Reaktion . . . . . . . . 46<br />
9 Auswertung der Sequenzierung 48<br />
9.1 17,März,2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
9.1.1 Sequenzierung OK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
9.1.2 Sequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48<br />
9.1.3 Alignment GFP mit Priginal in pQBI63 . . . . . . . . 48<br />
10 Ligation in silico 51<br />
10.1 DNA-Sequenz des Plasmids pQBI63 und Lokalisation des<br />
GFP - Gens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
10.2 DNA-Sequenz des Plasmids pQE-30 . . . . . . . . . . . . . . 52<br />
10.3 Schnittstelle für BamHI und PstHI . . . . . . . . . . . . . . . 53
INHALTSVERZEICHNIS 3<br />
10.4 Primer-Sequenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
10.5 Verdauen das GFP-Gen und den Vektor pQE-30 . . . . . . . 54<br />
10.6 seqenz des Zielplamid pQE-GFP . . . . . . . . . . . . . . . . 54<br />
10.7 plasmidkarte erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
1 EINLEITUNG 4<br />
1 Einleitung<br />
In diesem <strong>Praktikum</strong> soll die Anwendung molekularbiologischer Techniker<br />
anhand der Klonierung,Expression und Sequenzanalyse des ”Green Fluorescent<br />
Protein”(GFP) 1 aus der pazifischen Qualle Aequorea victoria erlernt<br />
werden.<br />
Aufgrund seiner intensiven Autofluoreszenz ist GFP in der Molekularbiologie<br />
ein beliebter,nicht-invasiver Indikator (Marker)für die Kontrolle<br />
gentechnischer Experimente und speziell der Genexpression.<br />
Um eine Expression von GFP in E.coli zu erreichen,muß die codierende<br />
Sequenz (d.h. das Gen) in einem geeigneten genetischen Kontext in diesem<br />
Bakterium vorliegen.Dazu muß das GFP-Gen in ausreichender Menge<br />
(µg) vorliegen und unter der Kontrolle eines von E.coli-RNA-Polymerase<br />
erkennbaren Promotors in einen Vektor (Plasmid,”Genfähre”)ligiert werden.Das<br />
neuentstandene Plasmid ist ein transportables genetisches Element,das<br />
mit Hilfe chemischer bzw. elektrischer Verfahren in eine Bakterienzelle<br />
eindringen kann(d.h. es transformiert die Zelle).<br />
Bei der Vermehrung repliziert E.coli auch die zusätzlich vorhanden,plasmidcodierte<br />
genetische Information und ermöglicht deren Expression zum Protein.<br />
im Idealfall fluoreszieren die mit einem GFP-Plasmid transformierten<br />
E.coli-Zellen leuchtendhellgrün.<br />
1 Einige Referenzen zum Thema GFP<br />
(http://www.cryst.bbk.ac.uk/PPS2/projects/jonda/index.htm )<br />
(http://www.rpc.edu/cbm2/gfp1.htm)<br />
(http://faculty.washington.edu/cemills/Aequorea.html)
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 5<br />
2 Gewinnung des GFP-codierenden Gens<br />
2.1 06.März 2006<br />
2.1.1 PCR<br />
Einleitung<br />
Die PCR (Polymerase Chain Reaction, Polymerase Kettenreaktion) ist eine<br />
Methode um DNA zu vervielfältigen, ohne auf lebende Organismen<br />
zurückgreifen zu müssen. Zum anderen ist sehr vorteilhaft, dass dieses<br />
Verfahren sehr wenig Ausgangsmaterial benötigt (in einigen Fällen ist nur<br />
ein einzelner DNA - Strang nötig).<br />
Der zu kopierende Teil der Ausgangs - DNA wird durch einen Primer<br />
festgelegt, welcher den Anfang und das Ende festlegt. Der PCR Prozess<br />
besteht aus drei Teilen:<br />
1.Melting<br />
2.Annealing<br />
3.Elongation<br />
Bei jedem Durchlauf dieser drei Schritte wird die DNA verdoppelt. Somit<br />
beträgt das maximale Wachstum für diese Methode 2n, da sowohl sense<br />
als auch anti-sense Strang kopiert werden können (in einem Durchlauf).<br />
Durch PCR ist es möglich, einen Teil eines Gens oder auch ein ganzes Gen<br />
zu klonieren.<br />
Material<br />
• Matrize: Plasmid pQB163(Quantum Biotechnology)<br />
• Primerpaar: GFP04F,GFP04R<br />
• Nucleotid-Mix aus dATP,dGTP,dCTP und dTTP,jeweils 10 mM(Fermentas)<br />
PCR-Puffer liegt als 10X-Puffer vor und enthält 500 mM KCL,100 mM Tris-<br />
HCL,pH 8.3 @25 ◦ C,15mM MgCl 2 ,0.01% (w/v) Gelatine (Applied Biosystems)<br />
• Tag-DNA-Polymerase(selbst präpariert)<br />
• Wasser (HPLC-Qualität)<br />
• PCR-Maschine(Eppendorf)<br />
Reaktionsansatz
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 6<br />
Material für 1 Ansatz für 5+1 Ansätze<br />
Wasser 80µl 480µl<br />
10X-PCR-Puffer 10µl 60µl<br />
Matrize:pQBI63 1µl 6µl<br />
dNTP-Mix 2µl 12µl<br />
GFP04F 2,5µl 15µl<br />
GFP04R 2,5µl 15µl<br />
Tag-Polymerase 1µl 6µl<br />
Durchführung<br />
• alle Reagenzien bis auf die Polymerase kurz vortexen,zentrifugieren und<br />
in ein 1,7ml-Gefäß pipettieren,Mischung vortexen,kurz anzentrifugieren<br />
und in fünf 99µl-Aliquots in 0,2ml-Gefäßen aufteilen.<br />
• Gefäße in die PCR-Maschine<br />
• Temperaturprogramm:<br />
Denaturierung :<br />
99 ◦ C 5 min<br />
4 ◦ C ∞(sound)<br />
• Gefäße auf Eis stellen,jeweils 1 mul Polymerase zugeben<br />
• Temperaturprogramme:<br />
30X<br />
Denaturierung: 94 ◦ C 120sec<br />
Annealing: 60 ◦ C 60sec<br />
Elongation: 72 ◦ C 60sec<br />
Abschluß :<br />
72 ◦ C 10min<br />
4 ◦ C ∞<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
•siehen Analytische und präparative Gelelektrophorese<br />
•siehen Analytische und präparative Gelelektrophorese
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 7<br />
2.1.2 Analytische und präparative Gelelektrophorese<br />
Einleitung<br />
Die wanderung geladener Moleküle im elektrischen Gleichstromfeld nennt<br />
man Elektrophorese.<br />
Aufgrund unterschiedlicher Ladung und Masse bewegen sich verschiedene<br />
Moleküle mit unterschiedlichen Geschwindigkeit. Meistens wird die<br />
relative Geschwindigkeit einer Substanz zu einem mitaufgetrennten Standard<br />
angegeben.Dadurch läßt sich das Wanderungsverhalten verschiedener<br />
Substanzen auch charakterisieren.Man unterscheidet elektrophoretische<br />
Trennmethoden in freier Lösung(z.B. Kapillarelektrophorese) von der<br />
Auftrennung in stabilisierenden Medien(Agarose,Polyacrylamid).Die Wahl<br />
des Trennmediums richtet sich nach der Art der zu untersuchenden Substanz.Die<br />
Elektrophorese in Agarosegelen eignet sich zur Auftrennung von<br />
Fragmenten doppelsträngiger DNA mit Kettenlängen von ca.100 bis 10.000<br />
Basenpaaren.Agarose ist ein Polysaccharid,das aus roten Meeresalgen gewonnen<br />
wird.<br />
Das Pulver wird in Elektrophoresepuffe aufgenommen (suspendiert) und<br />
durch Erhitzen auf über 80 ◦ C in Lösung gebracht.Die vielen Hydroxygruppen<br />
(OH-Grupen) ermöglichen die Ausbildung von Wasserstoffbrücken-<br />
Bindungen,durch die die erstarrte Gelmatrix ihre Festigkeit erhält.Während<br />
des Abkühlens laern sich die Doppel Helices aneinander und binden dann<br />
an andere Helices.Agarosegele sind großporige,sog. nich -restriktive Gele,bei<br />
denen die Molekülgröße eine deutlich geringere Rolle als die Ladung<br />
spielt.Sie sind einfach herzustellen, und man hat die Möglichkeit,nach erfolgter<br />
Auftrennung aus dem Gel Stücken kann man die Substanz(DNA)<br />
mit verschiedenen Methoden(z.B. durch Erwärmen)leicht wieder freisetzen.<br />
Material<br />
•Agarose<br />
•50X TAE-Puffer: Tris 2M<br />
Na-Acetat 1M<br />
EDTA 0.05M<br />
•6X-Probenladepuffer(Fermentas): Tris-HCL 10mM<br />
Bromphenolblau 0.03%<br />
Xylencyanol FF 0.03%<br />
Glycerin 60%<br />
EDTA<br />
60mM<br />
•1kb-DNA-Leiter (Fermentas). Fragmente: 250,500,750,1000,1500,2000,<br />
2500,3000,3500,4000,5000,6000,8000,10.000 Basenpaare<br />
•Elektrophoresekammer,Spannungsgeber<br />
•Färbebad mit Ethidiumbromid-Lösung(0,5 µ/ml)<br />
•Geldokumentationsanlage(UV-Transilluminator,CCD-Kamera)
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 8<br />
•PCR Produkt aus vorangegangener Versuch.<br />
Reaktionsansatz<br />
0.8 g Agarosepulver werden mit 100 ml 10X TAE – Puffer<br />
Durchführung<br />
•0.8 g Agarosepulver werden mit 100 ml 10X TAE<br />
•Puffer vermischt und durch kochen (in Mikrowelle) aufgelost .<br />
•auf 50 ◦ C abgekuhlte Lösung wird in Geleinrichtung (mit Kamm fur Ladetaschen)<br />
gegossen und erkaltet (Dauer ca. 30 min).<br />
•Kamm entfernt und Geltaschen mit PCR Produkt gefullt; dazu 1 der 5<br />
Proben gewahlt und 5 µl PCR Losung mit 1 µl Bromphenolblau gemischt<br />
und in die Ladungstasche pipettiert<br />
•zusatzlich in die Randtaschen links und rechts DNA Leiter zur Analyse<br />
aufgetragen (je 2 µl) .<br />
•anlegen von 80 V konstanter Spannung ca. 30-45 min,bis Marker 2/3 der<br />
Laufstrecke erreicht hat;<br />
•dann Spannung abgeschaltet .<br />
•einfarben des Gels in Ethidiumbromid-Losung (0.5 µg/ml) ca. 25 min (danach<br />
in Wasser auswaschen),<br />
•damit DNA Fragmente sichtbar werden im UV Licht .<br />
•Gel wird photographiert.<br />
Analytik<br />
Bewertung es gibt ein bisschen weniger DNAs als die anderen Gruppe<br />
nach der PCR
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 9<br />
2.2 07.März 2006<br />
2.2.1 Aufreinigung des PCR-Produkts<br />
Einleitung<br />
PCR-Produkte könne n mit verschiedenen Techniken von überschüssigen<br />
Primern,Nucleotiden,Pufferbestandteilen und Polymerase befreit werden.<br />
wir verwenden in diesm <strong>Praktikum</strong> das ”QIAquick PCR Purification Kit”der<br />
Firma Qiagen.Das Verfahren basiert auf der Tatsache,dass einzel- und doppelsträngige<br />
DNA (ab einer kettenlänge von ca.100 Nucleotiden bzw. Basenpaaren)<br />
in Gegenwart hoher Salzkonzentration an Silicagel bindet und bei<br />
niedriger Salzkonzentration wieder fregesetzt (= Eluiert) wird . Während<br />
die DNA gebunden ist,können Verunreinigungen,die nicht binden,effizient<br />
weggewaschen werden.Die Adsorption von Nucleinsäuren an Silicagel-<br />
Oberflächen ergfolgt ausschließlich in Gegenwart sog. chaotroper Salze<br />
(Vogelstein & Gillespie,1979),die die Struktur des Wassers modifizieren<br />
(Hamaguchi & Gillespie,1979).Die adsorption der DNA an Silicagel hängt<br />
darüber hinaus vom pH-Wert ab.Idealerweise sollte dieser im Bereich pH<br />
7,5 liegen(95% Adsorption).<br />
Material<br />
•5 PCR-Reaktionen vom Montag<br />
•1 QLAuick-Spin-Säule + Auffanggefäß<br />
•Puffer PB,PE,EB (Kit)<br />
•Tischzentrifuge<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Vereinigung der fünf PCR-Reaktionen,Verteilung auf zwei 1,7 ml-Gefäße<br />
(jeweils 250 µl)<br />
•Zugabe von 5 Volumina Puffer PB(=1250 µ pro Gefäß),vortexen<br />
•Binden der DNA: Spinsäule in ein 2 ml-Auffanggefäß geben,die Mischung<br />
aus Schritt 2 portionweise(ca 700µl) aufgeben und jeweils 60 ssec bei 13.000<br />
rp, (ca. 10.000g)zentrifugieren; Durchfluß jeweils verwerfen<br />
•Waschen:Aufgabe von 0.75 ml Puffer PE,Zentrifugation 60 sec bei 13.000<br />
rpm;Durchfluß wieder verwerfen<br />
•Spinsäule mit vollständig leerem Auffanggefäß zentrifugieren:Zentrifugation<br />
60 sec bei 13.000 rp,. Der Durchfluß wird verworfen.(Der Puffer PE enthält<br />
Ethanol,das vollständig von der Säule entfernt werden muss,da es nachfolgende<br />
enzymatische Reaktionen beeinflussen kann)<br />
•Elution:Spinsäule in ein sauberes 1,7 ml-Gefäß geben<br />
•Vorsichtig 50 µl Puffer EB in die Mitte der Membran pipettieren,dabei nicht<br />
mit der Pipettenspitze an die Membran gelangen.1 min stehenlassen,dann
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 10<br />
zentrifugieren(60 sec,13.000 rpm).Die DNA sollte sich jetzt im Eluat befinden<br />
Analytik<br />
siehe DNA-Konzentrationsbestimmung mit dem Spektralphotometer<br />
siehe DNA-Konzentrationsbestimmung mit dem Spektralpho-<br />
Bewertung<br />
tometer
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 11<br />
2.2.2 Bestimmung der DNA-Konz. mit dem Spektralphotometer<br />
Einleitung<br />
Die Konzentrationsbestimmung erfolgt über die Messung der Absorption<br />
(oder: optischen Dichte,OD).Nucleinsäure-Lösunggen(DNA,RNA)zeigen bei<br />
einer Wellerlänge von 260 nm ein ausgeprägtes Absorptionsmaximum.Das<br />
Maß der Absorption ist proportional zur Konzentration der Nucleinsäure<br />
in Lösung.Es gelten die folgenden Relation:<br />
Nucleinsäure OD 2 60 konzentration[µg/ml]<br />
dsDNA 1 50<br />
ssDNA[> 100 Nucleotide] 1 40<br />
ssDNA[< 100 Nucleotide] 1 35<br />
ssRNA 1 40<br />
Wir benutzen dazu ein Einkanal-Photometer(Beckman),in dem Probe und<br />
Referenz (Lösungsmittel) nicht gleichzeitig,sondern nacheinander vermessen<br />
werden.Die zu untersuchenden DNA-Proben werden 1:20 in Wasser<br />
verdünnt,in Quarz-Mikroküvetten gefüllt(Assistent!) und im Photometer<br />
plaziert. Mit diesem Gerät kann sowohl das Spektrum als auch nur punktuell(bei<br />
einer bestimmten Wellenlänge)gemessen werden. In der Regel<br />
nimmt man mindestens die OD-Werte bei 260 nm, 280 nm(Absorption von<br />
Proteinverunreinigungen)und 320 nm(Hintergrund) auf.Für die Konzentration<br />
mit Hife des Vedünnungsfaktors und dem für die doppelsträngige<br />
DNA spezifischen Multiplikationsfaktor(50 µg/ml=50 ng/µl)<br />
C(ng/µl)=OD 2 60× verdünnngung ×50<br />
Das Verhältnis OD 2 60/OD 2 80 spiegelt das Ausmaß an Reinheit bzw.<br />
Verunreinigung wider Liegt der Quotient zwischen 1,7 und 2,0 ,handelt es<br />
sich um eine gut aufgereinigte DNA-Lösung.<br />
Material<br />
•DNA-Probe<br />
•deionisiertes Wasser<br />
•Mikroküvette<br />
•UV/Vis-Sektraphotometer Beckman DU-530<br />
•Küvettenständer<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•95 µl Wasser in einem 1,7 ml-Gefäß vorlegen<br />
•5 µl Probe zufügen,gut mischen(vortexen). Beschriften Sie das Gefäß mit
2 GEWINNUNG DES GFP-CODIERENDEN GENS 12<br />
”P”(für Probe) und Ihrer Gruppennummer<br />
•Probe in eine Mikroküvette pupetitieren (Assistent) •Aufnahme eines<br />
Spektrums<br />
•Aufnahme der Daten bei 260 nm,280 nm,320 nm<br />
•Berechnung der DNA-Konzentration und DNA-Ausbeute sowie der Reinheit<br />
Analytik<br />
Wellerlänge[nm] Intensität[ABS]<br />
260 0.046<br />
280 0.023<br />
320 0.006<br />
•Konzentration c = (0.046 − 0.06) = 40µg/ml<br />
Bewertung<br />
es gibt aber nur weniger DNAs nach der Reinigung.
3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 13<br />
3 Gewinnung des Klonierungsvektor pQE30<br />
3.1 06,März,2006<br />
3.1.1 Herstell. und Sterilisation von Flüssignähhrm.<br />
Einleitung<br />
Material<br />
•Trpton<br />
•Hefeextrakt<br />
•NaCl<br />
•deionisiertes Wasser<br />
•5 Falcon 2059-Kunststoff-Röhrchen<br />
•100ml Erlenmeyer-Kolben,Becherglas,Meßzylinder<br />
•sterile Pipette,Pipetterhilfe<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•0.25 g Trypton, 0.125 g Hefeextrakt, 0.25 g NaCl in 25 ml H 2 O gelöst und<br />
in Flasche gefüllt<br />
•20 min erhitzt auf 121 ◦ C mit 1 atm Überdruck (Sterilisation im Autoklaven)<br />
•abkühlen lassen und zu je 5 ml – Aliquots in sterile Röhrchen pipettiert<br />
•Röhrchen kühl gestellt bis zum nächsten Tag<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
3.2 07,März,2006<br />
3.2.1 Ansetzung übernachtkultur<br />
Einleitung<br />
Plasmid sind zirkuläre,extrachromosomale DNA-Moleküle,die sich i einer<br />
Zelle autonom vermehren können.Sie kommen in vielen Bakerien natürlich<br />
vor und verfügen oft über ein Transfersystem,das eine effiziente Ausbreitung<br />
dieser(konjugativen)Plasmide innerhalb einer Bakterienpopulation<br />
erlaubt.Viele der natürlich vorkomenden Plasmiden sind sogenannte
3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 14<br />
Plasmidvektoren entwickelt worden,die sich durch folgende Eigenschaften<br />
auszeichnen:Sie sind klein,haben (in der Regel) eine hohe Kopienzahl und<br />
besitzen im allgemeinen nur noch ein für die Selektion notwendiges Resistenzgen<br />
sowie den sog. Replikationsursprung für ihre Vermehrung. Aus<br />
Gründen der biologischen Sicherheit fehlen in Vektoren alle Sequenzbereiche,die<br />
für die Übertragung auf andere Stämme notewendig sind, d.h. diese<br />
Plasmide können sich nicht mehr durch Konjugation übertragen und sind<br />
auch durch andere konjugative Plasmide nicht mobilisierbar. Zur Erleichterung<br />
von Klonierungsexperimenten tragen Vektoren meist eine künstlich<br />
eingefügte Region, die eine Reihe von singulären Restriktionsschnuttstellen<br />
enthält (Polylinker,multiple cloning site) . manche Vektoren enthalten<br />
darüber hinaus noch Sequenzabschnitte, die für eine erfolgreiche Expression<br />
klonierter Gene erforderlich sind, wie z.B. Promotoren und Termnatoren.<br />
Moderne Vektoren sind kommerziell erhältlich (alte häufig auch über nationale<br />
Stammsammlungen wie die DSMZ ; http://www.dsmz.de/).<br />
Wir verwenden in diesem <strong>Praktikum</strong> den Expressionsvektor pQE30 der<br />
Firma Qiagen (Abb.7),der im E.coli-Stamm SURE der Firma Stratagene vorliegt.<br />
Der Vektor wird in ausreichender Menge gewonnen, wenn man den<br />
Stamm SURE/pQE30 vermehrt(kultiviert) und anschließend das Plasmid<br />
aus diesen Zellen isoliert und aufreinigt. Die Kultivierung von Bakterien<br />
beginnt ausgehend von einer Stamm- bzw. Dauerkultur,die Bakterien in<br />
einer 50%igen Glycerin-Suspension enthält und bei -80 ◦ C gelagert wird.<br />
Aus dieser Kultur wird eine kleine Menge entnommen,auf Agarplatten<br />
ausgestrichen und bei 37 ◦ C inkubiert. Nach ca.15 h sind kleine Kolonien<br />
gewachsen,die als inokulat(= Impfmaterial)für die hier anzusetzenden<br />
Flüssigkulturen dienen, um nur sokce Zellen zu selektieren,die tatsächlich<br />
dieses Plasmid tragen,muß die Kultivierung unter Zusatz des Antibiotikums<br />
Ampicillin erfolgen,da pQE30 den Zellen eine Amplicillin Resistenz<br />
vermittelt(Gen: bla, β-Lactamase).<br />
Material<br />
•Verdünnungsausstrich SURE/pQE30<br />
•Falcon-Röhrchen mit 5 ml LB-Medium<br />
•Ampicillin-Stammlösung(100mg/ml)<br />
•sterile Zahlstocher<br />
•Schüttelinkubator,37 ◦ C<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Untersterilen Bedingungen(Sterilbank)werden dem LB-Medium 5µl der
3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 15<br />
Ampicillin-Stammlösung zugesetzt(Verd. 1:1000; Endkonzentration 100µg/ml).<br />
•Mit einem sterilen Zahnstocher wird eine Kolonie entnommen und in das<br />
FalconRöhrchen überführ. Anschließend wird das Röhrchen mit dem Deckel<br />
verschlossen (der Deckel ist noch beweglich)<br />
•Kultivierung über Nacht bei 37 ◦ C,225 rpm.<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
3.3 08,März,2006<br />
3.3.1 Plasmid-Päparation von pQE30(Alkalische Lyse)<br />
Einleitung<br />
Viele Methoden zur Isolation von Plasmid-DNA aus Bakterien wie z.B. die<br />
Cäsiumchloridgradienten-Zentrifugation nutzen die zirkuläre Natur und<br />
geringe Größe der Plasmide zur gewinnung von DNA in guter Qualität und<br />
Reinheit. In diesem Kurs soll eine Plasmid-Präparation mit Hilfe des QIAprep<br />
Miniprep Kits der Fa.Qiagen durchgeführt werden.Dabei werden die<br />
Bakterein zunächst durch Behandlund mit NaOH und Natriumdodecylsulfat(SDS)<br />
Lysiert,bevor in weiteren Schritten weitere Zelluläre Bestandteile<br />
abgestrennt bzw. zerstört werden,die - verglichen mit der Plasmid-DNA -<br />
in großen Mengen vorliegen(RNA,Proteine)und nachfolgende Reaktionen<br />
beeinflussen könnten. Bei realtiv vorsichtiger Lyse der Zellen wird das Bakterienchromosom<br />
nicht zerstört und kann durch Zentrifugation abgetrennt<br />
werden. Die im großen Überschluß vorhandene RNA wird durch Einwirkung<br />
des Enzyms Rnase I abgebaut. Die weitere Reinigung der Plasmid-<br />
DNA erfolgt ähnlich wie die bereits durchgeführte Aufreinigung des PCR-<br />
Produkts mit Hilfe von Spinsäulen.<br />
Material<br />
•Puffer p1,p2,N3,PE<br />
•Qiaprep Spinsäule mit Sammelgefäß<br />
•Puffer EB(10 mM Tris-HCL,pH 8.5<br />
Reaktionsansatz
3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 16<br />
Durchführung<br />
•von Ubernachtkultur, die 16 - 20 h stand, 1.5 ml unter Sterilbank in 1.7 ml<br />
Gefas pipettiert und 5 min bei 6000 rpm und 4 ◦ C zentrifugiert .<br />
•Zentrifugieren: 5 min,6.000 rpm,4 ◦ C<br />
•überstand abnehmen und in einem separaten Gefäß aufbewahren; die Reste<br />
durch AUtokavieren zerstört werden!<br />
•Zum Bakterienpellet weitere 1,5ml der Übernachtkultur geben und zentrifugieren:<br />
5 min,5.000 rpm; Orientierung des Gefäßes in der Zentrifuge<br />
beibehalten!<br />
•Überstand abnehmen s.o.<br />
•Zum Bakterienpellet noch einmal 1,5ml Übernachtkultur geben und zentrifugieren:<br />
5 min,5.000 rpm; Orientierung des Gefäßes in der Zentrifuge<br />
beibehalten!<br />
•überstand abnehmen s.o.<br />
•Erhaltenes Bakterien pellet in 250µl Puffer P1 resuspendieren(mit einer<br />
Pipette vorsichtig auf- und abbewegen); es sollten keine Zellklumpen mehr<br />
zu sehen sein<br />
•250µl Puffe rP2 zugeben,durch 4-6 maliges ”Kippen”des Gefäßes mischen(NICHT<br />
VORTEXEN!) und max. 5 min bei RT inkubieren; anschließend<br />
350 µl Puffer N3 zugeben und schnell,daber vorsichtig durch 4-6<br />
maliges ”Kippen”des Gefäßes mischen (ein dicker weißer Niderschlag sollte<br />
entstehen)<br />
•Anschließend zentrifugieren: 10 min, 13.000 rpm, RT<br />
•Eine QIAprep-Spinsäule mit AUffanggefäß bereitstellen,Überstand abnehmen<br />
und in SPinsäule geben.<br />
•Zentrifugieren: 1 min, 13.000 rpm;Durchfluß verwerfen •Spinsäule mit<br />
leerem Auffanggefäß zentrifugieren(1 min, 13.000 rpm), um Alkoholreste<br />
aus PE zu entfernen,die im Eluat nachfolgende enzymatische Reaktionen<br />
stören könnten;Durchfluß verwerfen<br />
•Elution:Spinsäule in ein frisches 1,7ml-Gefäß stellen<br />
•Vorsichtig 50µl Puffer EB in die Mitte der Membran pipettieren,dabei nicht<br />
miut der Pipettenspitze an die Membran gelangen, 1 min stehen lassen,<br />
dann 1 min bei 13.000 rpm zentrifugieren:Die DNA sollte sich jetzt im Eluat<br />
befinden<br />
Analytik<br />
Kontrolle der Präparation:<br />
•Spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung(vgl. Dienstag).<br />
Wellerlänge[nm] Intensität[ABS]<br />
260 0.050<br />
280 0.033<br />
320 0.021
3 GEWINNUNG DES KLONIERUNGSVEKTOR PQE30 17<br />
•Konzentration c = (0.050 − 0.021) = 29µg/ml<br />
•Agarose-Gelelektrphorese(vgl.Montag).<br />
Bewertung
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 18<br />
4 Restriktionsverdau sowie Dephosphorylierung<br />
4.1 08,März,2006<br />
4.1.1 Restriktionsverdau von PCR-Produkt<br />
Einleitung<br />
In diesem <strong>Praktikum</strong> werden der Vektor pQE-30 sowie das PCR-amplifizierte<br />
GFP-Gen mit den Enzymen BamHI und PstI geschnitten. Damit werden lineare<br />
Fragmente mit verschiedenen, nicht kompatiblen Enden erhalten, die<br />
die Wahrscheinlichkeit einer Aneinanderlagerung zu Ketten deutlich verringern<br />
(”forced cloning”). Zusätzlich wird der Vektor nach der Linearisierung<br />
dephosphoryliert (d.h., die endständigen Phosphatgruppen werden<br />
hydrolysiert), damit der Vektor nicht ohne Insertion des zu klonierenden<br />
Gens zirkularisieren kann.<br />
Material<br />
(1)Ansatz für die Verdaus von pQE30 und GFP-Gen<br />
•gereinigtes Plasmid pQE30<br />
•gereinigtes PCR-Produkt<br />
•Restriktinsenzyme Pstl(MBI;10U/µl)und BamHL(MBI;10U/µ)<br />
•Alkalische Phosphatase(AP=Alkaline Phosphatase;Roche;1U/µ)<br />
•10X-Retriktionspuffer BamHL + (MBI);Zusammensetzung:<br />
•10mM Tris-HCL(pH 8,0 @37 ◦ C)<br />
•5mM MgCl 2<br />
•100 mM KCL<br />
•0,02% Triton X-100<br />
•0,1 mg/BSA<br />
•10X-Dephosphorylierungspuffer (Roche);Zusammensetzung:<br />
•0.5M Tris-HCL(pH8,5 @20 ◦ C)<br />
•1mM EDTA<br />
•Chloroform p.a.(Merck)<br />
•70% Ethanol p.a.(v/v)<br />
•3M Natriumacetat,oH7,0 @ 25 ◦ C(CH 3 COO − Na + )<br />
•Wasser(HPLC-Qualität)<br />
•Brutschrank oder Wasserbad@<br />
•Heizblock @ 80 ◦ C<br />
Reaktionsansatz<br />
Verdau von pQE30
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 19<br />
Vektor pQE30 4µg<br />
BamHl + -Puffer(10X) 10µl<br />
Restriktionsenzym BamHl(10U/µl) 0.5µl<br />
Restriktionsenzym Pstl(10U/µl) 1.0µl<br />
Wasser(HPLC-Qualität) ad 100µl<br />
Verdau des GFP-Gens<br />
GFP-Gen(=Insert) 4µg<br />
BamHl + -Puffer(10X) 10µl<br />
Restriktionsenzym BamHl(10U/µl) 0.5µl<br />
Restriktionsenzym Pstl(10U/µl) 1.0µl<br />
Wasser(HPLC-Qualität) ad 100µl<br />
Durchführung<br />
•GFP Gen(PCR-Produkt): 40 µ eigenes Material ( 29µg/µl) und 16µl ca<br />
2.4µug vom Assistenten bekommen<br />
•pQE30(Vektor) alle ca. 4µg (16.1µl 249µl) von gruppe 5<br />
•Vektor und GFP-Gen werden getrennt,d.h. in zwei verschiedenen Reaktionsgefäßen<br />
verdaut: Im ersten 1,7 ml -Gefäß wird as GFP-Gen mit Pstl und<br />
BamHL verdaut, im zweiten 1,7 ml -Gefäß der Vektor pQE30 mit den gleichen<br />
Enzymen.Gefäße entsprechend(lesbar) mit wasserunlöslichem Stift<br />
beschriften,dann auf Eis platzieren!<br />
•Pipettieren Sie gemäß der oben angegebenen Schemata,beginnend mit<br />
Wasser,die einzelnen Komponenten ohne die Restriktionsenzyme in die jeweiligen<br />
1,7ml-Gefäße<br />
•Die Restriktionsenzyme werden ca.3 sec gevortext und anschließend sofort<br />
wieder auf Eis gestellt(Enzyme immer kühlen,nie bei Raumtemperatur<br />
stehen lassen!)<br />
•Zugabe der Restriktionsenzyme zu den beiden Ansätzen<br />
•Inkubation für 2h bei 37 ◦ C im Brutschrank oder Wasserbad<br />
•nach Ablauf der 2h werden die Restriktionsenzyme beider Ansätze bei<br />
80 ◦ C im Heizblock für 10 min inkubiert,um die Enzyme zu inaktivieren<br />
•Beide Ansätze auf Eis bzw. im Tiefkühlschrank bis zur weiteren Verwendung<br />
lagern<br />
Analytik
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 20<br />
Bewertung<br />
4.2 9,März,2006<br />
4.2.1 Dephosphorylierung des Vektors<br />
Einleitung
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 21<br />
Material<br />
Reaktionsansatz<br />
gesamter Restriktionsansatz pQE30 100 µl<br />
10X-Dephosphorylierungspuffer 12 µl<br />
Alkalische Phosphatase<br />
1 U/µl<br />
Wasser(HPLC-Qualität) 7 µl<br />
Durchführung<br />
•Die Dephosphorylierung wird im gleichen 1,7 ml-Gefas durchgefuhrt,<br />
in dem auch der Vektor verdaut wurde, d.h. Puffer und CIAP werden in<br />
den 100 µl-Ansatz hineinpipettiert!<br />
•Gefas auf Eis platzieren, Wasser und Puffer zugeben.<br />
•Alkalische Phosphatase ca. 3 sec vortexen, angegebene Menge Enzym zum<br />
Reaktionsansatz pipettieren; das Enzym danach bitte sofort wieder bei in<br />
den Kuhlschrank. (4 ◦ C) stellen; die Phosphatase darf nicht eingefroren werden!<br />
•Reaktionsansatz 30 min bei 37 ◦ C im Brutschrank inkubieren.<br />
•Nach Beendigung der Reaktion wird die Phosphatase im Heizblock thermisch<br />
inaktiviert: 10 minutiges Erhitzen auf 80 ◦ C; Ansatz anschliesend auf<br />
RT abkuhlen lassen.<br />
•Entfernung der Enzyme durch Phenol-Chloroform-Extraktion : Zugabe<br />
von 120 µl Phenol bei pQE-30 bzw. 100 µl bei GFP-Gen, 60 sec vortexen.<br />
•Zentrifugieren: 60 sec bei 13.000 rpm.<br />
•Mit einer 200 µl-Pipette wird die obere, wassrige Phase moglichst vollstandig<br />
abgenommen und in ein frisches Gefas uberfuhrt. Passen Sie dabei<br />
auf, kein ausgefalltes Protein von der Phasengrenze in die wassrige Phase<br />
zu verschleppen.<br />
•Die Phenol-Phase wird entsorgt (halogenfreie Losungsmittel).<br />
•Zugabe von 120 µl Chloroform bei pQE-30 bzw. 100 µl bei GFP-Gen zur<br />
wassrigen Phase (Entfernung von Phenolresten), 60 sec vortexen.<br />
•Zentrifugieren: 60 sec bei 13.000 rpm.<br />
•Wieder wird die obere, wassrige Phase abgenommen und in ein frisches<br />
1,7 ml-Gefas uberfuhrt; die organische Phase wird entsorgt (halogenhaltige<br />
Losungsmittel).<br />
•Lagern Sie den Ansatz bis zur weiteren Verwendung im Gefrierschrank<br />
oder auf Eis.
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 22<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
4.2.2 Ethanolfällung von pQE30 und GFP-Gen<br />
Einleitung<br />
Bestimmen Sie zunachst das Volumen der wassrigen Losung von pQE-30<br />
(nach der Phenol-Chloroform Extraktion) mit Hilfe Ihrer Pipette: Stellen<br />
Sie dazu eine 200 µl-Pipette exakt auf 120 µl ein. Nehmen Sie dann die<br />
wassrige pQE-30-Losung auf und drehen Sie so lange an der Volumen-<br />
Einstellschraube der Pipette, bis die untere Phasengrenze der Losung bundig<br />
mit der Pipettenspitze abschliest. Lesen Sie das angezeigte Volumen ab<br />
und berechnen Sie den Reaktionsansatz.<br />
Reaktionsansatz<br />
(a)Fällung GFP pQE30<br />
wäßrige DNA-Lösung X 85 µl 102 µl<br />
100% Ethanol 2, 5 × X 212.5 µl 255 µl<br />
3M Natriumacetat 0.1 × X 8.5 µl 10.2 µl<br />
(b)Waschen der gefällten DNA<br />
70% Ethanol 2.5 × X 212.5 µl 255 µl<br />
Durchführung<br />
•In zwei parallelen Ansätzen wird die DNA von Vektor (pQE-30) und<br />
GFP-Gen in getrennten Gefäßen gefüllt. Die Durchführung wird allgemein<br />
beschrieben und gilt für beide Füllungen. Bitte alle Gefäße entsprechend<br />
beschriften!<br />
•Zugabe von Ethanol und Natriumacetat-Lösung, vortexen.<br />
•Gelelektrophorese mit pQE-30 (siehe Montag, 1. Woche, II. statt PCR-<br />
Produkt den Vektor pQE-30 benutzen)<br />
•Inkubation beider Fällungsansatze über Nacht bei -20 ◦ C.<br />
•Weiter am folgenden Tag.<br />
Analytik
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 23<br />
Bewertung<br />
4.3 10,März,2006<br />
4.3.1 Fortsetzung der Reinigung von Vektor pQE30 und PCR-Produkt<br />
Einleitung<br />
siehe vorhier<br />
Material<br />
siehe vorhier<br />
Reaktionsansatz<br />
siehe vorhier<br />
Durchführung<br />
•Die 1,7 ml-Gefase werden mit passenden Adaptern in eine auf 4 ◦ C vorgekuhlte<br />
Zentrifuge gestellt: Markieren Sie, welche Seite des Gefases nach<br />
ausen zeigt, und spater das DNA-Pellet wieder zu finden!<br />
•Zentrifugation bei 13.000 rpm, 4 ◦ C, 30 min.<br />
•Der Uberstand wird vorsichtig dekantiert (= abgegossen); man orientiert<br />
sich dabei an der gesetzten Markierung, um die gefallte DNA nicht zu<br />
verlieren. Restliche Ethanoltropfen werden vorsichtig vom Gefasrand mit<br />
einem Papiertuch (Kleenex) abgenommen.<br />
•Waschen des Pellets: Zugabe 500 für von 70 %igem Ethanol, 10 sec vortexen<br />
(Entfernung von Salzresten).<br />
•Zentrifugation: 13.000 rpm, 4 ◦ C , 20 min.<br />
•Uberstand erneut vorsichtig dekantieren, Reste an Flussigkeit am Gefasrand<br />
entfernen.<br />
•Trocknung der Pellets: ca. 5 min mit offenem Deckel stehen lassen.<br />
•Losung: Zugabe 30 µ1 Wasser- zum Losen der DNA das Gefas mehrmals<br />
mit dem Finger antippen (darauf achten, dass das Pellet auch wirklich gelost<br />
ist!).<br />
•Verdautes und gereinigtes GFP-Gen: spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung<br />
(vgl. Dienstag).<br />
•Anschliesend Lagerung bei -20 ◦ C.<br />
•Fur den verdauten, dephosphorylierten Vektor schliest sich eine praparative<br />
Reinigung durch Agarose-Gelelektrophorese an, durch die das ausgeschnittene<br />
Fragment entfernt wird.<br />
Analytik
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 24<br />
Bewertung<br />
4.3.2 Aufreinigung des Vektors pQE30 durch präparative Agarose - Gelelektrophorese<br />
Einleitung<br />
Da das aus dem Vektor pQE-30 herausgeschnittene Fragment bei der anschließenden<br />
Neuverknüpfung (= Ligation) mit dem geschnittenen Gen<br />
stört, muss dieses vor der Ligation entfernt werden. Dazu trennt man die<br />
von Enzymen befreite und aufkonzentrierte DNA in einem Agarosegel auf,<br />
bei dem man anstelle einer kleinen Ladetasche eine breite Ladetasche benutzt,<br />
die durch Abkleben mehrerer SZähne”des Kamms entsteht. Nach<br />
beendeter Auftrennung wird die Bande des Vektors mit Ethidiumbromid<br />
sichtbar gemacht und unter UV-Beleuchtung mit einem Skalpell ausgeschnitten.<br />
Aus der Agarose extrahieren wir die DNA wieder mit einem<br />
”Kit”, das analog zu dem am Dienstag verwendeten aufgebaut ist.<br />
Material<br />
•Vektor pQE-30 (nach Ethanolfallung): ca. 30 µl<br />
•QIAquick Gel Extraction Kit (Puffer QG, Puffer EB, Puffer PE, Spin-Saulen),<br />
Qiagen.<br />
•1,7 ml-Gefase .<br />
•Heizblock @ 50 ◦ C<br />
•0,8 %ige Agaroselosung in 1X TAE-Puffer .<br />
•DNA-Leiter .<br />
•6X-Probenpuffer .<br />
•Elektrophoreseapparatur .<br />
•sauberes Skalpell .<br />
•Gel-Dokumentationsanlage mit UV-Transilluminator .<br />
•EtBr-Bad zum Farben (vgl. Hinweise unter Agarose-Gelelektrophorese,<br />
Montag)<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Zugabe von 6 µl 6X-Probenpuffer zur Losung des verdauten und gereinigten<br />
Plasmids pQE-30.<br />
•Abkleben von ca. 2-4 Taschen des Kammes der Agarose-Gies-Apparatur;<br />
Giesen eines 0,8 %igen Agarosegels.<br />
•Der kompletten Ansatz aus vorgereinigtem Vektor und Probenpuffer (36
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 25<br />
µl) wird vorsichtig in die entstandene breite Ladetasche gefullt. Zur Langenbestimmung<br />
wird rechts und links davon eine DNA-Leiter aufgetragen.<br />
•Elektrophorese (mit ca. 45µl) bei 60-70 V, ca. 1 h. Anschliesend Farben des<br />
Gels mit EtBr (vgl. Montag).<br />
•Auswiegen eines leeren 1,7 ml-Gefases, Notieren des Wertes. Gewicht von<br />
leerem 1,7 ml-Gefas = 1,090 g .<br />
•Legen Sie das Agarosegel auf den UV-Transilluminator und reduzieren<br />
sie die Intensitat des UV-Lichtes auf 70% (Wohlschalter am UV-Tisch). Zur<br />
Vermeidung von DNA-Schaden sollte die DNA moglichst kurz dem energiereichen<br />
UV-Licht ausgesetzt sein.<br />
•Schneiden Sie mit einem sauberen und schaden Skalpell die 3400 bp-Bande<br />
des geschnittenen Vektors aus dem Agarosegel aus und uberfuhren Sie das<br />
Agarose-Stuck in Ihr ausgewogenes 1,7 ml-Gefas. Passen Sie darauf auf,<br />
moglichst genau zu schneiden, um uberschussige Agarose bei der Aufreinigung<br />
zu vermeiden. Arbeiten Sie moglichst schnell und tragen sie die<br />
bereitgelegte Schutzausrustung (Handschuhe, Maske)!<br />
•Wiegen Sie das Gefas mit dem Agarose-Stuck erneut und ermitteln Sie das<br />
Gewicht der Agarose. Gewicht von 1,7 ml-Gefas mit herausgeschnittenem<br />
Agarose-Stuck = 1.09 g Gewicht von herausgeschnittenem Agarose-Stuck<br />
= 0,101 g .<br />
•Geben Sie pro 100 mg Agarose 300 µl Puffer QG zu.<br />
•Puffer QG: 303 µl .<br />
•Inkubieren Sie die Suspension 10 min im vorgeheizten Thermoblock (50 ◦ C).<br />
Nehmen Sie das Gefas alle 2 min aus dem Heizblock heraus und vortexen<br />
Sie 10 sec; dies fuhrt zu einer schnelleren Auflosung der Agarose.<br />
•Die aufgeloste Agarose wird in eine komplette Spin-Saule (bestehend aus<br />
einer violetten Saule und einem farblosen 2ml-Sammelgefas) pipettiert.<br />
•Zentrifugation der Saule bei 13.000 rpm, Raumtemperatur (RT), 1 min.<br />
•Ziehen Sie das Sammelgefas von der Spinsaule ab und verwerfen Sie den<br />
Durchfluss.<br />
•Das Sammelgefas wird wieder auf die Saule geschoben. Zugabe von 500 µl<br />
Puffer QG (um noch vorhandene Agarosereste von der Saule zu waschen).<br />
•Zentrifugation der Saule bei 13.000 rpm, RT, 1 min.<br />
•Durchfluss verwerfen (s.o.), Sammelgefas wieder auf die Saule schieben.<br />
•Waschen: 750 µl Puffer PE auf die Saule geben und zentrifugieren (13.000<br />
rpm, RT, 1 m in).<br />
•Durchfluss aus dem Sammelgefas vollstandig abgiesen, Sammelgefas auf<br />
die Saule schieben.<br />
•Erneut zentrifugieren (13.000 rpm, RT, 1 min), um Reste von Puffer PE zu<br />
entfernen.<br />
•Setzen Sie die Saule in ein frisches 1,7 ml-Gefas und werfen Sie das vorherige<br />
Sammelgefas weg.<br />
•Zugabe von 30 µ1 Puffer EB direkt auf die Membran. 1 min am Platz stehen<br />
lassen. Die Membran darf nicht mit der Pipettenspitze beruhrt werden !
4 RESTRIKTIONSVERDAU SOWIE DEPHOSPHORYLIERUNG 26<br />
•Zentrifugieren Sie die Saule mit 1,7 ml-Gefas (13.000 rpm, RT, 1 min).<br />
•Das Eluat (ca. 28 µl) im 1,7ml-Gefäß enthalt die aufgereinigte Plasmid-<br />
DNA. Die Saule kann nun weggeworfen werden.<br />
•Spektrophotometrische Konzentrationsbestimmung (vgl. Dienstag).<br />
•Der Vektor wird bei -20 ◦ C im Tiefkuhlschrank gelagert.<br />
Analytik<br />
Gelanalyse<br />
Spektrophorese<br />
320nm<br />
280nm<br />
260nm<br />
0.015ABS<br />
0.025ABS<br />
0.048ABS<br />
Vektor konzentration ist 33µg/µl<br />
Bewertung
5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN27<br />
5 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-<br />
Gen<br />
5.1 10,März,2006<br />
5.1.1 Ligation von geschnittenem Vektor pQE30 und GFP-Gen<br />
Einleitung<br />
Der entscheidende Schritt bei einer Klonierung ist die Ligation, d.h., die kovalente<br />
Verknupfung von Vektor-DNA und zu insertierendem Gen. Diese<br />
Reaktion (Knupfung von Phosphordiester-Bindungen) erfolgt mit Hilfe einer<br />
Ligase. Eine wichtige Rolle spielt bei dieser Reaktion die Konzentration<br />
der beiden Reaktionspartner, die ja nicht zu langen Ketten hintereinander<br />
gehangt werden, sondern zu einem zirkularen Molekul verknupft werden<br />
sollen. Nach Dugaiczyk (1975) wird die Vektorkonzentration j, bei der die<br />
Wahrscheinlichkeit fur die intramolekulare Ligation optimal ist, wie folgt<br />
berechnet:<br />
√<br />
i[µg/µg Ligationslösung]=<br />
51.1<br />
MW Vektor<br />
Zusatzlich muss beachtet werden, dass bei einer Ligationsreaktion das<br />
stochiometrische Verhaltnis von Insert- und Vektor-DNA 1:1 bis 3:1 betragen<br />
soll (ideal ist ein leichter Uberschuss an Insert-DNA). Eine Ligation<br />
wird - je nach verwendetem Enzym, Puffersystem und Schwierigkeit der<br />
Reaktion - bei Temperaturen zwischen 4 ◦ C und 25 ◦ C durchgefuhrt und<br />
dauert zwischen 10 min und 15 h (uber Nacht). Direkt im Anschluss an die<br />
Ligation erfolgt i.a. die Transformation in kompetente Zellen. Ligationsreaktionen<br />
konnen aber auch eingefroren und spater transformiert werden.<br />
Material<br />
•Vektor: pQE-30, geschnitten mit BamHI und PstI, dephosphoryliert.<br />
•Insert: GFP-Gen, geschnitten mit BamHI und PstI. . T4-DNA-Ligase, 3 U/µl<br />
(Promega).<br />
•10X T4-DNA-Ligase-Puffer (Promega): 300 mM Tris-HCI (pH 7,8), 100 mM<br />
MgCl2, 10 mM ATP.<br />
•Wasser (HPLC-Qualitat).<br />
•Isoliergefas mit Eis.<br />
•0,75 ml-Reaktionsgefase.<br />
•PCR-Maschine (Eppendorf).<br />
•Heizblock @ 55 ◦ C.<br />
Reaktionsansatz
5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN28<br />
linearisierter Vektor pQE30 200ng(=90fmol) 6.1 µl<br />
geschnittenes GFP-Gen 85ng(=180fmol) 0.7 µl<br />
T4-DNA-Ligase-Puffer(10X) 2 µl<br />
T4-DNA-Ligase(3U/µl) 1 µl<br />
Wasser(HPLC-Qualität) ad 20 µl<br />
Durchführung<br />
Um eine möglichst hohe Ligationseffizienz zu erzielen, werden Vektor<br />
(V) und Insert (I) bei der Ligation im Verhältnis V : I = 90 fmol : 180 fmol<br />
eingesetzt (1 fmol = 10-15 mol). Bitte errechnen Sie anhand der ermittelten<br />
Konzentrationen für Insert und Vektor die jeweils einzusetzenden Volumina<br />
(vgl. allg. Ligationsansatz).<br />
•Pipettieren Sie Vektor und Insert in ein 0,75 ml-Reaktionsgefäß und erhitzen<br />
Sie den Ansatz für 3 min auf 55 ◦ C; dies soll etwaige unspezifische<br />
Bindungen zwischen den einzelnen DNA-Fragmenten aufschmelzen.<br />
•Nach Ablauf der 3 min wird der Ansatz für 1 min auf Eis abgekühlt.<br />
•Zentrifugation 1 min bei 13.000 rpm, um Kondensat am Deckel wieder<br />
in das Reaktionsvolumen zurückzuführen. Gefäß anschließend wieder auf<br />
Eis stellen.<br />
•Zugabe von Wasser und Ligase-Puffer.<br />
•Ligase ca. 3 sec vortexen, danach sofort wieder auf Eis stellen (Enzyme nie<br />
bei Raumtemperatur stehen lassen, immer kühlen!).<br />
•Ligase zum Reaktionsansatz geben, vortexen, kurz anzentrifugieren.<br />
•Inkubation bei 12 ◦ C im PCR-Block über Nacht.<br />
•Am Folgetag (Sonnabend) wird der Ligationsansatz bei -20 ◦ C bis zur weiteren<br />
Verwendung gelagert.<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
5.2 13,März,2006<br />
5.2.1 Agarose-Gel für Ligation<br />
Einleitung<br />
siehe vorher<br />
Material<br />
siehe vorher
5 LIGATION VON GESCHNITTENEM VEKTOR PQE30 UND GFP-GEN29<br />
Reaktionsansatz<br />
siehe vorher<br />
Durchführung<br />
siehe vorher<br />
Analytik<br />
Bewertung
6 TRANSFORMATION 30<br />
6 Transformation<br />
6.1 09,März,2006<br />
6.1.1 Gießen von Nährmedium im Petrischalen<br />
Einleitung<br />
Für die Vermehrung von transformierten Bakterien benötigen wir feste<br />
Nährmedien - die sog. Agar-Platten. Wir verwenden wiederum Luria-<br />
Bertani-(LB)-Medium, dem Ampicillin zur Selektion von Plasmid-tragenden<br />
Bakterien zugesetzt wird. Durch Zugabe von Agar-Agar geliert das Nährmedium<br />
bei Abkühlung auf Raumtemperatur. Da Ampicillin nicht thermostabil ist,<br />
kann das antibiotikum dem noch flüssigen Medium erst nach dem Sterilisieren<br />
und Abkühlung auf ca. 55 ◦ C zugefügt werden.<br />
Material<br />
•Trpton<br />
•hefeextrakt<br />
•NaCl<br />
•Agar-Agar<br />
•deionisiertes Wasse<br />
•Ampicillin-Stammlösung(100mg/ml)<br />
•Waage<br />
•Meßzylinder<br />
•Erlenmeyerkolben<br />
Reaktionsansatz<br />
Ansatz für 100ml LB-Agar, ausreichend für 4-5 platten:<br />
Trpton 1.0g<br />
Hefeextrakt 0.5g<br />
Nacl 1.0g<br />
Agar-Agar 2.0g<br />
deionisiertes Wasser ad 100ml<br />
Durchführung<br />
•Der pH-Wert des Mediums muss mit 5 N NaOH auf pH 7,0 eingestellt<br />
werden.<br />
•Autoklavieren (=Dampfsterilisieren) des Mediums.<br />
•Nach der Sterilisation lasst man das Medium auf 55 ◦ C abkuhlen (man<br />
kann es gerade anfassen, ohne sich die Finger zu verbrennen) und gibt<br />
Ampicillin bis zu einer Endkonzentration von 100 f Êg/ml zu.<br />
•Das warme Nahrmedium wird unter sterilen Bedingungen (Sterilbank) in<br />
Petrischalen gegossen (ca. 20 ml pro Petrischale)
6 TRANSFORMATION 31<br />
•Nach Aushartung des Agars werden die Platten mit dem Namen des<br />
verwendeten Antibiotikums beschriftet (z.B. Ämp”), verpackt, mit dem<br />
Herstellungsdatum versehen und im Kuhlschrank bei 4 ◦ C gelagert.<br />
Analytik<br />
Bewertung<br />
6.2 13,März,2006<br />
6.2.1 Transformation<br />
Einleitung<br />
Unter Transformation versteht man das Einbringen von freier DNA in<br />
Wirtszellen. Zur Vermehrung dieser DNA ist (außer in den seltenen Fällen<br />
einer Integration in das Wirtsgenom) eine autonome Replikationsstart-<br />
Sequenz notwendig (ori-origin of replication). Die Träger fremder genetischer<br />
Information sind in der Regel zirkuläre Plasmide. Transformierte<br />
Zellen können von nicht-transformierten durch eine auf der eingebrachten<br />
DNA codierte Antibiotikums-Resistenz (z.B. Ampicillin-Resistenz) unterschieden<br />
werden. Einige Bakterienzellen sind von Natur aus kompetent,<br />
d.h. bei ihnen stellt die Aufnahme von Fremd-DNA einen natürlichen Vorgang<br />
dar. Dessen Effizienz kann beispielsweise durch die Verwendung spezieller<br />
Nährmedien noch weiter verbessert werden. Bei E. coli, der wichtigsten<br />
Wirtszelle für Klonierungsexperimente, erreicht man die Aufnahme<br />
von Fremd-DNA entweder durch CaCl 2 -vermittelte Transformation oder<br />
durch sog. Elektroporation. Bei dem Verfahren der Elektroporation werden<br />
die frei suspendierten Zellen zunächst durch das Anlegen einer geringen<br />
Wechselspannung perlschnurartig aneinander gelagert (Dielektrophorese):<br />
Die geringe Wechselspannung erzeugt Dipole in den Zellen, und die<br />
Perlschnurbildung wird durch die Anziehungskräfte zwischen diesen Dipolen<br />
herbeigeführt. Die aneinander liegenden Membranen benachbarter<br />
Zellen werden nun durch eine kurzzeitig angelegte Gleichspannung in ihrer<br />
Lipid-Doppelschicht-Struktur so weit gestört, dass kleine Löcher entstehen.<br />
Aufgrund des hohen Widerstands biologischer Membranen müssen hierzu<br />
starke elektrische Felder (1,5-2 kV) erzeugt werden. Dadurch kann die<br />
Vektor-DNA inklusive der gewünschten Fremd-DNA in die Zelle gelangen.<br />
Material<br />
•100µl elektrokompetente Escherichia coli-Zellen(XL 1-Blue,Stratagene)<br />
•Ligationsansatz<br />
•Elektroporationsküvette,Spaltbreite 1mm (Eppendorf)
6 TRANSFORMATION 32<br />
•steriles 15 ml-Gefäß(Falcon 2059)<br />
•SOC-Medium(= SOB-Medium + Glucose)<br />
•SOB-Medium :<br />
SOB-Medium: Trypton 20.0g<br />
Hefeextrakt 5.0g<br />
NaCl 0.5g<br />
deionisiertes Wasser ad 980ml<br />
nach dem Sterilisieren werden die folgenden Salze zugegeben :<br />
MgCl 2 (1M)<br />
10 ml<br />
MgSO 4 (1M)<br />
10 ml<br />
SOC-Medium : SOB-Medium 100 ml<br />
Glucose-Lösung (2M) 1 ml<br />
•LB-Luria-Bertani)-Ampicillin-Agarplatten(LB a mp-Platten)<br />
•Brutschrank oder Wasserbad @ 37 ◦ C<br />
•Elektroporator (Eppendorf 2510)<br />
Reaktionsansatz<br />
kompetente Zelle 100 µl<br />
Ligationsansatz 2 µl<br />
Durchführung<br />
•Darstellen des SOB-Medium:<br />
•Fullen eines leeren Glases mit 2,0 g Trypton, 0,5 g Hefeextrakt und 0,05<br />
g NaCl, sowie deionisiertem Wasser, so dass das Gesamtvolumen 98 ml<br />
ergibt.<br />
•Nach dem Sterilisieren und kurz vor der Weiterverarbeitung werden<br />
2 ml MgCl2 -MgSO 4 - Mix zugegeben.<br />
•Darstellen des SOC-Medium:<br />
•5 ml SOB-Medium in einen frischen Behalter pipettieren und 50 µl<br />
Glucose hinzufugen.<br />
Kompetente Zellen sind sehr empfindlich! Sie durfen erst kurz vor der<br />
Transformation aus dem -80 ◦ C-Tiefkuhlschrank entnommen werden und<br />
dann nur eisgekuhlt am Platz stehen. Kommt es zu einer ungewollten Erwarmung<br />
der Zellen vor der Transformation, ist der Ansatz zu verwerfen.<br />
textbullet Inkubieren Sie das SOC Medium bei 37 ◦ C im Wasserbad oder<br />
Brutschrank.<br />
•Die bei -80 ◦ C gelagerten kompetenten Zellen werden 10 min auf Eis aufgetaut;<br />
parallel werden Elektroporationskuvette sowie Ligationsansatz auf<br />
Eis vorgekuhlt.<br />
•An der Sterilbank werden 2 µl Ligationsansatz in das 1,7ml-Gefas mit den<br />
kompetenten Zellen gegeben und mit diesen durch Auf- und Abpipettie-
6 TRANSFORMATION 33<br />
ren vermischt. Dabei keine Luftblasen produzieren und die kompetenten<br />
Zellen immer auf Eis lassen!<br />
•Nehmen Sie den Transformationsansatz mit einer 200 f Êl-Pipette auf und<br />
uberfuhren Sie ihn blasenfrei in den Spalt der gekuhlten Elektroporationskuvette<br />
die Kuvette dabei moglichst standig auf Eis lassen!<br />
•Stellen Sie am Elektroporator einen Spannungsimpuls von 1800 Volt/mm<br />
ein.<br />
•Das temperierte SOC-Medium sowie eine 1000 µl-Pipette werden bereitgelegt,<br />
die Pipette ist auf ein Volumen von 900 µl einzustellen. . Fuhren Sie<br />
die Kuvetten in der richtigen Orientierung in den Schlitten des Elektroporators<br />
ein, die ”Nase”der Kuvette zeigt dabei noch vorne. Schieben Sie den<br />
Schlitten zuruck in das Gerat.<br />
•Losen Sie den Spannungsimpuls aus (2 X drucken), nehmen Sie nach erfolgtem<br />
Puls (Ton!) sofort die Kuvette aus dem Elektroporator, fugen Sie<br />
dem Inhalt 900 µl SOC-Medium (37 ◦ C) zu und saugen den gesamten Inhalt<br />
auf einmal zuruck in die Pipettenspitze.<br />
•Uberfuhren Sie die Suspension in ein 15ml-Rohrchen. Dessen Deckel wird<br />
anschliesend in der oberen Stellung (=geoffnet) arretiert.<br />
•Inkubation 1 h bei 37 ◦ C, 220 rpm im Schuttelinkubator.<br />
Analytik<br />
siehe Auswertung der Transformation<br />
Bewertung<br />
siehe Auswertung der Transformation
6 TRANSFORMATION 34<br />
6.3 14,März,2006<br />
6.3.1 Auswertung der Tranformation von E.coli<br />
Einleitung<br />
1. Sind Kolonien vorhanden<br />
2.Wieviele Transformation, indem Sie die Anzahl erhaltener Kolonien(a)<br />
mit den ausplattierten Volumina,(b) mit der bei der Transformation eingesetzten<br />
Menge an Vektor-DNA korrelieren und berechnen Sie die Koloniebildenden<br />
Einheiten(CFU) pro µg eingesetzter Vektro-DNA :<br />
CFU/[µg]Vektor-DNA=N kolonien /mDNA[µg]×1000[µl]/V tatsaechlich [µl]<br />
Material<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
rechnen nach der Formen<br />
CFU/[µg]Vektor-DNA=N kolonien /mDNA[µg]×1000[µl]/V tatsaechlich [µl]<br />
Analytik<br />
100ml platte 13 Kolonien 650<br />
200ml platte 22 Kolonien 550<br />
300ml platte 68 Kolonien 1133<br />
Bewertung
6 TRANSFORMATION 35<br />
6.3.2 Untersuchung der erhaltenen Transformanden(Kolonie-PCR)<br />
Einleitung<br />
Keine Ligation führt ausschließlich zu dem gewünschten Produkt-Plasmid.<br />
Häufig relegiert ( trotz Dephosphorilierung schließt sich das aufgetrennte<br />
Plasmid wieder ) der Vektor in den das GFP-Gen insertiert werden soll<br />
und bildet, aufgrund der immer noch vorhandenen Ampicillin-resistenz ,<br />
ebenfalls Kolonien. Nach ca. 24h können sog. positive Klone aufgrund ihrer<br />
leuchtend grünen Farbe, die durch die Expremierung des GFP-Genes<br />
entsteht, erkannt werden. Um schon früher solche positiven Klone zu erkennen,<br />
entnimmt man ein paar Kolonien, amplifiziert deren DNA mittels<br />
einer PCR ( Polymerase Chain Reaction ) und trägt sie auf ein 0,8 %-iges<br />
Agarosegel auf und führt eine Elektrophorese durch. Anhand der charakteristischen<br />
Länge der entsprechenden DNA-Fragmente können dann schon<br />
früher positive Klone erkannt werden.<br />
Material<br />
•Platte mit Kolonien<br />
•sterile Zahnstocher<br />
•Primerpaar GFP04F (= Forward Primer) und GFP04R (= Reverse Primer)<br />
•Nucleotid-Mix,jeweils 10mM(Fermentas)<br />
•10X -PCR -Puffer (Applied Biosystem)<br />
•Taq-DNA-Polymerase(selbst präpariert)<br />
•Wasser(HPLC-Qualität)<br />
Reaktionsansatz<br />
pro Ansatz<br />
10X-PCR-Puffer 5µl<br />
dNTP-Mix 2µl<br />
GFP04F 1,25µl<br />
GFP04R 1,25µl<br />
Tag-Polymerase 1µl<br />
Durchführung<br />
•Es sollen drei Klone gestestet werden.Stellen Sie deshalb drei 0.2 ml-<br />
Reaktionsgefäße bereit und beschriften Sie diese mit den Niummern der<br />
Klone.<br />
•Pipettieren Sie in jedes der Gefäße 40,5 µl Wasser<br />
•Übertragen Sie mit Hilfe eines sterilen Zahnstochers jeweils eine Kolonie<br />
von der Platte in das Wasser.schließen Sie den Deckel des Gefäßes<br />
•Zur Freisetzung der DNA werden die Zellen durch Kochen lysiert: 10 min
6 TRANSFORMATION 36<br />
100 ◦ C in PCR-Maschine;anschließend zentrifugieren Sie kurz und stellen<br />
die Proben auf Eis<br />
•Geben Sie jedem Ansatz die überigen Reagenzien anhand der nachfolgenden<br />
Tabelle inklusive Taq-Polymerase zu (siehe oben Reaktionsansatz)<br />
•Gefäße in die PCR-Maschine Stellen<br />
•Temperatur Programm der PCR siehe PCR<br />
Analytik<br />
Bewertung
7 EXPRESSION VON GFP 37<br />
7 Expression von GFP<br />
7.1 14,März,2006<br />
7.1.1 Ansetzen einer Übernacht-kultur<br />
Einleitung<br />
Für einen Experessionsversuch benötigt man eine ”frische”Übernachtkultur<br />
zum Beimpfen des Medium am nächsten Morgen<br />
Die GFP-codierende Sequenz eines ”positiven Klonsßoll durch Sequenzanalyse<br />
überprüft werden.ür die Sequenzierung (s.Mittwoch) wird gereinigte<br />
Plasmid-DNA des neuen Plasmids pQE-GFP benötigt.Diese wird wie in<br />
der Vorwoche am Beispiel des Plasmids pQE30 bereits erlernt - aus einer<br />
übernachtkultur und Plasmid-Präparation gewonnen.<br />
Material<br />
•Verdünnungsausstrich XL1-Blue/pQE-GFP<br />
•Falcon-Röhrchen mit 5ml LB-Medium<br />
•Ampicillin-Stammlösung (100 mg/ml)<br />
•sterile Zahnstocher<br />
•Schüttelinkubator @ 37 ◦ C<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Unter sterilen Bedingungen(Sterilbank)werden dem LB-medium 5µl der<br />
Ampicillin-Stammlösung zugesetzt (Verdünnung 1:1000; Endkonzentration<br />
100 µg/ml)<br />
•Mit einem sterilen Zahnstocher wird eine Kolonie entnommen und in das<br />
Falcon Röhrchen überführt; mit Deckel verschließen (Achtung: der Deckel<br />
muß noch beweglich sein, damit die Kultur belüftet wird)<br />
•Kultivierung überNacht bei 37 ◦ C ,225 rpm<br />
Analytik<br />
Bewertung
7 EXPRESSION VON GFP 38<br />
7.2 15,März,2006<br />
7.2.1 Expression von GFP<br />
Einleitung<br />
Bei einer optischen Dichte von 0,6 bei einer Wellenlänge von 600 nm (<br />
OD600=0,6 ) befinden sich die Bakterien in der sog. Logarithmischen Wachstumsphase.<br />
Diese Phase ist gekennzeichnet durch eine hohe Teilungsrate<br />
ohne Akkumulation toxischer Stoffwechselprodukte. Diese Wachstumsphase<br />
ist optimal, um die GFP-Expression ( Proteinbiosynthese ) anzuschalten<br />
( Induktion ). Die Induktion des GFP-Gens wird durch sog. negative<br />
Regulation erreicht, in dem eine Substanz ( IPTG –Stammlösung )<br />
zugegeben wird, die sich an den die Genexpression verhindernden Repressor<br />
bindet, dessen Struktur soweit verändert, dass er wirkungslos wird.<br />
Nun kann die Polymerase am Promoter binden und die Genexpression<br />
stattfinden. Der Expressionsvektor pQE-30 der Firma Qiagen erlaubt eine<br />
Überexpression fremder Proteine“. Die Basis der Überexpression ist der<br />
”<br />
T5-Promoter-Transkriptions –Translationssystems ( stammt aus der Phage<br />
T5 ). Dieser Promoter wird von der Echerichia coli RNA –Polymerase erkannt.<br />
Ungewollte Transkription wird durch zwei lac –Operatorsequenzen<br />
verhindert, der synthetischen Ribosomenbindungsstelle ( RBSII ) und der<br />
multiple cloning site“ ( MCS ).<br />
”<br />
Material<br />
•frische Ubernacht-Kultur ( XL1 Blue/ pQE-GFP )<br />
•Falcon-Rohrchen mit 5ml LB -Medium<br />
•Ampicillin<br />
•Stammlosung ( 100mg / ml )<br />
•1 M IPTG Stammlosung (Isopropyl-β-(D)-thiogalactopyranosid )<br />
•Sterilbank<br />
•Schuttelinkubator<br />
•Kuvette fur Messung der optischen Dichte<br />
•UV / VIS Spektralphotometer( Beckman DU-530)<br />
•Kuvettenstander<br />
•LB Medium als Referenz<br />
•Wasser (HPLC .Qualitat )<br />
•Roti- Load Probenpuffer ( Fa. Roth )<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Unter sterilen Bedingungen(Sterilbank) werden dem LB -Medium 5µl der
7 EXPRESSION VON GFP 39<br />
Ampicillin-Stammlösung zugesetzt (Verdünnung 1:1000 ; Endkonzentration<br />
100µg/ml)<br />
•Animpfen des LB-Medium mit 100µl ÜN-Kultur(1:50)<br />
•Röhrchen in den Schüttelinkubator stellen(37 ◦ C,200 rpm)<br />
•Nach 60 Minuten unter sterilen Bedingungen eine Probe von 200 µl Kulturmedium<br />
entnehmen und in der ersten Küvette mit 800 µl Wasser mischen ;<br />
zusätzlich noch in einer zweiten Küvette 200 µl frisches LB-Medium mit 800<br />
µl Wasser mischen(= Referenz bei der Bestimmung der optischen Dichte;<br />
wird für die folgenden Messungen aufbewahrt)<br />
•Bestimmung der optischen Dichte(OD) bei einer Wellenlänge von 600nm<br />
•Überwachung des Wachstumsverlaufs bis zum Erreichen einer OD 6 00=0.6<br />
; dazu alle 30-60 Minuten erneut eine Probe (s.o.)entnehmen<br />
•Ist die OD 6 00=0.6 erreicht,wird eine Probe von 1ml Flüssigkultur entnommen<br />
und bei 6.000 rpm,5 min,4 ◦ C abzentrifugiert. Der überstand wird<br />
verworfen und das Pellet mit 10 µl Roti-Load-Puffer und 30 µl Wasser versetzt.<br />
Die Probe wird bei -20 ◦ C gelagert.<br />
•Induktion : Zugabe von 1M IPTG-Stammlösung: Endkonzentration 1mM<br />
IPTG; Menge an zuzugebender IPTG-Stammlösung bitte selbst ausrechnen!<br />
•Kultur wieder zurück in den Schüttler stellen: 3h,37 ◦ C,200 rpm<br />
•1 ml Probe entnehmen ,abzentrifugieren(s.o.) und mit Roti-Load-puffer<br />
versetzen (s.o,);bei -20 ◦ C lagern<br />
Analytik<br />
11:00 13:15 14:30 – Plasmid Konz 500ng = µl<br />
0.115 0.19 0.35 0.69 33ng/µl 15.2<br />
Bewertung<br />
7.3 16,März,2006<br />
7.3.1 Expressionskontrolle mittels SDS-PAGE ( PolysacrylamidGelelektrophores<br />
)<br />
Einleitung<br />
Die SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese(SDS-PAGE) ist ein Verfahren zur<br />
Auftrennung von Proteinen nach ihrem Molekulargewicht. Das anionischen<br />
Detergenz natriumdodecylsulfat(SDS) bindet an die durch Hitzebehandlung<br />
denaturierten und in ihre Untereinheiten zerfallenen Proteine.<br />
Die Zahl der angelagerten SDS-Moleküle ist propertional zum Molekulargewicht<br />
der Polypeptide, so dass im elektrischen Feld eine Auftrennung<br />
der Proteine nach ihrem Molekulargewicht möglich ist. Die Ladung der<br />
Aminosäurereste des Polypeptides braucht aufgrund der Starken negativen
7 EXPRESSION VON GFP 40<br />
Ladung der SDS-Moleküle nicht berücksichtigt werden. Die Molekulargewichtsbestimmung<br />
der Polypeptide erfolgt durch Vergleich der Laufstrecke<br />
mit der bekannter Proteine(Marker).<br />
Ein Problem bei jeder Zonalelektrophorese ist die Tatsache,dass die Proben<br />
ein merkliches Volumen haben und infolge der apparativen Gegebenheiten<br />
die aufgetraggenen Zonen durch ihre Breite die an sich hohe<br />
Auflösung vermindern. Dem entgegengewirkt werden. Dabei besteht das<br />
Polyacrylamidgel aus zwei Gelen unterschiedlicher Konzentration und unterschiedlicher<br />
Pufferung, also einem diskontinuierlichen Puffersystem .<br />
Die Probe ist gelöst im Probenpuffer Tris-HCL pH6.8 . Sie wird über das<br />
Sammelgel(ßtacking gel”, Tris-Hcl,pH6.8) gegeben und erreicht nach Anlegen<br />
einer Spannung nach einer gewissen Zeit in Form einer scharfen Bande<br />
(dem ßtack”) das Trenngel (”running gel”, Tris-HCL ,pH8.8) , wo sie dann<br />
je nach Molekülmasse in Banden unterschiedlicher Laufstrecke gestrennt<br />
wird.<br />
Nach Beendigung der Elektrophorese werden die Proteine mit dem Farbstoff<br />
Coomassie Brilliant Blue R250 angefärbt. Überschüssiger Farbstoff<br />
wird durch Entfärben aus dem Gel herausgewasschen . Ein optimal bearbeitetes<br />
Gel ist bis auf die Blau angefärbten Proteinbanden fablos.<br />
Material<br />
•Cerankochplatte<br />
•Edelstahltopf<br />
•12%-iges SDS-PAGE-Gel ( fertig gegossen )<br />
•Elektrophorese-Apparatur<br />
•Spannungsgeber<br />
•Protein-Größenstandard (29kDa, 45kDa, 67kDa, 97kDa )<br />
•Coomassie-Färbelösung (125ml Isopropanol, 0,25g Coomassie Brilliant<br />
Blue R250, 40ml Eisessig, ad 500ml Wasser )<br />
•10 %-ige Essigsäure ( Entfärbelösung )<br />
•Plastikwanne zum Färben/ Entfärben<br />
•1 x Proteingelpuffer ( 3g Tris; 14,4g Glycin, 1g SDS, ad 1l Wasser )<br />
•Schüttler<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Die eingefrorenen Zellpellets 10 min im Wasserbad aufkochen und bis<br />
zum Auftragen auf Eis lagern<br />
•Polyacrylamidgel in die Elektrophorese-Apparatur einspannen<br />
•Die Apparatur mit 1X Proteingelpuffer befüllen; es werden ca. 800 ml
7 EXPRESSION VON GFP 41<br />
Puffer benötigt; Ladetaschen mit Spritz spülen, Apparatur auf Dichtigkeit<br />
prüfen<br />
•Kontrolle des Gels auf Luftblasen zwischen den Platten im Pufferbehälter<br />
der Anode, gegebenenfalls mit Spritze entfernen<br />
•Auftrag von je 15 µl Probe in die Ladetaschen; Auftrag von 7 µl Marker in<br />
den äußeren Ladetaschen des Gels<br />
•Einstellung am Spannungsgeber: 180V - 200V , 50 mA; Dauer der Elektrophorese<br />
ca. 3h; der Lauf ist beendet,wenn der blaue Farbstoff aus dem Gel<br />
herausgelaufen ist<br />
•Spannungsgeber ausschalten!<br />
•Gel aus der Apparatur nehmen und Glasplatten mittels Spatel durch leichtes<br />
Verkanten anheben<br />
•Gel entnehmen und 25 min in Coomassie-Lösung geben (das Gel sollte in<br />
der Färbelösung fre schwimen können,ca. 300 ml) und bei 80 rpm schütteln<br />
•Coomasie-Färbelösung in den vorgesehenen Behälter zurückgießen; Gel<br />
mit dest. Wasser spülen .<br />
•Gel in 10%ige Essigsäure legen und bei 80 rpm auf dem Schüttler über<br />
Nacht entfärben; ausgewaschener Farbstoff wird von Papiertüchern gebunden;<br />
dazu muss das Gel in der Entfärberlösung frei schwimmen können<br />
•Dokumentation des Gels durch Fotographie bzw. Einscannen erfolgt am<br />
nächsten Tag.<br />
Analytik
7 EXPRESSION VON GFP 42<br />
Bewertung
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 43<br />
8 plasmidpreparation und Sequenzierung<br />
8.1 15,März,2006<br />
8.1.1 Plasmidpräparation von pQE-GFP<br />
Einleitung<br />
siehe Einleitung Plasmidpräparation Woche 1<br />
Materal<br />
siehe Material Plasmidpräparation Woche 1 ( Aussnahme Puffer N3 statt<br />
P3 )<br />
Reaktionsansatz<br />
•1,5ml Ubernachtkultur<br />
•250µl Puffer P1<br />
•250µl Puffer P2<br />
•350µl Puffer N3<br />
•750µl Puffer PE<br />
•30µl Elutions - Puffer<br />
Durchführung<br />
wie 1.Woche, Mittwoch<br />
Analytik
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 44<br />
Bewertung
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 45<br />
8.1.2 Sequenzierung des GFP-Gens in pQE-GFP<br />
Einleitung<br />
Die Sequenzierung von DNA kann nach zwei Prinzipien erfolgen, entweder<br />
nach Maxam-Gilbert durch chemische Zerlegungs eines DNA-Fragments,<br />
in ale möglichen unterschiedlich langen Bruchstücke,oder nach Sanger<br />
durch Synthese aller möglichen- unterschiedlich langen DNA-Einzelstränge<br />
mit komplementärer Sequenz zum abgelesenen(kopierten) Fragment. Gemeinsam<br />
ist beiden Methoden, dass die generierten DNA-Bruchstücke<br />
durch Gelelektrophorese entsprechend ihrer länge getrennt werden müssen<br />
und aus den Bruchstücken die Nucleotidsequenz abgeleitet werden kann.<br />
Die Sanger-Methode hat den Vorteil, auch die direkte Sequenzierung eines<br />
DNA-Fragments in einem Vektor zu ermöglischen und dominiert deshalb(und<br />
wegen ihrer unkomplizierteren Durchführung) die heute praktizierten<br />
Verfahren.<br />
Sangers Verfahren beruht auf der Anfertigung von Kopien eines DNA-<br />
Strangs-ähnlich wie bei der PCR: Zunächst bindet ein Primer an die komplementäre<br />
Sequenz der zu sequenzierenden Matrize und wird dort von<br />
einer DNA-Polymerase verlängert;ersetzt man einen Teil der monomeren<br />
Nucleotide durch Analoga,denen die für die Polymerisation nötige 3’-<br />
OH-Gruppe fehlt(Didesoxy-Nucleotide,ddNTPs),produziert die Polymerase<br />
statistisch verteilte Kettenabbrüche. Ursprünglich wurde eine Sequenzierreaktion<br />
in vier Portionen geteilt, in denen jeweils nur eines der vier<br />
dNTPs durch das entsprechende ddNTP ersetzt war. Zusätzlich wurde ein<br />
kleiner Teil eines Nucleotids durch ein radioaktiv markiertes dNTP ersetzt,<br />
das ebenso in die Ketten eingebaut wird und die Detektion der Banden<br />
im Gel durch Autoradiographie (auf einem Film) möglich machte . Die<br />
entwicklung von ddNTPs, die Flureszenzfarbstoffe tragen, ermöglicht heute<br />
eine drastische Vereinfachung der Sangerschen Methode, weil alle vier<br />
Abbruchreaktionen ïn einem Topf”durchgeführt werden können (vorausgesetzt,<br />
die Farbstoffe sind verschieden und nebeneinander detektierbar;)<br />
Zu den heute mit größtmöglicher Empfindlichkeit detektierbaren Sequenzierfarbstoffen<br />
gehören die von der Firma ABI entwickelten ”Big Dyes ”,<br />
sog. FRET-Farbstoffe (FRET = Fluoreszenz-Resonanz-Energietransfer).<br />
Eine zusätzliche Beschleunigung erfahren heutige Analysen durch den<br />
Einsatz von Kapillaren anstelle von Gelen zur Anftrennung der DNA-<br />
Fragmente(vgl. Abb.11 und 12).<br />
Bei einer Kaillarelektrophorese werden DNA-Fragmente an der Kathode<br />
(-) aufgetragen und wandern bei Anlegen einer Hochspannung aufgrund<br />
ihrer eigenen negativen Ladung in die Kapillare hinein Richtung Anode(+).<br />
In der Kapillare befindet sich einflüssiges Polymer, dass wie ein Sieb die<br />
Fragmente ihrer Länge nach sortiert und bei fortschreitender Wanderung<br />
durch die Kapillare auftrennt. wenn die Fragmente am Detektor vorbei-
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 46<br />
wandern, werden sie von einem Laser angeregt, und die an den Fragmenten<br />
befindlichen Fluoreszenz-Farbstofe senden Licht einer bestimmten<br />
Wellenlänge aus. Diese Lichtsignale werden von einer CCD-Kamera digita<br />
aufgezeichnet und in der EDV analysiert. Die Ergebnisse zeigen die<br />
Länge der aufggetrennten DNA-Fragmente zusammen mit der jeweilige<br />
Farbmarkierung an.<br />
Materal<br />
•Plamid-DNA: pQE-GFP<br />
•BigDye TM Terminator Ready Reaction Mix(ABI)<br />
•PCR-Maschine(Eppendorf Mastercycler personal)<br />
•Wasser(HPLC-Qualität)<br />
•Primer GFP04F(= Forward Primer)<br />
•95% Ethanol<br />
•70% Ethanol<br />
•Speed-Voc (=Vakuumzentrifuge; Eppendorf<br />
•Hi-Di Formamid(besonders reines Ameisensäureamid;ABI)<br />
Reaktionsansatz<br />
errechnen anhand der ermittelten Konzentration des Plasmids pQE-GFP<br />
das jeweils einzusetzende Volumen<br />
Plasmid-DNA pQE-GFP<br />
500ng(=15.2µl)<br />
Terminator Ready Reaction Mix(ABI) 1.5 µl<br />
6X Sequenzier-Puffer(ABI) 3.3 µl<br />
Primer GFP04F(3,2 µM) 1 µl<br />
Wasser (HPLC-Qualität) ad 20 µl<br />
Durchführung<br />
Die Sequenzier-PCR wird mit im Gegensatz zur ”normalen”PCR (= exponentielle<br />
Amplifikation doppelsträngiger DNA) nur mit einem Primer<br />
pro Reaktionsansatz durchgeführt . Das Produkt dieser ”linearen PCRßind<br />
einzelsträngige, fluoreszenzmarkierte DNA-Fragmente. Um das Plasmid<br />
in beiden Richtungen zu sequenzieren, müßten 2 Reaktionsansätze durchgeführt<br />
werden(einer mit dem ”Forward Primer und einer mit dem ”ReversePrimer).<br />
In diesem <strong>Praktikum</strong> sequenzieren wir nur in einer Richtung<br />
mit dem Primer GFP04F.<br />
•Pipettieren Sie gemäß oben angegebenem reaktionsschema, beginnend<br />
mit dem Wasser, alle Reagenzien bis auf den Terminator-Mix in ein 0,2 ml-<br />
Reaktionsgefäß<br />
•Stellen Sie die Proben in die PCR-Maschine (Programm:SEQ) ; die Proben<br />
werden 5 min auf 99 ◦ C erhitzt; um die doppelsträngige Plasmid-DNA
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 47<br />
vollständig zu denaturieren - nach ablauf der Zeit meldet die PCR-Maschine<br />
dies mit einem Signalton<br />
•Stellen sie die Proben sofort für eine Minute auf Eis<br />
ACHTUNG : An dieser Stelle verwenden Sie den Terminator-Mix. Diese<br />
ist ausgesprochen teuer. Arbeiten sie deshalb sehr umsichtig und passen<br />
Sie auf ,dass der Mix immer auf Eis steht<br />
•Pipettieren Sie den Terminator-Mix zu Ihrem Reaktionsansatz und stellen<br />
Sie das Reaktionsgefäß wieder in die PCR - Maschine<br />
•Starten Sie das SEQ-Programm(s.u; Programmdauer ca. 2h)<br />
•Nach Ablauf des SEQ-Programmes arbeiten Sie die Proben auf bzw. lagern<br />
Sie im Gefrierfach(-20 ◦ C)<br />
Temperaturprogramm SEQ:<br />
Denaturierung : 99 ◦ C 5min<br />
4 ◦ C ∞ Sound<br />
•Gefäß auf Eis stellen,jeweils Terminator-Mix zugeben.<br />
25X<br />
Denaturierung: 96 ◦ C 10sec<br />
Annealing: 50 ◦ C 5sec<br />
Elongation: 60 ◦ C 4 min<br />
Abschluß 4 ◦ C ∞<br />
Analytik<br />
Bewertung
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 48<br />
8.2 16,März,2006<br />
8.2.1 Aufarbeitung der Sequenzier-Reaktion<br />
Einleitung<br />
Verunreinigungen werden hier lediglich durch Ethanolfällung und anschließendes<br />
Waschen mit 70 % igem Ethanol abgetrennt, um den Materialverlust<br />
so gering wie möglich zu halten und nicht durch die Aufreinigung<br />
neue fluoreszierende Substanzen einzutragen, die die hochempfindliche<br />
Detektionstechnik stören könnten.<br />
Materal<br />
•PCR-Reaktion(kompletter Ansatz)<br />
•100%iges(bzw.95%iges)Ethanol<br />
•Wasser(HPLC-Qualität)<br />
•70%iges Ethanol<br />
Reaktionsansatz<br />
Durchführung<br />
•Überführen Sie den kompletten PCR-Reaktionsansatz (20 µl)aus dem 0,2<br />
ml-Gefäß in ein 1,7 ml-Gefäß<br />
•Zugabe von 64 µl 100%igem Ethanol und 16 µl Wasser<br />
•5 sec vortexen,anschließend 20 min bei Raumtemperatur stehen lassen<br />
•Platzieren Sie die Gefäße in der Zentrifuge und markieren Sie die Lage<br />
der Gefäße (Pellet möglichweise nicht sichtbar); Zentrifugation: 20 min bei<br />
13.000 rpm, RT<br />
•Überstand wird mit der Pipette vorsichtig und vollständig abnehmen(Markierung<br />
beachten!)<br />
•Zugabe von 250µl 70%igem Ethanol, 5 sec vortexen<br />
•Gefäße mit der gleichen Orientierung wie beim ersten Zentrifugatinsschritt<br />
in die Zentrifuge stellen<br />
•Zentrifugation: 10 min, 13.000 rpm, RT<br />
•Überstand vollständig abnehmen(s.o.)<br />
•Die Proben werden in der Speed-Vac bei 45 ◦ C 3 min getrocknet(Stoppuhr!)<br />
. Es ist wichtig,die DNA nicht zu lange zu trocken , da sie sich dann nur<br />
noch sehr schwer löst. Kontrollieren Sie das Ergebnis : Gegebenenfalls muß<br />
in 1 min-Schritten weitergetrocknet werden<br />
•Die getrocknete DNA wird in 20 µl Hi-Di Formamid aufgenommen und<br />
anschließend mit dem Sequenzierautomaten ABI 3100 analysiert
8 PLASMIDPREPARATION UND SEQUENZIERUNG 49<br />
Analytik<br />
Bewertung
9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 50<br />
9 Auswertung der Sequenzierung<br />
9.1 17,März,2006<br />
9.1.1 Sequenzierung OK <br />
nein ,habe kein Sequenz bekommt ,für weitere Arbeit habe ich von Gruppe<br />
2 die Rohdaten bekommen.<br />
9.1.2 Sequenz<br />
¿2 ACAAAAAAGGCTCTTCACGATCGTGTCCAGATCTTGTTGAATTAGATGTT CGATGTTAACGGGCACAAGTTCTCTGTCAGGG-<br />
GAGAGGGTGAAGGTGATG CAACATACGGAAAACTTACCCTGAAGTTCATCTGCACTACTGGCAAACTG CCTGTTCCATGGCCAA-<br />
CACTAGTCACTACTCTGTGCTATGGTGTTCAATG CTTTTCAAGATACCCGGATCATATGAAACGGCATGACTTTTTCAAGAGTG CCAT-<br />
GCCCGAAGGTTATGTACAGGAAAGGACCATCTTCTTCAAAGATGAC GGCAACTACAAGACACGTGCTGAAGTCAAGTTTGAAGGT-<br />
GATACCCTTGT TAATAGAATCGAGTTAAAAGGTATTGACTTCAAGGAAGATGGCAACATTC TGGGACACAAATTGGAATACAAC-<br />
TATAACTCACACAATGTATACATCATG GCAAACAAACAAAAGAATGGAATCAAAGTGAACTTCAAGACCCGCCACAA CATTGAA-<br />
GATGGAAGCGTTCAACTAGCAGACCATTATCAACAAAATACTC CAATTGGCGATGGCCCTGTCCTTTTACCAGACAACCATTACCTGT-<br />
CCACA CAATCTGCCCTTTCGAAAGATCCCACGAAAAGAGAGACCACATGGTCCTT CTTGAGTTTGTAACAGCTGCTGGGATTA-<br />
CACATGGCATGGATGAACTGTA CAACTGACTGCACCAAGCTTAATTAGCTGAGCTTGGACTCCTGTTGATAG ATCCAGTAATGACTT-<br />
CAGAACTCCATCTGGATTTGTTCAGACGCTCGGTT GCCGCCGGGCGTTTTTTAATGGTGGAAATCCAACTAGCTTGGCGAGATTT<br />
CAGAACTAAGGAACTAAATGAAAAAAAATCCCTGGGTATTAC<br />
9.1.3 Alignment GFP mit Priginal in pQBI63<br />
¿2 ———————————————————— ———————————————————— ——————————————————<br />
—— ——————————–ACAAAAAAGGCTCTTCACGATC-GTGT- ——CCA—GATCTTGTTGAATTAGATGTTC—GATGTTAACGGGCA—<br />
CAAGTT CTCTGTCAGGGGAGAGGGTGAAGGTG-ATGCAACATACGGAAAACTTACCCTGAAGTTCA TCTGCACTACTGGCAAACT-<br />
GCCTGTTCCATGGCCAACACTAGTCACTACTCTGTGCTATG GTGTTCAATGCTTTTCAAGATACCCGGATCATATGAAACGGCAT-<br />
GACTTTTTCAAGAGTG CCATGCCCGAAGGTTATGTACAGGAAAGGACCATCTTC–TTCAA–A——-GATGA CGG-CAACTACAAGACACG-<br />
TGCTGAAGTCAAGTTTGAAGGTGATACCCTTG—TTAA- -TAGAATCGAGTTAAAAGGTATTGACTTCAAGGAAGATGGCAACATTCTGGGACACAAA-<br />
TTGGAATACAACTATAACTCACACAATGTATACATCATG—GCAAACAA-ACAAAAGAA -TGGAATCAAAGTGAACTTCAAG–ACCCGCCACAACATTGAAGATGGAAGCGT-<br />
TCAAC TAGCAGACCATTATCAACAAAATACTCCAATTGGCGATGGCCCTGTCCTTT—TACCAG ACAACCATTAC-CTGTCCACACAATC-<br />
TGCCCTTTCGAAAGATCC——CACGAAAAG -AGAGACCAC-ATGGTCCTTCTTGAGTTTGTAAC-AGCTGCTGGG-ATTACACATGGCAT<br />
GGATGAACTGTACAACTGACTGCAC–CAAGCTTAATTAGCTG-AGCTTGGA—-CT– –CCTGT—-TGATAGATCCAGTAATGAC–TTCAGAACTCCATCTGGATTTGTTCAGA<br />
CGCTCGGTTGCCGCCGG—-GCGTTTTT-TAATGGTGGAAATCCAACTAGCTTGGCGAG ATTTCAGAACTAAGGAACTAAATGAAAAAAAATCCCT–<br />
GGGTATTAC———— ———————————————————— ———————————————————— —————————<br />
——————————— ———————————————————— ———————————————————— ————————<br />
———————————— ———————————————————— ———————————————————— ———————<br />
————————————— ———————————————————— ———————————————————— ——————<br />
—————————————— ———————————————————— ———————————————————— —————<br />
——————————————— ———————————————————— ———————————————————— ————<br />
———————————————— ———————————————————— ———————————————————— ———<br />
————————————————— ———————————————————— ———————————————————— ——<br />
—————————————————— ———————————————————— ———————————————————— —<br />
——————————————————— ———————————————————— ————————————————————<br />
———————————————————— ———————————————————— ———————————————————<br />
— ———————————————————— ———————————————————— ——————————————————<br />
—— ———————————————————— ———————————————————— —————————————————<br />
——— ———————————————————— ———————————————————— ————————————————<br />
———— ———————————————————— ———————————————————— ———————————————
9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 51<br />
————— ———————————————————— ———————————————————— ——————————————<br />
—————— ———————————————————— ———————————————————— —————————————<br />
——————— ———————————————————— ———————————————————— ————————————<br />
———————— ———————————————————— ———————————————————— ———————————<br />
————————— ———————————————————— ———————————————————— ——————————<br />
—————————— ———————————————————— ———————————————————— —————————<br />
——————————— ———————————————————— ———————————————————— ————————<br />
———————————— ———————————————————— ———————————————————— ———————<br />
————————————— ———————————————————— ———————————————————— ——————<br />
—————————————— ———————————————————— ———————————————————— —————<br />
——————————————— ———————————————————— ———————————————————— ————<br />
———————————————— ———————————————————— ———————————————————— ———<br />
————————————————— ———————————————————— ———————————————————— ——<br />
—————————————————— ———————————————————— ———————————————————— —<br />
——————————————————— ———————————————————— ——————————— ¿pQBI63 TTCTCATGTTT-<br />
GACAGCTTATCATCGATAAGCTTTAATGCGGTAGTTTATCACAGTTAAA TTGCTAACGCAGTCAGGCACCGTGTATGAAATCTAA-<br />
CAATGCGCTCATCGTCATCCTCGG CACCGTCACCCTGGATGCTGTAGGCATAGGCTTGGTTATGCCGGTACTGCCGGGCCTCTT GCGGGATATCCGGATATAGTTCCTCCTTTCA<br />
CAAAAAA–CCCCTCAAGACCCGTTTA GAGGCCCCAAGGGGTTATGCT-AGTTAT-TGCTCAGCGGTGGCAGCAGCCAACTCAGCTT<br />
C-CTTTC-GGGCTTTGTTAGCAGCCGGATCCT-CAGTTGTACAGTTCATCC–ATGC-CA TGTGTAATCCCAGCA—-GC-TGTTACA—–AACTCAAGA-<br />
AGGACCATGTG—– GTCT-C–T-CTTTTC–GTTG—GGATCTTTCGAAAGGGCA-GATTGTGTGGACAG-G TAATGGTTGTCTGGTA—AAAGGACAGGGCCATCGCCAATTGGAGTA<br />
TGGTCTGCTAGTTGA-ACGCTTCCATCTTCAATGTTGTGGCGGGT—CTTGAAGTTCAC TTTGATTCCA-TTCTTTTGT-TTGTCTGCCATGA—<br />
TGTATACATTGTGTGAGTTATAG TTGTATTCCAATT-TGTGTCCCAGAATGTTGCCATCTTCCTTGAAGTCAATACCTTTTAA CTCGATTCTA–<br />
TTAACA–AGGGTATCACCTTCAAACTTGACTTCAGCA-CGTGTCTTG TAGTTG-CCGTCATC——-T–TTGAA–GAAGATGGTCCTTTCCTGTACATAACCT<br />
TCGGGCATGGCACTCTTGAAAAAGTCATGCCGTTTCATATGATCCGGGTATCTTGAAAAG CATTGAACACCATAG–CA-CA-GAGTA-<br />
GTGACTAG-TGTTGGCCATGGAACA-GGCA- GTTTGC-CAGTAGTGCAGA-TGAACTTCAGGGTAAGTTTTCCGTATGTTGCATCACCTTC<br />
ACCCTCTCCACTGACAGAGA-ACTTGTGGCCGTTAACATCACCATCTA-ATTCAACAAGA AT-TGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCT–<br />
TTGCTAGCCA–TA—TGT–AT ATCTCCTTCTTAAAGT–TAAACAAAATTATTTCTAGAGGGGAATTGTTATCCGCTCACA ATTCCCC-<br />
TATAGTGAGTCGTATTAATTTCGCGGGATCGAGATCTCGATCCTCTACGCCGG ACGCATCGTGGCCGGCATCACCGGCGCCACAGGT-<br />
GCGGTTGCTGGCGCCTATATCGCCGA CATCACCGATGGGGAAGATCGGGCTCGCCACTTCGGGCTCATGAGCGCTTGTTTCGGCGT<br />
GGGTATGGTGGCAGGCCCCGTGGCCGGGGGACTGTTGGGCGCCATCTCCTTGCATGCACC ATTCCTTGCGGCGGCGGTGCTCAA-<br />
CGGCCTCAACCTACTACTGGGCTGCTTCCTAATGCA GGAGTCGCATAAGGGAGAGCGTCGAGATCCCGGACACCATCGAATGG-<br />
CGCAAAACCTTTC GCGGTATGGCATGATAGCGCCCGGAAGAGAGTCAATTCAGGGTGGTGAATGTGAAACCAG TAACGTTATA-<br />
CGATGTCGCAGAGTATGCCGGTGTCTCTTATCAGACCGTTTCCCGCGTGG TGAACCAGGCCAGCCACGTTTCTGCGAAAACGCGG-<br />
GAAAAAGTGGAAGCGGCGATGGCGG AGCTGAATTACATTCCCAACCGCGTGGCACAACAACTGGCGGGCAAACAGTCGTTGCT-<br />
GA TTGGCGTTGCCACCTCCAGTCTGGCCCTGCACGCGCCGTCGCAAATTGTCGCGGCGATTA AATCTCGCGCCGATCAACTGGGT-<br />
GCCAGCGTGGTGGTGTCGATGGTAGAACGAAGCGGCG TCGAAGCCTGTAAAGCGGCGGTGCACAATCTTCTCGCGCAACGCGT-<br />
CAGTGGGCTGATCA TTAACTATCCGCTGGATGACCAGGATGCCATTGCTGTGGAAGCTGCCTGCACTAATGTTC CGGCGTTATTTCTT-<br />
GATGTCTCTGACCAGACACCCATCAACAGTATTATTTTCTCCCATG AAGACGGTACGCGACTGGGCGTGGAGCATCTGGTCGCATTGGGT-<br />
CACCAGCAAATCGCGC TGTTAGCGGGCCCATTAAGTTCTGTCTCGGCGCGTCTGCGTCTGGCTGGCTGGCATAAAT ATCTCACT-<br />
CGCAATCAAATTCAGCCGATAGCGGAACGGGAAGGCGACTGGAGTGCCATGT CCGGTTTTCAACAAACCATGCAAATGCTGAAT-<br />
GAGGGCATCGTTCCCACTGCGATGCTGG TTGCCAACGATCAGATGGCGCTGGGCGCAATGCGCGCCATTACCGAGTCCGGGCT-<br />
GCGCG TTGGTGCGGATATCTCGGTAGTGGGATACGACGATACCGAAGACAGCTCATGTTATATCC CGCCGTTAACCACCATCAAA-<br />
CAGGATTTTCGCCTGCTGGGGCAAACCAGCGTGGACCGCT TGCTGCAACTCTCTCAGGGCCAGGCGGTGAAGGGCAATCAGCTGTT-<br />
GCCCGTCTCACTGG TGAAAAGAAAAACCACCCTGGCGCCCAATACGCAAACCGCCTCTCCCCGCGCGTTGGCCG ATTCATTAAT-
9 AUSWERTUNG DER SEQUENZIERUNG 52<br />
GCAGCTGGCACGACAGGTTTCCCGACTGGAAAGCGGGCAGTGAGCGCAAC GCAATTAATGTAAGTTAGCTCACTCATTAGGCAC-<br />
CGGGATCTCGACCGATGCCCTTGAGA GCCTTCAACCCAGTCAGCTCCTTCCGGTGGGCGCGGGGCATGACTATCGTCGCCGCACTT<br />
ATGACTGTCTTCTTTATCATGCAACTCGTAGGACAGGTGCCGGCAGCGCTCTGGGTCATT TTCGGCGAGGACCGCTTTCGCTGGAG-<br />
CGCGACGATGATCGGCCTGTCGCTTGCGGTATTC GGAATCTTGCACGCCCTCGCTCAAGCCTTCGTCACTGGTCCCGCCACCAAA-<br />
CGTTTCGGC GAGAAGCAGGCCATTATCGCCGGCATGGCGGCCGACGCGCTGGGCTACGTCTTGCTGGCG TTCGCGACGCGAG-<br />
GCTGGATGGCCTTCCCCATTATGATTCTTCTCGCTTCCGGCGGCATC GGGATGCCCGCGTTGCAGGCCATGCTGTCCAGGCAGGTAGAT-<br />
GACGACCATCAGGGACAG CTTCAAGGATCGCTCGCGGCTCTTACCAGCCTAACTTCGATCACTGGACCGCTGATCGTC ACGGC-<br />
GATTTATGCCGCCTCGGCGAGCACATGGAACGGGTTGGCATGGATTGTAGGCGCC GCCCTATACCTTGTCTGCCTCCCCGCGTTG-<br />
CGTCGCGGTGCATGGAGCCGGGCCACCTCG ACCTGAATGGAAGCCGGCGGCACCTCGCTAACGGATTCACCACTCCAAGAATTGGAG-<br />
CCA ATCAATTCTTGCGGAGAACTGTGAATGCGCAAACCAACCCTTGGCAGAACATATCCATCG CGTCCGCCATCTCCAGCAGC-<br />
CGCACGCGGCGCATCTCGGGCAGCGTTGGGTCCTGGCCAC GGGTGCGCATGATCGTGCTCCTGTCGTTGAGGACCCGGCTAGGCTGG-<br />
CGGGGTTGCCTTA CTGGTTAGCAGAATGAATCACCGATACGCGAGCGAACGTGAAGCGACTGCTGCTGCAAAA CGTCTGCGACCT-<br />
GAGCAACAACATGAATGGTCTTCGGTTTCCGTGTTTCGTAAAGTCTGG AAACGCGGAAGTCAGCGCCCTGCACCATTATGTTCCG-<br />
GATCTGCATCGCAGGATGCTGCT GGCTACCCTGTGGAACACCTACATCTGTATTAACGAAGCGCTGGCATTGACCCTGAGTGA TTTTTCTCTGGT-<br />
CCCGCCGCATCCATACCGCCAGTTGTTTACCCTCACAACGTTCCAGTA ACCGGGCATGTTCATCATCAGTAACCCGTATCGTGAG-<br />
CATCCTCTCTCGTTTCATCGGTA TCATTACCCCCATGAACAGAAATCCCCCTTACACGGAGGCATCAGTGACCAAACAGGAAA AAA-<br />
CCGCCCTTAACATGGCCCGCTTTATCAGAAGCCAGACATTAACGCTTCTGGAGAAAC TCAACGAGCTGGACGCGGATGAACAGG-<br />
CAGACATCTGTGAATCGCTTCACGACCACGCTG ATGAGCTTTACCGCAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGGTGAAAACCTCT-<br />
GACACA TGCAGCTCCCGGAGACGGTCACAGCTTGTCTGTAAGCGGATGCCGGGAGCAGACAAGCCC GTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGG-<br />
CGGGTGTCGGGGCGCAGCCATGACCCAGTCACGTA GCGATAGCGGAGTGTATACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACT-<br />
GAGAGT GCACCATATATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAGG CGCTCTTCCGCTTCCTCGCT-<br />
CACTGACTCGCTGCGCTCGGTCGTTCGGCTGCGGCGAGCG GTATCAGCTCACTCAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACAGAATCAGGG-<br />
GATAACGCAGGA AAGAACATGTGAGCAAAAGGCCAGCAAAAGGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTG GCGTTTTTC-<br />
CATAGGCTCCGCCCCCCTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAG AGGTGGCGAAACCCGACAGGACTATAAAGATA-<br />
CCAGGCGTTTCCCCCTGGAAGCTCCCTC GTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGATACCTGTCCGCCTTTCTCCCTT-<br />
CG GGAAGCGTGGCGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTATCTCAGTTCGGTGTAGGTCGTT CGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCAC-<br />
GAACCCCCCGTTCAGCCCGACCGCTGCGCCTTATCC GGTAACTATCGTCTTGAGTCCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGG-<br />
CAGCAGCC ACTGGTAACAGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTGG TGGCCTAACTACGGC-<br />
TACACTAGAAGGACAGTATTTGGTATCTGCGCTCTGCTGAAGCCA GTTACCTTCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGCAAA-<br />
CAAACCACCGCTGGTAGC GGTGGTTTTTTTGTTTGCAAGCAGCAGATTACGCGCAGAAAAAAAGGATCTCAAGAAGAT CCTTT-<br />
GATCTTTTCTACGGGGTCTGACGCTCAGTGGAACGAAAACTCACGTTAAGGGATT TTGGTCATGAGATTATCAAAAAGGATCTT-<br />
CACCTAGATCCTTTTAAATTAAAAATGAAGT TTTAAATCAATCTAAAGTATATATGAGTAAACTTGGTCTGACAGTTACCAATGCT-<br />
TAATC AGTGAGGCACCTATCTCAGCGATCTGTCTATTTCGTTCATCCATAGTTGCCTGACTCCCC GTCGTGTAGATAACTACGATA-<br />
CGGGAGGGCTTACCATCTGGCCCCAGTGCTGCAATGATA CCGCGAGACCCACGCTCACCGGCTCCAGATTTATCAGCAATAAA-<br />
CCAGCCAGCCGGAAGG GCCGAGCGCAGAAGTGGTCCTGCAACTTTATCCGCCTCCATCCAGTCTATTAATTGTTGC CGGGAAGC-<br />
TAGAGTAAGTAGTTCGCCAGTTAATAGTTTGCGCAACGTTGTTGCCATTGCT GCAGGCATCGTGGTGTCACGCTCGTCGTTTGGTATGGCTT-<br />
CATTCAGCTCCGGTTCCCAA CGATCAAGGCGAGTTACATGATCCCCCATGTTGTGCAAAAAAGCGGTTAGCTCCTTCGGT CCTC-<br />
CGATCGTTGTCAGAAGTAAGTTGGCCGCAGTGTTATCACTCATGGTTATGGCAGCA CTGCATAATTCTCTTACTGTCATGCCATCCG-<br />
TAAGATGCTTTTCTGTGACTGGTGAGTAC TCAACCAAGTCATTCTGAGAATAGTGTATGCGGCGACCGAGTTGCTCTTGCCCGGCGT-<br />
CA ACACGGGATAATACCGCGCCACATAGCAGAACTTTAAAAGTGCTCATCATTGGAAAACGT TCTTCGGGGCGAAAACTCTCAAG-<br />
GATCTTACCGCTGTTGAGATCCAGTTCGATGTAACCC ACTCGTGCACCCAACTGATCTTCAGCATCTTTTACTTTCACCAGCGTTTCTGGGT-<br />
GAGCA AAAACAGGAAGGCAAAATGCCGCAAAAAAGGGAATAAGGGCGACACGGAAATGTTGAATA CTCATACTCTTCCTTTTT-<br />
CAATATTATTGAAGCATTTATCAGGGTTATTGTCTCATGAGC GGATACATATTTGAATGTATTTAGAAAAATAAACAAATAGGGGTT-<br />
CCGCGCACATTTCCC CGAAAAGTGCCACCTGACGTCTAAGAAACCATTATTATCATGACATTAACCTATAAAAAT AGGCGTATCAC-
10 LIGATION IN SILICO 53<br />
GAGGCCCTTTCGTCTTCAAGAA<br />
10 Ligation in silico<br />
10.1 DNA-Sequenz des Plasmids pQBI63 und Lokalisation des<br />
GFP - Gens<br />
Lokalisation des codierten GFP-Gens: 325 – 1040<br />
Sequenz des Plasmids pQBI63<br />
TTCTCATGTTTGACAGCTTATCATCGATAAGCTTTAATGCGGTAGTTTATCACAGTTAAATTGCT AACGCAGTCAGGCACCGTGTAT-<br />
GAAATCTAACAATGCGCTCATCGTCATCCTCGGCACCGTCACC CTGGATGCTGTAGGCATAGGCTTGGTTATGCCGGTACTGCCGG-<br />
GCCTCTTGCGGGATATCCGGATA TAGTTCCTCCTTTCAGCAAAAAACCCCTCAAGACCCGTTTAGAGGCCCCAAGGGGTTATGC-<br />
TAGTTA TTGCTCAGCGGTGGCAGCAGCCAACTCAGCTTCCTTTCGGGCTTTGTTAGCAGCCGGATCCTCAGT TGTACAGTTCAT-<br />
CCATGCCATGTGTAATCCCAGCAGCTGTTACAAACTCAAGAAGGACCATGTGGT CTCTCTTTTCGTTGGGATCTTTCGAAAGGG-<br />
CAGATTGTGTGGACAGGTAATGGTTGTCTGGTAAAA GGACAGGGCCATCGCCAATTGGAGTATTTTGTTGATAATGGTCTGCTAGTT-<br />
GAACGCTTCCATCTT CAATGTTGTGGCGGGTCTTGAAGTTCACTTTGATTCCATTCTTTTGTTTGTCTGCCATGATGTATA CATTGTGT-<br />
GAGTTATAGTTGTATTCCAATTTGTGTCCCAGAATGTTGCCATCTTCCTTGAAGTCAA TACCTTTTAACTCGATTCTATTAACAAGGG-<br />
TATCACCTTCAAACTTGACTTCAGCACGTGTCTTGT AGTTGCCGTCATCTTTGAAGAAGATGGTCCTTTCCTGTACATAACCTTCGG-<br />
GCATGGCACTCTTGA AAAAGTCATGCCGTTTCATATGATCCGGGTATCTTGAAAAGCATTGAACACCATAGCACAGAGTAG TGAC-<br />
TAGTGTTGGCCATGGAACAGGCAGTTTGCCAGTAGTGCAGATGAACTTCAGGGTAAGTTTTC CGTATGTTGCATCACCTTCACCCTCT-<br />
CCACTGACAGAGAACTTGTGGCCGTTAACATCACCATCTA ATTCAACAAGAATTGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCTTT-<br />
GCTAGCCATATGTATATCTC CTTCTTAAAGTTAAACAAAATTATTTCTAGAGGGGAATTGTTATCCGCTCACAATTCCCCTATAGT GAGT-<br />
CGTATTAATTTCGCGGGATCGAGATCTCGATCCTCTACGCCGGACGCATCGTGGCCGGCATC ACCGGCGCCACAGGTGCGGTTGCTGG-<br />
CGCCTATATCGCCGACATCACCGATGGGGAAGATCGGGCT CGCCACTTCGGGCTCATGAGCGCTTGTTTCGGCGTGGGTATGGTGG-<br />
CAGGCCCCGTGGCCGGGGGA CTGTTGGGCGCCATCTCCTTGCATGCACCATTCCTTGCGGCGGCGGTGCTCAACGGCCTCAACCTA<br />
CTACTGGGCTGCTTCCTAATGCAGGAGTCGCATAAGGGAGAGCGTCGAGATCCCGGACACCATCGA ATGGCGCAAAACCTTTCG-<br />
CGGTATGGCATGATAGCGCCCGGAAGAGAGTCAATTCAGGGTGGTGAA TGTGAAACCAGTAACGTTATACGATGTCGCAGAGTAT-<br />
GCCGGTGTCTCTTATCAGACCGTTTCCCG CGTGGTGAACCAGGCCAGCCACGTTTCTGCGAAAACGCGGGAAAAAGTGGAAGCG-<br />
GCGATGGCGGA GCTGAATTACATTCCCAACCGCGTGGCACAACAACTGGCGGGCAAACAGTCGTTGCTGATTGGCGT TGCCACCT-<br />
CCAGTCTGGCCCTGCACGCGCCGTCGCAAATTGTCGCGGCGATTAAATCTCGCGCCGA TCAACTGGGTGCCAGCGTGGTGGTGT-<br />
CGATGGTAGAACGAAGCGGCGTCGAAGCCTGTAAAGCGGC GGTGCACAATCTTCTCGCGCAACGCGTCAGTGGGCTGATCATTAAC-<br />
TATCCGCTGGATGACCAGGA TGCCATTGCTGTGGAAGCTGCCTGCACTAATGTTCCGGCGTTATTTCTTGATGTCTCTGACCAGAC<br />
ACCCATCAACAGTATTATTTTCTCCCATGAAGACGGTACGCGACTGGGCGTGGAGCATCTGGTCGC ATTGGGTCACCAGCAAAT-<br />
CGCGCTGTTAGCGGGCCCATTAAGTTCTGTCTCGGCGCGTCTGCGTCT GGCTGGCTGGCATAAATATCTCACTCGCAATCAAATT-<br />
CAGCCGATAGCGGAACGGGAAGGCGACTG GAGTGCCATGTCCGGTTTTCAACAAACCATGCAAATGCTGAATGAGGGCATCGTT-<br />
CCCACTGCGAT GCTGGTTGCCAACGATCAGATGGCGCTGGGCGCAATGCGCGCCATTACCGAGTCCGGGCTGCGCGT TGGTGCG-<br />
GATATCTCGGTAGTGGGATACGACGATACCGAAGACAGCTCATGTTATATCCCGCCGTT AACCACCATCAAACAGGATTTTCGCCT-<br />
GCTGGGGCAAACCAGCGTGGACCGCTTGCTGCAACTCTC TCAGGGCCAGGCGGTGAAGGGCAATCAGCTGTTGCCCGTCTCACTGGT-<br />
GAAAAGAAAAACCACCCT GGCGCCCAATACGCAAACCGCCTCTCCCCGCGCGTTGGCCGATTCATTAATGCAGCTGGCACGACA<br />
GGTTTCCCGACTGGAAAGCGGGCAGTGAGCGCAACGCAATTAATGTAAGTTAGCTCACTCATTAGG CACCGGGATCTCGACCGAT-<br />
GCCCTTGAGAGCCTTCAACCCAGTCAGCTCCTTCCGGTGGGCGCGGG GCATGACTATCGTCGCCGCACTTATGACTGTCTTCTTTAT-<br />
CATGCAACTCGTAGGACAGGTGCCGG CAGCGCTCTGGGTCATTTTCGGCGAGGACCGCTTTCGCTGGAGCGCGACGATGATCG-<br />
GCCTGTCGC TTGCGGTATTCGGAATCTTGCACGCCCTCGCTCAAGCCTTCGTCACTGGTCCCGCCACCAAACGTT TCGGCGAGAAG-
10 LIGATION IN SILICO 54<br />
CAGGCCATTATCGCCGGCATGGCGGCCGACGCGCTGGGCTACGTCTTGCTGGCGT TCGCGACGCGAGGCTGGATGGCCTTCCCCAT-<br />
TATGATTCTTCTCGCTTCCGGCGGCATCGGGATGC CCGCGTTGCAGGCCATGCTGTCCAGGCAGGTAGATGACGACCATCAGGGA-<br />
CAGCTTCAAGGATCGC TCGCGGCTCTTACCAGCCTAACTTCGATCACTGGACCGCTGATCGTCACGGCGATTTATGCCGCCT CG-<br />
GCGAGCACATGGAACGGGTTGGCATGGATTGTAGGCGCCGCCCTATACCTTGTCTGCCTCCCCG CGTTGCGTCGCGGTGCATGGAG-<br />
CCGGGCCACCTCGACCTGAATGGAAGCCGGCGGCACCTCGCTAA CGGATTCACCACTCCAAGAATTGGAGCCAATCAATTCTT-<br />
GCGGAGAACTGTGAATGCGCAAACCAA CCCTTGGCAGAACATATCCATCGCGTCCGCCATCTCCAGCAGCCGCACGCGGCGCATCT-<br />
CGGGCAG CGTTGGGTCCTGGCCACGGGTGCGCATGATCGTGCTCCTGTCGTTGAGGACCCGGCTAGGCTGGCG GGGTTGCCTTACTGGT-<br />
TAGCAGAATGAATCACCGATACGCGAGCGAACGTGAAGCGACTGCTGCTG CAAAACGTCTGCGACCTGAGCAACAACATGAATGGTCTT-<br />
CGGTTTCCGTGTTTCGTAAAGTCTGGA AACGCGGAAGTCAGCGCCCTGCACCATTATGTTCCGGATCTGCATCGCAGGATGCTGCTGGCTACC<br />
CTGTGGAACACCTACATCTGTATTAACGAAGCGCTGGCATTGACCCTGAGTGATTTTTCTCTGGTC CCGCCGCATCCATACCGCCAGTTGTT-<br />
TACCCTCACAACGTTCCAGTAACCGGGCATGTTCATCATC AGTAACCCGTATCGTGAGCATCCTCTCTCGTTTCATCGGTATCATTAC-<br />
CCCCATGAACAGAAATCC CCCTTACACGGAGGCATCAGTGACCAAACAGGAAAAAACCGCCCTTAACATGGCCCGCTTTATCAG<br />
AAGCCAGACATTAACGCTTCTGGAGAAACTCAACGAGCTGGACGCGGATGAACAGGCAGACATCTG TGAATCGCTTCACGAC-<br />
CACGCTGATGAGCTTTACCGCAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGG TGAAAACCTCTGACACATGCAGCTCCCGGAGACGGT-<br />
CACAGCTTGTCTGTAAGCGGATGCCGGGAG CAGACAAGCCCGTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGGCGGGTGTCGGGGCGCAGC-<br />
CATGACCCAGTC ACGTAGCGATAGCGGAGTGTATACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACTGAGAGTG CACCA-<br />
TATATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAGGCGCTCTT CCGCTTCCTCGCTCACTGACTCGCT-<br />
GCGCTCGGTCGTTCGGCTGCGGCGAGCGGTATCAGCTCACT CAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACAGAATCAGGGGATAACG-<br />
CAGGAAAGAACATGTGAGCAAAAG GCCAGCAAAAGGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTGGCGTTTTTCCATAGGCT-<br />
CCGCCCCC CTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAGAGGTGGCGAAACCCGACAGGACTATAAAGAT ACCAGGCGTTT-<br />
CCCCCTGGAAGCTCCCTCGTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGAT ACCTGTCCGCCTTTCTCCCTTCGGGAAGCGTGG-<br />
CGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTATCTCA GTTCGGTGTAGGTCGTTCGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCACGAACCCCCCGTT-<br />
CAGCCCGACCGCT GCGCCTTATCCGGTAACTATCGTCTTGAGTCCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGGCAG CAGC-<br />
CACTGGTAACAGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTGGT GGCCTAACTACGGCTACACTAGAAG-<br />
GACAGTATTTGGTATCTGCGCTCTGCTGAAGCCAGTTACCT TCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGCAAACAAACCAC-<br />
CGCTGGTAGCGGTGGTTTTTTTG<br />
10.2 DNA-Sequenz des Plasmids pQE-30<br />
CTCGAGAAATCATAAAAAATTTATTTGCTTTGTGAGCGGATAACAATTAT AATAGATTCAATTGTGAGCGGATAACAATTTCACA-<br />
CAGAATTCATTAAAG AGGAGAAATTAACTATGAGAGGATCGCATCACCATCACCATCACGGATCC GCATGCGAGCTCGGTACC-<br />
CCGGGTCGACCTGCAGCCAAGCTTAATTAGCT GAGCTTGGACTCCTGTTGATAGATCCAGTAATGACCTCAGAACTCCATCT GGATTTGTT-<br />
CAGAACGCTCGGTTGCCGCCGGGCGTTTTTTATTGGTGAGA ATCCAAGCTAGCTTGGCGAGATTTTCAGGAGCTAAGGAAGCTAAAATGGA<br />
GAAAAAAATCACTGGATATACCACCGTTGATATATCCCAATGGCATCGTA AAGAACATTTTGAGGCATTTCAGTCAGTTGCTCAATGTACC-<br />
TATAACCAG ACCGTTCAGCTGGATATTACGGCCTTTTTAAAGACCGTAAAGAAAAATAA GCACAAGTTTTATCCGGCCTTTATT-<br />
CACATTCTTGCCCGCCTGATGAATG CTCATCCGGAATTTCGTATGGCAATGAAAGACGGTGAGCTGGTGATATGG GATAGTGTT-<br />
CACCCTTGTTACACCGTTTTCCATGAGCAAACTGAAACGTT TTCATCGCTCTGGAGTGAATACCACGACGATTTCCGGCAGTTTC-<br />
TACACA TATATTCGCAAGATGTGGCGTGTTACGGTGAAAACCTGGCCTATTTCCCT AAAGGGTTTATTGAGAATATGTTTTTCGTCT-<br />
CAGCCAATCCCTGGGTGAG TTTCACCAGTTTTGATTTAAACGTGGCCAATATGGACAACTTCTTCGCCC CCGTTTTCACCATGG-<br />
GCAAATATTATACGCAAGGCGACAAGGTGCTGATG CCGCTGGCGATTCAGGTTCATCATGCCGTTTGTGATGGCTTCCATGTCGG<br />
CAGAATGCTTAATGAATTACAACAGTACTGCGATGAGTGGCAGGGCGGGG CGTAATTTTTTTAAGGCAGTTATTGGTGCCCTTAAA-<br />
CGCCTGGGGTAATG ACTCTCTAGCTTGAGGCATCAAATAAAACGAAAGGCTCAGTCGAAAGACT GGGCCTTTCGTTTTATCTGTTGTTTGT-<br />
CGGTGAACGCTCTCCTGAGTAGG ACAAATCCGCCCTCTAGAGCTGCCTCGCGCGTTTCGGTGATGACGGTGAA AACCTCTGACA-<br />
CATGCAGCTCCCGGAGACGGTCACAGCTTGTCTGTAAGC GGATGCCGGGAGCAGACAAGCCCGTCAGGGCGCGTCAGCGGGTGTTGG-
10 LIGATION IN SILICO 55<br />
CG GGTGTCGGGGCGCAGCCATGACCCAGTCACGTAGCGATAGCGGAGTGTAT ACTGGCTTAACTATGCGGCATCAGAGCAGATTGTACT-<br />
GAGAGTGCACCAT ATGCGGTGTGAAATACCGCACAGATGCGTAAGGAGAAAATACCGCATCAG GCGCTCTTCCGCTTCCTCGCT-<br />
CACTGACTCGCTGCGCTCGGTCGTTCGGC TGCGGCGAGCGGTATCAGCTCACTCAAAGGCGGTAATACGGTTATCCACA GAAT-<br />
CAGGGGATAACGCAGGAAAGAACATGTGAGCAAAAGGCCAGCAAAA GGCCAGGAACCGTAAAAAGGCCGCGTTGCTGGCGTTTTT-<br />
CCATAGGCTCC GCCCCCCTGACGAGCATCACAAAAATCGACGCTCAAGTCAGAGGTGGCGA AACCCGACAGGACTATAAAGA-<br />
TACCAGGCGTTTCCCCCTGGAAGCTCCCT CGTGCGCTCTCCTGTTCCGACCCTGCCGCTTACCGGATACCTGTCCGCCT TTCTCCCTT-<br />
CGGGAAGCGTGGCGCTTTCTCATAGCTCACGCTGTAGGTAT CTCAGTTCGGTGTAGGTCGTTCGCTCCAAGCTGGGCTGTGTGCAC-<br />
GAACC CCCCGTTCAGCCCGACCGCTGCGCCTTATCCGGTAACTATCGTCTTGAGT CCAACCCGGTAAGACACGACTTATCGCCACTGG-<br />
CAGCAGCCACTGGTAAC AGGATTAGCAGAGCGAGGTATGTAGGCGGTGCTACAGAGTTCTTGAAGTG GTGGCCTAACTACGGC-<br />
TACACTAGAAGGACAGTATTTGGTATCTGCGCTC TGCTGAAGCCAGTTACCTTCGGAAAAAGAGTTGGTAGCTCTTGATCCGGC AAA-<br />
CAAACCACCGCTGGTAGCGGTGGTTTTTTTGTTTGCAAGCAGCAGAT TACGCGCAGAAAAAAAGGATCTCAAGAAGATCCTTT-<br />
GATCTTTTCTACGG GGTCTGACGCTCAGTGGAACGAAAACTCACGTTAAGGGATTTTGGTCATG AGATTATCAAAAAGGATCTT-<br />
CACCTAGATCCTTTTAAATTAAAAATGAAG TTTTAAATCAATCTAAAGTATATATGAGTAAACTTGGTCTGACAGTTACC AATGCT-<br />
TAATCAGTGAGGCACCTATCTCAGCGATCTGTCTATTTCGTTCA TCCATAGTTGCCTGACTCCCCGTCGTGTAGATAACTACGATA-<br />
CGGGAGGG CTTACCATCTGGCCCCAGTGCTGCAATGATACCGCGAGACCCACGCTCAC CGGCTCCAGATTTATCAGCAATAAA-<br />
CCAGCCAGCCGGAAGGGCCGAGCGC AGAAGTGGTCCTGCAACTTTATCCGCCTCCATCCAGTCTATTAATTGTTG CCGGGAAGC-<br />
TAGAGTAAGTAGTTCGCCAGTTAATAGTTTGCGCAACGTTG TTGCCATTGCTACAGGCATCGTGGTGTCACGCTCGTCGTTTGGTATGGCT<br />
TCATTCAGCTCCGGTTCCCAACGATCAAGGCGAGTTACATGATCCCCCAT GTTGTGCAAAAAAGCGGTTAGCTCCTTCGGTCCTC-<br />
CGATCGTTGTCAGAA GTAAGTTGGCCGCAGTGTTATCACTCATGGTTATGGCAGCACTGCATAAT TCTCTTACTGTCATGCCATC-<br />
CGTAAGATGCTTTTCTGTGACTGGTGAGTA CTCAACCAAGTCATTCTGAGAATAGTGTATGCGGCGACCGAGTTGCTCTT GCCCG-<br />
GCGTCAATACGGGATAATACCGCGCCACATAGCAGAACTTTAAAA GTGCTCATCATTGGAAAACGTTCTTCGGGGCGAAAACTCT-<br />
CAAGGATCTT ACCGCTGTTGAGATCCAGTTCGATGTAACCCACTCGTGCACCCAACTGAT CTTCAGCATCTTTTACTTTCACCAGCGTTTCTGGGT-<br />
GAGCAAAAACAGGA AGGCAAAATGCCGCAAAAAAGGGAATAAGGGCGACACGGAAATGTTGAAT ACTCATACTCTTCCTTTTT-<br />
CAATATTATTGAAGCATTTATCAGGGTTATT GTCTCATGAGCGGATACATATTTGAATGTATTTAGAAAAATAAACAAATA GGGGTT-<br />
CCGCGCACATTTCCCCGAAAAGTGCCACCTGACGTCTAAGAAAC CATTATTATCATGACATTAACCTATAAAAATAGGCGTATCAC-<br />
GAGGCCCT TTCGTCTTCAC<br />
10.3 Schnittstelle für BamHI und PstHI<br />
Ergebnisse von Programm ”Resctriction Mappper”http://www.restrictionmapper.org<br />
Conformation: circular<br />
Enzymes: BamHI, PstI<br />
Noncutters:<br />
Name Sequence Site Length Overhang Frequency Cut Positions<br />
BamHI GGATCC 6 five prime 1 145<br />
PstI CTGCAG 6 three prime 1 183<br />
10.4 Primer-Sequenzen<br />
GFP04F 5’ - CTT TAA GAA GGA GAT GGA TCC GTG GCT AGC AAA<br />
GGA GAA G – 3’<br />
GFP04R 5’ – GCT TTG TTA GCA GCC CTG CAG TCA GTT GTA CAG TTC<br />
ATC CAT G - 3’
10 LIGATION IN SILICO 56<br />
10.5 Verdauen das GFP-Gen und den Vektor pQE-30<br />
4141 GAAAGCAGAA GTG271 ACGTC AGTCAACATGTCAAGTAGGTACGGTACACATTAGGG<br />
271 G TCAGTTGTACAGTTCATCCATGCCATGTGTAATCCC<br />
361 TCGTCGACAA TGTTTGAGTT CTTCCTGGTA CACCAGAGAG AAAAGCAACC CTAGAAAGCT TTCCCGTCTA ACACACCTGT<br />
CCATTACCAA<br />
361 AGCAGCTGTT ACAAACTCAA GAAGGACCAT GTGGTCTCTC TTTTCGTTGG GATCTTTCGA AAGGGCAGAT TGTGTGGACA<br />
GGTAATGGTT<br />
451 CAGACCATTT TCCTGTCCCG GTAGCGGTTA ACCTCATAAA ACAACTATTA CCAGACGATC AACTTGCGAA GGTAGAAGTT<br />
ACAACACCGC<br />
451 GTCTGGTAAA AGGACAGGGC CATCGCCAAT TGGAGTATTT TGTTGATAAT GGTCTGCTAG TTGAACGCTT CCATCTTCAA<br />
TGTTGTGGCG<br />
541 CCAGAACTTC AAGTGAAACT AAGGTAAGAA AACAAACAGA CGGTACTACA TATGTAACAC ACTCAATATC AACATAAGGT<br />
TAAACACAGG<br />
541 GGTCTTGAAG TTCACTTTGA TTCCATTCTT TTGTTTGTCT GCCATGATGT ATACATTGTG TGAGTTATAG TTGTATTCCA ATTTGTGT-<br />
CC<br />
631 GTCTTACAAC GGTAGAAGGA ACTTCAGTTA TGGAAAATTG AGCTAAGATA ATTGTTCCCA TAGTGGAAGT TTGAACTGAA<br />
GTCGTGCACA<br />
631 CAGAATGTTG CCATCTTCCT TGAAGTCAAT ACCTTTTAAC TCGATTCTAT TAACAAGGGT ATCACCTTCA AACTTGACTT<br />
CAGCACGTGT<br />
721 GAACATCAAC GGCAGTAGAA ACTTCTTCTA CCAGGAAAGG ACATGTATTG GAAGCCCGTA CCGTGAGAAC TTTTTCAGTA<br />
CGGCAAAGTA<br />
721 CTTGTAGTT CCGTCATCTT TGAAGAAGAT GGTCCTTTCC TGTACATAAC CTTCGGGCAT GGCACTCTTG AAAAAGTCAT GC-<br />
CGTTTCAT<br />
811 TACTAGGCCC ATAGAACTTT TCGTAACTTG TGGTATCGTG TCTCATCACT GATCACAACC GGTACCTTGT CCGTCAAACG<br />
GTCATCACGT<br />
811 ATGATCCGGG TATCTTGAAA AGCATTGAAC ACCATAGCAC AGAGTAGTGA CTAGTGTTGG CCATGGAACA GGCAGTTTGC<br />
CAGTAGTGCA<br />
901 CTACTTGAAG TCCCATTCAA AAGGCATACA ACGTAGTGGA AGTGGGAGAG GTGACTGTCT CTTGAACACC GGCAATTGTA<br />
GTGGTAGATT<br />
901 GATGAACTTC AGGGTAAGTT TTCCGTATGT TGCATCACCT TCACCCTCTC CACTGACAGA GAACTTGTGG CCGTTAACAT<br />
CACCATCTAA<br />
991 AAGTTGTTCTTAACCCTGTTGAGGTCACTTCTCAAGAAGAGGAAACGATCGGTG CCTAG<br />
991 TTCAACAAGAATTGGGACAACTCCAGTGAAGAGTTCTTCTCCTTTGCTAGCCAC G<br />
Schneiden des Vektors<br />
140 ATCAC G GATCCGCATGCGAGCTCGGTACCCCGGGTCGACCTGCA G CCAAGC 190<br />
140 TAGTG CCTAG GCGTACGCTCGAGCCATGGGGCCCAGCTG ACGTC GGTTCG 190<br />
10.6 seqenz des Zielplamid pQE-GFP<br />
1 CTCGAGAAAT CATAAAAAAT TTATTTGCTT TGTGAGCGGA TAACAATTAT AATAGATTCA ATTGTGAGCG GATAACAATT<br />
TCACACAGAA<br />
1 GAGCTCTTTA GTATTTTTTA AATAAACGAA ACACTCGCCT ATTGTTAATA TTATCTAAGT TAACACTCGC CTATTGTTAA AGTGTGTCTT<br />
91 TTCATTAAAG AGGAGAAATT AACTATGAGA GGATCGCATC ACCATCACCA TCACGGATCC GTGGCTAGCA AAGGAGAA-
10 LIGATION IN SILICO 57<br />
GA ACTCTTCACT<br />
91 AG CACCGATCGT TTCCTCTTCT TGAGAAGTGA AGTAATTTC TCCTCTTTAA TTGATACTCT CCTAGCGTAG TGGTAGTGGT<br />
AGTGCCTAG<br />
181 GGAGTTGTCC CAATTCTTGT TGAATTAGAT GGTGATGTTA ACGGCCACAA GTTCTCTGTC AGTGGAGAGG GTGAAGGTGA<br />
TGCAACATAC<br />
181 CCTCAACAGG GTTAAGAACA ACTTAATCTA CCACTACAAT TGCCGGTGTT CAAGAGACAG TCACCTCTCC CACTTCCACT<br />
ACGTTGTATG<br />
271 GGAAAACTTA CCCTGAAGTT CATCTGCACT ACTGGCAAAC TGCCTGTTCC ATGGCCAACA CTAGTCACTA CTCTGTGCTA<br />
TGGTGTTCAA<br />
271 CCTTTTGAAT GGGACTTCAA GTAGACGTGA TGACCGTTTG ACGGACAAGG TACCGGTTGT GATCAGTGAT GAGACACGAT<br />
ACCACAAGTT<br />
361 TGCTTTTCAA GATACCCGGA TCATATGAAA CGGCATGACT TTTTCAAGAG TGCCATGCCC GAAGGTTATG TACAGGAAAG<br />
GACCATCTTC<br />
361 ACGAAAAGTT CTATGGGCCT AGTATACTTT GCCGTACTGA AAAAGTTCTC ACGGTACGGG CTTCCAATAC ATGTCCTTTC<br />
CTGGTAGAAG<br />
451 TTCAAAGATG ACGGCAACTA CAAGACACGT GCTGAAGTCA AGTTTGAAGG TGATACCCTT GTTAATAGAA TCGAGTTAAA<br />
AGGTATTGAC<br />
451 AAGTTTCTAC TGCCGTTGAT GTTCTGTGCA CGACTTCAGT TCAAACTTCC ACTATGGGAA CAATTATCTT AGCTCAATTT<br />
TCCATAACTG<br />
541 TTCAAGGAAG ATGGCAACAT TCTGGGACAC AAATTGGAAT ACAACTATAA CTCACACAAT GTATACATCA TGGCAGA-<br />
CAA ACAAAAGAAT<br />
541 AAGTTCCTTC TACCGTTGTA AGACCCTGTG TTTAACCTTA TGTTGATATT GAGTGTGTTA CATATGTAGT ACCGTCTGTT<br />
TGTTTTCTTA<br />
631 GGAATCAAAG TGAACTTCAA GACCCGCCAC AACATTGAAG ATGGAAGCGT TCAACTAGCA GACCATTATC AACAAAA-<br />
TAC TCCAATTGGC<br />
631 CCTTAGTTTC ACTTGAAGTT CTGGGCGGTG TTGTAACTTC TACCTTCGCA AGTTGATCGT CTGGTAATAG TTGTTTTATG<br />
AGGTTAACCG<br />
721 GATGGCCCTG TCCTTTTACC AGACAACCAT TACCTGTCCA CACAATCTGC CCTTTCGAAA GATCCCAACG AAAAGAGAGA<br />
CCACATGGTC<br />
721 CTACCGGGAC AGGAAAATGG TCTGTTGGTA ATGGACAGGT GTGTTAGACG GGAAAGCTTT CTAGGGTTGC TTTTCTCTCT<br />
GGTGTACCAG<br />
811 CTTCTTGAGT TTGTAACAGC TGCTGGGATT ACACATGGCA TGGATGAACT GTACAACTGA CTGCAGCCAA GCTTAATTAG<br />
CTGAGCTTGG<br />
811 GAAGAACTCA AACATTGTCG ACGACCCTAA TGTGTACCGT ACCTACTTGA CATGTTGACT GACGTCGGTT CGAATTAATC<br />
GACTCGAACC<br />
901 ACTCCTGTTG ATAGATCCAG TAATGACCTC AGAACTCCAT CTGGATTTGT TCAGAACGCT CGGTTGCCGC CGGGCGTTTT<br />
TTATTGGTGA<br />
901 TGAGGACAAC TATCTAGGTC ATTACTGGAG TCTTGAGGTA GACCTAAACA AGTCTTGCGA GCCAACGGCG GCCCGCAAAA<br />
AATAACCACT<br />
991 GAATCCAAGC TAGCTTGGCG AGATTTTCAG GAGCTAAGGA AGCTAAAATG GAGAAAAAAA TCACTGGATA TACCAC-<br />
CGTT GATATATCCC<br />
991 CTTAGGTTCG ATCGAACCGC TCTAAAAGTC CTCGATTCCT TCGATTTTAC CTCTTTTTTT AGTGACCTAT ATGGTGGCAA<br />
CTATATAGGG<br />
1081 AATGGCATCG TAAAGAACAT TTTGAGGCAT TTCAGTCAGT TGCTCAATGT ACCTATAACC AGACCGTTCA GCTGGATATT
10 LIGATION IN SILICO 58<br />
ACGGCCTTTT<br />
1081 TTACCGTAGC ATTTCTTGTA AAACTCCGTA AAGTCAGTCA ACGAGTTACA TGGATATTGG TCTGGCAAGT CGACCTATAA<br />
TGCCGGAAAA<br />
1171 TAAAGACCGT AAAGAAAAAT AAGCACAAGT TTTATCCGGC CTTTATTCAC ATTCTTGCCC GCCTGATGAA TGCTCATCCG<br />
GAATTTCGTA<br />
1171 ATTTCTGGCA TTTCTTTTTA TTCGTGTTCA AAATAGGCCG GAAATAAGTG TAAGAACGGG CGGACTACTT ACGAGTAGGC<br />
CTTAAAGCAT<br />
1261 TGGCAATGAA AGACGGTGAG CTGGTGATAT GGGATAGTGT TCACCCTTGT TACACCGTTT TCCATGAGCA AACTGAAA-<br />
CG TTTTCATCGC<br />
1261 ACCGTTACTT TCTGCCACTC GACCACTATA CCCTATCACA AGTGGGAACA ATGTGGCAAA AGGTACTCGT TTGACTTTGC<br />
AAAAGTAGCG<br />
1351 TCTGGAGTGA ATACCACGAC GATTTCCGGC AGTTTCTACA CATATATTCG CAAGATGTGG CGTGTTACGG TGAAAACCTG<br />
GCCTATTTCC<br />
1351 AGACCTCACT TATGGTGCTG CTAAAGGCCG TCAAAGATGT GTATATAAGC GTTCTACACC GCACAATGCC ACTTTTGGAC<br />
CGGATAAAGG<br />
1441 CTAAAGGGTT TATTGAGAAT ATGTTTTTCG TCTCAGCCAA TCCCTGGGTG AGTTTCACCA GTTTTGATTT AAACGTGGCC<br />
AATATGGACA<br />
1441 GATTTCCCAA ATAACTCTTA TACAAAAAGC AGAGTCGGTT AGGGACCCAC TCAAAGTGGT CAAAACTAAA TTTGCAC-<br />
CGG TTATACCTGT<br />
1531 ACTTCTTCGC CCCCGTTTTC ACCATGGGCA AATATTATAC GCAAGGCGAC AAGGTGCTGA TGCCGCTGGC GATTCAGGTT<br />
CATCATGCCG<br />
1531 TGAAGAAGCG GGGGCAAAAG TGGTACCCGT TTATAATATG CGTTCCGCTG TTCCACGACT ACGGCGACCG CTAAGTC-<br />
CAA GTAGTACGGC<br />
1621 TTTGTGATGG CTTCCATGTC GGCAGAATGC TTAATGAATT ACAACAGTAC TGCGATGAGT GGCAGGGCGG GGCGTAATTT<br />
TTTTAAGGCA<br />
1621 AAACACTACC GAAGGTACAG CCGTCTTACG AATTACTTAA TGTTGTCATG ACGCTACTCA CCGTCCCGCC CCGCATTAAA<br />
AAAATTCCGT<br />
1711 GTTATTGGTG CCCTTAAACG CCTGGGGTAA TGACTCTCTA GCTTGAGGCA TCAAATAAAA CGAAAGGCTC AGTCGAAA-<br />
GA CTGGGCCTTT<br />
1711 CAATAACCAC GGGAATTTGC GGACCCCATT ACTGAGAGAT CGAACTCCGT AGTTTATTTT GCTTTCCGAG TCAGCTTTCT<br />
GACCCGGAAA<br />
1801 CGTTTTATCT GTTGTTTGTC GGTGAACGCT CTCCTGAGTA GGACAAATCC GCCCTCTAGA GCTGCCTCGC GCGTTTCGGT<br />
GATGACGGTG<br />
1801 GCAAAATAGA CAACAAACAG CCACTTGCGA GAGGACTCAT CCTGTTTAGG CGGGAGATCT CGACGGAGCG CGCAAAG-<br />
CCA CTACTGCCAC<br />
1891 AAAACCTCTG ACACATGCAG CTCCCGGAGA CGGTCACAGC TTGTCTGTAA GCGGATGCCG GGAGCAGACA AGCCCGT-<br />
CAG GGCGCGTCAG<br />
1891 TTTTGGAGAC TGTGTACGTC GAGGGCCTCT GCCAGTGTCG AACAGACATT CGCCTACGGC CCTCGTCTGT TCGGGCAGTC<br />
CCGCGCAGTC<br />
1981 CGGGTGTTGG CGGGTGTCGG GGCGCAGCCA TGACCCAGTC ACGTAGCGAT AGCGGAGTGT ATACTGGCTT AACTATG-<br />
CGG CATCAGAGCA<br />
1981 GCCCACAACC GCCCACAGCC CCGCGTCGGT ACTGGGTCAG TGCATCGCTA TCGCCTCACA TATGACCGAA TTGATACG-<br />
CC GTAGTCTCGT<br />
2071 GATTGTACTG AGAGTGCACC ATATGCGGTG TGAAATACCG CACAGATGCG TAAGGAGAAA ATACCGCATC AGGCGCTCTT
10 LIGATION IN SILICO 59<br />
CCGCTTCCTC<br />
2071 CTAACATGAC TCTCACGTGG TATACGCCAC ACTTTATGGC GTGTCTACGC ATTCCTCTTT TATGGCGTAG TCCGCGAGAA<br />
GGCGAAGGAG<br />
2161 GCTCACTGAC TCGCTGCGCT CGGTCGTTCG GCTGCGGCGA GCGGTATCAG CTCACTCAAA GGCGGTAATA CGGTTATCCA<br />
CAGAATCAGG 2161 CGAGTGACTG AGCGACGCGA GCCAGCAAGC CGACGCCGCT CGCCATAGTC GAGTGAGTTT CCGCCAT-<br />
TAT GCCAATAGGT GTCTTAGTCC<br />
2251 GGATAACGCA GGAAAGAACA TGTGAGCAAA AGGCCAGCAA AAGGCCAGGA ACCGTAAAAA GGCCGCGTTG CTGG-<br />
CGTTTT TCCATAGGCT<br />
2251 CCTATTGCGT CCTTTCTTGT ACACTCGTTT TCCGGTCGTT TTCCGGTCCT TGGCATTTTT CCGGCGCAAC GACCGCAAAA<br />
AGGTATCCGA<br />
2341 CCGCCCCCCT GACGAGCATC ACAAAAATCG ACGCTCAAGT CAGAGGTGGC GAAACCCGAC AGGACTATAA AGATAC-<br />
CAGG CGTTTCCCCC<br />
2341 GGCGGGGGGA CTGCTCGTAG TGTTTTTAGC TGCGAGTTCA GTCTCCACCG CTTTGGGCTG TCCTGATATT TCTATGGTCC<br />
GCAAAGGGGG<br />
2431 TGGAAGCTCC CTCGTGCGCT CTCCTGTTCC GACCCTGCCG CTTACCGGAT ACCTGTCCGC CTTTCTCCCT TCGGGAAGCG<br />
TGGCGCTTTC<br />
2431 ACCTTCGAGG GAGCACGCGA GAGGACAAGG CTGGGACGGC GAATGGCCTA TGGACAGGCG GAAAGAGGGA AGC-<br />
CCTTCGC ACCGCGAAAG<br />
2521 TCATAGCTCA CGCTGTAGGT ATCTCAGTTC GGTGTAGGTC GTTCGCTCCA AGCTGGGCTG TGTGCACGAA CCCCCCGTTC<br />
AGCCCGACCG<br />
2521 AGTATCGAGT GCGACATCCA TAGAGTCAAG CCACATCCAG CAAGCGAGGT TCGACCCGAC ACACGTGCTT GGGGGG-<br />
CAAG TCGGGCTGGC<br />
2611 CTGCGCCTTA TCCGGTAACT ATCGTCTTGA GTCCAACCCG GTAAGACACG ACTTATCGCC ACTGGCAGCA GCCACTGG-<br />
TA ACAGGATTAG<br />
2611 GACGCGGAAT AGGCCATTGA TAGCAGAACT CAGGTTGGGC CATTCTGTGC TGAATAGCGG TGACCGTCGT CGGTGAC-<br />
CAT TGTCCTAATC<br />
2701 CAGAGCGAGG TATGTAGGCG GTGCTACAGA GTTCTTGAAG TGGTGGCCTA ACTACGGCTA CACTAGAAGG ACAGTATTTG<br />
GTATCTGCGC<br />
2701 GTCTCGCTCC ATACATCCGC CACGATGTCT CAAGAACTTC ACCACCGGAT TGATGCCGAT GTGATCTTCC TGTCATAAAC<br />
CATAGACGCG<br />
2791 TCTGCTGAAG CCAGTTACCT TCGGAAAAAG AGTTGGTAGC TCTTGATCCG GCAAACAAAC CACCGCTGGT AGCGGTGGTT<br />
TTTTTGTTTG<br />
2791 AGACGACTTC GGTCAATGGA AGCCTTTTTC TCAACCATCG AGAACTAGGC CGTTTGTTTG GTGGCGACCA TCGCCAC-<br />
CAA AAAAACAAAC<br />
2881 CAAGCAGCAG ATTACGCGCA GAAAAAAAGG ATCTCAAGAA GATCCTTTGA TCTTTTCTAC GGGGTCTGAC GCTCAGTGGA<br />
ACGAAAACTC<br />
2881 GTTCGTCGTC TAATGCGCGT CTTTTTTTCC TAGAGTTCTT CTAGGAAACT AGAAAAGATG CCCCAGACTG CGAGTCACCT<br />
TGCTTTTGAG<br />
2971 ACGTTAAGGG ATTTTGGTCA TGAGATTATC AAAAAGGATC TTCACCTAGA TCCTTTTAAA TTAAAAATGA AGTTTTAAAT<br />
CAATCTAAAG<br />
2971 TGCAATTCCC TAAAACCAGT ACTCTAATAG TTTTTCCTAG AAGTGGATCT AGGAAAATTT AATTTTTACT TCAAAATTTA<br />
GTTAGATTTC<br />
3061 TATATATGAG TAAACTTGGT CTGACAGTTA CCAATGCTTA ATCAGTGAGG CACCTATCTC AGCGATCTGT CTATTTCGTT<br />
CATCCATAGT
10 LIGATION IN SILICO 60<br />
3061 ATATATACTC ATTTGAACCA GACTGTCAAT GGTTACGAAT TAGTCACTCC GTGGATAGAG TCGCTAGACA GATAAAGCAA<br />
GTAGGTATCA<br />
3151 TGCCTGACTC CCCGTCGTGT AGATAACTAC GATACGGGAG GGCTTACCAT CTGGCCCCAG TGCTGCAATG ATACCGC-<br />
GAG ACCCACGCTC<br />
3151 ACGGACTGAG GGGCAGCACA TCTATTGATG CTATGCCCTC CCGAATGGTA GACCGGGGTC ACGACGTTAC TATGGCGCTC<br />
TGGGTGCGAG<br />
3241 ACCGGCTCCA GATTTATCAG CAATAAACCA GCCAGCCGGA AGGGCCGAGC GCAGAAGTGG TCCTGCAACT TTATC-<br />
CGCCT CCATCCAGTC 3241 TGGCCGAGGT CTAAATAGTC GTTATTTGGT CGGTCGGCCT TCCCGGCTCG CGTCTTCACC AG-<br />
GACGTTGA AATAGGCGGA GGTAGGTCAG<br />
3331 TATTAATTGT TGCCGGGAAG CTAGAGTAAG TAGTTCGCCA GTTAATAGTT TGCGCAACGT TGTTGCCATT GCTACAGGCA<br />
TCGTGGTGTC<br />
3331 ATAATTAACA ACGGCCCTTC GATCTCATTC ATCAAGCGGT CAATTATCAA ACGCGTTGCA ACAACGGTAA CGATGTCCGT<br />
AGCACCACAG<br />
3421 ACGCTCGTCG TTTGGTATGG CTTCATTCAG CTCCGGTTCC CAACGATCAA GGCGAGTTAC ATGATCCCCC ATGTTGTGCA<br />
AAAAAGCGGT<br />
3421 TGCGAGCAGC AAACCATACC GAAGTAAGTC GAGGCCAAGG GTTGCTAGTT CCGCTCAATG TACTAGGGGG TACAA-<br />
CACGT TTTTTCGCCA<br />
3511 TAGCTCCTTC GGTCCTCCGA TCGTTGTCAG AAGTAAGTTG GCCGCAGTGT TATCACTCAT GGTTATGGCA GCACTGCATA<br />
ATTCTCTTAC<br />
3511 ATCGAGGAAG CCAGGAGGCT AGCAACAGTC TTCATTCAAC CGGCGTCACA ATAGTGAGTA CCAATACCGT CGTGACG-<br />
TAT TAAGAGAATG<br />
3601 TGTCATGCCA TCCGTAAGAT GCTTTTCTGT GACTGGTGAG TACTCAACCA AGTCATTCTG AGAATAGTGT ATGCGGCGAC<br />
CGAGTTGCTC<br />
3601 ACAGTACGGT AGGCATTCTA CGAAAAGACA CTGACCACTC ATGAGTTGGT TCAGTAAGAC TCTTATCACA TACGCCGCTG<br />
GCTCAACGAG<br />
3691 TTGCCCGGCG TCAATACGGG ATAATACCGC GCCACATAGC AGAACTTTAA AAGTGCTCAT CATTGGAAAA CGTTCTTCGG<br />
GGCGAAAACT<br />
3691 AACGGGCCGC AGTTATGCCC TATTATGGCG CGGTGTATCG TCTTGAAATT TTCACGAGTA GTAACCTTTT GCAAGAAGCC<br />
CCGCTTTTGA<br />
3781 CTCAAGGATC TTACCGCTGT TGAGATCCAG TTCGATGTAA CCCACTCGTG CACCCAACTG ATCTTCAGCA TCTTTTACTT<br />
TCACCAGCGT<br />
3781 GAGTTCCTAG AATGGCGACA ACTCTAGGTC AAGCTACATT GGGTGAGCAC GTGGGTTGAC TAGAAGTCGT AGAAAAT-<br />
GAA AGTGGTCGCA<br />
3871 TTCTGGGTGA GCAAAAACAG GAAGGCAAAA TGCCGCAAAA AAGGGAATAA GGGCGACACG GAAATGTTGA ATACT-<br />
CATAC TCTTCCTTTT<br />
3871 AAGACCCACT CGTTTTTGTC CTTCCGTTTT ACGGCGTTTT TTCCCTTATT CCCGCTGTGC CTTTACAACT TATGAGTATG<br />
AGAAGGAAAA<br />
3961 TCAATATTAT TGAAGCATTT ATCAGGGTTA TTGTCTCATG AGCGGATACA TATTTGAATG TATTTAGAAA AATAAACAAA<br />
TAGGGGTTCC<br />
3961 AGTTATAATA ACTTCGTAAA TAGTCCCAAT AACAGAGTAC TCGCCTATGT ATAAACTTAC ATAAATCTTT TTATTTGTTT AT-<br />
CCCCAAGG<br />
4051 GCGCACATTT CCCCGAAAAG TGCCACCTGA CGTCTAAGAA ACCATTATTA TCATGACATT AACCTATAAA AATAGGCGTA<br />
TCACGAGGCC<br />
4051 CGCGTGTAAA GGGGCTTTTC ACGGTGGACT GCAGATTCTT TGGTAATAAT AGTACTGTAA TTGGATATTT TTATCCGCAT
10 LIGATION IN SILICO 61<br />
AGTGCTCCGG<br />
4141 CTTTCGTCTT CAC<br />
4141 GAAAGCAGAA GTG<br />
10.7 plasmidkarte erstellen